Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, March 23, 1876, Image 1

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    Jahrgang ltt.
Die
Veksstvtnische StaatSzeituAss,
3. Uno? Uli-?, ooic 19,
erscheint jeden Donnerstag,nd lostet 82.V0
per Jahr, zahlbar innerhalb dcS Jahres, und
nach Veifluß des Jahrgangs.
Einzelne Ereniptaren, >! Cents per^Stück.
!S cechs Monaten angenommen; auch kann
tticmand das Blatt abbestellen, dis alle Rück
stände bezahlt sind.
W- Um dir Ndresse ine Zeltung zu e^
dieneue Adresse mitlhetlen.
vi größte Verbreitung.
Olr Etrrulation der,,Pcnns lvantsch e
StaatS - Zrl tung" in Dauphin Cimnlv
riSdurg gedruckten dculschrn oder englischen Zei
tung. Sic dielet deshalb dir beste Gelegenheit,
Ansetgen in diesem Tdeüe des Staat eine
weite Verbreitung > erschaffen.
lii littet IlirLlilltkio.
Bedingungen der Anzeigen
Geschäfts-Anzeigen beim Jab', oder
für rtnrn Tdril des Jahres:
3 Monate. 0 Monate. 12 Monate.
Ein Zoll 84,00 k 7 00 812.00
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Pate n te Medizl n-. Bitter und alle
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GerlchlS-Anietqen wilden wie folgt
ErecutorS-, AomlMralorS- und
Asssgnte'S-Anieigen .„.82,50
et, alt S-, Todes-Anzeigen,
Dank - Abstattung .s.w., „„.50 CtS.
iL?" Alle Brief, Mitthetlunqcn >c. müssen
I. sjcorxv kijijwi',
l>. c>. vo I
lIXIikIWVLU. 151.
Dr. liuM,
Deutscher Arzt,
206 Süd Zweite Straße, Harrisburg.
Office-Stunden: 7 bis 8 Uhr Vor
mittags, I bis 3 und 7 bis 8 Uhr Nachmittags.
Harrisburg. Augnst 12, 1875—3Mt.
Friedrich Haas'
Lager Bier - Suloon,
Marletta.
vS'är. Mault ck's berühmtes Blee
Marten, Januar 7,1870—1j.
S. W. Fleming s
Buch- uud Tchreibmaterialitn-
Handluug,
(E 0I l rgsc -B l 0 ck.)
N. 32 Nord Dritten Straße, Harrisburg.
Subscriptionrn auf allr periodische Schriften
und Heften,
Schulbücher stets ans Hand.
Harrisburg. Juli 29, 1875—11.
I. A. Kirchner,
Schneidermeister,
an der Walnut Straße, Harrisburg.
welche ihre eigne Waaren
Rocke von 84.00 bis zu ZB.OO,
Hose vo 2.00 bis zu 3.00,
Westen voll 2.00 bis zu 3.00
Waaren werden geliefert und zu nach.
stehenden Preisen in Melder erfertigt:
Röcke, von §4.50 bis zu 820.00,
Hosen, vvn 2.50 bis zu 9.00. und
Weste, von 3.50 bis zn 7.00.
werden prompt gereinigt
und ausgebessert.
Uu geneigten Zuspruch bittet
I. A. Kirchner.
Erp. 9, l 875.-1 j.
Zur Beachtung.
Die Philadelphia und Rcading
Histnbahn Compagnie
mach hiermit bekannt, daß ste an oder vor dem
nächsten ersten Mai
eine Passagier-Station im gairmount Park, an
der Linie der Verbindungsbahn, in unmittelba
rer Nähe der Memorial-Hallc und der andern
Haupt-Gebäude drr Senteniiial
Internationalen AnSstellnng
errichten wird, und daß regelmäßige Personen-
und SrcursionSzüge zwischen der neuen Station
und den verschiedenen Bahnhöfen auf ihren ver
schiedenen Bahnlinien fahren werden.
Die Aufmerksamkeit der Bewohner Philadcl
phia'S. welche Sommer-Wohnungen suchen, und
der grewdrn, welche Häuser oder Wohnungen
in der Nähe Philadelphia S während der Aus
stellung sich zu sichern wünschen, wird auf den
Umstand gelenkt, daß von allen Pläprn an den
Bahnen der Compagnie in einem Umkreise von
28 oder 30 Meilen voriger Stadt Passagiere
gen zu wechseln, in "einer ebenso kurzen Zeit,
als dies mit den Straßen Elsenbahnen von ver
schiedenen Punkten der Stadt möglich ist
Spezial ErcursionS-Zuge wer
den zur Bequemlichkeit von Schulen, Ge
sllschaften und Vereinen abgelassen
werden.
Auskunft ertheilen! T. G. H anc ock, Ge
neral Ticketagent. No. 227 Süd Vierte Straße,
Philadelphia, und die verschiedenen Local S.
perintendente, sowie der Unterzeichnete,
John E. Wootten,
General Superintendent.
Reading, März 10,1876-tf.
Das deutsche Centralorgan der Demokratie sür Pennsylvanien und die angränzenden Staaten.
> Sind Sie es, W
Sie können genug sparen I
W um die Jährt zu bezahlen W
> Wauamaker und Brown.
1776 Herbst! Herst! 1876
Seht, etrachtet nnd untersucht
die immense Auswahl
uud Slippers uller Sorter.,
Männer nnd Knaben Nnbber-Stiefel
von jeder Größe und Gattung; ferner,
Ober - Schuhe, sind zn Huben in
Georg W. Meily 6
Schuhstore, No. 316 Markt Straße,
Harrisburg, Sept. 30.—'75. dem CourthauS^gcgciiübcr.
Für gute und saubere
Kohlen,
Hickory- und Eichen-Holz,
Holz zum Feuexanmachen^
gehe man zu
I. V. Einstein,
(Jul 16-'74) No. 1, Dritte Straße, Harrisburg.
Mntinental Lebens-
Versicheruugs Gesellschaft
von
Von Netv-Uork.
Die vom besten Erfolg
begünstigte Lebens Bcr-
- Gesellschaft
MMHt Capital, t7MOMO.
I. K. Eaton,
Harrisburg, Juli 29,1875--IJ.
ÄW hat seine Preise erniedrigt, UHH
Barbieren sunt Gebrauch von Bap Rum) 10
WD MW Haarschnklden, rc Eis.; Schampooing, 20
Kiedrich Lauer's
berühmt
Ale, Porter öl Lagerbier-
Brauereien,
Reading, P a.
Office i Ecke der DrUten und Chestuut S
Riading, Po., Mai ib. IS7Z-if.
MausiM-Haii^
32 Straße und Ridge Avenue,
Philadelphia. Pa.
F. n. Schuster, Eigenthümer.
Fremde und auch einheimische Gaste finden
in diesem Hotel stets willkommene Aufnahme
und die beste Bedienung. Sa ist der einzige
öffentliche UntcrhaltungSor. östlich gegenüber
dem Fairmount Part gelegen.
Philadelphia, Pa., November tS, MS-If.
Harrisburg, Pa., Donnerstag, März 3, l7v.
Californien.
Die Chicngo Sc Nord-WestcnlEistnbnhn
umfaßt unter einer Berwaltung dte großen
Trunk- oder Haupt-Ei fenbad-Lt<
ien des Westen und Rord-Westen
un deform Irl mir seinen zadlreichrn Zweigen und
nei/tn Illinois, WiSconst?, Nord - Michigan,
Rinnrsoia. lowa, Nebraska, California und den
westlichen Territorien, Ihre
G dir d ' alio
Ehiengo, Mndiwn und' St. Pnnl Linie
ig dir kürzcllr Lrnir für da nördliche Wisconsin
und furnach Madtson, El Paul,
Winonn und St. Peter Linie
ist die einztgc Si-Ule für Wimm, Rechtster, Owa
tonna, Mantaro. Si. Prier, Nru-Utm, und allen
Staitonrn tm sudlichen und Central.Minnesota.
Ihre
Miirqucttc Linie
Frccport und Dnbuqnc Linie
ig die einzige Route ,ür Elgtn, Rockford, grre
porl, und allen Slaitoncn via Sreeport. Ihre
Ehicogo und Milwankcc Linie
ist die alle Lake Sdvre Route, uud ist die einzige,
welche durch EvanSton, Lake Forest, Higdland
Part, Waugegan, Racine, AenoSha nach Mit-
Plillmail Schlnf-Enrs
sind mit allen Durchzügen sPrujzt,-'l'ra!iw)
Diese ist die einzige Linie, welche diese
Schlufwägen zwischen Chicago und St. Paul,
Chtcaga und Milwaukee, oder Chicago und Rt
nona braucht.
Zu Omaha vrrdtiidcn sich uusere Schlafwagen
mir den llederland Schlafkarren der Union Paci
fic-Cisendabn für alle Stationen wrstllch vom
M^ssouric-gluß.
den, erlassen Züge Cbicago auf der
Cbteago und Nordweftltchin Cisendadn wie folgt!
Sur Council Bluffs, Omaha und Californicn,
zwei Durchzüge täglich, mit Pullman Palacc Em
dsangSzimmrr und Schlafwagen, durch di nach
Sür St. Paul und Minneapolt.
Durchzüge, mit Pullman.Palocrwagrn an beiden
Zuge.
Sür Green Bav und Lake-Superior, täglich
,ei Zuge mit Pullman'S Pallacewogen, laufend
dl nach Maiquitte.
Sü' Mttwaukee. vier Züge täglich, Pullmnn'S
Pallastwagen aus den Rachtjügen. Parloistühl
wage aufbin TagSzügen.
Für Sparta und Wmona, sowie Stationen tn
Minnesola, Täglich ein Durchzug, mit Pull
man'S Schlafkars dis nach Mnona,
Sür Duduqur, via Frrrport. täglich zwei Durch
zuge, mir Pullman'S CarS auf den Nachtzügrn.
Für Duduqur und La Crosse, ta Clinton, zwei
Rach?zügen Pullman'S CarS aus den
Sur Duduque uvd La Crosse, via Clinton. Zwei
Zuge täglich, mit Pullmaa'S Car aus den Nacht
lügen nack MiGrigor, lowa.
Sür Sicur Ciw und Stank,-, täglich zwei Zu-
JunkUon Missouri Balte.
Für Lake Geniva, vier Züge täglich.
Für Rockford, Sterling, KcnoSha, JaneSvillr
und anderen Punkten, kann man von Met bis
zcbn Zügen de T-aS baden.
Office in New-U-iki Nro, -llb Broadivav: tn
Bost-n. N>°. B Scale Straße; tn Omaha. Nro.
2S i Saraham Strapc; in Chicago,Nro.z Clark
Straße (unicr dem Sderwan HauS), Ecke der Ca
nal und Madison Straße! wie auch in am AM
zie Strafe Babnb°f, Ecke der W. Kiazie und Sa-
S'eafi'N Bahnhof,
Ecke der Wett und Kiiijic Straße.
Sur „ädere Auokunst und Fabipreisen, welche
nicht von den L-tat Agenten erlangt werden kön
neu, wende man sich an
Marviii Hughttt,
W. H. Stcli c" t.""
Geu.-Paf.Agenc, Chicago.
Norddeutscher Lloyd.
Regcinäßigc Dainpfschiffsahrl
zwischen
Bremen und Baltimore,
durch die ciqciis für diesen Zweck an der Etpde
erbaute, mit all.'Erfordernissen versehenen,
nmm eiserne Post. Dampfschiffe von 2500
..Baltimore," <lap. Meprr.
„Berlin," Putscher.
..Ohio," Mepcr.
Leipzig." „ Hoffmann.
„Braunschivriff," „ Nndütsch.
„Nürnberg." „ Jäger.
Die Erpedition findet statt wie folgt r
Von Bremen: Von Baltimore:
„Leipzig," März 8,'70. Aprit 1. '70.
„Ohio," „ 22. „ „ 15. „
„Braunschtoeig 'April 5. „ „ 2. „
„Nürnberg," .. 19.,. Mai 13. „
„Leipzig," Mai 3. „ „ 27. „
„Ohio," ,< 17. „ Juni 10. „
und fernerhin jedr zweiten Mittwoch von
Bremen und jeden Samstag um 2 Uhr
Nachmittags von Baltimore.
Vermittelst dieser Dampfer werden Passagiere
ach Bremen, London nd Hav-
Vassagc-Preise:
Von Baltimore ach Bremen, Southampton,
London oder Häver r
Cajüte .tMGqld,
Zwischendeck 830 Courant.
Von Southampton nach Baltimore!
Cajüte 8!>0 Gold.
Zwischendeck 32 Souraut.
Von Bremen oder Havre nach Baltimore:
Cajüte PIOO Gold.
Zwischendeck 832 Courant.
Retonr-Billets
von Baltimore ach Bremen oder Havre nd
zurück:
Cajüte 8180 Gold.
Zwischendeck 858.50 Courant.
Von Baltimore nach Southampton oder Lon
don und zurück von Southampton
Cajllte 8170 Gold.
Zwischendeck, 858.50 Courant.
Kinder zwischen 1 uiw M Jahren zahlen die
Wegen Fracht und Passage in diese In jeder
Hmpcht empfehlcnSwcrthen Schiffen wende man
sich an die General-Agente der Linie,
A. Schumacher sc Comp.,
ode Str., Baltimore, Md.
PH- C. Ranningcr,
Nro. 111 Nord Prince Straße, Laneaster.
Dezember 23, 1875—11.
Chartes Kleyen u. Co,
einzig
deutsche Ityejge Agentur
für dte gesammte deulsch.amertkantsche Presse,
37 Park Row und 143 Nassau Str.,
New-lork,
tabllrt seit 1857,
itoral alle Arten von Geschlfis-Slnzelgen, Perso.
al-Auffordermigen ie. für
alle deutschen Zeitungen in den
Vereinigten Staaten,
sowie t
Deutschland und allen Länderntkuropa'o
New-Sork, 21. November, IS.
poesik.
Liebeswerbung.
Drei Worte qtebt'S so süß, so traul
So zauberisch, wir der Himmel btau't,
S leiS qrhaucht und noch voll Luft
Nachztttrrt in der Menschenbrnst.
Bold Worte lciiis,
AIS tn drs LrbrnS sonn'gem Mat
Von sel'gen Lipprn diese drei:
Ich Itede dich!
Ertönt mit solchem Woime^hall—
Nicht Sprosscnschlag und Lrrchengcs.inq
Kann messe sich mit diesem Klang.
Wenn, wa im HerzrnSgrund gebebt.
Dem Kelch der Lippe fromm entschtvebt.
Wenn reiner Seelen ssille Gluty
Sich auf wie eine Knospe thut—
Ich liebe dich!
Ob rauh die Sitte wie die Hand,
Dir Lied' ist überall verwandt:
Ste stammelt hier und lächelt dort.
Zum Tempel wriht ste jeden Ort.
„Sprich, liebst du mich, Blauäugelciii
Die Spinn'rtn hält mit Spinnen ein,
Verschlossen bleibt ihr roj'ger Mund,
Ihr Lächein nur macht Aue kund—
Ich liebe dich!
„Zwei Vdglein fliegen von dem Strauch,
AIS eines flog, flog and're auch,
Bleibt kein, wo nicht das and're blieb :
So auch die Lied'," so auch die Lieb'/'
Durch zweier Herzen gleichen Schlag
Ertönt'S in Treue Tag für Tag,
Mit gleicher Treu' in Glück und Noth
Vom ersten Kuß bis in den Tod -
Ich liebe dich!
-feuillel 01.
Harte Herzen.
-co)—
Erzablung von Walter Bossel.
111.
sgortsetzung.)
A dem Nachmittage desselben Tages
weilte der alte Baron Leopold von
Markcnbach am Schreibtisch in seinem
Eabinct. Das kleine Gemach war so
glänzend eingerichtet, wie überhaupt al
le Räumlichkeiten im Schlofft, denn in
den Augen der Welt galt der Besitzer
derselben als reicher Man; das Gut,
dessen Name der Eigenthümer führte,
war im besten Zustande nd die Pächter
des alte Herrn waren wohlhadende Leu
te.
Leopold von' Markenbach mochte et
wa im sechzigsten Jahre seines Lebens
stehe; sein Haar war bereits völlig er
graut, aber die breite plumpe Gestalt
des Mannes war noch ungebeugt und
rüstig und sei Antlitz zeugte von fort
gesetztem Lebensgenuß.
In diesem Augenblicke aber war das
Antlitz des Edelmannes bewölkt, wäh
rend seine Wange och röther waren als
gewöhnlich nd große Schweißtropfen
vo seiner Stirn hcriiicdcrranncn; tief
gebeugt saß er an einem großen Haupt
buch und sann nd rechnete nd schrieb
Zahl > Zahl i den Folianten; vor
ihm stand der Verwalter dcS Gutes,
Siegfried Gimpel, ein vertrocknetes
Männchen verschmitzten Zügen und
scharfe, die listig unter der goldene
Brille hervorspähteu. Als sicher galt,
daß der Bevollmächtigte des Hauses
Aaro und Sohn, wenn er mit dem
gnädige Herr zu thun hatte, erst dem
Verwalter eine laugen Besuch abstatte,
che er das Gebiet des Edelmannes be
trat.
„Müßt Rath schaffe, Gimpel, müßt
Rath schaffen," sagte eben der Baron
mit lauter Stimme. „Aaron nd Sohn
müssen aushelfen, prolongiren; zahlen
kann ich nicht und baar Geld habe ich
obendrein. Der Arthur, der Teufels
junge, sitzt seit acht Tagen wieder hier
im Neste. Wird Schulden haben,.die
ihn aus der Residenz vertrieben ; gerade
wie ich einst war. Jugend muß ra
sen."
Gimpel verbcugic sich. „Ich will's
versuchen, will selbst in die Stadt, um
mit Aaro zu sprechen," sagte er mit
dcmüthigcr Stimme. „Aber sie stelle
sich ans die Hinterbeine. Ohnehin sieht,
wie mir der Buchhalter PinciiS ver
traulich mittheilte und wie ich im tiefsten
Geheimniß weiter melde, der Name des
jungen gnädigen Herren nicht nur in den-
Schuldbüchcrn der Firma, sondern...."
Der alte Herr fuhr auf. „Donner-
Wetter, das ist stark!" rief er, mit der
Faust ans die kostbar ausgelegte Platte
des Schreibtisches schlagend, „was un
tersteht sich der junge Herr I Gimpel,
es wird Zeit, daß wir eine reiche Hcirath
für den Patron suchen, die ihn und uns
Alle auf die Beine bringt, che seine
hübsche Larve vergeht, je eher, desto bcs
scr. Ah. ich glaube, ich höre ihn.
Könnt ns allein lassen, Gimpel, will
ihm die Leviten lesen."
Der Verwalter verabschiedete sich durch
eine tiefe Verbeugung und verließ das
Zimmer durch eine Seitenthür, die in
angrenzenden Saal führte, während jetzt
nach kurzem Anklopfen die Mittclthür
dcS Zimmers hastig geöffnet ward nd
Arthur von Markenbach das Eabinct
seines Vaters betrat.
Die Miene des alten Herrn hatte sich
nicht aufgeheitert, und einigermaßen be
troffen blickte Arthur ihn an; es mußte
schon etwas Wichtiges sein er wußte
es auS Erfahrung. was seinen Vater
so aus der Fassung zn bringen vermach
te.
„Nimm Platz, Arthur," sagte der
Alte, „ich habe Wichtiges mit Dir zn
ercdcn. Laß Deinen gewöhnlichen Uc
bermuth und Deine Thorheiten einmal
bei Seite und höre mir aufmerksam
!
Der junge Mann ließ sich am Schreib
tisch seines Baters nieder.
„Du hast wohl eine reiche Erbin für
mich ausgesucht?" fragte er lachend,
„oder dachtest Du über die Mittel ach,
meine Tugend vor Gefahr zn schützen?"
„Hättest Du dies selber zur rechte
Zeit gewußt, so wäre vielleicht unsere
heutige Unterredung nnnöthig," erwi
derte der Baron ernst. „Arthur, ich
habe Dich erzogen, wie es dem Sohne
meiner Familie geziemt, ich hbbe
Schulden für Dich bezahlt, drrcn Be
trag ein Bmnögcil ausmacht, habc
Dir nichts versagt, waS Dn verlangt.
Jetzt ist es anders. Ich selbst bin nicht
der Man gewesen, daS Leben in karge
Zügen zn genießen, nd die Summe,
die Dn mir kostest, haben meine Kräfte
und mein Bermöge erschöpft. Ich bin
beinahe ein ruinirtcr Man, Arthur,
schulde dem Hanse Aaron und Sohn
i der Residenz viel Geld, das Gut ist
niit Hypotheken belastet; nur eine reiche
Hcirath kann Dich nd mich selber ret
ten."
Wie ein Blitzstrahl wirkte diese Nach
richt ans den sonst so übermüthige jn
gen Edelmann. Er starrte seinen Va
ter an, als habe dieser eine fremde, ihm
iinverständlichc Sprache zn ihm geredet,
dann sagte er, mühsam die Worte sn
chend, mit vor Zorn erstickter Stimme:
„Also soll ich jetzt büßen, weil mein
Bater mich zum Verschwender erzog,
ich soll gut machen, was er verschuldete?
Haha, glaubst Du vielleicht, daß die
reichen Erbinnen wie Pilze aus der Er
de wachsen? Geld von Dir zn holen,
kam ich hierher, nd nun muß ich von
Dir vernehmen, daß Du selber rninirt!
Betrogen bin ich, ja, betrogen, was
soll ich de dem Aaron sagen? denn,
wisse es nur, auch ich schulde ihm; er
hat mir Geld vorgestreckt gegen Zinsen
und Wechsel, die ich natürlich nicht eher
zurückzuzahlen brauche "
Der junge Mann stockte einen Au
genblick. „Sprich' ans, sprich nnr ans,
ivas Dein Gemüth denkt," nahm der
alte Baron, dessen Antlitz leichenblaß
geworden war, das Wort. „Du willst
sagen, daß die Rückzahlung dieser Sum
men Zeit habe, bis ich todt sei und Du
Dein Erbe endlich antreten würdest."
Laut lachte der junge Offizier ans.
„Glanb'ö wohl," sagte er höhnisch, „ich
bin das verkörperte Gewissen in Deinen
Auge, nicht svahr, Vater? Aber ich
will mir schon das Geld verschaffe, auch
ohne Dich, und müßte ich statt einer rei
che Erbin die erste beste Baiicriidirnc
um diese Preis zur Freifrau von Mar
kcnbach erheben."
Ohne seine Vater weiter zu beachten,
stürmte Arthur ans dem Zimmce, die
Thür hinter sich znschlciidcrnd und anf's
Gcradcwohl in's Freie hinansstürmcnd.
Er beachtete nicht den Psad, ans de ihn
der blinde Zufall leitete, er gewahrte
nicht, daß die Dunkelheit angebrochen
war nd mehr nd mehr des Abends
leiser Flügelschlag die Natur durchstreif
te ; mir ei Gedanke durchzog sein In
neres : er mußte Geld haben, die drin
gendsten Gläubiger z befriedigen, Geld
m jeden Preis; was kümmerte ihn das
Funkeln der Sterne, die jetzt am dun
keln Firmament aufzöge, was das bal
samische Dufte der Kräuter und Blu
men !
Fast eine Stunde war er so dahin
gewandert, ohne Zweck und Ziel, und
ccst, als durch die klare Nachtlnft ein
Thurm in einiger Entfernung vor sei
nem Blicke auftauchte, hielt er seine
Schritte an und sah sich um. Es ivar
die Kirche dc§ Dorfes Wachcnthal; ein
lichter Stern ivinktc sie dem sti'iiinischcn
Wanderer entgegen.
„Gefunden!" rief er überlaut, nd
wie ein schriller Mißton drang der lei
denschaftliche Klang seiner Stimme
durch den stillen Frieden der Ratnr;
„der Hasclbancr hat Geld wie He, er
muß aushelfen, und wen er zäh ist und
sich sträubt, ha, ich weiß auch dage
gen ein Mittel, nicht umsonst ist die
schöne Werndcl-Anna scincTochtcr '
Er hielt in seinem Gedankengange
ic, denn vor ihm tauchte in einiger
Entfernung eine Gestalt in der Dunkel
heit auf. Beim Licht der Sterne er
kannte er den Inden Jtzig, der, sein
Bündel im Arm, die Richtung vom
Dorfe herkam nd verwundert stehen
blieb, als er des späten, einsamen Wan
derers ansichtig ward.
Der Baron eilte auf ihn z. „Du
bist es, Jtzig, wo willst Du hin?" frag
te er hastig.
„In die Residenz, gnädiger Herr, dort
mein Glück zn versuche, wo der Jude
nicht Pferde z warten braucht, nm der
Wuth nd dem Spotte loser Bnbcn zu
entgehen."
Arthur runzelte die Stirne. „Du
kommst von Wachenthal?" fragte er;
„weißt D, ob da Hans dcS Haselban
crn noch geöffnet ist?"
„Weißt nicht, gnädiger Herr, sah nur
die Anna ans dem Hause kommen und
den Weg zum Erlcnbachc einschlagen,
ganz aNein, und schaute sich um rechts,
und schaute sich um links, ob es auch
Jemand gewahre."
Ein neuer Gedanke stieg in Arthur's
Seele ans, ein Gedanke, de das Blitzen
seiner Augen verrieth.
„Am Erlcnbach und allein, allein ?"
wiederholte er, „aber was kümmert cS
mich, habe mit dem Vater, nicht mit der
nna was zu schaffen. Leb' wohl denn,
Jtzig, nd wenn ich wieder in drr Stadt
bin, kannst einmal bei mir Vorfragen,
könnte Dich vielleicht z Commissionen
gebrauchen, scheinst ein geriebener Bur
sche zu sein."
Mit diesen Worten entfernte sich der
Baron hastig, ohne den Inden eines
weitere Blickes zu würdigen oder sich
ach ihm umzusehen, denn er vernahm
deutlich durch die stille Rnchttiift den
immer schwächer werdenden Tritt des
Scheidenden, wußte die Entfernung im
mer größer zwischen sich nd ihm.
Aber ersah nicht, wie der Jude plötz
lich stille stand, m mit sich selbst zu
überlegen, nd nach einigen Secunden
einen kaum bemerkbare Oncrpfad
durch die Büsche einschlug, der ihn wie
der in die Richtung brachte, Ivoher rr
soeben gekommen war.'
Arthur schritt vorwärts, den tvohlbc'
kannten Weg entlang, denn in der Ge
gend seit Jahre heimisch, war ihn auch
die von dem Inden bezeichne Stätte
keineswegs fremd, nd jetzt die Land
straße verlassend, bog er in das kleine
Gehölz ein, das hart vor dem Dorfe ge
legen war.
Jtzig hatte wahr gesprochen. Anna
Wcrndel weilte im Gehölze. An jener
Stelle, wo dicht gepflanzte Erlen die
dort befindlichen Personen fast gänzlich
wie eine schützende Mauer de profanen
Blick der Neugier verbargen, Ivo der
Bach sei murmelndes Lied sang und
die Nachtigall ihr Abendlicd am liebsten
flötete, dort saß Anna ans einer Moos
bank, das Haupt träumerisch gesenkt,
unbeweglich, wie anS Stein gemeißelt.
So hatte sie schon eine Weile dageses
sc, vom Licht des Mondes bcstraht, der
die Täuschung vollkommen machte. Und
doch, unter der regnngsloscii Oberfläche
da schoflen die Ströme der Gedanken
wie glühende Lava durch ihre Brust,
Träume vo Glanz und Ehre schweb
ten verlockend vor ihrem inneren Auge,
sie sah sich daher schreie in seidenen
Gewändern, Prahlend in kostbarem
Schmuck, bewundert vo reich geschmück
ten Herren mit güldenen Säbeln und
blitzenden Orden, und Alles neigte sich
vor ihr nd grüßte sie demüthig als
Königin des Reichthums nd der Schön
heit.
Prunke, Herrschen das waren die
Factorcn ihres Dasei; immer größer
war die Frucht gereift, deren Keim schon
i des Kindes Seele gelegen; schon ge
nügte ihr der enge Kreis des Dorfes
nicht mehr, der sie als Herrin ancrkan
te; weit, weit hinaus sehnte sie sich, i
goldstrahlcndc Säle, deren hohe Spiegel
ihr Bild wieder zauberten. Nicht die
Nachtigall wollte sie mehr hören, was
solltet ihr der langbrkaniilc Ton? Die
rauschende Weisen einer Ballmnsik
gaukelten an ihr Ohr und dahinschwc
bc sah sie sich in wiegendem Tanze;
heißer, schneller ging ihr Athem, an ei
nes hohe Mannes Brust lehnte ihr
Haupt.
An eines Mannes Brust —sie schrak
empor, wohin hatte sich ihr Geist ver
irrt, zu welchem Zwecke weilte sie an
dieser Stätte?
Sic machte eine heftige Bcwegnng
mit der Hand, als wollte sie die über
lästige Gedanke, verscheuchen, und
nun, als wolle sie de Zauber bannen,
flötete halb im Traume eine Nachti
gall.
Da drang ein weiches, süßes Gefühl
durch des jungen Mädchens Brust:
„Walter," flüsterte sie, „verzeihe, ich lie
be mir Dich, .meinen Retter, ich will
glücklich sein an Deiner Seite, ohne
Glanz und Pracht; o komme, ich er
warte Deiner, verjage die Bilder, die
meine Brust bedrücken wie ein Alp, ich
will "
Sic hielt inne, rascher pochte ihr Herz,
höher färbte sich ihre Wangen, denn
eben ihr rauschte es in de Zweigen
und im theilten sie sich; eine hohe Ge
stalt trat dem Mädchen entgegen, eine
leise Stimme flüsterte ihren Name.
Ein unterdrückter Schrei entwand sich
der Brust de jungen Mädchens. DaS
war nicht Walter'S Antlitz, deutlich er
kannte sie im Sterncnlicht die Züge Ar
thurs von Markenbach, des brillanten
Eavallerie-Offizicrs. Auch der junge
Edelmann schien von der Anwesenheit
Anna's auf daS Höchste betroffen, einen
Augenblick lang stand er wie erstarrt da,
dann mit leidenschaftlicher Bewegung
stürzte er zn den Füßen des Mädchen
nieder.
„Es ist kein Traumbild, das mich
neckt," rief er mit bebender Stimme.
„Wahrheit ist es, süße Wahrheit! sie
selber ist es, die Heißgeliebte—Dank dir,
Gott meiner Liebe, der zn ihren Schritt
gelenkt!"
„Um Gottes Willen stehen Sie auf,
Herr Baron," unterbrach ihn Anna;
„lassen sie mich erklären."
„Ich frage nicht, woher Du kommst,"
fuhr Arthur lebhaft fort, „noch waS
Dich hierher führt. Doch was brauche
ich zn fragen? Die Sympathie unserer
Seelen war's, die unS an einander ket
tet, ewig unauflöslich."
„Und waS führt Sie an diesen Ort,
Herr Baron," fragte Anna schüchtern:
„was zu so später Stunde an diese ein
same Stätte?"
„Dir sagt'S die Ahnung nicht, holde
stes der Mädchen?" rief Arthur em
phasisch. „So weiht Du nicht, daß ich
Nro. 3.
allnächttich hierher walle an diese Stät
te, die, wie ich vernahm. Dir theuer ist,
—n>. nur von dc Vögeln belauscht
und dem verschwiegenen Bache, um Dich
meine Klage zu vergieße, m Dich,
die ich mein iicuiicu möchte um jeden
Preis, die ich siebe, glühend, leide
schaftsich, um die durch shre Kälte mich
zum Wahnsinn bringt?"
Wie ei Blitz des Triumphes flog es
bcr Amins schönes Antlitz. Auf's
neue tönte die verlockende Stimme in
ihrer Brust, die Bestürzung des erste
Augenblicks war bcrwnndr und im
Bcwnßtsriii der Macht ihr Schönheit
stand sie kalt berechnend dem Edelmann
gegenüber.
Mit silberhellem Lachen beantworte
te sie die Erklärung Arthurs. „Nein,"
sagte sie dann nach eine Weile: „mein
gnädiger Herr, die Ahnung sagt mir
nichts, und wenn ich zu dieser Stunde
an dieser einsamen Stätte hier weile,
ohne Wissen und Erlaubniß des Va
ters. so geschieht es nicht, weil ich Sic
erwarte, sondern."
„Einen lindern?" verlwllständiglc
Arthur ihre Worte.
„Zn, einen niidcrn, Herr Bnron,"
sagte Anna ruhig. „Einen ander, der
mir beistand in der Stunde der Gefahr
und mich nicht kalt verließ, wie die an
dern alle, Walter nennt sich der
Man, den ich liebe, Herr Baron vo
Markcnbach, „nd jetzt, da ich Ihrer
Maiineschre vci traue, jetzt verlassen Sic
mich nd fliehen Sic diesen Ort."
"Um einem anderen, glücklichere das
Feld zn räumen, nicht wahr?" rief der
Baron glühend, „v Du hast Dich ge
täuscht. Nicht dem Sohne dcS Verbre
chers, nicht dcmßcttclbiibcii wricht ein
Arthur von Markcnbach "
Er näherte sich stürmisch dem junge
Mädchen, aber gebieterisch wicS ihn
Anna zurück. „Und glaubst Du."
fragte er i höchster Erregung, „daß
Dein Vater sich dazu hergibt, in eine
Hcirath zwischen Dil und jenem Land
strcichcr z willigen?"
„Walter verdient Ihre Beschimpfung
nicht, Herr Baron," erwiederte Anna
traurig. „Kann er schuldig sei, was
sein Vater verbrach ? Und ob der Vater
ja sagen wird zn unserem Bunde, ich
weiß cS nicht, denn er trägt sich mit gro
ßen Gedanken, wie sie sich für ein Mäd
chen zieme, das einst hunderttausend
Thaler sein nennt und fnnfzigtailsend
zur Mitgift bekommt."
Die Augen des BaronS funkelten;
ihm schwindelte es vor den Augen, da
er diese Summen nennen hörte.
Was war die armselige Aushilfe, die
er vom Hasclbancr erschmeicheln wollte,
gegen diesen Reichthum der ihm winkte.
l Sortschung folgt.)
Der Ursprung des Sprichwortes:
„Nenn Schneider machen nur einen
Mann." Zm Jahre 1742 frug ein
Waisenknabe in einem modischen Klei-
Verladen i London, wo neun Schnei
der beschäftigt waren, in ein Almosen.
Das offene interessante Aussehen des
Knaben erregte ihr Mitgefühl, nd sie
brachten eine Sammlung von Neun
.Schillingen (82.25) zusammen, mit
welcher der Junge einen Fruchthaiidcl
an der Straßenecke anfing. Die Zeit
verstrich, und unser Waisenknabe gedieh
an Gütern bis er zuletzt sccn eigenes
Gefährte hatte, an welchem er das Mot
to anbrachte. „Nenn Schneider mach
ten mich zum Main:' und das ist mehr,
als waS viele andere Professioiiistcii je
gethan haben.
Zn New-Pork trat in vergangener
Woche ein elegant gekleideter Mann in
einen Juivelierladen und fragte, ob er
nicht einige Becher besichtigen könne, die
im Schaufcster standen. Der Jnwclicr
reichte ihm einen der silbernen mit Gold
oriiamcntirtcn Becher und sagte:
„Das sind Wettrennen Becher."
„Wettrennen Becher? Was bedeutet
das?"
„Das sind Becher, die derjenige er
hält, der im Wettrennen den Preis er
ringt/'
„Nun, wenn das so ist, so will ich
für Einen rennen!" sprach der Mann
und war mit einem Sahe aus der Thür.
Der Juwelier rannte ihm nach, an der
nächsten Straßenecke entschwand ihm je
ner aus den Augen.
Im Neiv-Aorker Polizei - Departe
ment sind 2,000 Angestellte, deren Ge
halt sich dieses Jahr auf 83,223,580
belauft. Das Fcucr-Dcpartcmcnt ko
stet 81,043,086, und hat eine Mann
schaft von 860 Personen. Für Schulen
kostet es 82,700,000. Gesummte städti
sche Ausgaben sind 810,181,900. Da
bei ist aber der Lohn von 2600 ange
stellten Arbeiter nicht mitgerechnet.
In den Vcr. Stantcn bestehen 8
Stecknadclfabrikcii, welche täglich 47,-
000,000 Stecknadeln prodnzircn. Aus
serdem werden täglich och ea. 25,000,-
000 Stecknadeln von Deutschland und
England importirt. Wo kommen die
alle hin?—-
Hinrichtungen. In Elcvcland.O.,
wird am 23. Juni der Mörder Adin
gehängt werden. Auch der Mörder
Michael Fillion wird am 30. Juni in
North Platte, Nebraska, gehängt.
Am vorlebten Freitag wurden in
St. Louis, Missouri, drei Morder (Ita
liener), Namens Dominica Dania. An
tonio Catalano und Bastians Lombard,
hingerichtet. .
In voriger Woche beging Profes
sor K e r (Musikus) in Detroit, Mich.,
Selbstmord, indem er sich den Hals von
Ohr zu Ohr durchschnitt.
Jehl, wo er nah' am Ende ist.
scheint der Winter doch Ernst machenzu
wollen Schnee, Rcii. Eis und un
gesundes, fieberischcs Wetter.