Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, November 23, 1871, Page 4, Image 4

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    Der Buchhalter hatte ihm den Fall schon
mitgetheilt.
„Madame", sagte er, „ich bin sür da«
ganze Dampfboot und für Fracht und
Post darauf verantwortlich, kann mich
aber natürlich nicht um die einzelnen Pas
sagiere bekümmern, und wenn Einer von
ihnen an »intin Landungsplatz da« Fahr
z«ug v»rläßt, so thut er e« natürlich nur
auf seine eigene Verantwortung."
„Wa« sagt er?" frug Elsriede ängstlich
nnd die Cbambermaid übeisetzte rasch da«
eben Gesprochene.
..Aber ich mache ihn ja auch gar nicht
dafür verantwortlich!" rief Elsriede, wie
sie nun den ungtfährrn Sinn verstand,
„er soll nur gleich umkehren, daß wir
Kuno noch vor völliger Nacht wieder aus
nehmen können. Aber bitte, gleich. E« ist
ja k»in Augenblick mehr zu verlieren."
Die Mulattin übersetzte da« Gesagte;
der Capttän sah da« junge Mädchen aber
mtt einem ganz verdutzten Gesicht an.
„Ich? umkehren?" rief er, „nach
einem einzeln»» Passagikr fünf M»il»n
zurücklaufen und bei Nacht und Nebel an
einer Stell» landen, an di» wir kaum am
h»ll»n Tag anlauft« konnt»»? Ja, wenn
ich verrückt wäre. Und wenn metne sammt
lichen Passagiere dort sitzen g»bli»b»n wä
ren, es fiele mir nicht »tn, auch nur mein
Boot nach ihnen zurückzudrehen."
„Gerade, wie ich's gedacht habe," nickte
die Mulattin d»r Baronin zu. „Er drnkt
gar nicht daran, umzukrhrtn."
„Er denkt gar nicht daran?" rief El
fritd« tm äußtrsten Entf»tz»n. „Ab»r das
ist ja doch nicht möglich. Da« darf er ja
gar nicht, einen Passagier in jenem furcht
baren. öden Wald zurücklassen. E« wäre
zu furchtbar. Sage ihm, daß ich ihn reich
lich dafür bezahlen will."
Der Capitän schüttelte, al« er da« An
erbteten hörte, mit dem Kopfe.
„Was kann ste bezahlen?" meinte er
trocken. „Bei dieser ersten Reise steht der
ganze Ruf metne« Fahrzeuge« auf dem
Spiel, und wenn tch e« da unten an der
Bank verlöre, könnte mir kein Mensch den
Schaden ersetz»»."
Elfritd» geritth in eine peinliche Un
ruhe, denn zum ersten Male traf ste doch
jetzt allen Ernste« der Gedanke, daß sie
von ihrem Galten getrennt wäre, und
was sie ohne thn ansangen wollte. Gro
ßer Gott, e« war zu schrecklich, auch nur
»ine solche Möglichkeit zustellen!
„Dann s»tz»n sie mich hier an'« Ufer!"
rirs sie in ihrer Verzweiflung au«. „Brin
gen Sie mich zum ersten Hau«, ich kann
nicht ohne meine» Mann w»it»r reisen."
„Am ersten Hau« werde ich allerdings
landen," erwiederte der Capttän, „denn
tch muß frische Feuerung einnehmen, und
wir sind dicht daran. Da oben läutet
schon der Lootse mit der Glocke. Aber die
Laty denkt sich das anders; sie kennt den
Wald nicht. Ihr Mann braucht vielleicht
eine Woche, um die paar englischen Mei
den Pl ,tz je fände. Sag' ihr nur, Susp,
daß sie ruhig mit bis nach St. Louis fah
ren >oll. Er wird dann schon vom User
kommen, und ste dann wieder dort oben
treffen. Bliebe sie aber hier, dann weiß
er nichts davon, und die Beiden fahren
Die Mulattin erklärie das der Baro
nin, diese aber hörte kaum, daß das Boot
Land gesetzt zu werden. Ste bade kein
Geld bei sich; sie müsse ihren Gatien da
erwarten, und wenn der Capitän sie mit
selber mtt ihr sprechen konnte, und ob die
Mulattin nicht genau verstand, ihr da«
Gesagte getreu zu übersetzen, oder ob El
friede alle die Schwierigkeiten, die sich th-
Achseln und sagte, die Unterlippe empor
„Was kümmert« mich? Wenn ein
Passagier verlang», an Land gesetzt zu
werden, so muß ich ihn eben an Land
setzen. Schaden habe ich außerdem nicht
dabei, und gewinne Platz sür den nächsten
Landungsplatz. Wo find die Sachen?"
Di» Mulattin halt» gehört, daß die
Dame kein Geld bei stch habe, ein ordent
ltches Trinkgeld sür Bedienung war des
halb nicht zu erwarten, welches Interesse
hätte ste also haben können, ste an Bord
zu halten? Außerdem schien e« thr aber,
die gerade so wenig mit dem Wald ver
traut war, ebenfalls das Natürlichste, daß
die Frau hier in dem ersten Hause lande
te, denn dort hatte ste doch die nächste
Hoffnung, den Verlorenen wieder zu sin
ßerdem der „Porter" tn Händen haben
die Marken waren glücklicher Weife in
Elsrieden'S Besitz—und alle Vorbereitun
gen wurden jetzt getroffen, um den Wunsch
der unglücklichen und fast verzweifelnden
jungen Frau zu erfüllen.
Drüben am User hatte der dortige Holz
verkäuser schon auf das Läuten der Loot
senglocke hin ein mächtige« Feuer ange
zündet, die „Deckhände" oder Matrosen
vorn auf dem Boot schoben die langen
Planke» zurecht, um augenblicklich bereit
zu sein, mit dem Tau hinaus zu springen
und das anlaufende Boot zu befestigen.
Jetzt hielt der Bug direkt auf da« Feuer
zu, das den besten Landungsplatz bezeich
nete, und zu gleicher Zeit gingen ein paar
der Cajütenwärter daran, das Gepäck, das
genheit bot, an das Land zu schaffen.
So rasch würd» freilich die Baivnin
Rothenfels selber nicht mit dem Zusam
menpack-n all' ihrer Kleinigkeiten fertig.
Die Koffer und Kisten waren schon aller
dings an Land, ehe noch die Bootsleute
Gelegenheit bekamen, die ersten Scheiten
des dort gekauften Holzes an Bord zu
schaffen. Aber es war noch eine kleine
und jenes zu ordnen, daß „The Western
Oueen" schon fast ihre ganze Feuerung
auf dein Deck liegen hatte, ehe da« Letzte
btskitigt worden, und dann hatte ste noch
Der Buchhalter sing schon an zu drän
gen, denn die Planke» sollten wieder ein
grzogen w»rde», und sie dursten keinen
Augenblick unnöthig versäumen. Jetzt
kam die Dame, die der Capitän selber an
der Hand führte, damit sie auf der ausge
legten Planke nicht etwa strauchle, »nd
etwa gar noch über Bord falle. Eine
Unterhaltung war aber nicht mehr mög
lich, denn Beide verstanden ja einander
nicht,und wenn ihm auch jetzt einfiel,daß
es der Fremden da oben tn der Hütte ge
nau so gehen würde, so konnte er dem doch
keinen Ausdruck geben. Wa« ging das
auch i hn an? Er hätte doch jetzt nicht
mehr warten können, um ihre Sachen
wied»r an Bord zu nehmen, selbst wenn
sie gewollt hätte.
Oben betrat sie, unmittelbar neben dem
noch brennenden Haufen Scheitholz, der
den Platz düster und mit einem ungewis
sen Schein beleuchtete, den festen Boden.
"I nls.il )<>» Vt'll, »tittiltin," sagte
der Capitän, indem er thr» Hand losließ,
ihr eine Verbeugung machte und von dem
Brett zurücktrat, um dem Jäger und der
Kammerzofe Raum zu geben. Diese ge
wannen ebenfalls festes Land. Der Capi
tän lief auf der Planke zurück, diese wurde
eingezogen, die Glocke läutete wieder, und
keine zwei Minuttn später schwankte das
kam schon frei; jetzt konnten die Räder
voll zu arbeiten ansangen, und wie ein
Traum glitt es gleich darauf mtt seinen
leuchtenden Fenstern und dem vom Mon
de malt und geisterhaft beschienenen au«,
strömenden Dampf in die Nacht hinein.
Fünftes Kapitel.
Die Nacht in der Hütte.
Baronin Elfriete von Rothens-ls hatte
die Cajüte des Dampfboots in einer Ärt
von nervöser Aufregung verlassen, und
zwar war es nicht allein die Angst um ih.
Ren Gatten, sondern sast ebensoviel die
Sorge »m ihre verschiedene» Toilettege
genstänte gewesen, die sie in ihrer aller
liebsten Cajüte auSgekramt gehabt, und
nun gezwungen gewesen war, so rasch und
rücksichtslos zusammen zu packen.
Nicht etwa aber beschäftigten sie diese
Nichtigkeiten jetzt so besonder«, weil
ihren Gatten weniger liebte, sonder» w-u
eher, weil ste die wirkliche Lage u«v >»e
fahr, tn der sie sich in diesem Augenblick
befand, gar nicht in ihrem vollen Umfang
begriff und begieifen konnte, denn was
wußte ste von dem wilden Lande! Er war
bltrben, dies aber, wie ihr der Capttän
gesagt, das nächste Haus zu der Stelle,
also »erstand es sich von selbst, daß er sich
dorthin wenden und ste hier finden mußte.
War sie dann auch vielleicht genöthigt,
sich den ganzen folgenden Tag hier auf
zuhalten, so fand ste doch jedenfalls einige
Stuben zu ihrer Verfügung und das Wie
versehen ihres Kuno sollte sie dann sür
die vielleicht zu überstehenden Unbequem-
Auf da« Aeußerste überrascht hatten
aber die Bewohner der stillen Blockhütte,
dt- wohl auf dreißig englische Meilen dort
herum keinen Nachbar wußten, das Her
ausschaffen von Kisten und Koffern an
ihre Landung beobachtet, denn eine Stra
ße führte von ihrem Platz ab nur nach
der Stelle im Wald, wo der Eigenthümer
das Holz geschlagen, das er hier an vor»
beikommende und anlegende Dampfer ver
kaufte, und zu ihnen konnte doch Niemand
wollen Niemand wenigsten«, der einen
solchen Reichthum an Gepäck besaß und
tn diese Wildniß mitbruchie. Die ganze
Familie hatte sich auch schon um die Kof
fer, wie ste die Bootsleute über die Planke
an'« Ufer schoben, rollten und warfen, um
Die Leute selber aber konnten ihnen auf
ihre Fragen, wa« damit werden solle, kei
ne weitere Auskunft geben al« „Passa
giere, die an'« Land kommen sonst ging
sie die Sache ja auch nichts an, und ste
mußten machen, daß sie das sür ihre Fahrt
nothwendige Feuerungsmaterial, das Holz,
an Bord schaff:»».
Düs war euib, »vi« vorerwähnt, rasch
ge>chehen, und hinter der Baronin wurde,
als ste nur eben da« Land betrat, tm wah
ren Sinne des Worte» die Brülle abge>
zog»», dte ste bi« dahin noch mit der Ct
vilisatton —der Cajüt» d»S Dampsboot»«
und d»r civtltstrtkn W»lt tn V»rbindung
hi»lt. Da« Boot s»lb»r war aber fast
schon aus Sicht, jedenfalls au« Rufweite,
ehe nur Elsriede, von d»m slamm»nd«n
Hol,stoß g»hl»nd»t, wi» von d»m U»berra
fchendrn thr«r ganzrn Lag« betäubt, d«n
Blick umherwerfrn konnt», um nur erst
etnmal zu »rk»nnen, wo ste stch befand.
Dann erst konnt» sie ja auch entscheiden,
wo sie die Nacht verbringen wollte, und
daß sie dazu das beste Hotel wählte, ver
stand stch ja von selbst.
Von hier au» konnte fle noch nicht« al«
nur ein einzelne« niedere« Blockhaus und
ein»» klein»» Schuppen daneben erkennen,
und etwa» rathlos stand fle mtt ihrer
Kammerjungfer am User, während der
„Jäger" ihre« Manne« zu dem Gepäck
hinüber gegangen war, um nachzusehen,
ob auch nicht« von den verschiedenen
Stücken fehle —ein« f«hr verspätete Vor
sicht freilich, denn wenn so, war jetzt doch
nicht« mehr an der Sacht zu ändern.
Der „Jäger" nahm aber die Aufmerk
samkeit der Backwoodsmen und besonders
die der Frauen ganz vorzüglich in An
spruch. Er trug eine» hellgrünen Jagd
frack, reich mit silbernen Tressen und eben
solchen Schnüren besetzt, an einem breiten
silberne» Bandelier den Hirschsänger, und
einen hohen dreieckigen Hut mit schwarzen
Habnrnfcdern darauf. Was ein» Livree
bedeutete, wußten dte Leute ja nicht, »nd
ebensowenig hatten sie etne Ahnung da
von, daß stch ein weißer Mann eine solche
bunte Kleidung nur als Zeichen s»tn»r
Dt»nstbark»tt anl»g»n würde. Jedenfalls
war es deshalb »tn höherer fremder Offi
zier — also »in General, und d»r Mann
von einem der betoen jungen Wesen, die
dort noch schüchtern b»tsamm»n am User
standen, und zwar genau an derselben
Stelle, wo ste vorhin der Capttän des
Dampfer« verlassen halte.
„Hallo, General," redete thn auch einer
der Leute, der Eigenthümer de« Platzes,
an, indem er auf thn zutrat und thn et
was erstaunt betrachtete, „wo zum Teufel
kommt Ihr her, und wohin wollt Ihr mit
all'dem Plunder da? Bei George! es
ist «ine halbe Bootsladung voll Gepäck,
und tch möcht« wahrhaftig nicht damit in
der Welt herumziehen. Wohin soll denn
die Reise von hier aus gehen?"
Der Jäger, der den Mann in Hemd
ärmeln nur für einen Dienstboten, wahr
schetnlich für den Hausknecht hielt, ver
stand kein Wort Englisch, also auch keine
Silbe von d«m, wa« Jen«r sagte. Aber
er kam Ihm trotzdem gelegen, denn die
Sachen konnten hter natürlich nicht die
Nacht über tm Freien liegen bleiben, son
der» mußten unter Dach jund Fach g«.
bracht werden. Er suchte ihm auch le«.
halb, ohne flch in ein weitere« Gespräch
mit ihm einzulassen, deutlich zu mach»n,
irgend einen Karren herbei zu holen, und
die Arbeit zu übernehmen.
Der Farmer verstand, nach der Gesticu
lalion jedenfalls, was der „General" von
ihm wolle, wenn auch vielleicht nicht tn
feinem ganzen Umfang, aber desto uner
klärlicher wurde ihm dabei der Besuch,
denn wohin um des Himmels Willen
konnte deren Ziel liegen! Irgendwo am
Strom? Das war nicht denkbar, denn
in dem ?l'!i Kütten sie da« Boot nicht an
einer ><i » ' ändern an dem nach
sten La> duu^svi ,Zr vampsboote ver
lassen. Und hier iu's Innere? Sie
hätten fünfzig Meilen durch den Wald
brechen müssen, um nur zu einer fahrba
rcn Straße >u gelangen, und das war
mit der Masse Gepäck da rein unmöglich.
Mit dem Gepäck hatte e« übrigens
keine besondere Eile. Der Himmel war
glücklicherweise klar, und da der Back
woodsmann fand, daß er stch mit dem
„General" doch nicht verständigen konnte,
wandte er stch jetzt den Frauen zu, um zu
sehen, ob stch mit diesen eine Unteihaltung
anknüpfen ließe. Das Resultat war frei
lich genau dasselbe. Elsriede sprach aller
ding« fertig Französisch und auch etwas
Italienisch, aber Englisch kaum ein paar
Worte, während ihr der eigenthümliche
Accent der Bewohner de« Westens voll
kommen unverständlich war. Aber e«
mußte doch wenigsten« irgend Jemand
her tm „Orte" sein, der Französisch
konnte, jedtnsall« tm Hotel, und nach die
sein frug ste jetzt den Mann vor allen
Das Wort Hotel begriff übrigen« der
Backwoodsinann, denn es ist in der eng
lischen Sprache ebenso eingebürgert, wie
bei uns aber ein breite« gutmüthiges
Lächeln legte sich über seine offenen Züge,
als er erst wirklich herausfand, wa« sie
von ihm verlange! ein Hotel und hier
mitten in den Misflsstppirohrbrüchtn und
Sümpfen! E« war tn der That zu ko
misch. Er schüttelte auch sehr bedeutend
mit dem Kopf und sucht» flch «it den
Worten „no Hotel" und einer »ntspr»chen.
den schwingenden Bewegung des Armes,
die sämmtliche Himmelsgegenden etn
schloß, verständlich zu machen. Zugleich
erklärte er ihr aber mit der gewöhnlichen
Gastfreundschaft aller dieser mitt»« im
Wald und »ntf«rnt von einer Straße le
benden Leute, daß für heute Abend aller
ding« nicht« weiter übrig bleibe, als
Quartier in feinem Haufe zu nehmen,
was aber Madame wieder nicht verstand,
und vor der Hand auch gar nicht in Be
tracht kam. Es blieb ihr ja doch kein an
derer Platz in der weiten Wtldniß übrig.
Elfritde »rschrack indeß tropvem, als
ihr die Hoffnung auf ein Hotel genom
men wurde. Wo sollte ste sonst bleiben?
und daß ste die Sprache der Leute nicht
verstand, drückte ste ebenfalls nieder. St«
hatte da« Englische nie leiden mögen,
weil e« thr so ungentil klang. Jetzt
bereute sie, es ganz vernachlässigt zu ha
ben aber freilich zu spät.
Dte Frauen drängten nun ebenfalls
herzu, um zu erfahren, was die Fremden
an ihre unwtrtblicke Küste gebracht; frei
lich mit nicht besserem Erfolg. Hier drau
ßen konnten sie aber doch nicht in Nacht
und Nebel stehen bleiben; der Thau fiel
außerdem sehr stark und das F«u«r am
Us«r, das nach Abfahrt des Boot»« nicht
Haus»» glühender Kohlen, dte wohl Wär
me gaben, aber kein Licht mehr rerbret
t»t»n.
Und die MoSquitos! Da« summte
und trompetite nur so über und neben
ihr und die empfindlichsten Sttche fühlte
ste schon auf ihrer zarten Haut, tm Gesicht
sowohl als über den Handschuhen, ja
selbst durch das dünne Leder derselben
dies" ihre Sprache gar nickt verstanden,
nahmen ste dieselben b>!i der Hand und
führten sie ohne Weitere« in das Hau«
hinein. Dort mochten sie es flch bequ'm
machen.
Elsriede folgte allerding« dieser nicht
mißzuverstehenden Einladung, denn die
Insekten wurden ihr zu einer uuerträg
lichen L)ual, und ste durste sich auch nicht
zu lange der feuchten Nachtlust au»iseßen.
Aber auf der Schwelle blieb sie erschreckt
stehen, als sie den engen düstern Raum
beinerkie, der sich vor ihr öffnete, und nur
ein mattes Licht durch das im Kamin
brennende Feuer erhielt. Hier sollt» sie
doch nicht etwa die Nacht verbringen?
Dann mußte aber thre Zofe jedenfalls
mtt ihr dort schlafen, denn allein fürchtete
ste stch in diesem öden Raum. —Ihre Be
fürchtung war unbegründet, denn sie
sollte bald Gesellschaft genug bekommen.
(Fortsetzung folgt.)
Glau; <K Kubler's
Easton Lagerbier,
National Garten,
von P. Robling.
r gh^sb'a'^st
gen find sehr leicht und die Lage ist ausgezeichnet.
ES ist nicht zu bezweifeln, daß diese LotS in kur
zer Zett verkauft >e!n werden und mögen deßhalb
fragen beim Eouiitv
oder Peter Räder,
Kap7l WilkeSba
Hauer S» Wanke,
Grocerieen nnd Provisionen,
Mainstraße, Hyde Park,
geben wir die Versicherung daß Qualttä!
wie Preise der Waaren nichts zu wünschen übrig
d chW
Heinr. Krans,
Deutsche Bäckerei,
Mainstraße, Hybe Park,
bierniit dem Publikum se il vorzügliches
Vrod, einfache und verzierte jiuchen'-c/werden
prompt besorgt. g»7l
An verkaufen:
und dazu gehörende Lotten nahe
in verschiedener Lage und zu annehmbaren Prei
sen.
Näbere Auskunft ertheilt Eh aS. Ochs, Penn
Avenue. Seranton. !l>n7»
Adam Heblich,
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rigsten Wbolesale-Prriscn verkauft.
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Tider Ssfia lenken wir die Aufmerksamkeit von
Wiederverkauf»,! da kein Meschäft an Billigkeit
und Güte der Waare mit uns conkurriren kann.
Artikel werden frei na» irgend einem
Stadtibeile geliefert. Dankend für das bisherige
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desselben. 2gjn7,
Edward Klo«,
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Kener!
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die Agentur übernommen habe:
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Franklin, „ „
Niagara. New-Zlork,
Manhattan. „ ~
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Wyoming, Wilkesbarre, 211/XK>
Lancaster, Pa., Zsc,.otX>
Farmers Mutual, Jork, „
Norwich, Sonn., IiM.IXX)
TravelerSLif»u.Accideiit. New-Zlork, I,AX),tXX>
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deutschen Publikum je?« wieder offen steht.
Die Zeit Einweihung wird fpä-
Stau!" in d '