Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, February 17, 1876, Image 1

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    Jahrgang I.
Die
ste>sylvalsche StaatSzeitang,
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per Jahr, zahldar tnnerbatö de Jahre, und
<2.SV nach Beistuß de Jahrgang.
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IM- Um die Adresse elne Zeitang zu ee
ändern, muß man die al I c sowvd! ato auch
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Die Elecnlatton her „Penns, Ivantsche
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Philadelphia, Pa., November 18, 1875-tf.
HarriSburg, Pa., Donnerstag, Februar 17, 187.
Elternliebe.
Möcht' meine Eltern wiedersch'n,
Alles, alle wollt' ich dafür geden,
Könnt' S doch nur einmal noch gescheh n.
Wenn sie betend auf zum Himmel schaute.
Für des theu'rcn Kindes Wohl und Glück
War die erste Bitte. O es thaute
Dann vom Himmel aller Segen, altes Glück.
Dam.ttS gmg eS freilich mir recht wohl.
Gottes Hand ach ! hat sie mir entrissen,
Die mir Alles waren, all' mein Glück,
Meine Thränen werde immer fließen,
Ader all' das bringt sie nicht zurück.
Längst ist Bater, Mutter heimgegangen,
Und den Lohn zu ernten reich und groß.
Wohin eS ging ihr still Verlangen,
Dort nun ruhe sie i Gottes Schooß,
Kinder! die ihr och das Glück genießet,
Daß die Eltern och am Leden sind,
Hö^t! das Leben ihnen stetS versüßet,
O bedenket! Wer die Eltern ehret.
Dem erblühet reichster Segen-Glück,
Nicht dann traurig euer Leden störe.
Keine Thräne trübe euren Blick.
Betty lange, lange lebe !
O dann geht'S euch sicher gut und wohl.
Wenn aus Elter Augen Thränen stieße
Deinetwegen, jklnd! dann Gottes Zorn
Ueber dich sich wird wie Feuer gießen.
Trägst in dir des Unglücks reichsten Born.
- K.8.-Ztg.
Feuilleton.
„Schreib s nf."
„Walter, was he die stekaiinic Per
schiltst stekafl?"
„Ich wees et, Hänna."
„Ei, dn hast sie doch erst dcn Mvrste
kaasl."
„Ich tvrrs wol, awcr ich hab et g
frostt nach in Preis."
„Host et dasor bezahlt?"
„Ree."
„Warum et?"
„Oh, ich hab s Wechsel net grad ma
che könne. Der Miller Pifflger schreibt
nf was ich kaaf u ich scltcl alle drei
Monat."
Dieses Gespräch wurde während des
Abendessens zwischen Walter Mattes
und seiner Frau gehalten. Mattes war
ein junger Handwerker, welcher eben die
Haushaltung angefangen, und hatte gu
ten Loh, so daß er ein behäbiges Haus
wescn wohl bestreite konnte. Nach den
obigen Worten verfiel die junge Frau
für eine Weile in gedankenvolles Still
schweigen.
„Walter," sagte sie endlich in einem
sanfte Tone, „Ich denk 's wär besser,
ivlzii dn dci' Sache bezahle dhätst, wie
dn sie kaafst. Dn werft alle Samstag
Owed ausbezahlt n du köiinst leicht bc
zahle wie du gehst."
„Ich wees wol, daß ich könnt," ant
wortete Mattes lit einer Miene, welche
anzeigte, daß er einen Borrath unwider
legbarer Argumente i Bereitschaft hat
te; „awcr 's wär net so händig. Uf
dcne Weg hab ich gar kcc Trnwel for's
Wechsel zu mache, spar et jst Zeit,
ich mach a kern Fehler dabei."
„Fehler!" erwiedert Hänna. „Wie
kann's Fehler gewc, ivam'r bezahlt wie
m'r geht?"
„Seil will ich d'r auslege. Alsomol
mag m'rS net schicke for cppes zu bezah
le ich hab' vielleicht mei' Geld verges
se, oder nehm eppes for zu prowicre
vielleicht bezahl ich a just ' Dhcel, n
nf seile Weg könnt' Sache nfg'schricwe
tvcrre, die schon bezahlt sin. Nee, Hän
na, n Scttelmcnt am End von alle Ber
te! Is 's händigst all rnm; von sellem
bin ich gewiß."
„Well, 's mag so sei', wie du sagst,"
antwortete die Frau in einem ernsten To
und Blick, doch mit einem Lächeln, „awcr
ich kann's net sehne wie dn."
„Warum et?
„Uf alle Wege es. Im erste Platz
kaafst du mch' as wann du grad dafor
bezahle dhätst. Nee, du brauchst dci'
Kopp net schüttele, for ich ivccs es. 'S
gebt viel so Klccnigkeete, wo m'r et
nothwendig Heu, die du awcr kaafst,
wann du's baar Geld et dafor gewc
brauchsk. Ich wees cppes von dem Ere
dit syslem, n wees a, daß es nct's recht
Ding ist. Wann du for alles was du
kaafst 'S baar Geld iinner bezahlst,
kannst dn piolfler kaafe. N Man ver
kaaft wolfler, wann er grad sei Geld in
die Hand kriegt, aS wann cr's in s Buch
schrciwe muß. Seil wees ich von da
hccm her."
„Awcr 10ß mich d'r sage, Hänna, daß
der Mister Piffig Niemand betrügt. Er
is et der Man, der f seile Weg der
Bortcl von ine gute Kunde iiemmt."
„Du verstehst mich et, Walter. Dn
wccst doch, daß alle Stokehaltcr wvlsicr
verkaufe könne, wann sie's Geld grad iil
die Hand kriege im nicks in die Bücher
schrciwe brauche. Bonwcgc, des in '
großer Bvrtel for sie, im for des gleiche
die Storehaltcr die Baargcld-K de am
beste. Na, ich glaab et, daß dn die
gekannte Pcrsching kaaft hältst, wann
dn's Geld hältst niis'm Sack ncminc
müsse, for dafor z bezahle."
„Ja, awcr ich hab sie kaaft for dich zn
plicse, im ich hab gedenkt, du wärst gc
plicst mit."
„Ich wees, dn Host," nd sie legte ih
rc Hand vertraulich ans seine Schüller.
„Ich wees, d dhnst schier chnig cppes
for mich zu plicse; awcr for d'r zu Heise
nn for d'rs leichter zu mache, Wallee,
wollt ich licwcr so Sache et im Hans
hawe. Dcrnoh könnte m r vielleicht in'c
paar lohr n Häusel for uns sclwcrt
eegnc."
Für einige Tage brachte Walter nur
solche Artikel vom Store, als nöthig
waren. Als er aber eines Morgens
ans dcm Wege von seiner Arbril am
Store einkehrte, sah er daselbst eine An
zahl zierlicher Gläser, welche mit grüne
Gurke angefüllt waren. Er hatte ge
kauft was er brauchte, und als er eben
den Store verlasse wollte, rief ihm Hr.
Piffig ach:
„Mister Mattes, wil net Glas von
dcne schöne Pickels hawc? Ich hab ge
stern Owed ' Glas hceingcniliiimc sor
mei' Fraa, sie iiieciit sie hätt ihr Leb
dag iks so Gnies g'schnc,"
Walter wußte sehr wohl, daß seine
Fra mehr als genug gewöhnliche Gur
ken aus ihrem Garte genommen, und
daß ihre Mutter eine ordentliche Onan
tität für sie eingemacht hatte, aber Pif
sig's Frau hatte von diese crtra guten
ans ihrem Tisch, und warum sollte nicht
Hänna auch ein Glas davon habe?
Und er kaufte ei Glas derselbe niid
ließ de Belauf in s Buch schreiben.
„Mister Mattcs, du kannst cnig cp
pes hawc, was m'r im Store hcn, nn
mach dich'isl rhig wcgc in Bezahle,
scll is all recht."
Das war nn Höchst schmeichelhaft
für den junge Handwerker, z wissen,
daß ein Storehaltcr ein so hohes Ver
trauen i ihn setzte; und er verließ den
Store mit einer hohen Meinung von sich
selbst usi seinem Kredit.
Nur ein Thaler! Ja, ei cinzigcr
Thaler mehr ans dcS Storchaltcr'S Buch
das hat nichts zu sagen. Aber ein
Thaler gerade ans der Tasche.— das
-wäre etwas anderes. Walter würde
die Gurke nicht gekauft habe, wen
er sie hätte baar bezahle müsse.
„Ah, Malles, ich hab awcr cppes sor
dich, was ich d'r weise will!" Das
war am Morgen nach dem Ankauf der
Gurken, lind Hr. Piffig führte nscre
Held in den hintern Lagerraum und öff
nete eine Kiste Orangen.
„Do, Mattes, si die net scho ?"
„Ja, sie sin schö' antwortete Wal
ter und es war wahr.
„Ich wees, dci' Frah dhät sie gleiche,
ich hab' n paar hccm gcnummc, for mei'
Frah lin sie will hawc, ich sott're drei
oder vier Dutzend davon nfhewe.
„Was kosten sie?"
„Loß sehne ich kau dich drei Du
tzend hawc lossc for 'n Dahlcr. Ich hab
die Oränschcs abartig wolfel kaaft. Du
wccst, sie vcrkaafcn Ritccl for fünf Seilt
's Stück.
„Weil, du magst m'r drei Dutzend
gewk. Schreib's nf."
„All recht. Eenig cppes suust de
Marge?"
„Ich glaab net."
Auf diese Weise fuhr Maiics fort.—
Heute einen Thaler morgen vielleicht
fünfzig Cents dann wieder nur fünf
ndzwaiizig Cents. Ks schien nicht viel
z sei.
„Just 'n Dhalcr," sagte er sich selbst,
wenn er diesen Belauf anfschrcibc ließ.
„Des is net viel ans de Zwölfe, wo ich
die Woch verdien." Und es wäre auch
nicht viel gewesen, aber das Unglück da
bei war, daß er immer vergaß, den vori
gen dem letzten Thaler hinzu zu zählen,
und de Belaus zwei Thaler, dann drei
Thaler, u. s. w., zu nennen.
Eines Abends kam Walter ach Hans
mit einer goldene Uhrenkette.
„Wo Host sel her?" frug Frau Mat
tes.
„Ah, do hab ich awcr mol n Bärge
gemacht. Nan roth cmol was ich da
für bezahlt hab."
„Des bin ich gar net im Stand z
rothe."
„Just protvier roth cppes."
„Well, zehe Dhaler.".
„Zehe Dhaler I" rief Walter mit ge
täuschtem Blick. „Ei, was denkst du
dann? Der Bill Cumming Hot erst
vor zwcc Monat' die Kett mit zwanzig
Dhalcr bezahlt- Inst heb mol, wie
schwer sie is. Achtzch Karat Gold.
Der Bill war arg i der Noth for Geld
n er hat mich die Kett haive lasse for
dreizch Dhaler."
„Ich denk 's is wolfcl gcimng," er
widerte Hänna, aber nicht mit so freu
diger Ucbcrraschnng. als Walter crwar
tet hatte. „Awcr," fügte sie Hinz, „du
hast sie net gebraucht nn ich fcrcht, du
fannfl's Geld et spärc."
„Puh! ich hab Geld gcimiigk. D
wccst, daß ich seit'r n Weil her schier
nicks g'spciid hab. Ich war sparsam."
„Wann du die Bills et vergehst,
Ivo du z bezahle Host. Des Geld, Ivo
d Host, is et dci'."
„Net mei ?"
„Nee, 's g'hört m Storehaltcr, 'm
Bntschcr, im 's aniier for Reut. Des
muß bezahlt wcrre, wcest dn.'
„Sei du net besorgt dawege. Ich
ivccs, daß es ims net nächst zwölf Dha
lcr die Woch kvst fvrzil lcwc, for ich hab's
fgcrcchclt. Do is der Wilkins, wo iic
wc mir schafft im Schap, Hot vier Kin
er, hol der nämlich Loh, wie ich, n
legt doch zivec bis drei himiicrt Dhaler
nf iiil'c lohr.
„Ja," sagteHänna, „ich wees, daß er
dhnt. Ich war der anerc Dag drnwc
a ihrem Hans, im do Hot sie m'r vcr
zählt, wie sie a'knmmc. Der Williiis
geht zwccmol 'S Wochs nf der Mark im
kaaft soviel Flccsch un Gcmüs as sie
brauche. Er kaaft for Eäsch und kriegt
alles am niederste Preis. Mil'ni Store
macht r's grad so. Bon so Sache wo
sich Halle, kaaft er ziemlich viel üf cmol,
im Butter, Oicr, Eppe! nso Dings
kaaft cr beim Große, Ivan der Mark
voll is im die Sache wolfel sin, so daß
sie die Art von Lcwcsmittel im Hans
he, wann sie rar un dhcncr wcrre.
Sri' Butler Hot er kaaft for zwecun
zwanzig Scnt 's Pfund—'n Stcnncrchc
voll —im cr is viel besser wie imscrcr,
Ivo i r gcsler vcrzig Scnt dafvr bezahlt
hcn."
„Bcrzig Scnt!" wiederholte der jun
ge Mann mit Erstaunet'.
„Ja, vcrzig Seilt. Mr. Piffig sei'
Clerk Hot g'saat er hätt ufg'schlage.
Der Wilkiiis Hot erst paar Woche zwan
zig Dutzend Oicr sor fiiszeh' Scni's Dn
hend kaaft, sie Hot sie ci'gcpackt, daß
sie sich gut halte. Die wo mir gester
a s Pisfigs kaaft hcn, koste verzig Seilt
's Dutzend."
Walter Mattes war etwas erstaunt
über diesen Stand der Dinge, aber er
konnie das Geschehene nicht niigcschchen
machen. Seine goldene Kette hatte ih
ren Reiz verloren. Sic erschien in sei
iicii Auge nicht einmal so schön als die
schwarze welche er früher trug.
Endlich kam das Ende des Bicrtel
jahrs. Sein Erstes, welches er bezahl
te, war die ei
iinddrcißig Thaler. Dann kam die
Rechnung für Fleisch—sechsnnddrcißig
Thaler. Walter war erstaunt über die
sen hohen Belauf i einem Biericl.
Dann kam die Rechnung des Bäckers—
dreizehn Thaler. Als er Abends ach
Haus kam, halte er alle Rechnungen be
zahlt bis ans die Slvre-Rcehiiiinst des
Hrn. Pissig.
„Der Mister Pifflg Hot sei' Bill g -
schickt," sagteHänna iiach'mAbendessen.
„Hot er. Loß mol sehne."
Die Fra holte die Rechnung und
Walter nahm sie zur Durchsicht vor.
Cr war über deren Lange erstaunt, und
als sei Blick am Fuße der Zahlen, Pein
Resultat der Aufzählung ruhte, erblaßte
sei Angesicht. Die Summe bclief sich
zu fünfttiidsechzig Thaler—durchschnitt
lich fünf Thaler die Woche.
„Des is itnmiglich!" rief er ans.
Doch, als er Artikel prüfte, koiiiitc er
sich erinnern daß er sie gekauft hatte.
Jene Dinge, welche ihn nur einen Tha
ler kostete, erschienen sehr nnschiildig,
wen sie besonders nd allein betrachtet
wiirdcn, aber im Ganzen zusammen
machte sie ei ganz anderes Gesicht.
„Wie viel könne m'r des Bcrtcl zurück
lege, Walter?" frug sanft seine Frau,
als sie über seine Schulter lehnte und
ihm das Haar von der Stirne strich.
„Wie viel könne m'r zurück lege?"
wiederholte er. „Net viel. Krieg mol
die Slätc—m'r wvllc'S mol zammc rech
ne." Er war entschlossen aufrichtig zu
sein nd seine Fra alles wissen zu las
se.
Die Schiefertafel wurde gebracht.
Erst setzte die Frau cinhiindcrt nd sechs-
und fünfzig Thaler nieder als viertel
jährlicher Loh. Dann kam die Rente,
das Fleisch, das Brod, der Store.
„Nan setz dreizch Thaler mir for die
Kett—n zwölf Dhalcr for allcrlec—
des is Diilvak, SigärS, Eoiiscrts, im so
Sache. Nan zieh ab von mei'm Loh'
des Vericl sehn, wie viel bleibt."
Sie that'S ud hatte zwciniidfünfzig
Thaler als Resnllat.
„Zwcciiiiflifzig Dhalcr," seufzte Wal
ter, indem er af seinem Stuhle zurück
sank, „im m'r hcn och kce enzig Stück
Klccd oder Hansroth kaaft. Zwcc--
fliszig Dhaler for fünfnnscchzig mit zu
bezahle. M'r sin dreizch' Dhalcr korz
des Vcrtcl, nn ich hab gcrcchclt g'hat,
zum wenigste dreißig Dhalcr zurück zu
lege."
„Well, 's is et verwerth, daß m'r
sich weiter drüwer nfhalt," meinte die
Frau in heiterem Tone, denn sie bemerk
te, daß ihr Gatte die Sache sehr z Her
ze ahm. „Loß nS nochcmol a'fan
gc. 'S geht nicks üwcr Prowicre, wccst
de."
Walter versank für einige Augenblicke
in Stillschweige. Cr blickte ans die
Rechnung, welche er in der Hand hielt,
da zu Boden. Endlich sprach er:
„Hänna, ich sehn wo. der Truwcl is,
n ich muß frei bekenne, daß ich letz war.
Hätt ich fvr Alles woS ich kauft hab,
grad bezahlt, da wäre mir all recht
gcwcst. Du warst recht. Ich sehn an
alles. Ich Hab's Geld et for so viel
werth gcrcchclt, wie ich g'sollt hält. Loß
mich just wieder nfkiimmc, f der Platz
wo ich a'gfange hab, ich wcrr amierst nf-'
baffe. Ich muß de Owed mmncr i
der Store un ' bezahle waS ich hab. nn
's üwrig bezahl ich so g'schwind as ich s
krieg."
„Wcgc sellem brauchst d r kecn Dr
wcl z mache," erwiederte Hänna, „for
ich hab noch Geld im Haus, wo ich mit
gebracht hab, wie m'r g'heiert hcn."
Dagegen aber protestirte Walter. Er
wollte durchaus nicht das Geld seiner
Frau aimchmcn, sie abcr bestand dar
auf, daß eres zur Bezahlung der Schuld
benutze. Es war ihr Wille, nd cr
mußte nachgebe. So ging cr und be
zahlte die Storc-Rechimng, und ans sei
nein Heimwege verkaufte cr seine gol
dene Kette für dreizehn Thaler. Cr
fühlte jetzt leichter und war bereit das
bevorstehende Viertel anziifaiigeii.
- Am nächsten Montag Morgen ging
der junge Man ans de Markt und
kaufte Fleisch zum Mittag.
„Wie viel willst haben?" frug der
Schlächter.
„O, drei oder vier"—
Als er so weit gekommen wor, hielt
er iiiiic. Er hotte die Gewohnheit, eine
iiiibcslimmtc Oiionlität zu koufc und
den Schlächter noch eigenem Ermesse
obschiicidcn niid de höchsten Preis for
dern zu lassen. Zu..Hanse ging ans
diese Weise viel davon verloren.
„Giv mirzwc Psniid," sagte er. Er
sah das Fleisch wiege bezahlte tafür.
Als er Mittags heim kam, fand er,
daß seine zwei Pfund Fleisch vollauf ge
nug für eine Mahlzeit waren. Näch
stcn Tag ging er in den Store. Hr.
Piffig hatte soeben eine Onantität sehr
schöner Fcigcii erhalle, welche er ihm
zeigte. Sic kosteten mir sniifmidzwaii
zig Eciits das Pfund. Für einen Au
genblick zögerte Walter, da er sich aber
an seine Entschluß erinnerte, für Alles
was er kaufte, Bar z bezahlen, so l>e
schloß er. keine zn nehmen. Er fand,
daß die Dinge nicht so verlockend sind,
als i Fällen, wo die Bezahlung für
dieselbe ansgcschobcn werde konnte.
Er bezahlte für Das, was er kaufte und
ging seines Wegs; und i dieser Weise
verging die Woche. Als der Samstag
Abend da war, wußte er,"daß alles Geld
i seiner Tasche, ach Abzug der Haus
reute, sein eigen war. A jenem Abend
ging er mit Wilkins zusammen ans den
Markt nd kaufte so viel Gemüse und
Fleisch, als für de Bedarf der ganzen
Woche aiisrcichic. Er fand, daß er da
durch weiiigstciis zwanzig Prozent er
spart hatte, nd wenn ähnlich Gelegen
heiten sich darboten, beobachtete er die
selbe Sparsamkeit auch in andere Din
gen.
Am Ende des Viertels hatte Walter
Mattes kein „Släte" nöthig. Er be
zahlte seine Hansrente und halte och
süiifuiiddrcißig Thaler in der Tasche.
Das war sein Eigenthum—er schuldete
Niemanden einen Cent.
„Aha, Hänna," sagte er, als er ihr
das Geld vorhielt, „nan seh ich, wie
leicht 's i?, daß 'n Mann letz, n die
Frah recht sei' kann. Des Geld hcm'r
üwrig, daß ich bezahl wie ich geh, 'S
geht leicht zu sage: „Inst schreib s nf,"
lin er so Umstände kann'r viel kaafe,
awcr wann der Dag knmmt for abzu
rechte, wcist'p sich gcmeciicr Hand, daß
die paar Worte, wo so schuldig laute,
verhenkert dheucr sin. Ich hätt's werk
lich et gcglaabt, ivann ich s et gcpro-
Wirt hätt. Ich hab m'r et vorg'stellt,
daß ' Mann so viel unnöthige Sache
kaafe dhät, just weil er sie kann fmerkc
lossc. Aber au seh ich s, im wann
ich a a'fangS beim Noth et hab' folge
wolle, so ivccs ich doch au gcnimgk.for
just schärfer zu folge."
Walter MattcS crlanbtc nie mehr,
sich vom Kreditsystem verführen z las
sen, sondern hielt sich streng an die Bar
geld-Regel. und die Folge war, daß er
Lebensmittel, Kohle, u. s. iv., zu er
niedrigte Preisen kaufen konnte, und
der Ausgabe für Hausrcntc ist er gänz
lich entgangen, denn er besitzt min eine
eigene Heimstätte, schuldenfrei, denn er
hat dafür bezahlt.
Endlich pasflrt.
Der Conareß hat die Bill, welche ein
und eine halbe Million Dollars für die
Centcnnial-AuSstcllung in Philadelphia
bewilligt, nach längerer Debatte pasflrt,
und zwar mit 140 gegen 130 Stimmen.
Die Bill geht nnmehr an den Senat,
wo deren Passirung nicht bezweifelt
wird. Es heißt indessen, dicEentennial-
Eommissäre wollten das Geld nicht an
nehmen, weil eine Klausel in der Bill
enthalten ist. wonach die ein und eine
halbe Million wieder in die Ver. Staa
ten Kasse zurückfallen soll, im Fall nach
Abzug aller Kosten noch ein Ueberschuß
bleibt.
Die Kommissäre thun am gescheitste
stcn, sie nehme das Geld, denn die
nackte Mehrheit von blos lg Stimmen,
könnte leicht wegfallen, sollte eine noch
maligc Abstimmung im Kongreß fol
gc. Was das Ucbrigblciben des Gel
des betrifft, darüber braucht sich der
konareb nicht zu bekümmern, denn bis
das kentennial vorüber ist, wird auch
nicht die Svitze eine Schwanzes von
dem Geld übrig sei. Die einzige Fra
ge ist nur die: Werden die Herren
Kommissäre später nicht noch mehr
Geld verlangen? Wir hoffen nicht.
Rro. SS.
Sönriii drr Storch dir kleinen Kinder
bringt.
Als Adam noch im P.iiodies mit Eva
glücklich lcbtc,
Sich gegenseitig zu erfreu n ein Jedes
täglich strebte,
Da bat cr einstens Gott de Herr i
einer guten Stnnd'
Daß cr mit einem Kiiäblci möcht bc
glücke ihren Bund!
Darob ward dieser sehr erfreut ud
. sprach: Du hast's erfaßt,
Das >,t einmal ei hübsch Geschenk das
für die Eva paßt.
Und bald verließ die Himmclspforl ein
... „ Knglci raschen Flug's,
Em Kiiablciii klein und zart und fci in
seine Armen trng's.
Schon war es nahe bei der Erd', da sto!-
pcrts in der Luft
Und läßt das arme Kindlciii fall in
eine Wolkcnkluft.
G rad sieht es noch ein Storch und eilt
o klnstts Thier—d'ranf los
Und fängt cS mit dcm Schnabel ans nd
legt's in Eva's Schooß.
Als dies der Herr gesehen hat, da ward
er ganz entzückt.
Dem, niemals ahnt' er, daß ei Storch
so klug sei und geschickt.
Und zur Belohnung ward seitdem der
Storch huldvoll ernannt,
Daß er die kleinen Kinder bringt, in
Stadt nd auf dcm Land.
Literarisches.
~HanneS in Aincrtt a," so lautet der
Titel eines von G. Heeröraiidt in New Aoek
in schwäbische Knittelversen gedichtete Minen
Werkes, baS bei Williner .v Rogers im Druck
erschienen ist, nd von welchem die geehrten
Verleger die Güte d.rtten, uns ei Ercmplar
zuzusenden. Hannes ist nach Amerika ausge
wandert, und spricht sich scincm in Schwaden
gebliebenen Vetter Michel gegenüber in Bezug
auf die Verhältnisse in Deulschland und Amt
rita aus, ES gefällt ihm weder hüben noch
drüden. Besonders nimmt er dcn dösen Bis
marck auf's Korn. Hier ist eine Probe:
I sag dir nun und dös därfst glanda,'
Preuffa will nir als Länder rauba.
Deutschland ist ihm Nebasach,
DöS siehst so, Hots et älsgmach
Hannover, Nassau, Kurhessa
lind Schleswig Holstein ufgfressa!
Glaub mer nun, eS hoat an Hoacka,
Hoat doch Bismarck auf Befioaga,
Ob ma sich könn druf veriauir,
Daß S' in Deutschiand wöll anfgaun,
Gsait mit ma spottischa Blick:
Dozu seS a bisle dick.
Host de Broata no net grocha,
Moinst, dö sei net deutlich gsprocha 't
Und so Ist es komm, dnß Bismarli, der Moister,
Für den grniste sich bä unier de jehige Goister.
Was er sai nd i, dös soll geita.
Sonst würd er wiid, fang! nn zu schelta.
Sali glei zum Reichstag - wenn du so net Witt,
So erklar i diar einfach, i thue nimine ml.
Un dia Lappa ziebn d'Schwänz ain un saget joa,
In seine Aiiga stnd se doch für nir anders doa.
I saa diar, cS goaht no ganz ien,
DöS siehst bei deam nuie Äcscp.
Mit deam will er ich oummc Tropfa
Uler Maul in für ällamol stopfa,
DöS hent mer mit ausceer Tapferkeit eiwoarba!
Dofür sind so iel Brave de Heldaiaud gstoarba !
Dös hol mi aus ein Vaterland vcrtieba,
Megga deanc Zuaständ bin i nimme blicba.
In Blmrrika wiid cS dcm armen Hannes
aber erst rechi grün und gelb vor dcn Augen.
Er hat sich noch nicht lange hier aufgehalten,
Mit em Verdienst ist'S wia bei auns z'HauS,
Doa sieht'S hier grad so lumpig ans.
Mi de Geschafta goulhs net bist und net hott,
Zwoi Driltel da sind schau bankrott.
Darauf zahlt er mit wahrer Wollust alle
wirklichen und eingebildeten Uedelsta'nde i fol
grndee Weise auf:
Drussa ischt'S schlimm, hin aber no schlimmer,
Denn hin ist'S 801 l no viel dümmer.
Sc lasst, sich d'Haui ra zichn von deam Pack,
Zahlen iahreStuira und machet a Saust iinSack.
Der Burger kan diar alles haun,
Er darf nun an Stiinmkasta gaun.
Do laßt er der hie reacht schön Hieiba
Und liaber Spihduaba 's Wähln bctrcibä.
Deßhalb kan hia, und i thua net liiaga.
Der schleachteste Kerl an Aeiiitte krtrga.
In d' Geschgeabung kommct auf dui Art Lcut,
Wia'S dci aunS nun in dm Zuchthäuser grit.
ES ist doamit aber durchaus nrt gsait,
Daß es net au ehrliche Beamte geil.
Aber an de meiste, 'S ist loider woahr.
Findest in der Regel koi guotS Hoar.
Se feirct iah d'hundertjährig Republik,
'S war gscheidttr, se kaufet ordentliche Strick.
Und miethen n graust, Waid
Und hänge do alsbald
An jeden Baum an Schuft
No gab vielleicht wieder Luft.
lah ist alles verluadert, verschaiitirt,
So scheußlich hent hia d'Politiker hantiert.
Die Bürgerwehr wird von Hannes als gc
schildert:
Hia ganget se gern zuar Miliz
Und dabei destoaht der ganz Wih,
Daß sie jede Woch oinmoal ererziera
Und hie und doa im Dreck riimmarschicra,"
Weil viele Offizier a Wiarthschaft halta >
Und doa isch halt bcgueni. für d'Republit zstreita,
Weil man dezua kan mit de Biergläsee stiiita
Und seine Kriegskamerad
Gelegentlich uf o'Klrbe lad.
InSGsrch kommet se seit, meisten iließtSßluat,
Wenn oiner den andern uf dMaS haua thuat.
Ueber seine Landsleute In Amerika hat Han
nes nicht iel Gutes zu berichte. Er schrriht:
Doa schlag oiner gern a Kreuz bevor.
Dia hent koi Begriff von 'ra Republik,
Leadet oigmtlich nun für den Auaablick-,
Sehet Kinder In d'Wel und denket net dra,
Wear und wia ma dia amoal ernährst ka.
Solle für an öffentliche Anstalt was gea,
Noa find au d' reichere meistens reacht zäd.
Wa ist dös 'S ganz loahr aGebettei und Geborg
Für do kleine Spitäle im grausa Nui Jork.
Schließlich macht er seinem gepreßten Herzen
noch in folgenden Älagetönen Luft r
Die Uebel alle hent mer d' Hoffnung denomma.
Daß mer hia wieder uf en ariianr Zweig komm.
I hau währle koi grause giduhz
Denn' fehlt'S Vertrau,' Verdienst und Spuhz.
Am best wär'S, man ließ zum deorsteheiidaEd,
In Philadelphia bau a Grabinonuinent.
Und doaraus ia schwarze Buachstaba
De folgend Grabschrift cinaraba:
Wanderer! Hier ruht die Republik!
Einst der Freiheit treuer Hort!
Der Ehre Schuh, des Landes Glück!
Sie ist dahin, für ewig for. .
Sie wurde gemordet durch frrchc Schaarm ->
Die der Abschaum der Menschheit waren.
In der Kindheit war sie der Edlen Gott,
Im Alter ist sie der Kinder Spott.
Das steine Buch, welche übrigen recht hübsch
ausgestattet ist, wird in allen deutschen Büch-
Handlungen verkauft.
Franz Deat, der berühmte niigarischc
Politiker und Staatsmann, starb in vo
riger Woche In Wien.