Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, November 03, 1870, Page 4, Image 4

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    fU«rtset«»S v»n der ersten Seite. >
und strahl' im f.ische» .'.
In ihren Raume»
u..d sü. jede»
Gesicht, welche« un« srüh-r besegn",
gewahr.» wir ,«-i °d.r drei. Die N.g r
sind wohl noch dieselben, aber statt der
Sclaven sind e» freie Menschen geworden
und mit energischem lustigen Tntt verso .
gen sie die Erfüllung Ihrer Pflichten.
Es ist früh Morgens. Im sst-n erh
sich eben die Sonne und verwandelt d..
Wasser le« Tenntss-- i° -in Bett flu,stgen
Golde«. Auf der Verandah sitzt trotz de
frühen Stund, schon eine Frau >m schlich
,.n Morgen,leide underfreu» stck d'« >i-b-
Uchen Bilde«, welches vor ihr l"g>. .
ihrem Gesicht- liegt ein Au-dn.ck i -s
Fried»n» und dann und wann blitz»»« '
thr.m Aug. auf wi. W-.t.rl.uckte». V-.
da« Uebermaß d.S Glückes verzehren muh
Ben.id.nSw.rlh.a Loo«! Nach s were,
Leiden ist e« dieser Frau vergönnt. .ine.
»Micken sonnenhellen Lebensabend zu ge
nießen und in der Erinnerung v.rgang.
ner Stürme de» gegenwärtigen Sonnen
schein doppelt ,u genießen, Unge
«ach laß' sich »'es'« «'>"» einmal n.ch
durchleben -wi-vi.l besser aber ist .-.durc
Sturm zum Sonnenschein, als vom so»
nenscheine zum Sturme zu wandern.
Noch sitzt die Frau im Schauen un
Sinnen versunken, da sällt hinter ihr ei>
Fußtritt und .h. si. Z." »°t. st-h -mzu
schauen, steht ei» Stuhl an ihr.r Seit
und ein Mann theilt mit ihr die Lust de
Augenblick». Liebevoll sieht sie ihm in
Auge, leg, grüßend die Hand in sein, aus
gestreckte Rechte und sagt:
„Schon so früh auf, Karl?"
„Früh und doch später als Du, Anna.
„Ich kann nicht la»g. schlafen: '« i
mir, al« wenn uns.r groß.S Glück mit
nicht ruh.» 1i.ß., al« w.nn ich m.hr Zei
als ander. M.nsch.n brauchte, um,«au«
zukosten."
„Auch ich hab. ähnlich. Gefühle. Di.
se« unser Glück macht mich zuweilen rast
und ruh.lo«, oh», daß di.s.c G.fühl d.
Unruh, .twa« Unb.haglich.« in sich trüg..'
„Ach. Karl, zuweilen fürcht, ich, daj
di.« nicht dau.rn kann. Nach jahr.lan
gem Trauern dle« reich., .ntzückend. L.
b.ni ich zitter. für d.S Glück.» Unb.
stand."
„Ich nicht, Anna. Haben wir »ich
dem Schicksal unsern Tribut gezahlt? A«!
m.hr als Polykrate» warfen wir in di
wild, gluth d.S L.b.n«. Darum fch.tn
»« mir, hab.» wir Anspruch aus.ln glück
lich.« ruh.voll.S L.b.nS.nd.,"
„Wollte Gott, Du hättest R.cht. Wi
find wahrlich r.ich .ntschädigt für All.«
wa« wir gelitt.n haben. Im Kreise un
s.rer Kinder dürfen wir unser Leben been
den und heut, sollen wir auch die dritt
Tochter umarmen- dann ist der Ziike
voll."
„Richtig! H.ute sollen ja Peter un
Mari, ankommen."
„Die arme Marie: sie allein ist Unglück
lich und quält sich mit Gedanken an Büß
und Sühnung. Hat doch das Schicksa
ärger g.fihl» an d.m arm.» Kind., als si
an sich und uns."
König nickt, und s.in. grau fuhr fort
„Es «st Unr.cht, .in.S Menschen Tod
wünschen und si» darüb.r z» sr.u.n: un
doch hab. ich mich mehr als einmal au
d.m W.g. dazu .rtappt. Al» di. Nachrich
von d.m Tod. d.S alt.n Düb.l» und Ma
ri.n« Erlösung kam, ist mir .in. schw.r!
Last von m.in.n H.rz.n g.fallen."
„Auch mir ist die Tr.nnung von Ma
ri.n schwer g.word.n," sagt. König, „d.ni
ihr v.rdank. ich m.hr als m.in.n and.ri
Kind.rn, li.b wi. di.s.lb.n mir sind. Ab.!
ich habe mich ih'.n Wünschen nicht wider
s.tz». Da« G.lübd., d.n Vat.r ihr.« Gat
«en bis in den Tod zu pflege», war ih,
gleichsam »ine Sühn, sür d.n Frhltrii
früh.rer Tage und di. Entb.hrung unse
»er Gesellschaft die gerecht. Büß.. Glaub,
mir, di. Entsagung hat ihr nicht g.schad.
»nd ruhiger, zufriedener wird sie zu un,
zurückkehren. Wi. wird sich d.r kl.iw
Ernst fr.u.n, w.a» .r di. Mutt.r si.ht
od.r sollt, .r st. v.rg.ss.n haben?"
„O nein Karl! Er k«nnt ihr Bild am
allen andern und Frau Klempe hat scho,
dafür gesorgt, daß er si. nicht au» den
G.dächtniß v.rli.rt. Ab.r da kommt u»
ser. Wirtbi»- Guten Morgen, Louise."
„Gut.n Morgen, Mütterchen," erwi.
d.r«. da« jung. Mädch.n und küßt.
König auf dt. Stirn.. Dann reichte si,
d.m Vat.r di. Hand und setz!« sich auf ei
n.n Stuhl zwischen die Eltern.
„Ich kann mich noch immer nicht darir
finde»," fuhr sie fort, „daß ich eine so lieb,
gute Mutt.r hab.. Du mußt nicht .if.r
süchtig w.rd.n, Papa. Weißt Du. .ine-
Later« war ich gewohnt und eine« rech!
guten, wen» .r auch lang, nicht an m.t>
n.n jetzigen, wahren «ich». Mutt.r zu
fag.n hatt, ich ni. g.l.»nt und w.nn auch
die Herrlichkeit.in ganz.« Jahr g.dau.rt
ha», so ist st. doch noch imm.r n.u, ja mit
jedem Morg.n .rsch.int si. mir größer,
glückbringender.' Ich werde ein ganze«
keben bet Euch hinbringen müssen, um
erst recht zu b.gr.is.n, w.lch unv.rdi.nt.«,
herrlich.« Schicksal ich g.n1.ß."
„Und doch sollt. .« mich gar nicht wun
dern," sagt, .r, „wenn Fräulein Louise
fich sehr batd mit dem Gedanken trüg»,
un» zu v»rlass»n. Was war denn da« für
und so hastig verbarg?"
Louise erröthet» und sprang auf. E«
fi.l ihr plötzlich .in, daß st. da« Frühstück
t» besorg.» hab» und ohn» di» Frag» ih-
re« Vater« zu b» »—Worten. ltef sie zur j
Thür hinein.
(Forts etzUngfolgi.;
Der Deutsä i«n »ud
Sprachgeb irt xux»-
p»isä,?n <taatcn
ist der Titel eise« Werke« von Richard
Böckh, das zu keir günstigeren Zeit er
scheinen konnte, als gerade jetzt, da es den
llmfang und » k Ausdehnung des deut
schen Sprachy ebicte« in Frankreich statis
tisch nachwe >st und uns gleichsam den
Ziechistitel an die Hand gib», um da» wie
ver mitDeutschland zu vereinigen, was
französis' Her Raub demselben entrissen hat.
E« ist v amlich der ganze Nordosten Frank
reich« . soweit diese« an badische«, baieri
sche» . oder preußische« Gebiet gränzt, rein
?eu» sch; in einrm bald breiteren, bald
sch- näleren Gürtel zieht sich jenes ale
«annisch fränkische Land an unsern
kränzen hin, welche« fortgesetzter Raub
ser Franzosen nn« nach und nach ent
fremdete.
Die ersten Uebergriffe diese« Volkes fal
len bekanntlich ins Jahr ISS 2, als Metz,
Toul unv Berdun —alle drei jedoch natio
nal französische Städte durch Verrath
an Heinrich 11. kamen. Im westphälischen
frieden ging das Elsaß verloren; 1674
wurden die freien Reichsstädte im Elsaß
gewaltsam im Frieden überfallen; 1680
mern errichtet, denen 600 Herrschaften,
Zlädte und Dörfer zum Opfer fielen;
1681 findet der Ueberfall und die verrathe
rifche Wegnahme Straßburg« durch Lou
vois und Montclar statt; 1766 wurde
nach dem Tode de« König« Stanislaus
Lothringen dem französischen Reich ein
verleibt; der Consent endlich machte mit
der Annectirung verschiedener deutscher
Gebiete den Beschluß.
Durch diese fortgesetzten Beraubungen
wurde indeß nicht blos deutsches Gebiet
vom Reiche losgerissen, sondern auch viel
»ationalsranzösischeS, welche« mitDeutsch
land vereinigt war, darunter namentlich
der größere Theil de« BiSthum« Metz, der
größere Theil Lothringen«; denn diese«
Herzogthum war stet« vorwiegend franzö
sisch, und nur der gesonderte nordöstliche
Theil, die Allemagne, war und ist deutsch.
Än dem was von jeher der französischen
Nationalität gehörte, kann uns Deutschen
beute »ich« gelegen sein; die Zeiten sind
ja dahin, wo man blos nach dem Besitz
von Territorien strebt, ohne Rücksicht aus
die Nationalität der Einwohner zu neh
men. Abgesehen aber von diesen französi
schen, dem deutschen Reich entfremdeten
Theilen umfast da« rein deutsche Gebiet
Frankreich« heute noch 230 Oaadratmei
len mit 1427 Gemeinden und 1,360,000
Einwohnern, also ein Gebiet, welches dem
Großherzogthum Baden an Umfang und
Bewohnerzahl nur wenig „achsteht. Wich
itg ist dabei, daß es allentbalben mit dem
deutschen Lande, von Basel bis Luxemburg,
im Zusammenhange steht.
Betrachten wir dieses Land etwa« näher,
namentlich in Bezug auf die Sprachgränze
um zu zeigen, wie unter jenen Alemanner
und Franken, die von uns losgelöst sind
deutsche Art und Sitte noch trotz de<
französischen Lacks fortbestehen. Selbst
verständlich werden un« dabei die Anga.
ben des genannten Werkes al« Grundlag,
dienen.
Die Sprachgränzt des Deutschen geger
das Französische beginnt an der Schwei
,er GrSmiriMnton Bern) bei dem Dorf,
Lützel und verläuft von da ab in nord
westlicher Richtung, der Wasserscheide zwi
scheu Rbein (deutsch) und Rhone (sran
zösisch) folgend, zwischen Damerkirch(sran
zösirt Dannemaiik) und Belford hindurch
auf Bärenkops und Elsässer Belchen zu
An dieser Stelle ist die Sprachgränzt bii
deute unverrückt geblieben; alle», was öst
lich von ihr im Sundgau liegt, ist nui
j deutsch. Vom Elfäßer Belchen geht di,
Gränze nun den Kamm der Boges«,» ent
I lang nach Norden hin. Die Thäler dei
Oolder, der Thür und der Feckt sind hie>
deutsch, da« tm Westen gelegene Ouelllha
der Mosel ist dagegen französisch. In dei
Breite von Kolmar und Kaifersberg etwa
an den Quellen der Weiß und der Leber
»ritt das Französische über den Vogesen
kämm nach Osten ins Elsaß hinüber unl
«war sind es hier einige Gemeinden d»>
EantonS Schnierlach (la Poutrope), Ivel
che früher al« Herrschaft Hohenack eine»
Theil de, pfalz-zweibrücken'schen Graf
fchaft Rapoltstein ausmachten und eine,
romanischen Dialekt reden. Wahrfchei»
lich sind diese Thalbewohner Reste drr al
le» celto-romanischen Bevölkerung, dt
sich hier im Gebirge erkalten haben, äbn
lich den Romanen im Engadin. Im Le
berthal. da« gemischt ist. geht die Sprach
grenze auf Markirch (St. Marie au
Mine«) durch das Weilerthal, dessen obe
rer Tbeil französisch ist, über Steige nail
dem Breuschthal. Auch der obere Thei
dieses Vogesenthal« ist romanisch, unl
zeigt dopvelnamige Döiser. Der unter
Theil ist unzweifelhaft deutsch. Von
Breuschthale zieht die Sprachgränze, da
Elsaß verlassend, zum Donnen ins Loth
ringische. Die kleinen Gebirgsthäler de
Vogesen, welche dem romanischen Sprach
gebiet angehören, umfassen etwa 4j Oua
dratmeile, mit 30,000 Bewohnern. Da,
ganze übrige Elsaß gehört aber durcham
zum deutschen Sprachgebiet. Es um
faßt außer den Anihetlei» der von de
Sprachgränzedurchschnittenen Sundgaue
Eantone Pfiit (La Ferren«),
(Dannemarie) und Maasmünster (Mas
sevaur), Scknierlach (La Pouirove>
Markirch (St. Marie) und Willer (Ville)
noch im Oberelsaß dle Eantone Thann
Sennheim (Eernay) und St. Amarin
Hirflngea, Allkirch, Huningen, Landser
Habsheim und Mühlhausen, Ensisbeim
Ober-Sultz, Gebweiler, Ruffach, Neu
Breisach, Audolsbeim, Colmar, Wiezen
heim. Münster, Kaisersberg und Rapolz
weiler (Ribeauville); dann im untern El
saß: Markolzheim, Schlettstadt, Bar, Ben
seld Erstein, Ober-Shenheim (Obernay
und Rosheim, Mölsheim, Geispolzbeim
Straßburg. Schiltigheim, Wasselnhein
(Wasselonne), Truchtershelm, Brumalb
Bischweiler und Hagenau, Elsaß-Zaber,
(S-verne), Maursmünster (Marmou
tterl Hochselden. Buchsweiler (Bouxvil
ler-, unv Lützelst'in (la petite Pierre)
Niederbronn, Wörth, Sultz, Selz. Lau
lerbu.g und und Krön Weissenbu',
Wissembourg) und die elsäfsischen Ge
Ziele der theilweise zu Lothringen gehört
,en Eantone Schirme». Lörchingen. Saar
>urg. Psalzburg und Drillingen. Diese.
.->nz. deutsche Elsässer Gebiet umfaßt 14t
Zuadratmeilen, 876 Gemeinden und ein,
»albe Million deutscher Einwohner.
b« findet sich bier französischer Ort«-
0 ame, und jene, die wir in Klammern bei
gefügt habe», sind nur die amtliche»,
französischen, corriimpirten Namen. Ob
wohl nunl«'.,e Landschaft seit zweihunde,t
Jahren uv « entfremdet ist, hat —im Gt
gens-/y ,v Lotbring-n lle lange Dauer
der Fre uidherrschaft keinen wesentlichen
1 Ein.siu?, auf da« Sprachverhältniß geübt.
> ..So wenig," sagt Böckh. „Würtemberg.
Zwelbrücken und Salm ihre französischen
Unterthanen zu germanistren strebten, so
wenig wurde im deutschen Elsaß vor der
Revolution die deutsche Nationalität der
Bevölkerung in Frage gestellt. E« ist nicht
einmal zu sagen, ob beute in dem Grade
der Anhänglichkeit an die deutsche Sprache
ein Unterschied zwischen den später und
den früher an Frankreich verlorenen Land
fchaften besteht, wenn auch in neuerer Zeit
eine stärkere öffentliche Kundgebung zu
Gunsten de« Deuischen gerade in einer
erst in der Revolutionszeit Deutschland
entfremdeten <?>tadt erfolgt ist."
Nach der Revolution dagegen und na
mentlich seit dem Jahre ISIS ist das Joch
den Deutschen im Elsaß fester und fester
aufgelegt worden, ja Deutsche, die aller
dings wenig mit den Verhältnissen ver
traut waren, entblödeten sich nicht z» sa
gen, daß die staatliche wie bürgerliche
Freiheit, welche die Franzosen den Eisäs
fern gebracht, vollkommen den Untergang
der Nationalität aufwiege. W» i>l staat
liche, wo ist politische Freiheit im heutigen
Frankreich? Schon vor zwanzig Jahren
rief ein wackerer Straßburger seinen
Landsleuten zu, daß stc die wahre Outllt
der Freiheit in ihrer Deutschheit finden
müßten. Wir wollen hier die Namen der
wackern Männer heute nicht nenne», wel
che für die geistige Einheit des Elsasses
mit Deutschland fort und fort gekämpft
haben, und deren einer singt:
„ stehst du dort erglänzen
De« Rheines schillernd Silberband:
Ein Band, o ja! nicht scharfe Gränzen—
Das ganze Rheinland ist ein Land!
Ob jenseit andere Mächte thronen,
Die Herzen bleiben sich verwandt;
Die hüben und die drüben wohnen,
Sie reichen sich die Bruderhand."
Jene geistige Einheit zu lockern war
schon de« Bürgerkönigs eifriges Bestreben,
und der BonapartiSmu« suchte jenen noch
zu übertreffen. Der französische Unterricht
wurde verallgemeinert, der deutsche syste
matisch verwahrlost, um durch Entbildung
die Deutsche» auf den niedrigen Stand
der französischen Durchschnittsbildung
herabzubringe»; denn bekanntlich sind ge
rade die deutschen Theile des Landes den
französischen unendlich weit in der Bild
ung voraus: Bew-i« dessen, die berühmte
vor zwei Jahren erschienene Karte der
französischen Ignoranz. Noch nickt lange
ist es her, daß ein ausgezeichneter Gelehr
ter des Elsaße« schrieb: „Das System de,
allmähligen Unterdrückung der deutschen
Sprache zum Vortheil der französischen
ist weit davon entfernt, die allgemeine
Sympathie zu habe», es ist im Gegentheil
der Gegenstand lebhafte» Widerwillens,
und man ftpt ihm in den Familien ein«
Art Willenskraft der Trägheit entgegen."
Oberflächliche Beobachter, die mit de,
Bahn durch die Eisäßer Städte geHusch!
sind, finden dort alles französisch. „Dil
Elsäßer wollen nicht wieder deutsch wer
den," so lautet dann der Ausspruch, mi!
dem jene alles abgethan zu haben glau
ben. Frei lich, Frankreich fragte die Deut
scheu auch nicht, als es sie nach und na-t
raubie, und die Sympathien sind erst mi
der Zeit gekommen. Sollten wir heute
wenn unsere gerechte Sache siegt, auch erf
nach Sympathien fragen? Da tröstet Gö
the'S Spruch:
So nimm« ein Kind der Mutter Brus
Nicht gleich im Anfang willig an,
Doch bald ernährt e« sich mit Lust.
DaS Deutschthum im Elsaß ist übn
gen« nicht weniger als verloren; es steh
stst in Sitte und Sage, vor allem im Le
ben der Familie. „Wir kommen in ein
deutsche Stadl"--so lauten Böckd's Wort
—„welche nur französische Straßenname»
trägt; aber es zeigt stck, daß die Bevölker
ung sie nicht beachtet, und theiiiveise nich
einmal kenn«, vielmehr statt derselben dii
deutschen, nicht angeschriebenen kennt unl
gebraucht. An Stelle des lauten Franzö
slsck der Beamten mit dem Ausrufen ent
stelller deutscher Name», das dem die Ver
kehrswege Bereisenden widerwärtig, den
Elsäßer selbst lächerlich kling», tritt um
in der Berührung mit dem Volke selbj
der bei aller Härte anmuthige Klang de.
Alemannischen entgegen, das, wie in de,
Thälern des Schwarzwaldes und de
Schweiz, so hier in den Thälern des
Wasgaues und der gemeinsamen rhein»
schen Ebene erklingt. Und das nock wohl
klingender« Hockdeutsch der Gebildeten
das mit dem Anklange der Volksmundar
die Rheinheit der gemeinsamen Bildung«
spräche verbindet, gibt die Ueberzeugung
daß dieser Theil des deutschen Volks un
ter aller ausgestrichenen französtfchei
Schminke im ganze» und großen sein
Natur noch treu erhalten hat. Selbst i>
solchen Städten, welche als vorzugsweis
französirt bezeichnet werde», wie Mühl
hauten und Straßburg, wird der Deutsch
die Wahrnehmung machen, daß überall
wo das Volk unter sich ist, nickt nur i«
Verkehr mit der Landbevölkerung w
kein sranzösisckes Wort gehört wird —s?n
dern auch unter den Städtern selbst, be
Kindern wie bei Erwachsenen, diese an
muthige deutsche Sprache gehört wird
und er wird an solchen öffentliche« Orte»
wo beide Sprache» gesprochen werden
leicht unterscheiden, wie die deutsche Spra
che dem Elsäßer von Herzen kommt, di
französische dagegen nur als konventionell
Sprache gebraucht wird."
Wir versolgen nun die nach Lothring«!
übertretende deutsche Sprachgränzt. Hie
finden wir nicht die Beständigkeit wie ir
Elsaß, dem allerding« auch der Bergwa!
de« Wasgenwalde« nach Westen z>
seit 120 Jahren da« Au>drä»gen de
Wälscken beharrlich fortgrietzt worden
wo das deutscht Gebiet im breiien südwest
znm Nachtheil de« Deutschen verschoben
National deulsch war von Lothringen nu
di» „Allemagne," ln d»r bi« 1721 di
Amt»- und Schulspracht nur drutsch war
damals »rst wurdt an fi« die Axt gtltgl
Die Sprachgränzt btginnt an dtr Brtusch
in dtr themaligen Grafschaft Salm, unl
geht durch die Herrschast Türkstein unl
Grafschaft Nikingen. Bon der Breusi!
und dem Donntn zitht sie, dle Saarquell
ttn Franzostn überlassend, nordweslllil
auf den Guldeefinger Set (Etang d
Stt östlich von Dituzr), wo vitl», de
vormaligen ReichSberrschast iZinstiuge»
zugehörige Dörfir beretts verwälscht sind, i
Au» dieSseit« der «sprachgränze sinket sich
schon Sprachmischung, so bei Saarburg
und Pfalzbnxg. Pfalzburg selbst ist schon
überwiegend französisch. Vom S'e bei
Dieuze geht die Sprachgrenze auf Mors
perg (Marimont la Haute). Die südlichen
und westlichen Dörser dieser alten Reichs-
Herrschast sind jetzt französisch, die östlichen
und nördlichen noch deut,«. Wie viel das
Deutsche in diesem Lothringer Geinei
schon verloren bat, erkennt man daraus,
daß e» ehemal« läng« der Seille bi« Mar
sal reicht», wie die Ortsnamen beweisen.
Die Sprachgränze setzt nun weiter, immer
nordwestlich ziehind, durch die alte Graf
schaft Merchingen, die zeitweilig im Besitz
der Rheingrasen war, und die Herrschast
Hoblingen (Haboudange) zur Gränze des
Meurlhe-Departements fort, und tritt
über in da« Mosel-Departement. Na»
dieser Gränzlinie sind im Meurtbe-Depar
tementdie Cantone Pfalzburg, Finstingen.
Saarburg. Alberstoff. fast ganz Dieuze,
kleinere Theile von Lorchingen. Ailingen.
Chateau Salin«, Vir noch deutsch, nach
der mittleren Annahme 116 Gemeinden
mit 65,500 Bewohnern.
Im Mosel Departement zieht sich die
Sprachgränze dnrch die vormals Metz'fche
Herrschaft Hinckslngen, läßt die deutschen
Grafschaften Falkenberg (Fauquelmont)
und Kriechingen rechts liegen, und gebt,
etwa der deutsche» Nied folgend, auf die
Kanner zu. Diese« Nebenflüßchen der
Mosel bildete die Gränze zwischen Lotb
ringen und Luxemburg. Bezeichnend für
die Sprachgränze sind die Befemille (Be
seninülile), „Bois BeHolz" und „Bois de
Gebüsch"! Im Ganzen begreift der zu
Lothringen gehörige, jetzt oder vormals
deutsch redende Theil de» Mofel-Departe
menis ungefähr 43j vuadratmeile mil
26«Gemeinden und 189,400 Einwohnern.
Nämlich: vom Kreise Dietenhofen (Thion
ville) den Santon Bufenwiller (Bouzon
ville) ganz, Sierk und Metzerwisse theil
weise; vom Kreise Metz den Kanton Bol
che» (Boulay), Falkenberg und klein«
Theile der Cantone Pange und Big?!
den ganzen Kreis Saargemünd mit den
Kantonen Groß-Thännchen. St. Avold.
Saaralbe, Saargemünd, Forbach, Büsch.
Wolmünster und Rohrbach. Jnnerhalt
dieses deutschen Sprachgebiet« sind jedoch
schon 21 Gemeinden mit 9100 Einwoh
wohnern verwälscht.
Ganz Deutsch-Lothringen umfaßt 46L
Gemeinden mit 297,500 Einwohrern
von denen nach Nähert« Feststellung schon
75 Gemeinden mit 33,000 Einwohnern
also der neunte Theil, der Französirun,!
erlegen sind. Der Beginn der Verwälscht
ung fällt in da« Jahr 1630, als Metz in
ein französische« Generalcapitanat ver
wandelt wurde. Hierdurch kamen die mii
der lothringischen Allemagne vermisch!
liegenden bischöflichen Herrschaften Türk
stein. Freiburg, Hoolingen, Hinckslngen
Helferdingen und Albestroff uninittelbai
unter französische Herrschaft. Mit der Ue
bernahme der Regierung des Herzogtbums
Lothringen selbst, welche Oesterreichs Po
litik dem Polinkönig Stanislaus prelSge
geben, begann die französische Verwaltung
1751 einen förmlichen Krieg gegen dii
deutsche Nationalität der Bevölkerung
Die Aushebung der dentschcn Geschäfts
spräche, welche bis dabin die Allemagni
von dein übrigen Lothringen bezeichnen!
unterschieden hatte, die allgemeine Vor
schrift des französischen Vvlkzunterrichts
endlich die Aushebung der Allemagne felbs
brachen nun herein. Auch nach der Wie
dergewinnung eines lieinen Theiles a>
der Saar durch Preußen 1815 sind nock
LSI Gemeinden mit 193,000 Bewohner»
unter französischer Herrschaft geblieben.
Wa« noch deutsch war von Lothringen
nämlich die Herrschaften Püttlingen, Rol
lingen, Welserdinge», die Reichi-grasschaf
Ariechingen und ein Tb'il vo» BlieScastkl
die nassauische Grafschaft Saarwerden
die Voigtei Drülingen, die Herrschas
Dimringen und die Grafschaft Salm, i»
ganzen mit 45,099 Bewohnern, raub r,
die Männer der Freiheit und Gleichheit
annektirt. Böckh schreibt: „Wie hierbe
die Comödle der Volksabstimmung ini
Werk gesetzt wurde, siebt man aus den
Werke von Chaltelux über da« Mosel-De
partement. -Oasselbe enthält den phanta
siereichen Vortrag im Convent, wonack
die Bewohner der jetzt königlich preußi
schen Saargegenden sich danach sehnten
Franzosen zu werden, sämmtlich bereit füi
die Freiheit de« Konvents zu sterben, ir
welchem aber auch der Steinkobienreich
! ibum de« Lande« nicht unerwähnt blieb
Erinnert man sich, wi» gerade diese Ge
genden die Rückkebr unter deutsche Herr
schast freudig begrüßten, so kann man der
Gedanken nicht abweisen, daß auch da<
weiter aufwärt« liegende deutsch-lotbriii
ger Land, dem durch eine mit den Bedürf
nissen der Bevölkerung im Widerspruck
stehende Gränzlinie der—zur untern Saai
gehende Lebensnerv geradezu gelähm
ist. erst in der Vereinigung mit Deutsch
land die seinem ganzen Wesen entsprechen
de Forlentwickelung sindeivwürde."
Der letzt« Theil de« deutschen Sprach
gehiele» findet sich in Französlsch-Lur-m
bürg vom alten deutscken Herzoglhun
Luxemburg, da« in drei Theile getheilt ist
Das heutige Großberzogthum Luxemburg
ist bekanntlich noch ganz deutsch, wen» ei
au» nicht (mehr) zum (deutschen) nord
deutschen Bunde gehört. Der sei« 183 i
an Belgien gegebene Kreis Arlon ist si
deutsch, daß die belgische Regierung
Landessprache (die ander?, zwei sind sran
zösisch und vlämisch) aus dem Papier we
nigstenS anerkannte. Von dem mit 8!
Gemeinden und 61,700 Bewohner zählen
den srauzöfischen Luxemburg sind 13 Ge
meinden mit 3800 Bewohnern schon sran
zösirt; Maire«. weiche die Regierung er
nennt, suchten sich bei derselben durch de,
Krieg gegen das Deutsche beliebt zu ma
chen, während s>e Geistlichkeit für dil
reulsche Sprache beharrlich in die Schran
ken trat. Das Deutsche herrscht von de!
Kanner zur Mosel, über dieselbe südlich
von Dietenhofen (Thionville) hinaus zieh
es die belgisch-luxemburgische Gränze zu
Al« Gesammtresultat ergibt sich, das
von der Bevölkerung der sünf Departe
ment« Nieder-Rbein, Ober-Rhein. Meiir.
the, Bogesen und Mosel, d. h. von 2,383,<
961 Einwohnern, I,3s9,lsBDeutsche sind
Schon 1815 verlangte da« deutsche Volk
daß dlefe geraubten deutschen Länder ar
Deutschland zuiückkäme», allein da« Vol
galt damals wenig und das Nationalge
sühl wurde von den Herrschern »der ge
scheut al« gepflegt. Wa« damal« dii
Edelsten und Besten ter Nation hoffter
und erstrebten, ist nicht erreicht worden
.Iber jetzt wird t» erreicht ren. Da>'
dtulscle Volk ist in seinen innerste» Tic,cn
aufacikgl worden; ei» Vi!' steigt »ur ihm
c»s ein Bild nationaler Größe und
Markt, da» selbst in die kältesten Herzen l
Feuer gießr. Diesmal wird es u») nicht
entschwinden, die iÄeflemvart wird gewäb»
ren, wa» die Verqan,'e,,belt r.-rsa,U
—ein einige«. großes, freies Deutschland,
dessen natürliche wie sprachliche Gränze
gegen Frankreich nicht der Rhein, svndern
der alte deutsche Wasgcnwald bilden wird.
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»on
Dr. I. Am mann, Spezialarzt, Scranton, Pa
Derselbe entdeckte eine sichere, schmerzlose Hei>>
rlien, Venrnstein) Varicosiiätcn jeder Art, welch
Die Entstehung diese« äußerst lästigen unl
meistens auch schmerzhaften Leiden« geschieh
durch Erweiterung einzelner Venen uud^ihrei
gen Druck des stagnirenden Blute». Infolge bie>
fes Druckes erschlafft die Elasticität der Venen
wände, ja selbst gefährliche Blutungen oder Lin
dolien, «eiche d.iS Leben ernstlich
Desgleichen bietet Dr. s/mmann gegen Flech
ten jeder Art, von der gewöhnlichen j^opfffechte
krankheiten aller Art sickere Hül^.
Ebenso wird spezielle Aufmerksamkeit aller
Epileptischen unter <Z Jahren gegeben, sowil
von mir auch Operationen von Fisteln, Polypen
Tumoren, Geschwulsten in der kürzesten Zeit au«>
geführt und geheil«
Aeuaniffe:
Unterzeichneter bezeugt, daß er an einen
Kramvfaderbruch über 3 Jahre gelitten, all,
möglichen Doktoren zu Rathe gezogen, sedorl
nicht geheilt wurde. Auf Anrathen meinem
Freunde wollte Letzte »"lochen, >ä
ging noch »u Dr. Ammann.
Wider Erwartung schnell kam ich zur Genes
ung, so daß ich weichlich bc
Valentin Finster.
Bonneville, Lewis Co., N. I.
Dies sei Jedermann kund gethan, daß Dr
Ammann mich »on einigen Phlebolithen, welch
beständige Verschwärungen meines linken Unter
schenkelS verursachten, in -l Woche» heilte, wäh>
rend ich vor dieser Zeit Alles «ersucht hatte, uw
gebellt zu werden.
Wittwe Magdalena Ebeneier.
Egg, Bischoffzell 1865, IM.
Herr Doktor!
Diese Zeilen der Dankbarkeit Ihnen zu senden
fordert mich mein freudig erregtes Herz auf, dc
Sie mich von meinem Salzfluß geheilt, den weg
zubringen ich zwei Jahre meinen sämmtlicher
! Arbeitslohn aufopferte. Daniel Wettach.
Scranton, Juli lB7ö.
Ich Unterzeichneter bezeuge hiermit, daß micl
Hr. Dr. Ammann »on einem mehrjährigen Lei
den, welches durch die Krampfader!, verursach
war, in kurzer Zeit vollständig geheilt dat.
George Kleinschrodt.
Uuterzeichnete bezeugt dankbar, daß ich l voll
Jahre an einem sehr schmerzhaften Uebel, verur
sacht durch Krampfadern am rechten Fuße, gel't
ten und nach Gebrauch aller möglichen Mitte
endlich durch die Methode von Dr. I. Amman,
in kurzer Zeit geheilt wurde.
Scranton, 24. August <Bö9.
Katharina Baschnagel.
Dem Hrn. Dr. Ammann statte ich für die Be
Handlung meines mit hartnäckigen Krainpsanfäl
len behafteten KindeS »lid dessen rasche Hcilu»,
meinen innigsten Dank ab und empfehle ihr
Freunden und Bekannten. <Bag7i)
A. Motschma n«, Dodgelown.
Wer hat alte Cente?
Für amerikanische alte Cente von den Jahr
gängen 1792, 17<», <799, IBM. <BO9 und l8l!
werden gute Preise bezahlt. Ebenso für halb!
Tente gewisser Jahrgänge.
Wer solche desitzt, melde sich in der Erpeditwi
diese« Blatte». 3dS
Stiefeln«. Schuhe!
DaviS und Goldsmith.
2<5 Penn Avenue,
erlauben sich hiermit einem verehrten Publikuir
anzuzeigen, daß sie soeben ein neue» stiefeln,
und Schuhgeschäft am obigen Platze eröffnet ba
b»n, und laden Freunde und Bekannte zu zahl
reichem Besuche ein.
Ihre Waaren sind erst neulich ,u der niedrig
sten Goldprämie eingekauft, was sie in den Stanl
setz», so billig als irgend »in anderes Geschäf
Herr G. Äoldsmith ist dem Publikum schor
seit längerer Zeit als energischer GeschäftSmai»
bekannt und neue Ardeit und Reparaturen wer
I den unter seiner speziellen Aufsicht angefertigt.
Kommt und übrneugt Such.
smi7o Davis u. Goldsmith.
B. Schrumpff,
Wein u. Liquor-Händler.
9te Straße, zwischen 5. und k. Avenue, un
terhald gellowS Corner,
Hpde Park.
Unsere Weine und Liquöre sind sämmtlich er
ster Qualität und wir verkaufen dieselben so bil
>ig, als irgend ein andere« derartige» Geschäft.
In Verbindung damit halten wir oder liefern z»
den billigsten Preisen Flasche», Glaser, Kruge -c<
Ein Versuch wird Jedermann überzeugen,
tag?» B. Schrumpff.
E. C. Battenberg, E'genth.,
«rchbald. Pa.
Hiesigen und auswärtigen Freunden tie erge
bene «n.eige, daß obiges Hotel im besten Stpie
eingerichtet und mit allen modernen Verbesserun
i>en versehen ist. Reisende finden daselbst gute
Herdttge. Ein großer Saal für Bälle und Er
-su?si°n?n steht zu Diensten. Auch die St-llung
läßt nicht- ub^.^^
Besondere Nachricht.
Nachricht wir» hiermit gegeben, daß der Unter
zeichnete, „Versertigee und Verkäufer von Mi
Inn !e oder sie kauft, verkauft oder auf ir
gend eine Art damit handelt, oder sie benutzt, um
Obst darin zu halt«» oder zu irgend einem Zwecke,
wird gesetzlich verfahren werden.
Fried». Schräder,
Scranton, Pa.
Man beachte nachstehenden Mesetzerlaß:
„Es wird hiermit als ungesetzlich erklärt für
irgend welche Person oder Personen, ohne Er
laubniß de>! Eigenthümers irgend so bezeichnete
Flaschen mit Mineralwasser oder sonstigem Ge
tränke zu füllen, zu »erkaufen, zu «ergeben, zu
kaufen, oder damit zu handeln, wenn solche Fla
sche nicht vom rechten Eigenthümer gekauft wird;
und irgend jemand, der sich so vergeht, ist halt
bar für eine Strafe von fünfzig EentS für jede
solche Flasche, so gefüllt oder verkauft, gebraucht,
vergeben, gekauft oder damit gehandelt, für das
erste Vergeben und fünf Dollars für jedes weitere
Vergeben, zu erlangen vor irgend einem Alder
mann oder Friedensrichter, wie Strafen gesetzlich
zu erlangen sind für den Staat." 2»f7,1j
An verkaufen!
Aechtc» importirten Wein-Eßig zu li), lb und
2l> EentS das Quart, bei
I. Appert,
Mg No. 527 Penn Aven ue
William Baker's
Weinu.Liljllor-GeschSst,
Main Straße, Hpde Park.
Hält auf Vorrath, im Große» und Kleinen,
alle in sei» Fach einschlagenden Aitikel, sowie das
beste Bier in Hhle Park, kalle Speisen und
O?SterS, welche auf da» Feinste zubereitet wer
de».
Freunde und Feinde, so auch Bekannte ver
sichere ich, daß sie eine» feinen Vorrath und alle
denkbare Bequemlichkeit bei mir finden.
William Baker,
lilmz Prcprietor.
iVein 6" Liquov-t.)nnd!ung
von I. Nppcrt,
No. 227 Penn Avenue, Scranton.
Hat ein wodlassortirleS Lager von deutschen,
französischen und spanischen Weinen, importirte
und einheimische dürrer,
und viele andere ähnliche Artikel bester
„Keystone Hatte,"
Peter Burschel, Proprietor,
Ate- und Lagcrbier-Drauerci,
hält >u jederzeit die besten Getränke und ander«
Erfrischungen.
Im Winter ein angenehmer Absteigeplatz füi
Schlittenfahrende; im Sommer berühmt durg
seinen Sommergarten, mit Musik und Spiele»
aller Art. Zu Wagen, zu Pferd und in Schlitten
Kommt zur Kevine Halle geritten.
M. Green,
Weinen, Liquoren, Cigarren, örc,
»28 Lackawanna Avenue.
Der beste Bourbon in der Gegend. Jmportir
Weine und BrandieS. Die beste Auswahl soeber
nvS dem ollhause erhalten und zu Preisen ver>
kauft, die jeder Konkurrenz spotten.
Ebenfalls ein großer Vorrath iinp-rtirter nn>
einheimischer Eigarre», die mit geringem Prost
«erkauft werden.
Porter und Ale, i» ganzen und halben -zassern.
immer vorräthig zu dem niedrigsten Marktpreise.
Waaren werden kostenfrei nach jedem !heili
der Sit« abgeliefert.
Dankend für das bisherige Zutrauen, bittet e
um Erhaltung desselben in der Zukunft.
12. Juli IM»,—l>>,
LknlsL AoÄiIILVK.
813 Lackawanna ylücnne, Snanion. Pa.
imxortirt und verkauft im wrcßen und 'Heine?
alle dorten
Weine,
Die obige Firma Irnlt die Nufme-lsamleit dei
Herren Wirtbe und «o» Privatpersonen auf ihi
vorzügliches Vager «ou unverfälschten
Weinen und Liquoren,
und wird es auch in Zukunft ihr Bestreben sein
durch reelle und pünktliche Bedienung das in st
gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen.
Unser Vorrath besteht aus importirten deut
! scheu, französischen und spanischen Weinen unl
Liquoren, einheimischen California und Eatawbe
Weinen, R«e und Bourbon WbiSkev'S u. s. w.
linportirtirte und amerikanische Eigarren
Bier- und Wein-Gläser, Korbslaschen, und all«
andere, zur Einrichtung einer Wirthschaft Gehb
rende in großer Auswahl.
Zahlreichem Zusvruch entgegensehend, zeichnet
Achtungsvoll
Okaries kobilison.
llföba
Philip Robinson,
Bierbrauer,
Sedar Stree«, Sera»«!'«. Pa.
Empfiehlt feln ausgezeichnet',' /> >!">>! ! ten ver
ehrten Wirthen testenS. t»ie>>
Friedrich . t er,
Fahrikant von sprudelndem i»ronk «Sirr
Sarsaparitla und Mineralwasser,
Fahr» in Mull>err,straße. zwischen Penn u. Kvo
Porter, Ale und Vagerbier,
m Flaschen, wird zu den niedrigsten Preisn i°
Großen »ach allen Plätzen der Eil, ko,tenfre> ge
''Eine Erfahrung von 2- Jahren in »le.nem Ge
chäfte befähigt mich, einen Sarsapanlla zu lie
,ern. der alle anderen Fabrikate übertrifft und de
Nesundheit sehr zuträglich ist. Das Geschalt steh
unter meiner persönlichen Leitung, nnd voll» Zu
'riedenheil wird garantirt. . . .
Aufträge, welche bei Herrn John Zeidler adge
geben oder durch die Post mir zugesandt werden
finden peomrle Berücksichtigung.
2kba Fr- «ch'ader.
alk s
Lager Bier,
wird »on jetzt ab beständig ftisch verzapft, bei
Okarlos 'rropp.
2lt Lackawanna Avenue, nahe dem Depot.
Delikatessen verschiedener Ar, im Großen und
Kleinen. .
Jackson Sans.
Franklin Avenue, nabe dem Eisenbahn-Depot,
Lorenz Zeidler,
Das HauS ist neu und in vollkommenster Weist
eing.richte, und Tisch u»d Keller liefern an Spei
se» unr Getränken das Beste, was zu haben ist.
Solide Leute können Kost und LogtS beim lag,
oder der Woche erhalten.
Lore«, Zeidler.
UN,
«ine Wholesale und Retail
den niedrigen «Noldcourfen gemachten billigen
«orzüglichste und billigste Waa
spoiieii.
Scranton, l. März 1870.
B. Simon St v-o.
B. Simon. > Geo. Kaiser.
A. Butzbach,
Kilrt«»,
und Hotel,
Northampton Ztraße, iwischen Washington «n
Sanal, WilkeSbarre.
Gute Beherbergung für Reisende und reell
Bedienung,
gesorgt. U»j!8
Dills's
schäumende's Bier, perlenden Wein und vo>,üg
liche Delikatessen!" Zu einer Probe ladet ein
MV Der Pro fessor.
Gdward Gnnstcr,
Ilarmvuiv
Mute, billige Getränke, alle Torten kalte Epe«
Zahlreichem Zusrruch enlgegensehenb, zci.hn»
sich Eduard (Zünsler.
30. Juli ISW.—ba
"Vrwbvr Iß«U8v'
Ward (ftüher H»de Park) Sera» ton. Pa
Diese« im besten Style eingerichtete votcl ist
ederzeit zur Aufnabme »on Reisenden bereii.
Gute« Bier und Wein, feine Liqiiore p,.inne
und kalte Speisen zu jeder Zeit! Auuern, rod
und gekocht! Zee Sream und Sodabrunucn, mit
den feinsten «prup«. Ein eleganter Eaal für
Damen.
Zu recht zahlreichem Besuch ladet «eine
Scranton, li>. Jan. !8l5?. da
Wilh-lmTcllHaüs
207 Penn Avenue, Scranton Pa.
Wilhelm Hensel, Eigcn.hümer.
Indem Unterzeichneter die Uebernahme obigen
Hotels sowobl dem tnelüien wie auswärtigen Pu
blikum bierin» anzeige, giebt er die BersicheruNt
daß er sich bestreben wird, seine Gäste fitS ree
und pünktlich zu bedienen.
Zu zahlreichem Zuspruch laditt ein
(15p9) Wm. Hcnscl.
Kinstles
Hpde Park, Pa.
Besucher finden daselbst stet» die beste» Spei
sen und Getränke aller Ar».
Solide Leute tonnen gute Kost und hübiche
Logis daselbst erhalten.
AaVkba Philip» Kinstle.
Minmch s Soisu,
Meinen Freunden und Bekannten hieenul dte
ergebene Anzeige, daß obiges Lokal »lu »u.ericht
et und bedeutend vergrößert worden st. Ä'arm
und kalte Speisen zu jeder Zeit. Tie St,„Krn-
Eisenbahn «on Scranton führt bi« »um Haus«.
Auch »lacht derselbe darauf aufmerkiaw. laßer
Wein- und Bier-Wtrtlncb.ist.
Unterzeichneter macht hiermit sein?» Freunden
und den Deutschen überhaupt bekam t, daj! er in
der Penn Avenue, in dem früher vcn vdwaro
Günster bewohnten Lokale, eine Wirlhsch','! eroff
net hat und ladet Alle freundlichst zum -suche
ein. Getränke frisch nnd Speisen schn- >!t- >st.
M) Eh»rlk>' > '«.
CbaS. H. .
Nestanratson,
Ecke Wyoming Ave. und Eommercial Alle?,
da» stet« die besten Weine, Bier, Ale ! »d ander'
Getränke, sowie Cigarren.
Auf seine Restauration erlaubt er sich beson
der« aufmerksam zu machen, «ustern auf jede
Art zubereitet; Gesellschaften und Familien «er
den in Privatzimmern 2 td>s
ktop IISI 6! IM»
Der Unterzeichnete bat die bisher von Mr«.
Wanger geführte Restauration Nc. <l7 Public
Square übernommen und wird durch iberabiei
chung «on nur den bellen Zvcisen und Geträn
ken uch das der frühem <zirma geschenkle Wohl
wollen des Publikums zu erhalten suchen,
j RB. Dinner« uu! Souper können zu jeder
Zeit servirt werde».
29av9 A. v. Schlumbach,
Wilk'-barre. Pa.
Wirth»- nnd KofthanA.
Der Unterzeichnete empfiehlt seinen Freunden
und ren Deutschen überhaupt sein an ter laii
sonstraße. oberhalb der Main, HpdePark, gelege
ne« Lokal, wo sie stet« die besten Getränle vorfin-
Leute könne» jederzeit gute Kost UN»
Logis daselb erhalten.
Auch werden in dein Gebäude nebenan alle i»
das Sattlerfa» einschlagenden Arbeiten angeser
.igt °°.. Sch-n.
Lackawanna Haus
Cda«. Iropp, Prop'r.
las obige, in bester Weise eingerichtete Hau«
ist mit Allem versehen, wa« dem Körper zur «Stär
kung und Erfrischung nöthig ist.
Gute« Bier, die feinsten Weine, L'guore und
Cigarren, warme und kalte Speisen; Auster»,au
jede Art zubereitet.
Ein feiner Saal für taiuen »nd Familien.
Um zahlreiche» Zuspruch ersucht seine Freund
2.',jnB Sha«. Tropp.
vermanik UiUle.
Einem verehrten Publikum >ie ergebene An
zeige, daß obige«, nabe dem k rvot gelegene Loka
neu eingerichtet und bedeutend verschönert worden
st und untrr der Leitung des Unterzeichneten der»
deutschen Publikum jetzt wieder offen steht.
Die Zeit der formellen Einweihung wird lpa.
Da« ausgezeichnete „Orchestrion" uudeZe
durchgreifende Ventilation machen dieie» ' r
zu dem angenehmsten AufentdaltSort innoa
Stadt. (lvj»'' I«hnZ'<d>