Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, January 20, 1870, Page 3, Image 3

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    Stadt und Staat. !
„Scranton Wochenblatt" cr
cheint jeden Donnerstag und kostet jährlich PZ.W
und halbjährlich P I.M, im Voraus zahlbar.
werden z>> den ftstgesttztki^Prns^u
'Anzeigen »nd Bekanntmachungen, zur Publi
kation im „Wochenblatt" bestimmt, sollten
stag Vormittag« eingereicht werde», um denselben '
Aufnabme zu sicher». —Größere Einsendungen
müssen schon Montags eingereicht »nd mit zebu
Cents die Linie bezahlt werden. Berichte Uder
allgemeine Neuigkeiten werden »nentgeldlich auf
eilen aller Art, in dentscher und
englischer Sprache, werde» pünktlich und gut au -
aefertigt. Aus diesen Zweig des Geschäftes len
ken wir besonders die Slufmerksamkeit deutscher
Geschäftsleute, indcm cS unser Bestreben sei»
wird, in solchen Arbeiten keine -anderen hiesigen
Druckerei nachzustehen.
Bounty-Tar. Die Art und Weise,!
wie diese verhaßte Steuer seit einiger Zeit
von den Arbeiter» der verschiedenen Com
pagnien dabier eingetrieben wird, erregt
viel böses Blut unter alle» Klassen. So ,
ist den Arbeitern in de» Cliff Works neu
erdings wieder der Betrag Ivon llt—2o !
Dollars) ohne jrde weitere Notiz am "
beiter sieht sich demzufolge, nach Bezahl
ung seiner Storerechnung, ohne einen
Cent Geld. Eine kleine Anzahl der Ar
beiter weigerte sich, den Rest ihres Lohnes
anzunehmen. Wenn größere Einigkeit
unter denselben existirte, wär» ein Leichtes,
die Compagnien zur unverkürzten Aus- Z
zahlung des Lohnes zu zwinge», Einzelne
reichen Monopolisten einen Prozeß zu be
stehen.
Gouv. Hans Geary hat das von der
Legislatur passirte Gesetz, welches
eine neue Untersuchung in dieser schmutzi
gen Angelegenheit anordnete, mit seinem
Veto belegt. Dies allein ist bezeichnend!
und beweißt, daß die Commissi» eine ehr- >
liche Untersuchung scheuten und uiriautere
Mittel anwandten, um den Gouvernör,
zu dem Beto zu bewegen.
Diebstahl. Ein Arbeiter Namens!
H:>qh Curley legte in der Donnerstag
Nacht e!n Paket, worin sich 5220 baar und
eine Parthie Werthpapiere befanden, im
Ganzen einen Werth von ZIK2O reprä
fentirend. in ein Kästchen in der Rollmüh
le dahier und verschloß dasselbe, während
er seiner Arbeit nachging. Als er es wie
der holen wollte, war da« Kästchen erbro
chen und der Inhalt fort. Die Diebe ha
ben seitdem dem Aufseher des Werkes.
Hrn. D. B. Brainard, die Papiere zurück
gesandt, das Geld aber behalten. Der
Leichtsinn, eine so bedeutende Summe in
«inen, öffentlichen Werke aufzubewahren.
>ist hart bestraft worden, da man von den
Dieben keine Spur hat.
Starb. Herr Peter Dippre, einer
der ältesten hier ansässigen Deutschen,
starb am Samstag im Alter von 4<» Jah
ren, 8 Monaten und 7» Tagen. Sein Be
gräbniß fand am Montag unter zablrei
cher Begleitung Statt.
Bau-Verein. Im deutschen Bau-
Verein No. 1 kamen am Samstag Abend
22Anlel>en zur Versteigerung, wovon zwei
'von voriger Sitzung liegen geblieben wa
ren. Die «rziellen Prämien waren nied
riger als gewöhnlich und es wurden ver
steigert: Zwei Anlehen zu N Proz. Prä
mie, vier zu AU, vier zu Z6Z, elf zu Ü7
und eine zu 37Z.
Bau-Verein No.!! hält am kommenden
Montage in Zeidlers Halle seine Einzah
ilung und Versteigerung.
Concert. Wir machen hiermit un
fer« Leser auf das heute Abend stattfin
dende Concert zum Beneflt des Hrn. Wil
liam Kohler aufmerksam. Herr Köhler
ist ei» verdienter Musiker und Meister auf
dem Cornet, aber im Augenblick ohne jede
Beschäftigung. Ein zahlreicher Besuch
de» Concerts ist daher schon au« dem
Grunde empfehlenSwerlb.damitHerrKöh
ler un« auch ferner erhalten bleibe. Der
Bcnesiziant wird von den Damen Mr«.
Conrad und .Zrl, Scofield, den Herren
A. Schcusler und Bürger, sowie von Dil
lerS Silber Cornet Band bei dem Concert
unterstützt und umfaßt das Programm
eine reiche Auswahl bekannter und belieb
ter Piecen. Wir sind überzeugt, daß der
mäßige Eintritt von 2l) Cents Niemand
gereuen wird, besonders nicht unsere tanz
lustige Jugend, welcher nach Schluß des
Concerts noch ein heitere» Tanzkränzchen
winkt, wozu Diller'S Kapelle aufspielt.
«Sag, Liebchen, was willst du noch mehr!"
Novellen-Schatz. Herr S. Zickel
in New-?)ork hatte die Güte, uns die erste
Lieferung des N. Jahrzange» von dieser
interessante» Monatsschrift zuzusenden,
nebst einer Probe der prachtvollen, in Zwei
farbendruck ausgeführte» Prämie- „Geß
ler'S Tod," einem Seitenstück zu „Wil
helm Tell'S kühner Drohung" von vori
gem Jahre. Eine besondere Empfehlung
für de» »Novellen-Schatz" ist wohl kaum
nöthig, da derselbe als eine der gediegend
sten Schriften genugsam bekannt »nd an
Reichthum und Gehalt von keiner ande
re« Publikation übertroffen ist. Kaum
ein anderes ähnliches Werk erfreut sich
hier einer so weiten Verbreitung und je
der neue Abonnent wird dasselbe seinen
greunden zur Lektüre empfehlen.
Vermischte«. — C« ist i» letzterer
Zeit mehrfach vorgekomnien, daß die Tar-
Collekto.-»» sich weigerten, städtische An
«eisungen an Aeidesstatt für Citv-Steu
ern anzunehmen. Wenn die Stadt Pa
pierzettel an Stell» von Geld zur Zahl
ung von Schulden au«gibt, so muß sie
dieselben auch wieder annehmen, wa« al
len Bethetltgten zur Notiznahme diene.
Die neue städtische Verwaltung scheint
sich eines besseren Vertrauen« zu erfreuen,
al« die frühere irisch-demokratische, denn
die City-Order« «erden jetzt mit ?sCent«
am Dollar bezahlt, während ste früher
«yr 3>1—83 Cent« brachten.
Seit Montag fahren die Züge aus
der D., L. u. W. Eisenbahn direkt bis
nach Btughamton, N. A.
In einem der oberen Zimmer deS
neuen Palaste« ro« I. H. Scranton ent
stand am Sonntag Morgen ein Feuer,
welche« aber glücklicherweise früh entdeckt
und gelöscht wurde.
erreichte 2,44tt,0A» Tonnen im
Werthe von
! —ln der Eomineirial Ailey babe»
! neuerdings mehrere Ausschreitungen und
Gesetzlosigkeiten stattgefunden und es wäre
an der Zeit, die daselbst befindlichen Pest- '
höhlen gänzlich aufzubeben. NUerlings
ist es für viele unsere Stadtväter und Be
amten sehr kitzllch, in dieser Sache agref-
j slo zn verfahren, denn die dort bausenden
Nymphen sind rücksichtslos nnd machen l
' oft erstaunliche Enthüllungen, die sich mit
der Würde eines Stadtratb« schlecht ver
tragen.
Tie MoScow Posträuber sind wie
' folgt vernrtheilt worden: Meager und
> Simpson, jeder zwei Jahre Zuchthaus
strafe, bei harter Arbeit; Halstead erhielt
hingegen sechs und lSjpeneer sieben Jahre
Zuchthaus.
—ln der Trnnkeilheit schoß Wn>.
Muldowney von Mahonoy City, Schuyl
k>ll Co., am vorletzten Montag daselbst
einen kleinen Knaben Namens John Ho >
gan. Derselbe starb an der erhaltenen
Wunde vorletzten Donnerstag. Der Mör- ,
der fitzt im Pottsville Gefängniß.
Der Ausstand in Cuba soll nahezu
erloschen sie». Die Rebellen haben sich in
Banden aufgelöst, welche jedes Zusammen
treffen mit dem regulären spanischen Mi
litär vermeiden, sich in den Wäldern
! Schlupfwinkel suchen, und von Raub und
Plünderung leben.
0S" Herr Bernhard Bein, seit Jahren
hier als einer der besten Stiefel-Fabrikan
ten bekannt, bat die Aufsicht über die neu
etablirte Fabrik des Hrn. HeermanS, 31!)
Lackawanna übernommen nnd
Man spreche 2<>jrv"
> LG" Herr Fiitz Ottinger, ein Jünger
! Crispin'?, dem aber sein Beruf wenig zu
sagt, wird diese oder die nächste Woche
als Peddlar mit Seife und dichter fein
Auswärts inachen und hofft auf einen gu
! ten Empfang, da er diesem Geschäfte in l
i Zukunft seine ganze Aufmerksamkeit wid
! inen wird. Er handelt Eier, Butter, Kar
toffeln und „enig eppeS" gegen Seife ein.
j „Nix zu handeln?" .
. Die Scxanton Sparbank hat den I
! Betrag der Interessen auf alle Depositen
5 unter Slvoo auf sechs Prozent erhöht. !
Vs?" ~The Lady's Friend" für Februar
! hat bereit« fein Erscheinen gemacht und
zwar in bekannter vorzüglicher Ausstat
l tung. „Der erste Ball" ist ein anziehen
der Stahlstich; diesem reiht sich das feine
Modekupfer an, nebst einer großen Anzabl
von paffenden Holzschnitten, Muster und
' Porlagen für Frauen- »nd Kinder-Arbei
ten enthaltend. Wir dürfen mit vollem
Vertrauen unseren Damen und Haus
frauen zur Anschaffung dieses Werkes ra
then und werden nur Dank von der Em
! pfehlung ernten,
Die Pythia« Ritter, welche erst im
Jahre 18U7 auskamen, haben bereits 235,
i Logen mit über Ü2,i100 Mitglieder im
! Staate.
l Der Senat bestätigte am 13. die
Nonitnaüon von Col. Thomas Biddle von
Philadelphia zum General Consul in Ha
vanna und vv» E, P. Moore znm Ap
, praiser in Philadelphia,
t Ein Deutscher Namens Bohner kam
am vorletzten Mittwoch in Pardee u. Eo's.
oberer Mine in Hazleton durch den Fall
von Kohle zu seinem Tode.
In Pittsburg, Pa., wurde in einer
Versammlung der Arbeiter in den Plat
ten- »nd Walz-Werken beschaffen, gegen
jede Lohnverminderung wie ein Mann
auszustehen.
LG" Der „Public'Ledger" Almanach
ist ein werthvolles Büchlein für alle Klas
! fen der Gesellschaft und enthält einen so
reichen Inhalt, daß man wirklich erstau
nen muß über die Liberalität des Heraus
geber«, Hrn. Geo. W. Childs, der jedem
Abonnenten ein Exemplar gratis zusandte.
Besonders für einen Zeitungsherausgeber
ist der Kalender kin unentbebrlicheS Hand
buch, da «r zahlreiche statistische Notizen
und anderen interessanten
Wir danke» dem Herausgeber für die uu«
zugesandte Eopie.
VV» Das „Phrenologische Journal,"
Herausgegeben von Samuel R. WelleS,
.W!) Broadway, New-Aork, betrat mit
Januar seinen sVsten Jahrgang und die
ser Umstand allein spricht für die Gedie
genheit der Zeitschrift, wenn nicht der In
halt dies noch deutlicher dokuuientirte.
Dasselbe ist der Kunst, Literatur und dem
allgemeinen Wissen gewidmet »nd in ei
ner Sprachweis» geschrieben, welche dem
Schüler ebenso wie dem Gelehrten ver
ständlich ist. Preis per Jahr K".VU.
Man bestelle direkt bei dem Herausgeber
oder in der nächsten Buchhandlung.
WilkeSbarro. Dem Thomas Powell,
Stunde. Er war Mitglied des l-jü.
Ehren bestatteten. In hiesiger Stadt
und Umgegend graffirt das Scharlachfie
ber in Schrecken erregendem Grade. Täg
lich sterben Kinder an dieser Krankhei!
und es sind uns Fälle bekannt, wo zwei,
drei und vier Kinder derselben zum
fielen. Der Schwärm von schreinende»
und zappelnden „Babie«" bei Gerichtssitz
ungen im Eourtbaufe wirst nicht gerade
ein günstiges Licht auf die Moralität der
Einwohner unseres CountieS. E'»e gatize
Anzahl Fälle zweifelhaften Charakters
wurden am Montag zu Gunsten der Mitt
häter znr Bezahlung der Kosten und zum
Beilrag einer bestimmten Summe zum
Unterhalt der Kinder verurtheilt. Ver
gesse Niemand den Maskenball des Turn
vereins am nächste» Moutag Abend in
der National Halle. Ticket« sind bei den
„Porturnern" A. v. Schlümbach, PH.
Butzbach und A. Gotthold zu haben.
Leset! Leset'
Kauft nur Schuhe mit silbernen »der lupfer
rien Kappen. ....
Dieselben halten dreimal so lariA als irgend
welche obnt Befa». Es ist Thorheit andere für
Airider zu kaufen.
Die Londoner Morning Post sagt
einem Leitartikel, daß die projektive
trän« kontinentale Eisenbahn allein Bri
tish Columbia von der Annexion an die
Vex. Staaten retten könne.
j (Slu« dem Tagebuch eines Er-Äommandanten.)
l La das „Wochenblatt" mich vor zwei Wochen ,
> zum Commandanten des .?. deutschen Armee
> Corps ernannt und mein Tages
befehl zu einem „Manöver und Sturm" auf
Samstag den t 5. Januar festgesetzt hatte, so >
fühle ich mich gedrungen, auch den weiteren Ver
kauf der Bataille zur öffentlichen Kenntniß zu
! bringe». Im Widerspruch mit allerhöchstem Befebl
> nahm ich den „Sturm" schon am Mittwoch mit
Variationen vor und Alle, die mich sahen, bezeu
gen, daß die Aktion gelungen war.
Nicht zufrieden damit, gab ich am Abend »och
eine theatralische Gratis-Vorstelluilg in meinem
Hauptquartier, wählte dazu den für die Buhne
bearbeiteten „Rasenden Roland" und übernahm
die Titelrolle selbst. Die Darstellung war getreu
nach dem Leben. die Able diente mir als «pieß
und die SchusterSbank als Wurfgeschoß. CS
scheint, daß unsere hohe Obrigkeit, mit Mapor
MonieS an der Spitze, wenig >sin» und Em
vfängniß für theatralische Produktionen hat; erst
letzte Woche untersagte sie die Aufführung einer
Posse bei Horn, aber mit mir verfuhren »e weni
ger glimdslich. denn »ach Schluß der Vorstellung
erschien eine Abtheilung Berliner Schutzmänner
und transportirtc mich trotz meiner Proteste ins
Loch. (Gott verzeibe mir, daß ich meinen Auf
, enlhallSort mit keinem anständigeren Namen he
nennen kann!» Am nächsten Morgen wurde ich
vor eine MagistratSperson geführt und im Hin
blick auf den weifen Spruch: „Ruhe ist die erste
Bürgerspflicht" zur Stellung einer llautio» von
HUX> angehalten.
Meine Truppe» waren in Holge diel» Vor
gänge denioralisirt, so daß am Samstag nur ein
zelne Abtheilungen erschienen und das Hauptma
! nörer unterbleibe» mußte.
Ten nächste» „Storni" werde ich wiederum im
j .Wochenblatt" bekannt mache» lasse», da ich
überzeugt bin, daß kein anderes Journal im
Com»» einer so großen Verbreitung sich erfreut.
N. B. Wegen meiner seither erfolgte» Ab
setzung muß ich »othgedrunge» wie folgt unter
zeichnen: Alu, Er-Commandant.
Jury-List». Die Namen der nach
benamten Personen sind gezogen worden,
und haben dieselben als Geschworene in
der Februarsipung der Äavor» Court zu
fungiren:
Grand Juror».
1. Ward—Daniel Silkman.
2. „ Albert Ka«S.
>. ~ Jod» B, Austin, H. G. Blair, Nel
son Decker, JameS Matter, Willard Samson.
!>. Ward—Thomas Barroiv, I. P. Finch, Enoch
Harri«, I. H. Millspaugb. James Oliver,
William Owens, Thomas WatkinS.
ti. Ward—Cdward O'Malleu, Owen OMaUey,
James Smith.
8. Ward—l. Josephson, S. Rice.
S. „ Henry Battin, Josepb Godfre?.
' 10. „ Fred. Schräder.
N. Peter Miller.
12. „ Martin H. Lavklle.
l. Ward—Wm. Elmendorf.
t. „ Joseph Becker, Wm.
H. Decker, Michael Lutz, jr., Sheffield Rev
> 5. Ward—O. P. Clark. John Washbur».
18. „ Austin Blair. Peter Bloom, S.
Broatbent, John D. Füller, D. N. Green,
A. E. Hunt, L. P. Little, John W..Moore.
Lewis Pughe. Jerrp Shiffer.
> 9. Ward —Henrv Caipentcr, Walter Chur, Al
fred Drinker, Wm. H. guller, Joseph Günster,
i I. B. Grecnwood, Cbenezer Hitcheock, Hugh
! Miller, Josrph H. Seranto».
! l>l. Ward—Wm. Stein.
! ti. „ NickolaS Art? Joh» Frichtel, John
j Wertheimer, Jobn R. Williams,
t?. Ward—Martin Jordan, John Murray.
L?aS ist denn eigentlich rin t?»„-
fic isteint so befremdender, da in Deutschland seit
' Zähren so ziemlich <?»>-Familie im Besitz eines
solchen Werkes wollen peai„'^^7^!.
listig eine
Malerei, der Musik, eii? Lehrbuch der Rechts
künde, e« handelt über Landwirtl'schaft und Berg-
Zweige des menschlichen Wissens. Ein Conver
weltsbuch, ein über Alles und für Alle.
rühmte Mann gelebt bat uud wa? er geleistet, >
oder: Willi, Du Dich über die Geschichte, Geo
grapbie, Statistik und die sonstigen Verhältnisse
eines Landes oder Orte« belehren ; willst In wis
sen, welche GlanbktiH'tte diese oder jene Kirche
Ländern Auskunft ertheilt, während das Alles in
den in Deutschland erschienenen Werken fehlt; so ,
wie auch »och ein weiterer Vorzug des deutsch
daß es alle historischen, statistischen, geographi- !
scheu »n« andere« Artikel, gleichviel, welches Land I
sie betreffen, bis auf die allerneueste Zeit fort
führt, während in den deuische» Werken, weil sie !
früher erschienen, die Ereignisse der neuesten Zeit !
nicht besprochen sind. Und dieses Werk anzuschaf
fen, kostet pro Tag nicht voll 2 EentSÜ in der >
Thai, es dürfte wohl nur sehr wenig Deutsche in i
der Union geben, welche eine Zeitung oder ein!
Buch lesen und die sich dieses Werk nicht anschaf- >
Da« «asse Schneewelterist nicht
nur schon vielen Kranken, sondern auch
den Gesunden fatal geworden, wenn sie
sich nicht »ach Möglichkeit davor geschützt
haben. GesundheitSregela steht
diejenige obenan, welche befiehlt: „Halte
die Füße warm und den Kops kühl!" Er
steres könnt ihr thun, wenn ihr eure Fuß
bekleidung bei Hrn. Nettleton, Lackawan-
Avenue, gegenüber dem Wyoming Hause,
einkauft. Derselbe bat »Inen solchen Ver
rath, daß Jedermann zufrieden gestellt
werden kann, und verkaust zu den niedrig
sten Preisen.
Herr Anton JooS, der deutsche Verkäu
fer, ist stets erfreut, seine Landsleute zu be
dienen. und wird ihnen nur gute Waaren
verkaufen. Ebenso besorgt er neue Arbelt
und Reparaturen bestens. (SdS)
«s>- Wir empfehlen unseren Lesern und
allen denjenigen, welche im Legriff stehe»
eine» Parlo»Ofen zu taufen, sogleich zu
den Gebrüdern Leonard zu gehen. Sie
haben die größte und beste Auswahl und
verkaujen u »ter dem Kostenprelse. Man
wird dabei prosiliren, selbst wenn man
den Ofen erst nach Jahresfrist gebrauchen
will. Vergeht nicht den Platz, Gebr.
Leonard, gegenüber dem Courlhause. I3jr
Scvanto» Marktbericht.
(Wöchentlich für das „Wochenblatt" eorrigirt.)
CngroS. Detail.
Mehl-Eilra-Waizen, per »aß, ?! 8.00 !>.OO
„ Frühj'S „ per Faß, 7.50
„ Roggen, per Faß. 0.50 7.5 t»
Futter—Gemischte Kleie/ „ 2.1» 2.10
„ SbortS, „ 2.1 U 2.25
Frucht-Winterwaizen, perßushel 1.(>0 1.70
Frühj'r .. ~ 1.35 1t»
i „ Roggen, „ 1.10 I.A>
! „ Wclschkor», „ 1.25 1.10
! „ Hafer, ~ .tili .80
„ Äuchwaizen, „ 1.00
Bntter—Beste Dairv, per Pfund, -12
„ Mittelmäßige, „ 35 i 5
Käse-Gewöhnlich bis gut „ 17-25
Cler —Frische, per Dutzend, -12 —50
Fleisch —Todte Schweine, per Pf., .15 —
Schinken, per Pfund, 20-22
Schultern, „ Ik—l7
Pökelfleisch, per gaß, 33.00
Aepfet—Per Büschel, 1.5,0—2.50
„ Schnitze, per Pfund, 10—15
Kartoffeln —per Bsb- .00 .75
Ballen-Heu, per Zentner, 1.10—1.50
Stroh, per Tonne, H 12.00 —11.00.
per Bündel, 10—15 Cents.
Tiber, 25—SO Cents per Gallone.
Sicherheit gewahre ich 3—i> Monate Credit.
Andres, Hz>de Park, Pa. 20irlm
Blech Jnstrunreute
zu verkaufen.
Strumenten wird sehr billig an Etwaige Liebhaber
verkauft. Nähere Auskunft «rtbeiit die Erpedition
des Wochenblatt, Bor Iw, Scranton, Pa. I3jr7
Zu verkaufen:
Pfeffer, in der Cedarstraße gelegen nndanS einem
dreistöckigen Geschäfts- und Wobnhause, nebs!
Lotte, Stall und andere» Angebäuden bestehend,
richtet.
Nähere Auskunft wird anf dem Platze selbs
ertheilt. 13jr7
Zu verkaufen:
las Geschäftslokal des Unterzeichnete», in de,
Zum Verkauf:
Haus und Lotie, gilegsi, in der 11. Ward
Scranton. Die Lotte ist 10 Fuß Front bei 17!
Fuß tief, mit einer Allep dablnter. DaSHauS is
It> bei tO Fuß, mit einem N bei 36 Fuß qroße,
Nas-ment, und kann zu irgend einem Geichäfn
eingerichtet werden, 2ti Fii!
und 1k Fuß hoch, stedt an der Allcv und kam
leicht z» einem Wohndause eingerichtet werden
Guter Brunnen, Backofen und andere Angeb»»t
sind auf dem Grundstück.
Die Einrichtung einer sich gut rentirendei
Wirthschaft in der Lackawanna Avenue ist eben
falls zu verkaufen. Man melde sich bei Geo
v^rkäu^en^
de beenden sich auf dem Grundstück. Nähers
Auskunft ertheilt Georg« Stob er, Dodge
town. >Bn!>
Zu verkaufen:
Eine Million Aich Bauholz,
Näyeres b«l
lOjng David Ackermann.
Zum Verkauf:
Prachtvolle
Heimstätten!
»>id die Dunincre Ztraßen Ei-
Der Befitztitel für diese Lotten ist unbestreitbar
! und dieselben »ariiren im Preise von 200 bis zu
' »00 Dollars.
Für Bedingungen, Plan >e. frage man nach bei
John Handlet»,
! 23jlS Rechtsanwalt.
Spedition und —Wechsel.
A. Stewart Potter (Nachfolger von G.
z H. Walter) ist Agent für die „Home Bersicher-
Bl^^Zimmer No. I, obenauf.
Ms! Ms: Ms!
EiS Tompagnie.
Osßce, Mvoming Avenue, Schadt'S Hotel.
C. S chad I,
ZZdZm Eigenthümer.
Htop IlSI'S!
Der Untcrzeichnetc hat dir bisher von MrS.
Wanger geführte Restauration No> 67 Public
«quare übernommen und wird durch Verabrei- l
ckung von nur den besten Speisen und beträn
ken sich das der früher» Firma geschenkte Wobl
wolle» des Publikums zu erhalten suchen.
N.Ä. Dinners und Souper können zu ,eder !
WilkeSbarre, Pa. !
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eder Qualität empfiehlt zu den billigsten Preisen
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und v rlc ' ' rtkcb//Qlm>>
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fertigung von
E iserntn gr »n tS fti rA e bä» de, !
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Wer hat alte Cente?
Gängen l u/>^'" d^l^
A. Nutz back.
llarm«aiv
und Hotel,
Northampton Straße, zwischen Washington und
<lan.il, WilkeSbarre.
Gute Beherbergung für Reisende und reelle
dl
gesorgt.
Wilhelm Tell Hans
WUhNm He mhümer.
Indem Unterzeichneter die Uebernahme obigen
Hotel» sowohl dem hiesigen wie auswärtigen Pu
blikum hiermit anzelqt, giebt cr die Versicherung,
daß er sich bestreben wird, seine Gaste stets reell
Anständige junge Leute können Kost und L»»iS
! bekommen. (15p9) Wm. Hensel.
Gebrüder Sutto,-
Washington Halle, Cingang in der Penn Avenue
Seranton, Pa.,
be-hren sich diermit, dem «.ehrten deutschen Publikum hierseltst und Umgehend die eraebe». An.
zeige zu machen von der soeben empfangenen g»>r»e
Prachtvollen Zlnswabl von
Neuen und modernen Schnittwaareu
Kleiderstoffe aller Art und Gattung, Bett,enge.
Muslin, Umschlagetücher, Strümpfe,
, Handschuhe, Putz- und weifie Waaren.
Trimntittgs, Knöpfe, n. s. w.
Teppichjkngen und Wachstuchen
ist die größte und beste i»der Stadt; ebenso einen großen Vorrath von Gänse-Feder».
. K«mmt! Deutsche, kommt! und überzeugt Euch, daß trotz der vielseitigen Mar.'tschreiere
al/irgendw" ?hr Eure Waaren rerll kaufen und
Gebr. Sutto.
Lks.rlös ÜMQLOQ,
313 Lackawauna Avenue, Srranton, Pa.
Weine, Liquöre, Bitters.
Weinen «nd Vtqnören,
Viguören, «»heimische» California uno Eatawba
Weinen, Rpe und Bourbon Mbiskev's ». s. w. >
lmportirtirte und amerikanische ig.> rre»,
rende in großer AuSwal'l/ !
Zahlreichem Zuspruch entgegensehen», zeichnen
Achtungsvoll
(Minies liokinsvli.
tlföba
- - !
Hauer K Wanke,
Grocerieen und Provisionen,
Mainstraße, Hyde Park,
neben dem Hotel de» Herrn George Gmber.
!
5. SVRä.NI'OIs.
Lucti- Accidem-Drncker,!
Buchbinder
Gchreibbiicher-Zyabrikanten,
No. 3Ä? Lackawanna Avenue,
Scrant»», Pa.
gerner,
" <s 1 «s "
Teranton, P».,
welcher die größte Verbreitung im Innern des
Staate« besist. lBfg,li
! ' '
Continental
Lebens-
Verficherungs-Csmpany,
voll
Justus Lawrence, Präsident.
G. Hilton Scrtbnrr, P. Pr.
I. P. Rodaers, Sekretär.
Zt. E. ftrost, Aktuar.
Diese Gesellschaft hat über IZ.VVV
Policie« ausgegeben.
Einkomme» P2,65ü,000,
Tie Gesellschaft gibt temporär« Anleh«» auf
ibre PolieieS: erlaubt A) Tage grist zur Bezah.
lung der Prämien, wäbrend welcher Zeit dir Po
licit« gutsiehen» bleib»«; all« Poliei«« find an«n
laudniß zum Sieisen; Poliwbe?«er theilen sich
mit der Gesellschaft in dt» jährlichen Profile und
habe» Stimme dei »rn Wahle» und i» »er »«».
! waltung der Geschäfte.
j Keine UnlcrsuchungS- oder Poliep-Kebuhren
weiden berechnet.
> Man melde sich SrpediKon de/„W»chen
biatt."
1
(Nachfolger ilouuell u. Silkman.»
<c„ftroS- nnd Dstail-.yäiidler in
Lisenwnaren
für Ba u l> a n d w erkc r,
Arnes', (solonv und Atoivland's
Tckmifel»,
HnndwerkSgcschirr,
Kntschen-Bvlzen,
Aarbe», Lel, Terpentin,
Alkohol und Kitt,
Äsrn, Blei, viemeu, und Terra Cotta
Röhren,
Refrigatvre», ALafferknblSt,
Vtftn und Plechwaartu,
»«. Fenstcrglas zu is«
Scra »ton, l. Zuli IBKS.
! ' .
Ungeheurer Zndrang
Galland's Ärcnde!
gegenüber
Echt deutsche Bettüberzüge zu Äpcttpreisen.
Echt deutsche Kattune sehr billig.
Amerikanische 'kattune, 7,8. tt> und l 2 Cents.
LelaineS 18 Cents.
I Aard breite» uttgebleichte» Musliu, SiS.
l ?>ard breiten gebleichten ditto, <?j EentS.
j Ä-rd breiten Musiin. I» Cents.
Teutschen und französischen schwarzen Zib«!
von ig—tiv Cent».
Titto in allen warben ,u '»«> Cents.
>' Ä> t? (Reiftöcke) guter Qualität »>
Harpe»« l Teppiche), den schönsten und besten
Vorrath, von A) CeiUS aufwart«.
Federn! Feder»! Federn! die allerbeste» und
allerbilligsten!
Kommt, deutsch» Freunde, und überzeugt Such
von der Güte und Billigkeit der Waare.
Scranton, Z. Juni -Ki>.
Jakob Galland.
Zum Verkauf bei '
Gonnell S 5 Nattin,
P. Bürstel,
Philip Kinstlo,
Hyde Park Salon,
Uu»gej«ichnetes Bitr und die besten Wei»» da I >
ich stet« an Hand. Kalt« Speisen zu ieder Zeft.
Zrrundr eine« anten Vabetrunke« sind hosl/chsl
>u« Besucht «»geladen, unter Zusicher»«« piw».
sicher Bedienung. 23a«k»a