Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, November 18, 1875, Image 3

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    Locak Neuigkeiten
HarriSbuvE, Pa.
Donner st a g, Nov. 18,1875.
Rene zeigen. Folgende neue
Anzrigen erscheinen in der heutigen
„Staats-Zeitliiig." auf welche wir nst
re Leser aiisinrrksnm machen:
Beileids Beschlüsse—Frauen Verein.
Augsbiirgcr Tropfen—Dr. Conrad!.
Klcider-Storc—Wanamakerkßrowli
Maiisioii-Hails—Franz A. Schustrr.
Nene mrdizinischc Lokal-Notizen, ic.
Daiiknbstaltlliig—Taube.
DanksngungStag nächste Don
ncrstag.
Die hiesigen wollen
nächsten Donnerstag nach Wrigthsville
zum Scheibenschießen gehen.
Pelze, Pelze !— Soeben erhalten ei
nen großen Borrath von Pelzen, in
Mackl i ir's Dry Goods Haus, Market
Square. Harrisburg. 2t.
Letzte Woche hielte die Gerber sowie
die MilglicderderGesetzgebungen in den
40er und 50er Jahre, Conventionen i
hiesiger Stadt. Graut, als "Gerber
i Chef" fehlte.
Frau I. W Stevenson, deren Gat
ten wegen Schändung seiner cignc
Tochter gegenwärtig im Ztichlhaus ist,
nd die so schändlich von ihm behandelt
wurde, starb letzte Domicrslag Nacht im
hiesigen Hospital.
Ei Reger wollte letzte Woche eine
„freie Ritt" o Baldwiii nach Har
risburg chittc, grrieth aber lilcr die
Räder, und die Folge war, daß sei ei
ner Fuß seitdem amputirt werde muß
te. Ei theures Vergnügen.
Die Damen sollten nicht vergesse,
zuerst die Dreß Goods > M ackli 'S
Store zu nnlcrsucheu, ehe sie wo aiiders
kaute.—PlaidS und andere Waare,
Knikcrbockcr Sniljiig, braune Cash
mcrcs, schwarze Cashmercs und Mari
no, ?c. —Man kominc und sehe. 2t.
Wurde freigesprochen.
Hr. Joseph Lansbury vo Clearficld
County, weicher im Oktober de Jahres
1864 den Dcpiity Provost-Marschall
Butler, weicher ihn verhaften wollte, er
schoß, wurde letzte Woche von der Ver
Staaten Distrikt Court i Pittsbnrg
freigesprochen.
Tod rinr? alten Bürgers.
Hr. Daniel Hocker, einer unsrer älle.
sie und aiigcsthcnstc Bürger, früher
ciii Mitglied dcS hiesige Stadtraths,
und einer der Gründer der Parton
Feuer Compagiüe, starb letzte Sonntag
Morgen a der Auszehrung, i seine,
53stci> Lebensjahre. Er war allgemein
bekannt, und besonders in der Zweiten
Ward, Ivo man ihn ur „Onlcol Vau"
aniile,—Fl iedc seiner Asche.
Eine verthvolle Medizin. Wir
erweisen unsere Leser auf nachstrh de Notiz
de Augsburger Brustthee sowie die Anzeigt
der AugSburger Tropfen betreffend. Diese de
rühmte BolkS-Medizin ist uns schon on Deutsch
land aus als das best HauS-Mittel bekannt,
und können wir uns freuen, dieselben jetzt auch
hier in allen Apotheken und zu dem Spottpreis
on 25 Sent per Flasche zu dekomme:
Aus der geringfügigsten Ursache sind schon
fl die langwierigsten, ja oft lebensgefährliche
Kranlheiien entstanden. Die leichteste Erkäl
tung zieht oft Jahre lange Siechthum nach
sich. Bewahrt Euch daher so lange die Krank
heit im Entstehen ist, durch den Gebrauch on
Dr. Albert Eonrabi AugSburger Brustthee,
der als da bewährteste Mittel allgemein an
erkannt wird.
Persönliche.
Hr. F. A. Schuster, ei früherer
Bürger nsrcr Stodt (und zwar ein sehr
wohlthätiger,) jetzt ober in Philndelphin
wohnhaft, und ei hübsches, großes Hotel
dort besitzt, nd Hr. Michael Kohr
von Middletow, zwei handfeste Käme
radc. statteten iiscrm Sankt, letzte
Woche Besuche ab Leider waren wir
gerade abwesend, hören aber, daß Beide
wohlans und recht innntrr sind.
Hr. Jakob Schiefer vonMiddle
town, ei kapitaler Wirth, stattete uns,
begleitet von seinem wackere Sohn,
gleichfalls eine Besuch ab. Dabei ver
gaß er aber auch nicht, ei nettes „Läpp
te" für die „Staalszeitiing" z hinter
lasse.
Hr. Jakob Elm vo WiconiSco,
stattete iins ebenfalls einen kurzen Be
such ab.
Der Stüdtrath von Harrisburg hielt
letzten Samstag Abend seine regelmäßi
ge Monatliche Sitzung. Hr. I h
A. Gramm, daS cncrwähite Mit
glied i den Sclekt-Council, wurde in
sein Amt cingeschworcn. Er wnrde so
dann als Vorsitzer der Committce über
Ordonnanzen nd Gesetzgebung (ein
verdientes Conipliment), wie auch als
Mitglied der Feuer-, Straßen-, Druk
kcn- und Finanz-Committecn ernannt.
Beschlüsse wurden passirt, nach wel
chem eine eiserne Brücke, ähnlich wie jene
an der Herr Straße, über den Pennsyl
vania Canal an der Parton Straße er
richtet werden soll.
Ferner sind die Peniisylvcinia nd
Reading Eisenbahii-Compagnicn und
Hr. H. McCloskey angewiesen, die Fen
sen und Gebäuden an der State Stra
ße, zwischen der Pennsylvania Eisen
bahn und dem Canal (oberhalb der
neuen Statestraße Brücke) hinwegzu
räumen. Ebenso sollen auch die Erben
des verstorbenen Joh Sales die Scheu
er, Fensen . s. w. von der Dreizehnten
Straße hinwegräumen. Eine ähnliche
Aufforderung ist an die Eigenthümer
von Propcrty wegen Räumung der Kel
kcr Straße, zwischen der 3ten und Kten;
wie an jene von der Sarah Allry. zwi
schen der Boas Straße und NorkAueh;
von der Sork Alleh, zwischen der 6ten
und 7tc; von der Asy Alley, zwischen
Foster nd State, und von der Front
Straße, zwischen der Nord nd Herr
Straße, ergangen.
Während dem Monat Oftober erhielt
der City-Schatzmeister die
Stimme von 5V.537.1k für Waffcrren
en; 51,376.60 für Marktrcnten. und
51,646.00 für Taxen vom Jahr 187 V.
Ein tvart an Gischästsleute.
Die fröhliche Feiertage sind lvicder
vor der Thürr, das heißt, die Zeit, wo
Arm nd Reich nicht nur den eigenen
Bedarf für drn Winter deckt, sondern
auch Geschenke für Andere kaft. I
dieser Zcit sollte ein jeder Händlcr seine
Waare anzeige. „Bekanntschaftmacht
da Geschäft" hört man hältst sagen!
um bekannt zn werden, muß man aber
anzrigen, daheim hinter dem Ofen wird
man nicht bekannt, vor die Ocffcntlich
kcit muß man treten.
Harrisburg sowohl wie Laiicastcr,
Philadelphia, Pittsbnrg und aiiderc
große Städte sind nicht mit Bretter ver
nagelt; tagtäglich führe Eisenbahnen
diesen Städten aus allen Richtungen
Fremden zu; wie anders können aber
diese Fremde erfahren, was nd wo Hinz
oder Kunz seil hält, als ans den Zeitun
gen? Der Farmer liest die Zeitung,
der Haildwerker, der Arbeiter und der
Millionär lesen die Zeitung und i de
Wirthschaften bilden die Zeitungen ja
die einzige Lcctürr. Die „Pcmisylva
nische Stnats-Zeitnng," die in nicht we
niger denn 59 Coiinlics dieses Staates,
und in 18 verschiedenen Staate mid
Territorien der Union cinc sehr große
Verbreitung hat, ist gerade das Blatt,
m die Kundschaft der Geschäftsleute
z erweitern, und deren Absatz z stei
gern. Je größer aber der Absatz, drsto
besser der Gewinn das ist so klar wie
Kloßbrühe. Wer also für mehr Geld
schwärmt, zeige sein Geschäft an und
ein hübscher Gewi kaun, da man bei
de billige Anzeige Rate der „Staats-
Zeitung" quasi die Wurst nach der
Speckseite wirst, unmöglich ausbleibe.
Rüben, rcsprktiv Rcttig.
Letzte Woche beginge wir eine
„Schnitzer," den wir nicht verschweige
könne. Die Sache verhält sich nämlich
wie folgt: Gerade als wir Anstalten
zur Abreise nach dem Salzsluß machte,
brachte uns einer der hiesige Erprcß
lcutc ein kleines, ctt eingepacktes Packet.
Sogleich tvnrdc es auch geöffnet, lind
siehe! das Packet enthielt nichts mehr
nd nichts ivciiiger als eine sehr große
und hübsche—Rübe! (So meinten
wir wenigstens zur Zeit.)— Der richtige
Empfang derselbe wurde auch dankend
im „Briefkasten" gemeldet. Wie er
staunten wir aber, als nsrc bessere Ehe
hälfte später fand, daß cSkci c Rübe,
sonder ein scharmanter, wohlschmcckcil
der—R ettig war. den lis lmscr jo
vialer Agent, Hr. loh Lain in von
Port Deposit, Md., (dem beliebte
„Schwalbennest,") zugesandt hatte!
Warte Sie nur, alter Fcger ; Werden s
schon „quitt" mache, wen wir Sie
nächstens besuchen. —(Hr. L. ist nämlich
ei Republikaner, aber kein brühlieißer.)
Da von Rüben die Rede ist, so paßt
auch Folgendes hier, daS wir dei„Lail
kaster BolkSsremid" entnehmen: „Hr.
Jakob Vombcrger, wohnhaft nahe Litiz,
hat eine republikanische Rübe gezogen,
welche dreizehn Psmid wiegt!" Und
nun fragt unser College vom „Volks
freund," ob nicht der „Rippcr diese Rü
be ans seiner Reise nach dem Salzfluß
gebrauchen könnte, als Abwechselung zu
den 3 Büschel SchniicrkäS nd 11 Acker
Zwicbclkiicheil!" Wir nntworten:
„Nein! Wir gciiicßc blos demokrati
schc Kost, damit wir die „Episootik"
nicht bekomme, Herr College. Hätte
Sic uns etwa nc Flasche Angciiwasscr
oder gutes, ächtes Magenbitters zuge
sandt (m die Moskitos zu vertreiben),
so wäre iins geholfen gewesen. Schmicr
käs iid Rübc paßt ur für einen hart
gesottenen republikanischen Magen.
Da Vlanfian Hau.— Wie wir ans
einer Anzeige i heutiger Nummer der
„Staalszeitiing" ersehen, hat unser ge
schätzter alter Harrisburgcr Freund, Hr.
F. A. Sch stc r. das „Mansion Hans
Hotel" n der Zwei und dreißigsten
Straße nd Ridgc Avenue in Philadel
phia, käuflich übernommen, und ist jetzt
bereit, seine früheren alte Knuden wie
auch neue z bedienen. Das Hotel ist
sehr bequem gelegen, nämlich in der
Nähe des Ridgc Avenue Bahnhofs,
während auch die Straßen Eisenbahnen
dahin laufen. Es ist auf's prachtvollste
eingerichtet, hat 21 Zimmer, nd ist ei
ncs der schönste Hotels an der Ridgc
Avenue. Fremden wie auch einheimi
sche Gäste (und Kostgänger) finden da
selbst eine willkommene Heimath—gute
Pflege und gute Tisch. Zur gemüth
lichen Unterhaltung seiner Gäste, hat Hr.
Schuster ein tüchtiges Mnsik-Cotps für
die ganze Dauer des Ccntennials (vom
Mai bis Oftober) cngagirt, welches je
den Tag Tanzmusik liefern wird. Sein
hübscher Sommergarte ist groß genug,
um 800 bis 1000 Personen zu fasse.
Kurz, Hr. S. wird nichts iinterlasscn,
um sein Hotel z einem der beliebtesten
in Philadelphia zu machen; und da
wir ihn selbst sehr gut kennen, so kön
nen wir unsere Leser versichern, daß sie
in Hr. Schuster einen braven nd
tüchtigen Wirth finden werde.
Rur och sechs Wochen bis Weih
nachten.
Die beste Medizin ist Frohsinn
nd Mäßigkeit.
In Armstrong Coiinty soll rs vie
le Waschbären geben.
Diesen Winter sollen wir sechsnnd
zwanzig Schneefälle haben.
Dieses ist der beste Monat in
Tratibenstöckc zu beschneiden.
Morgen wird Little Valley, N.-A.,
der Mörder Nathan H. Cool gehängt.
Die „sunbarzs vailx," ein tägli
ches Blatt in Sunbnry, ist eingegangen.
Wer wird den arme Drucker ei'
nenDauksagungstag-Tiirkey bringen?
Zehn zweibeinige Stück „Sanfvieh"
wurden letzten Samstag Abend von
Capt. Whiskey und Gambriniis „vcr
haumutscht," und in Iwvb-upHospital
gebracht, wo die „Verwundeten" von
Mayor Patterson und Stab inspizirt,
und bis auf's Besserwerdcn „cinbalsa
mirt" wurden.
Ein Hoch, de „Königlichen Brauern "
In letzter Nummer brachten wir einen
Artikel i Bezug eines Jagdansflugs
der hiesigen „Königlichen" Bierbrauer
gehülst! nach der Farm drs Hrn. Gott
lieb Klöpfer in Ssqchaa
Township, am letzten Wahltag, wo sie
sich anittsirtcn, nach einem Haas schießen
wollten, aber ein Loch trafen, nd
wie dann endlich der „döse Feind" kam,
und ihr „Magenbitters" in Wasser vcr
waiidcftc. Den Brancrgehülfcn die auch
nicht ans Holz geschnitzt sind, gelang es
später, den alten Feger. der ihnen den
Posse gespielt hatte, aiisziikliiidschaf
tcn; aber anstatt aiisziibraiisen und ei
nen Heidenlärm zu schlagen, schwiegen
sie ganz stille, da sie wußten, daß die
Zcit bald kommen würde, wo sie dem
schlauen Farmer, den sie übrigens- sehr
schätze, ebenfalls ein „Schnipp
chen" spielen könnten. Und richtig!
diese Zeit kam wirklich am letzten Mon
tag.
Hr. Klopfer, welcher öfters i der
Woche nsre Stadt mit LandcSproduk
ten besucht, kam am obige Tag auch in
die Brauerei der Gebrüder König, wo
er deren Gehülfen emsig wie die Biene
antraf. Der Zufall wollte es, daß auch
unser guter „Schwabciifritz" anwesend
war.
Wie es im scheint, akkortirte Herr
Klöpfer mit den Herren Brauer, dem
Drucker ei Kcg Bier als Anerkennung
für de Artikel von letzter Woche zuzu
sende, mit der Bcmcrkmig:. „Ihr
müßt's aber gleich zm Ripper nehme,
denn i will a davo trinka." Nachdem
er diesen Befehl gegeben, verließ Hr st.
die Brauer, und besuchte auch iiue.
Kaum Halle er unser Sankt bclretcii,
siehe! da kam unser junger Froiind F.
G c m he, mit einem Kcg aus der Schul
ter, ebenfalls angestiesclt. Es war uns
re Absicht, daß Kcg bis zum Abend lie
gen zu lassen, allein, Hr. Klöpfcr drang
in iliiS, dasselbe sogleich aiizuzapfe, da
er es doch auch versuchen wolle; und
da der gute Mann ziemlich durstig zu
sei schien, so trafen wir schnell Anstal
ten, seinem Wunsche zu entsprechen, und
ließe Hrn. Gcinbc das Kcg anzapfe,
während wir eiligst Gläser herbeiholte.
(Ei Glas hatten die beiden Kameraden
auch ans der Brauerei mitgebracht.)
Nahe dem Kcg stand FrciiiidKlöpfer, der
mit großer Spannung nd Freude dem
schäumenden Gerstensaft entgegen sah.
Als jedoch der Spunden losgeklopst
>id der Krahne miigcdrcht war, siehe!
da sprudelte ein herrliches Wasser
hervor! Und Hr. Klöpfcr ? Nun der
stand da, als sei er vom „Schwabenfritz"
und seilen Braiicrgehülfe gebissen wor
den, während -Hr. (Hemde dreinschaute,
als käme er eben ans dem Pfeffcrland.
„Das Dttiinerkeil mag doch ah drei
schlage über die verflnachtc Bierbrauer;
do hcn sc mir Bier bringe solle, und deß
isch au Wasser! Wartet nur ihr vcr
henkcrte Kerls, i will euch scho fixe."
So etwa sprach itser Freund Klöpfer,
spazirtc ziim Sanktum hinaus, und ging
nach der Brauerei. Dort begrüßte ihn
ei allgemeines Gelächter. „Gelt, mcr
ha dich gefixt, Göttlich; heut hoscht
D u in s schwarze Loch g'schossc, und
it wir; jetzt sin mcr wieder cbe," ju
belten ihm die Brauer entgegen, schulter
ten ein Kcg Bier auf, nd brachte es
i iiiiscr Sanktum, wo es mit großer
Freude bcwillkomnit wurde. Daß es
nicht an durstigen Seelen fehlte, darf
mail wohl glauben; indessen erklärten
sümmtlichc Anwesenden, daß der „Ger
stensaft" ei famoser Stoff sei, und die
„Königliche Brauern" die wärmste An
erkennung verdienen, weil sie „Wasser
zu Bier machten," ohne nach Hasen in
ein Loch zu schießen.
Ein Betrüger machte letzte Woche
seine Erscheinung in Harrisburg, vor
dem wir iiiiscre Leser anderwärts tvar.
c lochten. Er ist ein Jude, und
gibt vor, der Soh cincS reichen Wiener
Barons z sein, nd Deutschland Wege
einem Duell mit einem andern Manne
habe verlasse müsse; da er aber sehr
schnell abreisen mußte, so wäre er außer
Stande gewesen, das Geld für die nöthi
ge Reisekosten mitzunehmen; alles was
er wünsche, sei, m Geld geling zn be
komme, um nach Pittsbnrg zu reist.
Da grade nstrc „Kasse" ans schwachen
Füßen steht, so konnte wir nichts für
ihn thun. Wie es scheint, hatte er bei
verschiedenen anderen Personen besseren
Erfolg, da es ihm gelungen ist, Mittel
zu bekomme, m nach Pittsbnrg wei
ter zu reisen. Jetzt kommt'S aber an'S
Tageslicht, daß der Herr Baron nichts
anders als ein Schwindler ist, nd in
Philadelphia gestohlen habe soll! Unsre
Leser im Westen werde wahrscheinlich
ebenfalls Bcslichc von ihm bekommen.
Er ist ein noch junger Mann, klein von
Statur, aber anscheinend sehr zurückge
zogen, nd hatte gute Manieren.
Meuterei an Bord rinr Schiffe.
Das brittische Schiff „Lcnnie", Capi
tal Hatsicld, ist am 23. Oktober von
Antwerpc nach New Aork abgegangen;
als es am 31. in die Nähe der Insel
Oleron an der sranzösischcn Küste ange
langt war, brach nnter einem Theile sei
ner Bemannung eine Meuterei aus nd
der Capitän, der Steuermann nd der
Bootsmann wurden ermordet; der an
dere Theil der Schiffsmannschaft, wel
cher an dieserGräuelthat nicht theilnahm,
warf Flaschen über Bord, welche Zettel
bargen, auf denen Hülfe verlangt ward,
nd welche später an der französischen
Küste aufgefischt wurden; in Folge des
sen tvnrdc sofort ein Fahrzeug ausgc
sandt, welches den „Lennie" bald ein
holte und an dessen Bord einen Knaben
und fünf Männer fand, von denen vier
im Verdachte stehen, an der Meuterei
sich betheiligt zu haben; sechs griechische
Matrosen waren auf einem kleinen Boo
te entkommen; der „Lcnnie" wird ver
muthlich nach St. Nazaire gebracht
werden, wo man die angeklagten Ma
trosen der brittische Regierung auSlie
fern wird.
Richter Lanry von Lecha Connth
hat einen Stuhl, der 22g Jahre alt ist.
E invüßdcrst-ndniß >uf tzerEisrnßahn.
Ein O.iiittanischcr Bauer, mit Na
men Liebenau, fuhr aus der Oslbahn
nach Elbiiig aiif Bcsiich, als plötzlich der
Zug vor cincr Station hirlt und drr
Coiidiictcnr dir Wagrnthür mit dem Rn
sc aufriß: „Liebenau aussteigen". Der
Bauer Liebenau ging in aller Eile aus
nd setzte sich auf ein Bänkchen, m
och den Zug weiterfahren zu sehen.
AIS das geschehe war, stund er ans
und frug ciiicn Beamte, ob. dies also
Elbing sei: „Ei bewahre," sagte dersel
be, „der Zug ist soeben dahin abgefah
re. Wollten Sie ach Elbing?" „Ja
freilich," war die Antwort, „ich habe
ein Billet bis Elbing." „Warum sind
Sic den ausgestiegen?" frug der Be
amte weiter. „Weil der Condncteiir
mich S geheißen hat." „Geheißen ?" „Ja,
er rief mich beim Namen: „Liebenau!
aitssteigc." „Heißen Sie denn Liebe
nau?" sagte jetzt lachend der Beamte,
dem ein Licht aufgegangen war. Es
war die Station gleichen Namens und
der gute Bauer Liebenau mußte 6 Stun
den in Liebenau warten, bis der nächste
Zug nach Elbing fuhr. Als er nach
seiner Heimkehr sein Abenteuer beim
Bier erzählte, konnte es nicht fehlen, daß
ma ihn noch tüchtig auslachte. Da
sagte der Bauer Liebenau in gehobenem
Plalldriitsch zu seinem Nachbar: „Hät
de Kvudutlör gcroopen: Manrer,
Brandt utsticgr. d wärst ooch utgc
stiegen."
Ans Straßburg. -Am 9. Okt. hätte
das ganze erst im Frühjahr vollendete
Fort Kronprinz von Sachsen—zwischen
Holzhcim und Lingolshcii gelegen—
i die Lust stiege können. Gegen 11
Uhr hörten die Bewohner der inliegen
den Dörfer eine schweren dumpfen
Knall und sahen eine Rauchsäule in un
mittelbarer Nähe dcs ach dem Sta
tionsgebäude vo Holzheim zu gelege
nen Pulvermagazins emporsteigen' Ka
noniere vom 11. Artilleric-Remment
waren im Laboratorium mit dem Fülle
von Granate beschäftigt gewesen, und
cincr derselben hatte ein soeben geladenes
Geschoß fallen lassen, ivorauf dieses
cxpiodirte und das in der Nähe liegende
ziim Füllen bestimmte Pulver entzündete.
Die Erplosion schlug cinc Wand des
Zimmers durch, neben dem mehrere
(8-10) Centncr Pulver lagen, glück
licher Weise ohne dieses zu entzünden.
Wäre dies geschehen, so würde ohne
Zweifel auch das unmittelbar daransto
ßciide Pulvermagazin aufgeflogen nd
der größte Theil des Forts zerstört wor
den sei. Bon den Kanonieren wur
de zwei sofort durch Granatensplittcr
getödtct, ei dritter starb ans dem Trans
port nach dem Hospital und sechs wei
tere sind so schwer verwundet, daß sie
kaum mit dem Lebe davonkommen
werden; nur zwei habe leichtere Ver
letzungen davongetragen.
Die Singer Näh-Maschinr
kann man kaufe, zahlbar in leichten
monatlichen Terminen, in Nrex 28Nord
Neu Straße, Collegeßlock, Harrisburg,
Pa. (Nov. 4, —tl.)
Der Wahrheit die Ehre. Herr
Georg Richards in BrookSville, Pa.. theilt uns
mit! Ich war letzten Winter von einem schwe
ren Huste geplagt. Da gebrauchte ich Dr.
AugustKönig'SHamburgerßrust
thee und fühlte mich nach dem Gebrauche
ganz gesund. Z.
Allen Denjenigen,
die eine gute Näh-Maschine zu haben
wünschen, rathen wir, die Singer-
Maschine zu kaufen. (Nov. 4, 75.)
Bei der Dauphin Eounttz Fair
erhielt die Singer Nähmaschine
das Diploma. (Nov. 4—tf.)
Es werden mehr Singer Nähmaschinen
gekauft, als irgend eine andere.
(Nov. 4—lf.)
Schaut hierher !— Soeben erhalten,
eine große Giiantilät L i m b u r g e r
Käse, Schwei Her-Käse, Hollandi
sche Heringe und Russische Sandcllcn,
in dem City Grocerie, Nro. 19 North
Dritten Straße.
I. Sch ißlcr, Verwalter.
ine große Auswahl.—Ein großer
und gut assortirter Vorrath GrocericS
soeben erhalten, in Nro, 19. North Drit
ten Straße.
I. Schißler, Verwalter.
Wer braucht Zähne?
Wer Zähne braucht, der sollte nicht
versäumen, die Doktoren Weill L
Reel, Zahnärzte, zu besuchen. Sie
sehen jene sehr hübsche und lebenSähn
liche Gummc-Enamelled Porcelan-Zäh
nc, für zehn Dollar (510.) per Set.—
Man spreche vor, und untersuche ihre
Arbeit. Office: Nor. 1220 Nord
Dritte Straße.
HnrriSburg, Juli 29, 1876—3m0.
Literarische.
Wcbster' s unabgcknrztes
Wörterbuch. — Um die englische
Sprache verstehe zu lernen und die
Meinung der Worte in dieser Sprache
zu wissen, ist vielleicht kein anderes
Werk, och viele andere Bücher Mam
men von so viel Mithülfe, als Web
ster's nnabgekürztcs Wörterbuch, mit
seinen 3000 Hol-üchnitten, seiner präzi
sen und volle Definition, seiner vor
sichtigen Diseriminatione von synoni
men Worten, und seinen vielen werth
vollen Tabellen. Es ist in sich selbst
eine ganze Bibliothek der Sprache.
Laß eine Familie ein Exemplar dieses
Werkes haben und es treulich benutzen,
und eine andere sei ohne dasselbe-der
Unterschied im Fortschritt der beiden Fa
milien, im Erlernen de? Englischen,
würde sehr groß.sein.
Deutscher Familien-Schah.
—Heft 6 vom „Deutscher Familien-
Schatz" für Belehrung und Unterhal
tung. herausgegeben von Willmer sc
Rogers, New Kork, ist erschienen und
enthält wie immer eme Masse interes
santen Lesestoffes. Für die kommenden
langen Winterabende dürfte diese Zeit
schrist in manchen Familien ein ange
nehmer Gast werden und sind wir ger
ne bereit, etwaige Bestellungen zu besor
get. Der „Deutsch-Amerikanische Fa
milien-Schatz" erscheint alle 14 Tage.
Preis des Hefte 15 Cent. Das Post
porto betragt vierteljährlich 6 Cent.
Jeder Abonnent erhält mit dem Schluß-'
hefte, oder bei Vorausbezahlung de
lahres-AbonnemuitS sofort, gratis o h
ne jcdeNachzahlung das pracht
voll in Farbendruck ausgesührlc Kunst
blatt „Jugend-Glück." Bestellungen
sind zu addressiren an : die Willmer sc
Rogers News Company, 31 Beekman
Str., New Aork.
Die neue City-Halle in Baltimore,
Md.. kostete 52.272,135.64 und ist aus
Marmor gebaut.
ftrv liulxk.
Schwarzer Thibet, lange und vierecki
ge Shaivls, Trauerflor, Casbworo, Mc
rinoeS und alle Sortc schivarzc Waa
re, sind z haben in
M-cklin'S
vrx dooäa-Haildltlllg,
Market Square,
Harrisburg. Nov. 4, '75 —2t-
Ei Triuiupf edirinischer Kunst.
„Ja, einen Trtumpf nennen wir es, wenn
Mediei s zubereitet erden kann, daß sie
wohlschmeckend beim Einnehmen ist, und den
Solch eine Medicin find Dr. Pierre'S Adführ
kügelche, i?Ieont Lurzotivv IV-IIeto) von
denen der Schreiber sich Proben anschaffte, und
bei seiner Familie mit Erfolg ersuchte. DK
'Lollek" (einen Pillen) sind etwa ein Fünf
tel so groß wie eine gewöhnlich Pille, au start
eoileentrlrstn Wurzel- und Kräulersästen drrei
tet und mit Zucker überzogen." strankfort
(Ind.) Oreocent."
Gegen Beldsncht, Kopfweh, Verstopfung, un
reine Blnt, Schmerz in den Schultern, Bc
engthett der Brust, Wirre, saure Aufstoßen
de Magen, üble Geschmack im Munde, gal
lige Anfä'lle, Schmerz in der Rirrengegend, in-
Steigen de Blut nach dem Kopfe und gegen
düstere Vorgefühle nimm Dr. Pierce's wohl
schmeckende Abführkügelchen, oder überzuckerter
Räthsel.
Auslösung der Räthsel i Nro. lii. der
„Staatszcitung" :
No. 1.
„Ada m,"
denn er hatte keine Schwiegermutter.
Keine richtige Auflösung eingeschickt.
No. 2.
„Wenn sie fortgehen, wissen sie ganz ge
nau, was den Leuten fehlt."
Keine richtige Auflösn eingeschickt.
Neue Ausgaben:
No. 1.
(Eingcs. von Hrn. Z.Dictz, Pittsbnrg.)
Hoch, hoch stand ich,
Einen Todten fand ich,
Sieben die am Leben sind;
Könnt' ihr das Errathen,
So bekommt ihr neue Braten,
Könnt' ihr es aber nicht erdenken, .
So müßt ihr mir das Lebe schenke.
N 0.2
Wann gleicht ein Hans einem Bogel ?
No? 3.
Was ist der unbedingte Anraiiq von
Liebe?
Briefkasten.
Ca rlisle. Hr. Geo. Gcrmcycr.
Freut us, daß sclle Karte püescn.
Wie? die „Stopepipc" soll verhau
mutscht," Kaffee draus getrunken, durch
ncn Waschringer gezogn,, und Gott
weiß was noch für Hokus-pokuS mit ihr
getrieben werden? Well. ß0-Itoacl!
den da gibt's wieder 'nc neue;
seil iS schnr.
M il Iva Ii kec, Wisc. Hr, Ellis
Graßman. Danke für s Läppic.
E dcrs. Hr. Corcs Paul.
Guck! da kommt c lieb's Wciblc, und
wünscht ins „Corps" cingcmnstcrt zu
werden. Auch bringt cS en famoses
Läpplc. Bravo, Madame. Alle Ehre
den biederen Frauen. Sic wolle auch
den „Koostor" sehen ? Vvry vell; er ist
bereits abgesticfelt.
Roch cster. Hr. H. Reich—Wir
halten es für besser, nicht ganz so rasch
dreinziischlagen, da wir glaube, daß dem
Betreffenden Unrecht geschieht. Seithe
rige Enthüllungen bestätigen dies auch.
Am besten ist's, wir warten die Sache
och e bißic ab, wodann vielleicht alles
offenbar wird. Zm Ucbrigen trifft Ih
re Corrcspondenz de Nagel ans den
Kopf.
Vi ttsbnrg. Hr. Franz Geiz.
—Potz sapprcment! da kommen zwei
Bricflt, nd in jedem kommt auch auch
en handfester Rekrut ang'stirsclt, welche
scller wackere Franz anfgabclte. Lull?
kor zwu. Da ist nämlich Hr. Charles
Kittner (en famoses Männle), der i
Nro. 541 Penn Avenue c tip top
Wirthschaft hat, und seine Aufnahme
in s Rippcr'sche Regiment mit folgendem
VerSchcn bekundet:
Schick ich Sin'
Daß ich will halten Jbr Papier,
Für'S ganze Jahr, ich mach in Bier,
Freund Gel, der wackere, brachte mir,
Bn letzter Woche da Papier.
Ganz gut Charly. Sie sind cing'-
mustert. Der zweite Rekrut ist auch
ein Wirth (er soll ein handfester Haiide
gl und en Lrnt-rater Kamerad sein,)
nämlich Hr. John Schcis, dessen Wirth
schaft sich in Nro. SB4 Penn Avenue be
findet. So ist's recht, Hannes: ei gu
ter Wirth muß auch en gutes Päper im
HauS haben, sonst ist alles futsch.
Apropos: Wie wäre es, Franz, wenn
wir Sie als Agent anstellen würden?
Sie verstehen Rckrntircn aus cm FF.
Ebensburg. Hr. M. Lattcrncr.
Danke bestes für die nette Lattcrncr-
Pillen."
Philadelphia.—Hr.Ad.Vöh
ser. Auch Ihne besten Dank. Ha
ben ihnen geschrieben.
Bridgewater. Hr. Agt. Wag
ner. Danke bestens für die Lappen.
Wie wird es diesen Winter noch ge
hen, wenn jetzt schon nächtlich Einbrüche
verübt werden? Aber wer ist schuld?
Die hohen Beamten stehlen bei Tag, und
die armen Teufel bei Nacht. Aber, fra
gen wir nochmals: Wer ist schuld?
Nicmandandersalsdas Volk selbst;
dieses erwählt ja immer wieder dirsciben
Pdrteisvitzbnben. Ist das nicht die nack
te Wahrheit, und darf man diese nicht
sagen?
Pitbrg.—Hr. Jakob Scheid.—
Woltem sehen, waS in der Sache zu thun
ist. fürchten aber, daß es „blau" an
sehen wird. Doch wir wollen sehen.
Chambersbnr g —Hr. Heinrich
Klipp.—Die Tickets sollen besorgt wer
den.—Thut n sehr leid, daß die lei
dende Mutter noch immer nicht auf der
Besserung ist.
All eghen y —Hr. Agent Hofman.
—Halt l Soeben noch en frischer Re
krut; willkommen. Apropos: Ist der
Name der Straße (Bizta) richtig?—
Das übrige ist b'sorgt.
Readin g —Hr. Agent Rothenber
ger—Stop I da kommt bei Golly juscht
eben noch en frischer Rekrut, en tip top
Männle. ang'stieselt. Recht so, Alter
le! ja und auch c paar fainosc Läpplcn
für' Päper und Porto. Bravo.—Dem
wackeren Freund Schödler, wünschen
wir beste Glück zur Reise nach der alten
Heimath, und hoffen, daß er recht bald
wieder in den Kreis seiner vielen Freun
de zurückkehren möge.
Geldkasten.
Folgeute Gelder urven für die „StaatS-Zel
lung" erhallen, dle hierdurch mit Dank be
scheinigt werd -
E. Graßmaiin, Milwankec. Wisc.,l.lo
Christian Linsinmeyer, Harrisburg. 2.00
Geo. N. Prrßler, do 2.00
Lonis Schmidt, do 2.00
Michael Latcrner, Ebcnsburg, 4.20
Michael Kohr, Midlctow, 4.00
Christian Essig, Litiz, 4.00
Mrs.Aug Schönberger, Lancaster.lN.oy
Friedrich König, do 2,20
Conrad Gasser. Do 4.20
Charles Knapp, do 2.20
Heinrich Weber, do ö.OO
A. Walter, . do 2.20
Mrs. Joh. Hii/el, do 2,20
A. F. Markte, do 2.20
Zoh Dostmann. Do 1.00
Peter Weber, do 2.20
H. Miller, (Gerber), do 300
Adam Bähser, Philadelphia, 2.40
Charles Kittncr, Pittsbnrg, 1.00
MrS. Eva Weber, Killinger, 2.00
Andreas Zahn, Rochester. 3.00
Michael Weber, do 4.20
Jakob Schiefer, Middletow, 2.00
C. Kaltenbach, Rcading, 2.20
Jakob Bcdi, do 2.00
Joseph Schödler, do 2.20
Uassillikrichl^
Harrisburg, November 18, 1875.
Aepfel-perj Peck 15-2 VE,
Butler-per Pfund ZV—35 „
E i e r-per Dutzend. -28-30 ~
Net t—per Pfund, tä—lB..
Meh l-Ertra Familie, perßl. 46 vv—47 6
Ertra, per Barrel,, -4L 5V
Roggen, .. —4600
Weizen, veißer, pr Bush 41.1 V
roiher, 41 3
Melschkorn. KV—! 0 SIS
Hafer. .. SV
Roggen. 90-5165
Getrocknete Früchte-
Aepfel—per Quart, Iv—lZ ..
Psirsische— per Psiind, 12—15 ..
Kirschen—perQuart IV—l2 „
Birnen—ter Quart >5-2 .
H e u-per Tonne 20 t'
Geflügel—
Hühner, llebendige) per Paar...... 50- 75
Gänse, per Stück 413
Gemüse—
Kraut—per Kopf. Z—IV StS
Kartoffeln—per Büschel 65—75 „
Süß-Krtoffeln-per j Peck...... lU—l5 ..
Latwerg e—per Quart 20—25 Et,
1! a caster, November 18 1875.
Aepfel, per j Peck 18- 25Ss.
Butter, per Psiind ZV—35 „
Eier, per Dutzend. Zv-Zi.,
Schmal,, per Dutzend, 15-17 ~
Kartoffeln, per j Peck, B—lo ..
Schinken, per Pfund IS- . 18
Kornstroh, per Bündel. 2N—25 ~
Krau, per Kopf, 5 8 „
Zwiebeln, per j Pick 20-25 „
Welschkornmehl, pee Quart -I—s „
Hafer, per Sack von 3 Buschil, 41.50—1.65
Heu, per Tonne 425 kv—530.00
Philadelphia, November 18, 1875.
Mehl, Superfein, 41.75-45.50
Ertra Familien, .-. 46.25—47.25
Weißer Weizen, 41.1V-41.5V
Rother Weizen, .-1.20-41.39
Kleefarnen, 46.00—56.52
Timothpsamen, 42 60—42.25
FlachSsamen 4t 70—51.80
Roggen, 95 -90 CtS
Hafer. 76-77 „
Gelbes Korn 70—80 „
Weißes Kor, 80-93 ~
Viehm a r k t.
Ochse, per Pfund Bruttogewicht,...?—7j CtS
Schaafc, per Pst. Bruttogewicht, -5—6 ~
Schweine,pr lovPfd,Kornftle,..Zll—sl2.oo
PittSburg, November 18,1875.
Butter, per Pfand, 30—33 Et.
Eier, per Dutzend, 20-30 „
Essig, per Galloue, 18—20 „
Schmalz, per Pfund, 15—18 „
Mehl, Frühjahr, per Barrel,. ...46.00—47.50
Do Winter, per Barrel, 58.00-48.50
do Erka-Familie 47.00-57.75
do Roggen 45.00-55.75
Timothpsaamen, per 8ü5che1,....52.60—42.75
Lelnsaamen, per Büschel, 42.75—53.60
Kleesaamen, per Büschel, 55.0 V—55.00
eißemeizen, 41.18-51.35
Gerste 51.05-51.25
vafer, 38—10 CtS.
Roggen, 00-95
Viehmarkt.
Ochsen, 41.20—56.00
Stiere und Kühe, 53.00—53.25
Schaafe, extra gute, 44.61—45.00
Schaase, gewöhnlich, 52.75-51.60
Lämmer -51TV—45.75
Mutterschaafe. 42.00-41.00
Schweine,
(Speztel deeichte für die „StaalS-Zeitnng.")
Der Geldmarkt.
Schlug.Vreise.
DeHauen k Townsend.
Stock-Government >d Bold Broker,
Banquier, Iv Süd 3. Str., Phtladrlphla.
November 15,1575.
Ver. St. 6'. 1881 , 23Z
d. 5-20.1862 ! 11j
d. d. 1861 ! 111 15S
d. do. 1865, - 161 201
d. d. 1865-1.5r1.! 191 ! 191
d. do. 1867, - 211 211
d. do. 1868, j 211 22
d. 10-10. ! 17 181
d. Eurreney, LS, ! 23Z 21
d. s', 1881, e/. ! lös 16
Pennsylvania R. R ! 501 50j
PHtadelvhtaäcßeadtngß.R.i 551- 571
Lehigh Balte, R. R ! S2l ! 62t
Lehlgd Soul Ii Navigation l. 501 53t
UnitedEompanii osN.-Jerse, 1311 132
801 d... ! 115 ItKj
Eaber,... - Ii l 110
Spezial-Anzeigeu.
Dhsplpsia. Dyspepsia. Dyspepsia.
Opft? dieses
te jeder Krankheit der Reihe nach zusein. Da
kommt theilweis von dem starren Zusammen
auch daher, daß eine Störung der Verdauung-
Organe nothwendlgerweise die Leber, die Ein
geweide und da Nervenststem störtund sogar
de Äutes'wlnttächligt?"^
D. ?. 1661771 i l-!6-'8 Litter IVinv ok Iran
ist ein stststre Heilmittels Die ist keine neue
wird'; sei' ie?en
und on ielcn promlnentcu Aerzte verschrie,
bea und mit unerreichte Erfolg angewendet
worden. S wird weder erwartet, noch he
abstchtigt, alle Krankheiten'dadurch zu Heist,
denen die Menschheit unterworfen ist, aber e
wird garantir, DpSpepsia in ihrer hartnäckig
stm gorm zu turtren. Da verfehlt Kunkel
Bitter Wine of Iro niemals zu rurire. DK
Symptome on Dytpepfia sind. Berlust de
Appetit, Wind und Ausstoße dergmossenen
Speist, Trockmheit im Munde. Herzbren
neu. Anschwellen de Magen und der Singe
weide, Verstopfung, Kopfschmerz. Schwindel,
Schlaflosigkeit und Gedrücktheit. Beisucht das
große Mittel ud seid von seinen Verdiensten
überuugt. Kauft da Echte. Reh, nnr
Kunkel, da in 4t Flaschen gefüllt ist. Rie
berlaae, 259 Nord 9. Sst. Philadelphia. Ue
berall bei allen polhekern und Händler ,
Bandwurm
entfernt dnrch rein vegetabilisch Medizin, so
daß er lebend ans dem System kommt. Keine
Bezahlung, bis der Kopf fort ist. Kommt
und referirt auf die behandelte Patienten.
Dr. E. F. Kunkel, No. 259 Nord Rennst
Est., Philada. Sonsxllati gratis. Sitz-,
Magen- nd Nadel-Würmer denfall eat
fernt. Dl Medizin, um alle andern Würmer
außer Bandwurm , entfernen, könn Ihr btt
eurem Apotheker haben, verlangt Kunkel'
Wurm.Syrup. Preis Gl. E. F. Kunkel,
Philadelphia, Pa.
Novemdrr 1,1875—1.
> Sind Sie es, W
I Sie können genug sparen
um die Jährt zu bezahlen
te iy-rett dtüee --. w,ik
> Wanamaker und Brown. I
Eine
Galle nicht für Verdauung lind Enilecrungs
zwecke in Verwendung komm, s Kitt sie durch
den Brustgang in den Biutumlauf ei und
dringt in die Hauptgefäße, wodurch die Haut
und da Weiße der Augen die safrangelbe Fär
bung erhält, welche ein Zeichen der Galligkeit
ist. Kopfschmerz, Ekelgefühl, Verstopfung, Sci-
Wirre diele an
auf die Nahrun/zu wirken^'unverzüglich drsei^
welchen Hostetter'sßittereSauf jene
Organ übt, wird im Verschwinde aller der er
nestn mineralischen Littel gewöhnlich
t t e^
jenen reckenden Schritt hat. Xl.
x Eentaur Linimen
—st größten Heilmittel, itchc
Pserde und Bieh.
Ror nna, Enssrr So., Del„
Ma 27,187 Z.
„Herren Rose . C. i—lhr Centaur
Liniment ist ein wundervolle Ding. Meine
Muttei hat erschrecklich a Rheumatismus ge
litte seit sechtth Jahre. Seit Kurzem ist
sie auf der einen Seite Nir
ler und siebzig lahie att Sie hat da
Centaur Liniment (weiße Umschiägel für eiuige
Ige Woche gedrancht d kaun jetzt ziemlich
t gehe nd sprecht. Ich glaub, daß Ihr
Liniment alle Lob deedienen, welchen ldnen
gespendet Wirde. Ehr. W. Tudd S."
Fra Jane Phillip, Phillip Mills, Indiana
Co., Pa., sagt i „Ich dt davkdar für da Cen
taur Liniment—in solchem Maße, deß ich wie
elue neue Frau fühle. Meine Lahmhett rührt
und dle OMe bedienen Helsen, usich glaube,
mit Gölte Segen auf Ihrem Liniment, daß
ich bald völlig geheilt sei werde."
„Jeder Eigenthümer von Pferden sollte mit
dem Centaur Liniment einen Versuch machen.
Wir halte e für de destea itikl dir jemals
in unseren Ställen beuutzt wurde.
„H. Marsch. Gupt. Adam Cr. Ställe, N. A.
„E. Pultz, Supt. Ber. Et. Cr. Ställe, N. ?>.
„A Idert S. Olin, Supt. Rat. Er. Ställe
New Zlorl."
Eastoria ist et Substitut für Eastor-Oel.
S ist so anginehm zum Einnehmen als Honig.
Für Wind-Eoiik nd sauren Magen ist e wu.
erbar. Die Aerzten empfehle e.
Neue Anzeigen.
Dankabftattung.
Mitgliedern Gemeinschaft,
sowie den Mitgliedern der „Deutschen Frauen
Kranken Unterstützungs-Gefellschast," und de
vielen anderen Freunden, welche dem Leichen
begängnisse unserer selig entschlafenen Gattin
und Mutter,
WilhelminaTauie,
die uns der unerbittliche Tod so schnell dahin
raffte, beiwohnte, ihren brnüchste Dank, und
bitten um stilles Betleid,
Charles Taube, Bater.
William R. Taube,- ...
Loui Taube, j'-vhne.
Harrisburg, Nov. 18,1876.—1 t.*
BeileidS-Befchlüsfe:
I der letzten Versammlung der Mitgliede'
de „Deutschen Äranlen-UnterstützungS-Ver
einS" wurde beschlossen, da Atscheiden im
serer geliedlen Schwester, Wilhelm ina
Taube, in BeleidS-Beschlüffen kundzugeben.
Sintemal e dem Allmächtigen gefallen
hat, durch den plötzlichen und frühen Tod unsere
Schwester au der Zeit in die Ewigkeit adzuru
fr, verliert unser Berei ein treue und geach
tele Mitglied, der kauernde Gatte eine treue
Gattin, und die Kinder eine gute und liebevolle
Mutter. Daher sei e
Beschlossen, daß der Tod unsrer Mit-
Schwtster in großer Verlust, und eine ernste
Mahnung für un Alle ist, so zu leben, wie wir
etnsten wünschen werden gelebt zu haben, da
mit, wen der Todesbote un abrust, auch wir
daz berei sein mögen.
Besch Issen, daß wiral Schwestern mit
dem tiefgebeugten Gatten nd seinen Kindern
tranern, und sie auf Gottes Gnade hinweisen,
der ein Vater der Hinterlassenen ist, nd fic in
ihrer Trübsal tröste wird.
. daß wir ferner unsre innig,
ste Theilnahme darin dezrugrn, indem wir un
sern Ckartor oder Freibrief drei Monate lang
mit eine Trauerstor behäugrn
Im Auftrag,
Muri Braun,
Sekretärin.
Harrisburg, de 11. November, 1875-lt.
Dr. Albert Conradi's
AugSburger
Tropfen.
Seit 1821 in Deutschland berühmt!
als fichcrrs Heilmittel
egen
Unterleibskrankheiten,
Blähungen, Verstopfung, Blut
andrang, Lider- und Nterrnleidrn,
Unvcrdaulichkeiten,
gegen allgemeine Schwäche des
Magens derßrust und derLuuge,
zur Regulirung aller
weiblicben Krankheiten!
Eine mizigc Flasche
AugSburger Tropfen
überzeugt rinen Irdrn von der
nübcrtrrsslichrn Wizkuag drrsrlben.
Reinigung des Blutes und Rcglirug
der Organe,
sind unbedingte Nothwendigkeiten zur Beför
derung und Erhaltung der Gesundheit.
Die Flasche
Augsburger Tropfen
kostet 25 Cent.
der fünf Flaschen für Elve Dollar,
und ist in allen Apotheken zu habe.
Dr. AlbertConradi'S
AugSburger Brnpthee
beseitigt jeden Hu st e, mag derselbe
Ja Lazorrthru
wird diese Mittel gegen
Luftrichrcnemzündung, Catliarr,
Heiserkeit, und zur Beförderung de
SchlrimauSwurscS
mit dem besten Erfolg angewendet.
Ei Parket 25 Cent,
oder fünf für Einen Dollar.
Zu habe in allen Apotheken oder gegen
Einsendung de Betrage werben die
AugSburger Rediziue frei
nach allen Theilen der Ver. Staaten versandt,
durch die Hauptnicderlage von
Ernst öe Hrusch,
Nov. TB, 75.-ij. Elcvcland, Ohio.
Railsion-MIG.
32. Straße und Ridgc Avenue,
Philadelphia, Pa.
F. Bchuslei, Eigenthümer.
Fremde und auch einheimische Gäste fiudeir
y diesem Hotel stet willkommene Aufnahme
ud die beste Bedienung. E ist der einzige
öffentliche UnteibaltunaSort, östlich gegenüber
dem gairmount Park.gelegen.
Philadelphia, Pa. November t8,1875-tf.
Geueral Ballirr s
Mmouut Avenue Hotel,
Ecke der 4. Ä FairmountAve.,
Philadelphia, Pa.
lobn F. Ballier.
Philadelphia, Ok. 28, 1875.
Zakob Schaudew's
Tuchladen,
Lre. 57 Aorck SftAHF,.
Philadelphia,
etablirt i 1851,
deutschen Tuchen,
Dagatell-Tücher,
schrzr ud furtize uei! skiu,
(Hirschleder,) französische, englische und
amerikanische WorftedS.
Ebenso,
giltc amerikanische Fabrikate,
i Graß' d Kleine.
Die Herren Schneider und Andere welche
nach Philadelphia kommen, werden höflichst ei,
geladen, meine Waare zu prüfe. Reelle und
prompte Bedienung wird garaittirt.
Jakob Schande',
Nr. 27 Nord Zweite Straße.
Philadelphia, Sept. 30.-3 ml.