Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, June 23, 1870, Page 4, Image 4

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    (gortsetzung von der ersten Seit«.)
Leser, und I». lass'" unsere Blicke rascher
über diese feenhaften Räume gleiten, km
womöglich noch neue Eindrücke zu fassen,
ehe der Borhang rauscht und da« Spiel
unsere Aufmerksamkeit fesselt. Da plötz
lich bleibt das Auge auf einer Loge haf
ten; du flehst mich fragend an: ist er'«?
find sie'«? Ich nicke und jeder Zweifel
schwindet. Ja, e« sind alte Bekannte, alt«
Bekannte in neuen Kleidern. Der jung,
Offizier von stattlichem Wuch«, mit mar«
italischem Bart und LieutenantScpauletteii
_ist niemand ander« als unser Freund Erns
. Meißner und die Damen sind Frau Kö»>t
und ihre Tochter. Frau König ist die alte
d. h. sie ist nicht älter geworden in ihren
Aeußrr», ein Eompliment, womit Dame»
in vorgerückten Jahren gewiß zusrieder
sein können; allein Elise? laß mick
schweigen, Leser, denn meine Feder möcht«
bei dem Geschäfte der Beschreibung mi
mir durchgehen und wer weiß, wann e<
mir gelingen möchte, die Zügel wieder ir
die Hand zu bekommen. Genug, daß Ick
sage, daß sie In der schönsten herrlichster
Blüthe Ihrer Jungfräulichkeit steht unl
daß die Blicke ihre« Begleiters nicht dii
einzige» find, welche bewundernd an ih,
hangen. Und sie? sie hat nur Augen füi
den Freund, und jedes Wort und jede.
Blick verrathen die Wärme des Gefühles
welches in ihrem jungen Herzen für ihr
glüht. Zwar hängt über diesen Blicket
und Wort.» der Schleier, den die Orsfent
lichkeit immer über unsere Regungen deckt
allein Elise war zu wenig' Heuchlerin, al«
daß nicht hunderte von jungen Männer
herzen die Wahrheit geahnt und den Lieu>
tenant an ihrer Seite beneidet hätten.
Wo kommen sie her? Wie kommen fi<
hierher? Vergebens neigst du dein Ohr
um e« aus dem Geflüster des jungen Paa
re« zu errathen. Sie haben sich wichti
gere Dinge zu sage», werther Herr, g«>
neigte Dame, und<« bleibt mir am End«
nichts Anders übrig, als dir selbst die nö
thigen Erklärungen zu geben. Ernst trägl
das Kleid Oukel Sam« nicht ans Ueber
muth, aus Leichtsinn oder gar aus Träg
heit, wie so viele der Herren Offiziere,
welche der Krieg allentbalben wie Pilz«
aus der Erde schießen ließ. Mit wachsa<
men Augen war er ten Ereignissen des
Krieges gefolgt, dort oben am stillen Usei
des Superior, wo nur der Hammer de«
Bergmann«, nicht aber die Muskete des
Kriegers das Echo wach rief. Jetzt gut
heißend, jetzt mißbilligend hatte er die bei
den ersten Feldzüge im Geiste mitgemacht,
gen getrauert. Die kriegerische Erziehung
welche ihm sein Bater, ein gedienter Offi
zier von Erfahrung, hatte zu Theil werden
lassen, und angeborene« Talent befähig
ten ihn, manchen Fehler unserer Generäle
zu erkennen und ihre Folgen zu ahnen,
ehe sie cinhelre!«» waren. Vorzüglich füll
ten ibn die unglücklichen Feldzüge in Blr
darf es uns nickt Wunder nehme», daß
endlich der Eulschluß in Ernst reiste, der
Regierungseine Dienste anzubieten. Zwar
Aufnahme, welcher dieser Entschluß bei
in seiner Brust übertönte selbst die Stimme
seiner Liebe und gab ihm den Muth, mit
der unvermeidlichen Erklärung vor Elise
zu treten. St» empfing dieselbe gefaßter,
als Ernst erwartet hatte. Zwar zuckte «In
beißer Sckmerz durck ihre Brust; allein
sie dachte zu groß und edel, um Ihr eigne«
Ich in Betracht zu ziehen, wo riesige Welt-
Interessen aus dem Spiele standen. Statl
Ernst durch nutzlose Klagen zu «ntmnthi
gen und unglücklich zu machen, zeigte sie
dieser Nation de« Alterthums so todes
mutbig in den Kampf ziehen konnten.
Frau König fühlt« sich viel unglücklicher,
als Elifr selbst, denn si« zitterte nicht all
ein für den liebgewonnenen Sohn, son
dern durch ihn für da« Glück der Tochter,
welches des Entschluß de« erster» auf'«
Spiel zu setzen schien. Allein da auch Pe
ter seine Porti« nahm und ihn mit Rath
und That unt«rstützt«, s» unt«rdrückt« st«
nutzlose Klag«» und «rgab sich in
dt« si« nicht änd«rn konnt«. Ernst war
d«ßhald freudig überrascht, a>« er statt der
gkfürchtkt«« Borwürfe, Beifall und Sym
pathi« fand und al« ihm wenig« Wocht»
nachhtr «in« Li«ut«nantstelle in «in«»
Ohi»-R«gtmentk von Fr«iwillig«n ang«-
bot«n wurde, «ahm «r sie rasch a» und
warf sich mit einem Eis«r und «i»«r G«-
schicklichk«it in d«n Dikvst, w«lch«r ih«
bald dt« Achtung und Anerkrnnung stin«r
Vorg«s«tzten «rwarb. Bor skinem Abgän
ge in'« Lager war «« ihm möglich g«w«s«n<
«in« Woch« lang b«i ftinen Freund«» zu
blktb«n und dits« Woch« war «b«nso reich
an Genuß, wi« kurz an Dau«r gew«s«n.
D«r Abschied wurde übrigen« durch die
Autsicht «ine« baldigen Wi«d«rs«h«ns g«-
war, daß dl« Dam«» unter Pete?«
«tn«n Ausflug nach Cincinnatt m«iiv«n
sollt««, von wo Ernsten« Regiment, i?ach
den nöthig«» Ftld«rircici«», den Marsch
nach dem Kriegsschauplatz« antr«t«n sollt«.
Dl«s«r Au«flug «ar nun «in« Wirklichkeit
g«»ord«n und im Op«rnhauf« hat«« »ir
so«s,«n da« glücklich« Resultat desselben
krdNckt. Peter war indessen nicht mehr bei
der Gesellschaft. Eine dringende Ge
schSft«rei»e vorschützend, hatte er gch ent
fernt mit warme« Abschiedsgruße und
dem Versprechen »wer so baldigen Zurück
knnst, wie die Umstände es erlauben wür
den. Die Dame« bedurften seine» Schu
hes ohnehin nicht besonder«, da sie den
Rückweg nach Pttt«burg allein zurücklegen
konnten. Man vermißte allerdings die
Gesellschaft de« treuen Freundes; doch
war dies wieder bei Frau König mehr der
Fall, al« bei den jungen Leuten, welche in
ihrem seligen Zusammenleben am Ende
den Untergang de« Monde« unbeachtet
gelassen hätten. Ernsten« Abmarsch stand
ja stündlich zu erwarten und e« wäre Tod
sünde gewesen, die kastbaren Minuten mit
etwas Anderem zu verschwenden, al« dem
köstlichen Au«tausch der zwischen ihnen
herrschenden Sympathien.
„Ob der Vorhang wohl bald aufgeht?"
fragte grau König etwas piquirt über die
Vernachlässigung, die ihr zu Theil wurde,
„ich meine, e« dauerte «ine Ewigkeit."
„Ewigkeit, Mutter?" sagte Elise, ver
wundert aufschauend, „ich meine, wir hät
ten hier noch keine fünf Minuten geses
sen."
„Da« glaube ich wohl," entgegnete
Frau König lachend, „Du bist eben schon
mitten in der Action. Da ist es kein
Wunder, daß Dir die Zeit nicht lang
wird."
„Mutter schilt," sagt« Ernst, „und ste
hat Recht; wir haben ste schlecht unterhal
ten. Schade, daß wir unser Versäumniß
nicht nachholen können; aber da beginnt
die Ouvertüre."
Und so war e«. Man gab eine italieni
sche Op«r. Lets« l«iteten zuerst einzelne
Instrumente «in; dann wurde die Musik
l.iuter, verworrener und bald zankten sich
die Töne in der bizarrste» Weise, bis ste
sich plötzlich, unerwartet in süßen Wohl
klang, i» weich« Harmonie auflösten. Aber
e« daueite nicht lang«: wie am Himmel
Wolken, Stürmeden milden Sonnenschein
nach kutzer Dauer unterbreche», so mußte
auch hier bald der Einklang wieder stö
rende» Elementen weichen. Es war ein
Bild de« Lebens; nach der Jugend Freu
den und Leiden kommen der Ernst, die
Innigkeit des reifer» Alters; abrr mit ih
n«n auch di« L«id«nschaftrn deff«lb«n. Jm
mrr rascher, wirb«lnd«r tost der Strom
de« Leben« dahin und erst im reifern Al
ter, wenn mit der Kraft uns die Neigung
zur Hetzjagd fehlt, ströme» dieFluthe» ge
mäßigte», stiller, bi« ste am Ende stille ste
hen in her Stunde de« Todes.
Ob her Eomponist diesen Gedanken zu
Grund« gelegt bat »der nicht, jedenfalls
konnte Ernst stch nicht enthalten, das Mu
sikstück so zu deute» und er war noch mit
ten in seinen Ressectlonen, al« plötzlich
der letzte T»« erstarb und der Vorhang
ausrauscht«. Auf der Bühne stand die
Prima Donna, dl« gefeierte Sängerin
Miß Dunkel. Der stürmische Applaus,
welcher sie begrüßte, noch ebe ste zu singen
begonnen hatte, rief Er»st au« seinem
Sinnen zurück und lenkt« seinen Blick aus
die Bühne. Dort stand sie, die hohe Ge
stalt und die fürstlichen Gewänder, in
welche fle, der Rolle gemäß, gekleidet war,
flössen vit natürlicher Anmuth von ihren
Schulten zur Erd« nieder. Die halbent
blößteni Arme, der Hai«, die Schultern,
der edle Kopf, umwallt von dunkelbrau
nen Lock?»—alles die« war von rein klas
sischer Horm und würde einen Bildhauer
mit Entzücken erfüllt habe». Und doch
war die Form nicht das Schönste an die
sem Wesen, denn al« ste jetzt ihre Stimm«
erhob, um zu singen, traten alle ihre Reiz«
In den Hintergrund und man gab stch
ganz dem Genusse d«« Hör«»« hin. Hun
dert« von Instrumenten sind erfunden
worden, eins »«ich«r, füß«r als das and«-
r«, aber kommt wohl ei» «inziges dei
menschlich«» Stimme gleich? I» dem
Grad«, wie ei» Instrument stch derselben
nähert, gewinnt e« unser» Beifall, abti
in unerreichter Fern« thront über all«»
di« menfchlich« K«hl«, wenn ste den G»-
setzen dir Akustik gemäß gebaut ist. pies
ist leider nicht oft der Fall. Ebenso wie
«« w«»ig« Measch«» von vollkomm«» schö
nen Formen giebt, giebt e« auch wenig«
Menschen mit vorkommen gebauten
Stimmorga»«» und dk« Seltenhrit solche«
Wuadermenschen bedingt «b«n ihren
Wertb, macht un« so begierig nach ihren
Leistungen und füllt ihr« Taschen mit et
n«r Schnelligkeit, welche d«r von Alaodius
b«rühmt«r Lampe nur w«nig nachgiebt.
Di« Sängkrin sang mit gewohnt«»
B>xav«ur und da« ganze Hau« hing mii
verhaltenem Athem an diese» Töne». Un
sere Freunde in d«r Loge machte» natür
lich keine Au«nah-ie von der Regel; allein
in ihren Genuß'lmischten stch seltsame,
»„»«fttmmte Gefühle. Wer war sie. dies«
Säageri». di» mit mayischer Gewalt All»,
Herze» zu stch hinzog? Hatt« ihr« Stimm,
nicht «in btkanntf«, »«rwaodtt« El»mentk
Hatt» di«s» Li«blichk«it, di«s« Kraft unl
Füll« heute zum erste» Male in ihre,
Brust «iederhallt? Ste wußten e« nicht;
sie konnten stch keiu« Rechepschast geben
über diese Gefühl« und blieben »ichtsde
ioweinger »in Raub ihr»« Widerspruchs,
vorzüglich war e« Ernst, welcher mächtig
lurch de» Anblick und di« Stimme der
sängeri» «»geregt «urd»; für ihn schien
?» etwa« »v» d»r Kraft >« b«sitz«n, durch
selch« Schlangen ihre Opfer bestricken
l»d denselben di» Möglichkeit der Fluchl
«nehm««. Sei» «ig« i»lgt« j«d«r B'w«-
lung, di» st« «acht», und d«ch schitn dt««
v«»dach»k«> nur ««chanisch und d»r Grtst
>bw«f«nd zu s«i», »i«ll«tcht o»f d«n Psa-
>en dir Erinnerung, um auSzufinden, ob
>nd wo dieser glänzende Stern den seini
>en gekreuzt hatte. Er war so erregt und
>»iste«abwesend, daß Elise an seiner Seite
s bemerkte und ihn durch Worte und
öerührung zurückrufen mußte. Er schrak
!mpor, sah seine Nachbarin an, lächelte,
uchte sich entschuldigen und war in
uns Minuten wieder so abwesend wie zu
>or.
„Was mag er nur haben?" dachte Elise
>ei sich selbst und konnte sich kaum eines
eisen Anflugs von Eifersucht erwehren
zegen das fremde Element, weiches ihren
onst so aufmerksamen Freund dergestalt
fesseln verstand.
„Am Ende ist es die Musik," beruhigte
sie sich selbst, „obgleich er früher diesen
italienischen Opern keinen rechten Ge
schmack abgewinnen konnte. Nun, gleich
viel, sein Wesen beunruhigt mich und wir
werden dieses Haus nickt wieder besuchen."
Mit einem Seufzer wandte sie ihre
Auge» wieder der Bühne zu, wo eben ein
Act mit einem brillianten Effecte schloß.
Die Donna hatte sich selbst übertroffen
und unter stürmischem Applaus fiel der
Vorhang. Jetzt erwachte Ernst aliS seinen
Träumen und unterhielt seine Gefährtin
nen mit einer Wortfülle, welche sie wahr
scheinlich für seine Nachlässigkeit entschä
digen sollte. Er sprach über Dies und
Jenes, über Oper und Publikum nur
über das, was seine Gelanken füllte,
die Sängerin—sprach er nicht. Deßhalb
fand auch seine Redseligkeit keinen rechten
Anklang; der gezwungene Strom der Un
teihaltung stockte wieder und man war
froh, als der Porhang von Neuem aufge
zogen und das Stück weiter gespielt wurde.
Es war wieder dieselbe Geschichte: Ernst
ergab sich dem bestrickenden Zauber der
Sirene auf der Bühne und Elise wurde
vvn Minute zu Minute verstimmter, ohne
sich Rechenschaft über die Ursache geben zu
können. Wie oft ist dies der Fall im
menschlichen L-ben! wie sind wir so häufig
geneigt, bittere Gedanken in unserem Bu
sen zu nähren, ohne sie im Geringsten
motiviren zu können. War die? Gefühl
Instinkt bei Elise? War es «ine dunkle
Ahnung, daß ein feindliches Gestirn stö
ren» ihre Bahn durchzöge? War es einer
von jenen Fällen, wo der Scharfsinn der
Frauen zwar nicht ausreicht, wo aber ihr
Instinkt die Stell« desselben einnimmt?
Wir wissen es nicht; aber wir wissen That
sachen, wissen, daß Elise verstimmt war
und Ernst ihre Verstimmtheit merken ließ.
Er fühlte sein Unrecht; aber wie
sollte er sich entschuldigen, da das Bewußt
sein seiner Schule eine so unbestimmte
Form annahm? Auch waren die Zwi
schenacte so kurz, daß er/n keinem Ent
schlusse kommen konnte und seine Erklär
ung auf dem Heimwege anzubringen be
schloß. Soeben rollte ja ohnehin »er
Vorhang zum letzten Male auf und das
Stück würde nun bald zu Ende sein.
Bis jetzt hatte das Auge der Sängerin
verfehlt, in diesem Meere von Augen dem
stinigen zu begegnen. Endlich aber, sei
es durch Zufall oder die magnetische Kraft,
die so beständig an ihr zog. wendete sie
den Blick zur Loge, wo Ernst mit den Da
men saß. Dieser erste Blick war gleichgül
lig. wie er eben auf Fremden weil»; allein
auf den Blick folgte ein momentanes Er
schrecken und dann ein zweiter Blick, so
scharf, so durchdringend, daß er auf ein
mal das Dunkel in Einstens Erinnerung
erbellte, daß er ihn sich »ergessen und halb
laut ausrufen ließ;
„Sie ist eS."
„Wer ist was?" f>agk Elise, welch,
über diese neue Wendung in Ernsten«
Betragen noch mehr beunruhigt wurde
„Ich verstehe Dich nicht, Ernst. Was
meinst Du? Wer ist was?"
Mit dem Erkennen schien auch der Zau
ber gewichen zu sein, der den junge» Mann
bis jetzt gefangen gehalten hatte. Unbe
fangen und lebhaften Tone« wandte e,
sich an die Damen und antwortete:
„Das Räthsel ist gelöst. Den ganzer
Abend hatte mich der Gedanke au dies,
Sängerin gequält, ohne daß ich mir Re
chenschast darüber zu geben wußte, bi
endlich jetzt das Verständniß mk? gekom.
wen ist. Habt Ihr nicht eine dunkle Er
innerung an diese herrliche Stimme?"
Die Damen bejahten, gestand»» jedoch
zu gleicher Zeit ihre Unfähigkeit, diese Er
innerung festzustellen.
„So denkt an den Pic Nie in Pittsburg,
welcher uns mit so großem Unheil be
drohte."
„Du meinst, die gehetmnißvoll« Sänge
rin von damals sei dieselbe... "
„Die uns heute Abend entzückt hat.
Ich meine es nicht nur, ich weiß es."
„Du könntest Dich doch irre«, mein
Sohn. Stimmen find einander s» ähn
lich ...."
~E»ist nicht die Stimme allein, Mut
ter." entgegnete Ernst lebhaft. „Du er
innerst Dich, daß dies« Sängerin mir da
mals die nöthige« Winke zu Elisen« Ret
tung gab."
„Ja wohl, und daß Du uns die« »In
wenig zu spät.mittheiltest; daß st« ver
schwunden «ar, als »ir unsern Dank ab
statten wollten."
„Laß gut sein, Mutter; ich hatt» «ein«
besondere Gründe Euch nicht mit Ihr in
Berührung zu bringen."
„Und diese Gr»»de existlrea noch im
mer?"
es Wcht; zuweilen ma.te ich
mir Lorwürs». fi» zu schroff beurtheilt zu
„Und Du weißt gewiß, daß jenes Mä»-
the« »nd die Sängerin Von heute Abmd
zieselbe Person find?"
„Ich könnte daraus ,^ör»n."
„Dann, mein Ueber Sohn, würdest Du
lest. Ich fürchte, wir sind Dir damall? z >
willig gefolgt, als Du von einer Aufsuch
ung ihrer Spur abrirthest. Meine Dank
barkeit bat mich seitdem beständig gedrückt
und ich wäre froh, sie abtragen zu dür
fen."
„Auch ich bin begierig, meine Retterin
kennen zu lernen," sagte Elise überredend,
,Du mußt uns morgen zu ihr bringen,
Trnst."
„Nun gut, ich will nicht widerstreben.
Die Verhältnisse haben sich geändert »nd
Anklage gegen dieses Mädchen zu erbeben,
«m wir Alle so viel verdanken. Wer
weiß übrigen», ob wir ihr einen Gefallen
tbun, wenn wir eine Vergangenheit ans
Licht ziehen, welche sie selbst so sorgfältig
zu vtrfchleiern scheint."
„Das ist gar nickt nöthig. Wir gelo
ben Verschwiegenheit, wenn sie uns nui
erlauben will, unsern Dank abzutragen/
„So sei es denn, wie Ihr wünscht/
sagte Ernst nachgebend und erhob sich
Die Oper war jetzt au« und Ernst führt«
die Damen aus dem Gebäude nach dem
nahen Hotel, welches sie zu ihrem zeitwei
ligen Aufenthaltsorte gewählt hatten.
Wir aber geben auf die Bühne, hintei
den Vorhang, welcher eben gefallen if
und sehen, was Sängerin
geworden ist. Sie steht noch auf demselben
Platze, den sie eingenommen, als ans stür
misches Verlangen des Auditoriums dei
Vorhang sich halb gehoben hatte und sii
mit jubelndem Applaus überschüttet wor
den war. Di» eine Hand ruht ans ihren
Herzen und die andere stützt die wrisn
Stirne, nährend tiefes Sinnen ihrer.
Geist gefangen hält. Erst als «ine ander,
Hand sich auf ihr« Schulter legt, als ein,
mahnende, väterliche Stimme an ihr Ohl
schlägt, schreckt sie auf und kehrt, sich um
schauend, zur Wirklichkeit zurück.
„Sckon gut, Vater, ick komme," sagt,
die alte bekannte Stimme, welche schon
damals so süß im kleinen Dachstübchen
klang, „ich dachte nur über etwas nach."
„Das kannst Du auch in Deinem Zim
mer thun, Elise," entgegnete eine Stimme
welche ebenfalls bekannt ist. Es ist dei
alte verstandesschwache Vater, welcher zn
ihr spricht, ui'd doch ist er'S auch wiedei
nicht. Der irre Blick des AugeS ist ver
beugte Gestalt haben sich gekräftigt »iN
min kann in Wahrheit sagen, daß di>
letztrn beiden Jahre den Mann eher ver
jüngt als gealtert haben. Da« ist de>
Zauber des ReichtbumS und des Wobl
ItbenS, Ja, entferne nur den Druck de>
Sorgen, das Nagen des Kummers un>
des Mangel« und die gebeugte Gestal
richtet sich oft wieder empor, wenn nich
allzu starkes Elend sie gänzlich geknick
bat. Den Vater Elisen« bat da« jüngst
Wohlleben wunderbar verändert und wen,
auch die Vernunft noch nicht wieder Ii
ungetrübter Klarbeit auf dem alten Throi
herrschte, so wird doch der deckende Schleie
dünner. die Zabl der Sonnenblicke häusi
ger und die frohe Hoffnung einer baldi
gen Genesung im Herzen der Tochter voi
Tage zu Tage stärker.
~E»ist frisch hier und Du möchtest Diö
erkälten," fubr der Alte fort, „bäng deß
halb Deinen Mantel um und komm naö
Hause. Ernst wird Dick ungeduldig er
warten: Du weißt, er kann nicht schlafen
ebe »r Dich noch mal geküßt bat."
Diese Mabnung wirkte. Elise ließ siö
von ihrem Vater den schützenden Mante
nmbängen und nachdem sie in ibren
Garderobezimmer ihren Anzug gewechsel
batte. stieg sie die Privattreppe de« Opern
baust« binunter und fubr in einer Drosch
kr nach ihrem Hotel. Dort kam man ih
sebr ehrerbietig entgegen und ein balbei
Dutzend Kellner würden sich um die Ehr
aestritten haben, !l» ,» ibrem Zimmer z>
begleiten, wenn sie nicht durch eine ent
schiedene Handbeweguna allen Beistanl
abqelehnt bätte. Am Arme ibr»« Vater«
erstieg sie die Trepp» »nd als sie dil
Flur »rreickt batte. aus welche, st« logirt»
b»schleunigte sie ibre Schritte, als w»nr
sie ungeduldig.H«wesen wär«, ihr Zimmei
zu erreichen. Die Thür desselben wai
kaum balb geöffnet, so warf sie schon eine»
raschen späb«ndt« Blick hinein und ei,
selige« Lächeln flog üb»r ibr« Züge b«
d«m Anblick, der ibr wurde. In «iner Eck
d»« Ztmmtr«, b«im wärmenden Kamin,
stand »ine «legant« Wiege, deren schützen
d« Hüllen eb«n zurückgeworfen waren
Dir Kiffen ,'tgten noch dt« jungendltche«
Formen, »elch« eine KiudeSqestalt hinein
grdrückt batt« und di«se Gestalt selbst wa>
auf den Arm einer ältlichen Frau gewan
dert, welche ans einem Stuhle neben de
Wieg» saß. TM» blieb in der Tbür stehen
«« zu hören, wa« da« Kind sagte.
„T«ntr Mollie, Mama kommeu?"
„Ja mein Schatz; aber Du solltest schla
senz e« ist spät und kleine Bäbie« brau
chen »iel Schlaf. Du kannst Mama mor
gen kben."
„Tante Molli», Mama kommen?"
„Ja sie kommt bald, Ernst, mtln En
gel," rief die Mutter, die sich Nicht über
winden konnte, länger zu warten. Hln
eineilen, den Mantel abwerfen und da!
jauchzende Kind In ihre Arme schließe«
war das Werk eine« Augenblick«. Slif>
war dabei aus ihre Knie gesunken und bll
dete mit dem blühenden lachenden Kind«
eine Gruppe, welche einem Ravbael al«
Gegenstand zu einem Madonnenbilde bitt,
dienen können. E« war die Verwirklich,
ung de« reinsten Glücke« der Mntterselig
keit. Ganz rein, ganz ungemischt ist ab»,
eben lein Genuß auf Erden und auch in
Visen« Kelch der Freude mußt» wohl »i»
Tropstn Vrrnunft g«f-ll»n sein, denn mit
ten im Svtinenschetn flog auf einmal ein
trSber Schatten über ihre Zugt. Die
Stirne verfinsterte sich, die Brau»« ,»
gsn fich zusammen und au« d»n Augen
und Mundwinkeln zmkt» »« mit nnh«im
lich«r L»bhaftigk»it. Da« Kind, »elche«
ihre Arme tbkii noch innig umschlungen
hatten, wurde aus Armeslänge zurückge
drängt, allein rhe noch sein ängstlich blik
kendes Auge der Mi,«er verwundert zuge
blickt, lag e« schon wieder an der so war
men Brust, um fester «ledrückt. um inniger
geliebkost zu werden, al» zuvor.
„Moilie," sagte Elise endlich und reichte
der erwähnten Frau die Hanr, „wenn Ich
Dich nicht zur Vertrauten hätte, ick hielte
diesen Streit der Empfind.i-.zk» nicht aus.
Dieses Kind, dir Quelle Freu
den, erinnert mich zugleich immer wieder
an ihn. der sei» Vater ist, in der niedrig,
sten Bedeutung de» Sportes. Deßhalb
hasse ich oft im Kinde den Verführer, trotz
aller meiner Liebe."
„Das ist wohl natürlich, Elise." ent
gegnete die Andere, „allein Du solltest ge
geil solche Gefühle ankämpfen. Du darfst
das Kind nicht entgelten lasse«, was der
Bater verbrochen."
„Thu ich'S etwa? Ist nicht dieser En
gel mein höchstes Glück? Nur, wenn mich
der finstere Geist der Rache überkommt,
dann tödtet er auf Sekunden jede andere
Empfindung."
„Du bist zu leidenschaftlich in Deine»
Gefühlen. Wie ich Dich kenne, kann ich
diesen schrecklichen Haß nicht verstehen,
der gegen jenen Menschen in Dir glüht.
Wenn ich Dir «aide« dürfte, so ließest du
solche Gedanken fahren und suchtest viel
mehr an diesem Kinde durch kluges Han
deln das Unrecht wieder gu! zu machen,
das seine Eltern begangen haben."
„Seine Eltern!" sagte Elise seufzend,
„ach ja, Du hast Rechl, ich Haffe seinen
Vater und sollte doch in mir die Mutter
nicht weniger hassen.
„So meinte Ich's nicht," sagte Mollie
begütigend. „Als Dich in der Stunde
der höchsten Noth der Zufall—oder sagen
wir lieber die Vorsehung in meine be
scheidene Wohnung trieb, da dachte Ich an
Dein Unglück und nicht an Deine Schuld.
Der Richter droben wird Dich mit ebenso
milden Augen anschaue» und die Welt?
—Nun, vor ihrem lieblosen Urtheil müs
sen wir eben dies Kind bewahren."
Immernoch lag Elise auf ihren Knien.
Das Kind, weiches nur aus dem Schlum
mer aufgewacht war, um die Mutter zu
verlangen, lag schon wieder in seinen sü
ßen Banden. Eilsens Vater, welcher ihi
ins Zimmer gefolgt und ei» Zeuge der
Scene gewesen war, ohne dieselbe recht zu
verstehen, glaubte sich jetzt wieder einmi
scheu zu müssen.
„Ernst schiäst," sagte er halblaut und
legte der Tochter die Hand auf die K-chul
ter. „Du thätest besser, ihn ins Bett zn
legen. Das Wetter ist kalt und er möcht«
M erkälten."
(Fortsetzung folgt.)
Bekanntmachung.
Alle diejenigen Deutschen, welche auf dem
deutschen Kirchhofe entwetei
zeichnetcn zurrenden, welcher jede nähere Aus
kunfl über Preise, Vage u. s. w. bereitwillig er
«heilt. ShaS. Ehrhardt,
Zlaplim 11. W»H
Stiefeln n. Sckmhe!
Davis »nd G-ldswith.
215 Penn Avenue,
erlauben sich hiermit einem verehrten Publikum
anzuzeigen, daß sie soeben ein n-neS Slieseln-
und Schuhgeschäfi am obigen Platze eröffnet Ka
den, und laden Freunde und Bekannte zu zahl
reiche« Besuche ein.
Ihre Waaren sind erst neulich zu der uiedrig
sten Boldprämi« eingekauft, wa« sie in!»» Stant
seht, so billigal» irgend ein anderes Geschäf
zu verkaufen.
Herr S. Goldsmilh ist dem Publikum schor
seit längerer Zeit als energischer Geschäftsmann
bekannt und neue Arbeit und Reparaturen wer
den unter seiner speziellen Aufsicht angcfertigl.
Kommt und überzeugt Euch.
5m17» Davis u. Goldsmith.
Lee B«l<wn.
Bei der jetzt einqetreienen warmen lahreSzei
empfiehlt Unterzeichneter seinen kühlenden Je,
Eream und sprudelnde? Soda Tasser, da dies
Artikel allen andern als Erfrischung vor,»ziehe,
sind. Tha». Teopp,
smi7o 2t I üackawanna Avenue
Garnev, Tripp n. Ep,
Keinen Cigarren,
Schnips-, Rauch- und Lao-Ca!»ack>
Pfeifen -c.
Alleinige Eigenthümer des derühmten „Ray-
Aug" Rauchtadalis.
ZNS Lackawanna Avenue.
iA" Deutsch wird von Hrn. Zvhn S. Schori
Wer h«t »lte «e»te?
Für amerikanische alte Tente «on de» Jahr
gängen t? 92. «793. 1799. ISO!. 1809 und l«l!
werden gute Preise bezahlt. Ebenso für Haid,
Senk gewisser ZahrgH«».
Wer solche besitzt, melde sich in der ?rprdi»i°n
dieses Blatte«. « lj»S
Teranton Haus,
Victor Koch, Eigenthümer.
ist s«'« dem t. «pril in
den Besitz von Virtot «bergrsanqen. wacher
dasselbe durch und durch h«t. üLlt dem
Hotel ist eine Siesta»iati«n für Damen und Her
ren verbünde», »» warme und kalte Speisen zu
jeder Tageszeit seourt werden.
Aur Accomodation für Reisende ist ein schönes
Lesezimmer und ein Billardsaai vier Phea
lon Billiard«) eingerichtet worden.
Der bübsch eingerichtete Ice Cream Salon ist
jetzl eröffnet uud Jce Eream von entschiedenem
Wohlgeichmali wir» zu allen Zeilen servirt.
7ap7v Victor Koch. Prop'r.
William Baker's
Wein u. Liquor-Geschaft,
Mai» S'iraße. H,de Park.
Hält auf Bonrath, im Großen und »leinn»,
all« in sein Aach einschlagenden Artikel, sowie da«
beste Bier in H»de Park, kalte Speisen und
OvSter«, «eiche auf da« Feinste zudeeeilet «er-
Freunde med Feinde, so auch Bekannte »er
sicher« ich, daß sie eine» fem,« vorra«!, und «ll»
denkbare Bequemlichkeit »ei mtr finden.
William Baker,
Istmz P»»»rie»°r.
„Mansion Hotel,"
T.E. Battenberg, Eigenth.,
ZS«p7O » t. C. Battenberg.
Besondere Nack>rt«ht.
»eralwasser nn» sonstigen Mrttänlcn iu Maschen,"
rine Liste der gebrauchten FlaMn in
Mineralwasser oder irgendeinem andereil Ge
lränke füllt. oder sie kaust, verkauft oder auf ir
,end eine Art damit handelt, oder sie beulet, mn
-vird gesttzuch verfahren werden.
Friedr. Schräder,
Man beachte nachstehenden Gesctzerlaß:
~E« wird hiermit als ungesetzlich erklart für
irgend welche Person oder Personen, ohne Er
laubniß des Eigenthümer» irgend so bezeichnete
Flaschen mit Mineralwasser oder sonstigem Ge
lranke zu füllen, zu »erkaufen, zu »ergeben, ,u
In verkaufen:
Aechten importirten Wein-Eßig zu !l), 15 und
20 TentS das Quart, bei
I. Ll p p ert,
Allsg No. !27 Penit Avenue
Soeben erhalten und im Großen und Kleinen
Der
Allein Qquor-Handlung
»on I. Appert,
Ro. 227 Penn Avrnur, Srranion.
Hat ein «ohlassortirtcs Lager von deutschen,
französischen und w<n»schcn Weinen, importirt,
und einlieimische Liquire. Schweiber, i'imbnrper
Krauter und amerikanische Käse, Gläser, Flasche«
und viele andere ähnliche Artikel bester Quali>
tät. -MW
„Keyston .^alle/
Peter Burschel, Proprietor,
Alt- und Lagerbier-Dranerei,
hält ,u jederzeit die besten Getränke und ander!
Erfrischungen.
seinen Soinmergarten, mit Musi! und Spiele»
aller Art. Zu Wagen, zu Pferd un, in Schlitten
Kommt zur Kevstone Halle geritten !
M. (Yreen.
Händler in importirten und einheimischen
Weinen, Liquoren, Cigarren, örc.,
42S Lackawanna Avenue.
Der beste Bourbon in der Gegend. Importir
Weine und Brandies. Die beste Auswahl soebe,
nvs dem ollhause erhalten und zu Preisen ver>
kaust, die jeder Konkurren, spotten.
Edenfalls ein großer Borrath imvorlirter «nl
elnbelmischer Cigarren, die mit geringem Profi
Porter und Ale, in ganzen und halben Fässern,
immer vorrächig zu dem niedrigste« Marktpreis».
Waaren werden kostenfrei nach jedem Theil,
der Eit» abgeliefert.
Dankend für das bisherige Zutrauen, bittet e
um Erhaltung desselben in der Zukunft.
12. Juli 1866.—da ,
Lkkrlös kodinsov,
313 Lackawanna Avcnur, Srrantiin, Pa.
Weine, LLqnöre. Bitters.
Die obige Finna lenkt die Aufmerlsamkril de!
Herren Wirtbe und von Privatpersonen auf lhi
vorzugliches Lager von unverfälschten
Weinen und Ltqnören,
und wird es auch in ihr Bestreben sein
gesetzte Bertrauen zu rechtfertige».
Unser Vorrath besteht au» importirtrn deut
schen, französischen und spanischen W'inen unt
Liquoren, einheimischen California uno Eatawb«
Weinen, Rve und Bourbon WbiSke» S u. s. w.
Importirtirte und amerikanische Cigarren,
Bier- und Wein-Gläser, R»Maschen, und alle«
andere, zur Einrichtung einer Wirthschaft Gehö
nnde in großer AuSwadl.
Zahlreichem Zuspruch ,»>geg»s,hend, zeichnen
t!tuu'ls» Itobinson.
llDba
Philip
BicrbrlUicr,
Empfiehlt sein ausaezeichnetes Fabrikat den ver
ehrten Wirthen bestens. tlljrii
Friedrich
Sarlaparilla und Mineralwasser,
Fabrik in zwischen Pei««Ä. M»«-
Vorter, Ale und Laqerbier,
in Flaschen, wird zu den nievrigften Preisen im
Großen nach allen Plätzen der Sit, kostenfrei ge
liefert.
Eine Erfahrung »on 25 lahren m meinem Ge
chäfte befähigt mich, einen Sarlaparilla zu lie-
Gesundheit sehr zuträglich ist. Das Geschäft steht
unter meiner persönlichen Leitung, und volle Zu
friedenheit wird garantirt.
Austräge, welche bei Herrn John Zeidler abge-
oder mir zugesandt werden.
Fr. Schräder.
Scha l k s
Lager-Bier,
Okarlvs l'ropp,
Delikatessen verschiedener Art im Groß n und
KWi««. 5m,»
Jackson Hans,
Fr«nklin Avenue, nahe dem Eisenbadn-Lepot,
Lorenz Zeidler, Eigentdümer.
HauS ist neu und in vollkommenster Weise
eingerichtet und Tisch und Kkller liefern an Spei
sen und betränken da« Beste, was zu haben ist.
Solide Leute können Kost und Logis
»der der Woche erhalten. dl
? u lc . '
n«e bei Magenkrankheiten, Tisvepsia
Seranton, 1. März 187(1.
B. Timo» St Vo
A. Nutzbach,
kitrmvni« Kilrte»,
und K«otel,
Rorthampton Sttaße, zwischen Mashington »n
Eanal, Wi!k«barre.
Gull Beherbergung für Reisende und reell
Der Professor.
Gdward Güuftcr,
IIi>rm«»I«
Penn Avenue, Scranton, Pa.
Gute, billige Getränke, alle Torten kalte Spei
sex immer vorräth s l d 'ch
Juli 18K.-da
llvu^ v,
Ward (früher Hyde Park) Scranton, Pa.
Dieses im besten Ttvle eingerichtete Hotel ist
ederzeit zur Aufnähme von Reisenden bereit.
Gute» Bier und Wein, feine Viquöre, »»arme
und kalte Speisen zu jeder Zeit; Austern, rot>
und gekocht; Zce Cream »nd SodaVrunne», mit
Zu rcch't zahlreichem Besuch ladet seine freunde
ein George Gräber, Prrp'r.
Seranton, lö. Jan. l8>?S. ba
WilheimTellHaüs,
A>7 Penn Avenue, Scranton Pa.
Wilhelm He»sei, tLigenthümer.
Indem Unterzeichneter Är Nebernalim« obigen
Hotel» sowokl dem biesiM wie auswärtigen Pu
blikum biermit anzeigt, er die Versicherung,
daß er sich bestreben wike, seine Gäste stets reell
und pünktlich zu bedienen.
(tSpÄ" W m. Hensel.
Philip Kinlle,
Hyde Parr Salon,
Ausgezeichnetes Bier und die besten Weine Hai!
ich stets an Hand. Kalle Speise» zu jeder Zeit.
Freunde eines gnten kibelrunte« sind böstlchst
zum Besuche eingeladen, unter Zusicherung dünk
lichee Bedienuna. 2!iaaiida
Mtnnick s Salon,
te» und bedeutend vergrößert worden ist. üvarme
und kalte Speist» zu jeder Die Straßen-
Auch macht derwbt darauf aufmerksam, daß er
mit guter Z tallung für Pferde «erleben ist.
2ZjlB Louis Min »ich.
(Zttks. ovttS'"
Wein- und Vier-Wirtbschnft.
Unter,eichnctcr macht hiern»! seinen grcunde»
und de» Deutschen überhaupt bekannt, dasi er in
der Penn Avenne, in dem friiber von Edward
Günster bewobnten Vokale, eine Wirthschaft eröff
net hat und lade« Alle freundlichst zum Besuche
ein. Getränkt frisch »nd Speise» schmackhaft,
(gstl, Eh-rle« Och«.
Chas. H. Lchodt,
Nesta « rotzon,
Elfe Wvoining Ave. und Camniercial Alle,,
hält stets die besini Weine, Bier, Ale «nd ander
der» aufmrrksai/zu «acht». Austern auf je»«
Art lubrrtitet! Gesellschaften «nd Familien «er
den »n Privatzimmern »«dien». 24dk
ken sich da« der frühern ,1u ma geschenkte Wohl-
A. ». Sldlümdach,
WilkrSbarre. Pa.
Solide können jedetzatt »nd
da« Sattlerfach eiuschkägenden Arbeiten
Andreas Schvn^
Lackawanna
Lackawanna Avenue. de« lexot,
EhaS. Tropp, Peop'r.
Da« obige, in bester Weise eingerichtete Haut
Ist mit Allem versehen, wa« dem Körper zur Ttar
lung und Erfrischung nkthig ist.
Gute« Bier, die feiniten Weine, l'iquöre und
Zigarren, war»',e und lalle Speisen ; Auster»!.»«
Tin feiner Saal für Damen und Familien.
Um zahlreichen Zuspruch ersuch« feine Freund
2üjnB «ha«. Tropp.
iiiermimjÄ IlaUv.
Einem e^^ene^At
"""""bmsten Zeidler.