Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, November 11, 1869, Image 4

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    (Zorlscbung »»„ der erst,» G»ile.)
Ter aus das aufgeschlag««»
nenschein war zwar durch vi« grünen Ga
zefenster etwas gemkldtrt, denn»ch aber
stark genug, um durch sein grelles Auftref
sei» die Augen des auf da« Buch Blickrn
den zu blenden.
Der Chef des Hause« schien es zu füh
len, ohne sich in seiner Zerstreuung der
eigentlichen Ursachen bewußt zu sein, den»
mehrmals blickte er von seinem Buche aus
und starrte gerade hinein in da« intensive
Sonnenlicht, oder er fuhr sich mit d«i
Hand über die stark mit Schweißtropfen
besetzte Stirne, bis er endlich da« Buch
mit einem heftigen Schlage zuklappte, daß
der greife Buchhalter an de« a»d«ren
Fenster de« kleinen Comptoir« zusammen
fuhr und einen Augenblick »it argwöhni
sch»« Blicke nach feinem Ehes? Dtr »her
das Buch in da« doppelt verschließbar,
Fach de« feuerfesten Geldschränke« schol
und den Schlüssel desselben abzog, kopf
schüttelnd hinüberblickte.
„Briefe angekommen?" fragte der Chef
als er seinen Platz wieder elngenomme»
hatte.
Indem der Angeredete die Frage beant
wortete, konnte er nicht unterlassen, dd
Haare der Perrücke über da« Haupt nach
vorn zu streichen.
„Woher?"
„Au« Hamburg, London und Aug«
bürg," entgegnete ihm dieser in dem trock
nen Geschäftstone, der während r»r Ab
Wickelung der geschäftlichen Angelegenhet.
ten in dem Handlungshause eingeführl
war. Dabei spritzte er die Kielfeder, dt,
sowohl von dem Chef als von dem Buch
halter noch nicht mit der modernen Stahl
feder vertauscht worden war, nach dei
Ch?.'"^
„Ja," a»tw»rtete der Buchhalter M
bewegung die Haare der Perrücke von hin
ten nach vorne, faltete die Hände über den
zugeklappten Contobuche und beobachtet,
seinen Chef, um bei dem jedenfalls folgen
den Auftrag sofort bereit z» sein.
„Hamburg und London werden effek
tuirt, Valeria«! .... Schreibe es de»
Leuten!" sagte Falkening, nachdem er der
Intalt der beiden ersten Briefe überflo
gen hatte, diese hinlegte und den dritten
aus Augsburg datirtrn, znr Hand nah«
Durch jahrelange« Zusammensein unl
Gewöhnung hatte sich der Buchhalter s,
in die Eigenheiten und Gewohnheiten de«
Prinzipals geschickt, daß er sich schließlich
zu einer lebendigen Schreib- und Rechen
Maschine ausgebilpet bat«», die auf der
Wink des gebietenden Herrn gehorfamte
obgleich er e« nicht nöthig gehabt hätte
Venn wenn diejenige», welche >» den
Buchhalter nur den Diener des Hause«
erblickten, in dem Inventarium hätte»
nachsehen könne», so würden sie auf den
Cassaconto unter den Baarsummen, wo
mit das Geschäft begründet worden war
den Namen des Buchhalters vor der gleich
großen Summe, wie die seines Herrn, ge
funden haben. Da« untergeordnete sei
»er Stelle fühlte aber der Buchhalter, in
dem er vor der Welt diesen Posten bekiei
dete, obgleich er Ansprüche auf feine»
Compagnionstitel hätte machen können
nicht in einem solchen Maße, wie mai
hätte vermuthen sollen, da er weniger gei
stig befähigt war, als sein Chef. Auä
jetzt zeigte sich das wieder, denn kaun
hatte ihm der Prinzipal den Auftrag er
theilt, als auch schon die Kielfeder übe
das Papier knarrte und er in dem »bli
chen kurzen, knappen GeschäftSstpl, übe
Cinzelnheiten kein« Frage war, di>
Falkening hatte auch den dritten Brie
„Hm .... hm!" brummte er vor sick
hin. „Cs kann vielleicht doch noch Ctwa,
au« dem Jungen werden ... er bat prak
tische« Geschick, da« ist nicht zu leugnen
Balerian!"
Der Angerufene blickte »on seinem Brief
„Arthur hat also die Compensatio» mi
Mundlinger zum größten Theil zu Stand
gebracht."
„Aber nicht ganz!"
„Ja, da« ist eben die Dummheit voi
Arthur. Da schreibt er: ,Jch konnte nu
so weit vorgehen, weil mir der ohnehi,
schon unglückliche Mann so viel Mitleil
einflößte, daß ich nicht umhin konnte, al
das Drittel der Sum«» dem Manne „06
vorläufig zu lassen. . . .Mitleid. . . .Mit
lild!.. . .Wie kann man mit einem
kerolteur nur noch Mitleid habe» ?
verloren—und die hat jeder Bankerotte«
verlort» —Alle« verloren! .... Unsinn
Söas kaufe ich mir für da« Mitleir?"
„Du mußt aber doch zugestehe», daj
Du den fragliche» Posten schon ganz un
gar aufgegebe» haltest!" -
„Da« ist schon wabr... .und was wär
es auch gewesen? Glaubst Du, daß wi
die gespürt hätten?. . . .Ich kan,
mich abtr doch ärgern, daß Artyur, de
GeschaftSnacbsolger der Firma Morij
Falkening, noch zu sehr von den inoder
»en Alfanzereien geplagt wird und dabe
so weich ist, wie Butter an der Sonne...
Hätte er auf seiner Forderung richtig be
standen,. Ho wäre die ganze Summe com
penslrt worden, so aber . . . ." .
Cin dreimaliges Klopfen an d» Thü
unterbrach die Crgießungen des
dessen Herz durch Zahlenkram und Berech
nungen «it »iner harten EiSrinde umge
ben war.
„Herein!" rief er mit finsterem Gesicht
In der Thür erschien die lange, magere
Gestalt des Beamten Klaumann.
Falleinng stand von feinem Platze «u
und begrüßte den Angekommenen.
Dieser trat mit einem verbindlicher
Kopfnicken nach dem Buchhalter hiuübe>
in das kleine Gemach ein, nahm den dar
gebotenen Stuhl an und räusperte sich
fodanu, eu, vielsagender Blick »ack
dem Buchhalter dem Cbef bedeutete, daj
er mit demselben allein zu sein wünsche.
Falkening »erstand sofort, wa« d»r Be
amte wollte. Ergab dem Buchhalter ein«»
Auftrag, der ihn auf einige Zeit aus den
Comptoir entfernte.
Tie Beiden waren all«in.
„Nun, wa« l'ringst Tu mir?" fragti
Falkening in einem so cordialen Tone, del
dein Beobachter, abgesehen vo« »ein ver
traulich«», „DN" hätt« auffallen müssen.
„Eine döchst wichtige Nachrichtl"
„Nun!" fragte Falkening, sein Crstau
nen hinter einem Lächeln verbergend.
~C« kam gestern ein Brief, au» London
sur Dich
von g»z s?in niuß."
Der Chef wiederholte sein stereotypes
n?t»»? '- . I . I
„In demselben ist nämlich ein Ersuchen
enthalten, in »en Fremdenlisten de« Poli-
nachzuforschen, ob nicht vor
ungefähr dreißig Jahren ein Mann Na
men« Guilloche In Bremen eingetroffen
sei, oder sich dort niedergelassen habe.
Derselbe stunde durch Zusammentreffen
von Umständen dermaßen in Beziehung
zur LÄung eines Räthsel« daß man alle
möglich«» Recherchen anstelle« möge, um
einen Anhaltepunkt zur Aussindung dessel
ben zu erhallen. Im Betretung«salle,
da« setzen sie noch ausdrücklich hinzu, er
suche» sie un«, htm Betreffende» davon
vorläufig noch keine Anzeige zu machen,
da die« dem Gang der Angelegenheit sehr
leicht elae andere Wendimy'gttÄ, könne.
Der Brief ist glücklicherweise nur von mir
gelesen worden, so daß wir vorläufig vor
weiteren Nachforschungen geschützt sind,
denn ich werde »n, Le«en nach Verlauf
von mehreren Tagen die Mittheilung ma
chen, daß allerdings ein Mann diese« Na
men« in jener Zeit nach Bremen gekom
men, nach einem halbjährlichen Aufent
halte von hier vo< jedoch Wieder weiter
gezogen sti, so daß die in London
ebensowohl meine Gefälligkeit anerkennen,
wie uns auch mit weiteren Fragen nicht
belästigen werden, vorausgesetzt, daß Dir
meine Handlung«weise genehm ist!"
„Gewiß, lieber Alauinann. Ich bin
vollkommen mit Deinem Vorgehen einver
standen; auck ich bin Dir deßhalb zu ganz
besondere« Danke verpflichtet!"
„Siehst Du, Faltzuing, wäre ich Dir
nicht zu ganz besonderem Danke.verpflich
tet, indem Du durch Deinen Freundschafts
dienst mein Haus vom Twrzk'ntWest, ich
fälltgkeit ist, wie Du ja auch weißt, Bruch
de» Amtsgeheimnisse«. Außerdem würde
es mich mein Amt und damit mein Veben
kosten, erführe man, daß ich damals die
Dokumente, welche Deiner Namensände
rung den Stempel de« Rechtmäßigen auf
drückten," . de» Beamte blickte sich verle
gen im Zimmer um „fälschte und Dir
einhändigte, wodurch Du zum Bürger
Faikening in Bremen wurdest."
„Du wirst dafür auch stet« auf meine
Dankbarkeit rechnen können, die Du durch
den neuen, mir eben wieder bewiesenen
grenndschastsdienft erhöhtest!"
„Nun, ich kann wohl jetzt mit fester
Zuversicht hoffen, daß ein ähnlicher Schick
saltschlag mich nicht wieder treffen werde.
Meine Verhältnisse haben sich durch die
Erdschaft von meiner Schwägerin derma
ßen consolidirt. daß mein Hau«, betreffs
der soliden Basis, mit dem deinigen zn ri>
valisiren vermöchte, doch für heute Gott
befohlen .... Ich habe »vch einer Pri
vatsitzung beizuwohnen."
Kurz nachdem sich der Beamte entfernt
„Entweder war das »in Schreckschuß oder
Der Buchhalter blickte von seiner Ar
beit auf.
uns gehalten worden!"
Valeria« erbleichte.
„Von wo au»?" fragte «r.
„Von London aus!"
"Me '
„Ich möchte nicht gern in meinen alten
Tagen noch behelligt werden!"
„Denkst Du etwa, ich sehne mich dar
nach?" .
„Dafür sorgt Klaumann schon!"
„Klanmann?" :
„Ja wohl. Der alberne Pinsel glaubt
nämlich, mir immer noch zu Danke ver
pflichtet zu sein . . . "
„Weil Du ihm damals die dreißigtau
send Thaler borgtest?"
„Freilich! Wen» er wüßte, daß ich
ihm, oder richtiger gesagt, daß wir ihm
die dreißigtausend Thaler für die Aende
rung unserer Namen geschenkt haben wür
braucht nicht Alle« zu wissen. Uebrigens
, ist es sehr gut, einen so ausgezeichneten
Verbündeten zu haben! .... Meinst Du
„Freilich!"
„Trotzdem wäre e« aber' doch durch die
Vorsicht geboten, wenn wir uns Klan
! mann» noch mehr versicherten .... Da
Ter Buchhalter legte lie gefalteten
Hände auf sein Contobuch, »achtem er die
wenigen Haare der Perrücke wieder über
sein Ohr gestrichen balle und blickte de»
Chef erwartungsvoll an.
„Arthur hat mit dem Mädchen, mit der
Christine, der Tochter de« Klaumann, eine
Liebelei aHM„nt djes» piöAlich abge
breche >?," sagte der Clief, der Junge
«r
~Wa« —wollen? ... Arihur muß ge-
horchen —ich bin sein Bater!"
„Liebe ist aber Geschmacksacht und über
Geschmacksachen ist nicht zu streiten, am
wenigsten mit solchen Brausekö
pfen. wie Arthur einer ist." - !
„Ich werde ihm durch meine väterliche j
Autorität tmpontrea !" -
~Denke mir nur, wird nicht »iel belfen !
.... na, item, wir wollen hoffen, e?.geht
Alle« nach Deinem Wunsche!"
Der eintretende Comptoirdiener unter- !
Unterhaltung der Beiden.
Nachdem sich dieser entfernt hatte, er
brach Faikening die Briefe und überlas
sie, während der Buchhalter seine gewohn
„Hm, hm, das wäre allerdings ein
Plan!" sagte Faikening Nach Beendigung
des einen Brieses vor sich hin. „Doch
Eine Zveile blickte Faikening sinnend
durch das Gazefenster, dann sprang er
plötzlich von seinem Schemel, ging nach
dem großen, eisernen Geldschrank und
öffnete tiefen. Ein Druck an einer Feder
öffnete einen Separatverjchluß, hinter
dem stch ein kleiner, schwarzer Lederkoffcr
erblicken ließ. Er nahm denselben berau«
und betrachtete ihn.
„Der Abt Boisserree und der Prinz von
Beaufort müssen keine dummen Kerle ge-
wcsc» sei», daß sie solch? Lchlöffcr »rfui
den konnten!'' sagte Falkening, al« er mit!
der Hand über da» Schloß sirelfte und e«
näher in Augenschein nahm.
Der Buchhalter warf nur einen scheuen
Blick nach dem Koffer und »ertiefte sich
dann, als ob er einen aussteigenden Ge
gewöhnlichem Elser iu seine Arbeit.
Der Koffer war mit einem jener bekann
ten Buchstabenschlösser »ersehen, welche ei
ner a»s de« bttriffendea Gegenstand b«. !
festigt«», Mssingplatte gleichen, auf der!
stchÄ! KitApfe befinde«. Auf deu ersten
Augenblick glaubt ma» sicher, Platte
fei nur zur Verzierung angebracht, zumal
sie sich auf der Oberfläche und nicht an
der Seite des Koffers befindet, unterwirft
man jedoch die Knöpfe einer genaueren
Untersuchung, so bemerkt man. daß jeder
Knopf den Namen »ine» Buchstaben trägt.
Durch diese Nägel wird e« dem Besitzer
möglich, den Koffer durch beliebige« Ver
stellen der Knöpfe so zu verschließen, daß
nur der Eingeweihte, d. h. Derjenige, der
die Reihenfolge der gestellten und de«
leichteren Merken« halber zu einem Worte
vereinigten Buchstabenknöpfe kennt, den
selben zu öffnen vermag.
Der Prinzipal hatte deu Koffer geöffnet.
„P-a-l-e-r-m-o!" sagte er, als er dl«
Buchstabenknöpfe in dieser Reihenfolge
ntederdrückle, um den Koffer zu erfchite
ßen; dann öffnete er denselben auf die an
gegebene Weise wieder, klappte den Deckel
zurück und uutersuchte die Seitenwände.
Sie mußt»» zu stiner Zufriedenheit be
schaffen sein, wie au« dem beifälligen Kopf
nicke« hervorging.
„Es ist wohl möglich, daß wir den Kof
fer noch einmal werden benützen müssen,
Valeria»!"
Der Angeredete schien ganz und gar
in seine Arbeit versunken zu sein.
„Hast Da es nicht gehört, Valeria»?"
~k?»« wiinst Du?" fragte dies«r, ohne
sich umzublicken.
„Es ist möglich, daß wir den Koffer
noch einmal in unserm Leben beuützen
werde» müssen!" wiederholte dieser.
Ein Seufzer entrang sich der Brust de«
alten Buchhalter«.
„Weshalb?" fragte er.
„Folignano und Lo«p. in Palermo
fragen a», oö ich 30l>,i)0t> Thaler in Gold
;u schaffen vermöchte. Sie setze» mir
auf die Einzelheiten auseinaoder, woraus
sich ersehen läßt, daß die Angelegenheit
allerdings »ine sehr gewinnbringende sein
muß. Itali»u ist in monikntaner Aufre
gung, das Geld ist von nöthen und Bürg-
Gütrr da ... . also!"
„Bis Iran» soll da« Geld geschafft s»in?"
„Vorläufig ist nur di» Anfrage da, da«
U»brig» soll mir telegraphisch mitgetheilt
werden!'
„Und Du willst den Auftrag effektuiren?"
l „Gewiß!"
„In dem Koffer da?"
„Warum nicht?"
„Ich würde den Koffer nicht dazu brau
chen .... es ist mir, ai» müßte er un«
noch einmal Unglück bringenl Ich kann
es überdies nicht begreifen," fuhr der
Buchhalter, nachdem er sich auf seinem
j Sessel herumgedreht hatte, fort, „daß Du
den Koffer nicht langst schon vernichtet
j hast ... "
„Ach was ... Paperlapapp! Unsinn!
Der Koffer ist gut, weshalb soll ich ihn
zertrümmern. Laß deine Skrupel, Vale-
rian, wir sind sicher!"
„Und die heutige Nachricht?" fragte
dieser mit einem fragenden Seitenblick».
„Unsinn... laß da»... Ich weiß,
wo das hinaus soll . . . kann mir auch
ganz einerlei sein."
Als die Buchbaiter sich entsernt hatten,
verließen die Beiden al« die Letzten da«
Comptoir, um sich zu Tische zu begeben.
(Zortsehung folgt.)
(Aus Geo. Degen'S „Festt.igS-Album und Ka
lender für IK7U.")
Die lptMtn Arankhcitkil des luiid.
lichcn Alters.
Bon vr. I. Maurer.
lZortsehung)
11. Die Gelbsucht der "Zteuge
! Die Haut de« neugeborenen Kindes ist!
sehr häufig »on gelber garbe. Da» ist
aber noch keine Gelbsucht. Was diese gelbe
Färbung erzeugt, ist schwer zu sagen; ge-!
wiß aber ist, daß sie nicht der Galle zuge
schrieben werden kau», da sie weder im
weißgraue Farbe hat, dann können wir I
mit Sicherheit schließ»», daß wir »S mit
der wahren Gelbsucht zu thun haben.
Die mildere Form der Gelbsucht, eine
Folge von Lerstopsung und Erkältung,
endet stets, wenn sich keine andere Krank
heit hinzugeseUt, mit vollständiger Genes
ung, zu deren Herbeiführung kaum andere
Mittel nothwendig find, als solche, welche
die Thätigkeit der Haut steigern, und un
ter diesen steht »«streitig das täglich mehr
mals wiederholte Baden des Kindes oben
an. Purgirinittel wäre» nur dann an
wendbar, w»n« bei hartnäckiger Stuhl- !
Verstopfung ein einfaches eröffnendes Klp- !
fiir ohne Erfolg bliebe. Es gibt aber eitit
bösariige Form dieser Krankheit, weiche
erst g»g»n ra« Eude d»s ersten Monat»
nach der Gehvrt erscheint, oder sich aas
der gutartigen Herausbildet. Drr Banch
! ist aufgetrieben, schmerzhast, gespannt; dl»
Kinder wimmern viel und ziehen die Bei
ne g«H»i« den Unt»rl«ib. Es kommt ,u
FitbiNi, Zuckungrn, Krämpstn, tum Er
brechen gallichter Massen und endlich zur i
Magenerweichung. Die vorhersage ist
ungünstig. Die Behandlung hat die He
bung der Ulsachtn Hauptausgab». !
werden. Innerlich gibt ma» Rhabarber
und Mannasvrup und verbindet damit
Einreibungen i» de» Bauch von »in»r
! Mischung von graurr L)u»ckfiib»rsarb« mit
Liisenkrautöl. G
IS. Der Stothlauf.
Di« Rose der Neugeborenen tritt in den
, erst» Wochen der Geburt auf. Sie beginnt
gewöhnlich aus der Bauchhaut, vom Na
bel ausgehend, als ein gelblicher, rother
Fleck, welcher sich über den Unterleib, die
Genitalien, und mitunter über die innere
Schenkelsiäche ausbreitet. Die Haut ist
dunkelroth, heiß, fest und schmerzhaft. Die
Kinder wimmern vi»l ; »s g»s»llt sich Fi»-
b»r hinzu und di» Krankheit kann in bös
artig» Eit»rung, ja selbst in Brand üb»r
-i geh»». So lang» da« U»bel »In obtlfläch
iichc« bleibt, ist kciue bcso»te:e Hehanr
> lung nothwendig; greift e« aber tiefer, so
reiche man gelinde Laxanzen, kleine Ga
den Ealomel, zwei Dran auf sech« Pul
ver, und äußerlich warme Bäder und
IS. Die Verstopfung
kann durch dle mannigfachsten Ursachen
zu Stande komm»n und ist b»sond»r« »in
häufig»« Symptom v»rschi»d»ner Krank.
Helten. Die widernatürliche Zurückhalt
! ung and Anhäufung der Exkremente im
und die Ernährung de« Körper« stören.
Die Behandlung der Verstopfung bat
nicht den Zweck, durch allerlei künstliche
Mittel Stuhl zu erzwingen, sonder» die
Ursachen derselbe« zu heben. Bor allem
ist hi»r auf die Menge und Beschaffenheit
der Nahrung Rückficht zu nehmen. Die
selbe soll, wie bereits erwähnt, leicht »e»-
daulich, flüssig oder breiig sein und lieber
öfter und in geringerer Menge, al« in
größeren Portionen gegtben werden. Da«
Abführmittel, diese Kardinal-Waffe de«
Charlatan«, ist durch Klpstire vollkommen
ersetzbar und daher in der Regel entbehr- !
lich. Die Klystire, seien e» die blos erwei- !
chenden »on warmem Wasser, oder die >
reizenden mit Seife, Salz oder Oel, sind,
niemal« so unwirksam, daß man zu ab- >
führenden Medizinen Zuflucht nehmen j
müßte.
11. Der Durchfall
hat sein» Ursachen entweder in falscher
Nahrung oder in Erkältung des Bauche«
und ist von schlimmer Bedeutung, sobald
er längere Zeit Hlndnrch anhält. Er «er
langt zu seiner Heilung warme Ueber
schläge auf den Unterleib, warme, schlei
mige Klpstire au» Stärke- oder Leinsa.
«»«-Abkochung und als Nahrung Mut
termilch oder da« oben angegebene Liebig'»
sche Ersatzmittel. Man hüte sich übrigen«,
die gewöhnlichen breiartig»«, dünnflüffi
g»n Stühle, die vier bi« sechsmal des Ta
ge« erfolgen können, für Durchfall zu
halten, wenn dieselben nicht ganz wässerig
und schmutzig grün find.
IS. Da» Erbrechen
ist häufig eine Folg» »on Magenüberfül-!
lung oder der Darreichung von ungewohn
ten Nahrungsmitteln und kann auch in
Folg« elne« heftigeren Hustenanfallt« ein-
treten. Die Entleerung geschieht dann
meist ohne all« Anstrengung und e« wird
der Mageninhalt, flüssige ober geronn«ne
Milch, oder gallig gefärbt»? Schltim, in
Einem (Suße gleichsam berauSgeschwappt. >
E« kann die« auch gescheh»», iv»nn das
Kind nach den. Saug»» heftig dewegt
oder geschaukelt wird. Unter di»s»n Um
ständen hat da« Erbrechen auch keine wei
wenn e« sich wiederholt, dir Bkseitigung
ditsex und ähnlich»? Ursachen. Bri üb»r-!
mäßig»r Säurebildung im Magen leisten
klein« Dosen ron Magnesia und Rhabar
ber oder da« im Westnllichen au» di»s»n
Bestandth»ilen zusammengesetzte Hufe«
land'sche Kinderpulver, das in jeder deut
schen Apotheke zu hab«» ist, gut» Dienst».
And»r« verhält e« sich mit dem Erbrechen
in der
I«. Aindercholera.
Diese Krankheit, die in Amerika jähr
lich Tausende von Kindern hinwegrafft,
I ist, obgleich in Europa keine«weg« unbe
kannt, doch verhällnißmäßig so selten, daß
europäisch» A»rzt» sie in ihren Schriften
untrr der Bezkichnung Magtncaiarrh od»r
auch Mag»n»rweichungbeschreiben. Brech
rühr, Brechdurchfall. Magen-Darmcatarrh
find andere von ihnen gebraucht» Bcnen
> nungea derselben Krankheit. Da« eigent
iiche Treibhau« der Kindercholera sind die
ver. Staaten und zwar die Mittel- und
! Südstaaten, in denen sie sich jedoch mei
sten» auf die dichtbevölkerten Städte be
schränkt. Sie ist «ine Krankheit, die aus
schließlich der warmen Jahreszeit ange
, hört, mit der ersten Sommerhitze auftritt
und in kühler Herbstwitterung verschwin
det. «sie befällt Kinder vom Beginne de«
dritten Monat« bi« zum Beginne de« drit- !
ten Jahre«, obgleich sie sich nicht immer
streng an diks» Z»it hält. Da« erste
tom der Kindercholera ist gewöhnlich der
Durchfall; aber bisweilen treten Brechen
»nd Abführen gltichzeltig auf. In schliai- !
nen Fällen von kurzer Dauer hält das!
Erbrechen gewöhnlich bis zum End, an,
jSenn die Krankheit eine günstige Wen
tung nimmt oder auch langwierig wirk,
! so hört da« Erbiechen allmälig ai.s »nd
es bleibt nur Durchfall zurück. Die Kran?
heit ist in ihrem Veilaufe oft au?» ordent.
I ch deftig uud schnell unter beständigem
Brechen und Abführen; der Magen gibt !
alle« Genossene, sogar kaltes und laues
> Wasser, sofort zurück, es treten Krämpfe
! »in, mit darauf folg»nd»r Erschöpfung,
kattru Extremitäten, eingesunken»« Aug»a
v»ränd»rt»n G»sichtszüg»n, halbgeschlosse
neu Augenlidtrn, llnempfindllchkelt, B»-
wußtlosigktil und Tod ln drei oder vier
Tagen, oft sogar innerhalb 24 Stunden.
Die Hauptursache der Kindkrcholera liegt
unzweifelhaft ebensowohl in der Hitze drr
Vvmmkrmonat», al» auch in der unreinen
Atmosphäre der Städt». Keine tiefer Ur
fachen ist für sich allein zur Erzeugung
de> Krankheit hinreichend, denn Landplätze
mit einer gleichen, ja sogar höheren Tem
peratur bleiben in der Regel von ihr «er
! schont; und tbenso Gegenden mit sumfi
gen» Boden, dkssrn Ausdünstung die Las»
verunreinigen muß. Es ist zwar irgendwo
behauptet worden, daß Sumpflust das
«uslretk» drr Kind»rcholera begünstige, i
da, aber ist gegen unstre Erfahrungen
und «» ist ein, woblhekanutfTl>a»»ache.
rax unser» Hrrbstfi»h»r, welch« ma« doch ,
allgemein auf Rechnung d»r Sumpflufi!
schriih», höchst selttn in die dlchtdebaut»» !
lh»il»n unserer Städte dringen, wo di,
Kittdercholera ihre Todeser»dte hält.
Äb»r e» gibt auch noch andere Ursachen,
. welche da» Kind für die Krankheit defon
der« empfänglich macht«. Dahin g»bö
ren i »»gesunde Nahrung, Würmer, Er
kältung und die Perlode de« Zahn»»«,
während nxlchee erwiesener Maße» r>»
zweit»» Sommer zurückgelegt habe», ,l«
auß»r Gefahr betrachtet. Daß aber auch
die Diät einen besondern Einfluß auf die
Natur der Krankheit ausübt, ist durch die
Thatsache bewiesen, daß Kinder, die mit
der glasche oder dem Löffel «ufgezigen
werd»», häufigtr und gefährlicher erkran
ken. al» diejenigkn, dt» an d»r Brust ge
nährt w»rdeu.
Behandlung» Buch hier ist wieder
die Hinwegräumung der Ursachen die
Haupt-Anzeige. Das Kind sollte vor Al
lem au» prompt in di« frische Landlust
glhracht «—den. Der wechstl der Atmo
sphäe« hat «» Kraukhett«.
Wechsel zur Zvlgr. Bei gehöriger Aus
merkssmkeit mit Hinsicht auf Nahrung
und Kleidung ivird da« Kind heinah» im
wer, auch ohne Medizin, genesen. A!«
Nahrungtmilch ist Muttermilch oder Lie
big'« Ersatzmittel dafür zu gebrauchen,
ahwechselnd mit flüssigen Mehlspeisen v»n
Gerste, Ret«, Sago, Hafer; in gieder »me !
Zur Löschung de« heftigen Durste» lZn
nen dem Kinde kleine Ei«stückche>, in
öeinwand oder besser in reine« glorzeug
len; die Körperhant sollte durch dünn«
Flanelle und die Beine durch wollen»
Strümpfe gtschützt werden. Kleine, öfter«
iviederholte Dosen von frischem, Kohle»,
säure haltigem Wasser, eder von gleichen
Theilen Kalkwaffer und frischer Milch, ei
nen Theelöffel v»U viertel- oder halbstünd
lich, sind em?fehlen»i»»rth. B»i üh»rmä
ßig»m Brechen sind Einspritzunge« «on
lauwarmem Wasser, einviert»! Pint mit ü
Tropsrn Laudanum, mit außerordentlich
günstigem Erfolge gegeben worden. Rha
barb»rs?r«p od«r Eastoröl mit eine« Iro
pftn Laudanum könn»« ,ur Btkämpfunz
der Schmerzen und zur Erleichterung der
! hat ebenfall« schon oft zu einer glücklichen
Cur wesentlich beigetragen.
fWird fortgesext.)
. , , j
(1. OS.,
halten vorräthig und verkaufen zu den niedrigste«
beste« Sorte« vo« verzierte« und «e-
Tapeten L- Wandpa^ier,
Fenster-Vorhänge,
Sch«l-, Dlook- >nd Schrndbicher,
Schreibmaterialien.
Ltinwand-Borhänge werden auf BeAel-!
lu«g in kurzer Zeit angefertigt «nd placirt. Tas
l sein und andere« Zubehör immer vorräthig.
Sprecht bei «ns vor.
Die Deutsche« «erde» finde», daß onse» Ge
schäft gerade der Ort ist, wo sie prompt und reell
behandelt werden. (2t »g)
!
Wir zeige« nicht an,
Uvxin'xvkHllilrrk,
Da« billigste Brocerie-Beschäft im Staate,
4V» I Lackawanna Vlve., > SSV
in Jakob Schläger« vackstkingebäude,
2Äapv Srra«t»n, Pa,
Sernnton Hnns,
LouiS Ztoch. Eigenthümer.
! Da« obig», bequem am Eisenbah«-Depot gele
gene Hotel erster Klasse ist neuerdings bedeutend
vergrößert und verschönert worden.
den, wo warme und kalte Speis»« allrr Art zu
jeder Tageszeit servirt werde«. Frische Austern,
> nebst allen Sorten von sauer eingemachten Spei
sen immer vorräthig. Aechte Rhein- und Mosel
weine eigener Importal!»» fiir Kr-nke «nd ga
milirngebrauch tiberhaupt stet« an Hand.
Meine Freund» und B»kanot«, sowie da« rei
sende Publikum überhaupt, sind zu zahlreichem
-»is7 Loui« Koch, Prop.
Ehas. H. Schadt,
N e st«»n rati o n,
der» aufmerksam zu mache«. Austern auf jede
Art zubereiteti G<icl>sch.iflen »nd Famili»» w»r
dr» l» Privatzimmern bedient. 2td6
65 Liquor-Handtung
von I. Appere,
N«. LL7 Pen» Avenue, Srniirtsi'.
UN» viele a«der» ahnlich» Artikl »ester Ouali
Volkers Heuwage
voll«?« betrog»»
! «ord»n. Nähkr» Au«künft b»i gwg »
wjev« Bolkk».^
Lackawannn Haus
Üackuwanna Avrnue, nah» dem Depot,
Sha«. Iropp, Proper,
ka» edizr, in bester Weise eingerichtete Hau«
>i» «»Allem verseht«, wo« d»m Körper zurStär-
Vier, die LiquZrt und
Sigarren. war»!t «nd kalte Speis»»; Austern, a»f
l»d» Art zudkriittt.
Sin feiner Saal für Dame» u»b gamlli»».
Um lahlreiche» Zuspruch ersucht seine Freunde
25>»8 <lha«. Zr»pp.
Üjvloi! ?ark Z8alov».
Der U»terzeich«ete hatj»ht di« mit dem „Union
Paek" ,»rbunde»e Wirthschaft aus eigene Rech
nung übernommen »nd Wied sich jederzeit beste»,
br», den Ausorderuigrn s»in»r Gast» gerech» zu
werden. Gute« Bier und die ausgesuchtesten
Weine, sowie kalt» Speisen stet« vorräthig. Z«
zahlreichem Zuspruch ladet »i»
?t»S «on«« »«»ins«».
Winto» und Tunftall,
Nachfolger von Warner und Winton
an den» alten Stand»,
Geke Lackawanna S? Wyoming Avenue.
Dry Goods für Baar
(Earpet«), Oeltuch, und gedern von lebenden Gänsen von der Ostllift'
Großer Vorrath »on Ki»id»rft»ffrn. Broche-Pairle, und wvllene Sh»
schwarze und farbige Seidenstoffe, halbseidene Zeuge und Merino.
' Spezielle Hinweisung wird gemach» auf da«
Bussalo Fabrikat schwarzer Alpacaö,
von denen wir einen umfangreichen Norath haben. Die Schattirung de» Schwarzen ist so unend
lich alle« Anderen überlegen mid da« stabei».,» daß Jedermann, der sie einmal pro-
Strumpfwaaren, Handschuhe, Bänder, Stickereien, Sammt-
Waaren, u. s. w., u. s. w.
Burlo ck« Diamond Hemde«
S« wird im Geschäft geläufig deutsch gesprochen^
Scranton, 21. Mai tSW—da
Herren
Garderobe-Handlung,
von
Gebrüder Sutto
im Hanse der Washington Halle,
Ecke der Laekawanna und Penn Avenne,
Seranton, Pa.
Wir erla»ben »»« hiermit, dem geehrten deutschen Publikum von Scranton und Umgegend hoflich
antilzeige». daß
Unser Borrath von fertig gemachten Kleidern
unbedingt der beste und größte iu der Stadt ist,
»nd gebietet stet» »ie reichhaltigste AnSwahl, angefertigt von Stoffen bester Qualität.
Eine große Auswahl von
Tücher, Kasimir und Westenstossen
kan» stet« vorräthig gesunde« werden, dir auf Bestellungen in Anzüge nach der nruesten Mode «»ge
fertigt werden. Bei etwa vorkommendem Bedarf bitten wir hoflichst um gefalligen Zuspruch, unter
Versicherung billigster Preise und promptester Behandlung.
Gebrüder Tntto.
«rranton, 7. Aebruar 1866.—ij
>
i
!
Geranton
Colosie von Miffouri.
Union billige» und gute» Ackerland zu erwerben.
Die nothwendigen Mittel zur Bestreitung der
Reisekosten für au» semer Mitte ernannt»»
al» befriedigend befundenwurden, geschah.
Lage der Stadt. Da« von der Eolvnie >
zur Anlage girier Stadt angekaufte Stück Land
Ha««ibal u. St. Joseph Eisenbahn, IM Meilen
vo« Haimibal. 2ä Meile« von St. Joseph, 282 I
Meilen v«n St. Loui« u»d 52 Meilen von Kas
sa« City. Die zunächst gelegene»Ortschaften sind '
Stewart«ville und Osborn, da» eine Zj Meilen I
aen. Sameron, der VerrinigungSpunkt dee l
sa« Eit, Eisenbahn, ist S Meilen davon t»tser«t.
E» ist hierbei besonder« zu beachten, daß die Han
nidal ». St. Joseph Eisendahn eine der Haupt- i
Zweigbahnen der Zentral-, sowie auch der Union ,
Pacific Eisenbahn ist und gemäß ihrer Sage stet«
»leiben muß. Zu Ehren de» zuvorkommenden
L<Nb-ii°nimlffär» »er erstgenannten Bahn, Hrn. >
De». S. Harri«, ist die «tadt „Harnsburg" ge- j
sannt woedi».
Elims. —Da« Elima ist besonders den Deut
schen außerordentlich günstig. Auszehrung und!
Hal«krankheite» find daselbst fast ganz unbekannt
»ob in viele» Fällen sin» Einwanderer, die damit
dehastel war,»/ in weuigen Jahren ohne äeztti
chen Beistands geheilt worden. Da die
Bode» b»scha^ffenh»it^»e.—ln <?ner liefe
von >5 biO 3t> A»ß trifft man auf reiche Ströme
de» beste» Brunne»»affer«. Da» Land ist sehr
fruchtbar, Aorn, Weizen, «erste, irische und süße
! Kartoffeln. Melonen, »epfel. Birnen und Trau
be» gedeihen znr höchsten Vollkommenbeit, ebenso
»ra« und Blumen. «»»»gebaute« Ackerland
koste« von sech» di» zu zwanzig voll«« per Acker,
I« »ach der Lage; »»getaute« von fünfundzwan
zig bis vierzig Dollar« per Acker. Zur Viehzucht
eignen sich die weiten, wasserreichen Prairielän
deeeien ganz besonder«. Rindvieh, Schaafe und
Schweine werden von ten Viehhändlern auf den '
garm« zu guten Preisen aufgekauft.
Besonder« Bestimmungen über Zah
lungen «. s. w.
Jedem Agenten wird e« dringend anempfohlen,
üörraiitteln zu lassen, worauf da« Xxreevien»
(Sontra«») »»«gefertigt und de« betretenden
Agenten zugeschickt wird. Der Rest de« Gelde«
muß in vier gleichen, jährlichen Terminen bezahlt
und verzin«« werden. die Sinzah.
«bee O Prei« für die EGotte» a/alle»
I
I . '7!.;'
!
anderen Straße« und Orten ist auf O lt», und
für Miltellollcn auf HSV festgesetzt.
'ÄtÄten^in'den MoctS R». 50, St, 52. «I.
V 2,
von Straßen und (Dichtung Unter
! n»hmnng»u. E>? ist daher Jedermann»
seine Zahlungen pünktlich zu machen, d»u« je
, mehr auf da» Land »»»wendet wird, desto med»
steigt dasselbe (und jede einzelne Lotte) im Preist.
! !ottni erzielten Profite, n»bst dem ihm znkommni
den Antheil von Lottenz drittln», seinen rol
> Profit-Antheil un B erhaltn iß zu allen, fiir
. geschossenen Summen.
Die bi« jetzt at« nothwendig beschlossenen Bau
ten sind - ein Hotel, »u 025 per Aktie (8K»?»1
> eM Mablurühle, zu »50 per Altie <im Umkreise
i von! ! Meilen befindet sich keine Mühle, trotzdem
da» Land fast Alle» angebaut und don Bauer»
bewirthschaftet wird); eine Backsteindrennerei, n»
DZS per Aktie. (Da es an Steinen mangelt, so
wird letztere sich sehr gut rentiren, und fvlt ei«
neue Art von harten und großen Backsteinen dar
in gebrannt werden, die zu Kellermauern und für
Fundamente noch dtffer al« andere Steine find.)
Aktien zu den drei letztgenannte» Unterneh».
ungen kann ledir «ach Belieben nehme» ««d
erhält >r jederzeit die ihm zukonimenden Divi
denden ; vollberechtigte» Mitglied wird er indesse»
ren bezahl ist. <Ter Kaufer bat also, se nach
»»ch^e^ah.
F. E. Aahrig. Sekertär.
»ber! Bor iittit, Scranton»
Fr. Wagner. General-Agent,
Bor 2l!>, Scrantou, Pa.
Lokal-Agenten find vorläufig in folgenden Or
ten angestelli und ka»n daselbst jede nähere Aus
kunft ertheilt werde», nämlich i»
WilkeSdarre un» U»ge,«»d, de» »nxren Theil
von Liuerae. sowie Tarbon lountp—Ml««- »»
Schlnmbach.