Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, October 02, 1873, Image 4

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    SU - oI-
Insfit" al'ttatzel
......
"LINN.
i, Pen, al Mitglied ie Rcpeäsenlantenhau-
Person fü da Amt de? ProthonotarS
und Ein dn Court Davyhin Evaniy.
Eine Perl für da Amt de Registern
letzte, Willen für Danyhin C-nnt,
Sine Peison für da ml eine Sch 'tzmei
ster für vanyhi Sonnt,.
Eine Pnson süe da Amt eine Commissi
nee für Dauphin Couniy.
Eine Person für da Amt eine Armenhaus
tinltvrs sü, Dauphin Sonnt,.
Zwei Personen für Jury CommisßonerS sur
für Soroner von Dauobin
' P-rson für Auditor von Dauphin
Couniy.
Ich thue ferner hiermit kundu.
zu wissen, daß die orbesag'e allgemeine
Wahl an folgende Orten' d-nv"schled-ncn
Ward, Borough, Distrikten und TownschipS
innerhalb de CounlvS Dauphin gehal en wird,
für die Erst Waid w brr Cily
HarriSburg ioll gehalten "-"> dem enent-
Uch-n Schuthauie bisiaft' Wa"i.
Die Wahl in der Ward soll aehal
ten erden am Schuidause an der Ecke von
Mar,'S Alle, und gionistraße.
Dte Wahl tn der Dritten Waiv soll gehal
lt trden am Gchulhanse an er Eck von
Drwdeery Alle und Cd-stnu, i-traße.
Die Wahl in der Vier en Wart soll gehalten
erde am öffentlichen Sidulhaui w der
StaatSstr-Be, zwischen der Zweiten und Drit-
in drr Fünfter Wen so p bat
te erden am Schulbans an der Ecke der Zwei
uud tu halb und gorst Straße.
Die Wahl in rr Sechsten Ward so l g bal
le weid.., am Mari,haus, in W.Ü Har.isou.g
Die Wahl für die Siebente Wae soll ge
- halte werden am Schulhause dir'>cdri ten
für dte Achte Wart soll gelassen
c.e am Hause de. Mount B-.n°n v 'en
uud Letter Compagnie, an der Vi! n ore,
tue die Neunte Ward ioll gi hal
-1u erde am Schuidause in bcr Walnnißr,!-
Be, geaann da Laneaiter SchulhauS.
Die Wahl für da lownkchip sneguch iana
soll grhaltrn erdkn an Millee'S (letzt N Sssv 1
Townschip Lowe, Swalara, am
Schulhause Nro. 1. in Highspire.
Für das Townschip Swataea, nn dem schul
hause in Cburchviile.
Für die Borough Middletown am backsiei
nernen Schulhause in der Pinc Straße beiag.
ler Borough. ...
Für da Townschip Londcnteriv an dim os
ftnllichen Häuft von Io. Kcipir in bes.iaiem
Townschip West - Londondir v an
dem Hause von Christian N.ff in besagtem
Townschip.
Ane aS Townschip Sonewago, eiiichtet aus
Theilen der TownschipS Londondriro und Oer
ry, an dem Hause von Christian Foitz (j tz: I
G. Fvltz in bekaglem Townschip.
Für Dir, Townschip am Wirtbsbau!.- von
Danlei Vaum, in HummelStown, in bei gtem
Für Süd Hanover Tcwnschip m öffentli
chen Hause von Ge. Hocker i dejagteni Town
schw.
Für da Townschip Off-Hanover an dem os
ftntlichen Hause von Major Sbell (j-tzl Bo
ye,'.) in besagtem Townschip.
Für da Townschip West - Hancver an ein
öffentlichen Hause vo Jakob Rudy (setzt Bück.)
in besagtem Townschip.
Für a Townschip Lower Parl-n an dem
ösftlMichcn Hanse von Robert Gücheist (setzt
Schwtkgarl) in besagtem Townschip.
Für Mittel Parton an dem öffentlichen Häu
ft von Charles Rodearmei in des.,gtem Town
schip.
Für Rusch Townschip an dem zur Hinterlas
senschaft des erstoidenen Jodn M'AUister ge
hörigen, jitzl von David Rineal diwobnien
Hause in dcsagiei Townschip.
Für lefferson Townschip gm Schiilbaufe
No. 3. (Hoffinan'S) in besagtem Townschip^
nie! Tobias bewohnten Hause, an Birln'S
Müdle. in besagtem Townichip.
Für da Townschip Halifax am Nord-Ward
Schulbauft in der Borough Halifar.
Für da Townschip Need am neuen Schul
bauft auf Duncans'S Island, in besagtem
Townschip.
Für die Borough Millervburg an dem Fen
ster nächst zur Südöstlichen Seite dc neuen
Schnldaufts, gelegen an der Msstrlstraße der
Borough MillerSburg.
Für da Townschip UpperM',!. am Fenst-r
nächst der nordwrsilichrn Ecke auf der Westseite
de neue SchulhauseS. gelegen an dei Mtllcl
straße in der Borough MillerSburg.-im Sonnt,
Dauphin.
Für bi Borough Uniontown an drm öffent
liche Hause von Hr Wc°r.
Für das Townschip Mifflin am Wirthodauft
vn Michael Entceline. setzt Bensm. Boivncr.
tn Verrvöbuig, in besagtem Townschip.
Für da Townschip Waschlagton an den öf
fentliche Hnuse, jetzt bewodnt von Maihtlde
Wingert, in besagtem Townschip.
Für da TownschlpLvk'N an dem öffentlichen
Hause von Saioman Laudenschlager (setzt Dö
nsel), in der Borough Gratz.
Für die Borougb Gray am Wielbsbause
von Solomon Laudenschlager (setzt Da >eIS)
in tegasagter Borough.
Für die BoroughLvkrvS an temniurn Back
te? Borougb.
Für da Townschip Wicon'Scs an dim Back
stetn Schuldause tn dem Dorfe Wironisco.
Für da Townschip Williams an drm Schill-
Hanse Nr. 1. in WilliamSlown in bckaglrm
Townschip.
Die Wahl in allen Ward, Township, Dist
rikte und Borougb im Conntv, beginnt 'Vor
mittags zwischen 6 und 7 Uhr, iid soll bis
Abends um 7 Uhr fortdauern, Wodan alle
Wahlurnen geschlossen werden solle.
Irh Ihne ferner kund und >wis
daß, mit Ausnahme von FifttenS: ichtirn
kellt, der im Legislativen relativen oder aeiievt
Itcheu Departement dttseS Staate ode der V.
St., vd,r irgendeineincorporirtrn DtstrcklS de
schästtat oder es erden trd; und ftrvrr, daß
jede Mitglied de CongressiS und de Staais
er C oi>^^ii
6 Uhr am Morgen des zweiten Dienst >g im
Oktvdrr, und daß jeder der besagten Insp.tloie
wueu tlerk anstellt soll, drr ei qualtficietcr
Gtkmmgrber solchen Distrikte sein muß.
~J Fallt die Person, weiche die zweithöchste
Etimnrrnzahl für Inspektor erhalten hat. am
Wahltage nicht anwesend sei sollte, da soll
die Person an srinrr Stelle lnspektor die
Stuudr ach der zur Seöffnung der Wabl ,>,).
aefttzten Zrit stattfindet, jo sollen die zur Zeit
der Wabl anwesenden qualisieirte Siimmgeber
kuu/jcter allgeineinen. spezielle oder Town
fhipwahk während der ganze Zeit, wo besagte
Wahl vor sich gebt, auszuwarte. um nöthigen
Fallt den Inspsctoren und Richtern Aufschluß
zu geben hinsichtlich des Rechte irgend einer
ou Ihnen abgeschätzten Person, bei solcher
Wahl zu stimmen, oder über solche andere F a
gen in Brzug auf die Abschätzung von Eumi.
Gebern, al bke besagten Inspektoren, otrr ir
geud einer von idnrn, von Zeit zu Zell ri taa
ge mögen.
„Niemanden soll erlaubt sein, bei irgend ei
aer er orbesaalinWablen, stimmen, außer
et weißen srelen Manne, von dem Alirr
es und zwanzig lahren oder darüber,
elcher im Staate wenigstens in Jahr und in
dem Wahidistrikt, wo er seine Stimme osserirt,
wenigstens zehn Tage unmittelbar vor solcher
Wahl grwohnt unv feit zwei lahren einen
Staat- oder Eountv-Tar bezahlt haben soll,
der wenigsten zehn Jahre vor der Wahl abge
schätzt worden ist. Aber ein Bürger er Ver.
Staaten, welcher früher ein gualificirterStimm
aeber irgend eines Staate war. nd auSwan
der und wieder dahin znrückkrhr, und der in
dem Wahidistrikt gewohnt uud Taren bezahl
hat. wie vordrsagl, soll zum Stimmen berechtigt
sein, nachdem er sechs Mona im Staate ge
wohnt bat, mit dem Borbehalt, daß die
freien Männer. Bürg der Ver. Staaten, zwi
schen dcm Alter von ein und zwanzig und zw
und zwanzig lahren. die, wie vordesagt, zehn
Tage in dem Wahidistrikt gewohnt hadtn. zum
Stimme berechtigt scin sollen, obschon sie leine
Taren bezahlten. .
„Niemand soll zun, Stimmen zngclasscn
werten, dessen Name nicht tn der von dcn Som
missionrr gclltfrrlrn Liste tarbarer E>nwobcr
eiiibaltin ist, wenn er nicht, erstens, einen Em
pfangsschein für dir Bezahlung ine in Urber
einstlmmung mit der Constitution abgrschatzleiz
Staat- oder County-TareS inncrbald der letz
ten zwei Jahre vorzeigt oder genügende Be
weis liefert, tntwrder durch seine eigenen Eid
oder den Eid eines Andern, daß er einen solchen
Tar bezahlt hat, oder I Ermangelung er Vor
zeigung eines Scheine, die Bezahlung desselben
beschwört; oder, zweitens, wenn er da Ocean
in Anspruch nimmt, zu stimmen, wcii er tu,
Wähler Zwilchen demAiter von Li und „<! .>ad
ren sei, soll er unter Eid oder Bechcuriung
aussagen, daß er wenigstens ct Jabr unm
teidar vor seiner Applikaiion 'dem Staate ge
wohnt hat, und scinrn Anfenlhalt Distrikt
hergrstellt bcwtistn. als durch diesen M gefor
dert wird, nnd daß er ach den >hm miigcchtii
tc Urkunde in Wahrheit glaubt, daß er das
vozbesagic Alt-r erreicht hat. und solch andern
Beweis liefern, als dieser Alt verlangt .worauf
drr Name drr so zum Stimme iustwsscnrn
Person von dem Inspektor in d,e alphabetische
Liste eingerückt und demselben gegenüber nne
Anmerkung gemacht werden soll durch Clever
schreibe de Worte „Tar", wenn er zum
Siimnicil ziigrlasscn wurde, weil er Tar be
zahlte. oder dcs Worte „Älter," wenn er aus
Grund des Alters um Stimmen zugelassen
wurde, und in jedem solchen Falle soll der Grund
solcher Stimmen den Clerk zugerufen werden,
damit diese die gleich- Brmerkung in de von
ihnen geführten Stimmgtder-List'n machen.
„In alle Fällen, wo der Name per cuit
Stimme deanspruchendtn Person in lcrvvn dcii
Cominissio>>crS oder Assrssorr gciirfcrlen Ulirn
nicht glfundcn oder srin Rccht )um Siimmen,
od bcgrüudrt. rntwedrr auf mündlich Proria
mation oder irgend eine schriftliche, odcrmcht,
vvn irgrnv cincm qualifiriil'N Bllrgcr dcstrlttcn
wird, soll den Inspektoren dir Wicht sbUrgrn,
solche Person in Bezug aus ihre Quaiisicaiion
unirr Eid zu cramiuiren, und wrnn sie daraus
.-steht, ein Jabr oder länger innerhalb drS
Staates gewohnt z haben, soll ihr als ge
nügender BrwriS gelten, ailci ßc soll durch
wcnigslens einen Zrugrn bcwrnen, drr ri qua
lißrirtrr Wähitr sei muß, daß sie lerhald
des Distrikt mehr al zehn Tage nnili cl..er
vor b-sagtcrWahig.wohnt ha,, und si-sol anch
srldst beschwöre, daß ihre ksua K.l° Wohnung
i Folg. ibrcS gcsrtzlicht t
Distrikts ist, und daß fie ncht n besagten Dijt
Ott zog, um darin zu stimmen .... .
,/Zede, wie oorbksagt, gualistc rte Person und
dir auf Vcrlnngcn dr gihörigeii NachwilS nber
hrci, Wohiipiatz und dir Bezahlung von Tarcn
lirfert, wir vorbcsagt, soll in dcm Township,
Waid odrr Distriki, in wclchcm sie wohnt, zu,
Stimme zugelassen werden.
„Wenn cinr Person cinr Wahl-Beamten
nier dicscm Alte an der Abhaltung solcher
Wahl vrihindrrt odrr zu verhindern suche
sollte, odrr gegen irgend solchen Brau Droh
ung oder Grwa'l gebraucht, oder >bn i Aus
udunq srincr Wicht unterbricht oder uiibtrusc
er Weise sich einmischt, odrr irgend e. Fenster
odrr Zngang versperrt, wo dir tldc gehalten
wird, oder welche Drohungen. Einschuchtcrung
und Gewalt braucht und ausübt, in der Ab
ficht, eiiirn Wähler uugthörigcr WrOe zu brci
fiussen, odcr rinzukchüchtcrn, oder ihn am-lim
me , vcihmdcrn, odrr dir Frrihrit srtnrr
Wabl zu brschränkcn,—solche Person so, nach
Ncbrrsuhrung, mit einer Geldstrafe von nicht
übcr fünfhundert Dollar und mii einer Gr
fängnißstras- von nicht wrniqcr als eine, Mo
na, nd nickt mehr als zwölf Monate briegt
werden, und cn drr Court, vor wrlchrr drr
Prozeß für ein sotchcS L-rgrhe stattfinde, de
wirst wird, daß dir so sich '.vergriirnde Person
kein Brwohnrr der Stadt, Ward, Distrikt odrr
Township, wo brsagirs Bcrgebrn begangen
wnrdc, und sie darin zu stimme nicht berich
tigt war, soll sie, nach Uebersührung vrrnriheilt
wrrbrn, cinr Straft von nicht weniger als hun
drrt noch mehr als ei tausend Dollars , bc
zabien und aus nicht wriiigcr als sechs Monate,
noch mchr IS zwei Jahre cingcspcrrt zu wer
„Wenn irgend einc nicht gesetzlich gualisiriite
Prrion bei irgend rincr Wahl dicscS Staates
btirüacrischcr Weise stimmt, oder, wen anders
quaiisiciit, außerhalb ihrrS gehörigen Distrikts
stimmt, odrr wrnn rine Pkrso, die um drn
Mangrl solcher Qualifikation weiß, solcher Per
son zum Stimmen drhüistich ist, so soll solche
Person, nach Uebersührung, mit einer Gcldstraft
von nicht über zweihundert Dollar belegt und
für einen Termin von nicht über drei Monate
eingesperrt werden.
„Wenn eine Person in mchr als einein Wahi
distrikt stimmt, odrr auf andere betrügerische
Weise mehr als einmal an drm nämlichen Tage
stimmt, od i betrügerischer Absicht zwei
Ticket in einander faltet und den Inspektoren
überreicht, oder einrr andern Person anrathi
und veranlaßt, so zu thun, so soll sie, nch ile
brifiidrung. um irgend eine Summe vo nicht
weniger al fünfzig und nicht mehr als fünf
hundert Dollars bestraft und nicht weniger als
drei, noch mehr al zwölf Monate eingesperrt
werden.
„Wenn einc in diesem Staate nicht gesetzlich
stiniinfähiae Person (ausgenommen die Söhne
vo>. quallsicirien Bürgern) an einrm Wablpiatz
erscheint, um Tickets auszugeben oder die stimin
fämgen Bürger zu beeinflussen, so soll sie, nach
Uebersührung, irgend rine Summe von nicht
über ri Kundert Dollars für jedes soickcs Ver
geben verwirft und bezahlen undtine Gesang
nißslrafe von nicht mehr als drei Monaien er
leiden.
„Wenn irgend eine Person eine Wette auf
das Resultat irgnd einer Wahl inncrbald dir
srs Staates mach, odrr irgend eine solche Wette
anbietet, soll sie, ach Nebrifüdrung, den drei
fache Betrag der gewetteten Summe vrrwir
ken.
Person aus das Resultat der Wahl
solche Person oder Personen nach Ucbeisuhruna
de rretfachen Betrag der eingegangene oder
angebotenen Welle als Tlrafe bezahle.
Und die Wablgrsetze des Staates veifüaen
Schreiber, ehe sie die Pflichten des Amtes über
nehmen, einen sollen, der ihnen
ist. soll einer de/ssLahG Inspektoren dem an-
An dem Tage der Wahl soll jede Person,
wärend ,R Jahren brzahit bat. welcher we
nigsienS j-dn Tagt vor besagter Wadl assesirt
wurde; und wr sie ein naluraiisirler Bürger
vo welchem Girichte sie nalurallstel wurde,
und ldre NatraliiationS-Paplrre zu Peüsung
vorzeigen; besagtes Assidavit soll desgleichen
wann und wo die welche
Ilnteiluchung vorgelegt rrdon, wenn lchl der
Beschwörer tn seinem Affidavit ansgiebt, daß
dieselbe verloren ging oder zerstört wurde, oder
sstdavi/beschwoN und unterzeichne?, baß sie
ein eingetorner Bürger de Ver. Staaten ist,
(oder, wenn sonstwo grbore, diese Thatsache
tn seinem Affidavit angtebt und en Beweis
li-scrl, daß sie durch die Naturalisation IhrrS
Val-iS d-S Bürgrrrech besitzt,) nnd wenn st
ferner in tbrem Affidavit anaiebt. daß fit zur
Zeit der Beschwörung des Affidavits zwischen
Hl und 22 Jahrin alt ist, daß sie in dem Staa
te ein Jahr nnd in term Wahldiileikte 10 Tage
vor solcher Wahl gewohnt hat, sosoll sie zu stim
men derechtlgl sein, auch wenn sie keine Steuern
bezahlt bat: die besagten Affidavits aller Per
sonen, welch solche Ansprüche machen, und
die AfilvavitS der Zeugen in Beteeff derer
Wobnortc sollen von dem Wabldoard aufbe
wahrt nnd beim Schlüsse der Wahl zur liste
der Siimmgrd.r, zur Tally Liste und zu ,n
anderen Papieren, weiche nach dcm Gesrtze von
dim Wabliichter dei dem Prolhonolare zu reg
istriren sind, geschlossen werden und damit In
dir Prolbonolai'S Office etgistrirt bleiben, der
Untersuchung unt-rwoiscn. wie cS andere Wahl
papicrc sind ; wenn die Wablbeamtrn finden,
daß der Applikanlen alle arsetzliche Eia-uschas
ten von Sitmmgebern besitzen, so soll er ov
soll, ßc stimmen lürfrn, nnd der Name oder
die Namen soll, von den Wadldenmlen drm
erzeichnlssc der Sltuirpflichtigcn beigefügt
werden, mit binzusuguna tc Wort ~Tar'
wo bet Bcansprucher auf Tort, nnd des Wor
te „Age." wo deisclbc auf Alter zu ftimnirn
beansprucht; dieselben Worte sind °n den
Clerks in jedem resveitiven Falle auf den Listen
von Personen, weiche bet solcher Wahl stimmin
beizufügen.
ES soll einem jeden qualisicirtcn Bürger de
Distrikte das Recht znstrben. die Stimme ei
nee Person, wenngleich deren Name auf der
Liste rcsidtrenter Steuerpflichtiger cntbalten ist.
zu branstanden (clinllmixi:?, worauf drr'clbc
Beweis dt Stimmrechte, wie er gegenwärtig
vom Gtsetz verlangt wird, öffentlich rlirfeit,
darüber von dem Wahl-Board virhandclt unv
die Stimme, je nach dem Beweise, zngliasscn
oder verworfen werten soll; jedr Peison, wci
che ein naturalisirtrr Bürger zu kein dranspiu,
soll aufgrfordeit erden, ihren Naturalisatioas
schein bei der Wahl vor dem Stimmen vor,-
zeige, e wäre denn, dieselbe hätte zrdn ans
einander folgrnde Jahre als Siimmgeber im
Distrikte, worin sie ihre Stimme onerier, e
wohnt. Und wenn das Votum cincr solchen
Person angenommen ist, dann soll es dieWichi
der Wahlbeamien sein, aus solch' Critisikui
da Wort „Voted" mit dcm Monate und lah
rc zu schreidcn oder zu stempeln; und wenn
irgend tn Wahlbeamter ein zweiirS Volum an
drmstlbtn Tage traft desseibrn Tag- kraft dissci
den CertifikatS aceeptirt, mit Ausnahme wo
Söhne in Folge der Naluraiisalion ihrer Väter
z stimmt berechtigt sind, so sollen rr und sine
Pirson, wcichr solche zweite Stimme anbietrt
bei soickcem Berfchicn eine Hochvergebens
schuldig s in und ach Uebersührung in kleid
gestraft ober eingekcrkert, dir nach dem Snt
scheide de Gerichts mit dieser zweifachen Stca
fe belegt werden, aber die Geldbuße soll in je
dcm Falle nicht isilO) und die Einkerkerung
nicht ei Jahr überschreit, ; cine glcichc -tra
fr soll nach Ucbeisühiung die Wabibcainlrn
trcffcn, welche versäume odir sich weigern, auf
besag Naturalisation C-liißlal tao v°>i>c
meritc forderliche gntossemint zu mache oder
machen zu lassen.
Wen irgend ein Beamter der Wabl sick
weigert oder vernachlässigt, solchen Beweis dcs
Siimiiirechics, wie derselbe von diesem Gesetze
oder von den Gesetzen, wozu dieses ei Supple
ment ist, vorgeschriebe wird, von irgend einer
Person zu fordern, welche ihre Stimme anbie
tet und deren Name nickt auf der Liste der asses
sirtcn Stinimgcbcr steht, oder deren Recht zu
stimmen vo irgend einem ainvcsciiden qaulisi
rirtcn Stiinnigcber bcanslandet wird, und wen
er solche Person, obne solchen Beweis zu fordern
stimmen läßt, so soll der sich dergestalt Verfeh
lende ack cberführuiig eines HockvergehrnS
schuirig sei und für jedes solche 'Vergebe mit
einer 100 ickt übersteigenden Geldbuße belegt
ober dem Gefängnisse auf nicht länger als ri
Jahr überwiese, oder beide Strafe, nach
dem Entscheide des Gerichts, ntcrworfc wer
Präsident ud Bicc-Präsident der Ver. Staa
ten soll es die Pstickt des Assessor sei, an dem
vom Gesetze für Abhaltung der Wahl in jedem
Wahldistriktc bestimm,en Platze zu erscheinen
nd dann und dort alle 'Applikationen von Pcr
soncil anzuböre, deren Namen auf der Listen
asscsßrtcr Stiinnigcber ausgelassen wurde nnd
und er soll die Nniiicii solcher bei dc
neu cS sich hcrausstctti, daß sie zum Stimmrecht
i solchem Distrikt berechtigt sind, blos auf das
persönliche Gesuch per Bcansprucher beifügen
und sofort dieselben mit der geeigneten Tarc as
fcssiren. Dach Vcevollstäiidigiing der Liste soll
cinc Copic davon a die Thüre oder n das
HaS, wo die Wahl zu halten ist, wenigste
acht Tage vor der WaR angeschlagen nd bei
bitten, wozu sie ein Supplement ist, bei dc
allgemeinen Wahlen im Oktober gefordert wird,
beobachtet werden. Der Assessor soll ebenfalls
dieselbe Berichte von allen kraft dieses Ab
schnittes gemachten AsseßmentS den Conntv
Cmnmissaircn zusciibe, lind^ die Com-
Wahlcn iiiiOktobcr erfordert wird, znkomenicn
lassen.
Ei und die nämlichen nd Vor
'Wnhi i/allen Bczichungc, wie bei den attge
mciiicn Oktoher-Wahien, gelten.
Die respektive Assessor Inspektoren und
verbrauchte Zeit zur Erfüllung der ihnen hier
durch anfcrlcgten Pflichten, wie es vom Gesetze
für die Vollziehung ihrer anderen Vcrbindlich-
hervorstehenden Wahl Bctriickcrcicu in irgend
einem Distrikte verüb! werden, seil cS die Wich!
finden -/irgend ciiicPccso, weiche ihre Imme
anbicir-, z bestanden sie und ihre Zeugen
er Cid i Bc reff ihre Siiiiimrech es bei
besag te Wahl z fragen und die vorgrzeig'cr
Papiere zu Untersuchen; und die Plannen den
besag en Wahl sind anfgefordcr', den so ausgc
such en und ernannten Aussehen jede Bequem
lichkeit und Erleichterung zur Erfüllung ihrer
Wich en zu gewahre -, und wenn besag eWabl
beani en sich weigern soll en, de besag en Auf
sehern die Anwrscnhcii und die Erfüllung ihrer
oorbcinerk en Wich en zu gestasien, oder wenn
dn^ldc^S^^
im Dienste der StaaS- oder der sslce, Slaa cn-
Regierung als Clerks oder andere Beamten ste
hen und, wo sie beschäftig sind, nicht stimmen
sollen dadurch nicht des Rechtes, in ihren ver
schiedenen Wahldistrikttn z stimmen, beraubt
sein, wenn sie sonst die gehörigen Qualifika lo
nen besitzen.
XV. Amendement zur BundeS-Constilutioii.
Abschnitt t. DasStiinmrcchlvonßür
gern der Ver. Staaten soll weder von den Ver.
Siaatrn, noch von irgend einem Srtaate auf
Grund der Rnee, Farbe odrr frühere Dienst
Unterwürfigkeit angetastet oder gekürzt wcrdc
Absch . 2. Der Congrcß soll die Macht
hadcn, diesen Artikel dnrch geeignete Gesetzrr
lasse in Kraft zu setzen,
günfzcbnies Amendement zu Constitution,
gvlgcndt Instruktionen vo Sr. Ercellenz,
de, Gouvcrnör Äeary, erläutern die Pflichten
der Assessoren, Registrirer nd Wahlbeamlcn
in Bezug af alle Freigelassenen dieses Staa
tes!
Erckutiv-Kämmcr. >
HarriSburg, August 18.1870. j
Au den Schcriss von Dauphin Eouniy
Dieweil das fünfzehnte Amendment zur
Constitution per Brr. Staate wie folgt lautet:
„Abschnitt l. Das Stimmrecht vo Bür-e
gern der Bcr. Staate noch vo irgend einem
Staate auf Gruud der Rare, Farbe oder frü
herer Dirnstuiitcrwürfigkcit angetastet oder gc
kürzt werden. ,
„Abschnitt 2. Ter Congrrs, soll die Macht
haben, diesen Artikcl.dnrch geeignete Gcsctzer
iassc in Kraft zu setzen."
Und diewe UdcrEongrcß der Bei. St.
am 31. Mär, 1870 eine Alte passirlc unter dem
Titel: „Eine Akte, um das Stimmrecht von
Bürgern der Bcr. Staaten in den einzelnen
Staaten der Union in Kraft - setzen, nnd für
andere Zwecke," wovon der erste und zweite Ab
schnitt solgeiidcrmaßcn lauten:
Abschnitt I. SeicS verfugt durch den
Senat nd das Haus der Repräsentanten o
Amerika, in Conngrcß versammelt, daß aile
Bürger tcrßer. Staate, welche gc,etzllch quaj
islzirt, bei irgend einer BoitSwahi in irgend ei
nem Staate, Territorium, Distrikt, Coiint,
City, Parish, Townschip. Schuldistrikt, Mm
clpaiität odrr anqcrcr GcbictS-Einihciinng zu
stimme, berechtigt srin solle, bei alle solchen
Wahlen zu stimmen obne Rücksicht ans Rare,
Farbe oder frühere Dienstnnlerwnrsigkeit und
trotz irgend einer dem wideriprcchcndrn Eonste
tntion, Gcsetz, Gebrauch. Herkommen oder Rc
gel irgend eines Staates der Territoriums
„Abschnitt 2. Und sei eS ferner verfugt,
daß wenn auf Autorität drr Constitution und
Gesetze irgend eines Staates oder Territoriums
der Erlaß irgend cinc Akte als Borbedürfniß
oder Qualifikation zum Stimme erforderlich
ist odrr sein soS, und durch solche Constitution
oder Gesetz es Personen oder Beamten zur
Wirbt gemacht ist, Bürgern die Gelegenheit zu
gebe, solches Borbcdürfniß auszuführen oder
stimmbercchiigt zu wcrdrr, so soll eS die Pflicht
jeder solche Person oder Beamten sei, allen
Bürgern drr Bcr. Staaten die airiche Gelegen
heit z geben, solches Borbcdürfniß auSzusnh
rc oder stimmberechtigt z wcrdc, ohne Ruck
sicht auf Rare, Farbe oder frühere Dicnstuntcr
würfigkeit; und wen irgend eine solche Person
oder Beamter Bck> weigern oder wissentlich ver
säumen sollte, diesen Abschnitt in volle Kraft z
setzen, soll sie für scdcS solche Borgehen die
Summe von fünfhundert Dollars vmvirkrn
ich an dir dadurch bcnachthciligie Person bc
zabien, welche Summe mit allen Kosten und
solchen AioraitSgebührett, als die Court für
billig haltet! mag, gerichtlich einzuziehen ist, und
sie soll ferner für scdis solche Vergehen eines
MißverbaltcnS für schuldig rrackitet und .üb
cbrrführiiiig dcssclben > nickt wtiiigrr als
fänfliundert Dollars gestraft und ack Ermrs
sc der Court mit einer Grfängnihstrafe von
ickt weniger als cizlrm Monat und nicht mehr
l> d d i c w c i i durch de zweiten Abschnitt
des VI. Artiiels der Coßitn!io der Bcr. St,
erklärt wird, daß „diese Constilntio nnd die
Gesetze der Vre Staate, welche in Befolgung
derselben erlassen werden, da höchste LandcS
gesep sein solle, * uiigcachict jeder gegcn
ihciiigc Verfügung in der Constituiion odrr
de Gesctzrn irgend rincs Staates."
lind dieweil die Gesetzgebung dieses
Staates am 0. April 1870 cinc Akte passirtc
betitelt - „Ein weiterer Znsatz zur Akte in Be
zug auf Wahle in diesem Staate, wovon der
zehnte Abschnitt Folgendes verfügt:
„AbschiiiiiZO, Daß so viel jeder Assemblv
Akte, a!S vcnü.zt, daß nur weiße frei Männer
berccbtigt sind z Bimmcn oder als stimmen oder
als Etinimgcbrr rcgisirirt z werden, hiermit
widerrufen !ü, nd tast tünfiig alle freie Mäil
ner obne Rücksickt auf Farbe rnroliirt und reg
islrirt werden sollen gemäß den Berfvguneii des
eisten Abschnitts der zzlic vom >7. April IBi.O,
betitelt! „Ei weitere Supplement zu der
Akte betreffs der Wablcn dieses Staates," und
wen sonßwie linier bestellende Gesetze qua
lificirt, berechtigt sein sollen, bei allen niigcmci
ncn und spezielle Wable zu stimme,"
nd dieweil es meine constitutione!!
und anitiickc Pflicht ist, „dnfar Sorge , ica
ge, dass die Gesetze geirculich auSgcsübrt wer
den," d da es z meiner Keiiiitniß gekommen
dnß iitcrschicdlichc Assrssoicii nd Registrirer
pc Stiiilmgcbern Bck geweigert habe nd sich
weigern, verschiedene farbige männliche Bürger
vo gesetzlichem Alter nd niidcrwciiig als
Stimingcbrr qualisirirt, abzuschätze nd zu
rcgistrircn:
DcSh glb werden, in Anbctr.icht des Vor
stehenden, die CommissioncrS bcsggtcn EoniitvS
hiermit in Kemiiniß gesetzt und angcwuscn, die
verschiedene Assenoren nd Registrirer von
Siimmgcbcrn zu instrnire, den Bcrfügungc
besagten ConstitutionS - AmendmenS nnd den
Olcsrtzeii zu gehorchen und nachzuleben! und drr
Schcriss besagten EountvS ist hierdurch autori
sirt und angewiesen, in seiner Walii-Prokiama
tion für die nächst bevorstehende Wahl da hier
in augcfübrie ConstitutionS-Amendment, die
Eoiigrcß-Aktc nd die Alte der LrgiSsatur zu
dem Zweck z pubiizircn, damit ßc bekannt,
ausgeführt nd befolgt werde von allen Asses
soren, Rcgistrircrn von Stimmgcbcrn, Wahi
beanitc ud Ander, und daß die darin garan
tiricn Rechte und Priveliqicn allen dazu bcrccb
tiateu Bürgern dicscS Staates gesichert werde
mägcn. .
Gegeben unter meiner Hand und
s Biv-4i. sdcin großen Staatssicgei z HarriS-
am oben angeführtem Tag und
Jahr John W. Gearv.
Attcstirt! F. Jordan, Staatssekretär.
Die gnalificirlen Stimmgcber wollen Notiz
nehmen von folgende, Assimbiy Akte, geneh
migt am 13. Mär, 1866: „Eine Alte, reguii
ecnd den WablmoduS bei allen Wahlen tn den
verschiede! CvnntieS dieser Staate,"
Abschnittl. SeieSversügtdurch
denSena und da HauSder Repe ä
scnlantenvvnPennsvlvanien, tn
Generai-Assembl y v e r s a m m e l
undcS!stbiernii t a s d e r e n A u
,orität e r s üg , daß die gaaiifieirte
StimiNgeblr dir verschiedenen CvnntieS dieses
SlaaltS bei allen allgemeinen. Township-, Bo
rough und ivezi'llen Wablcn hierdurch künf
tighin autorisiit nd ausgefordert sind, milteist
oder geschriebener, oder th-il-ise ge
ruckter oder geschriebener Tick-tS zu stimmen,
koigendrimaßen Ilassiflzirt: Ein Ticket soll die
atzte Richter der Courten, für welche
gcslevimi wird, intdaiten mit der Aufschrift
rickt'z ein Tick-t soll dir Namen aller
Count B'amten. kür welche gestimmt wird,
halten, „schließ von Senatoren und
Repräsentanten der Gesetzgebung, wenn dafür
gestimmt wird, m ler Aukschriki „Souiitv;
in Ticke soll die Namen aller Townschip Be
amten, für weich abgestimmt wird, cnidallen
mit der Aufschrift „Townschip"; ei Tick-t soll
die Namen aller Borough-Beamtrn, für welche
glstiinmt wird, enthalten mit der Aufschrift
„Borough"; und jede Sorte von Tickets soll
in dlsondtttn Slimmncht diponirt wctd'en.
Abschn. 2. Daß S die Pflicht der Sche
risss tn den verschiedenen CounikcS dtescSTlaa
tcs sein soll, in ihee Wahl-Proklamation nach
diesem die eiste Sektion dieser Akte einzurücken.
lamc R Kelley,
Sprecher dS SiepräsenlantenhauseS.
David Fl^m^ng,
Sl-nrhmigt den dreizehnten März. A. D.,
ein tausend acht hundert und scchsundsechzig.
A. W. Curtln.
In Gemäßhcit der Verfügungen es 76.
Abschnitts der betagten ersten Akte sollen die
Wahlrichlrr der besagten Distrikte dieCertifikate
odrr Wabldrrichte ibrrr rrspclliven Distrikle in
Besitz nehmen und sei bei einer Versammlung
von Wablrichtirn vo jedem Distrikt vo-,eigen,
welche gehalten wird tn drm Courthausc der
Sit HanriSburg. am ditten Tage nach der
Wahl, welcher in dirsem Jahr auf Frei tag.
drnll. Oktober, fallen wird, um dann
und da solchePslichlra zu füllen, weiche ihnen
durch das Grsrtz IS Wahlrichtern auserlrgl
sind.
Sollte rin Richter durch Krankheit oder un
rimridlichtN Zufall abgehalten sein, solcher
Versammlung beizuwohnen, so soll das Ccitifi
kat oder drr ordesagte Bericht drr Fürsorge i
-niS der Inspektoren oder Clerk bei der Wahl
in besagtem Distrikt üdrrgrben werden, wrlchrr
Di/Wal,lrichtcr von drn Counties Pcrryund
Dauphin sind rrsncht, sich im CourthanS von
Dauphin Counly am 15>. Oktober 1872 z ver
sammclli, um Re für G^ncrch
achtun?neunzigstln drr Uriabhängtg!eit dr
Ver. Staaten.
H. I Shacfrr,
Sheriff von Dauphin Co.
Eheriffs Office, >
HarriSburg, Sept. 12.1872. Z
Neuer Uhren- L 5 Juwelen-Store!
Friedrich R. Mascher,
praktischer Übrenmachcr und Goldarbcircr,
Rro. 12 Zweite Straße, nahe Cherry Alley,
und Schweizer-Uhren,
Wad- uud Taschea-Uhreu, Zuwelry. u. s. w.
Ebenso werden Reparaturen an den feinsten wie gewohn-
HarrrSburg, April 3, 1873.— ts.
Germania
Lebens - Versichernngs-
Gesellschast,
SMi Broadway, Nelv-lork.
Hugo Wtsrndonik, Präsident.
Friedrich Schwriidler, Vtce-Präfident.
Clirneiius Toremu?, Sekretär.
H. Cilli, Aktuar.
Uebersicht dS Zustande der Gesellschaft:
Bilanz am 1. Januar, 1872.
Erste Hvpothekcn <iv 7 pCt. Zin
sen angelegt tzZ,l>4Z,7vo,VV
Städte d. V. St. (Marklwerlh) 55,527.!>0
Darleben gegen Sicherheit- qv.soo.vo -
Angewachsene Zinsen ü6,k1?.7
Baar und Depositen in Banken VO,Z2.KZ
gegcn Sicherheit >za,ooo.oo
aoi.üio.SS
Mobiliar 1.7Z2.k
1,247.-10
ktH"Ageturen in gai z Europa.
Jeder, dc> wenigsten zwei Jahre versichert war,
JädrlZchr Dividende baar.
Police werden aus alle diwadrlcn Arien
ausgestelli. von klvnv bis A,von auf cm einzel-
F. W. es mann,
Agrnt für Harrisdurg, Middlrtown, Car
lssle u. s. w.
Januar 22, IS7Z-ZJ.
Ayer's
Kirschtil - Brnstmille!.
(tdVtllr'B cuLilnv j>x(."roidal„,
Gegen Hals- und Luiigcnkraiikhcitr,
wie Huste, Erkältungen, Kcuch
hüstc, Bronchitis, Asthma
und
Dr.J.C.Ay^
MSIIM
de? Lunge un/ber Kehle/
leHusten, Schnupfen, Engbrüstigkeit. Bräu
nen. Heiserkeit, Influenza. Entzündung der
Luftröhren, gegen die ersten Grade der Schwind
such und zur Erleichterung schwindsüchtiger
Kranken, wenn die Krankheit schon tiefe Ein
schritte gemach hat.
kiieöeckxe de! z.Voxeler t Vo., SM. Wl.
Pet alt Nrolhet.r und z>rglg,, z,in.
Et P°e Ai ., v Vaele tilr 1 011.
UmFäischun
gen.bittenwir
tn'-uf^use.
ik deSPackctvon
2 vr.Aug.Kö
fV/.u V -/Aßi nia's Hamb.
mitÄeuste.
ch cd bei-Marke
sowie dem
Namcnszuae der Herren A. k'osekea cb Lb.
ersehen ist.
Dr. Xoeuiz's
Hamburger Tropft.
Ein untrügliches und sicheres Mittel gegen alle
Krankheiten des Magens, der Leber, des Un
wrlcibeS, sofern sie Vcrschleimung, ange
ben d"sKopscS^dcr'A^
DüsterftitdcS Kopse, Bcklemmungber Brust.
Eine Flasche so Cts. s glaschen K 2.
Dr. Aug. König'S
Hamb. Kräuter - Pflaster.
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RheumaMmuS, Ikngbrütllgless, lurzea Iheni, Kruft. und
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SS I.er ltzaäet Ii Patketellir tl.
In allen deutschen Apotheken zu haben.
Liebig's Liquid G^tract
<t' Ikef (Flcisch-Evtt'eM t,
in Philadelphia: Johnson, Hollownv und
E 0,, !V2 Aich Street,
in HarriSburg! G. W. Martie, Ecke der
Dritten und Walnut Straße,
in Eowmdia Pa.: Rudolph Williams,
in Co , Pa, : A.G.Schmidt.
EAangumg der Agenten tn Stadl einer
Krause L Co.,
No. lvll Wcst-Eumdirland Straße,
Philadelphia.
Sept. 25,157Z.—1Mi, Imlj.M-11.
WeWetser für Reisende.
Pennsylvania Central Eisenbahn.
Züge verlassen da Pennsylvania Eisenbahn
Depot zu Harrisdurg täglich tr folgt i
A und nach Oltober 28,1872.
O est ltch.
Philadelphia Erpreßzug, - 2.bb Mo.
Schnellzug, ... 3.3 S "
Lancaster Zug (via Mcun Iop) 7.tS Norm
Südliche Erpreß. . . Bbb „
Pacifie Erprrßzng, . - Il.bO „
Slmyra Erpreßzug, - 2.1 Stach
Postzug, . . . 5 BSS Abends
Etnctnnati Erpreßzug, - IO.SO Stacht
Westlich.
Eric Ponzug, ... ä.lä Mvrg
Erle Erprrßzng, . . S.äb Stach
Südlicher Erpreßzug . . 2.33 Morg
Pacifie Erpreßzug, . . . Z.03 Nor
Wrg-Passaglcrzug, - - 7.43 Vorm
Postzug, .... 1.30 Stach
Schnellzug, ... 3.8 „
Pittsdurg Erpreß - I 1.23 Stacht.
Cininnait Erpreßzug, . 42.13 Morg
Reading Gifenbahu.
Sommer-Arrangement.
Montag, den 4. August, 1873.
Züge erlassen Harrisdurg für New-Zlorl wie
folal! Um 5,5, und um U.lv Vormittag,
und 2,vo Eonnet-
und um Z.SV, und um S.4S Uhr Stachmittag re
spektive.
Zurückkrhrcnd crlassrn sir Ncw-Port um .vv
vormittags, I2.!>v und ä.2v Nachmittag, Phi
Ost - Pennsvlvanischc-gügc verlassen Neading
kür Allentown, Easion u. N.Uork um 7.ZV, Iv.ZS
V.M., und um .an Nachm. Zurückkehrend er
läßt Rew-Aork um v Uhr Vormittag, um >2,50,
und um 5.2 Uhr Nachm., und Allemow um 7.2 V
Vorm., 12.25,2,10, 4.2!) und 8,55 Nachmittag,
Der - Passagirrzug vcttäßl PbiladAphia
und hält auf allcu Stationen an. '
Verläßt PousvMr um s, !l,t>s u, v.lv Vorm.,
und um 2.2 V Nachm. s von Herndon um tv.v L.
2.1?NM., für Philadelphia, Rc'wAork, Reading,
Verlassen Pollivillc, via Schuhlkill und SuS
quedanna Eisenbahn, Vorm. für Harri.
Lanrasler, Eoiumdia, ,c. verlassen
Züge Lankaster um 8.2 v Morgen, und 2.2vNach.,
Jmictio um v.vv.VM., und 2.55 und V.üvNM.,
Die Eolcbrooibalezüae crlassrn PotlSlown um
y.4oVorm.l.vs, S.üv Nachmittag, für Mt.Plca
sant, zurückklbitnd erläßt M. Pleasant um 5.50
u. li.Zi AM., und 5.u N.M., und verbindet
Zügen der Reading Eisenbahn.
Die Ehester Valley,üge erlassen Bridgeport um
.so Vorm. 2.40 u. 5.82 Nachm., zurück-
Nn l/onntage/v/rlassen Züge N.Aoek um ö.SV
Abends., Philadelphia S.vv Vormittag u. 8.15
Nachmit. ; PoNSvme um S.vv Lorm., und um
8.55 NachoNnag, und Reading um 7.10 V.M^
und um v.4 Vorm., und4.lV NM für Phiiadil'
tln M ln ldS is El d
ErcurstonS-TicketS nach und von allen Punkten zu
reduzirten Preisen.
Gepäck mit Eheck versehe! Ivo Psundjcdci
Passagier gestauet.
I. E. Wootten,
Riading, August , 1572. Gen i Supl.
Aorthern Central - Eisenbahn.
(Sommer - Tabelle.)
Durch- und direkte Rounte nach Washington
Baltimore, Erle, Elmira, Buffalo, Rr
chestcr und Niagara Fälle.
Sechs Züge täglich
Vottimor ck Washington City
Vier Züge täglich
nach und von der Nord- und Wrstzwrtg SuS
quehanna, dem nordliche und westlichen
Pennsvlvanicn und New-Aork,
Von und nach Moniag, Junl .30, 1873,
erlassen Passagiiriüge das Pennsylvania Et
enbahn-Depot täglich wie folgt:
Südlich tnach Baltimore).
Postzug verläßt Elmira 3.438.-M. WilliamS
porto.3o Morgens. Harribsdurg um 2.10.
Nachm. Ankunftinßaltlmore um 6.33 N.-M
Schnellzug rrläßt HarriSburg 3.40 B. M.
Anlunft In Baltimore um 6.43 V. M.
Erle Erpreß erläßt Sunburv 0.40 V.-M.
Ankunft tn HarriSburg um 11.30 B. M.
Erte Postzug, verläßt Williamöporl um
11.03 Nachm., Sunburv um 12.5)0
Anlunft ln HarriSburg 2,40 Nachm.
ParlstcErvreß, verläßt parrrSb'g 11.30 Boim.
Chicago Erpreß, do do II 00 Nacht
t 1.30 Barm?, Williamsport um 3 13,
Ankunft in Harrisdurg um 8.20 AbentS.
Elnriunatl Erprrßzng, - 8 33 Vorm
Südlicher Schnellzug verläßt Eanandatgna
um 7.t5 Vorm., Williamsport um I.tlü
Vorm.Z Anlunft tn HareiSdurg 7.tb Mcrg.
Nördlich (nach Erl .),
Niagara Erpreß gebt ad um ttt.äil Vorm.
Poftzua, ..... I.ÜO Nacht
Schnellzug, - ... S.SS „
Erte Postzug ... ä.tü Morg.
Ttniiudati Erpreß er!. Baltimore 8.10 AdrntS
Rördltchcr Srprrßzug erläßt Baltimore um
t2.0l Morgens, Harrisdurg um lt.Sü V.
M., u. WilliamSporl m 8 30 Bormittags.
ltch, Slncinnall Erp-eß südlich, und Niagara
Erpreß nördlich, laufen täglich, auSegnomincn
Sonntags.
Der Erle P-stzug nördlich nach Williams
port, der Slnrtnnalt Srprrßzug nordlich, d,r
Schnrllzug südlich, und Chicago Erpreß, slld
lich. lauten täglich.
Der Erte Postzug südlich, geht täglich, aus
grnommrn Montag.
Um weitere Auskunft end man sich an dt
Office Im Pennsylvania Etsendahn-Dcpot.
Alsred R. FlSke,
HgrrtSburg, 26 Mal 1873.
Der Humorist.
En Grspriiih über verschiedene Sache.
Mister Ntpprl - Do s aGespräck,
das thu,' vrrlrickt soistrrht sor dl
William—Denkst du rS gebt noch
ehrliche Lrut i„ drr Well k
Dän—-Ja freilich gebt noch ehrliche
Leu. Tausende un Zausende die
schlechte Lent, Schwindler, Faulrnzrr,
Hochmüthige u Rachgierige hen frei
lich dir Mehrheit, aber überall rum
stecken noch Menschen, die stn durch un
durch rhrltch—.anns nrl so wär, dann
deht die Wrll in chm Tag so schlimm
wrrreo, daß mi,s nit stände könnt.
W.—ln rller Pärlp, in weller
Kerch, bei weller Sekt oder Gemeinschaft
oder tn weller Bißniß stn die ehrliche
Lent zu fiane?
D.—Die ehrliche Lrut f,n ne all us
ehm Haufen, nrl all bet einer Pörly
odrr Sekt, oder ln ehner Bißniß—sir
stecken oft mltlen unner den unehrliche
und RäSkelS.
W.—An was kann mer dir ehrliche
Lent kenne k
D.—Es gebt bei uns Menschen lehn
ehnztg unsehibar Kennzeichen an dem
mer n ehrlicher Mensch recht durch und
durch kenne kann. Nur drr wu die
Menschen erschaffen hat un der wu ihr
Gedanke von gern kennt, u der wu
durch ste srhne kann wie Glas, ler wchs
wer ehrlich is un wer nit ehrlich is. Mir
stn mit arg viel Lent oft im Jrihum un
oft betrog, bckahs nur nrnlge Men
schen zeigru ihr rechte Farbe-ste tragen
schier all falsche Gesichter. Wann mer
aber der Deckel zu ihren Absichle ufma
chen kennt, dät wer en Brutnest von
Schlechtigkeit steine^
W.—Wann de so ts, daß mer nlt
wisse kann wer en ehrlicher Mensch und
wer en schlechter iö wie soll mer's dann
do machen? Dann wee mer et wem
mer trauen soll un wem mer nit trauen
soll. DIS lst jo en verdclli trubelsamer
Zustand sor mich—du weest ich bl noch
ledig ; ich bäht gern beirrn ; ich w.n gern
schuhr, daß tch a gute grab krirg, awrr
och teim Geschwätz kennt ich it wisse
was ich hält, bis ich angrbuiine bin, un
dann wär's zu spät. Cell soll drr Hen
des machen?
D.—Teller Risk mußt ru runnrn.
En Engel kriegst du ower It rnhha ;
u cn Engel bat sich gar nit suhlen zu
dir. Dir Engel hr len Fleesch n Blut
dtr Flrrsch und Blut an sich bot. Da
rhnzlg Dtng von dem wu dich schuhr
machen kannst, ist, daß du dich selwer in
en recht ehrlicher Zustand bringen dust.
Un dann wann du selwer dorch nn dorch
sauber, rhrlleh un rechlschasse bist, dann
grht's dir giii u d summst am rechte
End vom Horn aus, letn Frah mag
dann ah n btssel nit sein wie st- so'.
W Wir soll ich' awer mache, daß
ich srlwer recht sonnd ehrlich werr? ich
mehn tch wär ehrlich, awrr doch hab ich
alsrmvl mrl Dauls ; ich bin nit so schuhr
vo sellem daß tch glrtchen dät zu sein.
D.—gor ln sevrr Zustand zu kumme
mußt tu lliinerrtcht nemme bl rlnem
guten Parier oder Prediger un die Vlbel
UN die „SlcaiSzritung" lesen un dich
bekehren.
W.—Et wann die Hälft wohr is,
was wer hört von te Parre, dann stn ste
nit besser daß tch un du, un viel davon
stn noch viel schlechter. Et do drr annrr
Tag bad ich in 're Zeltung gelesen, daß
t.l gewisser Prrdigrr den mrr sor en sehr
guter Mann gehalten hat, well er sor
niks predigt, aus noch Ohio geträvelt
war, un wie er zurück kumme ts, Hot er
gebräkt, rr bat rn Weibsmrnsch ange
troffen, die hat ihm gesagt er wär der
schönste MannSkerl den ste in ihrem Le
ben angrlroffrn hät, nn er wär dann
drunne in Philadelphia t in Picter
Shop gegangen und hät sellem WeibS
mensch sein Picter nau geschickt. Nau
wann sell der Wrg is mit den Prediger
un Parrer, was luhS !o es daß wer zu
ihn geht un uf ste horcht.
'D.—O des stn kommene Dlngrr—
die stn so alt as der Bivhbrrg—seil wces
mer so schon lang, daß Prediger stn wle
anner Lent—ste sin aus dem nämilche
schwache wankelmüthige Stoffe gemacht
wie ich un du. Ste können emol ehrlich
gemacht werrrn ui> tann wann st nlt
recht ufpassen wilder schlecht werren.
ES IS awer en Fäct die mer alle Tag
sehne kann, daß schleckte Lent doch gute
Erwet schaffen lönnev. En schlechter
Mensch kann oft guter Rath geben. Ich
bab en Doktor grkrnnt, drr Hot rme arme
Stffer Medizin verschrieben un Roth ge
wen, sor ihn vom Pvkrr zu ku'ire. Der
arm Stffer Hot dem Doktor sein Medizin
un sein Roth genumme un io kurtrte
worreri, awer der Doktor hat selwer
Whiskey gelrunkrn und Is dann endlich
am Poker gestorben. Na srller kurirl
Siffrr IS awer gesund geblieben, wann
gleich der Doktor, der ihm das Rezept
gewen hat, selwer als Siffrr gestorben
is. Grad so l r mit de Prediger
die stehe just ln den nämllche Kond!-
schenS wie dle Dokter—sie verschreiben
uns Rezepte akkordlng zu der Bibel, un
gewen uns Roth akkordlng zu der Bibel;
wann mir lhr Roth annrhwrn und ihr
Reztple gebrauchen, grhl's uns gut. un
wann dir Prediger srlwer lhr Rezepte nlt
an sich srlwer gebrauchen, geht's ibne
ewe wie sellem Doktor wu am Pokrr ge
storben IS.
W. —Well sell scheint wir verstännig
genug un ich denk eS is die recht An
sicht. Aber des Geschwätz is zu lang
weilig. Ich will lieber von sonst Eppes
plaudere. Ich wunner wie's kumm,
daß schon en Zeitlang so viel so Kerls
do hin un her jwgen un die Köp nucken
n Complimenie machen gegen alles
was sie antreffen un sogar dt Kinner
boffe uf der .Stroß, un ich dät Ihne it
trauen, daß fie nlt ah die Weiber boss,
wu sie en ChänS heu. Was sin des sor
Kerl it ES flu gewöhnlich ufgemäschte
Kerls, die gucken aS wann sie nlt viel
Srwet schaffen däten.
D.—O sell st all Kerls die drauS
rum sen am Lekschentren. Sie suchen
Aemter für sich oder für ihr Freund.
Nau guck a bisstl au sor sell. Wann
aber der Ripper kummt, dann thu wie
er dir sagt, gor kämmen t der Ripper
ln Politik all recht.
Gemeinnützige.
( dem..Amerikanischen Agrirnlturist.")^
aglt für Weide ud He.
Von . B. Allen.
Au langrr Erfahrung bei set
Bau, kann ich Ihr Leser vrstchru,
daß Roggen, iveiin ,r richtig gezogra
wird, intS der wrrlhvollste nd wahr
scheinlich eine der erläsflgste gutter
gräser ist. Drr Grund, aru er ei
nes der verlässtgstea ist, besteht dari,
daß er lm Herbste und Frühling wächst,
wo die Temperatur ihm zusagt, und e
findet um jene Zeit stet Regen genug
statt, welcher ln größerer Menge fällt,
al bei den Somnierfrüchlen der Fall lst.
Roggen ans elnem ziemlich trockenen
Boden kann von Schafen und jungem
Rindvieh ohne davon Beschädigung zu
erleiden, abgeweidet werden, wenn fol
gende Culturm.lhode ln Anwendung
kommt. Man dünge das Feld und he
arbelle sorgfältig, gerade wie für Wet
zen. Man säe ,eilig im September
und vertheile den Samen gerade zwei
mal so dicht, wie dies gewöhnlich ge
schieht. -Bei solcher Saatbestellung wlrd
ein baldiges, üppiges Wachsthum erzielt,
und da die Halme um so dichter auf den
Boden beisammen stehen, so wachsen ste
kleiner, za lec und oppeliilichrr für die
davon weidenden Thiere.
Ansang Mai beginnt der Roggen
Aehre zu bilde und dann eigne er
sich für Glünsülterung. Später im
Mona und Anfangs Junt's, wenn dle
Nehren ausgebildet sind, ehe jedoch die
Körner erscheinen, kann er für Heu gr
schnillen werden. Nachdem dle gesche
hen, lrocknen wir ihn 7 bis 10 Stunden
lang in der Sonne, je nach der Wärme,
binden ihn dann in Garben von unge
fähr (i Zoll im Durchmesser, schobern
dieselben aus drm Felde einige Tage lang
auf, bis alle Gefahr der Erhitzung vor
über ist, und bilden da große Schober
aus ihnen, oder bringen ste in der Scheu
ne unier. Es ist sehr wrsrniiich, den
Roggen nicht zu rasch und nicht zu stark
zu trockne, denn er verliert t diesem
Falle einen große Theil seines Wohl
geruchs und Ist schwerer zu verbauen und
wenlger appetitlich für die ihn fressen
de Tbiere.
Meine Pferde und Rindvieh lieben
den so gtbauii und geirockuelen Rog
gen so sehr, wie da beste Timoihyheu.
und soweit ich dentiheilen kann, ist er
für sie so vorthelibas, wie durchschnitt
lichrS Heu, und ich würde ihn sicher vie
lem Heu vorziehen, das erst gemäht wur
de, nachdem bereits derSamrn gebildet ist.
Bet uns in New Jersey war es tn
diesem Sommer, von Anfangs Mal dls
18. In, srhr trocken, und WeidegraS
und Hr folglich knapp, allein der Rog
gen brachte ns wunderbar durch b!
Ende Juli, als das Süßkorn vollstän
dig Wedel gebtldrt Halle und fünf b t
sechs Fuß hoch stand. Dieses trat nun
an die Stelle des Roggens für den übri
gen Sommer hindurch.
Unirr dem kühlen, frucht,n Klima
von Großbritannien und auf dem Con
tlnente, wo Berieselung in Anwendung
kommt, wlrd Noggrn- oder Lolchgra
vielfach als Grünsutirr gebaut. Unser
Herbst und Frühltngsroggrn kann tn
s) ausgrdrhntei Maße und mit so gro
ßem Voriheile für drnsrlbrn Zweck gr
baut werden, wle dle obigen zwei GroS
arlen. Selbst Welzen kann man für
Liehsüllerung baue, und da er später
rrlst, als Roggen, so wird er dazu bel
lragrn, dir Periode der Grünsüllerung
zu verlänger. Sein Stroh ist nahr
hafter, als das des Roggens und ebenso
wohlschmeckend für das Rindvieh.
Schwcinfurter Grün grgc Insekten.
Schwelnsurter Grün (I'aria zrreen)
besteht aus Arsenik und Kupfer und wur
de als die einzig wirksame Waffe behus
der Bekämpfung de Colorado Kartoffel
käfer befunden. Wir haben oft vom
Gebrauche diese GisteS gesprochen und
Anweisungen zu seiner Verwendung ge
geben. Seit seiner Anwendung zur
Vertilgung des Kartoffelkäfers hat sich
sein Gebrauch erweitert, und r wlrd
auch gegen andere Insekten, welche an
dere Pflanzen helmsuchen, angewendet.
Gegen mehrere solcher Feinde, welche
den Melonen, Squashe und anderen
Gewächsen dirsrr Familie schädlich wer
ten, wurde e besonders wirksam befun
den. Dle alte Methode der Anwendung
des Schweinfniter Grün, dle Vermeid
gung mit 10 bis ls> Theile Gyps, Mehl,
oder einem anderen harmlosen Pulver,
wird jetzt von Vielen aufgegeben und
das Gift mittelst Wasser aufgelrage.
Wtr glauben, diese Methode wurde zu
erst von unserem Freund, D. C. Rich
mond in SanduSkp, vorgeschlagen. Er
rührt Inen Eßlöffel des Grüns tn ei
nen Eimer Wasser und vertheilt dasselbe
durch rinen gewöhnlichen Sprenger.
Das Gift ist nicht löslich in Wasser,
sondern wird durch dasselbe nur ver
theilt; man muß daher tüchtig umrüh
ren und die Flüssigkeit anwenden, ehe,
das schwerere Gift Zelt hat, sich abzu
setze. Viele fürchten sich, Schwelnsur
ter Grün wrge seiner stark giftigen Be
standtheile anzuwenden. Es muß na
türlich ln solcher Weise ausbewahrt wer
den, daß kein Unglück dadurch gestiftet
wlrd. In Bezug aus die Gefahrlosig
keit, Gemüse zu esse, dessen Blätter mit
dem Gifte besprengt wort waren,
blanche wir un nach unserm Dafür
halten keiner Aengstlichleit hinzugeben.
Es gelang der chemischen Analyse nlch,
Spuren von Gift in Kartoffeln zu ent
decken, welche auf diese Welse behandelt
worden waren.
Kalk stcgrnTuniipfiöhe.-Kakk.ter
mit Wasser gelöscht wurde, dem etwas
Carbolsäure in Theil Carbolsäure
auf tausend Theile Wasser—beigemischt
ist, vertreibt die kitinen Flöhe, welche die
Kohl und Turnippslanzen auffressen.
Auch thut s der Kalk allein. Ts ist
keine Gefahr vorhanden, daß die Pflan
zeu Schaden leiden. Einfaches Bestäu
ben mit dem Kalk Ist Alles, a noth
wendig ist. Die gewöhnliche in den
Apotheken erkausl Carbolsäure ist ein
Flüssigkeit, die aus elwa zwanzig Thei
len Wasser und einem Theil Säure be
steht. Diese Verdünnung muß Helm
Gebrauch tu Betracht gezogen werde.