DeMsyltiMche MMks-ZntMol. Zahrgß 8. Dir Geshlvaische StßatSzeitg, 3. Knonan Ri?i>a, Lox 19, B,scheint jede Donneistag. und lostet 02.V0 per Jahr, zrhidar innerhalb de Jahre, und A.SV nach Veifluß di Jahrgang. Einzelne Erempiaren, S EenlS per Stück. Kein Sudscriptionen erden für weniger Niemand Blatt adbestellen, d? alle Rück stände bezahlt sind. Um die Adresse einer Zeitung zu e^ dir ne u Adresse mittheilen. Dt größte Verbreitung. Di Eireulation der „Pen n sp I a nis ch e SlaalS-Zeilung" in Dauphin Cvuniv ist größer irgend einer anderen in Hae iung. dielei deshalb die beste Anzelgen in diesem Theile de Slaaie eine eile Verbreitung u erschaffen. lii larxest Cii'oilutiou. Pico os^li^v Bedingungen der Anzeige: Anzeigcn werten eingerückt wie folgt: AelchäftS-Anzeigen beim ladr, oder für inen Theil des laheeS! I Mouaie. 8 Monate. 12 Monaie. Ei Zoll Pg.m ,7.88 ,P 12.88 Zwei Zoll 7.88 t 2.88 28.88 rsickuug. ' chh g Patealii Mcdi, i und alle Eine ganze Spalte jährlich PtsB 88 Einr Haide Spalt „ 88 88 Eine drittel Spalte „ ~..... KB.BB Ein lertti Spalte „ 18.88 As",ie's'Än^ Auditor's-Anzeigen 2,88 Alle Anzeigen, 18 Zetten nicht über- Märlttn lb llent die Zeile für die Hia t h S-, l o d e s - z e i g e n. Dank - Adsiailung u.5.., 88 Eis. Alle Briefe. Mittheilungen ic. müssen >l. tteoi'Ak Kipper, v.o. Lox IV U.dlililSVDko, ?ä. Oeffentlicher Berkauf de Eigenihum trr verftorbrneu Fried ricka König. Gumstag, den 7ten März, 1874, auf dem Platze seidst eikaust werden, sämmliiche Loi odrr Stück Grund, Peter Stucker, John Fox Elerl der Waiseu-Csuet. Haieistueg, Februar I, ISN—ZI. Blair ouuiy BerficherungS- Agentur. S. Fleischer, eaeral-VerftcherungS-Ageul, Nro. 13 Walnut Straße, fsoMdal)Bburg. Pa. Feuer-, nicht ermangeln in gutr? Zeit an Ort Vollidavibueg, Dezemder 18,1873—t1. stermania Lebens - Verslchernngs- Gesellschaft, Vom Istrn Mal au 1874, ist S: 287 Broadway, New-Avrk. Hug Wesendsnck, Präfideat. Friedrich Echweadler, W-Prästdrnt. Csnieliu Duremu, Sekretär. H illl, Aktuar. Ueberßcht de Zustande der Gesellschaft: viiuuz um 31. Dezember, 1873. Bond und Morlgag, auf liegende Eigeeuhim, Incl, der Feuer veesicher- enümas d tz,ZSS,ZZ.< Sltn>.d, ' i!io!o New-, und eooilo Ciw.ad.ss,7i.oo nleihi geficherl duech „.,. ,v.v aar -PB-I auf Hau und ianl,us,d.s Inttreffen schuldig uud ermachse 7, St.Z aar ad zar Uedrrltifern, errtt Ui.idl.o vcrschotni, Prämie gesicherl duech P°. Ii' ZZ,I9.S i,97,50.Zr Mgetueu ta ganz Europa. Zeder, der wenigsten zwei Jahr nflchni war, hätt eine nach dem ilotttdiiola, deeechaeie Dtdidende am laheellag setner Police. Jährliche Divtdeude taue. Polt erde ans alle dewatrle Tete ,n tzioo di Z,oo ans ein ein,ei- F. W. Liesmann, Ageut srHaerlteg,Midhlt, Ear- Nl. s.. Febnwr 19,1575-IZ. , Das deutsche Centralorgan der Demokratie für Pennshlvanien und die angränzenden Staaten. 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Zum genügten Zuspruch ladet in, lpctrr Scheid, Lancastrr, Pa„ Januar tS, 1871—ZMt. Handvurs, erde tn diese, Druckerei schöu nd billig ge rnckt. Poesie. Gebarmt ruch drr Vögel im iivlntrr. Sobald in haiier Winterzeit Zur Eide Wirbeln Weiße giackee. Sind alle Spatzen Bettelleui' nb zwitschein r „Gebt un ein paar Blocke!" Drr tnnte gini gar kläglich piepe r „Ist Niemands der mir guiter giebt?" Geschäftig hüpsl im kahlen Strauch Von Zweig zu Zweig die stinle Meise; Dle nilirU're Äieine hungeet auch Und pfeift bekümmere ihre Weise; „Die Würmer stnd jetzt alle weg, O gebt mir Armen Fleisch und Speck!" Und kahl ist ihre Speisekammer. Drum helfe! Ihr fehl ja die Gefahr! Verscheuch! auch uus'r, NahrungSsorgen, Streut guiter au zur WinterSzeir, Wir diiten, habt Barmderzigleil!" Und unser Lieb im WaldeSgrün Wie tilgen Euch sed'Raudennest, Feuilleton. Der Goldkoffer. Eine Novelle von Aiidre Hugo. 7. Seltsame N-chrichteu. lSoilsetzung.) Dieser trat mit einem verbindlichen Kopfnicken nach dem Buchhalter hin über in da kleine Gemach ein, nahm den dargebotenen Stuhl an und räus perte stch sodann, wobei ein vielsagender Blick ach dem Buchhalter, dem Chef bedeutete, daß er mit demselben allein zu sein wünsche. Falkening verstand sofort, was der Beamte mollie. Er gab dem Buchhal ter einen Auftrag. der ihn auf einige Zeit aus dem Comptoir nisernte. Di beiden waren allein. „Nun, was bringst Du mir k" fragte Falkening, in einem so cordialen Tone der dem Beobachter, abgesehen von dem vertraulichen „Du" hätte sen. „Eine höchst wichtige Nachricht!" „Nun?" fragte Falkening, sein Er staune hinter einem Lächeln verbergen. „Es kam gestern in Brief, au Lon don datirt, hier an, dessen Inhalt für Dich von ganz besonderem Interesse sein muß. Der Ehef wliterholte sein stereotype - „Nun?" „In demselben Ist nämlich ein Ersu chen enthalten, in den Fremdenlisten de Poitzitbureau nachzuforschen, ob nicht vor ungefähr dreißig Jahren ein Mann Namen Guilloche tn Bremen eingetroffen sei, oder stch do/l ntederge lassen habe. Deiselb stände durch Zu. Sammentreffen von Umständen dermaßen i a Beziehung zur Lösung eine Räthsel, daß man alle möglichen Recherchen an stellen möge, um einen Anhaltpunkt zur Auffindung desselben zu erholten. Im Briretungssalle, das sehen sie noch au, drückltch hinzu, ersuchen sie un, dem Betreffenden daoon vorläufig noch teln Anzeige zu machen, da die dem Gang der Angelegenheit sehr leicht ine ander Wendung geben könne. Der Brief ist glückliche,weise nur von mir gelesen worden, so daß wir vorläufig vor elt. Ren Nachforschungen geschützt find, denn Ich werde den Leuten ach Verlauf vvu Mehrerin Tage die Mittheilung ma chen, daß allerdings ein Mann diese Namen tn jener Zeit nach Bremen ge kommen, nach Inen halbjährlichen Aus eulhalte von hier aus jedoch wieder wel gezsgen.sei, so daß die Leute ln London ehensoivohl mein Gefälligkeit anerken nen, die uns auch mit weiteren Fragen nicht belästigen werden, voraugseht. daß Dir meine Handlungsweise genehm st!" „Gewiß, lieber Klaumann. Ich bin vollkommen mit Deinem Vorgehen ein verstanden z auch bin Ich Dir deßhalb zu besonderem Danke veepfltchtetl" „Siehst Du, Faltening, wäre ich Dir nicht zu gauz besoaderem Dante ver pflichtet, indem Du durch Deinen Freundschasdienst ein Hau vom Sturze rettetest, ich wüede nicht so han deln, denn meine Gefälligkeit ist, wie Du ja auch weißt, Bruch de Amig. Heimnisse. Außerdem würde ich mein Amt und damit ein Leben kosten, erführe man, daß ich damal die Doku mente, welche Deiner Namentäudernng den Stempel de Rechtmäßigen auf drückten," — der Beamte blickte sich ver legen Im Zimmer um—fälschte und Dir inhändigte, wodurch Du zum Burger Faltening tu vrrmeu wurdest." „Du wirst dafür auch fiel auf meine Dankbarkett rechnen können, die Du durch den uenea, mir brn wieder de iesenen grrundschastdirnst erhöhest!', „Nun, ich kann wohl jetzt mit fester Zuverstcht hoffen, daß ein ähnlicher Schicksalschlag mich nicht wieder tref fen werd. Meiae Verhältnisse haben stchdurch dieikrbschastvon meieirrSihwä gerin dermaßen consolidir, daß mein Hau, betreff der soliden Bast, mit doch für heute Gott besohlen.... Ich ha „Hm, hm !" brummte dieser vor stch hin. „Entweder war da In Schreck schuß oder Klaumann hat recht!....Ba lerian!' Der Buchhalter blickt von seiner Ar beit aus. „Was denkst Du wohl, was Klau „Kann's nicht wissen, Moritz!" „Auf drm Rathause st Nachfrage nach un gehalten worden!" Valeria erbleichte. „Bon wo aus?" sragi. „Bon London au!" „Da ist bedenklich, wenn' wahr Ist!" „wie soj" „Ich möchte nicht gern In meinen al ten lagen noch behelligt werdea!" „Denkst Du etwa, ich sehne mich dar nach ?" „Dann muß etwa geihaa werden, um...um...nun ja, Du weißt ja, wa ich sagen will!" „Dafür sorgt Klaumann schon!" „Klaumaank" „Ja wohl. Der alberne Pinsel glaubt nämlich, mir immer noch zuDaa ke veipflichtet zu sein...." „Weil Du ihm damal die dreißig tausend Thaler borgtest?" „Freilich! Kenner wüßte, daß ich ihm, oder richtiger gesagt, daß wir ihm die dretßtgtausend Thaler für dle Aen derung unserer Namen geschenkt haben nicht Alle zu wissen, klebrigen ist e sehr gut, einen so auSgezetcharten Ber büodeten zu haben I....Meinst Du nicht auch, Valeria k" „Freilich!" „Trotzdem wäre e aber doch durch Vorsicht geboten, wenn wir un Klau mann noch mehr verflcherien.... Da kommt mir tn Bedankt!" Der Buchhalter legte die gefalteten Hände aus sein Conlobuch, nachdem er die wenigen Haare der Prrrücke wieder über sein Ohr gestrichen hatte, und blick te den Shef erwartungsvoll an. „Arthur hat mit dem Mädchen, mit der Eheistine, der Tochter de Klau mann, eine Lieblet gehabt und diese ab gebrochen," sagte der Ehes. „Hat der Junge keinen anderen Grund gehabi als einr plötzliche Laune, so muß er ganz einfach das Frauenzimmer hetralhrn!" „Wenn er will!" horchen—ich bin sein Vater!" „Liebe ist aber Geschmacksache, nd Geschmacksachen ist nicht zu streiten, am wenigsten mit solchen jungen Brause köpfen, wie Arthur tiner ist." Ich werde ihm durch meine väterliche Autorität tmpontreu!" „Denke mir nur, wird nicht >el helfen ...na, ltem, wir ollen hoffen, e geht Alle nach Deinem Wunsch I" Der intretende Comptoirdiener un ierbrach durch die Abgabe einiger Briese die Unterhaltung der Beiden. Nachdem stch dieser ntsernl hatte, er brach Fallening dir Briese nd überlas ste, während der Buchhalter selue g wohnten Arbeiten fertigte. „Hm, hm, da wäre allerdings eta Plan!" sagt Fallening nach Beendi gung de eine Briese vor stch hin. Doch da will überlegt sein!" Eine Weil blickt Fallening stauend durch da Gazefenster, dann sprang er plötzlich von seinem Schemel, ging ach dem großen, eisernen Geldschrank und öffnete diesen. Ein Druck au einer Fe der öffnete einen Separalverschluß, hin ler dem stch tn klrlnrr, schwarzer' Lede rkoffer erblicken ließ. Er nah densel ben herau und beirachlet ihn. „Der Abt volfferee und der Prinz von Baufort müssen keine dummen Ker le gewesen sein, daß ste solche Schlößer erfinden konnten >" sagte Falkentng, al er tt der Hand über da Schloß streifte und , näher In Augeoscheta nahm. Der Buchhalter warf nur einen scheu en Blick nach dem Koffer und eetteste stch dann, als od er elaen aussteigenden Gedanken niederkäwpsen wollte, It au ßergewöhnliche Eiser in seine Arbeit. Der Koffer war It eine jener be kannten Buchstabenschlösser ersehe, welch einer aus dem beieeffendea Ge genstand befestigten Mesfingplatte glei chen, auf der stch 2S Knöpfe tefiade. Aus den ersten augenbltch glaubt man sicher, die Platte sei ane zur Verzierung angebracht, zumal ste stch auf der Ober fläche und nicht an der Seite de Koffer befindet, unlerwirft man jedoch die Kuöp se tner genaueren Untersuchung, so b. merkte man, daß jeder Knopf den Namr ein Buchstdben trägt. Durch diese Nägel wir dem Pefitztr möglich, de Koffer durch beliebige Berstelleu der Knöpfe so zu eeschlteßeu, daß nur der Siugeweihte, d. h. Derjenige, der die Reihenfolge der gestellte und de leich. teeea Meilen halbe zu ine Woite eeeinigten vuchstabenkuöpse kenn, den selben zu öffnen vermag. Der Prinzipal Halle den Koffer geöff net. „P—a—l—er-mo!" sag! er, al er die Buchftabenknvpse in dieserßel hensolge niederdrückt: um den Keffer zu enlschließrn ; dann öffnete er tensel. be aus die angegebene Weise wieder, llappie den Deckel zurück und unle,such te die Seiienwällde, Sie mußte zu seiner Zufriedenheit beschaffen sein, I au dem beifälligen KopsuickSn hervor ging. ~C st wohl möglich, daß wir den Koffer noch einmal werden benützen müs sen, Valeria I" Der Angeiedtl jchle ganz und gar in seine Aibeit versuute zu sein. „Hast Du e nicht gehört, Valerianl" „Wa weinst du?" seagt er ohne stch ~Eist möglich, daß wir den Koffer noch einmal in unseie Leben benützen werden müssen l" wtedr,Holle dieser. Ein Seufzer entrang stch der Brust de alten Buchhalter. „Weshalb k" fragte er. „Foiignano und Comp, in Palermo fragen an. ob ich 08,808 Thaler in Gold zu schaffe vermöchte. Sie setze mir hieraus die Eiuzrlhell auriuaudr, woraus stch ersehen läßt, daß die Auge legenhri allerdiog lue sehr gewtun bringendr sein muß. Italien ist in mo mentaner Ausregunng, da Geld ta voa Nöthen und Bürgschaft ist durch Ver pfändung königlicher Güter da....als l" ~Bi wenn soll da Geld geschafft sein V „Vorläufig ist nur dl Anfrage da. da Uebrige soll mir telegraphisch mit getheilt werden l" „Und Du willst ten Auftrag ffetlut „Gewiß!" „In dem Koffer da?" „Warum nicht?" „Ich würde den Kiffer nicht dazu brauchen...., ist mir, al müßte I UV überdies nicht begreifen," fuhr der Buchhalter, nachdem er stch aus seinen Sessel herumgedreht hatte, fort, „daß Du den Kvff.e nicht längst schon ver nichlet hast...." „Ach wa.... Papeelapap! Unflnn l Der Koffer ist gut, wehalb soll ich ihn Sin Geräusch ließ stch ziemlich vir ehmbar au drm anstoßentru Somploir höre. Bücher wurden zugeklappt z Thüre knarrten; einzelne Stimmen ließen stch im Gespräch vernehmen. Fallening sah nach der Uhr. „Zwölf, Balerian !.,.Die Leute schlie ßen sehr pünktlich; mit de Kommen ist e nicht 50!....D0ch wir wollen auch gehen." ikr schloß den Koffer, indem er die Buchstaben wieder aus ta Wort Palermo stellte, und sagte dann, nach dem er ten Comptoirrock mit einem an deren besseren vertauscht halte, zu dem ebenfall umgekleideten Buchhalter „Laß Deine Skrupel, Balerian....wie find sicher!" „Und die heutige Nachricht k" sagt dieser mit lue fragenden Seitenblicke. „Unflan....laß da!.... hzch weiß, wo da hinaus soll....kann mir auch ganz einerlei sein I" DI Beiden verließen al die Letzten ta Comptoir, um stch zu Tisch zu bege den. — 8. tu Ausweg. E mußt et hesttgee Wortwechsel zwischen Bater und Sohn, einen Zag nach de Ankunft Arthur in Bremen staligesunden haben, denn derselbe er ließ in raschem Lause und mit hochge rölhete Wangen da Prinzipalzimmer de Falkeniug'schen Comptoir. Auch der alte Herr durchmaß unter heftige Selbstgespräch und bedeutender Aufreg ung den kleinen Raum, in dem er stch be fand. „Da find die Früchte dieser modernen Erziehung I" eies er in leidenschaftlich erregte Ton,. „Gemüthtmensch, sagte er, sei ....Gemüthsmensch !.... Larisa ri 1.... Wa nützen un Gemüth, scheu?.... Und was kaun er denn mit seinen beireu von Obermann erhaltene Briese beweisen Man kann aller ding die Unterschrift der Briese al Christine lese und dann hat allerding die Tochter meine Freunde Klaumana it dem Banquier Obermann in Allho fea in näherer Bezirhung gestanden, allein damit ist noch nicht gemacht, haß dle Briese von Eheiftin Klaumann herrühre. Wenn e allerding wahr wäre, wie in dem einem Betese stand: „unser kleiner Gustav, uusee Kind"..,, dann könnte ich allerding nicht weiter in ihn dringen, gerade diese uehmea zu iffea....ater ueiu, et, da ist nicht wahr...., Ist lue Löge!" Der Shes der Firma Moritz Falke niug blieb stehen und rieb stch verleg hie Stirn. „Ich glaube sicher, er will bloß seine Kopf aussetze....einst Du icht auch, Valeria ?" ~Eist möglich, allein ich glaube.... doch nein, ich will lieber schweig!" sagte her Buchhalter, tuen Augenblick von seiner Arbeit ausbltckeuh. Nro. 2. „Wa meinst Du, Valeria—sprich !" - Der Buchhalter schwieg. „Dein Schweigen ist mir genug," sagte Fallening. „E eristtrt hier ein dunkler Punkt, den Du mir absichtlich verheimliche willst! Ist es nicht 50?.... Antworte offen !....Willst Du ' Ja oder Nein?' . „Nun, wenn e sein muß —je!" „Dann bitte!" „Ich st'be aber nicht für die Wahrheit in!" „Das sollst Du auch nicht!" „Dann höre! Du weißt, ich wohne al Gaicon bei einer älteren Dam I der Wallfteaße. Mit dem Leben und Tretben der jetzigen Welt nicht ieever standen, eilel'e ich de größten Theil meiner freie Zeil mehr im Hause al auswärt, so daß mir Gelegenheit ge nug geboten ist. den Vrikehr in unserem Hause zu beodachl.—lieber mir wohnt nstinUch dle Clara Hu!h..„" „Die Clara Huih? - sragi Falkening „Die Clara Huih, die geseieit Schau spielerin !" „Hm —weiter!' „Durch die Lage meiner Wohnung höre ich nun milunier mehr, al mir lieb ist, da ste einen ziemlich großen Gr sellschastec ilei meheeie Male in der Woche um stch veisammeii und mit die sem musslirt, singt, I-rml „nd lobt!" „Herren oder Damen'" „Meist nur Herren, kinler diesen Heeren nun-sie zählen sämmilich zu den ersten Häuser der hteflgen Kausmaunsschaft-soll stch. wie mir meine leiht öfter erzähl hat, Dein Sohn befinden und von der Clara Huih, obgleich ste heimlich mit einem Student der Medicin verlobt sein soll, sehr gern gesehen weiden.... Weiter weiß ich Nicht!" Falkening sprang von seinem Sessel auf. „Das fehlte mir noch! rief er aus> brausend, da Zimmer mit große Schritten durchmessenb. „Der Erb der Firma Mritz Falkening und ein Schauspieler l...Valeriau rathe mir, helfe mir!" ~E kann ja auch nur Gerede sein!" —setzte dieser bejchwichltgend hinzu. „Gerede hin, Gerede her !„„ Du weißt, daß mein Sohn dort veekehri?" „,Ich habe e nicht selbst gesehen; meine wirihin sagl mir!" „Hm-hm!....Da muß Ich energisch einschreiten.,„da müssen Gewalimltiel in Anwendung gebracht werden !„„" Falkening durchschritt da llrinePetn zlpalzlmnier mit heftigen Schritten. In seinem Kopse wagte ein Meer von Ge danken, deren bunte Wechselbeziehungen ihn so aufregten, daß ihm die Lust zu schwül nd das Zimmer zu klein wurde. Cr begab stch tu den hinter dem Hanse stch hinziehenden Garte. AI er hier mit gewichtigen Schritte über die Kies wege schellt, daß der Sand und der Kie austnirschte, reihten stch Immer und im mer wieder neue Gedanken aneinander z Immer und immer wieder stand da Bild selne Sohne im lebhaftesten Cvlorit vor seinen Augen und tauchte vor ihm aus, nie i seil langen lahren nicht ge schehen war, da die eigentliche Baterlte be zu Arthur durch die Menge der Gr schäste nie zum Durchbruch gekommen war. Auch heute trat diese Gesühl nicht tn den Vordergrund, denn dl quä lenden Gedanken, die ihn augenblicklich peinigten, daß ihm der Schweiß In hel len Wasftrperle aus der Stirn stand, waren dieser edleren Regung de Her , nicht entsprungen, sondern waren elnzig und allein ta Bewußtsein der Verletzung seines geldarlstolrailschen Stolze. Hätte er die Nacheichl erhalte, sein halbe Beemögen seien durch in gewag te Spiculailon verloren gegangen, ste hätte thu In nicht größere Aufregung ersetzen könne, al e dt Mittheilung de Buchhalter gethan. S erschien th och bedeutend Mesal liance, wenn sein Sohn von eine weib lichen Wesen gefesselt sein sollte, ohne Privaivermögen, ohne Rang und son stige Vorzüg in der Weit stehe; e war Ihm der Gedanke fürchterlich, vielleicht gar al Schwiegervater einer Schauspie lerin dastehen zu müssen. Der aus dem Gartenweg daherschrei teade lelegropheadieaer unterbrach seine Ausregung, indem er ihm ein Telegramm übergab und stch dann wieder entfernt. Falkeaing setzte stch aus eine Bank nd öffnete da Eouvert. Dl Erregt heit seiner Züge wich einer heiteren Miene, einem listigen, pfiffigen Lächeln. ..Famo! Herrlich!...." ries er mit srrudestrahlendem Gestchl. ..Wenn ich jetzt Einer von den albernen Phantasten, wenn Ich jetzt In Dichter wäre-wahr hastig!—ich würde in einen Dankrju bel ausbrechen Und Foltgnano u. Eowp. befingen !—Holla ! hier ist ein Auweg l ....„Persönliche Uebergabe oder Vertre tung durch ine Vertrauentperson ist un umgänglich uoihweudig I" schreibe ste ....ei, da ist doch , prächtig!.... S kaun gar nicht besser treffen l.„. Arthur muß I dem Gelde och dies Nacht abeetse und dann—er rieb stch die Häu de vor Freude—daunist er wenigst au der gefährliche Näh gebracht.... da Wrtter wird stch finde cder doch eutgsteu arraugireu lass!" vor seeudiger Aufregung ercht, er
Significant historical Pennsylvania newspapers