Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, December 21, 1871, Page 4, Image 4

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    Braut schon den Abschiedtkuß gegebk»
und die Halle ml! etner Anzahl EveUrut«
VifliijsiN, die, sct es um ihrer Leh»«pfl.cht
jU genügen, oder au« Verlangen nach
sich entfernen wollte, trat Günther von
Lünrbcrg auf Wlthild« zu und nahm sie
bei der Hand.
„MitErlaubniß.durchlauchtigerGrasl"
redete er diesen seht an, „Fräulein Wit-
Hilde ist noch nicht mit Eurem Sohne
verbunden; bis dahin ist sie von ihrem
Vater meiner Sorge anvertraut. Hier
kann sie bei einem Streiszuge leicht ln
Gefahr gerathen; erlaubt daher, daß Ich
sie wieder an Bord uuserer Schiffe führe,
damit sie im Stande fei, bei der Annäher
ung der Räuber den Fluß wieder hinauf
zu fahren und sich ihrer Verfolgung zu
entziehen. Ist von ihnen an jener Seite
nichts zu fürchten, so kehr' ich an der
Spitz? meiner Manne» zurück und komme
Da« Gcsicht des Grafen vei finsterle sich,
der Ausbruch eines Gewitter«; jedoch sich
selbst gewaltsam beherrschend, entgegnete
«r, wenngleich nicht ohne Empfindlichkeit:
~Wofern Ihr der Meinung seid, daß die
fen minder Gtsahr läuft, al« in Aernout'«
gräflicher, wehrhafter Burg, so nehmt sie
zu Euch und flieht, wohin Ihr
Aber beiden Wunden unsere« Heiland»!
ich bedarf, um die Normannen von der
Küste abzuwehren, solcher vorsichtiger
Bundesgenossen nicht w«".,«r!"
Nach diesen Wort.» entfernte er sich
voll Zorn, gcsolo'. von feinem gefammten
Hofstaate. Gaoiher schüttelte ren Kops
gab aber darum de» Beschluß, den er für
den verständigsten hielt, nicht auf, und
bald saß Withild« hinter ihm auf dem
Pferde, das mit flüchtiger Eile den Weg
läng« der Mervc hinaustrabt«; kaum
hatt» er jedoch ml» seinem kleinen Gefolgt
eben die Hälfte des Walde« durchritten,
al« er auf einen Hausen flüchtender Land
leute stieß, von welchen er vernahm, daß
die Normannen, welche durch den Gegen
wind wahrscheinlich daran verhindert
»»rden waren, ihrem erstem Vorhaben
gemäß, die Rheinmündung bei Katwvk
dtnaufzusahren, an der Landspitze von
Holland bei Noort gelandet wären und
diesen Ort bereit« mit Feuer und Schwert
verwüstet hätten.
„Würden wir nicht bisser thun, umzu
kehren und dem edlen Grafen Nachricht
zu bringen?" fragte Withilde.
„Wir laufen keine Gefahr", entgegnete
Günther, „Halewyn von Leyden ist dem
Feinde von jener Seite entgegen gezogen»,
wir sind nicht weit mehr von unfein Schif.
fen entfernt; einmal dort angelangt, br
sindet Ihr Euch vollkommen in Sicher
heit".
Hierin täuschte er sich jedoch, denn kaum
war er ungefähr bi« an'« Ende de« Wal
de« gelangt, al« auch schon ein betäuben
de« Kriegsgeschrei, Trompetenschall und
Waffengekltrr ihnen ankündigten, daß die
Schiffe bereit« angegriffen seien.
„Bei unseren lieben grauenl" rief
Günther, Halt machend, „da ist der Lärm
schon lo«! Ihr haltet Recht, e« wäre bef
ser gewesen, umzukehren."
„Ihr könnt unsere Land«leute nlcht lm
Stich lassen," sprach jetzt Withilde, „also
eilt, Ivohin die Nitterpflicht Euch ruft.
Ich werde den Rückweg wohl allein sin
„Mehr al« je gebietet mir die Ritter-
Pflicht, Euch nicht zu «erlassen," erwiderte
Günther, „denn durch mich seid Ihr in
dtese Gefahr geralhen, ich muß Such nun
sicher nach Leyden zurückführen."
Bit diesen Worten wolle er umkehren,
aber plötzlich gewahrte er einen Trupp b«
ivaffaeter Normannen, die abgesendet
worden waren, um den Wald rein zu hal
ten, und die ihm den Rückweg adschnit
ten.
„DasEatkommen ist unmöglich", sprach
Günther, „»« bleibt uns jetz! nichts an
der»« übrig, als da« Aeußerste zu wagen,
um uns mit ten Unsrigen in vereinigen".
Er gab dem Pferde die Spzren und
psillschmll stürzte der kleine Haufen vor
wärt« und zum Walte hinau«: kaum
aber waren sie auf der offenen Ebene beim
Ufer angekommen, als ein fürchterliches
Schauspiel sich ihnen darbot. Die Feinde,
daran verzweifelnd, sich der Schiffe b«.
mächtigen zu können, hatten eines lersel
den in Brand gestickt, von welchem aus
sich das Feuer roch einigen anderin mit
gethetlt hatte. Es war «in trauriger An
blick, wie die zierlichen W'mxel und glag
gen, welche nur irenige Stunden vorher
«In so heiteres Schauspiel dargeboten, jetzt
versengt oder noch flammend durch ti«
Lust umh«r wehten, und in flatternden
Stücken zwischen die Kämpfenden oder
den Strom herabfielen, wie Mast aus
Mast krachrnd nitderstürzte uns wie so
viel Glanz und Pracht auf so frevle Weife
verzehrt und vernichtet wurde.
E« war nur noch ein Glück, daß die
sächsischen Edlen, in Folge von Sirco's
Warnung««, nicht un«rwartet überrascht
worden, sonder» auf den Angriff vorbe
r«il«t gewtf«» war«»; aber nicht« desto
w«nig«r war ihre Lag« «in« s«hr mißlich«;
d«nn si« hatt«» nicht nur dir U«b«rmacht
t«r Normann«», sondern auch die Gewalt
«i»«S nicht minder gefährlich«» F«ind»«,
de« Ftuer», zu bekämpfe«.
Sobald Günther mit dem schallen
Blick «In,Z erfahrenen Heeisübnrs die
ganze Silualion überschaut halt», sprang
er vom Pferde; indem er zu Wiihilde
sagte: „Eilt! Hier ist kein Augenblick Zeit
,u verlieren. Reitet ISngH de« Ufers hin
zu der Fähre. Zu Dursos wird der Eastel
lan Euch Einlaß gewähren und dort wer>
det Ihr Euch vorerst in Sicherheit befin.
den."
Withilde gehorchte, und Günther, nach
dem er sich eines andern Pferdes bemäch
tigt hatte, das herrenlos auf dem Felde
umherrannte, drang nun mit den Seini
gen, indem sie ihr Feldgeschret ausstießen,
mit erhobenen Schwerte» gegen den Feind
vor.
Die Normannen aber, bet allen Ihr, n
Unternehmungen stets sehr wachsam inid
auf ihrer Hut. hatten seine Ankunft, schon
bemerkt, und ein Theil von ihnen machte
gegen ihn Frone, um ihm Widlcstand zu
leisten, während sich einige Reiter abson
derlei, und längs dem User der fliehenden
Jungfrau nachjagten.
Die Fortschritte des Bri-.ndeS, der nlchl
mehr zu löschen war, hat! «n jetzt die Sach
sen genöthigt, an's lU» z» gehen uns
dort einen Kampf fr «zusetzen, der no-t
ungleicher wurde, der vorangehende
Zwar legten G> .n>h,r und die Sektiger
die äußerste T an den Tag, abei
dennoch war. Uebermacht der Feint«
auf dem 'Funkte, den Kampf zum Nach-
u zum Verderben der Sachsen zu
als gerade noch zur rechter
Z'.tt Hüls- nahte. Es war Halewyn vor
Leyden, 'oer, zu spät an der Landspitze vor
Holland angelangt, um die Normanner
dort noch zu treffen, die nach landeinwärts
vorgedrungen waren, ihnen an der Spitz,
eine« zahlreichen NeitertruppS, noch ver
stärlt durch bewaffnete Landleule unl
Fischer der Umgegend, nachgeeilt war.
Jetzt aber merkten die Normannen ih>
rersetts, daß ihie Anzahl doch zu gering
sei, um mit Vortheil mebr zu wagen, unt
daß sie einen gewandten Feind fanden
wo sie z,ehojft hallen, sich einer leichten
sicher» T eule durch plötzliche Ue!>errumpe.
lung bei.iächtigen zu können. Das Ein
>ige, wa s ihnen noch übrig blieb, war, zui
Lamm? ung zu blas.'n, um in guter Ord
nung sich nach ihren Schiffen zurückzu
liehen und sofort wieder in See zu gehen
and di.'S vollführten sie auch mit jene,
Schnek igkeit und besonnenen Vorsicht, di<
stets is re Kriegführung auszeichnete.
Viertes Kapitel.
Wieder saß Graf Aernout In der Hall«
seiner Burg zu Leyden, und um Ihn
eine ansehnliche Anzahl seiner muthigen
Waffenbrüder und edlen Vasallen. Da
an der Nheinmündung, wo sein Sohn
den Befehl führte, keine normännische
Flotte erschienen und der Ausgang des
Kampfes an der Meive bekannt geworden,
halte der Graf dem Junker Dieterich er
laubt, seine Braut wieder abzuholen und
war selbst nach Leyden zurückgekehrt. Er
ließ j.'tzt die Westsriesin vor sich bescheiten.
„Frauchen!" redete er sie freundlich an,
„Ihr habt uns und dem ande einen gu
ten Dienst geleistet. Ich gestatte Euch,
eine Gunst von mir zu erlitten, und. beim
heiligen Hieronymus, den die verfluchten
Normannen ermordet haben, wofern vte
selbe »er Art ist. daß s!« unser Vermögt«
nicht übersteigt, und «vir sie ohne Beein >
trächligung unserer Pflicht und Ehre zu
gestehen können, so ist sie Euch zum Vor
aus bewilligt. Eue» ehrliches Gesicht
überzeugt mich, daß Ihr keinen Miß.
brauch von unserer V üte machen werdet."
„Ich habe nur et'.ie Gunst zu erbitten,"
aniwortete Tetta, indem sie ehrerbietig
nieteiknieie, „und die ist, daß es Euch gc
füllen möge, mei.iem Mann Gnade zu
„Gnade!" wiederholte der Graf, „die
soll ihm zu Theil werten, worin auch sein
Vergehen bestehen möge. Aber, Liebe, sagt
mir, was hat denn Euer Mann angerich
tet, um der Gnade zu bedürfen?"
„Er «st aus dieser Grafschaft gebürtig."
antwortete die Frau, „und muß sie schon
seit mehreren Jahren nm eiares verübten
Todtschlags willen meiden. Wir waren
grade aus ter Herreise begriffen, um uns
turch Fürsprache v,n Ju «ker Diederich
und seiner Braut Eure Verzeihung zu er
wirken."
„Er kann darauf rechnen und auf einen
gut gefüllten Geldbeutel noch obendrein,
aber ich verlange ihn zu f.h.n, denn, beim
beim beiligen Hieronymus! er, der sechs
Normannen erschlug, wie Ihr uns erzählt
habt, ist wahrlich kein Fcig'ing. und ich
will ihn an meinen Dienst fesseln."
Die junge Frau verbeugte sich tief
eine Thräne freudiger Äührung glänzte
in ihrem Ange, und ionig drückte sie ihre
beiden Knaben an'« H„z. Ja diesem
Augenblicke hörte man das Nahen melirer
Reiter und bald d araus trat Günther von
Lüneburg mit e' »igen der sächsischen Ed
len in die Hall
„Wohlan!" .Ks ihm Graf Aernoet
nicht ohne Schärfe im Tone zu, „Ihr
seht, Herr Günther, daß ich nicht mit Un
recht dt-. Burg von Leyden für sicherer er
achtete, als Eure Schiffe."
„Ich bekenne es gern, daß Eure Ein
sicht leider Weiler reichte, als die ineinige,
Herr Graf," erwiterte ter Angeiedete, sich
verbeugend.
„Aber wo bleiben denn Braut und
Bräutigam?" sagte der Graf.
„Ais Euer Sohn zu un» kam, während
wir beschäftigt waren, den Brand unserer
Schiffe zu löschen, und zu retten, was
noch zu retten war, hatten wir eben Nach
richt erhalten, daß die süistllche Jungfrau
sich in Sicherhett bet dem Kastellan von
DurfoS befände. Junker Ttederich tst
dorthin girliten, um sie abzuholen und
wird, wie ich glaube, wohl bald hier ein»-
treffen."
„Und der Westfrtesische Fischer, der un«
die Nachricht von dem Einfall der Nor-
Tünther zuckte die Achseln und sah die
Seinen fragend an. Einer von ihnen trat
vvr und sprach: „Der Fischer und sein
Hund haben sich vom Beginn des Kam
pfe« an wie wahrhaftig« Teufel gewehrt,
und obschon er keine andere Waffe hatte,
als eine hölzerne Keule, und der Hund
sich allein auf sein scharfe» Gebiß verließ,
so richteten diese Beiden doch diel mehr
aus, als zehn Gewappnete."
„Er hatte etn Gelübde gethan," sprach
jetzt Tetta dazwischen, „das Schwert nicht
eher zu führen, bis er in des Grafen
Gunst wieder hergestellt fein würde."
„UebrigenS," bemerkte etn anderer von
den sächsischen Elelleuten, den augen
scheinlich das Lob verletzte, welches sein
Gefährte dem Westfriesen ertheilt hatte,
„schien er keine geringe Meinung von
seinen Fähigkeiten zu haben, denn als der
Kampf eine Weile gedauert hatte, nahrr
er eine Haltung an, als ob er auf der
Flotte das Comrnando führe und ertheilt«
rechts und links Befehle, wie ein Fürs
„Und wohl steht «hin dieser Ton zu!'
rief Tetta mit stolzem Wohlgefallen
„Aber wo tst er?" fügte sie hinzu, wäh
rend der veränderte Ton ihrer Stimmi
liefe Besorgniß verrieth.
„Ja, wo tst er?" wiederholte der Graf
„Alles, was Ihr von thm erzählt, vir,
mehrt nur niewe Neugier und mein Ver>
lanqen, ihn kennen zu lernen."
Wieder blickien die sächsischen Edle»
einander fragend an.
„Vermuthlich verbrannt oder erschla>
gen," sagte endlich Einer von ihnen, „bi<
jetzt habe ich ihn nach dem Kampfe nich
wiedergtsehcn."
„Ich weine, daß ich ihn über Bor>
hatte taumeln sehen," bemerkte ein ante
rir, wo so viele tapfere Erle fielen
wer achtet da auf das Schicksal eines ge>
meinen Fischers!"
„Unglücklicher!" rief die Friesin mi
Blute, als Irgend Einer von Euch Allen
Wehe Euch! unglückseliger Vater!'
fuhr sie fort, sich an Aernout w-ndend
der sie mit einem Blick voll Schrecken unl
Mitleid betrachtete, „auch Ihr werde
Thränen vergießen, wenn er nicht mrh>
lebt, aber sie werden bitter und keim
Reue wird Euch mehr nützen. Dieser ge<
m<ine Fischer war Stuart, Euer Sohn
den Ihr im Zorn vertriebet aus seine!
Ahn'« Burg, aus feiner Väter Hause!"
„W Siivart?" wiederholte der Graf
während er sich t»ttenbleichAnd die Händl
ringend tnl tiefsten Schmerz von seinen
Seff>l erhob und zu der bejammernsw.'r
then Frau hinwankte.
„Ach!' rief diese weinend, „sein einzige«
Verlangen, Euch noch einmal wiederzu
seh?» und Eure Gnade zu erflehen, ivirl
vereitelt sein! Und er tst das Schlacht
opser seines Wunsches, einem ungerechte,
Vat:r zu dienen. Doch wohlan!" suh
sie fort, indem sie mit edlem Stolze ihr!
Thränen trocknete, „die Tochter von Goz>
Ludigmann, dem letzten Sprößlinge de
friesischen Herzoge, tst jetzt eine arm
Witwe und außer Stande, für ihre Kin
t«r zu sorgen. Graf Aernout, hier sinl
Eire Enkel, die Söhne Siwait's, Eurel
Sohnes. Ihr allein könnt ihnen jetz
Vati r und Versorger sei«. Gott gebe
daß sie- «mehr Gnade In Euren Augen sin
den, al» »einst ihr Vater fand!"
Aernout, der in Waffen ergraute Krie
ger, der stolz» Herrscher, erbebte jetzt be
de» Worten ei«, er schwachen Frau. Ob»!
eine Sylbe zu e» widern, drückte er betd
Knäbchen an sei?- Herz. Plötzlich abe
blickte er wild um sich der, denn draußen
vor den Thoren de. Burg, ließ sich Tri
umphgetön und Jubelgeschrei vernehmen
„Ha!" rief der Graf zornig, „wer wag
es, meines Schmerze» zu spotten? Laß
diesen Värm schweigen, sendet vielmeh
Sohn, meinen Siwart, und bringt ihi
mir todt oder lel'endig! Verfluchte
Sachse!" hier faßte er Günther bet de
meinem Siwart angefanaen?"
Noch batte er seine Rede nicht beendet
oks ein mochiiger Wolssdund, mtt Vlu
„Wr>lf!" „guter Wols! wl
hast Du Deinen Hertn gelassen!"
Der Hund sah starr an Ihr auf unl
verließ, nachdem er sie Im raschesten Sau
einigt Mal umkreist hatte, die Halle eben«
so hastig wieder, wie er gekommen war.
„Sollte sSiwart noch leben?" rief Tetta
in großer Bewegung aus, „aber wenn ei
umgekommen wäre, würde Wolf ihn nichl
verlassen haben.'
„Vater!" sprach Junker Diederich, der
jetzt tn die Thür trat, „welcher Lohn ge
ntcht mehr!"
„Laßt mich aussprechen, Vater l" ent
gegnete Diederich, ~und Euer Schmerz
wirL sich in Freude verwandeln!"
„Er lebt!" riefen Beide, der Graf und
Tetta au>», indem sie auf den Jüngling
zueilten; dieser aber fuhr fort -
„Wtthilde floh zu Pferde, »erfolgt von
vier Normannen, die ihr längs tem User
nachjagten. Nur ein Mann aus den säch
sischen Schiffen hatte die Gefahr gesehen,
in der ilch meine Braut befand, und sie
an ihrem Brautgewande erkannt. Dieser
Eine sprang über Bord, durchschwamm
den Fluß und eilte, nur von seinem Neuen
Hunde begleitet und mit einer Keule be
wehrt, nun den Verfolgern nach. Bald
sah er, wie sie Wilhiide einholten, ergrif
fen und, ungeachtet ihres Widerstreben«,
zurückführen wollten. Da verdoppelte er
feine Schritte, verrannte ihnen den Weg,
den ersten Normannen, den er erreichen
konnte, schmetterte ein Schlag mit seiner
Keule zu Boten, und während der Hund
den zweiten anfiel »nd diesem den Gar
aus machte, sprang er aus das P?erd de«
Erschlagenen, und brachte, nachdem auch
die Uebrigen, Einer nach dem Andern,
seinen Streichen erlegen waren, Wilhiide
in DurfoS in Sicherheit. Dort fand ich
sie bei einander und muh ihm wohl die
Ehre lassen, sie in Eure Arme zurückzu
führen."
Jetzt trat Withilde, von ihrem Retter
geführt, in die Halle, während Wolf in
großen Bogensätzen vor ihnen her sprang.
leisten bereit wäret, als die böse Nachricht
von dem Angriff der Normannen einlies
und uns auseinander trieb."
Bei diesen dorten zeigte ste auf Sicco.
Noch trug er die einfache Fischerkleidung,
aber keine Mühe leckte mebr den Kopf,
Ihn an fein Herz unter dem Ausrufe:
„Ciwart, mein Sohn, Du hast uns Alle
gerettet! Herrlich soll Dein Lohn sein
und breite Ruthen will ich Dir ausmessen
im Lande Deiner Väter !"
Siwart führte seitdem den Namen und
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