Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, October 14, 1869, Image 3

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    Stadt und Staat.
NiS"TaS„Scranton Wochenblatt" er
cheint jeden Donnerstag und kostet jährlich H 2.99
und halbjährlich H 1.99, im Voraus zahlbar.
müsse« vorausbezahlt werden; Eoutrakte für halb
jährliche -der jädrliche Anzeigen je nach Ueberein
kommen, und letztere werden so lange fortgesetzt,
Anzeigen und Bekanntmachungen, zur Publi
kation im „Wochenblatt" bestimmt, sollten Tie»»
stag Vormittags eingereicht werden, i»n denselben
Aufnahmt zn sichern. —Größere Einsendungen
Cents die Linie bezahlt werden. Berichte üder
allgemeine Neuigkeiten werden »nciitgeldlich auf-
Die Wahl. Die Abstimmung i»
hiesiger Stadt ging in größter Ordnung
vor sich und unseres Wissens kamen nir
gends Ruhestörungen vor. Der während
des Tages ohne Unterbrechung fallende
Regen trieb alle Müßiggänger aus der
Nähe der Wahlplähe, auch die Straßen
boten einen öden Anblick. Das Votum in
Scranton ist sehr leicht, was eiuesthciis
dem Wetter, anderntheils dem neuen Re»
gistrirgeseß zuzuschreiben ist. So konnten
in der 8. Ward, wo nahe 1199 Wähler
registrirt sind, nur etwa 519 Stimmen
ahgegeben werden; ebenso verhält es sich
in der 12. Ward.
Wie uns berichtet wird, mußten in der
11. Ward sämmtliche Wähler ihre Bit»
gerpapiere vorzeige», weil die Mehrheit
der Wahlhehörde zu dumm schien, um ein
richtige« Verständniß für die Bestimm»»-
gen d-S Registrirgcsepes zu haben. In
dieser Beziehung soll besonders ein gewis
ser Farnham geglänzt habe». Es ge
schieht unseren Landsleuten in jener Ward
nur, was sie durch ihre Bemühungen, je
dem der Paar dort wohnende» Amerika
ner ein Aemtchen zu verschaffe», verdient
haben. In der Zukunft werden sie es
hoffentlich so einrichten, daß nur ihres
gleichen darüber zu entscheiden haben, ob
ein Man» seine Bürgerpaplere zu produ
ziren babe oder nicht. In der 8. Ward
wurden während des ganzen Vormittags
nur einem einzigen naturalisirlen Bürger
die Papiere abverlangt.
Dem Wortlaut des Gesetzes nach muß
jeder naturalisirte Bürger seinen Bürger
schein vorzeigen, dem Geiste desselben
nach aber nur diejenigen, über deren
Wahlberechtigung Zweifel vorherrschen.
Daß die« bei Leuten, die schon 19—12,
ja in manchen Fällen 15 Jahre in jenem
Stadttheile sliuimen, nicht der Fall sei»
kann, hätte jenen Herren klar sein müssen.
Wollten sie doch selbst Hrn. Peter Nallin,
der seit drei Jahren ein städtisches Amt
bekleidet, zur Vorzeigung seiner Papiere
zwingen!
Die Deutschen können mit gerechtem
Stolz über das Resultat der städtischen
Wahl triumphiren, denn fast alle Candi
daten, welche ihre Unterstützung erhielten,
sind erwählt wvrden. Die einzige Aus
nähme macht der deutsche Candidat sür
Marschall, Herr Lorenz Zeidlei, dessen
Candidatnr, da er unabhängig auftrat
und von keiner Partei regulär unterstützt
wurde, von Anfang an nicht hoffnungs
reich war. Herr L. Zeidler hat nobel aus
dem Schlacktstlde ausgehalten. Mit ge
ringen Aussichten aus seine Erwählung,
widerstand er doch allen Verlockungen, die
gemacht wurden, ihn zum Rücktritt zu
Gunsten des einen oder anderen Candida
ten zu bewegen. Obscho» unterlegen, hat
er doch seine Ehre bewahrt.
Wahrscheinlich erwählt sind: Herr ChaS.
H. Melles, Rep., sür Clerk der Mayors
Court; Zrank D. Collins, Dem., für Di
strikt-Anwalt.
Gewiß erwählte Herr ChaS. H. Sckadt,
Dem., für Schatzmeister und Col. Wm.
N. MonieS, Rep. zum Mayor.
Ebenso glaubt man, daß A. B. Steven«,
Rep., als Marschall «»wählt worden ist.
Von den Genannten befanden sich auf
dem deutschen „gusions-Ticket" die Herren
ChaS. H. Schadt, ChaS H. Weltes und
Frank D. Collins. Ebenso erhielten Herr
Wm. N. Monies und A. B. Stevens eine
große Anzahl deutscher Stimmen. Keiner
der erwählte» Candidaten konnte ohne die
deutsche Stimme eine Mehrheit erhalten,
woraus zur Genüge hervorgeht, daß die
als „Aemter.Beitelverein" verhöhnte Or>
ganisation trotz dieses Hohnes die morali
sche Unterstützung der Deutschen erhielt.
Was das County-Ticke« betrifft, so ist
mit Sicherheit anzunehmen, daß Herr G.
M. Miller, republikanischer Candidat sür
Schatzmeister, erwählt ist. Jim Campbell,
dessen einzige Einpfehlnng darin bestand,
daß er der glückliche (?) Besitzer einer
Schnappskneipe ist, mag daraus ersehen,
daß er dem deutschen Elemente nicht un
gestraft eine Maulschelle versetzen darf.
Ausführliche Berichte behalten wir uns
auf nächste Woche vor.
Einem Schuft und Lügner ge !
widmet. Der Herausgeber des in Wii
kesbarre fe?» e-nigkr Zeit erscheinenden
Schmutzblatt,« „Daily Luzerne Union,"!
Waller H. Hibbs, scheint sich die Aufgabe
gestellt zu haben, Jede», der nicht in fein
Horn stößt, in gemeinster Gassenjungen-
Manier zu beschimpfen. Verwundern über
seine Ausdrucksweise darf sich Niemand,
denn in de» Kreisen, die jener Herr be- i
sncht, ist diese Redeweise der gewöhnliche
Conversationsto».
Es scheint, daß der hohe demokratische
Rath in Wilkesbarre beschlossen hatte, dem
„Wochenblatt" die Wahlproklamalio» zu
kommen zu lassen, um dadurch dessen
tionen eines korrupten Parteiringes ent
gegentraten, verseht las erbärmliche Werk
zeug dieses Ringes, Walter H. Hibbs, in
die höchste Wuth, welcher er in den ge
meinsten Verdächtigungen Ausdruck giebt.
Wir haben Niemanden um die Wahlpro
klamation gebeten, nachdem dieselbe uns
zu einem interrssentragenden Fond anle
gen, dessen Nutznießung besagtem Hibbs
allein zu Gute kommt, sobald er dem «It>-
Illium tet>tt9Ns verfallen ist, dessen
Eintreten bei ihm man jeden Tag erwar
ten darf.
Als Lügner ist der Delinquent bereits
durch ren Eid mehrerer achtbarer hiesiger
Bürger gebrandmarkt. Ein Schuft ist in
unsere» Auge» derjenige, welcher den Pri
vatcharakter eines Mannes beschimpft,
weil dieser eine verschiedene politische An
sicht hegt. Dies dem Editor des genann
ten schmutzigen Tageblattes als erste und
letzte Erwiderung.
Schießafsaire. Am vorletzten Mitt
woch Morgen ereignete sich i» Dunmore
ein Unglücksfall, der einem lange Jahre
daselbst ansässigen Deutschen das Leben
kostete. Die Elnzelnheitcn des Falles ent
nehmen wir dem sehr ausführlichen Be
richt des hiesige» „Republican": „Nach
einer beim Kartenspiel verbrachten Nacht
in dem Wirthsbanse von Ioh» Brod ging
August Kuny am Mittwoch Morgen nach
Hause und begann seine Frau zu beschim
pfe». Dieselbe begab sich zu Hrn. Brod
und ersuchte ihn, mit ihr zu gehen, um
ihren Mann zu beruhigen, was dieser auch
that. Er fand ihn in Folge der genossenen
Getränke in furchtbarer Aufregung und
seine Versuche zur Beruhigung hatten ge
rade das Gegentheil zur Folge, denn
Kuntz schwang in höchst drohender Weise
den Unterleib, wo sie stecken blieb. Er ver
ließ sogleich das Haus und begab sich nach
seiner Wohnung, wo er erschöpft nieder
ters winde» gervsen und sondirten nach
der Kugel, aber ohne Erfolg. Brod starb
am Donnerstag Abend, nachdem er vorher
noch vor mehreren Zeugen erklärt hatte,
daß die Waffe sich zusälliger Weise entla
den habe und er Kuntz von aller Schuld
sreispreche. Derselbe» Ansicht war »ach«
genauer Untersuchung die CoronerS Jury
und gab demgemäß ein Verdikt.
Das Begräbniß Brod's fand ain
Sonntag Nachmittag unter Beiwohnung
einer großen Anzahl Freunde und Be
kannte Statt. Die Residenz Loge No. SIJ
nnd viele andere Ordensbrüder »ahmen
ebenfalls Theil daran.
Vermischtes. —Die Leiche eines un
bekannten Mannes wurde am Samstag
in dem Flnß nahe der Lackawanna Sta
augenfcheinlich ein Eingewanderter, ü Fuß
7 Zoll hoch und etwa 25 Jahre alt. Frie
densrichter Drake hielt einen Jnquest über
den Leichnam und gab ein den Thatsachen
entsprechendes Verdikt.
Herr Peter Bnrschel von Dunmore
ist nach einer Abwesenheit von etwa zwei
Monaten am Montag Nachmittag wieder
in bestem Wohlsein von Deutschland hier
eingetroffen, und wurde am Bahnhofe von
einer Anzahl Freunde herzlich bewillkommt.
Er soll sich sehr gut amüsirt, aber eine
stürmische Rückfahrt gehabt haben.
Ein Sobn von Martin McClain
von Dünmore fiel am Montag Abend von
einer Außentreppe an John McClue's
Haus he, ah und unglücklicherweise auf ei
nen Nagel, der ihm ins Gehirn drang.
Er starb fast auf der Stelle.
LS?" Wir empfehlen unseren Lesern, bei
den Gehr. Leonard, gegenüber dem Court-
Hause vorzusprechen, wenn sie Oese» und
Blechwaaren bedürfen. Sie habe» die beste
Auswahl, welche man in der Stadt findet
und verrufen zu de» möglichst niedrigsten
Preisen. 25»iz!)
David Coon, Gastwirth au Plane
No. 21 der Pcnnsplvania Kohlen Eo.
Bahn, starb am Dienstag Mittag plötzlich,
trotzdem er sich vorher der besten Gesund
heit erfreute.
Am Dienstag wurde in dem Ei»
schnitt, den b!c Nahn auf dieser Srite von
Sullivans Wirthshaus in Hydc Park
macht, ein Mann Namens John Ward
todt gesunden. Der Verstorbene war etwa
40 Jahre alt, in Hyde Park wohnhaft und
arbeitete früher als Maurer für Edward
Fellows. Es scheint, daß er in der Trun
keiiheit in die Pfütze dafelhst siel und so zu
seinem Tode kam. Die Coroner Unter
suchung fand gestern Statt, doch ist das
Resultat nicht bekannt.
AK- Wenn ihr einen guie» Wqschkesscl
braucht, so kaust den unzerstörbaren, unge
lötheten Kessel mit Kupserboden, der nie
rostet und nach meiner Ansicht der beste ist,
den man finden kann, außerdem anch bi>
lig. Gebr. Leonard, gegenüber dem t-v uri
hause, sind die Agenten. 25mz9
Wilkesbarre. Am vorletzten Mitt
woch Morgen wurde ein in dem Empire
Schacht beschäftigter Man» Namens Ioh»
Rhode ein Opfer seiner Unvorsichligkett.
Er hatte einen Schuß angesetzt, welche,
indessen nicht zu gehöriger Zeit sich ent
lud. Als er nach der Ursache sehe» wollte,
No. 425, I. O> O. F., ersehen wir mit
Vergnügen, daß sie sich eines immer Hrö
> Beren Wachsthums erfreut. Dieselbe zahlt
244 Mitglieder und hat ein Gesammt-
Kapital von 54Ü74.28. Die Einnahme»
der letzten sechs Monate beliefe» sich auf
! KZ93.(iV; verausgabt wurden für Unter
stützungen 9292, Beerdigungskosten
an Wittwen a» Brüder anderer Lo
gen 514.
SKS" Die beste Auswahl von Messer
— Der "Wöchentliche National Demo
krat." dessen Druckerei unlängst durch
Feuer zerstör! worden, ist mit dem „De
einigt Worte» unb erscheint in vergrößer
tem Format. In Lyeomiug, Norlhumber
land und angrenzende» Eounties scheint
uns ein sruchibares Feld zu sein für eine
deutsche Zeitung gerade der Art, wie sie
! Hr. E. T. Mayer jetzt herauszugeben hc
absichtigt. Selbstständig oder gar nicht!
Das Blatt wird wie früher in Williams
z port gedruckt.
. Ein gewisser Hartai», ei» Mann
! von 3V labren, wurde Sanistag Abend
! eine halbe Meile von Mohrsville an der
! Philadelphia und Reading R. R. ermor-
Im „Bee Hivc" Auktions-Store.
218 Lackawanna Avenue, gegenüber von
Winter-Waaren angekommen'. Auktion
findet jeden Nachmittag und Abend statt.
Wer billig kaufe» will, gehe dorthin
und überzeuge sich. >''-959
VN" „Kämpfe und Triumphe; oder Er
innerungen von vierzig Jahren," von P.
T. Barnnl». Von ihm selbst erzählt.
Dies ist der Titel eines Werkes, welches
in kurzer Zeit im Verlage von I. B. Burr
und Co., 18 Asplum Street, Hartford,
Conn,, erscheine» wird. Dasselbe ist ei»
Auszug aus dem geschäftigen und creig
»ißvolle» Lebe» des Herrn P. T. Bar
num, als Kaufmann, Verwalter, Bankier,
Redner und glücklichcrSchau-AuSsttllera»f
zwei Contiuentcn. Das Buch zeigt uns
ihn am Fuße der Leiter stehend, und gibt
uns, nebst vielen anderen Erzählungen,
eine Schilderung von seinen frühzeitigen
Kämpfen für seine» Lcbensunlerhalt, sei
ner Einkerkerung und Freilassung, von
seinen ersten Unternehmungen als Schau-
Aussteller, seiner mit genauer Noth be
werkstelligten Rettung, ferner, wie er
Herrn Jas. Gordon Bennet das Leben
rettete, wie er dem Kapitän Judkin auf
einem Cunard Steamer muthig entgegen
trat; es gibt einen Bericht über die Falle,
die ihm in Philadelphia gestellt wnrde, so
wie über die Verwickelungen mit der Je
rome Uhren-Gesellschaft, sein Fallissement
und das Heer von Freunde», die ihm zu
führe». Es zeigt uns ihn a»f der höch
sten Sprosse der Leiter stehend, und offe»-
bart die Mittel um dahin zu gelangen; es
wie in Europa, mit den Resultaten feiner
großen Bekanntschaft mit Menschen; seine
Erinnerungen an die Königin Victoria,
und viele andere hervorragende Persön
lichkeiten. Das Buch wirft neues Licht
auf den Character von Jenny Lind, der
Schwedischen Nachtigall, auch giebt es
Auskunft über den Streit mit Bennet,
schlauen Schottlands überlegen war; und
die ganze Geschichte des Ankaufs des
Miethcoutracts für das Museum durch
zählt. th"ltd k chsi
Scherze». Anekdote» und höchst interessa» ,
ten Erzählnngcn. Das Buch ist mit hüb
scheu und kostspieligen Illustrationen im j
Preis, je »ach dem Einband, ?3,59
4.99. Da das Werk nur an Supscriben
ten verkaust wird, so suchen die Verleger
überall Agenten.
NS- Aus die Anzeig» von Dr. S- W.
sich als Arzt, Wundarzt und Geburtehel-
Sri/ Die Firma Keller und Co. führt
nnn schon seit Jahren das Sattlergeschäft
hier fort !!>>d bat sich durch pünktliche und
»rworbeu, sonder» auch uiiter allen Bau
ern, welche hier Geschäfte thun. Das Lo
kal ist in Nl.'. 105 Franklin Avenue, nahe
dem Depot, woselbst sie eine reiche Aus
wahl vou Pferdegeschirren, Sätteln, Peit
schen, Nehen und alle in ihr Fach einschla
genden Arbeiten hallen. (!6f!l)
Leset! Lese»!
letzten Zeit Washington besuchte», habe»
sich sast alle zu Gunsten Cuba's und für
die sofortige Anerkennung seiner Unab
hängigkeit ausgesprochen. Man fühlt sich
versucht, hicrauS zu folgern, daß in der
nächsten Session, dasern die Administra
tion auch ferner hin bemüht sein sollte,
diese Angelegenheit in die Länge zu zie
hen, Echrillc werden gethan werden, uin
die Regierung zu nöthigen, thren ganzen
Einfluß zu Gunsten der Cubaner in die
Wagschale zu werfen. Wahrscheinlich
rem Präsidenten an's Herz legen wird,
den Aufständischen kriegführende Rechte
zuzugestehen.
Am Dienstag fanden in folgenden
Staaten Wahlen statt: Pennsylvania,
Ohio, Indiana, lowa und Nebraska.
Grant hatte letztes Jahr folgende Mehr-
Pennfvlvania, . . 28,803
Ohio, . . -t1.428
Nebraska, . , 4,29»
'
Ter Präsident bat Col. Alerander
von Erik, Pa., der wegen Voletzung der
Von Cincinnati wird geschrieben:
Der bekannte Friedensrichter Eikel wurde
am letzten Donnerstag durch eine fatale
Verwechslung von einem empfindlichen
Verlust betroffen. Derselbe befand sich
nämlich auf einer Kegelbahn in der Nähe
von Hera»courtS Brauerei in Fairmouut,
und halte, um bei dem edlen Spiel unge«
nirt zu sein, seinen Rock ausgezogen. In
den Taschen desselben befand sich ein Packet
von 5499, welches kurz vorher dem Squire
von seinem Consiabler eingehändigt war.
Als das Spiel beendig war, nnd Herr
Erkel seinen Rock wieder anziehe» wollte,
jand er zu seinem Schrecken, daß derselbe
verschwunden und an dessen Stelle ein
anderer ohne Z 499 ausgehängt war.
Vv» dem Dieb hat nia» bis jetzt nicht
die entfernteste Spur gefunden.
Das Acht Procent Gesetz ist am Frei
tag, den 1. October, in Ohio in Kraft ge
reten. Dies Gesetz erlaubt einfach die
Annahme von acht Prozent Zinsen nach
gegenseitiger Uebereinkunst. In Fällen,
wo keine Zinsrate festgestellt ist, bleibt der
alte gesetzliche Zinsfuß von sechs Prozent
in Kraft. Wo man sich ans eine» hoher«
Zinsfuß bis zu acht Prozent einiget, da
muß lies ausdrücklich in der Note oder
dem Schuldscheine festgesetzt sei». Ist
nichts davon gesagt, dann sind blos sechs
Prozent zn berechnen. Man erwartet, daß
uuter diesem Gesetze viele sremde Versiche
rungSgesellschaflen große Summen zum
Ausleihen nach Ohio schicken werde».
Horace Greeley hat die republikani
sche Nomiuation sür Comptroller von
New Aork angenommen.
Die Wahl des Ex-Präsidenle» An
drew Johnson zum Ver. St. Senator von
Tennessee wird jetzt als gesichert betrachtet.
In Savannah und Mobile habe»
gestern bei den Municipalwahlen die De
mokraten mit großer Stimmenmehrheit
gesiegt. Die Neger stimmten sür das de
mokratische Ticket.
In Alabama giebt eS Kohlenregio
nen, die sich über Tausende von Ackern er
strecke» und kaum bearbeitet werden.
Der Imperialist ist eingegangen.
Die kaiserliche Kasse scheint erschöpft zu
sein. Die Faktion „radikaler" Centralisa
tion hat jetzt keine Concnrrenz mehr im
Verbreiten monarchistischer Ideen.
Jersey City, Hudson und Bergen
werden consolidirt werden und eine ge
meinschaftliche Municipalverwaltung er
halten.
299,V99 Weiße; die Neger können sich
Tnrn-Perein.
Warnung.
ihm gemachten Schulden bezahle.
David NeulS.
Scranton, 3t). Sept. 1869—70ÜN)
Blätter-Taback
HA ÄWp l'i'!
Z9ap9 A. v. Schlümbach,
Willesbgrrk, Pa.
Edward Gttuster»
J»Ii lVUB.—ba
Deutsche
Vrwacht für euer Interesse!
Ellen Waaren!
Haus," am 27. Avril.
Herr Eharlcs M. Weisenflub, unser
Ichine." 220 S
t>l Vvcnue.
Seht Gnch vor,
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Diese Gesellschaft bat über IS.V»«
PolicieS ausgegeben.
Einkommen - - - - - P 2,685,999.,
Erklärte Dividenden, t 9 Prozent.
Gibt alle die Arlen von PolicieS und^
tastbar^wegen der gewöhnlichen Ursachen; die voir
dieser Gesellschaft ausgestellten PolicieS verfallen
nie wird berechnet für die Er
s?l»'anien. '
Zwei zuverlässige deutsche Agenten werden ver
langt, denen eine gute Kommission bezahlt wird.!
Man melde sick in der Erpedition de« „Wochen
blatt." 2ÄM,»
< OIIIX>II K Itittti».
(Nachfolger von Connell u. Silkman,)
v-ngros- nnd Detail-Händler in
Lisenwaaren
für Bauhandwcrker,
Ames', Old Eolonv und Rowland's
Schaufel»,
KaudwerkSgefchirr,
Kutschen-Bolzen,
Farben, Lel, Terpentin,
Alkohol und Kitt,
Eise», Blei, Cement und Terra Cotta
Röhren,
Refrigatoren, Wasserkühler,
Vtscil und Dlechwaaren,
«N. Fensterglas zu Fabrikpreisen. °T-«
Scranto», l. Zuli 1869.
Ungeheurer Zudraug
Galland's Arcade!
317 Lackawanna Avenue,
gegenüber der 2. National Bank.
Echt deutsche Bettüberzüge zu Spottpreise».
Echt deutsche Kattune sehr billig.
Amcrikanischc Katlune, 7,8, l 9 und 12 Cents.
Delaines 18 Cents.
1 Aard breite» ungebleichten MuSlin, I2j EIS,
l Aard breiten gebleichten ditto, l2j Cents.
K Aard breiten MuSlin, ><> Cents.
Deutschen und französischen schwarzen Tibet
von 49—M Cents.
Ditto in allen Farben zu 59 Cents.
SkirtS (Reifröcke) guter Qualität zu
Jakob Galland.
/Augapfel' Frucht-Glas.
(Alles Glas.)
Eouuell Battin,
Orsen, Tafelblech. (kifeiiwaaren.l
Und Blechiraaren jeder Art.
! Farben, Oel, Cement, Kitt und Glas.
<jl9 Penn Avenue, Scranto», Pa.
P. Burscbel,
Alt- und Lagrrbier-Draoerti,
hält zu jederzeit die besten Getränke und ander e
! Erfrischungen. lßf
seinen SommeMrlen, mit Musik und Spiele«
aller Art. Zu Wagen, z» Pferd und in Schlitten
Kommt All- zur Greengrove geritten!
Dunmore, 19. Januar IV6K. ba
Philip Kinstle,
Park Salon,
»um Besuche eingeladen, unter Zusicherung piinti
licher Bedienung. 2!jatl!ba