(Fortsetzung «»n der ersten Seite.) Geschäftsführer sei, daß er demselben nicht zutrau», mir Unrecht gethan zu haben." „Sie hab»n »ln« Drohung g»g»n Herrn Loppin ausgesprochen?" Wendel schwieg einen Augenblick, al« ob er nachsinne. »Ich hab« ktin« Drohung auSgtspro chen," «rwi«derte «r dann mit Bistinimt helt. Er war tu, Stand«, Heinrich bei diesen «Uvrten offen in da« Aug« zu blicken. „B«flnn«n Si« flch genau, Herr Loppin behauptet e«." „Dann spricht Herr Loppin die Un wahrheit." „Wo waren Sie während der Nacht, in w«lch«r dl« Fabrik abbrannte?" „Bis neun Uhr Abend« blieb ich zu Hause, dann ging ich zu dem Locale, in welchem der Ball stattfand." „Sie gehörten ja nicht mehr zu den Ar beitern." „Ich hab« an dem Balle auch nicht Theil genommen, nur die Neugierde trieb mich dorthin. Ich hatte so viel davon sprechen hören und wollte mich überzeu gen, wie e« dort zuging. Ich that es auch, um meiner Schwester, der ich gern das vergnüg»» gegönnt hätt», davon erzähl»« zu könn»»." „Wann kehrten Sl» zurück?" „Ich weiß e« nicht genau; e« wird ge gen zwölf Uhr gewesen sein." „Begaben Sie stch direkt hierher?" „Nein." „Wohin gingen Sie?" „Ich trank erst noch ein Gla« Bier." „Wo?" „In dem Biertunnel." „Sie stnd ungefähr um zwölf Uhr in der Nähe der Fabrik gesehen worden." „Da« ist möglich." „Wie kamen Sie dorthin? Wa« hatten Sie dort zu schaffen?" „Mein Weg führte mich dort vorüber." „Ihr Weg nach dem Biertunnel?" „Ja, ich kehrte nicht auf dem Wege durch die Stadt zurück, sondern wählte den an dem Flusse hinführenden Weg. Derselbe führt zuletzt dich hinter der Fa ,,E« ist auffallend, daß Sie den weite ren Weg einschlugen." „Ich Halle den Weg am Flusse hin so gar für kürzer, allein ich wählte ihn nicht au« dem Grunde." „Nu« welchem Grunde denn?" warf Heinrich »in. Wi»d»r zög»rt» W»nd»l mit d»r Ant wort, frtn Blick senkte flch. meinen Gedanken nachhängen zu können. Daß mir auf diesem Wege wenig Men schtn btgegnen würden, wußte ich. Ich hatte mich über da« Fest, welches den Ar ne! nlcht schändlich an mir gehandelt hätte. Ich war «rblttert auf lhn." „Sle sannen auf Rache?" bemerkte Heinrich. „Ja." gab Wendel unbefangen zur Antwort. „Wäre mlr Slnell an dem Atende begegnet, lch winde meine Erbit „Sie bekennen das offen!" „Ich habe die Gedanken, welche ich an dem Abende hegte, ja nicht zur Ausführ ung gebracht." „Sie waren auch auf Loppin erbittert!" „Auf Ihn weniger. Mein ganzer Zorn richtete stch auf Slnell." „Wo waren Sl», al« das Feu»r aus brach?" „Ich saß noch in d«m Biertunnel." „Wendel, Si« sind vor dem Ausbruche de« Feuer« auf dem Fabrikhofe gesehen worden." „Da« ist unmöglich!" entgegnete Wen del rasch. „Ich habe an dem Tage und in jener Nacht die Fabrik nicht betreten. Erst Stellen Sie mir Denjenigen gegenüber, der mich gesehen haben will, e« ist entwe der ein Irrthum oder eine Unwahrheit." Heinrich halte ihn auf da« Schärfste beobachtet. „Sie sind verdächtig, da« Feuer in der Fabrik angelegt zu haben," sprach er, „ich muß Sie deshalb verhaften!" Erschreckt trat Wendel einen Schritt zurück, da« Blut wich au« seinen Wan gen. Die Bestürzung, welche au« seinen Mienen sprach, war natürlich, mochte er nun schuldig oder unschuldig sein. Hein rich vermochte au« derselben nlcht« zu er rathen. schuldig!" ri«f Wendel. Sein Auge blickt« In diesem Augenblick« stürzt« Mari« aufg«regt in da« Zimmer. Die vor der Thür ausgestellten Polizeibeamten hatten sie, al« sie von einem Besuche heimkehrte, auf da« Heftigst« «rfchreckt. „Karl, Karl, wa« ist geschehen?" rief st», auf ihren Bruder zueilend. Wendel schwieg. Der AnbllckterSchwe ster schien lhm seine gefahrvolle Lage erst völlig zum Bewußtsein zu bringen. Noch einmal wiederholte Marie ihre Frage, jetzt theilte Wendel den Verdacht, der auf ihm ruhte mit und fügte hinzu, daß er deshalb verhaftet werde. Mit dem >u«rufe „Allmächtiger Vott'' sank Marie auf einen Stuhl. Wendel eilte zu lhr, um sie zu beruhi gen, schon sprang fle wieder empor. „Er ist unschuldig! Er hat e« nicht g»- thaa er ist einer solchen That nicht sä- Tm Stande g»w»sen wäre, es mir zu ver birg»«? Au« seinen Augen hätte ich es gelesen. Er ist unschuldig, mit meinem Leben will ich für ihn bürgen!" Der verzweiflungSvolle Schmerz des hübschen jungen Mädchens blleb nicht ohne Eindruck auf Heinrich. Ihr Schmerz war so natürlich und wahr, so fern von jeder Berechnung. So konnte nur etn Herz blicken, auf welches ganz unerwartet aus heiterem Himmel ein Unglück herein bricht. „Ich muß mein» Pflicht thun!" entgeg nete er. „Nein, neln, Sie dürfen ihn nicht ver haften," fahr Mari» fort. „O Gott! Er tn das Gefängniß gebracht! Er erträgt die Schmach nicht, er wird ihr unlerli»- gen!" „Set ruhig, Marie," sprach Wendel, die Hand der Schwester ersassend, seine Stimme zitterte leise, „ich werde si" er tragen, weil ich unschuldig bin. Meine Hand Ist rein, e« liegt ein Irrthum oser eine falsche Beschuldigung vor, d.-.s nuß fich ja bald herausstellen, dann kebie lch zurück." „Ich lasse nicht von Dir, ich lossc Dich nicht fort!" rlef da« Mädchen, thi. > blvch eine Thräne, dann drängte er die Schwe ster sanft von sich. „Ich werde Ihnen folgen," sprach »r entschloss»n zu H»inrich. „Ich will Ihnen den Schmerz ersparen, Ihre Hände fesseln zu lassen," bemerkte Heinrich, „ich verlasse mich aber darauf, daß Sie keinen Versuch zur Flucht machen werden." „Ich werde e« nicht thun," ,iab Wen del zur Antwort. Er schritt rasch der Thür zu. Marie sprang noch einmal auf, um ihn zurückzuhal>»n. Heinrich wehrt« sie fanft Hause seine« Onkel«. Er hatte diese Ver- Eindrull gemacht, obschon er an ähnliche Scenen g?w»hnt war, ein Gefühl der Verstimmung beschiich ihn. Freilich schwand dassklbe bald, als Toni ihm im Garien entgegenkam und er ln ihre glück- Auch Urban war im Garten. Heinrich erzählte ihm, daß er Wendel soeben verHaftel hab». „Kennst Du ihn g»nau»r? Hältst Du ihn »in»r foichtn That für fähig?" fügte er fragend hinzu. „Er ist ein tüchtiger Arb»it»r, aber »in lricht err»gbar»r, leidenschaftlicher Kopf," gab Urban zur Antwort. „Streitigkeiten hat er öfter mit seinen Mitarbeitern ge habt, Ich mag indeß nicht glauben, daß er »in solch»« Verbrechen begangen hat. Er hat für feine kränkliche Müller und feliie Schwester in der liebevollsten und aufopferndsten Weise stet« gesorgt und lch meine, »in gut»r Sohn und Brud»r wird so leicht nicht zum Verbrecher." „Gewiß nicht," bemerkte Heinrich sehr hastig. „Nun, »« muß stch ja h»rau«stellen, ob er schuldig ist! Hast Du nicht« Nä h»rr« üb»r da« F»uer gehört?" „Nur, daß man allgemein glaubt, e« sei durch eine verbrecherische Hand ange legt. Ich glaube kaum, daß di» Ursache seiner Entstehung je an den Tag kommen wird, da e« ber»its zikmltch um sich gegrif fen Halle, als Hülfe anlangte." „Dieser Umstand wird die Untersuchung rich. „Bis jetzt stnd noch keine Zeugen auf da« Ganze plötzlich ein helle« Licht werfen —wir müssen e« abwartenl" „Wirst Du Dich mit der Untersuchung beschäftigen?" warf Tont ein. „Ich habe noch keinen spezi»ll»n Auf trag dazu, hoff» ind»ß, daß mir di»f» Auf gab« zufall»n wird," gab H«inrich zur Ant wort. „Di» Fabrik lag auch mir am H»r z«n, so manche liebe Jugenderinnerung knüpft« sich daran; ich will Alles aufbie ten, um zu erfahren, durch wessen Schuld fle vernichtet ist." „Hast Du bereits einen Verdacht?" Heinrich blickte die Geliebte forschend „Nein, nein," rief er fast heiter, „ich Er erfaßte Toni's Hand und zog fle, ein anderes Gespräch beginnend, mit sich fort. scherzhaftem Schmollen. „Ich bin in Gedanken ja immer bei Dir," fuhr Heinrich fort. „Mache die Menschen besser, damit fle uns armen Po ltzeimenschen weniger zu schaffen geben, dann werde ich auch mehr Zeit gewinnen. Unsereiner kommt nie zur Ruhe, das eine Verbrechen folgt dem andern. Der ältere Loppin ist während der Nacht aus dem Bade zurückgekehrt, ist er bereit« bet Euch gewesen?" fügt« er fragend hinzu. „Nein," gab Tont zur Antwort. „Der Vater sehnt stch auch nicht nach ihm." „Hätte er ihm nur früher gemißtraut— doch sttll hiervon!" rief er, sich selbst un Und eine kurze Zelllang gab er sich ganz dem Glücke selner Liebe hin, dann riß er stch los, um zur Stadt zurückzukeh ren. Als er an dem Fabrlkhofe vorüber schritt, bemerkte er Arihur neben den Trümmern stehend. Er trat zu ihm. Schweigend reichte Arthur ihm die Hand und drückte die seinige fest. „Die«, die« hatte ich nicht erwartet, als lch vor wenigen Tagen abreiste!" sprach er mit der Linken aufdie schwarzen Trüm mer zeigend. „Es ist ein harter Schlag, der mir manche Hoffnung vereitelt." „Sie werden auch ihn überwinden," bemerkte Heinrich. „Ich, ja!" fuhr Arthur fort. „Als ich die Depesche erhielt, war ich fast bis zum 705e erschreckt, noch mehr als meine Frau. Aus rei Reise hierher sah stch im kann denselben, wenn er auch bedeutend ist, zum Glück überwinden und veischmer ze>>, viel schweier stnd die armen Arbeiter dadurch l iroffen ste stnd brodlos ge worden und ich bin augenblicklich außer Stande, irgend etwas für sie zu thun." „Es wäre auch unbillig, eine solche Forderung an Sle zu stellen," bemerkte Heinrich. „Ich selbst stelle sie an mich," fuhr Ar thur fort. „Ich Halle da« Wohl der Ar beiter im Sinne —Sie kennen ja da« Ver hältniß, in welchem ich zu denselben stand, die Arbeiter setzten ihr ganze« Vertrauen ganz neue Lebensstellung zu schaffen, das Alles ist nun dahin, die ganz« Idee muß in den Augen der Arbeiter dadurch einen gen." „Was man nicht selbst verschuldet hat, kann man ruhiger ertragen," warf Hein- Heinrich beobachtete Arthur scharf. „Ich habe soeben den Arbeiter Wendel verhasten lassen," sprach er. Es enlging ihm nicht, daß Arthur's Auge freudig aufleuchtete. „Der Mensch hat Hunderte unglücklich gemacht!" rief Arthur. „Glauben Sie zuverlässig, daß er da« Feuer angelegt hat?" „Ich glaul» »s. Ich kann behaupten, daß ich keinen andern Feind als ihn hab»." „Es ist noch nicht festgestellt, ob das ?st." » st n „ES gibt keine andere Möglichkeit und dieser Wendel halte elnen heftigen Streit ior, der meinen anderen Arbeitern in sicherer Ausficht stand. Er wandte sich an mich, damit ich den Befehl meines Ge schäftsführer« zurücknehme, und al« ich dies nicht that und nicht thun konnte, stieß er eine Drohung gegen mich aus." „Erinnern Sie sich des Umstände« noch genau?" „Ganz genau. Ich sagte ihm, die Fa brik könne nur durch die größte Ordnung daß ich die Anordnung meines Geschäfts führer« aufrecht erhalte. Da rief er mir höhnend zu, ich solle nicht zu fest auf das Gedeihen der Fabrik rechnen, ich wisse noch nicht, wie es kommen ich sollte noch an ihn denken!" „Das waren seine Worte?" „Ich habe nur seine Worte wiederholt." „Sie sind sehr gravirend für ihn," be merkte Heinrich. „War noch Jemand b«i dem Gespräche zugegen?" „Außer mir Niemand." „Sie werden doch hoffentlich durch die Feuerversicherung gedeckt sein?" fragte Heinrich. „Die Fabrik war natürlich versichert, allein auf Deckung meines Verluste« kann ich nimmermehr hoffen. Sie wissen, daß erleidet und ich kann kaum daran denken, die Fabrik in einem Jahre wieder in vol ler Thätigkeit zu sehen. Sie werden be greifen, wie nachtheilig für da« Geschäft eine solche Störung Ist. Ich kann natür sten auszubeuten suchen." „Nun ich hoffe, es wird sich Alles gün siiger gestalten, al« Sie befürchten," warf Heinrich ein. „Ich finde e« natürlich, daß Sie in Ihrer jetzigen Aufregung Alle« möglichst schwarz erblicken. Es würde mir nicht anders ergehen. Der unbefangen» Blick wird erst wiederkehren, wenn Sie ruhiger geworden find." „Sie sehen, ich bin möglichst ruhig." „Das ist nur die Ruh», welche sich mit Fassung in das Unvermeidliche fügt, mehr Manne verlangen." Er reichte Arthur die Hand und schied. In der Stadt begegnete er dem StaatS „Nun, haben Sie Wendel bereit« ver haften lassen?" fragte dieser. „Gewiß," versicherte Heinrich. „Ich glaubt, wir flnd dieses Mal sehr glücklich gewesen," fuhr Sander fort. „Wendel scheint sehr unvorsichtig zu Werk« gegangen zu sein." Heinrich znckte zweifelnd mit der Schul ter. Spitzbuben mehr Glauben schenken, als den gravirendsten Beweisen. Dies ist eine Schrulle von Ihnen, gestehen Sie es nur dch h b ich b i,s "st d. it rich, ohne die scherzenden Worte übel zu nehmen. „Das ist Zufall oder Glück!" rief San der. „Mehr wahrhaftig nicht. Ich würde »in» Wette darauf eingehen, daß Wendel die Fabrik in Brand gesteckt hat." „Wie viel Flaschen Sect riskiren Sie?" „So viel Sie wünschen," gab Heinrich zur Antwort. „Gut, zehn Flaschen.aiso, natürlich mit den dazu gehörigen Austern. Verstehen Sie mich aber recht, wenn der Bursch ent springen sollte, so ist das kein Beweis sei ner Unschuld." „Ich würde dies sogar als einen Be weis seiner Schuld gelten lassen," entgeg nete Heinrich. Sander reichte ihm die Hand dar und blickte ihm dabei in's Auge. „Commissär," rief er, „Sie machen ein so sonderbares Gesicht, al« ob fle bereits aus einer ganz andern Fährte wären. Ist es nicht so? Sprechen Si? die Wahrheit!" Heinrich lächelte. „Ich halte es überhaupt noch nicht für erwiesen, daß das Feuer durch eine ver biecherifche Hand angelegt ist," entgegnete ~Si» flnd »in Zweifler! Vox populi, vor dei!" rief Sander lachend und schritt weiter. (Fortsetzung folgt.) (Für das „Scranton Wochenblatt.") Ein Denkmal aus der Wendenzeit. Aus der altslavischen Zeit, ehe noch das Christenthum sein allgewaltiges, cultivi rendes und civiliflrendcs Licht zur rollen Leucht» zu bringen vermochte, was dann Nachwelt erhalten; Denkin. >r i der physischen Kraft der Heiden, als auch zu mannigfachen Sagen Veranlassung gebend, ohne daß geschichtlich darüber in weiieren Krtisen etwas bekannt geworden Dir Lausitz, jetzt getheilt in die preußi sche und sächsische, war lange Zeit der feste Sitz der heidnisÄen Wenden, welche in den Hainen ibre Götter verehrten, unter welche als besonders hervorragend zähl ten: Zschernabok (d. i. der böse Gott) und Belabok (d. i. der gute Gott) welchen so mancher der gefangenen christlichen Krieger zum Opser fiel. Di« heidnischen Wendenfürsten wähl ten, je mehr fle zur Annahme de« christli chen Glauben« gedrängt wurden, Wohn sitze, deren Zugänge dem Feinde schwer und von ihnen leicht zu vertheidigen wa ren; möglichst bewaldete« und von Was ser und Sümpfen umgebenes Terrain. Der letzte heidnische Wendensürst hatte nach nicht zu widerlegenden Ueberliefer ungen seinen Sitz auf der fast nach Art der mittelalterlichen Ritterburgen ange legten Feste Burg bei Cottbus, in der nunmehrigen preußischen Lausitz. Zwar findet sich jetzt nicht mehr vor die Feste selbst, wohl aber ist unmittelbar vor der südlichen Seite des Dorfe« Burg der von Menschenhänden aufgetragene nicht unbedeutende Sandhügel, auf dem die Feste stand, vorhanden. zur gegen wärtigen Zeit, nachdem Wind und Wet ter und die wirthschaftlichen Bedürfnisse der Bauern im Laufe vieler Jahrhunderte die ursprüngliche Höhe natürlich bedeu tend decimirt haben, noch immerhin circa 20 Fuß hoch und 90 bis 100 Schritte lang und breit; ein Beweis der Ausdauer und Zähigkeit der heidnischen Wenden, wo es die Wahrung ihre« Glaubens galt. Denn da das ganze umliegende Terrain jetzt fetter Wiesenboden ist, durchschnitten von unzähligen Gräben und von Aermen der Spree und weil da« Land zur Hei denzeit stark morastig, sumpfig war, so ist es, und war e« besonders damals schwer, Sand ln größerer Meng« herbeizuschas fen. Der nächste fandhaltende Platz be fand fich ohngefähr eine halbe deutsche, Meile von der zum Bau auserwählten Stelle und es muß wahrlich Staunen er regen, mit welcher Kraft und Ausdauer der Sandtransport zur Ausführung ge bracht Ist, wenn man die damals doch je denfalls sehr unvollkommenen Transport mittel erwägt, wo der Wagen den Heiden ein noch unbekanntes Ding war; und selbst, wenn dieselben wirklich der Benutz ung von transportfähigen Kähnen kun dig gewesen wären, sie solche doch nicht auf dem nur stellenweise unter Wasser befindlichen sumpfigen, morastigen und wie heute noch hier und da der Fall ist, mit Bäumen und Strauchwerk dicht be standen»» Boden, verwenden könnte. Aber auch der Weg von der pasfirbaren sandreichen Stelle bis zu der zu errich tenden Feste mußte zuvor auf gleiche Weis» und unter Mitverwendung stun denweit herbeigeholter Stein«, die nebst Strauchwerk und stärkerem Holz« als Un terlag« dienten, durch ein, die gleichen Schwierigkeiten bietende« Terrain gebaut werden, wie die Spuren der Nachwelt deutlich überiiesert sind; denn man sieht zu beiden Seiten de« Wege« nur fette Wiesen mit Torfuntergrund und auch Moräste, die stellenweise noch bis auf den heutigen Tag der wiederholten Eanalistr ung bedürfen, um sie vor Ueberwässerung ,u schützen und das Gras einheimsen zu Fürwahr, diese heidnischen Wenden, fle waren ein kerniges, urwüchsiges Volk; und ob auch sie dem hereinbrechenden Lichte nicht die Dunkelheit entgegen zu setzen vermochten: schon dieser einzige Vau giebt ein sprechendes Zeugniß von ihrer Ausdauer und Kraft. Und itre Nachkommen, die, obwohl der deutschen Sprache kundig, noch jetzt am liebsten ihre wohlerhaltene eigene Spracht reden, wel che in vielen Dorskirchen und auch in ei nigen Stadtkirchen, zu deren Parochien liegt. Wahrlich, dieses anscheinend kleine heidnische Werk, ausgeführt von einem roben Naturvolke ist der Beachtung werth, und in Rücksicht auf feine unaebilveten Baumeister so manchem stolzen Römerbau, wobei alle Mittel zu Gebote standen, Friedrich Frankenstein. Acuer! North America, Philadelphia, 5 Franklin, „ „ 3.»»».»»» Niagara, New Aork, >,5»»,»»» Manhattan» „ >,4»»,»»» North-Ameriea, „ „ «»IM»! Hanover, „ „ 75>»,tXX> AonkerSu.New-Aork,,, .. !>V»MW Wyoming, WilkeSbarre, 2>>,»»» Lancaster, Pa„ 25»,»»» Farmers Mutual. Aork, ~ »»»,»»» Norwich, Eonn>, Ii»»,»»» TravelerSLife u.Accidcnt, New Aork, I,5>»»,»»» Maschinen ti bis >» llbr Abends in der Okficc ron Wclis und WatreS, Gen. Agenten, Lackawanna Avenue gegenüber der inen. Bs7» EbaS. W. Vetter Agent. 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