tS«rtsitzung »»» der ersten 'Seite.) ein« Fragr.wurd« an dtr Offiziere gerich »t winn st« di« Glikde'. «ntlang rttt«n, u« zum Rechten zu g«tvng«n, und da nun k«in w«lt«r«r Grund zur Hrimlichkeit b«- ftand, so war bald jeder Zweifel gehoben. Die Au«sickt aus den langen b«vorst«h«n d«n Ritt und di« damit v«rbund«nen Strapaz«n und G«fahr«n fcki«n«n di« Stimmung d«r R«it«r «her zu «rhöhrn al« nitd«rzuschlag«n. In t«r That warrn e« auserltstn« Leut« und Ernst grwahrt« mit V«rgnüg«n ihr«n kritg«risch«n Geist und ihr kräftig»«, schlagfertige« Aussehen. Er dachte eben im Grifte an dte Erfolge, welcht man mit folchtin Mattrial trrin gtn könnt«, al« in dtr rrsten Dnmmtrung stin Blick auf eine» jungen Eavalleristen fiel, der Ihm btkannt vorkam. Er ritt uah«r und «rkannt« zu s«tn«m Erstaunen sein«« Diener Elias, welcher sich wohl weislich im Hintergrunde gehalten hatte, so lang« dt« G«sahr de« Zurückgesandt w«rd«n« dauert«. Al« er Ernsten« Blick begegnete, goß fich elne purpurne Nöthe über sein hüb sch»« Gesicht; dabei sab er jedoch so treu' herzig au« und s«in« Augen bat«n mit so vi»l Ausdruck um B»rz»thung. daß Ernst fogltich »ntwaffnit wurde und blos zu ihm sagte: ~Wa« soll da« heißen, junger Herr? W«ißt Du noch nicht besser, was e« heißt, Ord«r parirrn." Al« Elias dt« Antwort schuldig blieb, fuhr «r soll: „Wa« soll ich nun mit dir ansaugen? Du glaubst doch wohl nickt etwa, daß Dtin« »arten Knocken die Strapazen die se« RttteS aushalten? Wenn wir nick> schon so weit wären, Du müßtest mir au genblicklich umkehren." Noch immer blieb Elia« stumm. ~Wa« ist Dtr nur in aller Welt einge fallin? Warum hast Du Dich eingesckli chen? Rede!" „Weil ich Ste nicht verlassen wollte," lautete die Antwort in einfachem aber überzeugendem Tone. „Du wolltest mich nichtverlassen? Willst mich wahrscheinlich mit Deinem Hünen schwerte beschützen?" „Ja, Eapitän." „Lieutenant meinst Du." „Die And:rn sagen, Sie Wi rde» bald Eapitän sein." ~Wa« wissen die Andern davon? Wenn ich nur wüßte, was ich nun mit Dir ma chen sollte. Btst vor vier Woche» zum er ste» Mal auf ei» Pseid gekommen und willst nun Razzia« unternehmen? Was diese jungen Fante sich wohl einbilden." Elias sah, daß Ernst nickt sehr böse war; allein Reckt mußte er ihm nur zu dal» geben. Als der Morgen kam und mit ihm die heiße Sonne, fingen die Kräfte an, ihn zu verlassen. Uebrigens sagte er gar nickts und wäre am Ende ohnmächtig vom Pferde gesunken, wenn Ernst nicht zufällig dazu gekommen und an der Blässe de« Gesicht« seinen Zustand erkannt hätte. Glücklicherweise befanden sich ein paar Wagen bei dem Zuge, welche den mitge nommenen Proviant befötderten. Aus »inen von diesen mußte sich Elias setzen; allein er war den Neckereien der Soldaten ausgesetzt, welche ihn Milchsuppe nannten und fragten, wie lange e« her sei, daß sein» Mutt»r ihn entwöhnt hab». Ernst schüttrlte den Kopf, sagte aber nicht« wei ter, denn wen» dir Knabe stck auch selbst über feine Erwartung schwach gezeigt so halte» doch die treue Anhänglichkeit des selben an ihn und die Sanftheit seines Benehmen« das Herz unseres Freundes hielt und rudete, versäumte er nichts, was da« Wohlbefinden de« Knaben befördern konnte. Zweites Kapitel. I» Werner'schen Hause war s.lt de!?> Besuch de« Prdlar« in den Verhältnisse» «b»n k»in» Verbesserung eingctreten. Ea pitän Dübel hatte die ihm gemachten Zu geständnisse auf« Beste benutzt und eine Stellung erobert, welche ihn zu den kühn stea Erwartungen berechtigte. Er galt in der That für und war der erklärte Liebha ber de« jungen Fräulein« und wenn e« Elisen bi« jetzt auch noch gelungen war, di» bind»ndt Zusagt zu vermeiden, so lleß sich doch lticht btrrchntn, daß dtr »rrhäng »ißvolle Augenblick früher oder später kommen mußte. Vater und Tochter litten natürlich ungemein unter diesen Verhält nissen, die letztere doppelt, weil sie auf Pe «er« Verlangen die Manöver desselben vor dem Vater verbergen mußte. Beide hat ten sich übrigen« ge,wungen. ihre Unruhe unter »intm fröhlichen, zufriedenen Aeu ßein zu v«rb:rg«n. Da« Einzige, was Heide aufrecht hielt, war die geheime Hoff nung auf den erfolgreichen Ausgang von Martin« Misston einerseits und der per sprochenen Hülse Peter« andirerseit« und mit Ung«duld zählt«» si« di« Tag«, di« »«rgrhrn muhtrn, «h« di« erfebnten Gäste anlangen konnten. Unsere Leser «iss«n, daß st« von Martin nicht« zu «rwartrn Eapitän in die all«rbeste Laune zu ver setzen. Mit dämonischer Freude rieb er fich die Händ« und w«ilt« mit Entzück«» »«lch« seiner Wirthin seiner Meinung nach bevorstand. Er hatte sich ganz bei Werner« einquartirt und zeberdet« sich in «In«r W«is«, al« wär« «r schon j«tzt Herr u>» M«ist«r tm Haus«. Er bewirthet« fein» Kai»»radtn mit den W«i»«n Wer n»r'«, rilt Pferde und versetzte seinen Ne gern gnÄdige Fußtritte. Nur gegen Elise spielt« «r d«n Galant«n und li«ß stlbst di« ! ihr B«n«hmtn gtgtn ihn tinflofstn. Sol che Geduld lag gewiß nicht in seinem Eha racter und wenn er sich dergestalt beherrsch te, so liegt gewiß der Gedanke nicht fer ne, daß er die beißenden Spottreden und Slickeltit» stintr Angtbtteten gtnau zu Buche brachte und für künftige Abrechnung aufbewahrte. Uebrigen« hütttt Elift sich wohl, dit Sache zu weit zu treibt», d«n» ra st« in baldigst«! Kürz« «ine gründliche Abstellung des ganzen Uebrl« «rwartet«, so scheute ste sich, durch zu viele« Retzen hie Kur zu verderben. So standen die Sacken die nächsten 8 Tage nach Martin'« Versckwinde» und es ist nach Ablauf dieser Zeit, daß wir den Leser bitten, von neuem da« Herrenhaus mit mir zu betreten. Gehrn wy in den Parior. Dort b»find»n sich Mr. Werner, seine Tochter und der Eapitän. Es ist nach dem Mittagessen und dte drei P»r sonen pflegen der Ruhe, welcke nach ein genommentr Mahlz»it doppelt erquicklich ist. Ihre Stellungen zeigen vollständige Nonchalance, unbeschrankten Evinfort, aber nur die Mienen des Offizier« Har moniren mit seiner Stellung. Die Gesich ter der Andern sehen eher au«, als ob ste auf der Folter lägen und die Gestalt des Pflanzers hat viel von ihrer Randung verloren. Elise denkt und scheint ihre Ge danke» weit, weit weg zu schicke», Herr Werner thut, als wenn er eine Zeitung läse und d«r Eapitän bläst d«n Dampf «i -»er ächten Havanna in di« Luft und schlürft in Zwischenräumen eine Tasse guten Kaffees. Horch, «r sängt an zu sprr ch«n. „Elise, Sie Perle der Jungfrauen, wor an denken Sie?" „An nicht« und All«», wi« Si« wollen.' „W«nn e« auf meinen Willen ankäme so dürften Sie an weit»r nicht« drnkrn al« an mich." „Ab»r Eapitän, wrlche Zumuthung Sie wissen doch, daß da« Einerlei ermü d»t." „Mick ermüdet e« nickt. Ick denke den ganzen Tag an Sie, und des Nacht« träu me ick von Ihnen." „Jeder nack seinem Geschmacke. Ich liebe die Abwechselung." „Nicht doch, Madam». Sie sind z. B. ,u loyal, an unsere Feinde, die Jankees zu denken." „Seit wann ist es denn ein Beweis von Mangel an Loyalität, an seine geinte zu denken. Ick meine, ick könnte ste mir selbst hier gegenwärtig denken, ohne meinen loyalen Gestnnungek Abdruck zu thun." „Hier, Elise? Der Gedanke ist absurd. Wie kommen Sie daraus?" „Ei,«« scheint mir, daß Si« da« Th«ma auf'« Tapet brachten." „Ich? nun es mag sein. Ich muß ge stehen, ich würde nicht« dawider haben, einige von ihnen hier zu seheu." „SehenSie? Erst schelten Sie mich un erlauben Sie sich selbst diese Gedanken." „Ganz recht; aber wenn ich sag«, daß ich «inig« Dankee« hier sehen möchte, so meine ich unter besonderen Umständen. Ich möcht« st« gtfangen, si«d«müthigt f«- h«n, möchte meinen Hochzeitstag mit ih nen verherrlicht«, wie die alten Römer ihre Triumphzüge." „Das ist kein übl»r Grdankt ; nur schade, daß er an zwei Schwächen leidet." „Und die wären?" „Ersten«, um einen Hochzeitstag zu ha ben, muß man sich verbeirathen. Zwei ten«. um Feinde gefesselt im Triumphe zu führen, muß mgn ste erst fangen; Ich wüßte nicht, daß diese nöthigen Premisen bei Ihnen erfüllt wären." „Sie find der Muthwikle selbst, schöne« Fräulein. Si» glkichrn d»m glatt»n Aal», wt.'cher imm»r durch di» Finger schlüpft, wenn man ihn zu haben meint. Aber ge ben Sie Acht, Mylad?, ich streue doch »och Sand auf ihre Pfad» und dann Hilst Ih n»n Ihr» Schlüpfrigkrit nicht« m»hr." „Sir sind s»hr galant, mich mit »in»r gerstigrn Amphibi» zu vergleichen. Allein der Sachbrstand wird dadurch nicht g»Sn d»rt." „Nun wohl, so lassen Sie un« dazu schreiten, lhn zu verändern. Di»Wahrh»tt zu gestehen, ich bin diese« Spiele« müde. E« ist angenehm genug, »ine Festung zu belagtrn, wenn man die Aussicht hat, sie zu erobern. I» habe St» lang» genug b»lag»rt und richt« allen Ernstes die Auf forderung an Sie, sich zu rrgtben." „Und im Falle d»r Weigerung?" „Schlage ich Sturm." „Und w»nn ich d»n Sturm nicht fürch te?" „Fürchten Si« lmm»rhin. Wenn man Geißeln in der Hand hat, Ist »« leicht süh r»n." Elise wollte aufbrausen; allein ein nervöse« Husten ihre« Vater« brachte sie zur Besinnung. In ihrem Innern kochte e« und drohte überzulaufen; aber die feste Hoffnung auf eine baldige Stunde der Abrechnung in Verbindung mit der zeiti gen Mahnung de« Vater« halfen ihr, den Sieg der Selbstbeherrschung zu gewinnen und stati mit der giftigen Bemerkung der auszuplatzen, welche ihr auf dei Zunge lag, beobachtet« st» ein gänzliche« Still- Eifer gibracht, um dann mit ihr zu spir l«n, wi» di» Katz« mit drr Mau«. Außer dem machte d« A»rn st» s» schön und der Schönen. Er fuhr als» fort: „Sie schweigen, Madame, und ich er warte doch Ihre Antwort." „Ich versteht Sit »icht, mtin Herr." „Entschuldigen Ste; Ste verstehen mich recht gut. Wir wollen aufhören, Eomödie zu spielen, denn das wird, wie gesagt, mit der Zeit langweilig. Sie wissen, daß ich nach Ihrer Hand trachte, daß e« in mei ner Macht liegt, meine Forderung zu sor ciren. Wenn ich bi« jetzt unterlassen habe, es zu thun, so ist da« kein Beweis, daß ich es nicht thun könnte. Im Gegenthkil, ich mild«r« Mitt«l nicht zum Zitl« sühr«n." Dlts« Spracht war Elisen doch zu viel. Aufspringend und sich an Mr. Wtrntr wendrnd, sagte ste: Menschtn aus dem Haus» zu wrrstn? Ich kann vitl »rtragrn, allktn dir« ist zu vitl. Ihn htirathrn? Nrin, litbtr will ich mtin Brod von Thür zu Thür bttteln; lieber will ich...." ' Sie hatt« kein« Zeit auSzur«d«n. Di« Thür de« Zimmer« wurde plötzlich aufgr risskn und «in halbe« Dutzend Negermäd chen drängten sich schreiend herein. „Ach Gott, Massa, ach barmherziger Himmel, Miß," schrien ste lm Chor, „die Jankee«, die Zank«««!" „Di« was?" fragt« E»s« ganz ««rdutzt und aus d«m T«xt g«bracht, „wird denn die ganze Welt verrückt?" „Ach! di« Zank««? kommen und schlach ten uns ab. Seht Miß Liz;y, da sind sie Elise hatte sich jetzt von «hier Ueber raschung erholt und folgte der Weisung der Schwarzen, welche mit de» Fingern aus dem Fenster drutetin. Konnt« «« möglich sein? Richtig! Da nahten sich von allen Seiten Reiter, deren blaue Uni form deutlich anzeigt«», auf wtlchrr Seit« sie fochten. Da« mußten die Nordländer sein; Triumph! Triumph! Wo war jrtzt die Macht de» schlechten Mensche», welcher ihr noch ebtn mit Vernichtung gedroht hatte? Wo war die Loyalität, die An hänglichkeit an di» Sack» »»« Süvtn«, womit stt selbst gtprahlt hatt«? Ihr Herz jauckzt» den Fremden entgegen und bei den Frauen bcdingt eben das Her, die Po litik. In diesem Augenblicke war Elise eine gute Unionistin, und schien all» Aus stckt zu haben, es zu bleiben, so lange die gegenwärtigen Verhältnisse dauert»». Und der Eapitän? Was war aus ihm geworden? Der Grimm, d»r stck b»i Eli sen« heftig»» Worten in ihm »ntzündtt hatt» und dtr aus ftinen AugtN leucktelt, hatte sich beim Eindringen der Mägde ansang« in ein spöttisches Mitleiden ver wandelt. Dieses Mitleiden war indessen bald der Verwunderung gewicken und als die blau»n Rtit»r auf d»r Bühn» »rfcki»- n«n, war das LZutcksilbtr s»in»r Grfühle plötzlich ti«f u»t«r den Gefrierpunkt ge sunken, oder, wie man stck im Vlltag«- Deutsch ausdrückt, das Herz war ihm in «in unnennbares Kleidungsstück gefall«». Wi« Elisen« Stimmung in «in«m Aug«n> blick von Verzweiflung auf jubelndes Frohlocken gestiegen war, so hatte seine Stimmung ebenso scknell die entgegenge setzte Tour durckgemackt. Sein« Wangen waren »rbleickt und eine Minute lang hatte er dagestanden, ohne eine» Entsckluß fassen zu können. Als endlick der Gr danke an Fluckt in ihm erwachte, trat schon sin UnionSossizier in« Zimmer und sagte, sich verbeugend: „Ih bitte um Entschuldigung; aber ich suche ein«» Rebellen-Offizier, der hi«r im LZuartirr ii«g«n soll." „Ab! da ist «r ja," fuhr «r fort, al« «r dt» Eapitän «rblickt«. „Mein Herr, Ste sind mtin Gefangener Weichen Sit dtr Utbtrmacht, «rg«ben Sl« sich und ich ver spreche Jbnen anständige Behandlung." Painit nähert« er sich dem Eapitän; fuhr aber plötzlich zurück, al« wrnn »r «ine unerwartet« Entdeckung gemacht hätte. Doch faßte er sich schnell wi«d«r und als «r di« Hand zum Empfang d«« Degens ausstreckte, war jed« Spur von Aufrrgung D»r Eapitän antwort«?» nur mit «in»m stnst«rn Blick«; «r üb«rgab d«m And«rn stin«n D«g«n und würd« auf G«h«iß d«s ftlbtn au« dem Zimmer geführt. „Ich bitte nochmal« um Entschuldigung für di» v»rursacht« Störung," sagte per Unionsossi,ier, lndem «r sich an Werner und feine Tochter wandte. „Unser Zweck ist erreicht und wir ziehen un« zurück." Er verbeugte sich und wollte geben, al lein Elise, welcht ihn dt« ganz« Z«ii mit immer wachsender Spannung beobachtet hatte, «rat jetzt rasch auf ihn zu und sagte mit fliegendem Athem: „Noch einen Augenblick, mein Herr, dürft« ich um Jhrrn Namen bitten?" „Er steht Ihnen zu Diensten," war die kalte Antwort, „ich nenne mich Meißner." „Er ist e«. Vater! er ist e«!" jubelte Elise und stürzte auf den Fremden lo«, ohne st» durch dessen Kälte beirren zu las. sen. „Ernst, kennen Sie mich nicht mehr? Ich bin e« ja, Ihre Elise au« Pitt«burg, der Sie sich damal« so aufopfernd annah men." „Und die mich eben so aufopfernd mei» ner Verpflichtung entband." „Sie zürnen mir, Ernst?" „Nicht doch, Madame: ich suchte nur Ihrem Wunsche nachzukommen und die Vergangenheit zu vergessen." „Meinem Wunsche? O! dieser Spott thut weh! Geben Sie thu aus, bi» ich Sie überzeugt habe, daß Sit mir Unrecht thun. Jetzt »tll ich ganz metner Freude leben. Ernst, Si« habe» mtl . u!« «>»«« uugirich größtr«» Di«»st g«l«istet: Si« bab«n mich von einem entsetzliche» Dranger befreit. „Vater, komm ui'd hilf doch," suhr ste fort, al« Ernst unschiutsig mit sich selber kämpfend dastand, „dies ist ja Mr. Meiß n«r, d«m Du «« »«rdankst, daß Du damals D«ine Tochter unverletzt wieder fandest." In Mr«. Werners Mienen kämpfte gend: „Können Sie die Gleichgültigkeit ver zeihen, womit ich damal« Ihre Freund lichkeit vergalt? Glauben Sie wobl, daß kein Tag vergeht, wo Elise mich nicht da für schilt. Sie habe» »ns jetzt zum zwei ten Male verbünde»! erlauben Sie uns, keit abzutragen." „Ernst, können Sie so lange nachtra gen?" abzunehmen und ihm alle Bequemlichkei ten zu bieten, welche ihr zu Gebote stan den. Ihr Auge leuchtet«, der Mund plapperte, der Fuß tanzte und es war ein Glück für Eapitän Dübel, daß er kein Zeuge viese« Wechsel« sein durfte, sonst würden ihn die Furien der Eifersucht ohne Zweifkl zerfleischt haben. „So, jetzt haben wir Si«," sagt« st« und setzte sich an sein« S«it«, „ich mag gar nicht frag«», auf wie langt, denn ich mag mir den Genuß Ihrer Gegenwart nicht durch die Furcht Ihres Weggehens verderben." „Und doch ist es meine PsUckt, Ihnen mich bald von hinnen treiben," „Und wenn wir die Sorge für diese Leute übernehmen?" fragte Mr. Werner. Futter für Mann und Vieh." „Ihr Vorschlag ist verführerisch und ich nehme ihn für den Augenblick an, bis der entferne, um die nöthigen Anstalten zu treffen." „Ich werde ste begleiten und meinen und dieses Glück schien ihr keine Rüde zu der Thüre, ob er nicht bald zurückkommen werde. Jetzt liis ste hinaus in die Küche, um ein Abendessen zu bestellen, da« ihrer quemlichkeit des lieben Gastes dienen kön ne. Auf ihren Wanderungen kam ste an eine offene Thür im Erdgeschoß und sah von einigen Reitern. Sie schauderte un willkürlich und entfernte sich so rasch wie möglich und e« dauerte etn« ««räume Zeit, eb« der Gedanke an den Menschtn st« vtrlassen wollte. Als st» den Parlyr «rr«icht», war«» Ernft und ihr Vater schon zurück. re« Vaters und meine nächsten Stunden aedören Jbnen, vorausgesetzt, daß mir »a« neidische KricgSgtschick keinen Strich durch die Rechnung wacht." „Ich verstehe Sl« nicht i«cht, Elise. Wa« mein Erscheinen hier anbetrifft, so sollte e« Ihnen doch nicht so ganz uner wartet kommen, da St« e« motivirt daben." „Ich '« motivlrt? Womit wollt» Si» „Ei nun, mit diesem Briefe, dessen Schreiberin Sie doch gewesen find." „Sit irren sich, mein Herr; so sehr ich mit der lbatsache Ihre« Hiersein« zufrie den bin, kann ich doch nicht di» Ehre b«- an>'pruch»n, dasselbe provozirt zu haben." „Nun, da« ist doch sonderbar. Haben Si« nicht In »in»m Brirf» di» nördlichrn Trurven «lngeladtn?" „Da« haben wir gethan," antwortete Mr. Werner anstatt seiner Tochter; „all ein von Ihnen «rhirlt unser Bri»f k»in» Spur." „Dann istdi»ser Brief nicht von Ihn»n." „Ich kenne dt» Handschrift nicht, vir! „Und doch erwähnt der Brief speciell de« Eapitän Dübel« und die Nothwendig« kett seiner Gefangennahme." „Da« ist allerding« räthselhast. Ich wüßte Niemanden unter allen meinen Freunden, der ein solche« Risiko für mich lausen würd»." Jetzt mischte Elise sich ein. „Und «a« kein Verstand der Verständigen steht, Da« steht oft in Einfall ein lindlich G«- rrzitirt« sie lachend. „Ich könnte die wer then Herren noch lange bei der Nase um herführen, wenn ich nicht zu edeimüthig ich den Schlüssel zur Lösung liefere?" „Höchsten« Pardon für gesponnene In- Weiter nichts? Nun, besser etwa« al« nicht«. Aber, Herr Lieutenant, kön nen St» denn ,ar ntcht rath««»" stgk^t?' ~Sie vergessen also einen gewissen Jemand, der es einst für gut fand, ste mir abspenstig zu machen und der deßhalb nickt mehr als seine Schuldigkeit thut, in dem er begangene« Unrecht wieder gut macht?" „Elise, Ste können unmöglich mei nen " „Ja wobl, ich meine Niemand ander«, als Ihren Freund Peter, jetzt auch unser» Freund Peter." Ernst sprang auf. „Ist'.' möglich," rief rr aufgeregt, „wo ister denn? warum kommt er nicht?" „Er'wird schon kommen, sobald er von Ihrem Hlersei» hört. Er wohnt b«i «i -n«m alten Neg«r in d«r Näb«. Ich will übrigrn« «in«» Boten an ibn senden, da mit er sein Erscheinen beschleunigt." Sie ging hinaus und kehrte nach einer Minute zurück. „Jetzt, Miß Lizzy, kommen Sie gefäl ligst einmal her und deicht«« Sie," rief Werner scherzhaft drohend, „ich verstehe von der ga»;«n Grschicht« kein Wort und ihr Freundschaftsverhältniß war. ~Nun, mein Junge, seid Ihr endlich da?" rief der Prdlar. „Ich und gewisse Leutchen hier habe» mit Schmerzen aus Euch gelauert." „Ja, Peter, wir sind hier und zwar, wi« ich hör«, auf Ihren Betrieb. Sie sind mir ein sonderbarer Haustrer. Sie un- Polltiki in welcher Gestalt »yerdtn Ste „Wer weiß, mein Junge, wer weiß? Viellei ht erschein« ich Euch da« nächste Mal als Millionär. Dock genug des SckerzeS; setzt Euck gefälligst und laßt mich bören, wie «S daheim gebt: was ma bare» Abenteuer gebört. wrlches ibnen bei der Rückreise »ach Pittsburg zugestoßen?" Peter verneint« und Ernst «rzähltr nun, di« Umstände dies zu rechtfertigen schie »e». Was ging die Sache ste an? Und doch hatte» beide ausgeborcht, als der Na wurde. Wa« Elise anbetrifft so läßt ihre Tbeilnakm« sich am End« erklären: Das keit? warum wuchs seine Spannung, als der Bericht des Abenteuer« sich entwickelte? warum wurde er blaß? w.ßhalb standen e« nicht. . (Fortsetzung folgt.) de de^ kunf, Lage s. w. bereitwillig er theilt. Eha«. Ehrhardt, 2lap3u> lt. Ward, Wer hat alte Cente? gangen M^und^lÄib Tente gewisser Jahrgange, Wer solche besitzt, melde sich in her Irpedition diese« Blatte«. 3dB Seranton Hans, Victor Kock. Eigenthümer. Diese« schöne und bequeme Hotel, gerade dem Depot gegenüber gelegen, ist seit dem I. April in den Besitz von Birtor Äoch übergegangen, welcher dasselbe durch und durch renovirt hat. Mit dem Hoiel ist eine Restauiaiicn für Damen und Her ren verbunten, wo warme und kalte Speisen zu jeder Taae«zeit servirt werden. Zur «ccomodation für Reisende ist ein schöne« Lesezimmer und ein Billardsaal (mit vier Phea lon Billiards) eingerichtet worden. 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(lHn> 0«»n Z'idle».
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