Xcuiykeiicn HarrisbPa. ? 011 crsl >1 st, Jan l'v >877. Neue Aiizeisteii. Fohlende neue Anzeige ceschciiicn i der liculisten „Stcmts Zeitung " uns welche wir iinsc rc Leser ansiiirrksiim machrii: A die deutschen Siigcr-H. Meyer. i'öcschisfts-Eröfsnlliig—Conr Islcind. Getraut —Blcchschiiiidt mit Hühner. Taiiz-Kräiizchc—Ouartell Club. Eine hübsche Farm zu verkaufen. Neue Lokal-Anzeichen :c-, -e. Nachricht— Neye k Kennedy. Veffentliede Einladung. I einer am vorigen Mittwoch gchal lcncn Bcrsainnilung wurde beschlossen, einen iienen Gesangverein iu s Leben zn rufe. Solche der hiesige dculschcii Bürger, welche geneigt sind, demselben bcizittrclt, sowie auch sämmtliche aklivc und passive Mitglieder des Gesangver eins „Eiiilrachl" sind daher hierdurch auf's Frcundlichsie ciugelade, sich am Freitag, de l!>. Januar, Abends 7i Uhr, i Dreisel s Halle zu einer weiteren Bersammliiiist und Organisation des Vereins pünktlich ciiizufindeu. Im Auftrag Heinrich Meyer, . Vorsitzer pro teui. Harrisburg, Januar 10,1877. Bcrgcßt nicht das Tanzkräiizchcii des „Quartett Elubs" nächsl c n Mon tag Abend.-Siehe Anzeige. AmtSantretung. Hr. Shccsl y, der nenerwählte Sladt-Schatzmeister vo Harrisburg, Iral letzlc Woche sein Amt an. Dr. Sebastian Zcillcr, ei alter deut scher Arzt, beides i Dauphin wie in Lcbanon Eonitty sehr gut bekannt, starb vorletzten Sonntag in Lcbanon. Während der Cciileiinial-Feice vcr glückic auch nicht ei einziger Passa gier ans der Peiiitsylvania Eisenbahn, Dank der trefflichen Eirichliig und guter Vorsicht derer Bahnbeaiiitc. Ist das recht ? —Die Adams Erpreß- Compagnie fordert 51.60 Crprcßkostcn für ei Büschel Ansteen von Philadel phia nach Marictta, lind blos 80 Cents lwn ersterer Stadt ach Lljz-d in-Hand, das blos etwa 20 Meile näher liegt? PrositNcujahr!—Mit diesem freund iichc Gruße macht auch in diesem Jah re der Ha m bnrgcr Fa 1 ilic n- Kalender für 1877 sein Erscheine. Derselbe ist in jeder Apotheke zn habe, oder wird ans Nachfrage kostciisrei ver sandt ach alle Theilen Amerikas und den Britischen Provinzen durch A. Bo gclcr so Co., Baltimore, Md. Eisgang ans drm SnSyuehaniia.— Die Einwohner von Bainbridge. Mari ctta nd Columbia, längs dem Siisguc- Hanna Fluß, befürchten einen großen Eisgang und vielleicht Ilcberschwcm muiig, sollte warmes Wetter plötzlich eintreten. Laßt uns hoffen, daß alles ohne Schaden abläuft. DaZ Fcner in den Minen. Die Lykcns Valley Minen brennen noch, in deß wird unablässig a dem Löschen des Feuers gearbeitet und hofft man des selben Herr zu werde. Au besagten! Mine sind etwa MO Personell beschäf tigt, und es wäre cin harter Schlag, wenn die Arbeit dort eingestellt werden müßte. Tabakprcise.—Hr. Jacob Hippel von Mannt Joy verkaufte dieser Tage 4000 Pfund Tabak zn 18 Cents per Pfund; Jacob H. Engel 6000 Pfund zu 20 Cents i Hr.Louisßiil recht 3500 Pfund zu 20 bis 25 Cents per Pfund. Eine große Quantität ausgezeichneter Tabak wurde in jcncrNachbarschaft letztes Jahr gezogen. Beamten-Wahl.—lm „Germania Bau- und Spar-Vcrein" allhicr, wur den am Samstag Abend folgende Her rcn als Beamten erwählt: Präsident: Christian Giede: Vize- Präsident: B. Fischingcr; Schatzmei ster: Conrad Dapp; Sekretär: Eon rad Miller; Gchülss-Sckrctär: John M.Hoylcr: Direktoren: John L. Metz ger. Martin L. Metzger, ?. Kco. Rip per. John Lang, Jacob Reichert, scn., Jobn Mäurer, Jacob Wcimaim, John Haberbusch und Leonhart Harm. Schön übcrrascht.-Fränlein Ma ry E. Gramm, die Tochter unsres geschätzten deutschen Mitbürgers und Mitglied des Stadtraths, erhielt vor einigen Abenden cin prachtvolles Ge schenk von einer Anzahl Mitglieder der Moiint Vcrnon Hake und Leiter Com pagnic allhicr, nämlich eine goldene Taschenuhr nebst Kette! Die Ueber rcichimg geschah in der Wohnung ihrer lieben Eltern. Hr. Calvin McDowell. welcher Fräulein Gramm das wcrthvollc und hübichcGeschenk übergab, hielt eine kurze nd treffliche Anrede, welche von Hrn. Gramm im Namen seiner Tochter af eine recht passende Weise erwiedert wurde. Die ganze Gesellschaft wnrdc nachgehkiids zu einer reich besetzten Ta fel wohlschmeckender Delikatessen cingc laden, welche Madame Gramm für sie bereitet hatte. Alle waren wohl über diese Ucbcrraschung erfreut, aber Kci neS mehr als unsre junge Freundin, Fräulein Mary Gramm. Entschlafen und wieder erwacht.— Der in hiesiger Stadt schon seit den letz ten 33Jahrcn erschienene „Vaterlands wächter," welcher am 1. Dezember von gen Jahres nach längerem Leiden wegen Mangel an hinlänglicher „Kost," oder, wie dessen Herausgeber sagt, wegen Ent- Ziehung versprochener Unterstützung, ent schlief, ist wieder zum neuen Leben er wacht, jedoch unter einem anderen Na me. Das neue Blatt heißt: „Dau phin Connty Journal," und wird wie der „Vatcrlaudswächtcr," von Hr. F. C. A. Scklesser herausgegeben. Die vor uns liegende Nro. hat cin stattliches Aussehen, nd ist gut redigirt. Wir wünschen Freund Echeffcr vieles Glück zu seinem schwierigen Unternehmen, nd eine nette Anzahl gn.'zahlcnder Abon nenten. Eine schöne GeburtStagseicr. Hr. Joh. Georg Mößner.cincr unsrer angcschelistlndcntichcn Mitbürger, feier te am vorletzte Mittwoch seinen lüstc Gebmtstag Wie es scheint, so hatte der „Dculschc Franc Kranke Unter stümiiigs-Veici/ vo wclchcm die Gat tili unsres Freundes Mößncr ci Mit glied ist. Wind von dessen Geburtstag bekommen, die lieben Frauen finden drum doch alles ans) und so statteten sie ihm denn am obigem Abend zn einer clwa? spälcn Stunde eine kleine Be stich ab, nd brachten ihm allerlei guten Sachen, die den Jubilar solchermaßen überraschten, daß er kaum sprechen könn tc. Nach den Franc kamen auch och die Sänger, nämlich, der „Quartett- Elnb," und eine Anzahl Mitglieder des Gesangvereins „Eintracht," nd brach ten ihm cin Ständchen! Wir waren nicht selbst dabei, hörten aber von einem vertrauten Freund, daß es famos bci Hrn. Mößncr zugegangen sein soll. Alle wünschte, daß auch nsrc Wenigkeit da bei sein sollte, und so wurde denn um clwa halb 11 Uhr ein Bote geschickt, nm uns abzuholen; allein wie hatten be reits mis cin Nestchc im Bclt gesucht, tvas litis hinderte, dein frohe Feste bei zuwohnen. Damit wir aber nicht ganz leer durchgehen sollten, brachte Herr Mößncr uns am nächsten Tag cinc Fla sche famosen Wein, und eine Parthie trefflicher Kuchen, wofür wir ihm nn fern wärmste Dank sage, und noch viele solcher Geburtstage wünschen. Hr. M. hat niis ersucht, den lieben Frauen, sowie auch den Sängerbrüdcr seinen innigsten Dak für diesen Beweis der Liebe abzustatten. Wiederum cin Freund geschie den.—Mit tiefem Schmerz habe wir heute wiederum den Tod eines theuren Freundes z melden. Hr. Jacob Drcsscl von Süd-Pittsbnrg (Bir mingham), einer der bekannteste und besten Bürger jener Stadt, hat das Zeit liche gesegnet, und ist seiner liebe Gat tin in des nncrforschlichc Jenseits nach gefolgt. Noch vor wcnigen Monaten trafen ivir ihn in seiner Wohnung, ge sund nnd munter ivic wir selbst. Seine herzliche Güte nnd viele freundliche Dienste die er uns leistete, werden wir nie vergessen Er war einer der stand hastesteil Demokralc in Alleghciih Co., nnd starb am Btc Januar, nm selben Tage, wo der alle KriegSljeld, General Jackson, die Britten bei New Orleans schlug, nn zwar im Alter von 62 Jah ren nnd 20 Tagen. —Schlafe sanft, theurer Freund, bis einstens die Gräber ihre Todlrn wieder hergeben müssen, und Du mit den lieben Deinen im himinlicheii Jerusalem vereint werden wirst. Im Aiistrag drr lieben Kinder des Entschlafenen haben wir nachträglich noch zu bemerken, daß der Verstorbene in 1814 zuHcmring, imWürtembcrgischc geboren wnrdc. In seinem I3tcn Jah re wanderte er nach Amerika aus, ließ sich in Columbiana Connty,Ohio nieder, von wo er nach Pittsburg übersiedelte, nd etliche 30 Jahren dort wohnte. Und och eine Todesbotschast. Nichts erweckt in uns größeres Mitleid oder tranrigcrc Gefühle, nls der Tod wurme Freunde und Freundinnen. Kaum ist die Tinte trocken mit welcher das Ableben unsres Freundes Drcsscl vonTüd-Pittsbiirgin hcutigcr„Stnats zeitnng" angezeigt wurde, als wir auch den Abschied eines anderen Freundes zn melden habe. Hr. John Stcmler, citier iinsrcr bekanntesten und gcachtcstcn deutschen Mitbürger, ist nicht mehr un ter uns! Er starb am Sonntag, den Ilten dieses Monats, im Alter von erst 63 Jahren. Der Verstorbene war seit längeren Jahren Besitzer des „Park Hotel," Ecke der Ridgc Avenue nd Broad Straße, ohnwcit dem früheren „Camp Curtin," und war besonders vielen der Kriegs-Vctcrancn während der letzte Rebellion als ein biederer Fecund bekannt. Er starb in den schön sten Manncsjahre, umgeben von einer treuen Gattin nd liebenden Kindern. Als Gatte und Vater, als Nachbar wie als Bürger war er hoch geschätzt. Seine Mitbürger erwählten ihn vor mehreren Jahre in den Stadtrath, wo er als einer der ehrenhaftesten Mitglie der galt. Seine Beerdigung fand vor gestern statt, und war sehr zahlreich be sucht.—Möge er sanft im kühlen Grabe schlummern, bis ihn cinstenS die Stim me seines Gottes wieder erwecken wird. —Friede der Asche unsres Freundes. Ein würdiger Beamter.—Hr. P e tcrßolstcr von Allcgheny City, nn streitig einer der aufrichtigsten und ge wissenhaftesten Männer, nd schon seit einer Reihe von Jahren ein Aldcrman der Dritten Ward jener Stadt, welches Amt er mit großer Befriedigung und strengem Rcchtlichkcitssinn verwaltete, ist von einer großen Anzahl seiner Mit bürger beider Parteien ersticht worden, als Candidat für das Mayoramt von Allcgheny City aufzutictcn; und wie wir aus Pittsburg Zeitungen ersehen, hat Hr. Bolstcr auch eingewilligt, dem Wunsche seiner Freunde z entsprechen, und ein Candidat für das betreffende Amt zu sein. Cin städtischer Beamter sollte kein Politiker sein, da das Wohl einer Stadt nicht von der Politik ab hängt! er sollte vielmehr ein Mann sein, dem das Wohl seiner Mitbürger am Herzen liegt, und nach Recht und Gerechtigkeit handelt. Cr sollte ebenso wenig cin Fanatiker sein, sondern immer darnach streben. Aller Rechte zu vertre ten. Kurz, ein solcher Beamter sollte nur das Wohl der Gesammtbevölkerung zu befördern suche. Und ein solcher Mann ist Beiiro Bolster. Sollte er er wählt werden, so sind wir sicher, daß die Bürger von Allcgheny City mit stolz auf ihren Mayor blicken können, denn sie wären versichert, daß sie einen tüchti gen, fähigen und ehrenhaften Beamten un der Spitze ihrer Stadtverwaltung hätten. Wir möchten besonders unsere deutschen Mitbürger in Allcgheny dazu auffordern, alles mögliche zu thun, um Hrn. Bolster zu erwählen, besonders da er mit ihrer Muttersprache auf's beste vertraut ist. Wollen sie einen Mann ach ihrem Wunsch erwählen,—keinen verbissenen Know-Nothing oder wässeri schenTemperenzfanatiker,—dann werden sie sicher Hrn. Bolster ans' kräftigste liuterstützen. Wir hoffen es. Roch eine llcbrrraschung.—Hr. Pa stor Spn 1, gc 11 bcrg, der belicblcPre digcr der hiesige Zioits-Gcmeindc, wur de am Donnerstag Abend ganz er wartrl von einer große Anzahl scince Genicindegiiedet und prriönljchcitFrcnil de überrascht, indem sie ihm gefüllte Körbe mit allerlei Eßwaare, ncbjt auch eine hübschen Karpct und andre wcrth vollc Sachen überbrachten. Hr. Span gcnbcrg fühlte sich glücklich über diese Beweise des Wohlwollens seilen seiner Freunden und Freundinnen, nd sagte ihnen de wärmsten Dank dafür. Daß es bci dicscr Gelegenheit auch nicht a einer reich besetzte Tafel fehlte, an dem sich die Anwesenden labten, läßt sich leicht denken. Unter Gesang und heiterem Scherz verstrich der Abend mir zn schnell; der Hahn hatte jedoch noch nicht ge kräht, als Schreiber dieses die frohe Ge sellschaft verließ, aber wohl befriedigt waren Alle, die sich zn dem frohen Ber brüdcrungsfest eingefunden hatten! Ein Schlittensahrt-Abentheucr.— Durch den tiefe Schnee welcher uns Menschenkindern in neuster Zeit bcschccrt worden ist, sind Schlittenfahrten gegen wärtig stark zur Mode geworden. Daß es bci solchen Fahrten nicht an drollige Vorfällen fehlt, läßt sich wohl denken; haben wir selbst ja schon gar manchen solche „Hoppsasa" erlebt. Wie 11s cin geschätzter Freund ans Philadelphia meldet, so widerfuhr zwcicr Spaßvögel jener Stadt letzthin ci Schlittenfahrt- Abentheuer, das wir unsern Lesern nicht vorcnthaltcn können, da die Vethcilig. ten unter einem großen Kreis niisrcr Abonnenten sehr gut bekannt sind. Die Herren Kcttcrcr K Schee rc r, die bekannten Wagensabrikantc an der Fairmonnt Avenue, (beide Leser der „Staatszeitlliig,") besitzen nämlich einen hübschen Schlitten, der sich letzthin an einem gewissen Tag vor der Thüle ihrer Fabrik befand. Der Zufall wollte es. daß ein gewisser Mchlhändlcr. (ivir wollen ihn „Fritz" cmic), der an der 26. Straße und Girard Avenue wohnhast ist, zur selben Zeit a jenem Ort vorbei ging. Mit Adlcrsangcn er spähte er bald den Schlitten; im An hatte er sich auch selbst in den Schlitten angespannt, nd slngS giugs ans und davon! Da tiiiscr „Fritz" ein warmer Freund der Herren Kcttcrcr sc Ccheerer ist, so wollte er denselbeii natürlich nur einen Posse spielen, indem er den Schlitten am Abend zn benutzen gcdach te. Das wäre auch ganz gut gegangen; leider aber kehrte er tcrwcgs mehrmals ci, wahrscheinlich nm sowohl sich selbst wie auch seine hübschen Schlitten zu „schmieren," und so kam es, daß der Eigenthümer des Schlittens Wind von dem Geschehenen erhielt. Um n aber den Vorwitz des Fritz che zu bestrafen, ging Hr. Schccrcr zn einem Polizei-Lieutenant und crsiichtc diesen, ihm einen Polizisten der außer Dienst sei, zur Verfügung zn stellen. Dem Polizist wurde die Geschichte er zählt, lind ihm mitgetheilt, auf welche Weise der entflohene Vogel cingcfangcn werden solle. Der Polizist drückte das Auge, und spielte seine Nolle aus dem FF. Er machte sich nämlich sofort am, um „Fritz" cinziihole, nd erwischte ihn auch richtig an der Ecke der 23stcn und Brown Straße. Er sollte Fritz bewegen, den Schlitten wieder herzuge ben, damit dicscr von seinen Freunden tüchtig ausgelacht werden würde; aber dazu war der conragirtc Fritz nicht willens. Man brachte endlich den Schlitten in den Hof der Herren John Bauer k Co., an der Ecke der 24. und Brown Straße, Ivo er sicher war. Et wa cinc Stunde später kam auch scr Fritz wieder, und ging in die Office obi ger Firma, wo er Demjenigen, welcher den Schlitten nach Hause bringen wür de, 81.00 offcrirtc. Ei junger Mann Namens Corkey, der von der Sache nichts wußte, erbot sich sogleich die Of ferte anzunehmen, und fort gingS mit dem Schlitten. Ohne etwas Böses ahnend, und im Lesen einer Zeitung begriffen, saß oben genannter Corky am nächsten Morgen in der Office der Herren Bauer sc Co., als ans einmal ein Polizist' mit einem Haftbefehl (einem falschen) in der Hand, in die Office trat, zuschritt und frug: „Ist Ihr Name Eorky?" AIS dieser es bejahte, wurde ihm erklärt, daß er verhaftet sei! Der arme Corky wurde bald blas und bald weiß, wie Kreide, und machte große Auge, als habe ihn ein Bull gestoßen. Er erholte sich indeß balo wieder, und'ging mit dem Polizist nach der Wohnung unsre „Fritzen." Eorky lief natürlich voraus. Fritz, der wahrscheinlich „den Braten gerochen hatte," war jedoch „verduftet," zur großen Freude des Eorky, der bis af weiteres entlassen wurde. Als am Nachmittag Corkey nd der Eigenthümer des Schlittens sich in der Office befanden und anschickten, „Fritz" aufzusuchen, kam auch dicscr, da er, wie er sagtci gehört habe, daß man ihn ver haften wollte. Es wurde ihm auch das Warrant (der Haftbefehl) bezeigt, wäh renk der Polizist ihm mit ernster Miene befahl, zu folgen. Der Polizist, bcglci tct von unserm Fritz nd Corky begaben sich sodann nach der Wohnung des Hrn. Kctterer, wo sich auch der Schlitten be fand. Der Eigenthümer des Schlittens erklärte, daß er die Klage zurücknehmen würde, wenn er seinen Schlitten wieder erhielt. Unser „Fritz," der die Sache ernst ahm, bezahlte einem Fuhrmann noch kincn Dollar, welcher den Schlitten zurückbringen mußte. Nachdem dieses geschehen, seng unser Fritz Hrn. Schee rer, ob er wirklich geschworen, daß er (Fritz) drn Schlitten gestohlen habe; als man ihm aber die Sache erklärte, erfolgte ci schallendes Gelächter, daß das ganze Hau zitterte. Fritz hatte gemerkt, „wo der Barle! dcnMost holt," und stimmte herzlich in das Gelächter cin. schwur aber, sich an Kctterer zn rächen, sobald sich wieder eine Gelegen heit darbiete. Nachdem die lachenden Organe noch mit kühlendem Lager tüch tig begossen worden waren, gingen Alle vergnügt nach Hanse; unser „Fritz" aber hat seine Schlittenfahrt auf längere Zeit pontxooeä (verschoben), besonders da jetzt Thauwttter eingetreten ist! Hast ganz recht, lieber Fritz. Besser man bleibt zn Hanse, als Angst nd Bange schwitzen. Anstellung. Hr. I 0 hn Mcll hc 11 n y von LinglcStoivn, Sohn des Hrn. Coiiitty-Comniissivners McJlhc- Ny, ist als älcreaiitile-.Vppirui-er (Kauf. mäniiischcrAbschätzrr) von diesem Co ly ernannt worden. Wichtig für verkrüppelte Soldaten. Im Coilgrcß schwebt gegenwärtig ei ne Bill, in welcher Soldaten, die beides einen Arm und cin Bci im Krieg ver loren haben, eine Pension von 837 per Monat erlaubt wird. Wir hoffe, daß diese Bill passirl, da sie eben so gerecht wie pflichtschuldig ist. Wieder zurück.—Tic PartonDampf spritze welche bei dem Brandtc in den Lykciistown Kohlciiinincn gute Dienste leistete, kehrte ani Donnerstag wieder nach hierher zurück. Die Spritze arbei tete 74 Stunden lang ohne Unterbre chung, tvas noch nie zuvor geschehen ist. Tic Mitglieder der Paston Fener-Compagnic sprechen sich in den höchste Lobeserhebungen ans, über die gute Behandlung, die ihnen von de braven Bürgern in Wiconisco nd Ly kciistown zn Theil wurde Taxbarcs Eigenthum in Dauphin Eouniy. Folgende Angabe zeigt den Werth des tarbarrn und iliitarbnrcn Eigen thums in Dauphin Eonnty für das Jahr 1876. m „.„tA - l SÄ? ! L>? -r Z ewnschsiS, ?o- A'-U Sollen wir Krieg haben /—Die Re publikaner in der Gesetzgebung sprechen davon, Gov. Hartranft aufzufordern, das Militär des Staates aufzurufen, um, im Fall ein Eratvall in Wasching ton stattfindet, cinschrciten zu können! Das heißt so viel, daß, im Fall die De mokraten sich nicht gillwillig fügen, um Hayes cinzllschwörcn, das Militär auf sie losfcucrn soll! Ha ha? also so weit ist es gekommen? Nun, nur nicht so schnell, ihr Herren Radikale. Kann das Militär nicht den Spieß umdrehe, und den ersten besten radikalen Wühler nie derstrecken ? Wir wolle keinen Krieg, aber wcnn's dranf und dran kommt, dann kracht's! Bangemachcii hilftnichts. So ist r.—In Chicago ist cin deut sches Tageblatt ciiigcgangcu, weil es nicht hinreichend unterstützt wurde. In Chicago wohne mehr denn 100,000 Deutsche, nd diese sollten kein Tage blatt unterstützen können? Wie lange würde in solchem Fall wohl in Harris burg cin deutsches Tageblatt bestehen, wo die Gcsammtbcvölkcrnug bei weiten noch nicht die Hälfte jener, der Deutschen in Chicago ist? Ei, die Kosten unsres Wochenblattes („Staatszeitung") belaufen sich ja ans 897.00 per Woche! Wie viel mag nun cin täglichcsßlatt kosten ? Natürlich gibt eS Viele die das nicht glauben, aber wir geben unser Ehrenwort, daß es wnhr ist. Was ein Tageblatt ko stet. wissen wir aus eigener Erfahrung, da wir früher ein solches in Pittsburg Herausgaben. Ja, lieber Leser, Zei tungen zu drucken kostet Geld, und wer es nicht weiß, der glaubt es auch nichkt- Ein frecher Raub. Am vorletzten Sonntag Abend kamen 4 Neger (oder Mzrlc mit schwarzen Gesichtern) nach der Wohnung des Tobias Landis, nahe Lake Mühle in Manor Townschip, La tastcrskoniity, und baten um Erlaubniß, sich wärmen zu dürfen. Als ihnen die ses erlaubt war, setzten sie sich nieder, und frugen endlich auch dort über Nacht bleiben zn können. Hr. LandiS erklärte ihnen, daß er keinen Raum habe, gab ihnen aber einen Dollar, m sich woan ders ein Quartier zu suchen. Trotzdem blieben sie dennoch sitzen, bis Hr. L. ih nen befahl, seincWohniing zu verlasse, da cS spät zu werden anfing. Hierauf verließe sie das Zimmer, bummelten aber immer noch in der Nähe der Woh nung herum, als auf einmal zwei der selben zurückkehrte, und von Hrn. Lan dis verlangten, daß er ihnen die Pumpe zeigen möge, da sie durstig seien. Kaum war dieß geschehen, als sie ihn ergriffen, wider eine Fcnz warfen, nd sein Geld ihm abforderten- Er gab ihnen das Taschenbuch, enthaltend 87-00, und bat sie. ihm nicht wehe zu thun, was sie auch versprachen, im Fall er keinen Lärmen mache. Zwei der Strolche gingen dann in s Haus zurück; da sie aber merkten, daß bloS eine der Frauen anwesend war, und doch zuvor zwei dort waren, schöpf ten sie Verdacht, und verließen eiligst das Haus, ohne weder Hrn. Saudis noch sei ner Gattin weiter zn belästigen. Jnz. That war auch die eine dcrFraucn (nichts gutes ahnend,) nach TobiaS Siegrists Wohnung geeilt, und dort die Sache be kannt gemacht. Sämmtliche männliche Glieder von Hrn. Siegrist's Familie kamen auch mehrere Minuten später nach der Wohnung des Hr. Lantus, allein die Diebe waren bereits fort. Wohin ssegingcn, hat man nicht erführen' Städtisches. Der neue Stadtrath von'Harrisblirg versammrlte sich letzten Samstag Abend im Councilzimmee. Im Seleet Council wurde eine Rech nung für 8115.87 von Hr. Swope, Contraklor, ciiigcrcicht, für Gradircn der 7ten Straße. Hr. Gramm protcstir ic gegen dieAnnahmc derßechnung, da die Straße mit CindcrS (ansgeglühtcn Kohlen), das allcrschlcchtcstc Material für cinc Straße, ausgebessert ivordc sei. Es crhrlltc indcssc, daß der Con trakt mit Hrn. Sivopc abgeschlossen wur de, che Hr. Gramm ci Mitglied des SladtrathS war, und daß Cindcr von Stadtrath empfohlen worden, weil die Arbeit billiger war. Die Rechnung wurde auf Vorschlag bis zur nächsten Sitzung zurückgelegt. B, F. Peters wurde wiederum als Clerk des Stadtraths erwählt Eine Botschaft drs Mahor Patterson wurde eingereicht, in welcher folgende Erncnnungcn dem Selekt Council zur Bestätigung vorgelegt waren : Als Polizei-Chcf, Christ, Cillcy. Als Polizei - Lieutenant, John M. Weltmcr. AIS Polizisten, die Herren Wm. Cil lcy, A. M, Laiidis, Samuel Cain. Tho mas Härder, Wm. Reese Thomas Hock lcy, Bcrnard Carlin, Joh Lcnig. I. Edwin Best, Samuel Anderson, Tbco dorc Pietz, David Meurich, James M'- Caiin, Henry Snydcr und Peter Ludwig. Bon den Obigen wurden die Herren Anderson und Carlin nicht genehmigt. Es freut lis, Hrn. Thcod. Pietz, niistrci tig einer der besten und pstichtgctrcilste Polizisten, wieder ernannt zu sehen. Mit den übrigen Herren sind Ivir nicht näher bekannt; übrigens ist es auch immer besser, wenn man keine zunähe Bekanntschaft mit den Polizisten hat, denn dadurch ist man außer Gefahr, in s „Bllmmclloch" zn komme.-Also, im mer „zehn Schutt vomlLcibe," ihr rcn Polizisten. Das Gesuch der Pennsylvania Eanal Eompaanic, die Brücke über den Eanal an der Marktstraßc einen Fuß höher zu legen, wurde abgelehnt Im Common Council wurde cin Uc berschlag, 88000 zur Aufrechthaltiing der Straßen des ersten Distrikts für s Jahr 1877 zu verwilligen, an die Fi nanz-Committce verwiesen. Dcßgleichcn cin llebcrschlag vo 810,650 znni Besten des Fcer-Dcpartcmets. Hr. Gco V. Eorl, Eh'es-Jiigcnieiir dcs Fcilcr-Dcpartcmciils, überreichte sei nen Bericht. Wie an demselben er hellt, gab cS 37 Fencrlärmc während des letzte Jahres, wovon 10falsch waren. Hr, Corl beklagt sich (und zwar init Rechtt, daß das Fciier-Dcpartcmciit oft durch Haufen von Nciigicrigen beim Feuer gehindert sei, der Pflicht getreu lich nachzukommen; lind sucht darum nach, daß Polizisten bei solchen Gelegen heiten angestellt werden, um Neugieri gen außerhalb dem Bereich der Feuer spritzen und Schläuche zu halte. Der ganze Verlust bci Fener während dem Jahr 1876 war blos 556,197. Alle Ehre den braven Fclicrlcntc. WirthschastS-Lizensen. Folgende Applikationen für Hotel- Saloon- und 5VIw!aIo. Lizenscn in Dauphin Eouniy, sind in der Clerks Office des Connty eingereicht worden: Wirthsch asten. Jacob Linsinmcyer, 1. Ward, Harrisbg. John Essig, „ „ „ Wm. Acaacr, „ „ „ Thomas Rcval, 2. „ Patrick Eonway, Geo. W. Huntcr, l. „ Mcngcl sc Rccd, „ „ „ Geo. I. Bolton, „ ~ „ Frank Dietrich, „ „ „ Gco. -H. Killingcr, „ „ John A. Friedrich, „ Theodor Duffner, „ „ „ Wm H.Breitingcr,„ „ Georg Dreß, „ „ „ Wm.G.THompson, 4. ~ I. F. Killingcr, 6. „ Lcvi Hoffa, 6, „ Anna M. Miller, „ „ A. P. Erb Philipp Aldingcr. „ „ Alexander Mourcr, „ Elisabeth Hicstaiid, 7. „ Friedrich König, 8. „ „ Calla McCarthy, , „ „ C.S.M'Eiillough. „ „ M.H.Cook Henrictta Scheele, „ „ „ MichaelFlhn, „ Michael Brady, „ „ „ I. Hargleroad, 9. „ Christian Mumma, „ „ „ Elias Bayer, „ Jphii Vollingcr, „ „ „ JZohn H. Smith, „ „ „ A. H. Landis. ~ „ Bernhasst Frisch, ?„ Wm. D. Jack, „ „ „ I. D.Force, MiddlcWard, Middlctown Joh. Snydcr, Süd Ward, E. H. Shocmakcr, Hiimmclstawn Boro. E. M. Hoffer. Jacob Gayman, Dauphin W. A, Mehargne, Halifax Jacob Vittermann, „ FranzFciiidt. Lykcns John Hoffma, Uniontotvil John F. Bowman, Jackson Townschip. I. A. Stobcr, Lower Parton Joseph A. gleicher, Swatara „ S. S. Alleman, „ I. W. Stober, Snsqilchaiina „ Wm. Wölk, „ „ James T. Frccland, Rccd Townschip. Henry M'Kec, Rccd Friedr. Hcckert, Upper Parton „ I. N. Hoffman, Wnschingto „ Frank Shadle, „ „ Cdw. A. Heß, „ „ John W, Bitsstiiglo „ Vitus Linsemaii, Williamstown. S, R, labcr, „ John Green, Martha Fry, F. Armbruster, James Darby, Joseph Rumbcrger. „ Rcstaura t i 0 n c n: Peter M'Qnate, 3. Ward, Harrisburg. John Schiffmann, 3. Ward, „ ! Z.F.Schiefcr,MiddlcWard, Middlcl'wn Anna Hogentogler, Süd Ward, „ Samuel Gcistwcit, Baldwi Steclworks David BookS, „ „ Absalom Dight, Mistcrsbnrg. Alfred Shivc, Upper Paxton. Joseph I. Kclley, Lykens Borongh. Elias Wolf, Williamstown. Wholesale. William Elliott, 3. Ward, Harrisburg. Gco. Bailcy. 4. „ „ H.E. Lutz. 8 Mr. E. Dctwiler,9. „ MoritzM.Fischcr, „ .. H. HiirSh, ~ „ John B. Litch, Swatara Townschip. !W. P. Kciser, Ost Hanover „ I i Edw. Lynch, Williamstown Ci Ständchen. Eine Anzahl Mitglieder der hiesigen „Fricndship'! Feuer-Compagnie, brachten uns aist Samstag cin Ständchen, indem sie meh rere ihrer belichten Lieder ans eine recht nette Art vortrugen. Lange lebe die wackeren Säuger. Persönliches. —Hr. Franz A. Schuster von Philadelphia, früher cin Bürger unsrer Staat, und zwar cin höchst wohlthätiger Mann, Hr. Fer dinand Find l c r nd Gattin, wohnhaft nahe Ülokiimstown, Aork Connty, ebenfalls früher in Harrisburg wohnhast, sowie auch Hr. Agent Lisi m a n 11, nd dessen Bruder von Carlis le, und Hr. Louis Herl in g von Dliiicannon statteten uns vor einige Tagen Besuche ab. Die lieben Freun de sahen recht wohl und mnntcr aus. Jener brave und biederer Ehrenmann, Hr. Bierbrauer B ü ck von Lykenstown stattete nS gleichfalls einen Besuch ab. Es that uns sehr leid zn höre, daß sei ältester Sohn (Frank) gegenwärtig schwer krank im Pennsylvania Hospital zu Philadelphia darnieder lirgk. Möge der junge Mann bald wieder genese zur Freude seiner liebe Eltern und vie len Freunden. Auch Hr. Downcy von Eambria Eonnty, und Dr. Hill vo Fayettc Connty, Mitglieder der Gesetzgebung, zwei kernfeste Demokraten, bcehrirn uns mit Besuchen. Zn guter lctzt statteten uns auch Hr. A d a in R agcl von Dauphin, rincr der besten Jiigcnicrcr, und cin lebens froher Kamerad, sowie Hr. William Stieg, der wackere Sohn unsres ge schätzten Agenten Stieg von Aork Besu che ab. Unser junger Freund Stieg war früher „Druckerlcufcl," jetzt aber ist er ein ganz schmuckes Mannte. V. O. V. B. Bei der letzte rcgcl mäßigen Versammlung des „Wasching ton-Bnndes," No. 16, V. O V. 8., in Middlctown, diesem Connty, wnrdcn folgende Beamten für den laufenden Termin erwählt und i ihre resp. Aemter eingesetzt: Sire —Johann Groß. Depiith-Sirc—Friedrich Rolharmel. Beisitzer—Christian Hang. Sekretär—Johann Frik. Schatzmeister—Gustav E, Reicht. Innere Wache—Wm. Winters. Kapitän—Valentin Banmbach. Condliktor—Moses K. Grcidce. Aenßere Wache-Henry Rettle. athscl. Auflösung der Räthsel in Neo. 25. der „Claatszeitmig" : No.l. „N i ch t " Keine richtige Auflösniig eingeschickt. No. 2. „Der Kalt." Auflösung von Anna Kramer, Pitts burg ! W. F. Reiser, Rcading. No. 3. „Kohl Haupt." Auflösung von Hr. Wm F. Reiser, Rcading. No. 4, „Wenn man etwas hat/' Auflösung von Hrn W. F. Reiser, Rcading. No. 6. „Ein Knäuel Garn/' Auslösung von Hr. Wm. F. Rciscr, Rcading i Anna Kramer, Pittsburg Na. 6. „Die nassen." Keine richtige Auflösung eingeschickt. N c c Aufgaben: No. 1. Welches ist das stärkste Getränke ? No. 2. Welches ist der schwerste Stab ? No. 3. Welches ist der längste Fisch? No. 4. Welche Leute nehme Einem Alles vom Munde weg? Briefkasten. Philadelphia.—Hr.V. Schmidt. —Wir wissen keine andere Ursache, lie ber Baltin, als daß durch den Wechsel des Postmeister'S die Sache verhuppast mußte sein. Wollen nachforschen. MillerStown—Hr. Leoh. Fried rich—Besten Dank sttr'S samose Pfla ster.—Stop ! da ist ja hol' der Guckuk auch cn frischer Rekrut bulln ; kor xou, Hannes.—Wollen JhreiiWnnsche bal digst crsllllen. Silver Sprin g —Hr. Agent Müsenbach.—Danken bestens, Lands mann. Baltimore, Md.—Hr.W.Bufch mann.—Als wir vor mehreren Wochen in Ihrem Stiidtel waren, wollten wir Sie besuchen, fanden Sic aber nit, und da dachten wir der Wilhelm ist futsch, und stopptcn'S Piipcr. Ist jetzt wieder g'fl?t> Tyro n c.—Hr. Agent Bogt.—Bra vo, und schönsten Dank. Stanto li.— Hr. Jacob Reitz.— Danke schon, lieber Alter. Sie haben jetzt vorausbezahlt. Pocahonta S.—Hr. Jacob Lint. —Das LiiPPle kam gerade zu rechter Zeit. Schönen Dank. Mahan oh.—Hr. losiah S. Lehr. —Danken siir Ihre freundliche Gesin nung und's Läpple. Philadelphia.—Hr. Fr. Docken wadel.—Lassen Sie es mit derßechnung sein, bis wir Sie persönlich sehen. Irwin Statio n.—Hr. Conrad Hufnagel. Danken bestens. Erst nächsten Juli sind Sie wieder einen Jahrgang schuldig; somit stehen Sie ganz gut.-Wir hätten schon längst in Ihrem Städtel gestoppt, aber fetter „grauße Hllwel" hat uns abg'fchreckt. Doch, was nit Ist, kann noch g'schehcn. Tamagua—Hr. Conrad Island. —Wie, zwei frische Rekruten, und zwar famose Kleiderhändler? Bravo, wackere Kameraden. Ihre Namen sind: Jo seph Heß und A. Landauer, zwei iip top Geschäftsleute. Das übrige ist be sorgt. Philadelphia.—Hr. AgentHapp. —Danken schönstens. Colu m b I a.—Hr. Christian Braun. -Ihr Wunsch ist erfüllt. Den „Geldkasten" müssen wir wiederum bis nächste Woche verschie ben.—Ob die Gelder richtig angekom men sind, ist mis dem „Briefkasten" zu ersehen. Getraut: I Harrisburg, am Sonntag, den 31. Dezember, 1876, durch den Ehrw. Pastor G. Pfuhl, Herr Hermann Vlechschmidt mit Fräulein Caroline Hübiir Beide von Harrisburg Glück zu m Bnndc! Sowie am schone Hochzeiismorgen Der Sonne Glanz in gold'ner Pracht, Zu Eu'rem Bunde am 'Altare Euch hoffnungsvoll und hold gelacht, So mögen Eu'ee Lebenstage Mit Freuden reich gesegnet!, Des Himmels Geist, der Seelenseicdc Zieh' mit in Eu'ee Wohnung ein. Nie mögen Kummer, Gram und Leiden Da Euch tescheeric LebrnSglück. Nie Eu'ee Erdcnsreubcn trüben Auch nur einen einz'gen Augenblick. Gesegnet werde Eirrc Ehr, Mit Allem was Euch glücklich macht, Die ist der Wunsch von grelintrsderzen Am heui'grn Tage dargebracht. lücklicher Einstuft eines mächti gen Eigenmittels. Gesundheit nd Stätte sollte die Diät gesund und nahrhaft sei. Wenn zufällig die Sroäh rungsvorgänge durch ungreignrtr odrr halbver baute Speise gestört worden sind, bann ist das teste Mittel zur Heilung der üblen Folgen, die der Mißbrauch drr VrrbauungSorgane hat, Hostetter'S Magenbitter S. in höchst angenehmes, schnell und mild wirkende Heilmittel für DiSpevfle und für die daraus cnlstehcndm Störungen der Galle und der Ent- Gimemschaft mit dem Magen, erfahren seine woblthäligen Einflüsse. DerAuswurftcS stör per wirb auf dem natürlichen Wege hinausge schafft, ttn nd Ausscheiden dung jene/ Mittels. Es 'r/zt 81/se "und Niere zu gesunder Thätigkeit, wenn sie unthä tig sin, und durch seine stärkcnbr und rcguli rendr Thätigkeit festigt es den Körper grgrn Snmpfstebrr. I. E. F. Kunkel Bitter Wein von Eisen. Ist niemals tttanni gewesen, daß er verfehlt hat eine Heilung von Schwäche zu beWitten, de äliitet von Symptomen vor Abneigung g-gen körperliche nstrengmig, Verlust des Gedacht nisse. schweremAthemholen, allg neiner Schw äche, KranlhiitSfurcht. nervöse Zittern, Schelk ken vor dem Tobe, Nachtschweiß, kalte Füßen, umflortes, schwache Gesicht, Schwermuth, Schlaffbeil der Muskeln, normen Appetit mit dpspeptischen Symptome, armen Händen, aufgetriebenem Körper, Trockenheit der Haut, bleiches Aussehen, Ausschlag im Gesicht, Schmerzen im Rücken, Schwerfälligkeit der Augenliedrr, häufige schwarze Punkte vor bin Augen nebst temporärem Fließen der Augen und Verinst der Sehkraft, Thetlnahinloflgkcit, u. s.. Alle diese Symptome kommen von Schwäche nd um diese in beseitigen, gebrauche man E. F. Kunkel'S Bitter Wein von Eisen. Derselbe fehlt nie. Tausende, die ihn gibrancht haben, erfreuen sich nun der besten Gesundheit, Man nehme sich vor Nachahmungen in Sicht. I Kunkel'S Bitter Wrin von Eisen Im ganzen Lande gut bekannt ist, so wird dasselbe von Drugglsten nachgemacht, und versuch, rs an ihre Knndrn zn verkausc, wenn sir Knnkel'S Vitter Weis von Eisen verlangen. Kunkel'S Bitter Wein von Elsen befindet sich blos in 81 Flaschen und hat einen schäum gel ben Umschlag mit des Eigenthümer Photo grapdie ans dem Umschlag einer jeden Flasche. Seht auf die Photographic und ihr könnt ver sichert sein, daß ihr den ächten Artikel kaufe. 8l per Flasche oder sechs für BS. Verkauft von Drugglsten und Händlern überall. Bandwurm leben entfernt. Kopf und alle Theile vollständig in zwei Stunden. Keine Bezahlung be er Kopf ent fernt ist. Sitz-, Nadel- und Magenwürmer entfern von D r. Kunll, 259 Nord Neun eSlraßt.Philadtlphia. Rath gratis. Komm und sehet üder 1000 Errmplare. Sende für Slrcularr. >ür Entfernung aller ordinären Würinrr geh zu eurem Drugglst und kauf eine Flasche von Kun ke l' SWu rm -Sr u p. Preis 81. Januar 1, 1877—1. Marktbcrichte Harrisburg, Januar 18, 1877. Arpfe I-perä Peil 10—15 Cts. Bult rr—per Pfund, 28—85 Ei r r—per Dutzend, 50-32 „ Fett-per Pfund. 15—17 .. M r h l—Srtra Familie, perßl. 86..'>0-U!.75 Roggen, 84.25-PI 50 Weizen, weißer, pr Busli P1.:>0—81.40 „ rother, „ 81.20—81.50 Wellchkorii, „ 50—61 Es Hafer, „ .18-11 „ Roggen, „ 07—75 „ H e u—per Tonne, 20.00 lefliigrl— Hiihner, (lebendige) pei Paar, -IS— 75 Ganse, per Stück, 81.00 Getrocknete Früchte— Arpsel—per Quart, 8-10 ~ Pfirjische—per Pfund, 12—15 „ Kirschen—per Quart, 8-10 „ Birnen—per Quart, 10-IZ .. Gemüse— Kraut—per Kopß. s—lo Et Kartoffeln—per Büschel „00-81 00 Süß-Karloffrln-per j'peck, 15-25EtS. Latwrrgr—prr Quart 20-25 „ Lancaster, Januar 18, 1877. Aepfel, per t Prck, B—ls StS. Butler, prr Pfund,. 80-05 „ Eier, per Dutzend, 59—52 „ Schmalz, per Pfund ts—l7 „ Kartoffeln, per Pech IS—lB „ Schinken, prr Pfund, 18—20 „ Kornstroh, per Bündel, 28—30 „ Kraut, Per Kopf, s—lo „ Zwiebel, prr j Prck, 18—20 „ Welschkornmrhl, prr Quart, 4—5 „ O2-55 ~ Hm. perlone„ 818 00-820.00 Philadelphia, Januar 18, 1877. Mehl, ganep-Brände,... 87.75—88.25 Eitra Familien, 86.50—L6 70 Weißer Wche 81.35-81.40 Roihcr Weizen, -1.22—81.30 Kleefarnen, 13)—144 Ew. Timotbpsame, 81.35-82.00 glachssamen,. 81.15—81.50 Roagrn, 7-73 Et Hafer, 58-10 „ Koni. 18-61 Taback, lPcniisploania lpr Pst B—l 2 Eis V i e h vi a r k t. Ochsen, per Pfund Bruttogewicht,..sf-61 EIS. Schaan, per Pst.Bruttogewicht, S—SZ „ Schweine,pr 100Pst.Zkon>fette, ..87.i0-88.00 Pittsburg, Januar 18, 1877. Butter, per Pfund, L 2—25 StS. Sirr, per Dutzend, 26—27 „ Fett, per Pfund, 12j-l5 „ Mehl, Wisconsin,perßärrel, 86.00—86.25 d Minnesota, per8ärr1,....86.50-86.75 do rother Walzen, prr 8d1..86.25—86.50 do weißer Waizen. per 8b1..87.25—87.50 do Roggen 81.50—81.7 S Buchweizenmehl, 82.25—82.5 Timoihpsaamrn. der Büschel 82110—§2.25 Lrinsirame, per Büschel 81.50-81.60 Klecsaamen, per Büschel, 4t.SO-810.00 Rolhrr-Waizen, 81.15 -81.22 Weißer-Welzm, 81.20-8 1.30 Gerste, 6561.-81.IS Hastr. 37-39 E,s. Rdggcn, 65-70 „ Ochsen, (gute bis schwerste) 85.05—85.25 „ (gewöhnliche) 81.25—81.75 Stiere und Kühe, 83.60-81.60 ~ sTeraner, schwere) 83.50--4tzl.ott Schaafe, erira gute, 83.124-81.25 Sqweine, 86.10—86.25 Reue Anzeigen. Geschäftseröffnnug. Der Unterzeichnete benachrichtigt hiermit sei ne Freunde und Bekannten, daß rr das „W e st- Prallt Haus" in Tamaqua, SchupMll Vernommen, und dort eineHrtel- und Lagrrdlir-Wlrthschafi eröffnet hat Reisende wie einheimische Gaste werden bei mir stet die beste nfwartung erhalt,,, llm geneigten Zusvruchiiite. Conrad Jfiond. Tamaana, Januar IS, 1877.- TmizKKriinzchen Harrisburg Montag Abend, L2le Januar, '77, in Drcsscl'S Halle. Schäfer' beliebte Orchester liefert d'c Tanz- Musik. Stile Freunde eines geselligen Bergnn gen sind herzlich baz eingeladen. Eintritt: : 5(1 Ccitls. Das Comite. Januar 18. 1877—1 i. Nachricht wird hiermit gegeben, daß bei der Le gislatur in gegenwärtiger Sitzung Applikation gemacht werben wird, zur Pasnrung riner Vitt, betitelt: Eine Sitte, um die Slkle, betitelt, eine Akte, die Wahl zusätzlicher Bperv!-o (Weg weiser) in Nibble Parten Townschip, Daupbin Co?, Pa., anthorisirrnd. Jakob Neye, B arby K c n 11 c d y. Hairisbnrg, Januar 18, 1877—11. Eine Farn zu verkaufen. Ciue gute Gelegenheit. Sine Farm, enthaltend 35 Slcker Land, wovon 25 Irr guter Cultur, nt> 8 Slcke- Wald sind, gclegrn In Newbcrrp Townschlr, Aork Counlv, Pa.. 2j Meilen von GoldSbo roug.i Eumverland Sonnt?, ist uuter scbr bil lige Bedingungen zn erkaufen. Auf dem Platze befinden sich l steinernes Hau, ein Blockhaus. 1 Scheuer. Schwrincjlalk. ndMItNU anterc Rcbrgrbäütr. Auch da Wasser vor lcr Tbüie. kunft wird in dicscr Office ertheilt, HaniSburg. Januar 17, 1877. Ii ms Zioast Hoiss. Jacob Jost, EMiitluimcl, No. 421 Nord Sechste Straße, nahe dem Bahnhof, Neading, Pa. Ausgezeichnete Weine, Bier und kiauöce. so wie alle Sorten Delikatissen stets auf Hand. Fremde sowie ciiihcimische Gäste sin den stets prompte und rclle Bedienung. Auch werde Kostgänger augcnommcu. Znm freundlichen Besuch ladet ergebenst e'n ... Jakob Jost. Rcadttig, Pa., August 17, Neue Carpet S 5 Teppich Weberei m 4!reeilBvurg. Pa- Ter Unterzeichnete benachrichtigt hiermit sei n'Secunde nd das Publik, übe, Haupt, baß Carpet- nd Teppich-Weberei in GreenSbnrg, Pa., eingerichtet bat, nd nun bereit ist, Carpets ud Bettdecken nach den neueste Mnstei zu ersertigcn, die Weber an Schönheit, Güte och Solidität irgendwo sonst iiberiroffenw erden könne. Eine U'Hjahrige Erfahrung rechtfertigt ihn zu dlrsrr uf bestellte Arbeit wirb besondere Ans. merksamkett verwendet und werben Orbers °bttstellngtn in kürzester Zeit anSge- Aufträge könne im Store des Hrn. Jakob Ehalt, nahe dem Eisenbahn I>cpot inGrccnsbnrg gelassen werden. Carpet-Lumpen werden gekauft aud auch im Handel eingetauscht. linier Znsicherung rccllcr Bedienung bittet um zahlreiche Zuspruch, Erhard Zemsch, GrcenSbiirg, Pa., No. 0.1876—5Mt. Eine Qrdonanz die Aufhebung der Spcamore Straße 0 de? Neunten Straße bis an de Pennsylvania Canal betreffend! Absch 11Nt 1. Sei s hiermit angrordnrt durch drn rlekt und Common Eouncil der Cilp Harrisbiirg, daß Speamore Straße, wir sie int Plan der Stadt Harrisburg von der Neunieii Straße bis an den Canal ausgelegt ist, aufgcboben oder abgeschafft sei. Palfirt Selekt Council, November li, 1876. Joseph Sir miiig er, Präsident des Seleet Council. Attestiet-B. F. PeterS, Schreiber des Selett Council. Pasfirl CommonCouneil, rczembee l 1,1876. I. A. Sl entz, Präsident des Common Council. de Common Coun" >ff > cr, Schreiber Genehmigt Dezember I, V. I>. 1876. I. D. Pattcrso , Mapor. Harrisburg. Januar 1,1877. Eine Ordonanz de Ciip-Soliiiior bevollmächtigend, die Av i-rllation betreffend dcsSlsscßmrnt'sür Scha drn an Länderrie des g. P. Hähnlrn durch das Oeffncn der State Straßo zurückzuziehe. Abschnitt I. Sei es hierbei durch de Stielt und Common Council der Cit Harris burg angeordnrt, daß drr City Soliiitor autho rgir, und angrwltscu ist. die Avi-ellalion des AsseßmentS für Schaden wie von den Besicht!, gern die von der Court of Common PlraS von Dauphin Connty zu Gunsten von F. P. Höhn lcn angegeben, der an dessen Ländrreieii durch die Oeffnung der State Straße, von bcr Partoii Cresk bis an die östliche Grenzlinie der Stadl verursacht wurde, zurückzuziehen. Passirl Common Council, Nov. 25, I87k I. A. Sle tz, Passirt Sclrlt Council, Dezember 0, l87l!. Slttcslirt! B. F. PeterS, Scbrriber lcs Stielt Council. Genehmigt Dezember tt>, ,1. I. >B7>i. I. D. Patt er so li. Maec r. Harrisburg. Januar 1.1877. Z verkaufen. fen. Wo ? Zn rrfahrr In dieser D üice. Harrisburg, ? rz. I >, >876. Zollinger Sc Bnrkc, Bei fertiger vn Oese! 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Significant historical Pennsylvania newspapers