Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, February 15, 1872, Page 4, Image 4

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    (gtrchXi'Nz dost t. Lkilt.l
„mußt« ich Ihr «»rissen unv ich glauit
mich nicht zu täusch-«, wenn ich häufig da
»inen schadenfrohen Zug In Ihrem Ge
sichte erblickte."
Käthchen glaubte ein halb unterdrücktes
Gähnen zu hören, als Albrecht zur Ant
wort gab!
«Ja, ja, sehen Sie, so gehts."
„Ich fürchte nur, man bat ihr unsere
Liebe verrathen," sagte Käthchen traurig.
„Wenn ich Sie wäre, würde ich mich
den Teufel um dle Schnaufir kümmern,
was scheert uns die?"
Käthchen schwieg einige Augenblicke,
dann flüsterte sie leiser als vorher:
„Wie meinen Sie?"
„Ich meine gar nichts," «ersetzte der
Freund hinter der Wand, jetzt mit deutlich
HZrbarem Gähnen, „nicht die Spur mein«
ich, aber, H-rzchen, borgen Sie mir zwe!
Gulden, Sie wissen schon, wie ich das
Borgen »erstelle, aber es ist verteufell
durstiges Wetter!"
Wieder schwieg Käthchen einen Augen
blick, dann sagte sie bastig und f-st lauter
als e« dle Vorsicht gebot:
„Sie sind ein Unverschämter und nichi
der, «it dem ich zu sprechen glaubte."
Sie «nisioh hastigen Schrittes und
hörte nicht mehr, wie I.ner hinter de.
Wand sagte:
„Schreien Sie doch nicht so, Ivegen
lumpiger zwei Gulden!"
Als sie aber ihre Stube fast erreich!
hatte, fühlte sie sich plötzlich von einen
kräftigen Arme umschlungen.
Der Schrecken preßte Ihr einen Schn>
au», aber jetzt legte sich ein? Hand leich!
aus ihre« Mund und eine Stimme sagn
halblaut:
„Abgefaßt, abgefaßt, kleines Närrchcn
aber seien Sie stille und machen Sie kei
«en unnützen Lärmen."
Trotz der Dunkelheit sah sie die unb»>
stimmten Umrisse eines ziemlich großer
Mannes vor sich, der sie stets noch umfaßi
hielt, und da sie an der Stimme fofor!
Radebutzki erkannt hatte, sagte sie, wenn
gleich mit gedämpfter Stimme:
„Lassen Sie mich los, Herr Baron, ick
bitte um Gottes Wiil-n."
„Auslösen!" versetzte Radebutzki.
Käthchen fühlte, wie er sich zu ihr nie>
derbeugte, offenbar in der Absicht sie zr
küssen. Aber durch eine rasche Wendung
befreite sie sich au« seinen Armen, geivanr
»inige Schritte nach ihrer Thüre hin un>
war eben im Begriffe dieselbe zu erreichen
als sie wieder die dunkle G-stalt Rade
tutzkl'« vor sich sah, der Ihr den Weg «er
trat.
„Ich bitte inständig," flüst-rle Käth
chen, „geben Sie sonst bin ich, be
Gott, gezwungen Lärmen zu machen."
„Meinethalben," «ersetzte ihr Gegner
„thun Sie da«!. Frau von Schnaufer ij
nicht zu Hause und es fragt sich, ob sonj
Jemand Sie hören wird."
Er näherte sich ihr wieder mit diese«
Worten, und jetzt sagte Käthchen laute
als vorher:
„Aber Frau von Schnaufer wird nacl
Haufe kommen und ich weide mich bei ih
beklage»,l'
„Es fragt sich," versetzte Radebutzki
ohne jedoch jetzt näher zu treten, „es frag
siÄ, ob ich Ihnen nicht zuvorkomme um
»b die gnädige Frau überhaupt viel Ge
wicht legen wird auf die Klagen einei
Person, die mit de» Kerlen drüben, hlntei
der Bretterwand, Liebschasien unterhält/
Käthchen brach in Thränen aus unl
RadeSbutzkt, der sie schluchzen hörte, sagt
jetzt -
„Vorläufig will ich nech Gnade fü
Recht ergeben lassen und der Gnävigei
Ihre Aufführung verschweigen. Seiei
Sie aber für die Folge nicht allzu prüd
»ad hüten Sie sich vor Allem, mir irgend
wie in den Weg zu treten, merken St
wohl, sonst sind Sie verloren!"
Da« junge Märchen konnte den dro
henden Blick seiner grruen Augen nick
sehen, aber sie zitterte vor dem Tone seine
Stimme.
Sit schlüpfte an Ihm vorüber und Ii
thre Stube, ohne daß er einen Versul!
gemacht hätte sie aufzuhalten, und inner
schob sie so leise wie möglich den Riege
de« Schlosses vor, athemloS lauschend, o!
»r außen Wache halten oder sich entserner
»Lrde.
Sie börte Nichis, aber dennoch ent
sernte sich Radebutzki mit gelaiischlose»
katzenartlgen Schritten, indem er vor sick
htamurmelte:
„Und dennoch muß sie fort! Es ist j<tz
schon da« zweite Mal, daß sich die kieini
Katze so einfältig gegen mich benahm
Sie hat eine Waffe gegen mich in Händen
«ad dergleichen dulde ich nicht!"
vielleicht erinner. sich der geehrte Leser
noch, daß wir Radebutzki, weiter oben,
de» Rachbar der Frau von »chnauser ge>
Al« er jetzt eben mit dem leisen, unbür.
baren Schritte eines r.ächtlichen Raub
thiere« an der Thüre der „Gnädigen"
»»rüberschlich, blieb er plötzlich, heftig er
schreckend, stehen.
Durch da« Schlüsselloch und eine leichte
Spalte drang ei» Lichtschein.
Scllte sie zu Hause und nicht, wie sie
ihm selbst gesagt hatte, aus Besuch bei ei
«er Freundin in der Stadt sein?
War sie vielleicht zu Hause geblieben,
«« der Gouvernante auf den Di.- .st zu
lauern und hatte vielmehr auch s?in klei
ne«, soeben bestandenes Abenteuer mit er
lischt?
gr salitt, krohtkt dit LtikNk b-i die
sem Gidaüken, und ivie «s In ähnlichen
Fällen gewissen Menschen ,» gehen psl-gt,
sein Unwille ü!e» Käthchen wuchs.
Auch »lock eine andere Vermuthung,
besser: eine Erinnerung, stieg in ihm auf,
aber lächelnd verwarf er tiefe sogleich
hier nicht, in Schloß Tüeldenberg.
Nun, vor Allem der Sache auf ten
Grund kommen!
Vorsichtig schlich er zur Thüre und
drückte sein Ohr wider dieselbe.
Nicht«! Kein Athemzug war innen
hörbar, keine Bewegung von irgend etwas
Lebendem, nur der Pentelfchlag der Üb,
lönte gleichmäßig.
Aber das Lickt?
Er beugte sich jetzt nieder und blickt«
durch das Schlüsselloch.
Es tiiffl sich bisweilen bei ähnlichen
Untersuchungen, daß man einem andern
Auge begegnet, welches mit gleicher Wiß
begierde wie wir auswärts blickt. Da
war aber hier nicht zu fürchten, der aui
rem birrscherden Dun'elheit we
gen, und Radebutzki blickte ungestört in
die hell erleuchtete Stube der Frau von
Schnaufer,
Nach einigen Augenblicken wußie er
den Grund und e!ne Centnerlast fiel vor
Eine Gaslaterne in den Anlagen, nah,
am Fenster der Frau von Schnaufer sie
dend, warf ih: Licht durch die Wcheiber
>n die Stube und er lächelte über flck
selbst, daß er nicht längst auf die Ursachr
cer Helle verfallen war.
Er hatte also, von dieser Seite aus we
liigstens. Nichts zu fürchten und ging nact
seiner Stube, da er der Schnaufer, welch,
bald nach Haufe kommen mußte, »ich
mehr begegnen wollte.
Indessen sollte er noch ein Abenlcue!
erleben.
(Zorifetzunz folgt.)
Ein kystljehcr Auftritt in Ealifor-
Im nördlichen Theile von Californier
giebt es einen Fluß, der Jaba River ge
nannt wird. Irgend ein unternehmen
SeS, nach einem guten Platz für die Be
gründung einer „Stadt" antfchauendei
Individuum hatte an einer pass-nde,
Zielle eine Brücke über den Fluß gefchla
gen, und an den Ufe»n nächst zur Brück,
wqxen drei oder vier Häuser von andere.
Zp-kulantcn gebaut worden. Den ent
,tandenen Ort nan»ten-t-ie Bewohne
Zuda Dam oder in ihrer Aussprache Ziou
di-däm. Drei Schnappskneipen wurde,
sogleich etablirt und der Platz vergrößert!
,7ch hiernach zusehends.
An einem kühlen Nachmillag kam ei-
Reifender durch diese aufblühende Loka
lität und gewahrte vor der Thür der er
sten WhiSk-ybude ein langbeinige», n>!
einem schmutzigen rothen Hemde bekleide
te« Individuum stehen, welches behaglic
ocn Dampf eines schlechten Tabaks in dl
-ühie Nachy>il!aßslust hlneinpuffi- un
dem Herankommen des sikvipen Heiter
ruhig catgegenfah.
„Hello!" schrie der Fremde den Lang
„Hello!" antwortete da« Rothhem!
die Pfeife für elnen Augenblick aus dei
Munde nehmend.
„Wie heißt der Vit hier?" fragte te
Reifende, dessen Name Thompson war.
Die Antwort des Rothhemdes lautet
dem Fremden ganz unerwartet: „Zlou-bi
räm!"
„Flegel!" murmelte Thompson, te
oie Antwort nicht anders deutete, als e
solle verlammt sein. Da indessen etw
zwanzig Schritte zwischen Beiden und de
Wind ziemlich stark war, so beruhigte e
sich schnell in der Ueberzeugung, daß e
sich verhört haben müsse, und schrie aus'
Heue: „Was sagten Sie?"
„Zou bi-däm!" widerhoüe der Roth
auf's Bereitwilligste.
„Wie heißt der Platz?" donnerte Thomp
son abermals, und diesmal sehr ausge
bracht.
„Aou bi-däm!!" schrie nunmehr de
Langbeinige mit wahrer Stentorstimme.
„Nun seht hier, Ihr Grobian," entgeg
nete Thompson bitterböse; ~ich fragt
Euch doch höflich, wie das Plätzch n heiß«
warum antwortet Ihr mir denn nicht!"
Da war aber auch unseres Nothhemde
Neduld zu Ende und nochmals schrie er
„Zlou-bi-pjm! versteht Ihr das?"
Jetzt sprang der höchlich ergrimm!
Reifende von seinem Pferde, und lies m->
Langbeinigen los, der seinerseits »ich
verfehlte sich ebenfalls in Positur zu setzen
Dickt vor feinem Gegner angekommen
sprudelte Thompson heraus! „Ich frag!
Euch jetzt zum l-Bten Male, wie heißt die
fer Ort?"
Und seine beiden Hände als Tchalüoh!
an ten Mund fetzend, schrie der Reih!
unwandelbar: „Äou-bl däm!"
In der nächst!» Mlnute waren ti,
Beiden an der A-beit. Bald war de,
Reisende obenauf, dan das Notbhemd
jetzt fudrweik.'en tie Beine in ter Luf
herum, tann tie Arme, um mit Much!
aus den Corpus des respektive» Gegner«
niederzufallen. Dsbei wirbelten dir
Kämpfenden einen Staub auf, daß mar
sie oft gar nicht mehr von einander zu
unterscheiden vermochte, endlich Beid«
über da« steile Ufer hinunter in den Fluß
rollten. Das LZ-ss-r kühlte die Kämpfe,
ab und trennte sie. Obgleich sie vereint
in die Fluchen eintauchten, kamen sie doch
getrennt wieder an die Ob«! fläche unl
kletterten pustend und gurgelud sm Ufe,
hinauf. Thompson schwang sich, nak
und schmutzig wie er war, auf fein Pferd
und ritt davon, «äh end der Lailgbetnigi
! sich mit Muht tln Ztin'? üiiZ dt« Nu«
- gtn riet.
Nachdem ler Retstiitc den „GtschästS-
lheil der Stadt," daß heißt lit Stelle, iro
die diti Schenken standen, »trlcss.m hallt,
vor welcher ein kleine«, etwa SjährigeS
Kind spielte.
„Wie nennt ihr diesen Platz, Kleine?'
fragte ler in Bezug au? de» OrtSn. m.'n
noch immer unbefriedigte Reifende da«
Kind.
Das Mädchen, erschrocken über das
Aussehen des pudelnessrn Reiters, machte
eine schleunige Wendung nach der Thür
„Zlöu-bi-däm!"
„Gerechter Gstt!" rief Thompson, sei
nem Pferde die Sporen gebend, „wie vir
derbt las Volk hier sein muß, wenn nicht
»ur die Erwachsenen, szndein sogar die
Kinler und Babit« mit Fluchen nnl
Schwören lie Fragen des harmlosen Rei
Der Bankerott?!
(Humoristische Skizze.)
Der Bankerott ist In jüngster Zelt eine
Macht geworden. Er beherrscht den Han
del. Er übt fast einen so bedeutenden
Einfluß aus, wie der besonnene Fort
schritt.
Klagt ein Kaufmann über die Mühst
ligkeite» seines Berufes, beneidet er den
ker, dann sagt er am Ende, „Das einzige
Glück bei dem Handel ist noch, daß man
bankerott werde» kann!"
In der That, es ist wahr. Wie viele?
bleiben, als nach dem Beitelstabe zu grei
fen, nichts zu retten, wie ler alte Feldherr,
als die Ehre und das al'ernde Haupt,
wenn er nicht bankerott werden könnte!
Der Bankerott erhält ihnen ihre gro
ßen Häuser, ihre glänzenden Bälle, ihre
kostbaren Equipagen, ihren Namen, was
Kunst mehr ist, was jeder tütendrehende
Lehrling aus dem F. F. vristeht.
Und doch ist es keine Kleinigkeit, Ban
kerott zu machen. Wer wsstte die Milli
onli» für Kleinigkeiten ansehen, die all
jährlich durch den Bankerott verloren
und gewonnen werden?
Der Bankerott besitzt ein reiches Wör
terbuch. Eine Menge KurstanSdrücke ste
ht» ihm zu Gebote.
Ter Bankerott ist von seinem Entste
hen aus tin Wunderkind. J-deS ander«
irdisch« Wes«n, dit Kästiniibe wie das
Rhinoceros, enispringt aus »inem Em
vfängniß, der Bankerott entspringt aus
einem Nicht Empfänglich. Wenn die
Wechsel nicht empfangen werd««, —erblick!
der Bankerott das Licht der Welt.
Der Sprachgebrauch ist ost recht nichts
würdig. Er saflts Der Bankerott ist
ausgebrochen. Als ob der Bankerott ei»
Spitzbube wäre!!!
Mögen nun auch die andtr» KiinstauS
drücke die Revue passlrein Er kann sich
nicht mehr halten. Sonderbar, die Bank
rotteur» leben gewöhnlich aus sehr großem
Fuße, und können sich nicht hallt«! An
ßerdem haben sie noch die Stütze, daß ihre
Gläubiger sie nicht loslassen.
Er ist fertig. Wer fertig, ist gemacht.
Allerdings ist ein Bankrotteur in der Re-
DaS ist die größte Beschönigung. Denn
Er hat iich mit seinen Gläubigern ge
setzt. Sehr fei» ausgedrückt
wer sich setzt, wird kürzer, und bei einer
solchen Sitzung kommen die Gläubiger
immer zu kurz.
Er bietet Proz?nte. Sehr in der Ord
nung. Da sich der Bankrotteur durch
feine» Bankerott ein Capital macht, ver
zinst er es wenigstens seinen Giäubigtrn.
Was wäre der Handrl ohn« Bankerott?
Ein Schauspieler ohne Rezenstontn. Dit
rtlßtn ihn zwar heiunter, geben ihm aber
erst seine Wtchligk-it.
Was wäre der Handel ohn» Banktrolls
Der Buchhandel ohne Nachdruck. Die
>er ruistirt len ehrlichen Buchhandel, um
iich zu bereichern.
Was wäre der Handel ohne Bankerott?
Em Stutzer ohne Schneidtr-Eredit.
Ein Charlatan ohne Danksagungen in
den Zeitungen. Ein Haaröl ohne künst
liche Perrücken. Ein Weinhändler mit
Wassermangel. Eine alte Jungfer mit
verlorenem Taufscheint. Ein Rothschild
mit einem Herzen für die Armuth. Ein
Hojschausxielcr ohne Elaqueur. Ein Bal
let ohne IricotS. Em Jriänder ohne
Whiskey. Ein armer Dichter ohne Liebe.
E>n Wahl-Candidat ohne StumprrdNtr.
Wie von den Hendlunztreisenden
sagt! „Sie machen in Wolle, Wein zc.",
so kann man von manchen Leuten sagen,
sie machen in Bankerott. Man würde
nicht begreift«, womit sie ihre Geschäfte
anfange», winn j'e ile nicht tben anfingen,
um sie zu «nd-N.
! Hin tUüi.'MS leulschtS Sprichwort sagt:
Wer seine Schuir«» zahlt, kommt zu Ber
l mögen; ein ächter Spekulant abte be
hauptet: Wer steine Schulden nicht be-
Die Mustk hat Bankerott gemacht. Wie
»itle Leute glauben, Künstler zu sein,
wenn sie nur einen schlechten Vxksrd an-
Di« Voüiik bat Bankrott gemach», sie
«eist jeden Wechsel zusück.
Die Ltibe hat Bankerott gemacht. Sie
kann die vielen Changen nicht aushalten.
DaS Menschenrecht hat Bankerott ge
macht. Es bat den „Concursus bonorum"
eröffnet. Bei der Theilung kommt nicht»
heraus.
v-»>!e eine neue Disinition des
Menschen gebe» und ihn statt „blmanus"
(Zweihänder) ein Thier nennen, das
Bankerott macht.
Jedes andere Thier zeichnet man durch
das Wort „Capital" aus. Man spricht
von elncm Capital Hunde, einem Cavital-
Ochsen, einem Capital-Esel. Einen Men
sche» zeichnet man aus, indem man sag»,
er weiß sein Interesse wahr zu nehmen.
Der Bankerott zeichnet sich von d,r
Ewigkeit nur dadurch aus, daß er einen
Ansang hat, —nie aber ende» vird.
»och, es wild Menschen geben,
Der wl,d wohl sei» iNeschasi »ie ruiniien,
Ter es versteht, geschickl z» bankrottiren.
Deutsch-Amerikanisches Conver>atio»S-
Lcx'csn. —Die SZste Lieferung des von
Professor A. I. Schein herausgegebenen
Amenkanischen Conversations Lex'cönS
enthält einen aussübrlichen, nicht weni
ger als IN Druckseiten einnehmenden
Geschichte des Staates bis zum Schluß
des Jibres ZB7l fortsübrt und über alle
Verhältnisse desselben die neuest? und reich
haltigste Auoku, 112: ertheilt. Eine alpha
betische Liste der llt> Countiis gibt tn 8
Parallelipaltco für jedes Counly die Zahl
rer in Deutschland, in der Schweiz, im
und im Jahre 18ü!1, sowie die bei der
Präsidentenwahl des Jahres 1863 für
ven republikanischen und demokratischen
ber deutsche Vereine, Logen, Kirchen und
andere Verhältnisse der Deutschen sind
ebenfalls eingehende Mittheilungen ge
macht. Die Lieferung enthält ferner Ar
tikel über die Stadt Keokuk, den amerika
nischen Juristen Kent, die Maler Kensett
und Zh. Kaufmann, die beiden Erzbi
schöfe Kenrick, den
Journalisten Dr. Kellner und den „Ein
«ledler am Wissahickon," Joh. Kelpius.
Im nlchtamciikanischen Theil finden sich
I8?l den Nuitrag erhielt, ein neue» öst
reichisches Cabtnct zu bilden, über den
schweizerischen Staatsmann Augustin Kel'
ler, über die Katholische Kirche, Kaulbach,
Kepler. Kautschuk, Keilschrift, Kartoffel,
Kartoffelkäfer, Karbolsäure, Käse.
Die Weinlrinker in der Nheinpsalz,
ven per Tag G 40 bis Lll CtS. zu trinken,
st.ben jetzt, wie sie sag«», iu großem Ver
lust. In frühern Zeilen konnte man tn
zu 8 Cents die Gallone bekommen.
Nützlichkeit der Recepte.
In einer Gesellschaft, in welcher sich
längst: aller Wissenschaften sei.
„Und doch," sagte der Arzt, „habe ich
schon viele tausend Rezepie geschrieben
und darunter nichj eins ohne Nutzen."
, Wie ist es möglich!" rief Einer aus.
„Sebe möglich; nutzten die Rezepte
doch mir und den Apothekern."
Joseph Lemeilre, ein Franzose, siebt
jetzt in Calais vor Gericht wegen Begeh
ung von 29 Mordthaten.
John S. MoSby, der berüchtigte
Guerilla während unsere« Kriege«, wurde
zum Brigadier-General der Milizen ron
Maryland ernannt.
Fräulein Kate Stanton behauptet
in ihrer Vorlesung über das Themas
Gewicht wurde soeben i» Woolwich für
das Schiff „Devajlation" vollendet.
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?l» die dcntschc Acvölkernuq
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Bitte, sprecht in der Vank lhr e^cil
'?os/H. Scranton, Mos.» la-lor. H. S.
W. « a>
» H. S. Pi er re, Präsieent.
H. V. PhelpS, Schatzmeister,
Thomas Dilison, Vizc-Prasident.
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! D rutsche, sprecht bei ihm vor, 25si7Z
Gräber K Bürger,
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' Restnuration und Zalon,
' "der u. B a r g e r.
Conrad Wenzel) !
Petersburg,
Wm. Hciisil, Penn Avenue, gricdr. Wel
che!, Cetaistraße.
ln Peter Schäfers HauS, ge
geiniber von Friedrich gabrr.) 20ap7l
Fener!
??ortb America, Philadelphia, K 2,7M,vt><
Franklin, ~ „ 3,M9,»W
Niagara, ?ttw-lork, 1,50», MV
Manbattan, „ „
North-Ameriea, „ „ BlX>,t>v»
Hanover, „ „ 75i>,»tXt
ÄonkerSu-New-lork, „ „ MI,»W
Wvoming, Wilk-zbarre, 2llM><>
Lancaster, Pa., L»V,»VO
Farmers Mutual. Jork, „ VW,(»kl
Norwich, Lonn., ZIXI.VIIt)
TravelerSLifc u. Aecident, Ne«-Aork, l,bU<>,tk^
meine Aeschafie gewiffenbafl uno punkllich zu er
süllcn. Zu sprechen jeden Tag im Cliff Work
Maschinen Shop und von 6 bis tu Übr Abends
in der Lksicc von WrllZ »nd MatriS, Gen.
dor Hemnger'wird in der I I. und 12. Ward
inen. Bs7(> EbaS. W. Vetter
vE'Agie KoteZ,"
2jn7 C. M. St eele, Prop'r.
Wer Hai alte Cente?
g.in"cn 1702,^7^^
Wer solche besitzt melde sich ln der Trpeditlon
dieses Blattes. ZdB
„Manfioll .Votel,"
T. C. Battenberg, Eigenth.,
Ar» bald.
?Bao7>l il. l!. Battenberg.
Milliom Vakcr S
We'mu.Liljilor-GeschSft,
Main Straße, Hyde Park.
al j"'
William Baker,
Z » r
G ens ii thlici) kett.
bestens. 15>d70 Julius Wellner.
I. C. Ä. Lurschcl,
»zK » L v ii«.
einem vereb-ten deuischen Publikum,
kunmore, I. Juli >B7l. da
Philip Nobinson,
Bierbrauer,
Fricdricb Schräder,
Karsaparilla vnii Mineralwasser,
Fabrik in Mulberrpstraße, zwischen Per.n u. Wv«-
P?rtcr, Ale „nd Lagerbier,
liefert.
vesnnddkit sehr zulrägUch ist. DaS Geschäft steht
unler meiner persönlichen Leitung, nnd volle Zu»
Auftrage, wtlche bei Herrn John Zeidler abge
geben oder mir zugesandt «erden,
2ttba Fr. Schräder.
Gregorg 65 Snover,
Lei!« u. ena
Seranton, Pn.»
haben da» großartigste Lager von
Schnupf-, Kau-
Rauch-Taback,
Cigarren, Psciscn,
und?!l!iS in dieses Fach ekschlaqende, was in
limm Ecschäfle erster .«'.lasse gefunden «erden
kann.
und in oien Fallen Zusriedendeit ga
,ant>rt. (ZtS) Vregor, u. Dnovcr.
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llspg) s»?>. Henstl.
BNnni».
OOttS'
Wein- ttnd Bie^-T^t^tbfc^ai't.
""" d-''!k«'OchS^
(?haS. H. Tchodi,
NestanraLton,
hall slcl« die dcstni Weine, Bier, Ale, nd ander!
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WirthS- n«d Ztosthans.
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