Bayard Taylor'S Ansprache a» das deutsche 8011. Geptemdrr 1870. Zubel-Lied eine» Amerikaner». „Triuwphl Da« Schwert in tapf'rerHand Hat Hobe That vollbracht!" Vereint ist nun da» deutsche Land Zum Sieg und Nuhm erwacht! Die Macht, die jüngst so höhnisch prahlt, Girbt auf die letzte Wehr, Und neuer Glanz der Tbaten strahlt Aus Deutschland'« Heldenheerl Hell, edle« Volk! dem neu da« Herz So unerschüttert schlug, Da« slch verband, und allerivärt« verwarf den fränl'schen Trug! Da«, fest upd heilig, Glied an Glied, Stand endlich im verein, Mit Trost und Muth, Gebet und Lied, Ein' einz'gr Wacht am Rhein! Kanonen, donnert noch einmal! Den Frieden nun ihr bringt: Ihr Glocken, über Berg und Thal, von tausend Thürmen klingt! Fromm neige Dich, O deutsche« Land! Laß Rache ruhn und Spott: Dein Gott, Er hals und überwand, — Nun danket All« Got! Cedarcrost, 4. Sept. 1870. Die Augufttage de» Jahre« 1870. Der Aerntemond hat schon in der Ver gangenheit Preußen und Deutschland sel tene Aernten geschenkt. Im August 1618 erbte der Kursürst Johann Sigismund da« Herzogthum Preußen und legte durch die Vereinigung Brandenburgs und Preußen« den territo rialen Grund zum preußischen Staate. Diesem Staate wurden im August zwei Könige geboren, So» denen Friedrich Wil helm 1. den organisatorischen Grund zd Friedrich's 2. Thaten legte, Friedrich Wilhelm 3. der Wiednhersteller de« Staates nach schweren Prüfungen wurde. Im August 1809 ward in der Stiftung der Universität zu Berlin jener unvergeß liche Entschluß kund gegeben, da« neue Leben de« Staate« auf Geistesbildung und Geistesadel zu pflanzen und deutsch« Wissenschaf« zum Gegenstände großartiger Fürsorge auch in den Z«it«n d«S Druckt« und der Heimsuchung zu machen. Im August 1813 ward durch den Sieg bei Großbeeren der Dräng«r von d«r Haupt stadt fern g«hallen, siegten Blücher an dei Katzbach und König Friedrich Wilhelm 3 bei ikulm über napoleonische Heerführer. Der August ließ da« Saatkorn dei Schönheit und Geist«shoh«it in d«r Sreli Wolfgang Goethe'« und die Saat tiefe, Gedanken im Geiste Friedrich Hegel'S füi das deutsche Volk ausgehen. Eine Reihe von Erntetagen, »ie dei August 187l> sie Deutschland gebracht kannte seine Geschichte noch nicht unl kennt nur die Geschichte weniger Böllen Am 4. August brach der Sieg vor Weißenburg das Thor der feindlicher Kampflinie auf, am k. August ward dei Feind in zwei der stärksten Stellungen geschlagen und die Ueberlegenheit de« »eutschen Heeres dem vaterlande unt den Völkern Europa's vor die Augen ge legt; am 14., IS. und 18. August wird die feindliche Hauptarmee besiegt, von der Verbindung mit ihrer Hauptstadt abge schnitten und Hülflos in eine Festung ein geschlossen ; am 30. und 31. August wider fährt einer zweiten feindlichen Armee der letzten, die da« offene Feld hält dasselbe Schicksal. Wir schweigen von den kletneren D«secht«n im offtnen Felde, die alle siegreich für un« ausfielen, von den Belagerungen, von den durch da» deutsche Da« ist die Ernte de« August 1870: durch die Einigkeit der deutschen Fürsten und Staaten und die Tapferkeit de» dent schen Heere« ist in vier Wochen »ine Ar «ee, die eben so viel Hunderttausend« zählte, die für die stärkste und für bei»ah« »ob«st«gbar galt, zerbrochen, ohne daß «>! ihr ein einzige» Mal gelang, auch nur vorübergehend siegreich zu fein. Diese Saat ist in G»tlt«s«»cht, in treuer Arbeit und pflichttreuer Thäligktil de« Frieden« gepflegt worden ; au« dem hierdurch erzogenen edlen Geist de« vol keF, den die allgemein« W«hrpflicht d«m Heere zuführt, hat König Wilhelm durch sein» neue Heere«organisation das sicher« Instrument einer überlegenen Kriegsfüh rung geschassen. In langen lahren des Frieden», die rem Bürger Gedeihen brach ten, hat ein hochgebildete« Osfiziercorp«, von feurigem Streben beseelt, das Stu dium des Krieges mit der Gewissenhaftig keit und Energie deutscher Denkkraft be trieben, dessen Frucht sich jetzt der W«li al« »ollendete Kri«gskunst z«igt. Mit Gottes Beistand g«h«n wir einem Reiche de« Frieden« und der Kraft entge gen, tu welchem die deutsche Nation sich »er Segnungen christlicher Grsittung unt elne« steigenden Wohlstände« dauernd er freut. Mut erfunden. Ein Pariser Blatt bringt Folgende«: Zu »elcheu Mitteln die deutschen Ge neräle greisen, um den Muth ihrer Trup pen aufzustacheln, ist fast unglaublich. So ließ der Kronprinz die Baiern, w«l -che dazu a»«erl»s»n war««, Wtißenburg >u n«h««n, zw«l Tag» vor d»r Aetlon mit gesalzenen Häringen füttern, uud al« der Morgen de« Schlachttage« dämmerte, ritt ee an der Front entlang und rief den Soldaten ,u: „Bateru, Ihr habt Euch stet« al« tapfer gezeig», heut» gilt »« wie der, Euren Mutb,u»ntsalt»N. Seht, dorl liegt Weißenburg und in der Stadt li«g«n tausend Fässer vier. Borwärt«!" Der Tag uud da« Bier gehörte den Baiern. Ilse gedrängt» N »herficht de» Hnltsch französis h«n Kriege», Zu Deutsch:,. Aus Jetzt wachen wir leg ?rllBBlellB wieder kleine!" Weil nun der Franzmann hatte solche Eile, Besah er schon In Weißenbnrg die Keile. Es hat drauf McMabon, wie bald ihr hörtet, Die Lection erstaunlich lasch verwörthet. Dann schlug der Frau,»,»»» eine neue Finte: Setzt an der Saar sehr fest sich in die Tinte. In Nanzig wehten stolz noch fränk'sch» Doch in den Händen preußischer Uhlanen. Drob weinte eine edle Moselthräne Im festen Metz der Marschal Bazaine. Den Untergang schwur er der deutschen Not!« — Sieh' Rezonville und stehe Gravelotte. Und als vorbei dort war das Schlachtge tümmel, Saß er in Metz, bewacht durch „deutfche Lümmel." Damit man glaube nicht, daß er sau lenze, Zog schnell McMabon nach der belg'schen Grenze. Bei Stanep, Beamont und an aud'ren Plätzen Ließ er die nölh'gen Hiebe sich versetzen. Den Deutschen stellt' er Netze an der Marne, Und an der Maas saß selber er im Garne. Drauf ging's dem Franzmann eine Weil' sehr böse, Trotz Ll»0, Turcos und trotz Mitrail leuse. Und als ein Monat war in'S Lanv ge gangen, War ER und Heer bet Sedan schon ge fangen. KIllll! so riefen leck die gallischen Hähne, Drauf flog der deutsche Adler an die Seine. PaSqnille auf Napoleon in Bayern. Der VolkSzorn ist in München wie in ganz Süddeutschland heftiger gegen Na poleon erwacht als im Norden, da er hauptsächlich gegen süddeutsche Truppen seine Turko-Besiien gehetzt hat. Derselbe hat sich in allerhand Plakate» und Flug schriften kund gethan. Folgendes ist eins solcher Plakate: Verhaftsbefehl. Alle Civil- und Militär-Behörden wer den hiermit aufgefordert, den früheren Republikaner von Straßburg und Bou logne, dereinstigen Kellner in Cincinnatt und Gefängnißsträfling von Hamm, zur Zeit Kaiser auf Ruf und Widerruf, dann Kugelspritzen Fabrikant in Paris, Louis Napoleon, bei seinem Einsinden in Deutschland oder dessen Umgegend augenblicklich zu verhaf ten und ihn vorläufig auf Numero Sicher zu bringen. Derselbe ist dringend der Brandstiftung und de« Diebstahls verdächtig und liegt e« daher im Interesse jeden deutschen Bürger», denselben habhaft zu machen. Signalement. Alter: Im Jahre 1848 zum zweiten, am 2. Dezember ILS2 zum dritten Male geboren; zusammen 62 Jahre alt. Religion: Ohne. Haare: Jesuitisch schwarz. Stirne: Rochesortisch gerunzelt. Augen: Malakoffgrau. Nase? Römisch gebogen. i Mund: Schreiend aussehend. Ba»t: Oieht verdächtig an die deutsche und belgische Grenze. Kinn: Arabisch gespitzt. Trägt auf dem Kopfe eine» Schiffhut nach St. Helena Facon, im Kopf die Pfalz und die Rheinprovinz, eine Solferino rothe Binde um den Hals, weiße Weste mit Kaifer-Max-Streifen, einen blauen Frack mit Abd-el-Kader-Knöpfen, hohe lange Stiefeln, welche in Leipzig gewichst wurden, hat ein großes Maul und hinkt am linken Fuß. v. Bismarck, Untersuchungsrichter. Ein Münchener Steckbrief. Folgender „Steckbrief" ist in München auf einem Bogen mit großer blauerSchrift Steckbrief. (Den sich viele Frauen und Jungfrauen an ihr Fenster stecken können.) Es ist seit längerer Zeit der gute deut sche Sinn für Sparsamkeit und Häuslich keit, züchiige und ebrbare Kleivung leider bei einem großen Theil der Frauen aller Orten entwichen und dafür Lurus, Putz sucht und Verschwendung über unsere Grenzen frech gedrungen, daß jeder ordent liche Hausvater, der sein« Familie nicht dem Ruin entgtgen führen will, darauf bedacht fein muß, mit allen seinen Kräften die Feinde der Zucht und Moralität aus unserem Lande zu vertreiben. Wir machen daher vor Allem aufmerk sam, die Repräsentantin und Erfinderin der jetzigen frivolen Mode: Frau Eugenl« Napol«on, geb. v. Montijo, Gräfin von Theba, En kelin de« Geivürzkrämer« Kirk-Patrik, Gattin de« berüchtigten Franzosenkaisers, ER genannt, welche schon einmal in Salz burg die deutsche Grenz« üb«rschritt«n, für immer nebst allen ihren Moden au» dem deutschen Reiche zu verbannen. Signalement: Alter: In dem, wo man ansängt eine Betschwester zu werde«. Religion - Beinahe zu viel, ab«r imm«r Heimalh: Frankreich, doch jetzt nicht mehr. Haar«: M«lange, ehedem blond gelockt und verlockend. Nase: Sine feine und sich in Alle« stek ke ad. Mund: voll von Mission und sonstigen Phrasen. Oar<« Keinen, aber Haart auf den Zähmn. Alan: Kühn. Besondere Kennzeichen: Hat stet« große Rosinen im Kopse und ehedem viele Schulden in der Tasche. Ist so eng geschnürt, daß jedes Mitleid in ihrem Herzen erdrückt wird, wenn es gilt, Tausende von Menschen für ihr» ehrgeizi gen Pläne zu opfern. Trägt für die Au ßenwelt einen Frauenrock, doch hat SIE die Hofen an. Lebt auf einem großen Fuß und machte sich bereits auf die Strümpfe. Germania, frisch renovirie und wieder zu Ehren gekommene Göttin, im Austrage! Aller ehrbaren deutschen Frauen. Rührende« und Humoristisches auS dem Krieg«. Der Aachener Ztg. wird geschrieben: „Der jüngste Sohn unseres Kriegsmini sters, Lieutenant Wilhelm v. Noon, wur de gleich im ersten Treffen verwundet. Er ist hergestellt und bereits wieder in Frank reich. Der älteste Sohn, Major im Gene ralstabe, ist mit dem Pserde gestürzt und liegt krank darnieder. Der zweite Sohn, Hauptmann der Artillerie, erhielt einen Schuß, der ihm den Finger wegnahm. Er blieb aber bei seinem Geschütze und bekam leider bald darauf »Inen Granatsplitter in den Unterleib, so daß er jetzt wohl schon seinen furchtbaren Leiden erlegen sein wird. (Ist seitdem gestorben.) Um aber zu zeigen, wie großartig gottergeben der arme schwergebeugte Vater mitten in der Last der Sorgen und Mühen, Arbeiten und Strapatzen, die ihm seine hohe Stell ung bringt, diesen schwersten aller Verluste die Worte mitzutheilen, welche derselbe in einem Schreiben an den Geistlichen seiner Besitzung bei PoitSdam, Gütergotz, rich tete und welche dieser der Gemeinde des Gute« vorgestern von der Kanzel herab vorlas: „Ich habe meinen armen Sohn glücklich nach langem Suchen aufgefun den; er leidet übermenschlich und wird bald hinübergehen in das bessere Jenseit«. Ich habe von ihm Abschied genommen, zwar nur auf kurze Zeit, denn ich fühle meinen baldigen Tod. Ich habe gestern meiner grau Alles geschrieben und hoffe, was nicht zu ändern ist. Sie möge sich trösten und stark sein in dem Gedar-ken, daß es une nicht allein so gehe, sondern noch vielen Tausende». Falls Gott, der Herr, unserem Sohne da« Leben schenken sollte, dürfen wir ihn nur al« einen Neu- Zeilen geschrieben wurden, die noch nicht ganz sichere Nachricht gekommen ist. daß der Schwiegersohn de« Hrn. v. Noon, Dragoner-Lieutenant v. Wißmann, sieben Lanzenstiche erhallen habe und furchtbar verstümmelt sein soll." Dem Reiter Mucke au« Neurendnitz bei Leipzig wurde in dem Gefecht bei Bu fanep das Pferd unter dem Leibe erschos sen, auch verlor er beim Fall den Helm. Plötzlich sieht er seinen Lieutenant v. Minkau von S afrikanischen Jägern um ringt und fast schon vom Pferde herabge rissen. Da springt Mucke, nur den Säbel in der Faust, hinzu, schlitzt dem einen Fran zosen den Leib auf, haut dem zweiten den Kopf ab, ergreift seinen Lieutenant am Bein, um ihn zu hallen, und spaltet gleichzeitig einem dritten Franzosen den Kopf. Inzwischen war auch der Lieute nant wieder zum Hauen fähig geworden, und so blieb von den 5 Franzosen nur ei ner übrig, der die Flucht ergriff. Auf dem Rückweg stießen Beide noch auf einen französischen Lieutenant, dem Mucke den Leib aufschlitzte. Das war seine letzte That; gleich darauf fiel er zu Boden. Er hatte bet feinem Kraflstück sechs Verwun düngen erhallen, und zwar drei am Kops, eine an der Schulter, eine am linken Arm und drei Finger der linken Fand waren ihm weggehauen. Er wird, wie ich höre, jetzt von der Familie de« Lieutenant«, den er gerettet, verpflegt. Ueber die Baiern wird geschrieben: Gerade auf die Turco« gingen dieselben mit der größten Vorliebe lo«, die Preußen mit dem Bajonet, die Baiern, nachdem sie einmal Feuer gegeben hatten, mit dem Kolben. Ein großer Theil der bei Wörth verwundeten Turco« mußte deßhalb tre panirt «erden. Nach aller Ansicht ist mit den kräftigen, vierschrötigen, wild ausse henden bairischen GebirgSsöhnen, seil sie unter so vorzüglicher Führung stehen, schlecht Kirschen zu essen, was die schlechten Geschäfte, welche dle afrikanischen Trup pen mit ihnen gemacht haben, sattsam be weisen. In der baierischen Pfalz war da« Vertrauen zu den deutschen Waffen feiten« der dortigen Bevölkerung so unbedingt, daß beispielsweise ein Bauer bei Schweig hofen, einem Dorfe in der unmittelbaren Nähe von Altstadt, wo die feindlichen Ge schosse lustig genug umherbrausten, sich in seinen ländlichen Beschäftigungen nicht unterbrechen ließ. Gefragt, ob er sich denn nicht vor den Franzosen fürchte, er wiederte er treuherzig: „Die Preuße sein ja do, doe komme die Franzleul' nit zu un«!" Sagte e« und pflügte ruhig «eiler. Ein balrifcher Ehevauxleger »«rab fchiedete sich unter der Hausthür von fei nem Mädchen mit den Worten: „Da« mußt Du dir merken, «enn die Franzosen herau« zu Euch kommen, dann sind «ir, ich und v?tne Kameraden, alle todt." Diese schlichte Aeußerung sagt mehr als glänzende Reden und heilige Schwüre. Graf Bismarck ist tetanntlich um treffende Antworten nie verlegen. So hat Mitglied de« Reichstage« Folgend«» ge- und ich garantire ein etiistinimiges Votum für uns!" Die Ehefrau eincs gegenwärtig vor die in der Jakobikirche vollzogen werden sollte, Pathenstellezu übernehmen. Recht zeitig erschien der leldmarschall zum Taus akte, ließ sich den »einen Täufling zeigen, übergab den Angehörigen als Patbenge schenk für denselben zwei Friedrickiod'or und fragte darauf, welcher Name für sein Palhchen bestimmt sei. Als ihm eine ganze Reihe genannt wurde, bemerkte er kurz: „Ach wasl Unsere brave teutsche Armee kennt jetzt nur einen Ruf, und der ist „Victoria!" So allein und nicht anders muß die Svldatentvchter heißen." Also geschah es. Berliner Blätter erzählen einen rüh renden Zug von einem verwundeten Fran zosen in einer der Baracken auf dem Tem vlerhofe: Derselbe war vor dem Kriege Privatsecretär gewesen, und es mußie idm nun auf ärztliche Bestimmung die rechte Operation betäuben zu lassen, verwei.ierie er, er hielt dieselbe standhaft aus, nabm dann da« todte Glied in die linke Hand und sagte, indem er es küßte: „Mit dieser Hand habe ich meine alte Mutter ernäbrt." Tann legte er stch zur Seite und drebte sich in stummer Resignation gegen die Wand. Charakteristisch für den Heldenmuib und die Todesverachtung unserer braven Soldaten ist die nachstehende, dem Briese eines Artillerie Unterosfizier« entnommene Episode: Kanonier Sonst aus Pyritz, welcher vor Metz an der Hand verwundet wurde, erhielt von seinem Geschützunter „Na, wenn ick weg goh, wäh sali denn dat Geschütz richten? Dat mot ick doch alleen besorgen." Aus die Entgegnung des Un terosfuierS: „Sans», geben Sie zurück, Sie können den Brand in die Hand be kommen," erwiderte Sanst: „Ach wat, ick ! hev eine gode Hut tom Heelen, ick wa lever dem Franzose dasör noch wat utwijchen." Aus dem Feldbriese eines Kölners, der beim Velagerungscorps vor Straßburg liegt, entnehmen wir folgende Stelle: „Datum I». Sept. Vorgestern fiel eine kleine Bombe brennend in unsere Nach barbatterie. Schnell sprang ein enlschlos sener Kanonier daraus zu und mit den Worten: „Do Los, wennsle crepiere wells, ! dann kannS do et evve so gut vör der Battrie dbu», wie he!" warf er sie über dt? Brustwehr, worauf sie augenblicklich crepirte. Er bat hierfür im Corpsbestbl ein öffentliches Lob und von einem Oist zier Ii) Thaler bekommen. Fernere Iv Thlr. sind für eine ähnliche That disvo- nibel." Genau tausend Jahre ist es her, seitdem (87t)) der deutsche König Ludwig beutige Elsaß, Ost Lothringen, Trier, Aa- che», Köln, Mastricht und Utrecht) an Theil Deutschlands. Minister Delbrück hat in einem ossi» ciellen Berichte an die preußische Negie rung erklärt, daß, ungeachtet die Zeitun gen behauptet halten, seine Unterhandlun gen mit den süddeutschen Regierungen wären mißlungen, dieselben den besten Erfolg gehabt hätten. Schon die vorläu figen Besprechungen stellten heraus, daß berbeizusühren, große Concessionen zu ma chen. Es dürfe zuversichtlich erwartet werden, daß die Unterhandlungen zu ei nem alle Theil» befriedigenden Abschluß gelangen würden. SS' Die 25. Lieferung des Deutsch enthält die Artikel von Cot bis Constitu tionell. Dieselbe enthält wie gewödnlich reichenden Weise bebandelt sind. So ent-! hält kein deutsches Werk eine so vollstän- ! dige Darstellung der Geschichte und Geo- Zustände des Deutschthum«. reich- Stadt Coiumbus. Andere wichtige und ! interessante Amerikanische Artikel dieser! Lieferung sind die Biographie des Vice präsitenten Colfar, die Geschichte des Districies Columbia,die Vereinigten Staa j Geschichte von Christoph Coiumbus, dem Entdecker Amerika«, die Artikel über den Indianerstamm der EomancheS, die bedeu- ! «ende Kirchengemeinschaft der Congrega tionalisten u. s. w.; zu anderen wichtigen Artikeln dieser Lieferung gehören die über EommonLaw.ComniuniemuS.Eoncilium, Eoncordat. Das deutsch amerikantfche Lexicon wid met bekanntlich der Geschichte der letzten Jahre und der Gegenwart eine besondere Aufmerksamkeit; und so ivirdeine der nach- > sten Lieferungen die so wichtige Geschichte unseres deutschen ValeriankeS während der letzten zebn ladren sowie ganz leson- ders den zu den glorreichsten Tdaten un- seres Volkes zählende» jetzigen deutsch französischen Krieg eingehend und aus- sührltch behandeln. Eine gute Gelegenheit. t'otte, gelegen an Reinlngton Avenue, in der 11. ward ,»n Lerant»n. DI« >?»lte ist guß Sr»nt und ,j,f Bedingungen aampbrll. t v racka«»nna «venu», SlocumS Insel! nächsten Snn ng Conzerte im Freien In der Erwartung, daß uns Fortuna lächelt t Eha?«. Och»/ Da» bekannte Aleeblatt < <v. H. Diller, (Adam Meirich. Beachtungswerth der Art werden geheilt ' Dr. I. Am mann, Spezialarzt, Seranton, 7a. Derselbe entdeckte eine sichere, schmerzlose Heil mctl'ode für Krampfadern (Vnricon, 'iramdf adrrn, Vurlocolo, Kramvs'dkrdruch, Vlilebuli ll>en, Venenstein) Varikositäten jeder Art, welche von Entartung der Vrnen herrühren! Die Entstehung dieses äußerst lästigen und meistens auch schmerzbaften Leidens geschieht durch Erweiterung einzelner Venen »nd ibrer Verzweigungen, hervorgeganaen durch beständi aeii Druck des staanirenden Blutes. 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