Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, August 12, 1869, Image 4

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    (Fortsetzung von der crprn Seite),
großen Gemaches. Tin Tisch, einigeStüh
le, ein Bett und ein kleiner Schrank bilde
ten 5aS ganze Meublement. Julianen»
Blick durchmusterte prüfend den Raum,
ehe sie irgend ein Wort sprach. Dann
sagte sie fest und bestimmt: „Hier will ich
wohnen, Herr Fedderhos! Es ist Raum
genug für meine Pflegebefohlenen hier
neben meinem Bett soll die Wiege der
Kleinen stehen —dort die Betten der Kna
ben; es geht vortrefflich, und die gesunde
Luft wird bald das Aussehen der Kleinen
verbessern, nicht wahr, Herr Doctor?"
Fedderhos machte Einwendungen, er
wollte dem Mädchen nicht zu viel Last
ausbürden. Der Doctor lachte mit dem
ganzen Gesicht. Es übertraf seine Erwar
tungen, was er erlebte, und er sah äugen«
blicklich ein, daß die Vorsehung für feinen
jungen Freund gesorgt hatte. Sei» san
guinische« Gemüth ging unverzüglich noch
weiter. Es malte ihm eine zweite, glück
liche Ehe in diesen alten Hallen aus. Er
nahm e« als sicher an, daß diese beiden
guten Menschen sich finden mußten, daß
eine Liebe aus der Verehrung und Hoch
achtung entstehen würde.
Als der alte Herr in Fedderhof'S Be
gleitung das Haus verließ, um den kurzen
Weg bis zur Stadt zu Fuß zurückzulegen,
da war er überzeugt, ei» gutes Werk ge
stiftet zu haben. Er nahm die Danksag
ungen seines jungen Freundes schmun
zelnd an und dachte mit innerlichem Jubel
daran, daß eine» Tages dieser Dank feu
riger sein könnte.
Während der kurzen Abwesenheit des
Hausherrn hotte Juliane viel in'S Werk
gesetzt. Hie Betten der Kinder waren au»
der dumpfigen kleinen Kammer neben der
Wohnstube geschafft und in ihr Zimmer
getragen. Die Wiege Jda'S nach Protest
der alten Sybille ebenfalls. Eine Kom
mode mit Kinderwäsche folgte.
Sybille war so vernünftig, zu begrei
fen, daß e« lächerlich sein würde, wollte sie
ferner den Besitz des schönen Putzzimmers
beanspruchen. Brummend zog sie mit ih
rem Bette in'« Magdzimmer—genug, die
Ordnung war ohne Kampf in einem Abende
hergestellt und der erstaunte Hausherr
fühlte sich von einer leichten Rührung er
griffen, al« er in da« Wohnzimmer trat,
die Kinder geglättet, artig und freundlich
um den Tisch sitzend fand, eine Tasse dam
pfende Milch mit Semmeln zum Abend
brod verzehrend.
„Mein Himmel" rief er mit wiederkeh
rendem Frohsinn, „Fräulein, können Sie
zaubern oder haben Sie gute, gefällige
Geister zur Hand?"
aufblickend. „Es ist nicht Anlage zur
Herrschsucht —doch kann man es immerhin
einen Hang zum raschen, resoluten Han
deln nennen. Von meinem ersten Austre
ten hier im Hanse hing Alles ab. Gab
ich mich zuerst als Gast mit nachsichtigen
Augen, so verdarb ich mir die Stellung
den Kindern und der Magd gegenüber."
„Haben Lebenserfahrungen Sie schon
so jung gereift?" fragte Fedderhos theil
gen Sie mich niemals nach meiner Ver
gangenheit, mein Herr," antwortete sie
mit bewegter Stimme. „Ich habe Ihre
Tante schon darum gebeten, mir unbedingt
Vertrauen zu schenken. Bei Gott ich
verdiene Ihre Achtung, obgleich es einen
Richterstuhl giebt, durch den ich verurtheilt
werden würde!"
Zweites Kapitel.
Mit größerer Freudigkeit al« an diesem
Abende, hatte Doctor Bohlen noch nie
mals einen BerusSweg zurückgelegt. Fed
derhof'S Schicksal, sein Verkommen in gei
stiger und leiblicher Beziehung war ihm
äußerst schmerzlich gewesen. Er achtete
und liebte diesen Man», deßhalb versuchte
er, ihn zu rette». Nach feiner Meinung
verordnete er sich einen Schoppen Wein.
Der Abend war schon so weit vorgerückt,
daß in dem Gastzimmer des Hotels, wo
sammeln pflegten, die Lampe» angezündet
waren. Ein Schivari» Reisender hatte
die Bedienung in Trab gesetzt, um den
Hunger und Durst zu stillen. Als der
Doctor in da« Gastzimmer »rat, faßen sie
Alle um den Tisch und ließen es sich bei
einigen Flaschen Hochheimer wohl sein.
Da« Gespräch war allgemein. Es trug
Jeder dazu bei, der was wußte. Da meh
rere Juristen unter den Reisenden sich be
fanden, so wendete sich natürlich das Ge
spräch auch auf Artikel aus diesem Fache.
Der Doctor interefsirte sich für solche Ge
schichten, sogleich rückte er näher und nahm
Theil daran.
„Weißt Du schon," fragte plötzlich ein
junger RechtSgelehrter seinen Gegenüber,
„daß Scharfenbek von den Geschworenen
frei gesprochen ist, Meier?"
kaltblütig sein Gla« leerend. „Bei Gott
und den Geschworenen ist Alles möglich!"
„Diesmal hat die Aussage seiner Braut
den Ausschlag gegeben," referirte der junge
Mann.
„Ach so er bewies sein Alibi durch
ein Schäferstündchen bei seiner Braut,
Schmidt," entgegnet« Meter mit fardoni
schein Lächeln.
„Auch da«, wenn Du willst," lachte
Schmidt hell auf. „aber eigentlich betraf
ihre Aussage ein corpus delicti, eine auf
gefundene Mütze, die erst kurz vor dem
anberaumten Termin der Schwursitzung
an'« Tageslicht gebracht war. Ein Holz
wärter hatte diese Mutze im Dickicht des
Kampfplatzes gefunden und da der Ver
walter Ekert nur Hüte getragen bat, auch
sein grauer Zilzhut »ach seiner Ermor
dung dicht bei ihm vorgefunden ist, so
mußte diese Mütze dem Mörder gehört
haben; Du kannst denken, wie sich der
Vorsitzende auf diesen plötzlichen Beweis
gespitzt hatte."
„Er schlug aber fehl?" fragte Meier
sarkastisch. „Fräulein Braut erkannte die
Mütze nicht an?"
„Das hatte nicht unbedingt den Aus
schlag gegeben," erwiederte Schmidt eifrig.
„Aber das Mädchen erhob sich plötzlich,
deutete mit der Hand in den Zuschauer
räum hinein und sagte sehr bestimmt:
„Dort sitzt der Schneider unsers Dorfes,
von ihm sind stets die Mützen verfertigt,
die mein Verlobter trug."
„Und das Schneiderlein?" riefen meh
rere der Anwesenden zugleich.
„Er erkannte die Mütze nicht an und
sagte, daß Scharfenbek diese Mütze gar
nicht getragen haben könne, da er nicht
allein einen auffallend starken Kopf, son
dern auch noch starkes buschiges Haar habe."
„Probirte man ihm die Mütze nicht
auf?"
„Allerdings, und der Versuch erweckte
die Heiterkeit des Publikums. Sie saß
wie ein Kohlblatt auf seinem Kopfe."
„Das entkräftete jedoch die übrigen
Verdachtsgründe nicht," meinte Meier.
„Aber die Entlastungsaussagen seiner
Braut gewannen dadurch einen Boden,"
sprach Schmidt, sein Glas von neuem
füllend.
welcher gespannt dem kuizen, aphoristi
schen Bericht lauschte, jetzt hastig ein.
Die jungen Männer ließen flüchtig
ihre Blicke auf ihm ruhen und sahen sich
dann unter einander an, als feien sie un
schlüssig, sich in solche gewagte DiScnssion
zu vertiefen.
„Sie riskiien nichts, wenn Sie mir ge
statten an einer Unterhaltung Theil zu
nehmen, die mein Interesse fesselt. Ich
beizuwohnen, die ich als eine Errungen
schaft des Jahres 1848 zu betrachten ge
neigt bin. Wir hier im Gebirge haben
in der Nähe keine Stadt, wo dergleichen
oder stenographische Beilagen zur Zeitung
informire». Aber ich gestehe, ein festes
Bild kann ich mir trotz meiner aufmerk
lichst einem alten Manne immerhin einige
Fragen, die zu seiner Belehrung beitragen
können und nan?ntlich gestatten Sie mir
hauser Zeitung nur obenhin erwähnt
wurde."
„Von SchwurgerichtSverhandlungen zu
reden ist jedem Menschen erlaubt',, warf
Meier ein.
„Wir werden gern das beantworten,
Der Doctor hatte die Frage fast direct
der Antwort, zuckte die Achseln und sagte
! endlich lächelnd! „Eine verfängliche Frage,
! mein Herr Doctor! Ick will sie aber da
! mit beantworten, daß Scharfenbek zu je
kann. Man weiß nie, wie weit gut und
wie weit böse solche Männer sind."
„Also eine Möglichkeit dieses Mordes
liegt vor," meinte der Doctor, welcher
zwischen den Zeilen zu lesen verstand,
und aus Worten Folgerungen zu machen
wußte. „Würde es Sie nicht belästigen,
wenn ich Sie um eine kurze Anführung
der VerdachtSgründe ersuchte?"
„Wenn Sie Lust haben, zuzuhören,"
erwiderte Schmidt willfährig, „Meier und
ich haben ein besonderes Interesse bei der
Sache gehabt, weil wir Schulkameraden
des Angeklagten gewesen sind."
„Ei »m so besser!" schaltete der alte
„Ich werde also zur Begründung der
Verdächtigungen weit ausholen. Unsere
Väter waren Prediger in einer und der
selben Diöcese unsere Heimathsdörfer
folglich nahe bei einander. Wir hatten,
als Predigersöbne, Anwartschaft auf Frei
stellen Im „Grauen Kloster" und verlebten
dort die Zeit unserer Bildung zusammen."
schiede, daß wir Beide studirten und Schar
fenbek sich in Berlin umherlrieb und so
gar in der Revolution »on 1848 eine
daß der Herr Amtsbrnder Scharfenbek
gestorben sei, daß sein Sohn Alwin im
daß er wahrscheinlich dessen Stelle bekom
men und dann vielleicht dessen einzige
Tochter heirathen werde. Der Förster
sei ein sehr wohlhabender Mann und,
vermöge seiner früheren Verbindung vom
Freiheitskriege her, nicht ohne Einfluß.
Mithin habe die Vorsehung ganz gut für
den verwaisten und mittellosen Scharfen
bek gesorgt. Wiederum vergingen Monate
»ach Monaten, ohne daß wir seiner ge
dachten. Da ereignete es sich, daß meine
Schwester heirathete und wir Beide, Meier
und ich, uns in der Heimath zusammen
trafen. Meters erstes Wort war: „Schar
fenbek" und er knüpfte daran die Mitthei
lung, daß derselbe am zweiten Pfingsttage
wegen Verdacht eines Mordes verhaftet
worden sei."
„Was ich darüber vernommen hatte,
war allerdings verdächtig genug," unler
brach ihn sein Freund Meier. „Schar
fenbeck'S Verhältnisse hatten sich ganz glück
lich entwickelt. Sein Schwiegervater war
gestorben und die Försterstelle war ihm
verliehen, ob nach Verdienst, lassen wir
dahin gestellt. Die Tochter des Försters
war feine erklärte Braut und lebte seit
dem Tode ihres Vaters im Hause einer
Dame, die ein kleines Wittwenhaus am
Rande des Waldes dicht hinter den Gär
ten des GutShofeS bewohnte. Auf dem
Gutshose war ein Verwalter, der Sohn
reicher und vornehmer Leute, der eben
nichts anderes hatte werden können oder
wollen, als Oekonom. Dieser Verwalter
Ekert war Scharfenbeck ein Dorn im Auge.
Theils lag die Veranlassung zu diesem
innern Widerwillen im Verwalter Ekert,
der sich Dinge erlaubte, die er einem Forst
bcamten nicht bieten durste. Als Schar
fenbeck ihm dies deutlich gemacht und sich
dabei auf seine Rechte und Instruktionen
berufen hatte, fing Herr Ekert an ihn zu
hänseln und mit spöttischer Ueberhebung
feine eigene Weltstellung geltend zu ma
chen. Bei einer solchen Gelegenheit ent
fuhren dem Alwin Scharfenbeck die zor
nigen Worte: „Wäre der Kerl, der Ekert,
einen Schuß Pulver werth, so schösse ich
ihn ehestens wie ein wilde« Thier über
den Haufen!"
„O, weh!" rief der Doktor. „Diese
Worte haben ihn jetzt verdächtigt?"
„Allerdings. Er hatte sie am Tage des
Mordes, in wahrhaft fürchterlicher Wuth,
angesichts einer zahlreichen Versammlung
von Männern abermals angewendet, um
Ekeit auszudrücken."
„Beruhte denn der gegenseitige Haß
dieser beiden Männer auf Leidenschaften,
wie sie im Leben der jungen Männer häu
fig vorwalten vielleicht einerseits auf
Neid, daß Scharfenbeck eine hübsche Braut
habe, anderseits aus Eifersucht, daß diese
feine Braut Freundlichkeit zeigte, wo der
Verlobte es nicht wünschte?" fragte der
Doktor.
„Bewahre!"riefSchmidteifrig. „Schar
fenbek hatte das unerhörte Glück, von sei
ner klugen Braut angebetet zu werden.
Diese Braut spielte nun eine Rolle in der
Schwurgerichtssttzung, wo sie mit ihrer fe
sten und bestimmten Manier den günstig
sten Eindruck machte und eine gänzliche
Umwandlung in den früheren Ansichten
des Publikums sowohl als der Geschwore
neu hervorbrachte. Diese Braut war der
beste Anwalt, der erfolgreichste Vertheidi
ger des Angeklagten. Ich wette, sie spielte
Conivdie, sie wußte, daß der Geliebte ein
ihres Wesens, um ihren Zweck zu erreichen
genug, ich wette, dies Mädchen ernied
rigte sich zur Kanaille, um sich den Bräu
tigam vom Schaffst zu retten."
„Wie heißt das Mädchen?" fragte der
„Pauline Selbig! Ihr Name wird in
dcn Annalen treuer Liebenden glänzen,
aber ihre Ehre restituirt sich dadurch nicht.
Wer sich elender, liigenhaster Hilfsmittel
bedient, um dem Angeklagten, der auf der
Armenfünderbank sein „Schuldig" erwar
tet, das Leben nnd die Freiheit zum Lebe»
zu retten, der verdient, durch diesen An
geklagten selbst eine gerechte Strafe und
Vergeltung auf Erden zu erhalten."
„Das wird nicht ausbleiben," sagte
Meier mit feinem sardonischen Lächeln.
„Schade, daß ich gerade aus Urlaub war,
als diese Verhandlung stattfand. Ich hätte
die Physiognomien des saubern Braut
paares wohl studireu mögen."
„Sie aber haben der Schwurfltzung
beigewohnt?" fragte der Doctor den Herrn
„Von A bis Z! Es sind heute vierzehn
Tage. Für mich war es ein denkwürdiger
unheimlicher Tag! Ich bin überhaupt kein
Freund der EriminalprariS und beschäfti
ge mich so wenig als möglich damit, aber
> diese Stunden der ?ual haben in mir den
Entschluß zu Wege gebracht, zur Verwal
tung überzugehen, um nur nicht in Ge
fahr zu kommen, die Verdorbenheit eines
Menschen mit dem erbärmlichen Flitter
staate des Verstandes bewundern zu müs
sen. Mein Herr Doctor, Sie runzeln ihre!
Stirn und verscheuchen das Lächeln des
Wohlwollenz aus Ihren Mienen, weil
Sie zu Gunsten dieses Brautpaares das
Bessere glauben wollen aber in der
That, ich bin moralisch von der Schuld!
Scharsenbeck's überzeugt und fühle mich
versucht, gegen Gott anzukämpfen, daß er
die Augen und den Verstand der Gefchwo-
Renen mit Blindheit geschlagen. Ich wür
de die Person, die Pauline Selbig, der
der Mitwissenschaft für schuldig erklärt
haben. Für die kühne Nolle, hie sie als
Entlastungszeugin spielte, mußte sie einige
Jahre eingesteckt werden."
„Du gehst zu weit," warnte Meier.
„Das Sachverhältniß müßte sich noch an
ders herausgestellt haben, sonst konnte
Niemand darum wissen, als der Mörder
selber. Entscheiden Sie, Herr Doktor.
Es war eine Eontrolversainmlung im
dem Schlüsse dieser Versammlung besuchte
mau stets einen Gasthof, wo sehr guter
Wein zu haben ist. Zufällig war Markt
am Orte, wodurch Scharfeubeck veranlaßt
Gastzimmer tritt, sieht er den Verwalter
Ekert da sitzen. Beide waren Soldat ge
wesen und waren als Unteroffiziere nach
ten dies, wußten aber auch, da sie einem
andern Truppeutheile angebörig waren,
als dem hier stationirlen, daß sie keines
wegs z» der abgehaltenen Coutrole hier
zu machen, die plötzlich gehässig ausbra
chen, als Ekert hämisch rief: „Einsehen
eher aus, als wollten Sie Schweine rekru-
Scharfenbeck den vornehmen und reichen
Ekert der Wilddieberei anklagte und ihm
in'S Gesicht sagte, daß er ihn von fern
beobachtet hätte und daß er bei nächster
Gelegenheit ihm die Büchse abfordern
würde. Hiernach folgte denn schließlich
die bekannte Redensart: „Wären Sie nur
schösse ich Sie nieder, wie ein wildes
Schwein!" Diese Scene spielte am 30.
Mai, am Freitag Abend vor Pfingsten.
Sie hatte eine große Anzahl unbescholte
ner, ehrenwerther und glaubwürdiger Zeu
gen, die darin Alle übereinstimmen, daß
gegen eine feindselige, gehässig leidenschaft
liche Färbung gehabt habe. Plötzlich habe
Letzterer das Gastzimmer verlassen und
Ekert habe ihm spöttelnd nachgerufÜ,:
„Das ist ein famoser Förster der fürch
tet sich vor dem Gewitterregen, der dort
am Himmel steht!" Herr Meier schwieg,
als wäre nunmehr die Quelle seiner Nach
richten erschöpft. Als der Doktor ihn
fragend anblickte, deutete er auf seinen
Freund Schmidt und fügte hinzu: „Lassen
Sie es sich von dem weiter erzählen, mein
Herr. Was ich darüber weiß, fällt in die
Kategorie der Muthmaßungen, während
Freund Schmidt bewiesene Thatsachen re
feriren kann. Mein Bericht beruht auf
Zierten Ekert's auf ihn geworfen hat,
wahrhaft diabolisch gewesen sein soll."
„Das sagten in der Sitzung alle Zeu
gen aus!" rief Schmidt lebhaft.
(Fortsetzling folgt.)
Deutsch - Amerikanisches Na
tionalwerk.
Rungen 25 CeiitS:
Deutsch-amerikanisches
Konversation s-L e r i k o n,
englischen und französischen Quellen und unter
schen Schriftsteller Amerika'S, bearbeitet
»on Prof. A. I. Schein,
22jl9,kin Post Bor M>l, Nrw-Aork.
Hauer H» Wanke,
Groeerieen und Provisionen,
Mainftraße, H»de Park,
neben dem Hotel des Herrn George Gräber.
an unsere jkunden verkaufen.
geben wir die Berficheruug, daß »owobl Qualität
wie Preise der Waaren nichts zu wünsche» übrig
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Vorwort. Im Spätiahre IBLB arüiideten
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Kotten in den Blocks No. s<>, 51, 52, KI,
K 2, KZ, kl, K 5, KK, 75, 7K und 77, sowie die
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