Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, September 02, 1869, Image 4

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    (Fortsetzung von der ersten Seite.)
„Ist es die lautere Wahrheit, daß Sie
Paukincns Aufenthalt nicht kennen?"
fragte dann der Förster.
Als Frau Bertram diese Frage liiit
feierlichem Ernst bejahet hatte, fügte er
schnell hinzu: „Würden Sie nichts dage
gen einzuwenden haben, wenn ich in Pau
linens Sachen nach irgend einer Aufklä
rung dieses sonderbaren Verschwinden«
. » > -
„Unterziehen Sie sich dieser traurigen
Beschäftigung, mein lieber Herr Förster.
Es ist ohne Schwierigkeit zu bewerkstelli-!
gen, da das arme Mädchen alle Schlüssel
hat stecken lassen."
Wie kann ste dieselben fortgeschafft haben?"
„Darüber kann ich keine Auskunft ge
ben," betheuerte Frau Bertram. „Mit
genommen hat sie sehr viel, besonders
Wäsche und das, was Bezug auf ihr Ver
mögen hat! Papiere, Dokumente und der
gleichen, Kleider hängen noch im Schranke
und gerade die neuesten und besten. Se>
hen Sie selbst nach und notiren Sie Alles
für den Fall, daß ich eines Tages plötzlich
sterben könnte. Zuniuthe ist mir, als hätte
mir diese schreckliche Geschichte den Todes
stoß gegeben."
Scharfenbeck hörte nicht auf diese Klage
lieder; er gab nicht viel darauf, weil er
die Aot.und dir Weise der alten Frau
kannte, Alles an die große Glocke zu schla
gen. Er glaubte auch um deßwillen nicht
recht an das räthselhaste Verschwinden sei
ner Braut. Die alte Frau liebte es, ihre
Lebensereignisse romantisch auSzuschmüt
ken. Sie gehört? zu jenen Romanleserin
nen, die in Thränen zerfließen, wenn ein
Liebespaar vom Verfasser des Werkes un
glücklich gemacht wird, und sie schwärmte
für die edlen Helden und Heldinnen, die
aus der Phantasie eines Autors entsprun
gen waren. Scharfenbeck fand es natür
lich, daß feine Braut "diese Dame nicht zur
Versauten ihrer Borsäße und Pläne ge
macht hatte. Er hoffte Aufschlüsse zu sin
den, deßhalb unlernahm er eine speciell«
Revision aller Kisten und Kasten. Leide,
entsprach sie seinen Erwartungen nicht.
Nun blieb ihm nur »och der Nähtisch üb
rig, der im Wohnzimmer der Frau Ber>
tram stand. Kopfschüttelnd beobachtete
diese den Mann, der noch immer hoffte,
Aufklärungen zu finden. Nach ihrer Mei
nu»g hätte er schon wissen können, das
Pauline Selbig lediglich heimlich entflöhe,
sei, um nicht seine Frau werden zu müssen
Tiefer liegende Motive waren für sie ein
Aufgabt, die sie nicht lösen konnte. Schar
fenbeck aber fürchtete auf etwas zu stoßen
das seine Seelenruhe auf ewig störte, da«
ihn einer steten Furcht preisgab.
Im Nähtisch steckte der Schlüssel nich
im Schlosse —> entweder ein Beweis, da
dort die Lösung des Räthsels verborge!
lah, öder taß sie ihn nach ihrer Rückkeh
gar nicht geöffnet hatte. Wo war de
Schlüssel?, Da er sich »irgend« fand, s
sprengte Scharfenbeck mit Gewalt da,
leichte Schloß und begann sichtlich aufge
regt eine Durchsicht aller Fächer u»!
Kästchen. Als er eine kleine Schublad
aufzog, die sich unter den Fächern befand
schrie Frau Bertram vor Ueberraschun>
„Gott sei gedankt—da liegt ein Brief!"
Erregung. Er wollt» ihn in Gegenwar
der alten Frau nicht lesen, sondern schol
ihn in die Seitentasche.
grausam sein," schalt die Frau ganz em
pört. „Der Brief ist ja nicht gesiegelt—e
hat ja keine Ausschrift Sie wissen j
dann, wie die Sachen stehen."
Zögernd schlug Scharfenbeck den Brie
auseinander getäuscht überlas er ih,
daß der TaF nahe war, welcher seil
Schicksal bestimmte. Der Brief enthiel
mithin nichts, was über ihre weiter,
noch bestätigte er die Befürchtungen Schar
fenbeck'S, dennoch überzeugte er ihn, daj
alle seine Hoffnungen auf die Sicherhei
verschwunden waren.
Er verabschiedete sich von Frau Bertran
mit schwer behaupteter Fassung. Sie ver
abredete» sich gegenseitig Nachricht zu er
theilen, wenn ihnen Kunde vom Aufent
halte des jungen Mädchens zuginge. E>
verließ das hübsche Wittwenhaus im tief
sten Grolle und die alte Frau wünscht,
heimlich ihn nie wieder zu sehen. Draußen
im Walde las er den Brief nochmals mit
großer Aufmerksamkeit.
„Sie ist eine Närrin eine Thörin!',
murmelte er. ~Was geht es st- an !
Welch' eine Verrücktheit spricht sich in die
sen wenigen Zeilen aus! Sie wird ihre
Ehre zum Pfande setzen es ist sehr gut.
daß ich diesen überspannten Brief nicht
vor der Sitzung erhalten habe. Er zeig»
mir deutlich, was ich von ihr erwarten
dann das Papier in Atome, die er dem
Winde übergab. Der Grimm seines In
nern steigerte sich von Minute zu Minute,
während er den Wald durchschritt. „Ich
werde sie finden!" sprach er wohl hundert
Male und seine Zähne bissen sich ausein
ander, daß sie knirschten. Zwischendurch
entriß sich seiner bedrängten Brust der
Ausruf: „Die Mütze'— die unselige
Mütze!"
Er hatte seine Braut vielleicht geliebt,
so weit ein selbstsüchtiger Mensch eben ein
Mädchen, das seiner Wohlfahrt dienlich
ist, lieben kann. Es ist möglich, daß ihr
Wesen, daß ihre wunderbare Geistesreise
ihn gefesselt gehalten, daß er in einer An
wandlung von weicheren Empfindungen
sein Temperament willig gezügelt haben
würd»—sicher jedoch war es, daß e» schon
im Laufe ihrer Verlobungszeit Momente
gegeben/ wo er die Oberherrschaft ihres
Verstandes wie einen unerträglichen Druck
empfunden hatte und jähzornig dagegen
zu Felde gezogen war. Jetzt aber, jetzt
haßte er seine Braut! Jetzt stand dieses
rechtschaffene", liebenswürdige Mädchen
als eine feindselige Macht vor seiner auf<
geregten Phantasie jetzt rang sich aus
seiner, vor Zorn und Ingrimm schwer
athmenden Brust ein Fluch hervor, eine
Verwünschung, eine Verdammnih.zur Höl
le, weit sie es gewagt hatte, auf eine» un
seligen Argwohn hin die Bande rücksichts
los zu zerreißen, die sie an ihn banden,
und ihn dadurch dem allgemeinen Spotte
preiszugeben.
„Ich werde sie sinten! Ich will ihrer
Fährte feigen und wenn sie über'S Meer
geflohen wäre, wo mir ihre verdammte
Altklugheit gar nicht 'mal schaden kann.
Sie soll, sie muß büßen, was sie mir ge
than! Ich werte sie finden! Sie allein
durchschaut mich—ich muß sie such»»!"
Als er spät Abends heim kam, in sein
Haus, hatte sich seine Stirn geglättet und
das fürchterliche Toben feines beleidigten
Gefühles gelegt. Er erzählte unaufgefor
dert, daß er eine Reife unternehmen wol
le, die feine Versetzung bewirken solle. Der
Blick freudigen Einverständnisses, den sich
seine beiden Hausgenossen zuwarfen, ent
ging ihm nicht, aber er beleidigte ihn kei
neswegs. Er war schon Hvege
zum Menschenhaß, zur Menschenverach
tung, wie ein Bösewicht, der sich mit seiner
falschcnSilbstzusriedenhcilüberdaS Urtheil
der Menge erhebt.
Einige Tage Verstössen in einförmiger
Ruhe. Scharsenbeck traf Veranstaltungen
zu feiner vorgeschützten Reise, die ihn vor
läufig vierzehn Tage entfernt halten sollle.
Er sah freundlich aus und verrieth auch
nicht durch einen unbewachten Blick, daß
er während dieser Zeit mit grausamer
Kühnheit Pläne zu seiner Sicherheit ent
warf.
Das drückende Gefühl seiner Ohnmacht
gegen die möglichen Schritte seiner Braut
hatte ihn bis zur Wuth aufgeregt, aber
kaum war seine Besinnung vollständig
wieder zurückgekehrt, so fühlte er auch die
Kraft znm Widerstande in sich.
Hatte Pauline Selbig kein Miileid mit
loser Selbstsucht den Entschluß saßte, sie
ein Stern gewesen, der sein verdunkeltes
Dasein durchleuchtete.
Er wurde freigesprochen und der
die Wellenbranduiige» einer täglichen
Furcht geworfen, so siegte die Macht zum
Bösen in idm und untergrub jedes edle
Gefübl.
sich geflüchtet haben konnte, um fern von
ihm zu fein. Es lebten Verwandte ihrer
Mutler in Baden —Verwandle von ibrem
Vater in Ostpreußen—wohin sollleer nun
feine Reise richten?
gen zu dieser planmäßigen Reise
hatte, lief ein Antwortschreiben seinerVor
gesetzten ei», worin ihm gemeldet wurde,
daß er bis auf weiteres vom Dienste dis
peusirt sei und wahrscheinlich nach einiger
in eine ferne Provinz geschickt werden
Nun stand Scharfenbecks Entdeckung»,
reise nichts inebr im Wege. Er versah
sich mit allem nöthigen Reisebedarf, wozu
er auch einen trefflichen Revolver rechnete
und begab sich uugcsäumt »ach dem Städt
chen, woran die Eisenbadn vorübersührtc.
Vollkommen zufriedengestellt von der Be
stimmung der Behörde, daß er ferner nicht
in der Gegend zu leben brauchte, wo er
sich gedemürhigt sab, vollkommen beruhigt
über die Aussicht aus seine künftige Eri
stenz, nahm er nun viel weniger Rücksicht
auf den Nachtheil, der ihm aus der heim
lichen Abreise seiner Braut erwachsen
mußte und fragte direkt danach. Er
suchte sich den Schein großmüihiger Zins
opserung zu geben und ließ durchblicken,
daß er sich in sein «chicksal zu finden
wisse. Seine letzte Hoffnung schlug auch
fehl.
ES gelang ihm nicht, zu erfahren, ob
das junge Mädchen vom Städtchen aus
mit der Eisenbahn gereist sei. Man Halle
davon sprechen hören, daß sie infolge der
übernatürlichen Gemüthsbewegung trank
von der Schwursitzung im Städtchen an
gekommen sei und im Gasthos „zur blin
den Henne" tagelang hilflos zugebracht
habe aber weiter wußte man nichts, j
Stimmung gegen das junge Mädchen
wuchs durch die Hindernisse, die sich sei
nem Plane entgegenstellten. Er hatte sich
ein Ziel gesteckt, das er erreichen musne,
bevor es zu spät war. Daß sich seine
Braut so wohl vorgesehen hatte, war ihm
ein schwer wiegender Beweis ihrer Älug- !
heit, die er fürchten mußte.
„Ich will fort »vn hier, vielleicht lockt !
meine Abreise sie aus ihrem Schlupswin
kel hervor," sprach er eines Morgens, als
der klare Herbstsonnenschein ihn ermu
thigte, seiner unerquicklichen Lage ein
Ende zu machen. „Ich will das Gebirge
durchstreifen und sicher zurückkehren. Mit
Aufmerksamkeit und Geduld habe ich bis
dahin meine Maßregeln getroste» und
nichts erreicht — lasse ich nun einmal den
Zufall wallen!"
Scharfenbeck zögerte nickt, feinen Bor
sap auszuführen. Der nächste Bahnzug
brachte ihn nach Ballhausen.. Von dort
fuhr er mit dem Omnibus durch das
schmale Thal, an der Waldfchenke, an
dem Zollamte vorüber und saß am Abend
gesprochen war. Am allerwenigsten hätte
der alte kleine Dortor Bohlen, der sich
richtig wieder für irgend eine gute That
mit »iner halben Flasche belohnen mußte,
dies geglaubt. Er meinte nach der Schil
Förster Scharfenbeck in sich aufgenommen
zu haben —dies Bild aber glich dein Frem
den, welcher schweigsam sein Abendbrod
verzehrte, auch nicht im entferntesten.
Er hatte sich einen Mann mit schwarzen
Augen und dunklem Haar vorgestellt—der
Fremde aber hatte helldräunlicheS Haar
und blaue, große, ruhige Augen. Leider
erfuhr der Doctor nicht, daß dieser Fremde,
der eine Vergnügungsreise zu machen sich
vorgenommen, jener Förster Scharfenbeck
war, dessen Proceß ihn so lebhaft beschäf
tigt hatte. Der Mann saß fast bewegungs
los in einer Ecke des großen Gastzimiiers
und vermied es aus Klugheit, sich in's all
gemeine Gespräch zu mischen. Gleich bei
seine»! Eintritt hatte er zu verstehen gege
ben, daß er nicht im Rathskeller übernach
ten, sondern mit der Post um neun Uhr
weiter fahren werde. Mit der zufriedenen
Sicherheit eines Passagiers, dem sein
Play in der Post garantirt ist, wartete
Scharfenbeck auf die Ankunft derselben.
» Sein Auge glitt gleichglltig über die we>
j nigen Fremden, die sich hier gesammelt
. hatten; sein Blick ruhte flüchtig aus rem
lebhaft sprechenden Doctor und er dörre
sogar eine kleine Weile zu, als derselbe von
seinem Patienten in h»r Waldjchenke er
t zählte, den er täglich besuchen müsse,
t „Es ist eine beschwerliche Tour, wenn
, man alt geworden ist," sagte er zu seine»,
war.
t „Man will es im Leben und aus der
Erde immer bequemer haben, je äl:er man
> Thale eine Post alltäglich gehalten? Wir
- sind ohne Post fertig geworden und haben
> unsere Beine in Bewegung gesetzt. Jetzt
h s cht' ! Z '
Doctor..
„Das ist freilich wahr! Apropos ehe
„Wo haben Sie denn taS gesehen,
Herr?"
„Ich war in der Waldschenke und sah,
reien waren."
„Nun, dann hätten Sie hübsch ritterlich
herbeieilen sollen, um die Packereien fort
! zusckaffen."
schlau sind!"
„Wie heißt sie denn? Es soll ein wun
! derliches Frauenzimmer sein? '
„Haben Sie davon auch schon wieder
g'hört?" » ?
Waldfchenke nnd erzählt von
j „Hoffentlich nichts Böses!" rief der
I Doctor drohend.
„Nein—BöfeS nicht! Nein! Aber ein
! kurioses Fräulein muß das sein."
i „Warum kurios? Ein tüchtiges, refolu
res, kluges Fräulein ist's! Ein Mädchen.
! durch die Schule des Schicksals eigens für
die Verhältnisse vorbereitet, denen sie mit
einer enormen Fassungskraft entgegen ge-
I treten ist."
Scharfenbeck hatte bis dahin unbewußt
dem Gespräche zwischen den beide» Män
ner» zugebort—jetzt erwachte eine gewisse
Theilnahme daran und er bedauerte, nicht
aufmerksamer gewesen zn sein.
„!sie sollten nur sehe», wie dies „ku
riose Fräulein" die Zügel in der Hand
hält, um die verschiedenen Elemente im
j Häuft zu regieren. Blitz! Es geht Alles !
am Schnürchen und dabei ist sie so an
spruchslos—"
„Wo habe» Sie denn dies Wunderkind >
. aufgegabelt. Doctor?"
„Meine Aufforderung in oen Zeltungen !
hat sie hergebracht."
j „Wie heißt sie denn?"
„Juliane Liebau."
Scharfenbeck halte mit einer wachsenden !
Unruhe gelauscht. Als erden Namen ver
nahm, lächelte er verächtlich und schalt sich
selber einen Thoren, der sich durch seine
Phantasie täuschen ließ. Sein Interesse
an diesem Gespräch erkaltete schnell und er
ließ es fortan an seinem Ohr vorüberge
ben, obne Gewicht auf einzelne verrätbe
rifche Momente zu legen. Späterhin holt« ?
s sie dies nach. Für jetzt hatte der Name
Juliane Liebau jedwedes Interesse in ihm
i ertödlet.
(Fortsetzung f01g,.)
Lackawanna Hans
Lackawanna Avenue, nahe dem Depot,
EhaS. Tropp, Prop'r.
Das in bester Weise eiNAerichtete Haus
Um zahlreichen Zuspruch ersucht seine Freunde
25jn8 «Ibas. Tropp.
Atlantic Garten.
ft Vocher^
iiermania Ilnttv.
Stadt. Zeidler.
(<ommissioncrs-Berkänfe von nn
besiedclten Ländereien.
83 „ SinitberS oder Smith, Henry
!.'>«» „ Brown, John „
>!«ij „ Vrew, Joseph Icffcrson
„ Britta in, Thomas „
A>s> „ Prnrose, John „
lls> „ Roberts, Zutalh > „
Bt> „ Siege, Jacob „
„ CollinS, James JenkinS
tili „ Lotte?io. PlttSton, Lehman
Z 72 ", gtea», Jodn PittSton
lltti „ Lot No. begl. PittSton, „
tili " Lotte?to. 2, -i. Division, „
Lot Multen, James
2«X> Brownson, Jakob Spring Biook
ljüj Ehrist, John „
ltX> von Scott, Abraham „
20» „ jtaSper, Richards Union
kesbarre, verkaufen am Mittwoch den Sep
tcmber IKI>9, um l l Uhr Vormittags, da die
Zeit zu ihrer Einlösung Verstössen ist.
W.W. Smith, )
Michael Sta!>er
B. s>. Loud-r. H CommHiouer.
Altestirt Steuden Jen kinS, Clerk.
löti!?—
Steiger, 22u. 2> grankfort St.,
ri tz e «ter's Werke
ZZM" Verlangt werden zur Verbreitung von
Krix R e u t e r 'S Werken,
! !> Licfgn. mi, vielen Jllnstrationen, E lt> Cents,
Nachrichten ans Deutschland und der
Schweiz, Wochenblatt G I» Cents,
te" "er!'"'
22 p. 24 Frankforl St., New Aork.
Deutsch - Amerikanisches Na
tionalwerk.
ssonversations-Lerikon,
mit spezieller Rücksicht auf das Bedürfniß der in
fchen Schriftsteller Amerika'S, bearbeitet
von Prof. A. I. Schem,
ankern !!i?erle cntballcn
22jl!),tim Rew-Zlork.
.Hauer H» Wanke,
Wroeerieen und Provisionen,
Mainstraße, Hvde Park,
neben dem Hotel des Herrn George Gräber.
Scranton
Colonie von Missouri.
Vorwort. Im Spätsahre 1868 griuidctc»
eine Anzahl Bürger von Scranton, Fitten
e thw end i N e r re >! ung
ihr^R^.^^
Hannibal u. St. Joseph Eisenbahii, 18l Meilen
von HanNibal, 2> Meilen von St. Joseph, 282
von St. Louis und von Kail
gen. Cameron, der VereinigiingSpnnkt der »an
las City Eisenbahn, ist 9 Meilen davon entfernt,
«Ä ist hierbei besonderbeachten, daß die Hau-
Geo. S. Harris, ist die Stadt „Harrisburg" ge-
Clima. —Das Clima ist besonders den Deut,
schcn außerordentlich Auszehrung u»t
eignen sich
Besondere Bestimmungen über Zah
lungen n. s. w.
(Eontrakt) anSgefcrti.il betreffender
Agenten zugeschickt wird. Der Rest des Gelde»
muß
alle den eben brnanitrn Orter
aber -K 16«. Der Preis für die Ecklotten an alle,
anderen Straßen und Orten ist auf H l«X>, un>
für Mittellottcn auf K 56 sestgescßt.
Fro "t?ci°?sl?F°' B^i^fc.^^,
62, 63, 6H, 65, 66, 75, 76 und 77, sowie die
SpiKe zwischen dem Broadway und der Hannibal
und St. Joseph Rail Road sind vorläufig nicht
! bewirthschaftet wird); eine Vacksteinbrennerei, zu
j H 25 per Aktie. (Da es an Steinen mangelt, so
dem Wortlaut/des Contrakies Ge"
niige geleistet, d. h. die Kaufsuinme in fünf lah
re» bezahlt ist. (Der Käufer hat also, je »ach
dem Preise der Lotte, monatlich eine», zwei oder
drei Dollars zu bezahlen.) C.'Nlrakte werde» für
solche Käufer ausgestellt, jedoch erst nach Bezah-
Imig von einem Fünft«! de« Kaufgeldes gulttirt.
.'lein Kontrakt Lotte wird ausgefüllt,
Nummer der Lotte und in welchem Block
vier» gelegen, muß deutlich und genau gegeben
werden. Nur die von dem General-Agenten und
Sekretär unterzrichneten Kontrakte find gültig.
F. E. Fahrig, Sekretär,
oder: Bor 669, Scranton,
Fr. Wagner, General-Agent,
Bor 219, Scranto:,, Pa.
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Nachfolger von »Warner nnd Winton
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