Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, November 04, 1869, Image 4

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    (Sortfetznng «o» d»r »rfteq Teile, j
hab» Ibnen auch Kund» zu dringen, daß !
ich, »h» ich mich hierher begab, bei Herrn >
Banquitr Obermann gewtstn bin, um
di» btwußltn Papitit rinzuiösen. Er
willigt jedoch »nter keiner Bedingung iu
dtn Vorschlag, so daß ich andtre Mitttl
wtrde anwtndtn müssen, um Si« von die-
ftm Menschen zu befreltn." !
„Abtr. Hrrr Falktnlng!" fagle ditse in
Aufr»gung. .
„Bkrublgen Si» sich, Fräulein Verena,
e« wird Nicht» geschehen, da« Sie oder
mich in irgend ein»>' W»is» compromitti- ;
ren könnte. Sie dürfen ich betone »«
no» »inmal —dirs'n Menschen nicht hei.
rathen; e« wäre Ibr Tod, ich weiß »«."
Ein vielsagender Blick Verena« streift»
üb»r Arlhur.
„Si» erfülle» ganz einlach, und da«
folg» hieraus, seine Bedingung nicht, auch
dann nicht, wen» er Ihne» droht, gericht-
liche Schritte gegen Ihren Herrn Vater
~E« würde den Tod der-!
beisühren, wenn Obermann in dieser
Weise gegen ihn vorginge!"
Verena suchte de» Schmerz in ihrem
Innern bei dem Gedanken a» diese Mög
lichkeit niederzukäinpfen, alltin «s gtlang
ihr nicht, dt»» das unttrdrückt» Schluch
zt« lirß Arthur nur zu gut ihrrn tieft»
Sttltnfcknitrz trkennen.
„Zur Vereitelung feine« und zur Aus
führung unseres Plane« aber müssen
Sie eine Rolle mit übernehmt»; «« ist
di«« durch die Nothwendigkeit bedingt." i
Verena blickte auf.
„Ohne Sie hier in die Einzelnheiten i
de« Planes einzuwtiht», btnitrkt ich Ih
nen nur, daß Sie Hrrrn Obrrmann durch
Ihr Gespräch so lange hinhalten müssen,
bis e« dunkel, womöglich, bis die Sonn»
untergegangen ist; dann sagen Sie ihm
ganz srei und offen herau«, daß Sie ihn !
nicht so zu lieben vermöchten, um ihm Ihre
Hand reichen zu können. Er wir» dann
geben und das Uebrige werden Sie ja 5
sehr bald erfahren."
Verena halten die Worte Arthurs stu-!
tzig gemacht.
„Nein, mein Herr," sagte sie »ach kur
zem Ueberltgen, „ich werde auf Ihren
Borschlag nicht «ingtbt». Ich kann, ick
will und ich muß das An«rbirt«n Ob«r-
mann« annehmt»!"
Arthur ergriff ihre Hand.
„Verena, bedenken Sie die Tragweite
Ihre« Entschlüsse«; bedenken Sie, daß
Sie Ihr ganzes künftiges LebenSglück mit
»inern Male ztrtrüinnier»; denken Sie an
die Oual. auf Lebenszeit sich an die Seite
»in»S verhaßte» Menschen gebannt zu se
ilen —bedeuten Sie das, Verena?"
„Ich verhehle mir nichts," sagte sie tief
ausseuszend „und dennoch kann ich aus
Ihre» Vorschlag nicht eingeben, weil ick
um einen solchen Preis mein LebenSglück,
meine Rübe eben so illusorisch machen
würde. Ich will lieber als unschuldig
Leidende dastehen, als mir ein vermeint
liches Glück durch—durch ein Verbrechen,
da« »och dazu nur durch eine augenblick
liche Erregung bedingt ist und sein muß,
zu erkaufen!"
„Aber, wo denken Sie hin, Verena!
Ich schwöre es Ihnen zu, daß an ei» Ve»
breche» nicht gedacht wird; allerdings soll
ein Gewaltmitiel außeigeivöbnlicher Art
angewendet werden, das freilich mit de»
in Einklang zu bringen ist, und dennoch
nicht al« einen Verstoß gegen die Gesetze
zu betrachten sein wird, da e« weder auf
die Schädigung des Lebens »och des Ei
genthumes Obermannes abgesehen ist.
chen, als ich, der Veranlasser!"
„Obgleich ich Ihren Worten Vertrauen
schenke, obgleich ick überzeugt bin, daß Sie
bei Ihrer Handlungsweise von unedlen
Vermögen, las sie mir hinterlasse» würde,
so viel al« möglich Gutes zu stisle», Be
drängle zu reltni. Arme zu unterstützen
meine Hilse aubiele, so glaud» ick ganz
sicher, einen Theil des Gelübde« zu erfül
le», und ich bin der festen Ueberzeugung,
daß ?ie den Dienst, d»n ich Ihnru als
keil!"
«.
Ein knhner Streich.
Arthur ging am Abend des nächsten
SonnlagtS, dem verabredeten Zeitpunkt,
schon einige Minute» vor dem Schlage
dtr zebnle» Stunde vor der St. Marien
kirche auf dem mit Gesträuchen, Boquet«,
Rasenplätze» und Statuen verzlerlenLoui
senplatz Allbofens in banger Erwartung
aus und ab. Er ballt kurz zuvor eine
beilere Gesellschaft in dem Gartenlokal
seine« Gastbofes verlasse», der er stch an
geschlossen balle, um im Falle, daß ei»
Verdacht bei dem Wagestück, mit dem der
Bauer au» lllmhosen betraut worden war,
sich aus ihn durch Eintrete» besonderer
Umstände lenken konnte, sein Alibi wäh.
rend der That beweisen zu können.
Es schlug zehn.
Mit jeder» Glockenscklag steigerte sich
seine Aufregung und wuchs von Sekunde
zu Sekunde, je mehr er sich der großen
Fontaine, dem hezeichneten Treffungs
punkt, näherte. Jetzt trat er aus den freien
Platz, in dessen Mitte dit Fontaint auch
«ährtnd dtr Nacktztie ihrt» Strahl in
die Höh» tri»b, und bllckt» forfck»nd «ack
«He» S»tt«a, um d»n »r»art«l»«i Bol»a
still» sinstcren Wolken ver
blicken zu tonnen Tic iuneie Unruhe
trieb Ilm zu einem Gange um das Ron
dell der Fontaine und als er sich eben wie- !
der dem Platze näbtrtt, auf dem er kurze
Zeit zuvor gestanden balle, »rat aus einem
Seitenwege »tn» Gkstalt hirvor, schrill
hastig auf Arthur zu und überreichte die
fem ein Packet mit den Worten:
„Es Ist Alle« ganz gut abgelaufen,
Herr! .... Ich kann mich keine Miiuite
länger hier aushalten .... da» V«rsprv- >
chene können Sie mir ein anderes Mal >
geben.... Sie wissen ja meine Woh- !
nung, mein Herr!"
Ehe Arthur ein Wort hervorzubringen ,
vermochte, war der Mann wieder in dem
Seitenwege verschwunden. Einen Augen- '
blick blieb er unschlüssig sieben, dann aber
eilte er nach seinem Äastbose und in sein
sofort Licht an, verriegelte aus Vorsorge
die Thür und setzte sich dann an den Se
krelär. um das OZaket zu öffnen, dessen
Inhalt von so bedeutungsvoller Wicktig
keit für ihn war. Mit zitternden Händen
löste er die das Paket zusammenhaltenden
derselben, womit der Banquier gestern in
seinem Eomptior in Gegenwart Arthurs
gespielt halte .... da« waren die Ringe
des Mannes, von denen der eine neue
Brilliantring jedenfalls zum Verlobungs
reifen bestimmt gewesen war.... und
das? da« war die Brieftasche, welche je
denfalls die gewünschten Dokumente rnt
hielt. Er löste das Band der Tasche -
ein Päckchen kleiner, zusammengelegter,
blauer Papiere fiel heraus. Arthur ent
faltete sie.
„Also ihr seid e«," sagte er »ach einer
kleinen Pause, „welche mir den Zauber
scklüffel in die Hand geben, mit dessen
Hilfe ich ein unschuldiges Opfer den
Alauen eines menschlichen Raubthieies
zu entreißen vermag, wodurch ich in den
Stand gesetzt werde, mir vielleicht den
Weg zu dem Throne des ewig beglücken
den Seins zu öffnen. O Göll! Wie Herr,
lich und unaussprechlich schön ist doch der
Augenblick, in dem uns das Glück mit
lockendem Fingerzeige winkt und uns aus
einen Moment einen Blick in das Para
dies der Glückseligkeit thu» läßt, welche
als Liebt das unzerreißbare Band aller
Verhältnisse bildet.... Ich möchte ans
jauchzen und meinen Jubel, der «rillenden
Lerche gleich, in das Weltall hinausruse»
und dapn doch wie ist mir? Was
ist das für ein Gefühl, das sich jetzt in
den Vordergrund drängt? O, möchle es
mich betrügen! Ist es nickt, als ob das
Glück getrübt werde durch ein eben mick
wieder beängstigendes Etwa«, für das ich
keinen Namen kenne. Doch fort mit Euch,
Ihr quälenden, folternden Gedanken, die
Ihr Euch bestrebt, meinen Blick zu umdü
siern, meine hreude zu trüben, mir mein?
Glückseligkeit zu rauben? .... letzi heißi
es handeln —die Zeit drängt!"
bedeutungsvollen Inhalt i» die Hand
und zündete eine auf dem Tisch sielende
Kerze an. Auf loderte das Papier und
meupacktn, ol« ihm erst einfiel, daß, wenn
er die Angelegenheit einfach als eine Be
raubung, al» einen Straßenraub gellen
lassen wollle, er Gefahren dennoch ausge
. setzt sei. Da kam ihm ein origineller Ge
danke. Er nahm die Brieslasche lic
„Was? Au« B ....?" rief er. „Und
erkennt» läßt?" Er öffnele den Brief und
sah «ach der Unlerschris». „Dein» ... .
Deine . . . ." las er, ohne die jedtiisalls
I balls.
ohne Wichtigkeit ist, müssen wir dem Leser
Seiner Zelt wrrden wir das Nähere mit
j theilen.
Arthur Halle dit Durchsicht der beiden
l Briest beendet. Der Inhal! mußte erre
gend aus denn^er
eine» Brief und odressirl« denselben an
seine Firma ohne Werlhaiig.ibe nach Bre
. ine». Die übrigen Gegenständ« legte er
ebenfalls zu einem Packet dann
„G««l>»trr Herr Obermann!
Wit ich au« t«n Blällern ersehe» habe,
sind Sie drrjknige, den ich beraubt habe.
Ich habe das Verbreche» i» der höchste»
Noth begangen, wie Sie das daraus er
sehen mögen, daß ich Ihnen mit Ausnahme
der Brieslasche Ihre Gegenstände wieder
zurückschicke. Ich werde Ihnen das Geld
»olgung abzusehen, da Jbne» dieselbe
Mit dem Verspreche», Ihnen das Geld
so bald als möglich wieder zustellen zu
Arlhur sü'gle diese» Bries dem kleine»
Pakete bei und umbiillte da« Ganze durch
! ein Eouvert, so daß das Palet melir einem
; großen Briese ähnelle, darauf überschrieb
> er die Adresse und wollte eben die Feder
i weglegt», als sich bastige Schritte aus dein
Eorridor rernebmen ließe» und plötz!>.d
! vor seiner Thür aufhörten.
Es pochte.
Anhiir wußt« nickt, was er ih»n sollte.
Hirn durchkreuzen und mart»rn, so zog»»
leßt die Gedanken mit Blib««s<dn»ll» an
-ihn, vorb»i und gtstallctrn sich zu d»n »nt
sevlichsten Bildtro. 6r sah stch rnidtlkt,
dt», Atbem Und zitlerndt» Glitdtrn da
saß, ohn» daß »s ihn- für d»n Augenblick
möglich gtw»f»n wär», auf das w!»d»r!>olt»
Pochen zu antwort«».
„Herr galktni»,,!" rief jtht eine SltN
torstimmr im Corridor.
fchrr? Arthur trat dtr kallt Angstschweiß
chi. hthr
cht« nicht unttrdrück»n
konntt». Er stand auf, pr»ßt» f»in» Hand
auf das klopftnde Herz, während ftint
Linkt die Platte d»s Stkrttär« krampfhaft
grpackt hirlt. E« dauert« die« Alle« jedoch
nur einen Moment; dann warf tr dit Ge
gtnständt in den Stkrttär, machtt dit
Klappt zu, nahm das Licht l« die Hand,
ging aus dit Thür zu, zog dt» sperrrnd»»
Ni»grl dinwtg und öffnrt« dirstlb«. Er
war auf All«« gefaßt. D«r Luftzug, durch
das Otffnt» dtr Thür und da« offrn ste
brndt Fenster tntstandrn, drückt« das Licht
! zu «it>«r klein«» blauen Flamme zufam
ine» und löschte in demselben Augenblick
- dl« Flamm« d«r aus d«m Tisch stehenden
Lampe; trotz dieser schlechte» Beleuchtung
! konnte Arthur drutlich die blanke» Knöpf»
d»r Ilnisorm de« Eintretenden »rkrirntn.
Dirnenden odtr grditnltn Soldaten schlie
ßen läßt. Gerade die« bestärkten»» Ar
thur in der Meinung, daß der Abgesandte
ein Diener de« Gericht« sei.
l „Ja, ich bin es!" antwortete er mit
! „Ich überbringe Ihnen eint itltgraphi
! sch» Dtpesch» au« Br»m»n!"
Es kam Arlhur vor, als würd» ihm »in«
den Augenblick vermochte er die Depesche
nicht zu öffnen, so hatte ihn da« letzte Er
tianiß Er sank in die Eck»
»inandcr regenden Gedanken zum klaren
Denken-iviedtr beruhigt halten. Jetzt erst
öffnete er das Eouvert und las:
>i» und Stell». Es eilt.
Moritz Zalkenlng."
(Fortsetzung folgt.)
! (AuS Geo. Degen'S „Zesttags-Album und Ka
lender für!B7il.">
Die Ipezieilkn Krankheiten des kind
lichen Älter».
Von vr. Z. Maurer.
Lebenszeichen von sich gibt, da« auf die
Brust gelegte Ohr jedoch gewisse Töne, so
genannte Herztöne, wahrnimmt. Durch
> festgestellt. Man hat zwei Art«n de«
uiig der Nabelschnur; das Gesicht ist du :
und starken Kindes beiß, roth, mit b i
Flecke» besetzt; rS sind die Zeiche, ee-
Blulüberfüllung vorbanden. B»b>inr
zwci Eßlöffel voll Blut abfließe»' .
Klpstir» von Kamilltiiihee mit
sta, Seife, Salz; Reiben des Körpr?», . -
des Eintauchen des Kindes in kaltes u»d
warme« Wassrr und als lrtztt« Milt^l: Be^
Haut schlaff, die Glieder tal«, da« Gesicht
gehörige Leffnung. Aa> vierte» Tage wirv
ei» Arzl gerustN. Derselbe sindel da» Kinv
in tiiitni Znslandt völliger Ldnmachl, so
zwar, daß tr t« im eisten Augeiiblick sür
todt hält. Auf Befragen erzävlt ldm die
Wärterin, daß da« K»nd feit zwei lagen
öfters in Ohnmacht falle und daß diese
"Utk" stet« häusiger würden. Der Arzt
findet, daß er e« mit itintm St«nkrainxs»,
sondtrn mit tintr rrin«n Ohnmachl ,u
tbun hat. Er läßt Flanelle im ivarmen
Whisley eintauchen und auswinden und
lich Lebenszeichen und obgleich der Säug
ling sebr eischöpst ist, so werden doch bei
sorlgesetzler Anwendung obiger Milte! »i«
Ausälle immer seltener und verschwinden
schließlich volluändig. La« Kind wog in
' seiner sechsten Lebenswo<be, bekleidn, ein
! und dreivi»rt,l Psund.
<!. Di» angewachfrue Zunge
ist >n ihren ?»w»gung»n g»b»mint und
macht oft da« Saug»« »ah»zu unmöglich.
v»i Untirfuchung d»r Mundhöhl» d»«
Kind»« wird da« U»b»l bald »rkannt. Di»
Bthandliing ist gtwöhnlich s»hr »infach.
Man hält dtm Klndt mit dtr Hand dir
Nasenlöcher zu, damit e« genöthigt wird,
den Mund ,11 öffnen, und macht hierauf
mit einer Scheere votstchtig »in»n kurzrn
Einschnitt in da« Zungtndändchen. Ist
»in» ssleischgkschwukst unter der Zunge be
findlich, so muß da« Uebel durch nicht zu
lies, Einschnitte gehoben werden.
Entzündung und Krschwulst d«r
Nrüste drr N«ugebor«n»n.
Es ist eine weit»erbr»it«t», jogar von
Arrzlt» getheilte, gewiß aber irrige Ansicht,
daß dit angtschwollenr» Brüste der Säug
linge Milch enthielten, welche ausgedrückt
werden müsse. Diese absurde Mrinung
kann leldtr nur Unhril stist»n. Da«
Drücken und Prrsstn d«r Brüst« vrrmehrt
nurdi» schon vorhandene Entzündung und
statt der erwartet»» Milch zrigl stch »ach
kurzrr Z»it Eit»r, da« Risultat »ln»r
Praxi«. Di» Behandlung sollt» stch dar
t»nd ist, »inen dicken Brei »on Brod und
Milch, alle drei oder vier Stund»» »r
-ntuert.
S. Da» Wundsein.
aus drr Haut um dit Gtnitalirn und dt»
After btruin, oft di« über die Oberschenkel
stch erstreckend. Diese Hautentzündung
chen« oder endlich dos Einstreuen von
Bärlappenmehl.
S. Di« Mundfaul«, Schwämmet»»».
Da» Produkt »!n»r Entzündung der
Mundschl»imbaut, die in der Regel durch
falsche Ernährung und Unreinlichkeil,
ganz besonders aber durch die samosen
Sauglappen, die Z»lpe». veranlaßt wird.
Die Entzündung weicht einer richtigen
Behandlung bald, aber, begleitet
sucht die Ursachen zu bekämpfen. Mehr
maliges lägliche» Abreiben der Mundhöhle
mit feingtpulverlem Zucker oder Bestrei
che» derselben mit dtm bekannten Borar
sästcke», bestehend aus Honig und Borar,
verbunden mit gelinden Abführungsmii
teln. wie Rhabarber. Shrup, oder Magne
sia und Rhabarber, stnd zur Heilung g«.
wöhnlich hiarrich«nd.
7. Drr Nabelbruch
entst«ht b«i Kindern leicht durch zu starkes,
rohes Anziehe» de» Nabelschnurrestes,
durch anballende« Schrrien und durch un
passendes Wickeln. Der Bruch zeigt sich
als ein» halbkug»lige Geschwulst am Na
bel, die sich leicht wegdrücken laß' und
belm Schreien de« Kindes stärker hervor
tritt. Die Bthandlung bksteht in dem
Auflegen einer kleinen umwickelten Blei
platt», eint« Gtldstückt« od»r tintr haldtn
Muskatnuß auf den zurückgedrängte»
Bruch, und die Befestigung derselben durch
' schmale, sternförmig stch kreuzende Heft
! Nabelbinde.
8. Da< Rabelgefchwür
werden durch Materie verkleistert. Wenn
> nicht zeitig passende Hülse geleistet wird,
> endet die Krankheit mit Verdunkelung der
lung der Augenlider eintritt und eine
gelbliche, dickliche, eiterige Flüssigkeit sich
! absondert, rnfe man sofort einen Arzt und
j Die Augen »iüssrn alle 11l bi« 15 Minu
ten von jener eiterigen Flüssigkeit gereinigt
lriscde, reine Leinwandläxpchen. Grelle»
Lich! und plötzlicher Wechsel zwischen Hell
und Runkel sind streng zu vermeiden.
Iv. Grind. Mil»b»r»e, Milch
schorf.
sichl endlich wie mit einer dunkeln Marke
bedeckt «rfchrint. Die Genesung solgt ohne
Narbenbildung durch Negulirung der
Diät, Vermeidung aller feiten, fcharsrn,
salzigen, erhitzenden Speisen Oertlich zur
Erweichung der Borten, doch «it Vorsicht:
erweichende Abkochungen, milde Salben.
Milchrahm, laue <tl»ieabäder. Innerlich
täglich »in» Mtsserspitz» »01l Rhabarb»r
und Magnesia.
(Wird forl»«s»»«.)
Deö Äoltes Store.
im Exchange Block,
42t Locka«anna Avenue, 4!il
Tür mache» dem deutfchen Publikum achtungs
voll bekannt, daß, da wir schon länger al« drei
labreHrn. ilbarle« M. Welfenslub. einen
deutschen Verkäufer, In unserm Geschäft
und in Holge dessen eine zabireiche deutsche «und
fchaft erworben haben, wir eine» bedeutenden
umfassen alle neuen und WunscheliSwerthen »e
unser Geschäft. 2208
O. (^O.,
Tapeten «K Wandpapier,
Fenster-Vorhänge,
Lchnl-, Dlauk- und Schreidbücher,
Sprecht bei nnS vor.
Wir zeigen nicht an,
unserer Waaren, welche den Absatz »chern müssen.
AvKarKvls Harris,
! Lackawanna Ave., I 4»»
23apg Scranto«, Pa.
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La« obige, bequem am Eisenbahn-Depot gele
2ks7 Loul« Koch, Peop.
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Meilen «on St. Loui« und 52 Meilen von Kan
sa« Eil?. Die zunächst gelegenen Ortschaften find ,
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lungen u. f. w.
all« Mittell-iiri/an de» eben benamten Orten
-berchlvO. Der Prrl« fvr ble Eckl»rtea au allen
I
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62, iilt, Kt, KS, KK, 7b. 76 und 77, sowie die
und Z», Joseph Rail Read find vorläufig nicht
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len Profil-Antheil im Verhältniß zu allen, für
gatriten und industriell» Unternehmungen rin-
Tic bis jetzt al« nothwendig beschlossenen Bäum
ten sind: ein H»Ikl, iu P2S per Aktie lSti»r?>;
nügt geleistet, d. b. die Aanfsuinmr in fünf Jah
ren er Käufer nacy
g. E. Aahriz, Sekretär,
oder: Bor KOil, Srraut«»,
Fr. Wagner, Äeneeal-Agent,
Bor 213, Serantin., Pa.
sind vorläufig in folgenden Lr-