Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, May 12, 1870, Page 4, Image 4

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    (Sortsetzung «o« der ersten Seite.)
«elcher ihr tn nächtiger Stunde geg»» ih
ren »ruoktnen Liebhaber beigestanden hatte
and s»ith»r unv»rg»ss»n g»hli»b«i! war.
H»ut»Ab»nd war »r hier; sie hattr ihn
durch da« Gtbüsch b»wacht, bi» sein Blick
d»n ihrig»» grtroffen und ste verscheucht
hatte. Sie fühlte stch so wohl in seiner
Nähe und doch mischte» sich Peinliche,
häßliche Gefühle in ihr Glück. Diese«
junge Mädchen an seiner Seite, was war
fie ihm? warum hatte er Ausmerksamkett
für ste und keinen Blick, keinen Gedanken
für die arm», »infam» Lauscherin lm Ge
büsch? Wenn eßsle liebt»? Daß fi» ihn
lirbt», daran zw»iselte fie nicht, denn hatte
»r nicht thr »igene« Herz im Sturm »ro
bert? Weun er fie lieble! Der G»danke
war unerträglich und blitzeSschnell durch
zuckte der Wunsch Ihr Gehirn, thr« Ber
«lnigung zu verhindern. Sie brauchte ja
»«r still zu schweige», und Conrad kam
und stellte sich zwisch«n di« Beiden und
entehrte di« Andere, wie er fie entehrt
hatte, und war dann nicht eine nnüber
steigltche Schranke zwischen Hem Paare
errichtet? Er konnte ntcht der Ihrige wer
den; aber auch die Andere sollte ihn ntcht
hesttzen, und dieser schreckliche Gedankt
wollte stt «tcht verlassen, gewährte thr so
gar eine traurige Genugthuung.
Versteht der Leser jetzt, warum dte
schöne Lizz? fi» ntcht vom Platze bewegt»,
al« ste die Entdeckung de» beabsichtigten
Schurkenstreiche« gemacht hatte? Finster
brütend saß ste da, «in Raub wid»rstr»i
t»nd»r G«fühl», und vergebens suchte thr
Vater durch seine weinerlichen Klagen ihr
dte gewohnte Theilnahme zu entlocken.
Verlassen wir die» traurige Schauspiel
und kehren zurück zu den Freunden, welche
wir einen Augenblick vernächlässtge» m»ß
-ten.
Die Scene tn der Laub« hat stch wenig
geändert. Nur strahlt jetzt Heller Lampen
schein, wo früher die Dunkelheit ihren
bergenden Schleler «„«gespannt hatte.
Dieser Schein fällt auflachende, glückliche
Gesichter, auf einen reichbesetzten Tisch,
der indessen längst einen Theil seiner Last
»erlorrn hat. Di, Kuch,n hab,n ti,f.
Einschnitt», der Confekt ist theilweif« ver
schwunden nnd l««rt Flaschen verkünden
vergangene Herrlichkeit. Allein ihr Geist
ist auf die Gesellschaft übergegangen und
al« jetzt dte lockenden Töne einer Polo
naise von der Tribüne erschallen und zum
Tanzen auffordern, sagt Peter, rasch ent
schlossen-
„Wie Einem da« in den Fußspitzen
kitzelt. Ich hab nun schon zwanzig Jahre
kein» Sprüng» m»hr gemacht; aber, Frau
König, wenn Ste stch nicht schämen, mich
zum Partner anzunehmen, so mache ich
wahrhaftig auch etn Tänzchen mtt. Se
hen Ste nur, wie die Miß da trippelt und
gern davon möchte mit ihrem Beau.
Wollen wir ihn«» mit gutem Beispiele
vorangehen?" i
Frau König lächle, erklärte aber ent
schieden, die Ehr« ablehnen zu müssen.
Peter drängte und erlangte schließlich die
Erlaubniß, die Freundin zum Tanzsaal
führen zu dürfen, wo ste den Leistungen
der jungen Leute zuschauen wollten. Er
bot sogleich mtt komisch-ernstem Anstand«
Frau König feinen Arm, Ernst folgte sei
nem Beispiel« und nach wenigen Minuten
war der Tanzsaal erreicht, wo Ernst und
Elise fich dem Reigen anschlössen, Peter
und Fran König aber fich eine Ecke aus
suchten, von wo an« ste sich da» bunte
Treiben ansehen konnten.
- „El, sehen Ste, Herr Ernst," sagte Elise
auf einmal zu ihre« Begleiter, während
ste in den Windungen der Polonaise hin
schreiten, „dort ist A»na. Sie versicherte
bestimmt, nicht gehen zu wollen, hat aber,
«tee« scheint, ihren Entschluß »och i» der
elfte» Vtunde geändert."
Ernst folgte mit dem Blicke der ange
deuteten Richtung und»«rk«matr da« jun
ge Mädchen, in dessen Srfellschaft ihn
Elise neulich beim Elavierspiel üherrascht
hatte. Di« Freundin hatte jetzt auch Ernst
und seine Begleiterin bemerk» nnd erkannt
und begrüßte sie mit eine« Lächeln und
Kopfnicken. Dann, als der Tanz vorüber
war, kam sie nach der Ecke, wohin Ernst
Elise zurückgeführt hatte.
„Et, ei," sagte Elise lachend, „seh einer
hie Elansnerin. Erst Ist ste nicht au« de«
Hause zu bringe», danu kommt sie noch,
wenn der Kehraus getanzt wird."
»O! ich bin schon lange hier und hah
Euch gesucht; obschon vergeben«. Du
weißt. Lizzy, Mutter war zu unwohl zur
Theilnahme, drum wollte auch tch zu Hause
bleiben. Allein Bruder Fred brannte v»r
Begierde, zu gehen, und da die Mutter
gegen Abend bedeutend besser fühlte, so
gab ich ihrer Bitte nach und ging mit
Tante Emma'« Familie."
„U»d wo ist F»«d?"
„Da« weiß der liebe Hi«««l; der tanzt
und «acht den Eoustae» die Eour."
„So bletb hi«r b«t »n«."
„Gern. LiM. Di» Tont« sttzt do»t «it
tinigtn Bas«» zusamm«n und schwatzt so
langweilig, daß tch betnah« ewgeschlase»
wäre."
„Nun, hier wolle« wir Dich schon bes
ser »nwrhalteu. Damit Du stehst, wie
»tel ich auf Dich halte, will Ich Dir für
d«a nächsten Ta»z «ei««n Partner «»tre
te». St» g«be» mir dich die Vollmacht,
Herr Ernst, derg«stallt über SI» zu v»rfü
ge»k"
» „Di» Wahl, di« O»a>," lacht» Ernst.
„D»r »rlangt» Gtwinn muß «ich für den
»rlitt»»n v«rlust tröst»»."
Anna wollt» da»k»«»d ablihne»; all»in
dir Geigen wnrd«n schon zu« neuen Tan
ze gestimmt und Eltft tri«» si» lach»nd in
Ernst»»« Ar««, »«lch«r sogkich «it der
»«u»n Zänz»rin antrat.
„O. wi» «arm »« hier ist!" sagte Frau
König.
„Wie wollen etn« kl»iu» Promrnad»
»ach««," schlug P»t»r di»»st«tfttg v»r.
Frau König war'« zufrieden und nahm,
aufstebend. den Arm de« Freunde».
„WillstDu un« begleite«, Kind?" frag,
te sie die Tochter.
„Nein, Mutter, Ich bin noch zu echauf
stit. auch möchte ich «m die Welt gern se
hen, wie die Zwei tanzen."
„Run so hletb hier; »Ir find in
Mit diesen Worte» verlteß st« in Be
gleitung Peter« den Saal; Elise blieb al
lein zurück und «erfolgte mit ansmerksa
men Blicken daF befteundeje Paar.
Bi« jetzt hatte so» Draüßen ein dunk
le« Auge durch ein« der Saalftnster ge
blickt; kau« aber wavEr«» KöniK gegan
gen. so »erschwand e« «»f »tnmal u«d
eine Minute spät« trat i» dl» offene
Eaalthür die Gestalt deß Manne«, wel
cher uns schon früh»>c ««ker de« Name»
ToNraV bekannt gewörde» lst. Elise kann,
te ihn. da der «»te» dt»se« j»»«en Man-
ne« ihr Hau«wtrth war; allein, «ie «ir
schon au« Conrad« eignem Munde wis
sen, g»hört» »r ntcht z» Frau König« g»'.n
gesrhtnen Gäst»n. Elts» fühlte fich »»-
angenehm berührt, al« fie ihn erblickte,
allein thr Widerwille verhandelte sich
schnell tn Bestürzung, a',« st« thn mit ra
schtn Schritt»« und b»stürzt»n Mienen
auf stch zukommen sah. Unwillkührlich
stand sie auf und erwartet» so seine A»>
kunst.
„Miß König," sagte er hastig, „»« thnt
mir leid, der Ueberbringer schlechter Nach
richten setn zu müssen."
„Meine Mutter," unterbrach fie ihn
tnstinktmäßig.
„Ihre Mutter hat draußen im Park
sieben »intn Anfall von Ohnmacht gehabt
and da thr Begleiter fie nicht verlassen
wollte, so bat er mich, der zufällig gegen
wärttg war, St« zu benachrichtigen und
zu der Leidenden zu führen."
Heftige Gemüthsbewegungen beschrän
krn unsere Denkfähigkeit. Auch Elise dachte
nicht, fie fühlte nur und sagte rasch:
„Meine Mutter, meine arme Muiter!
o, kommen Ste, führen Sie mich zu ihr!"
Der Fremde folgte nur zu gerne ihrer
Forderung. Er führte fie zur Saalthür
und von dort htnau» ta den Park. Sein
Herz schlug schnell und ein Gefühl des
nahen Triumphes schwellte selne Br»st.
Rtemand hatte thr Fortgehen gemerkt,
niemand wenigsten« sich darum geküm
mert, und in wenigen Sekunden mußten
ste das Boot erreichen, wo drei handfeste
Gesellen feiner harrten.
„Hierher, Miß König; erlaube Sie mir
Ihre Hand, damit tch Sie ntcht verliere
im Gedrängt."
Willig überlitß ihm das geängstlgte
Mädchen ihre Hand und immer schneller
eilte ste threm Verderben entgegen.
„Die Haben'S eilig," sagte Peter, als er
auf dem Spaziergang mit Frau König
einen Ouerpfad durchschritt und die eilen
den Gestalten erblickte, welche eben im
Halbdunkel verschwanden. Frau König
erhaschte nur einen Blick von dem flie
genden Gewände des Mädchen«; allein
da« Mutterauge ist scharf und stutzend
sagte sie:
„Wenn ich Elisen nicht im Saale wüßte,
so würde ich sagen, jene« Gewand sei da«
ihrige gewesen. Ich habe mich wohl ge
täuscht; aber ich fühle so beklommen, ohne
zu wissen warum. Kommen Sie, Peter,
wir wollen in de» Saal zurückkehren."
D»r Pedlar war sogleich bereit, und sie
schlugen den kürzesten Weg nach dem
Tanzsaal« ein. Allein dort angelangt,
fanden ste weder Ernst noch Elisen und
nur Anna stand mit verwirrter Miene tn
der Ecke, wo die Gesellschaft zuerst Platz
genommen hatte.
„Ach, Fran König, ich bin so froh, daß
Sie kommen. Herr Meißner hat mich so
erschreckt durch sein seltsames Benehmen
und jetzt, wo tch hierher eile, finde tch auch
Elisen ntcht mehr."
Diese hastig gesprochenen Worte riefen
keine geringe Bestürzung in grau König
hervor.
„Also Du weißt ntcht, wo Elis« ist?"
fragt« sie. „Peter, am Ende war e« Elise
dennoch; nnr kann tch ihre Eile nicht be
greifen. Erzähle. Anna, wie die« gekom
m«n."
Allein Anna konnte nur wenig erzäh
len. Ernst hatte st« plötzlich mitten im
Tanze stehen lassen, hatte ein» hastig«
Entschuldigung gestammelt und war dann
zvm Saale hinaus gestürzt. Was war
nun zu thu»? Die nächste Erklärung war
die, daß Elise die Mutter gesucht und daß
Ernst ste dabei begleitet habe. Zwar blieb
seine Eile unerklärt; aber Frau
König schente stch, der Sacht eine schlim
mere Deutung zu geben und eilte mit Pe
ter und dem jungen Mädchen hinaus.
Während st» suchtnd und rufend die
Gänge durchwandern, haben wir Muße
die Sängerin wieder aufzusuchen und ihre
fernern Bewegungen zu beobachte». Ihre
Rolle im Festprogramm war ausgespielt
und ste hätte «ach Hause gehen können,
wenn ste gtwollt hätte. Auch ließ e« der
müd» Bater nicht an Mahnungen fehlen;
allein so bereitwillig stch dt« Tochter auch
sonst zeigte, seine Wünsche zu erfüllen;
diese« Mal fand er kein Gehör. Entweder
vertröstet» sie ihn auf eine später« Stund«
oder sie beachtete feine Bitten ganz und
gar nicht und gab sich den finstern Gedan
ken hi«, als deren Opfer wir sie schon
früher erblickt haben. Als endlich die
Lampen angezündet wurden, als die ersten
Töne der Tanzmusik herüber drangen, be
meifterte fich ihrer et«« Unruhe, welch«
bald uu«rträgltch würd«. Ste forderte den
Vater aus, mtt ihr zn gehen, und brachte
ihn in das Gemach einer Magd, welche
in dem Gasthause diente und gern ihre
Einwilligung z» ei»«r kurzen Benutzung
ihre« Zimmers gab. Elise hieß den «a.
wr, fich «ine kleine Weile auf dem Bette
an«ruhen, und verlteß dann die Stnbe.
um mit fieberhafter Hast tn den Park zu«
rückzukehr««, «elcher so b»ld.d«r Schau
platz einer finstern Missethat werden sollt».
Sie »ilt» an ein« d»r Saalfenfter u»d
hatte bekannte» Gestalten au«
der wimmelnden Masse herau«gefu»de».
Da« heiße Gesicht an die kühlend» Scheibe
gedrückt, ließ ste kein Auge von dem jun
gen Paare und Mitleid und Haß jagte»
stch unaufhörlich i» ihrem Innern. Wäh
rend des Tanz«S hatte di« Eifersncht ent
schieden die Oberhand; alleinal«Ernft und
Elise jetzt, zu Frau König zurückkehrten,
al« das junge Mädchen mlt aufopfernder
Bereitwilligkeit den TÄtzer an die Freu«,
din abtrat, da kehrten mildere Gefühle t»
ihre Brust »in und der Gedanke, daß sie
stch a» Ende doch nscht liebten, goß Bal
sam ln shr wunde« Herz. Jetzt erhoben
fich Frau König und Peter, um hinauszu
gehen, und al« Elise sitzen blieb, war e«
dem Mädchen draußen, al« dürfe ste die«
nicht dulden, als müsse sie der Mutter ein
warnende« Halt zurufen. Doch sie be
zwang sich und beschränkte sich auf fernere
stille Beobachtung. Die anfängliche Bit
terkeit hatte ste fast gänzlich verlajfen und
ste möchte de« unbewußt«» Opfer da dri».
nen vt«ll«tch! selbst «iae» Theil ihrer Nei
g»»g gefchinkt habe», hätte ste nicht de»
beständige» Bllck gesehen, wo«tt Sltse da«
tanzende Paar «erfolgt«. Nene Z»etftl
stiege» tn ihr a»f —da plötzlich—da« Blut
erstarrte 1» Ihre« «der» —trat Eo»rad t»
de» Saal. Si« konnt« «tcht »rhr d««ke«
nicht «ehr fühle«; thr ganzes Wtsen
drängte stch i» ihre» Bltck. w«lcher unver
wandt an dr« Schurk«» und sei»«« Opfer
haste» »lieb. St« sah, wi» er ,« ihr ging
wie ste aufstand uud ängstlich lavfchte,
wt« er sich z»r Thür wandte und ste ihm
ängstlich folgte. Sie sah die« u»d doch
blteb ihr Fuß wie festgewurzelt stehen.
Si» hatte keinen Entschiich, w»ß sie wollte
oder «tcht wollt«, ftt dacht» a»ch nicht «ach,
ste sah blo« und erst al« Eo»rad und sein
»Zpfer verschwunden waren, ka« wieder
Leben über ste. Schnell, wie der Blitz,
sprang fie in der Richtung nach der Thüre;
allein, da si, um »in. Eck, mußte, kam sie
zu spät, um den Ellenden den Weg zu
versperren. Sie sah nur noch dte fliehen
den Gestalten in dem Gebüsche verschwin
den und stand eine Sekunde lang da, u»-
schlüssig über da«, wa« sie thun niiisse.
Sie wäre vielleicht allein gefolgt; allein
die Kenntniß von Eonrads verzweifelten,
Eharakter erfüllte fi« mit Furcht und über
zeugte sie von der Nothwendigkeit des
Beistände». Und wo hätte ste bessern Bei
stand finde» können, al« bei ii m, der die
Geraubte kannte, vielleicht ltebte. Rascben
Schritte« trat fie tn den Saal und— w ir
Einfluß dieser dunklen, blitzenden Augen
—Ernst drehte stch In dem nämliche» Au
genblicke gegen ste. E, erkannte ste auf ter
Stell« und al» fie jetzt erst auf Eltseus
leeren Platz wies und dann wiederholt
uud eilig winkte, verließ er seine Tänzerin
mit fast unhöflicher Eile und stürzte der
Fremden nach, di» thn vor der Saalthür,
,rwart»t,. St, redete ihn an, ohne seine
Frage zu erwarten.
„Sie ist tn großer Gefahr und verloren,
wenn Ihr nicht sie reitet. Seid Ihr be
reit, mir zu folgen?"
„Ich kennne Euch nicht, aber wenn
Ejtsen Gefahp droht, so zögert nicht, ich
bin bereit, sie mit meinem Leben zu ver
theidigen."
Die Fremde zuckte unter der Wärme
seiner Rede; doch sagte fie, sich sammelnd:
„So gebt mir Eure Hand und nun
rasch ln Gottes Namen, ein» Sekunde
Verzug kann Alles verderben."
Sie elltelt rasch durch das Halbdunkel
de« Parkes und da derselbe nur eine» mä
ßigen Umfang hatte, so waren ste tn kur
ker Zelt an dem obenerwähnten Abhänge
angelangt. Sie eilten rasch dte Treppen
hinunter, welche die Terrasse» verbanden,
allein da der Abhang nicht erleuchtet war,
so befanden ste sich jetzt in verhältnißmä
ßiger Dunkelheit und wußten nicht, wo
hin sie stch wenden sollten. Ernst wollte
reden, aber etn Druck'von der Hand sei
ner Führerin bewog ihn, zu schwelgen.
„Horch!" sagte ste leise, und al« Ernst
jetzt den Kopf vorbog, hört« er ein schwa
che« unterdrücktes Stöhnen. „Dort stnd
ste!" sagte er lauter, al« die Borficht er
laubte, und sprang zugl«ich nach der Ge
gend, woher der Klagelaut drang.
„Hölle und Teufel!" erschallte jetzt auf
einmal ein halblauter Fluch in fein Ohr,
„wir find verfolgt, Freund«. Geschwind
heran mit dem Boote, sonst stnd wir ver
loren. Eilt Euch, sag' tch, eilt Euch!"
Ernst wußte stch jetzt entdeckt und sah,
daß Heimlichkeit nicht« mehr half. Er
sprach also Elisen mtt lauter Stimme
Muth zu und drang unaufhaltsam gegen
den Platz vor, wo die Räuber waren.
„Wir sttze» i» den Weiden fest,"- hörte
er Einen im Boote sagen. Ein neuer
Fluch aus dem Munde Tonrads war die
Antwort auf die Mittheilung.
~E«ist nur Einer," sagte die Stimme
im Boote, „schieß ihn über den Hausen."
„Damit uns der ganze Haufen über den
Hals kommt. Aber e« bleibt mir nicht»
ander» übrig, wenn Ihr nicht auf der
Stelle kommt."
„Hier sind wir schon," tönte die Sti«
me aus dem Boote und Ernst Hörle deut
lich, wie der Nachen an's Land stieß. Noch
ein Schritt und er hatte den Platz er
reicht; da ertönte plötzlich ein dritter, noch
schrecklicherer Fluch aus Conrads Munde.
„Ste ist entwischt, die Hexe, und tch
glaubte sie ohnmächtig; geschwind, sucht
sie, Fteunde, lch fertige unterdeß diesen
Bursche» ab. Er 5011...."
EI» kräftiger Faustschlag, welcher ihn
mitten im Gesicht traf, schnitt seine Worte
ab. Wie ein gefällter Stier sank er zu
rück und, glücklicherweise für Ihn, in die
Hände seiner Freunde, welche ihn schnell
tn den Nachen zogen. Ein Revolver tn
seiner Hand war bei dem Falle losgegan
gen und bewog di» HelserShelftr, aus. ei
ne» raschen Rückzug zu sinnen, da st« sürch
t«n mußte», bald einen ganzen Haufen
Verfolger auf ihren Fersen zu sehen. Ernst
legte diese« Bemühungen keine fernern
Schwierigkeiten in den Weg, denn er halte
ja aus Conrad« Munde da« Entkommen
Eltsens vernommen und brannte natür
lich vor Ungeduld, ihr selbst beizuspringen
und sich zu überzeuge», ob sie keinen Scha
de« genommen. Er rief deshalb ihren
Namen, erst einmal, dann zwei und meh
rere Male, ohne jedoch eine Antwort zu
erhalten. Schon glaubte er sich geirrt zu
haben und dachte daran, schwimmend da«
Boot zu erreichen, al« sein Fuß an etwas
Welche« stieß. Sich bückend, machte er
die Entdeckung, daß die Verlorene bewnßt
lo«. vielleicht letlo« am Boden lag. Doch
nein! nicht lehlo«, denn eben noch hatte
ste Kraft genug gehabt, sich den Armen
de« Entführer« zu ent»ind«n und war
nnr in Folge d«r letzten Kraftanstrengung
in ein« Ohnmacht g,snnk»n. Indem er
sich dergestalt tröstet«, hob er die Liegende
auf und hatte »ald den Platz erreicht, wo
er feine Führerin »»rlaffen hatte. Er
wollte ste anreden, allein ste winlte nur
und sagt« -
.<Si« kom«»n s»tzt und Ihr braucht
mich nicht mehr. Wir sind jetzt quitt und
schulde» »inander nichts m»hr. Gott h».
hüt» Euch! Gut» Nacht."
Ernst wollt, die Gehende aushalte», al
lein dt» ledlose Gestalt tn seinen Armen
hindert» ihn daran. Er rief ihr d»«halb
nur »tn warm»« „Gut» Nacht!" nach und
stitg di» T»rraffe hinan, mit Gefühlen, in
welch«« fich Freude, Furcht und Hoffnung
mischten. Er hatte die Höhe eben erreicht,
da sah er Frau König schon auf sich zu ei
len, während Peter und Anna sich bemüh,
ten, ihr zu folgen.
„Wo ist sie? Wo ist mein Kind»" rief
sie angsterfüllt und ihr» Brust hob sich
unter d»r do»p»lt»n Last d»e Furcht nnd
der Anstrengung. „Ernst, theuerster Ernst,
Sie sind e», Gi« bring,n mir m,ln, Toch
ter zurück. Ich hah« Dich wteder, Elise,
«ein, etuzige Elise. Ade. sie antwortet
nicht. Großer Gott sie Iß —"
„Rein, »ein, Frau König! Habe» Sie
ke«»» Sorg«. Elise l.ht, si, ist bloß ohn
machtig n»d »trd sog, »ich zum Bewußt
sein zurückkehren."
DI« Nengtertg»», «.Ich» j»tzt von allen
Seiten yerbel«tlt,n. «achten »In wettere«
Vordringe« fast unmöglich. Ernst legte
sewe schöne Bürde deßhalb auf eine Bank
nieder und bewühte sich i« «.rein «It
der Mutter die Ohnmächtige in» L.h,n
zurückzurufen. Kaltes Waffer und Esse«,
ze» thaten auch In kurzer Zeit ihre Wir.
Inn» und «» »are» n«ch Klne zehn MI.
—»e» »«gangen, s, schlug Elise dt« «»-
gen auf. Dor Rnf de». Entzücken». In
welchen Fran König ausbrach, lockte so
gleich Elisen« Blicke »uf dte Mutter und
sich i» ihre Arme werfend, lag ste lange
stumm und sprachlos an der mütterlichen
Brust. Endlich fanden auch die andern
Freunde Gelegenheit, ihre Glückwünsche
anzubringen. Elise reichte Ihnen Allen
dte Hand, allein der Druck, welchen Ernst
erhielt, war wärmer, der für ihn bestimmte
Blick inniger, al« für die Andern, und
enihtelt einen Dank ausdrucksvoller, als
alle Worte, die ste hätte sagen können.
Auch die Mutter bezeigte mehr durch den
Ausdruck als die Menge ihrer Worte, daß
ste den großen Dienst zu würdigen wußte,
den Ernst so glücklich gewesen war thr lei
ste» zu rönne», und schien über den Wie
dergewinn der geliebten Tochter die aus
gestandene Angst fast gänzlich vergessen
zu haben. Peter war indessen so ziemlich
der einzige Gesprächige tn der Gesellschaft
und als F,au König den Borschlag machte,
nach Hause zurückzukehren, lief er mtt ge
schäftiger Etlc davon, den Wagen zu be
stellen.
Auch auf dem Heimwege suchte er die
Gesellschaft zu unterhalten und erheitern;
aber seine Späße fanden wenig Anklang
und wenn man auch nicht gerade sagen
konnte, daß die Stimmung eine trübe ge
wesen sei, so waren doch Alle froh, als die
Heiinath erreicht war und die Stille de»
Schlafgemachö angenthm mit dtn kürzlich
erlebten aufregenden Scenen contrastirte.
In das Schlafgemach der Frauen dürfen
wir natürlich nicht dringen, sollten uns
aber gar nicht wundern, wenn tn Elisen»
unruhigem Schlummer lebhafte Träume
mit den Gestalten de» Entführer« wie des
Erretter« vorgeherrscht hätten. Mtt Ernst
dürfen wir schon eher gehen. Er warf stch
auf sein Lager und lag stundenlang, ohne
den Schlaf zu finden. Oft entschlüpfte der
Name Ellse seinen Lippen; aber auf wen
bezog fich dieser Name? Meinte er dte
stolze Südländerin, welche ihn schnöde
verlasstn halte? War eS vielleicht die selt
same Sängerin, welche ihn allenthalben
zu verfolgen schien und ihm tn der letzten
Minute die nöthigen Wtnke zu Elisen«
Rettung gegeben hatte? Oder war e«
endlich die Tochter seiner Hauswirthin,
das einfache Kind, weniger geeignet, die
Leidenschaft feurig zu entflammen, als
»ine fanfttre und dauernde Neigung ein
zuflößen? Ich müßte mich sehr irren, wenn
die drei ntcht Alle ihren Antheil bekommen
hätten; doch wird wohl die Tochter des
Hauses in seinen Gedanken vorgeherrscht
haben. Er hatte fie ja vor wenige» Stun
den aus einer dringenden Gefahr befreit
und ein geleisteter Dienst bewirkt oft, wa«
Tugend, Geist und Schönheit nicht errei
chen konnten. Ernst hatte jetzt sozusagen
Theil an ihr, nahm deshalb ein erhöhte«
Interesse und empfand eine Neigung für
das befreite Mädchen, dessen väterlicher
Eharakter leicht eine wärmere Färbung
annehmen konnte.
(Fortsetzung folgt.)
Die ?taturalisationS-Bill.
den Inhalt:
§l. Jeder mtt der Absicht,
Sount» eristirt, kann er stch an irgend ein rompe
tente« Gericht daselbst wenden.
?!ach gehörigem Beweise, daß er zur^ta
rrchtigt ist, das Bürgerrecht verleihen.
Diese Bill unterscheidet fich wesentlich von der
ursprünglich wonach der Bür^er-
Wer hat alte Cente?
gangen l7S2,'?7g^l7W^Bt^t^^nd^Ä^
Wer besitzt? nttlde sich in der Erpedition
diese« Blattes. Zd«
Seranton Hans,
Bio»»« Koch, Eigenthümer.
. Diese« schöne und bequemt Hotel, gerade dem
dasselbe durch und durch renoviN Mit dem
Hotel ist eine Restauration für Damen un» Hee
ren »erbunden. wo wanne und kalte Speise« zu
jeder Tageszeit servirt werden.
Zur Aecomodation für Reisende ist ein schöne»
Lesezimmer und ein Villardsaal (mit vier Phea
lon Billiard«) ringetichtrt worden.
Di« »I»hrri««n Kunden de« Hotel« und da«
deutsche Publikum find zu zahlreichem Besuch«
freundlichst eingeladen und werden in dem jetzt
gen Eigenthümer einen höflichen und zu»orkom-
Menden Gastwirth finden.
7ap7o Vietor Koch, Prop'e.
William Baker s
Weinu.Liy«or-GeschSst,
Main Straße, H,de Pa»k.
Hält auf Vorrath, im Großen und Kleinen,
alle In sein Fach einschlagenden Artikel, sowie da«
beste Bier in Hpde Park, kalte Speisen und
OySter», welche auf da« Feinste zubereitet wer-
Freunde und Feinde, so anch Bekannte v«r
sichere ich, daß sie einen feine» Vorrath und all«
denkbare B«qu«mlichkeit bel mir finde».
William Bak«r,
„Manfion Hotel,"
E. i. Battenberg, Sigenth.,
«rchbald, Pa.
Hiesigen und auswärtigen Freunden die erge
bene Anzeige, daß obige» Hotel im besten Style
eingerichtet und mit allen modernen Verbefferun
gen »ersehen ist. Reisende finden daselbst gute
Herberge. Ein großer Saal für Bälle un» »i
-rnrsivnen steht zu Diensten. „Auch die Stallung
für Pferde laßt nicht» zu wünschen übrig.
28ap70 T. E. Battenberg.
Lochers
„Atlantic Garten"
ist auch für dieses Jahr «it nenm Berbtfferu».
gen ausgestattet worden und mit allen Bequem
llchkeiten. Tischen, Banken, schattigen Laude« u.
s. «. »ersehen. Der Eigenthümer wird außerdem
dafür sorgen, daß «« nie an Unterhaltung fehlt
und sich dcstrete», seinen Garten zu einem ange
nehmen A>H«thalt für Alle zu machen, welche
sich von den Mühen der Woche dei eine» schäu
menden Trank ausruhen und unterhalten wollen.
HI reichem Besuche entgegensehend, zeichnet
Marfchals Verkäufe
von werthvollenr «randeigenthum.
In Folge »»eschledener ErekuttonSbefehle, aus
gestellt von de, Ma,«« Court für dl» Stadt
Am Samstag, 21. Mai 1870,
um Ii) Uhr Vormittag«, in dem Idurthaufe der
Stadt Seranton, das nachfolgend beschriebene
Eigenthum öffentlich zum Verkauf «»«geboten
werden, nämlich: »
Alle die Rechte, Titel und Interessen de» Ber
klagte» auf die folgendermaßen beschriebene P«r-
oder Strecke Land, nrmlich: All die
östlich »on Land
de» Marep Beyer, nordwestlich von Land de» M.
L. Payne und südwestlich von anderem Land de»
Samuel Heller, ist etwa t 8 Fuß Front an bes.
Ehestnutstraße, ebenso hinten in Llnle von Land
des M. L. Pavne, und etwa 15l>Fuß tief von
besagter Straße bis zu der Linie »on M. L.
Payne, enthaltend etwa 7AX> Quadratfuß Land,
fei dasselbe mehr oder weniger. Alle« angebaut,
mtt einem zweistöckigen hölzernen Wohnhausr
darauf.
gerner: All die besagte Stadtlotte, gelegen in
-I. Ward Stadt Eountp und
Papnc und' südwestlich von Land de« Qninna»
und der Elisabeth Heller: ist etwa 48 Fuß Front
an besagter Chestnutstraße, ebenso hinten an der
Linie des bes. M. L. Papne, und etwa ISO Fuß
tief vou besagter Straße bis zu der Linie des M.
nithaltend etwa 72Nt^Qu^dratfuß
Früher das Eigenthum d>!« Verklagten, in be
sagten, Urtheil benamt, nebst Zubehör. Mit Be
schlag belegt und in Srekution genommen auf die
Klage von Ealvin Wafhburn gegen Samuel
Heller.
Fernere
All das nachfolgend beschriebene Eigenthum,
gelegen in der 7. Ward der Stadt «cra»to.i,
Luzerne Eount», Pa., begrenzt und beschrieden
wie folgt, nämlich: Anfangend an einem Pfosten
an da südwtstlich entlang der
»on Mineralstraße, »on da nordwestlich entlang
Mineralstraße ZV Fuß zu einem Pfosten, »on da
nordöstlich entlang Lotte und Gebäude de« An
thonv LoftuS 9<) Fuß zu einem Pfosten, vo» da
südöstlich »on Land und Gebäude de« Hohn Ble
will 24 Fuß zum AnfangSplaße, enthaltend 24itl>
Quadratfuß, sei dasselbe mehr oder weniger. Al
le» angebaut, mit einem zweistöckigen hölzernen
Wohnhaufe, nebst angebauter Küche und Base
men», al« Groceritstore benutzt, und andern Ge
bäuden nnd Wohnungen darauf.
Ferner: Das nachfolgend beschriebene Eigen
thum in befaßter Ward, anfangend an einem
Pfosten an Minrralstraße. von da südöstlich ent
lang Mineralstraße Fuß zu einem Pfosten,
von da südwesttich von l!otte und Gebäude des
verst. Anthony Seanlon 12» Fuß zu eine« Pfo
ste», »on da nordwestlich »on Land der Frau
Abadiah NicholaS Zt) Fuß zu einem Pfosten, »on
da nordöstlich von Lotte und Gebäude der Frau
Ellen Doughert» 120 Fuß zum Anfangspiaße,
enthaltend sei dasselbe mehr
darunter.
Früher das Eigenthum de« Verklagten, in de
sagte« Urtheil bena«t, nebst Zubehör. Mit Be
schlag belegt und in Srckution genommen auf die
HlGe »on U. M. St»wer« u. E». gegen Edward
OMale».
All die gewisse Lotte Land, gelegen in der 5.
Ward der Stadt Seranton, Luzerne So., Pa.,
beschrieben «ie folgt, nämlich - Ist die Nordwest
liche Hälfte von Lotten No. 8 und 9 In John
Heerman'S Karte seiner Addition zu Hpde Park,
jetzt Sit» »on Seranton. Dieselbe ist 27 Fuß
Frönt an Scranto« Avenue und läuft durch zur
Zacksonstraße. Begrenzt ostlich »on Land des
John A. Welsh, südlich von Seranton Avenue,
westlich von Edward Hagartp'S Lotte und John
Lotte und nördlich von Zacksonstraße>
früher da« des Verklagten! in be
sagte« Urtheil bcuamt. nebst Zubehör. Mit Be
schlag belegt und in Eretution genommen auf die
Klage »on Hand und Boston, Assigners, gegen
Andrew McHugh.
A. B. Stevens, Marsch»!.
MarschalS Office, «». April IS7O.
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zeichnete, „Verfrrltger und Verkäufer »on Mi
neralwasser nnd sonstigen Getränken in Flasche»,"
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der Amtsstube des Staatssekretärs »on Pennspl
»anien hat, und gegen irgend eine Per^-
wird gesetzlich »erfahren werden.
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