Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, December 07, 1876, Image 1

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    PtNNslbiiiscke?Ä^Ktt)uts-Tt>ina
Jahrgang II
Di,
Uespldische Staatzeitq,
Z. IS,
eeichemt jeden Donnerstag, und kostet 02.00
Pt' lad', zadtdar tnnerhal de Jahre, und
Oft.SU nach Verstuß de Jahrgang,
Einzelne Ereaplaeen, Z Teatft per Stück.
Keine Sudsertptionen werden für entger
Niemand da BW? abbestellen, dt alle Rück
lßZnde bezahlt stnd.
,W Um die presse einer Zeitung zu er
ändern, muß man ie alte sowohl a> auch
die eue Adresse mtttdetlen.
Die größte Verbreitung.
Die Circulatton der „Pen n sI an ts che
vlaa- Zetl ng" In Dauphin Sounl
ist größer al die irgendeiner Har- .
tu^gl^^tt'biete!'drba?d die d'estr A/lcgcndeil.
Anzeigen in diesem Theile de Staate eine
eile verdreitung zu erschaffen.
Ikrxest kirelllatioii.
Dirs Dieeulution
Bediaguogen der Anzeigen :
Anzeigen erden eingerückt wie solgt:
eschäft.An,eigen detm Jahr, oder
für inen Theil de Jadee r
3 Monat, k Monate. 12 Monate.
Ei Zoll !kt.oo 7 90 L12.V0
Z)et Zoll 7.00 t 2 00 20.90
Deel Zell 10.00 17.00 28.00
beigenldum-, persönliche Ei
genthum- und allgemeine Anzeige 10
Ernt dt- Zetir für die eiste Sineückung und
5 Cent °te Zeile für sede nachherige Eln-
Pa eNre M-dlz^t n-,Bitter.und^alle
Eine ganze Spalte jäheltch f!l50 00
Eine dalde Spalt) „ 80.00
Ein- drittel Spalte „ ktl.v
Elne tretet Spalte „ ....... 4 00
Gert cht. An, igen erden wie folg
Asstgnte'S-Anzetgen !ji2,50.
HeieathS-, TodckS-Anzetgen,
Dank - Abftattuna u.s. 50 St.
Alle Beiefe. Mtltdellungen ic. müssen
te folg adeesfirt werden!
.1. üoorxv Kipper,
t>. 0. Lo:r I
lixkiBkvii, ex.
Agenten
der
Pennshlvanischen Staats-Zeitung.
Alleghenp.-Bai. Hoffmann,t7s Ohio Sie
Altoona. Gotttieb Hauser.
(Christ. Feldl.SarsonStr.
Birmingham. <JakodDeessel.
kCbarle Förster.
BrownStown (Ormsbp)— l ohn Lutz.
Butler. läkob Keck.
Breakueck. Dr. Theod. Kersting.
Carlisle. —P hiltvp Lißmann.
ChamherSburg. Georg Bietsch.
Columbia.—l hn Narbe p.
Danpille.—Michael Rosenstetn.
Deaodurg, Cal Vällep—A dam Schütz.
Eak-Liderch. C btk. Hau.
Harmonp. Wm. F. Wild.
Holltdapsburg. S. Fleischer.
Huntingdon. Jatod Leonhard.
JohnSlown. ChaS. S. Rüth.
sI.M. Westhäffer.
i Anthon, Iskr,
Lankaster. t Kran,
(Georg Wall,
Lock Häven. Conrad Odeeheim.
LokenStown. Georg Weder.
Marietta. —Friedrich Haa.
Millerspille. C. F. Ree.
Milton.—g riedr. Wolf.
Niddletown— Christ. Bauer.
Mountvllle. Grorg Meisendach,
McKeespor. Andrea Berts ch.
Rattona. ---Georg Hägele.
New Betahton. Le nd. L. Rt per.
New Castle.—R obert Vögele.
ttralm. sH- Schmld, Nro. lB7Smith-
PiNSdueg Skaße. nahe der Fünfte.
Pittsburg,—Franz Gelz, S47.Penn Ave.,
und Jgn. Pflumm.
dacher, 1709 Nord Bterlc Sk„
" gr tedr. Kletn. do.
„ John Brück, KI7 Süd Dritte Et
„ en.Joh.F. Ballier.N.O.Ccke
~
Straße.
Carl Schaufler, 339 Sella Av
B rg I. Happ, 2301 gatrmount
" Ihr. Gerne, Ecke 22 öe gatrmount
Avenue.
lapt.laeoh Conrad, BIZ Ntne
Str.
„ John Hohenadil, Sit, Park
Hotel.
„ Heinrich Klohr, N. W. Eck der
Front Union Str.
Friedrich Lau, No. 114 Spruce
Straße.
I. W. Geilher, KI4 Süd 3te
Straße.
Christi- kemse. ZlkSüdk.
, Straße.
od Kurtz, 1523 Germantown A
John Welde, N. O. Eck Broad
öd Christian Straße.
„ Aug. H. Klndermann, R. w.
Eckt 2t. öd Fitzwater Str.
„ Frau, Orth, (Brauer) 33. und
Master Str.
W. Dillerl, tvlXlPassapunk Av.
Lest-Philadelphta.—Stepb. Harmaier.
Punratawnep—H einrichgackiner.
vleadeng.—C ha. Roiheuberger, No.
222 Waschingto Straße.
Ro." BridS--'". He? .?H ''
Saroadurg—P. Tollest.
vhardrg.—Lorenz Winsch ei.
Shamokln. Friedrich Vipner.
Tamaqua. Heinrich Müller
Tstrone. -Wilhelm Bog.
Trontville LutdnSdurg.—S. G.Kunh.
WilliamSporl-Georg Wolff.
rk.-S.iedrich . Stieg.
Zeltenople.—Ed Hffhn'r.
Ohio
Sncstru.—John Master,
lanion. John Weber.
Sprtnefleld.—G o. Harlmann, (Lehrer)
Upper Sandnkst. . Marli.
Jndlana
Fortwa,.—Pete Hh ha , Gen. gl
Marstland.
Baltimore.—l h 11.292 astern Ave.
EM ch Chesakeake Sllst.-J.. M, ~ r.
Hage. Capt. Loul Helft.
Pirt vepoftt ch Ha de Grace.—l. Lamm.
Das Deutsche Ceittralorgau Der Demokratie für Peunsyivanien unD Die angränzenDen Staaten.
General ivallier'S
/airmollllt IvtllUt Hotel,
Ecke der 4. k FairmoumAve.,
Philadelphia, Pa.
Jodn F. Ballier.
Philadelphia, Ott. 28. 1875.
Georg G Bühl,
Fabrikant der
feinsten nd besten
Cigarren,
Ferner, IVliolaaale und tietail-Hänbler
in
allen Sorten Kau- und Rauch-Taback,
No. Lmrcaster Avenue, Ecke der
West-Philadelphia.
JmportirtcKcy-WcstkHavaiia-Eigarrcn
Mär, 30.
Conrad Friedcrich's
Deutsches Gasthaus,
No. 3216 Markt Strafte,
gegenüber dem Penn'a und New-Sort Bahnhof,
West-Philadelphia, Pa.
aö- Reisende finden daselbst billiges
und bcgnemcs Logis.^TA
Juni I, 1876-3 M.
Gustav Bergner. Charles Engel?
Bergner K Engel,
Lagerbier-Brauer
Brauerel: 32. und Thompson Straße.
O ffie! 412 Librarp Straße.
Philadelphia.
März 3i>. 1870-, f.
John Dönges'
Hotel,
4034 K 403 k Girard Avenue,
gegenüber dem Maingebäudc auf dem Tcnten
nial-Grunde,
Philadelphia.
März 30.tM-IJ.
Stephan Hartmaier'S
Hotel,
4412 s: 4414 Laiicaslcr Avenue,
Weft-Philadelphia.
Mär, 30. IB7K-IJ.
Louis Beiser s
Teutonia Sangerbund-
Halle,
(LXkük's'nosli.:),
No. 22 Race Straße,
Philadelphia.
Mal 28. (874-3 MI.
Georg I. Happ,
Nachfo'ger on Franz Orth,
Hotel k Lagerbier-Salon,
Ecke der 23. Str. und gairmount Avenue,
Philadelphia, Pa.
Reisende finden stets reine Zimmer, gute
Küche, it. s. w. Bedingungen leicht.
WM"Vom Ecntennial-Dcpot nehme man die
Airard Avenue EarS, nnd vom AnSstellunaS-
Platze die Fairmount-Btoamerii fite Reading
Eisenbahn bis gairmount.
Philadelphia, Sept. 21.1875. -
Gottlieb Jung s Hotel
Lager-vier Galoan,
No. 129 Thompson Str., Ecke
PhÜadelphia." Pa.
Man nehme die Girard Avenue Ears,
östlich, und fahre bis zur Howard.
Lunch on 10 bis Z 2 Uhr Morgen.
Philadelphia, September 28.
Alexander Mourer's
Hngyrliier - Hsloon,
No. 1203 Nord Dritte Straße,
Harrisburg, Pa.
Vorzügliche Vier, Porter, Ale, Wein, feine
Cigarren, bester Schweizer und Limburger Käse
stets an Hand. Freundliche und prompte Be
dienung wird zugesichert.
August 10, lB7k-I.J
"IXSVS IZÜ8?"
August'lo,' 1876-VMt"
Teutonia
Ami- und Spar-Verein^
Ro. S.
Dieser Bauerein samlmelt sichjeden Z>
tag Abend um 7t Uhr im Lokale de Hrn.
E. A Dressel, Diejenigen, welqe sich ei
nem guten und ortheilhaflen Verein anschlie
F. W. Lies--, nn,
Prä- .nt.
Conrad Miller, Sekre ,r.
Harrisburg, Pa„ Ro. 2, 1870.—11.
Friedrich Dockenwadel,
Union-Hotel,
Ecke der Tancy und Brown Strafe,
zwischen der 20, und 27. Str.,)
Philadelphia.
März 39, 1876-tf.
die Kosten des Futters ausmachen. Macht den
Versuch desselben.
Ein Packet von 5 Pfund wird per Erpreß bei
N. 208 Nord grot Street,
Philadelphia, Pa.
August 17. tB7i!-KMt.
An das Publikum.
Fr. Win. Schure r,
Deutscher
BhSchtosserH^
nnd
Flinten-Fabrikant,
No. 12K Ehcstnnt Straße,
(zwischen der Front und Zweiten Straße,)
Harrisdurg, Pa.,
macht dem Publikum rrgebcnst die Anzeige, daß
er dereit ist, alle Arten
l oss era^rbeU^
sich geschmeichelt, auf die Gunst des Publikums
zu hoffen. Ilm geneigten Zuspruch bittet,
Fr. Wm. Schürcr,
Harrisburg, Juli 13,1870.
Zollinger Burke,
Vcrfcrtigcr von
Oese S 5 Ranges,
Blechwaaren, Kupfer-
Waare nd Gesehirre,
Haus-/urllishjl.g-Goods
11. s. w , 11. s. lv.,
Ro. 307 Markt Straße,
Harrisbarg,
Zollingcr K Bure,
Harrisburg, Ottober 12,1870.
Das Wunder des Zeitalters!
Ein CanLrien - Vogel
Hockee-Doodte singt,
ist in
John Specht's Saloon,
Ecke der Ridgc Ave. nnd Bolton
Straße, Philadelphia zn hören.
Philadelphia, Sept. 28.
F. Z. Aoeymer,
Plumber°Gas-Fitter,
Nro. 2S Ost'Zwetie Straße,
Lsti-i-isblidg.
Gas- und Wasser-Firturen
HarrtSdue/ Mär, 30.t873.-II
Cily-ZZrauerei^
C.A. Dresse.
213 jW 21-1
- Chestnut Straße,
Harrisburg, Pa.
Der Unterzeichnete empfiehlt dem gechitcn
Publiknm sein augezeichnetes, rein au Malz
und Hopfen gebrautes Lagerbier.
Ch. A. Dresscll
Okt. 26. '76.
Anton Wägete s
Restauration ck Lagerbiersalon,
Harris bürg, Pa.
Der Unterzeichnete mach! hiermit dem geehr
ten Publikum die Anzeige, daß er die bekannte
Restauration und Biersalon des Hrn. John
Hausier käuflich übernommen hat. Er la
det deßhalb alle seine Freunde und Gönner zum
freundlichsten Besuche In. Nur die besten Ge
tränke, gute arme und kalte Speisen sind zu
jeder Tageszeit zu haben. Ebenso die besten
iligarren. Bedienung pünktlich und reell.
Anton Wägete,
Harrisburg, Pa., Sept. 14. 1870.—tf.
Das Abonnementsgeld
für den Jahrgang 1577
Acker- und Gartenban-Zeitung
W. Milwaukcc, Wisc.,
Zeitschrift siir
Landwirthschast, Viehzucht, Obstbau,
Blumen- und Binenz cht und den
Familienkreis,
welches nur 75 Cents per Jahr beträgt,
kann an Unterzeichneten jetzt bezahlt werden.
Desgleichen können jetzt auch „ec Abonnenten
angemeldet weiden auf diese echt deutsch-ameri
kanische Zeitschrift, welche bereits oon sehr vlc
len
Deutschen Landwirthe, Gärtnern, usw.,
in Nord-Amerika gelesen wird und überall eine
freundliche Aufnahme findet. Mbenuminern
sandt.- -
Adonnentengelder und Bestellungen für alte
und neue Abonnenten weiden in dbser Office
HarriSburg Pa., Donnerstag, Dezember OD, 187.
Wegweiser für Reifende.
Kennsvlvanta Central Eisenbahn.
vttlaffen da Pennsplvan.a Etsendat
An und vom 27. Nov. IB7K.
Oestltch.
Pdilatelphta Erpreß - - - 2.50 Morg.
- - - 4.10 Mo-g
Lanraster Zug (vi llolumbla) Vorm
Vacille Ervreuzua. - - 12 05 Voim.
Johnstown Erpreß,ug, - 1.45 Nach,
Tag Erpreß - - - - 415
Attaniir.Ekplcßjug, - - 11.15 Nach
Westlich
Cii c nnatt Erprcßzug. - 12 55 Nacht
Pauste Erprcßzug. - - ' 4.20 Vor,
Weg-Passagttriug, - - 8.0 t Vor,
' t.25 Nach
Der Postzua, bei Schnellzug un der Pitt
durg Erprist,ug. westlich, geben täglich, auSgr.
Phtlgdriphiu
Vifenbah.
Arrangement für Passagiere.
November 26,1876.
NN und 7 55
Dits.z k.l Morgen 8.00 Nachmiiiago- UNI
Abend, geben durch di nach N.Uort.
SonnlagsZügei
Nach und Wig-Slationen
Züge nach HarriSburg, verlassen wie folgn
verlassen New-Zlorl. um 8.45 Moegen, und un
1.0,5.8 U Nachmittag und "7.45 Abend,
verlassen Pdiladetphta, um u.15 Morgen ard
Son nags- Zü g e^!^
° Via Morris und Esser Eisenbahn.
I. E. Woot > eo.
Cumlirrlanl Valley Eisrudahü.
Zeit - Tabelle.
westlich,
v-ttall'-n Hariioburg um 5 uo^'u
„ Nlwville 0.3 4.57 NN. 10.05
„ ~ehippenSb'g ü,:s Auk.
" pagcrSl'n, Ii! 45
„ ~ MartinSb'g 12.20 7.3 S
Oestltch.
Züge Morgen. Nachm.
verlasse
Sdippensbueg p.'öN 1.28 588
„ RewviUc 10.25 1.54 005
„ Carlisle 0.80 1.55 2.52 0.85
„ MechanicSb'g 7.00 (1.25 250 7,05
Kommen an in
Jede Samstag werde die AcrommodationS
zügc we che HarriSburg m 5.20 Nachmittags
verlassen, bis nach ChamberSburg fahren, und
halb 8 ankmmen. - -l
Die DillSburg Zwcigzllge verlassen Harris
burg um 3.20 Nachmittag, kommen dort m
4.35 an, und kehren um W.25, Morgens nach
Harrisburg zurück, wo sie um 11.55 anlangen.
Züge nach Merccrsburg, London und Rich
mond verlassen ChamberSburg Nachmittags um
5.5 Uhr.
welche Harrisburg Vormittags um B.M Uhr,
und Nachmittags um 3.20 orrlassen, und ma
chen im Zuriisskehrcn Verbindung in Harris
bürg um II.SS Vormittags, li. um 7.3 b Ab'ds.
A.g. Bopd, Superintendent.
H. M c Cu 110 h.Gcn. Ticket Agent.
I ameS Elark, Gcncral-Agen.
<5-i,c
Branntwein-Brennerei
xu verkaufen.
Ter Unterzeichnete wünscht seine Brannt -
wein- Brennerei, gelegen etwa t Meile
von Latrobc, Wcstmorcland Countp, Pa., zu
verkaufen, da er sich entschlossen hat, vom Ge
schüft zurückzutreten, und sich der Oekonomic zu
Die Brennerei ist mit Dampfmaschicnerien,
und den neueste Einrichtungen versehen, und
befindet sich in gutem Zustande.
Cin passendes Wohnhaus, sowie ich
rcrc Acker Land, gut cnllivirt, befinde
sich nahe dabei.
Rcflecklirende wo..en sich gefälligst unlcr fol-
Mbuel >Vem, '
Nov. 9,187-! f.
Pfälzer Heimath.
Louis Michel's
Hotel,
No. 22 Bainbridge Straße,
MladelWa, M.
sende finden daselbst die beste 8.--
quemlichkei. Juli 3. '7t—ll.
Die große Entdeckung.
e
in vielen galttn von Schwächc, Appetittlosigkeit
den Pul, vcrtreidt Schlaffheit Muskeln,
vertreibt die Blässe und gilt dem Gesichte ein
Wollt Ihr etwa, m euch zu stärken?
Wollt Ihr einen guten Appetit? Wollt Ihr
Eure Constitution aufdaucn? Woll Ihr wohl
sein ? Wollt Ihr Energie? Wollt JhZgu!
schlafen ? Wollt Ihr frisches Leben haben?
Ich ersuche Euch blos? dieses werlhvolle To
nic zu prodieen. Pres Di.o 9 per Flasche.
E. F. Kunkel, alleiniger Eigenthümer, Phi
ladelphia, Pa. Verlangt KunkriS Bittcr-Wrin
kri anderes Mittel. Wird blos in HI-Fia
säen verkauft. Alle anderen sind gefälscht lcS
-233 Bandwurm Irbrnd entfernt. 239
Kopf alle Theile vollständig In zwei
(erntist. Sitz- Nadel- und Magen-Würmer
entfernt von Dr. Kunkel, 259 Nord Neunte
Straße. Ruth gratis. Kommt und seht über
lvoo Eramplare.
November 9, 1870—4,
1) V
I sj>l.anica>
ote,, prouiptlx nltenche-t to.
Vl'!Vl'l<)XB III.VI' IIXVU l!öl!X
WAIMMA
aüo"'ko (lIVIÜÄ
lB 8500NclZ.
o. /V. BKIOW Sc 00.,
Opxositu I'nton-, Oktieo,
N'.Lbilßt.Vi'rO.X, v.
Xov. 2Y, 1876.
Neiiei'Store, 2-1-, Nord Bte S tr.,
MUad-Wia.
Zj. Cossani. V. Comghi.
WienerKtrotln
Perlmutter-Tchmurksachen,
Mansche Glaswoaren,
Künstliche Blumen und Federn,
und feine
Parsümereien.
Ivhotesase und Relais.
No. 2blZ Nord Achte Straße,
A /i/ .t cke // /r.
November -36. 1876.
Amerikanische nud
.Ausländische, er-
für Erfinder zu
bfl... ...welche ein Paient
UZ? 1° AU RA Uff LZ'haden ollen, er-
N ch "lucht'^uns
genaue Beschreibung ihrer Erfindung >u über
senden. Wir werden in der Palenl-Osfice lln
tersuchung anstellen, und wenn paientirbar, Pa
piere und Instruktion zur Erlangung des Pa
tents mittheilen.
Wir beziehen uns auf den Hon. M.D. Leg
ge Er-Eommissioner von Patents, Slevelgnd,
die dänische und schwedische Gesandtschaft, Wa
shington, D. E., John Hitz, Präsident der
Deutsch-Amerikanischen Sparbank, Washing
ton, D. E., und W. Koch, Herausgeber des
„Washingtoner Journal," Washington, D. E.
sende Postmarke für unsere „In
formationen für Erlangung von Patenten."
Adresse!
Louis Bagger ck Co.,
Patent-Agenten,
März 23, 1870. Washington, D. E.
Ein unwiderlegliches Argument.
Da stärkste Argument, welche gegen die
Rathsamkeit, solche ätzende und nerpenzerstörcn
dc Gifte wie Arsenik und Chinin gegen Wich
selfitber einzugeben, vorgebracht werden kann,
ist der in Verhütung und Heilung solcher Krank-
Helten weit größere Erfolg einer Medicin, wel
che der wahre Gegensatz der obengenannten Ge
mische ist, sowohl in Bezug auf ihre Zusammen
setzung, als auf die durch sie erzielten Resultate.
Solch eine Mediein ist vostetter'S Ma
genbitter, eine rein vegetabilische Medi
cin, welche nicht nur ftde Spur von S^üttel
ausrottet, sondern ein zuverlässige
gegen alle au miasmatisch angesteckter Nist und
Wasser erzeugten Krankheiten ist. Diese Re
sultatc können mineralische Fieber-Gegenmittel
nicht mit Gewißheit bewirken, und ihr fortge
setzter Gebrauch bringt höchst eiderbliche Fol
gen für den Körper mit sich. Da Bitter da
gegen gewährt last bloß schleunige Abhülfe,
sondern stell auf dauernder Grundlage die Ge
sundheit her. XI.
Job-Arbeiten
aller A rt, schön und billig in dieser Office.
Poesie.
WeihnaehtSnähe.
Mit duft'gem Tannengrün und kichterglanz,
Es tönet hell die alte schöne Sage.
Und dielet uns der Freude bunte Kranz.
Und gläubig sich da Auge aufwärts hob.
Zum ChristuStind die Seele brünstig flehte.
Und srommer Blande mir noch Kränz wob,
Nach dem Unendlichen mich zog me n Sehnen
Entzückt Ich lauschte hehren HimmeiSlönen !
Da senkte noch mit seinem ganzen Frieden
Die frohe Boischaft sich in meine Brust:
„Die Ehre sei Golt in der Höh' drschiedcn
Den Menschen ans der Erde Fried' nd Lust!'
DaS Auge sah der Engel Licht gestalten.
Und in der Seele durfte Friede wallen.
O kehre wieder, Friede jener Tage;
Erfülle mir mit Freude meine Brust!
Gestatte jene alte schöne Sage
Zur Wahrheit mir und meiner Seele Lust!
Und auf der Liebe und der Wahrheit Schwingen
Will ich de Glücke Pforten mir erringe.
Unterhaltung.
Treu bis in den Tod.
Eine Dorfgeschichte.
Marie war eine hübschcScnncri, ein
liebes junges Blut, voll Unschuld nnd
Fröhlichkeit. Ihre Hütte lag in einem
abgelegenen kleinen Seitcnthalc des
L .... flnsscs wunderschön auf einem
sonnigen Hügel, nicht weit von dem wild
rauschenden Bcrgbachc.
Wie freute sich das Mädchen, wenn sie
in Feierstunden, umgeben von weidende
Kühen,- einsam vor ihrer Hütte saß und
dem Rauschen des wilden Baches oder
dem geilenden Gcicrpfisf horchte, wenn
sie Abend das Glühen nd Sprühen der
Felsen oder das bunte Treiben der Wal
ke beobachtete; aber wie erst war sie se
lig, wenn er neben ihr saß und ihr so
schöne Worte sagte, der gute Bernhard!
Er war wirklich ei ganzer Bursch.
Nur Einer that'S ihm im Schießen zuvor,
nnd das nur beim Stand : der Franz,
der abscheuliche.Mensch.
Und das konnte sie so ärgern, die Sen
nerin, weil der Franz so zudringlich war
nnd den Bernhard ans ihrem Herzen z
verdrängen suchte-aber das sollte ihm
nicht gelinge!
Sic haßte darum de Franz so recht
herzlich—und weil's seinc Marie that,
faßte auch der Bernhard einen Widerwil
len gegen seinen früheren Kameraden.
Das war Anno !), als der große Krieg
im Tyrolcrlandc wüthete. Gerade als
der Pfarrer znm zweiten Male de Bern
hard N. - nnd die Maria G.. in der
Kirche als Brautleute verkündete, da
ging's auch imL.... thale los; es ka
men Männer ans dem Innthal herüber,
die sagten z den jungen Burschen; „Der
Sandwirth läßt Euch grüßen, Ihr sollt
kommen und dreinschlagcn helfen,"—
und die junge Bursche nahmen ihre
Stutze und gingen hinüber,—alle, auch
der Bernhard und der Franz gingen.
Als der Bernhard von seiner Senne
rin Abschied nahm, dahatten sich die
Beiden, ganz wie man's in schönen Ge
dichten lesen kann, einander gefragt:
„Bleibst mir treu?" und „Bis zum
Tod!" hatten sie sich geantwortet.
Herrgott l wie schlugen am Inn der
Bernhard nnd der Franz drein! So viel
Kugeln, so viel Todte—nnd keiner von
den Franzosen nnd Bayern hat sich mehr
gerührt, den eine Kugel aus ihren Stu
tzen getroffen.
So kämpften sie schon eine lange Zeit
nnd machten sich beliebt bei allcnßaiier;
sie standen unter dem Spcckbachcr, und
der hatte die beiden mnthigcn Bursche
sehr gern.
Da ging s ciiimat mit der guten Sa
che wieder recht schlecht. Die Bojern
hatten viele Thäler und Ortschaften den
Tyrolern weggenommen nd hausten
arg im armen Land.
Der Bernhard und der Franz hatten
da mit einer kleinen Schaar einen Paß
z vertheidigen, der in cin von den Fein
den noch uncrobcrtcs Thal führte. Da
gab's harte Arbeit! Ein größerer Haufen
Feinde, als man erwartet, wollte sich den
Ucbcrgang erzwingen; aber die paar
Jungen, die sich ans beide Seiten des
Durchganges zwischen den Fclscngipfeln
anfgcstcUt hatten, Schosse in die Hansen
der reihenweise wie Maschinen
kletternden Feinde hinein, daß gar Man
cher zusammenbrach und die Höhe herun
terstürzte. im Falle diesen und jene sei
ner Kameraden mit sich reißend,
Da war aber ein junger Offizier, der
feuerte mit kräftigen Worten seine Leute
an und stürzte sich selbst an der Spitze
seiner Schaar muthig dem unsichtbaren
Heinde hinter dem Felsen entgegen. Und
seine Leute rückten ihm kastblütig nach,
unbekümmert um die todtbringcndcn Kit
gel, die schrecklich unter ihn? anfräum
ten.
„Der Teufel! der ist keck!" brummte
Bernhard, sein Gewehr ladend. „Das
ist der erste Mg, den ich gefehlt. Will
doch sehen, ob er'S noch lange so mache.
Ich fürchte, daß der es und schon vcrdor
bcn hat!".
Und.damit hob er den Stutzen an die
Wange nnd drückte IoS-der arme junge
Offizier stürzte mit dem Schmcrzensschrei
„OGott!" todt zusammen. Fastthat's
dem Bernhard weh, als er das sah. aber
Yicr gab es kein Mitleid, Imd jetzt umso
weniger da die Soldaten, erbittert durch
den Widerstand der Tyrolcr nnd durch
den Tod ihres Führers wüthend gemacht,
vorangcstürzt waren und die Zacken er
reicht hatte, hinter denen die Tyrolcr
stanM. Nun wurde weniger geschossen,
sondern mehr gestochen nnd geschlagen,
dabei war ahcr dasHänflci Tyrolcr weit
im Nachtheil.
Der Bernhard iid der Franz standen
beieinander.
„Bernhard! jetzt gilt's!" jprach der
Franz. „Jetzt last Dein' Groll, laß ihn
znmTcnfcl fahre und gieb mir die Hand.
Wir wollen trcn miteinander anShaltcn
bis znm Tod. denn jetzt kommen wir so
nimmer leicht ans!"
„Hast Recht," sagte der Bernhard und
rcichtc'ihm die Hand, „im Tode ist keine
Feind "—ein Stich fuhr ihm im sel
ben Augenblicke durch die Rippen, daß
er nicht vollende konnte. „Das sitzt!"
hauchte er zusammensinkend, „arme Ma
rie !" Eine Kugel hatte ihn getroffen.
Ein paar Bayern drangen zn glei
cher Zeit ans Franz ein, der sich vor den
röchelnde Bernhard aufgestellt hatte,
ihn zn vertheidigen. Verzweifelt wehrte
sich der Zunge, mit den Kolben seiner
Büchse um sich schlagend; als er sich der
Feinde aber nimmermehr erwehren konn
te, da that er einen Fluch nnd schlenderte
wüthend seinen Stutze in voller Wucht
seinen Angreifern entgegen, daß er einem
Bayer dcnSchädcl zerschmetterte nd daß
die Andern bestürzt cin paar Schritte zn
rücks'ralltc.
Nun hätte Franz allein fliehe könne
aber er wollte den Bernhard nicht verlas
sen, sondern packle ihn mit Riesenkraft,
hob ihn auf und bevor sich noch die Fein
de erholt, halte er sich bis dorthin Bahn
gebrochen, wo die Felsen jäh abstürzten,
und hatte einen kühnen gefährlichen
Sprung hinab ins bergende Ztvcrgholz
gewagt. Und der Sprung war gelun
gen ; an einem passenden, de Feinden
versteckten Orte legt er den Bernhard nie
der nnd entkleidete seine Brust, um die
Wunde zu tcrsnchcn, aber der Bern
hard sagt:
„Laß gut sein, Franz! 's Hilst nichts
mehr! Geh', reck' Dich—hör', wie die
Baicrn brüllen nd wie sie die Steine
hcrutttcrschmcttcrn lasse, schon, daß Dich
nicht einer trifft."
Aber die Steine gingen alle ans den
unrechten Platz nnd zerschlugen dort die
Gesträuche, bis endlich die Baicrn ab
zogen, weil sie die Beiden gctödtct glaub
ten.
„Bernhard," sagte traurig der Franz,
„also Dn willst richtig sterben!"
„Ich muß!" stöhnte er. Verzeih mir
Franz, daß ich Dich verkannt hab'.
Schau, sag' der Marie, wann Dn zn
HauS kommst, daß ich ihr trcn war
bis zum Tod—sie aber soll—wann's
mich wirklich gern gehabt Dich neh
men !—Jetzt leb wohl leb wohl—gib
mir die Hand."
„Leb wol. Bernhard," schluchzte der
Franz, „auf Wiedersehen!"
Der Krieg war ans und die Kämpfer
die der Tod verschönt hatte, kehrten heim
zn ihren Lieben.
Als der Franz sein liebes Hcimaths
thal wieder aussuchte, ivar sein erster
Gang zu Marie. Das früher so frische
Mädel sah dlaß und abgehärmt ans.
Als der Franz eintrat, erschrak sie. Wo
war ihr Geliebter? Sie überwand ihre
Abneigung gegen.den Frgnz, um Et
was von Bernhard zu hören, doch trau
te sie sich nicht, zu fragen, sondern blickte
traurig zu Boden, denn sie ahnte
Schweres.
Und der Franz faßte ihre Hand und
blickte ihr thränenden Ailgcs.trcnherzig
in s Gesicht.
~Marie," sagte er. „hör's gleich!
Dein Bernhard ist gefallen! für sein
Vaterland und Dir trcn bis in den Tod.
Ich hab' ihm die Augen zugedrückt und
mir hat er die letzten Aufträge gegeben:
Dn sollst Dirs gar nit so zn Her
zen nehmen nnd sollst—es thut mir
leid, daß ich Dir s jetzt sage muß—
sollst mich, statt seiner hciralhcn!"
Die arme Marie hörte die Worte,
doch verstand sie ihren Sin nicht, nur
'eines klang ihr in de Ohren: „Der
Bernhard ist gefallen!" Sic weinte
und klagte nicht, fragte nicht, wann nd
wie ihr Geliebter fallen, sondern war
still als wenn sie ohne Theil
nahme wäre. Erst nach längerer Zeit
konnte sie weine und ließ sich von dem
Franz den Tod ihres Bernhard erzäh
len. Sic glaubte ihm auf's Wort,
denn ihr schlichter Sinn setzte keine
Lüge voraus, um sich erst später von der
Wahihcit zu überzeugen, nnd zudem
konnte er ja die Wahrheit selbst nicht
glaubwürdiger erzählen, als es der
Franz that.
AIS er alles erzählt, fragte Margaret
mit Wärme:
„Franz. D willst mich also hcira
thcn?
„Ja," war die schüchternde Antwortt
„Sag mir. wenn ich jetzt stürbe, wen
yähmstDu dann zum Wcjb?"
„In meinem Leben Niemanden." be
theuerte Franz.
„Siehst Du's," sagte Marie, „mir ist
der Bernhard gestorben, soll ich jetzt
gleich Dich hcirathcn? Kranz, indem
Stro IS.
ich gehört hub, wie treu Dn meinem
Bernhard im Tode warst, hab' ich gar
nichts gegen Dich, aber heirathc kann
ich Dich nicht. Weil aber der Bern-
Harb so haben will, so vcrsprech' ich
Dir s, in einem Jahr will ich Dir meine
Hand geben wenn ich noch leb !"
Und sie lebte i einem Jahr nimmer,
der Franz aber lebt noch hente—cin 84-
jährigcr Greis. Geheirathet hat er
nicht. Wie er den Tod der Marie ans.
genommen hat. weiß ich nicht, daß aber
weiß ich, daß drei Dinge ihn in einem
fort an die Vergangenheit erinnern:
eine Locke von der Marie, die er am
Herzen trägt, dayn der Stutzen vom
Spcckbachcr, de er „nicht nm die ganze
Welt hcrgäb," und cin altes Buch über
den Krieg der Tyrolcr. Das Buch ist
schon sehr abgegriffen, besonder eine
Seile darin, in der sein und des Bern
hardts Namen mit Lob erwähnt wer
de.
Was ist Rrichthnm?—Gold nann
te man de „Schweiß der Armen und
Blut des Braven!" Tausende, deren
Koffer mit Gold angefüllt sind, gehören
deßhalb oft zn den Unglücklichen der Er
de. Reichthum besteht nicht in der
Größe, sondern sein Werth wird nach
der Verschiedenheit des menschlichen Ge
schmackes abgemessen. Königreiche, Sil
bcrmincn, Bücher, Tanzsälc und Ein
samkeit bilden bei verschiedenen Mcn
scheu de Gipfel ihres Verlangens;
Macht, Ruhm, ja selbst Verborgenheit
werden mit derselben Begierde gesucht
wie Reichthum. Geld über die noth
wendigen Bedürfnisse hinaus, ist
wcrthlos. Was sind Perlen und Gold
Dem, der in der Wüste verhungern
muß? cin glänzender Spott. Der
Hunger fragt nur ach Brod, der Durst
nach einer klaren Quelle, die sich in je
dem Thale findet,. das ü r würde der
schmachtende Wanderer alles Gold der
Welt hingeben; wahrer Reichthum ist
nur der Besitz, der das Herz zufrieden
stellt, Güter und Paläste mögen den
Maischen noch immer elend lasse.
Mit sich selbst zufrieden sein, keinen
Schmerz, keine Leere zu fühle, ruhig
einzuschlafen nnd ohne Gewissensbisse
zn erwachen: das ist Reichthum. Reich
thum und Zcfriedenhcit, ein so stolzes
Erbthcil, wird keinem König zu Theil;
sie machen das härteste Kissen weich, eb
nen den ranhestcn Weg, erhellen die
dunkle Zukunft, nnd ihr Besitzer steht
da, ein Mann, als welchen Gott keine
edler schuf, frei von dem an Macht und
Reichthum nagenden Krebs, und ab
hängig von denen Bedürfnissen, die a
manche Kronen rütteln nnd sie vcr
! Nichten mögen.
Jndiancr-Tommer.
Schon naht der Winter mit vcrstohl'nen
Schritten,
Es sinket Blatt um Blatt von Zweig
nnd Ast ;
Der letzte Halm des Feldes ist geschnit
ten,
Der Gärten Blüthenschmuck, er ist ver
blaßt.
Nur Astern hie nd da Georginen,
Die blühen spärlich noch dann ist's
vorbei
Mit all' dem Schmuck;-dem frischen.
grünen
Gewand folgt Winters starres Einer
lei.
Doch einmal noch, als wollt' sie nns bc
thören,
Hat sich Natur verschwenderisch ge
schmückt ;
Als sollte Lenz und Sommer wieder
kehren
Mit all' der Pracht, die ns so oft ent
zückt.
Zum Abschied noch, bevor sie ganz er
bleichen,
In gluthumfiossnes Farbenspiel ge
taucht,
Glänzt Ephcu, Weinreb', Shkamor' nnd
Eichen,
Vom Abcndrothc goldig angehaucht.
Geschäftig sammeln sich zu fernen Zü
gen
Der Wandervögel mannigfach Ge
schlecht :
Im Walde dort, wo Sommerfädcn flie
gen
Klopft noch vereinzelt hie und da der
Specht.
Die Nächte sind schon kühl und werden
länßer
Und matter wird des Himmels tiefes
Blau;
Allmählig schweigen all' die lieben Sän
ger
In Busch nd Wald, auf Wiese, Feld
und An.
Vom Dampf beflügelt eilt auf Stahlge
leisen
Hin nach der Stadt der späte Sommer-
gast,
Die Vögel zieh , cS kehrt zurück vom
Reisen
De? Mensch zu netter Arbeit, neuer
* Last.
Es ist" Geschick, dies stete Gehn nd
Kommen,
Der cw'ge Wechsel in der Zeiten Lauf;
Ward von der Erde dnch der Lenz ge
nommen.
Bald taucht verjüngt der Frühling wie
der ans.
Auch bei den Menschen ist das Kommen,
Gehen
Nur cin- Spanne Zeit, ein Augenblick:
Es k?nnck die Natur kein StiUestehen,
Ein rastlos Vorwärts nur nd kein Zu
rück.
Da Menschenleben ist ein stete Wan
dern
Und das, was man an un vergänglich
heißt.
Vergeht, gleich Blüth' und Blatt und
allem Andern;
Denn unvergänglich ist allein der Geist!
- (Centr. Dem.)