Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, September 18, 1873, Image 2

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    Ihm im Vertrauen mich ä"sr. so
hat er Ine vertraute Bttanirtt af: mit
einem so lieblichen als vori'.ffiichen
Mädchen ; allein man sagt, die Mutter
habe einen sehr entschiede,., Widerivil
len gegen Apotheker-"
„Die Närrin!" plumpste Rühle her
aus. bei dem die AmlS-und Stande
Ambition einen hoheirGrad erreicht, und
de man empfindlicher nickt berühren
konnte, als durch Losfahren über die
Apotheker.
„Wenn ich auch so hart gar nicht zu
uttheilen geneigt bin. wie Sie. V rehrier
so, glaub ich daß im vorliegend,-, Falle
das Utthetl der Mutter sich dock mvdtsi
ciren würde; denn." fuhrAusstecher fort
-1) „Ist die Haus mit all n Im
und Adperlinenzlen meine Steffen
freie Eigenthum.—
2) Erb er von mir circa zwanzigt.ru
send Guide in baaeem Geld, und
in Gütchen von hnndett Morgen
,c.
3) Ist er ein bildschöner Junge, und
4) ein tn seinem Fa-d rcellirender
polhtier, endlich
5) et gewandter, gebildeter, sansier,
guter Mensh."
„Was meinen Sie, Verehrtest,, zu
solch' einer Patthie?"-Mi, diesen
Worten wandte sich AuSstecher an Ma
dam' Rübl
p-oe war erwas verlegen; allein „
sammelte sich und sagte: „Da wüßte ja
ine Mutier fast den Ehrentitel meinr
Herren Gemahls verdienen, w-n sie
Nein sagen sollte."
„Vic'oria!" rief Ausstecher. „Ich
heiße Herbert und werbe hier! tn
schönster Form für meinen Neff-n. Fi'tz
Herbert, den Gehülfen in Ihrer Ossi
ein, um lulchen, Ihr, liebenswürdige
Tochter."
Feau Rühle saß da wie Loth's Weib.
Herr Rühle starrte den Freiwerber an
und riesr ,-Wie, Sie haben Ve, stecken'
mit un gelptelt ? '
„Eist Alle so der Pia lulchen's,"
riesder falsche Ausflecher aus und woll-
Ie bersten vor Lachen.
„Sehen Sie, theuerste Freunde, lul
chen war mit Fritz längst ein Herz und
Ine Seele. Ich, selbst Apotheker, treibe
aber nichl, höre von der Sache, kom
me. seb, lulchen und verliebt mi ch schier
selbst tn sie, bin also aus der Si'lle ein
verstanden mit Fritzen'S Liebe.
„B-tannt mit den Verhältnissen er
werd ich für Fritz die Concession, hier
die Zweite zu errichten. Daß st ärger
lich über diese Zweite seien, konnte ich
ie denken, und bestätigte lulchen.
Geraden tn dieser Zeit verläßt Sie Ihr
GeHülse. lulchen schickt ihren Fritz her,
damit ihn ohne Anstand und Aufsehen,
die guten Eltern kennen lernen können.
Daß sie ihn liebgewönnen, wußte lul
chen im Voraus und rrchneie daraus,
daß ihre gute und richtig unhetlende
Mutler bei ihm die Abneigung gegen
uns ONr würde fahren lassen.
„Bei dem Vater rechnete sie aus die
richtige Würdigung wahrer Tüchtigk-it
der Kenntnisse und de Charakter. Ich
alter Narr wurde beausttogt, unter fal
schem Namen herzugehen, und die künf
tig Wohn- und Wettstätt einzurichten.
„Nun sagen Sie la, und Alles ist
gut. lulchen wird glücklich, bleldi bei
dem guten Mütterchen, und die Zweite
ist fortab kein Dorn in Ihrem Auge,
Herr Eollega!"
Die Alten rieben stch die Sitrne.
„All, Welt!" rles glötzlickr Madame
Rühle, „Sie bekommen Besuch!—Co
fährt et Wage vor!"
„Selen fle ruhig !" sparch der Ohelm,
„Sle erlauben nur ein, Augenblick.'
—Cr ging.
„Das ist eine erweiterte Gischichte,
Seitchen'" sprach Rühle, „was meinst
du dazu?"
„Ia sagen !" war die läkori'sch, Ant
wort.
„Meinetwegen !" entgegnetr er —und
in den, Momente ging die Thür ans und
—lulchen am Arme dr Gedülsen Fritz
Herbert trat herein.
St flog erglühend der Mutter in die
Fritz trat zu Rühle. „Bergeben Sie,"
sagte er, ..da ganze Possen piel ging
von lulchen aus, Zürnen Sie mir
nicht l"
„Sie Galgenvogel!" lachte Rühle.—
.Lassen Sie mir nur solche P, sse n in
Ankunft, so mag's gut sein."
„Darf Ich hoffen ?" sragle er.
„In Gölte Namen denn Ja !" sagte
der Alte und das Gefühl trat in zwei
glänzenden Zeugntffen ihm in die An
gen. Fritz umarmte ihn stürmisch.
Die Mutter konnte das geliebte
Kind fast nicht aus ihren A,u n lassen.
Auch sie segnete de Bunv, uv flüsterte
tu Julcheu'S Ohr: „Laß Dir nur die
Herrschaft nicht nehmen!"
Die errölhete-aber sie nick,, bedeut--
sam lächelnd, der Muller zu.
Al nun im engen schönen Kreis,
lulchen ten Eltern unter Lachen und
Scher, Alles gestand und der Oheim zu
setzt, er habe lulchen tu dem Wagen,
den er ihn hiermit als Hausstrue, scheu
ke, abholen lassen, und Fritz srl ihr nt
gegengeetlt, so lösten stch all, Räthsel
und der Psendo- Austch,r hob da Gin
porlenden Champagners und rief,
„Hoch lebe die Zweite!"
Und Alle stimmt fröhlich in den
Toast I.
Die Steuer für deutsch-amerika irische >!i
rungen aufgehoben.
Bezüglich der jüngst erhobenen Kla
gen, daß deulsch amerikanische Blätter
in Preußen einer Steuer unierwoisen
werden, hat das Postdepnie-neni lin
Schreiben an die Postbehörte de deut
sche Reichs gerichtet, und ist v: n Ber
lin die Antwort eingetroffen, das, für tie
deutseh - amerlkantsche Bläit-r unter
Kreuzband, die ach Preußen geb-n, von
nun an keine Zeilungssteuer u,l>r von
denen erholen wird, an die st adiesfl,,
sind.
iieaifirld. soll bis Neujahr C'aSbeleuch.
Wc Staats-Zeitung.
3. (Ivo. liipxer, Box 10.
Herausgeber.
HarriSburg, Pa.
Donnerstag, Srpt. 18, 1873.
Demokratisches
Staats- Ticket.
Für Richter ber Supreme Court >
3,l,neB^.Lttflso>
stur SlaalS-Tchatzmeiffei:
esiank ZU. MtchittstM
Nach dem Weste.
lii zwei Woche qedettkeii vir
also endlich unsre Freunde im
Westen zu besuche. Und zwar
boffe wir am Mittwoch den l.
Oktober in Canton, Ohio, am
Donnerstag i> Crestline, am
Freilag in Bikcmiks, und am
Samstag in Fort Waytie, In
diana, zu sein. Am dakauffol
genden Dienstag <7. Oktober)
hoffen wir in Upper Sanduskn,
Ohio, einzutreffen. Unsre
Freunde in den genannte Ort
schaften werden bis dabin die
„Lapplen" recht bubsch in Be
reitschaft halten, nnd sie in der
Zwischenzeit den resp. Agenten
abliefern, damit uns das viele
Laufen erspart wird.
Ge. Butler „gedrittelt".
Der berüchtigt Ben Butler, welcher
gerne zum Govrrirör von Massachusetts
wählt zu werden wünschte, fiel bei der
neultchen Nominaton tn der dortigen
Staat Convention durch, indem der
Republikaner Waschburn an dessen
Stelle nomlnirt wurde. Der „Löffel
dieb" hat ausgespielt, trotzdem er ve
Grant und seinen Knappen belobhutelt
wird. In Massachusetts, waren dle
Radikalen sehr gegen Grant aufgebracht
w.rl dieser den Löffeldleb dem Volke
aufzwingen wollte. Diese Radi
kalen machen e jedoch wie die Hunde,
die ihren eigenen Speichel wieder fres
sen. Heute schimpfen sie gegen Grant,
und morgen lecken sie ihm dle Hände.
Der rechte Geist.
Wir rathen unsern Lesern, die Be
schlüsse der letzten Demokratischen Con
vention von Dauphin Couniy, welche
stch in heutiger Nummer befinden, zu
lesrn. Sie athmen den Geist eines je
den ächten Paletvlen, und können'nicht
verfehlen, ihren Zweck zu erreichen, wenn
die Bürger diese Countv'S stch nicht
vom Parleigelstt irren leiten lassen.
Das Gesetz, wonach kein Bürger von
Harrlsburg in den Stadtrath oder als
Schul - Direktor erwählt werden kann,
e sei denn, er besitzt Vermögen, wird in
einem der Beschlüsse auf's schärfst ver
dammt. Ebenso auch das Lokal-Op
tion-Gesetz. Die Frage Ist nun > Wer
den die Bürger dieses Counly'sden Be
schlüssen Gehör schenken, uud für die
Männer stimmen, welche aus den Wi
derruf dieser Gesetze dringen? Oder
wollen sie es dulden, noch wettere Jah
ren um ihre Freiheiten beraubt zu wer
de?
Ist ein Mann, der kein E,gelhum
besitzt, nicht eben so fähig, nicht eben so
würdig in den Stadlralh oder Schulbe
höede erwählt zu werden, als sein rei
che Nachbar? Ist dem armen Manne
durch die Constitution nicht dasselbe
Recht gesichert, wie dem Reichen? Ist
e deßhalb recht, daß man den armen
Manne knebelt, und ihm jeine Privile
gien al freier Bürger raub ?
Und was vu, ras gehässige Lokal-
Option-Gesetz bezweckt ? Ist die Trink
sucht nicht schlimmer geworden? Wird
nicht der Schnapp, den man eher „Ral
tengisl" nennen möchte, da er von der
schlechtesten Sorte Ist, wird dieser jetzt
nicht Im vlrolovolo „gesoffen", anstatt
getrunken? Ist dem Volte nicht da
Recht geraubt, ein Glas Bier tter
Wein zu trinken ?
Kurz, will stch da Volk vorschreiben
lassen was es essen und trinke daif?
Wenn das der Fall ist, dann stimmt für
die Tewperenjler und Fanatiker, welche
in diesem und anderen CountteS al
Candidaten vorgeschlagen sind.
Trügen indeß nicht alle Anzeigen, so
wird die ganz Temperenz-Sippschast
bei ber kommenden Wahl eine solche
Niederlage eihalien, die ihnen den Wind
aus lang lahren aus ihren Segeln
nimm. Wir sind froh, daß die Demo
kralen dieses Countv'S sich so entschieden
gegen den Temperenz-Humbug ausge
drückt haben. Und was tbaien die Re
publtkiner ? Sie nomlnirte zwei Erz
Temperenzler Aller, und Foitenbaugh
für die Gesetzgebung, und verlangen
jetzt, daß die Wirthe, Bierbrauer u.s.w.
für sie stimmen sollen ! Sie geben den
Wirthen einen Stein, und verlangen
nun Brod!
Auch dir demokratische StaatS-
Eonvciition von Massachusetts ha in
ihrer Plaisorm den Sap ausgestellt, daß
die demokralische Partei keine abgemach,
en Streitfragen in's Leben zu rufen
sucht. Dieser Satz befindet sich bekannt
lich in den Platsorinen sämmtlicher Eon
ventionen. die bis setz abgehalten wur
den. Wenn Jemand also die Demo
kraten och fernerhin „Bourbonen"
neant, so ist da einfach lächerlich.
Gut. Auf Befehl des Kaisers von
Deutschland haben die gort von Straß
bürg, Metz und anderen Plätzen in El
saß und Lothringen die Namen berühm
ter Beneräie erhalte.
Deinokratische County-Konvention.
Die Demokruttsche Couniy Conven
lion von Dauphin Couniy versammelte
sich am vorletzten Dienstag tn HarriS
burg um Candidaten für die verschiede
nen Couniy Aemter, sowie auch Mit
glieder für die Gesetzgebung zu nonrlni
ren.
Beinahe alle Wahlbistelkten de Cor
ly's waren repräsrntirt, während ti
größte Harmonie und Eintracht untci
bcn Dclcgatcn herrschte. (Wir bber
gehen h er die Namen der Delegaten.)
Das ar.fgeslrllie Ticket ist da beste, wei
chis den Dtmokeate des Couniv's schon
ett v'ele Jahren vorgestellt ward
(Die Namen der Canditaic fiatel dir
Leser au einer anderen Stell!
D'e Herren Jacob Alrtz von Mibdle
tarvn, Pelcr Sluckcr v. n Harrissiurg,
Charles Nodearirei von Daupbi, E.
M. Hoffrr von Derry, unb W. L. De
Corirmittec ernannt, um die Beschlüsse
abzufassen. Die Comirittteee berichiett
achg-he,rtS folgende Beschlüsse, welche
cin stimmtg angenommen wurden -
Beschlossen durch die Demolralische
Beschlusse weiche von der ietzleu Oeniotrallschen
StaalS - Convention zu WilkeSdaere passirt
herzüch d^ Bc^
Beschlossen, Daß die litte Sektion der
Alle Pom 3ien Miü, 1873. be tiett r Ci Sup
sedem Bürger Her tri r Properly eignet, d?s
Recht entsagt, als Mitglied des Sladtraths
oder Schulbehördc tn der Stadt HarriSburg
crwäbit zu werde, ganz in Widerspruch mit
den Rechten und Privilegien strheir. weiche die
Gleichheit aller Bürger vertheidigt; und baß
Brschräirlung oder Zurücksetzung zurücksührcn
zur alle gooer.il Doktrin (zu den Zeilen
Adams), wo o einem jedem Bürger das
Beschlossen, Daß die Candidaten wet
che beute hier nominirl erden, im stall sie er
wähl! weiden, alle rechlliche Mittel anwenden
sollen, um die litte Seltko diese Gesetze i
drr Inrorporationöakie der Stadl Harrisburg
zu widerrufen >
Sintemal das Gesetz vom 27. März. IB7Z,
betaun unter drr Namen . Lokal Option Law"
unronstilutionel ist. da es die I stc und 3le Set
tion des oien Artikels der Constituriou diese
SiaaleS übertritt z und die Rechte des Cigen
thums, wie auch das Recht des Gewissens an
greift, uud Eingriffe macht In die bürgerlichen
greihciten de Volles;
Und sintemal die reisäbeige Abstimmung
Uder die Frage i „Lizense" oder „Keine Lrzrnse"
nur dazu beiträgt, das Eigenthum der Bürger
beständig auf da Spiel zu setzen, und zwischen
Nachbarn Gehässigtitten, Zank unb Streit so
wie Unrecht ach zu rufen, unb dahinaus führt,
die engere greundschafi und den socialen Ber
kehr aufzulösen, un drn Frieden der Gesell
schaft zu stöeen;
Und sintemal die Erfahrung bcweißt, daß da
Lokal Option Gesetz in seinen prallischen Wir
kungen in den CounllcS in welchen es in Kraft
ist, fein mm der Beförderung der Mäßigtet! ist,
Und sintemal, so lange noch Spieituöse und
Malz-Betränle in diesem Lande fabrtzirt wer
den, das LijknS-Gesetz, wenn on den Sourteu
und anderen gesetzlichen Aulhoritäten gehörig
duichgefübet, sich IS beste pratiische Mittel
gegen die Trunlsuch bewiesen ha, daher sei es
Beschlossen, Daß das Gesetz vom 27sten
März, 1873, widerrufen erde sollte, und
daß die Candidaten für die Gesetzgebung, welch
on dieser Convention aufgestellt, hiermit In
strulr werden, Im Fall ihrer Crwähluug all
Versuche zu machen, um da Gesetz zu wider
rufen.
Beschlossen. Daß sogleich nach erhalte
nee Nominatton für die Gesetzgebung durch
diese Convention, jeder Santlvat sich in seinem
Annodme-Scheeiben an den Vorsitzer drr dem
die beste Mitteln gebrauchen will, um^dasGc
setz vom 27sten März, 1873, zu widerrufen.
Beschlossen, Daß wir den Gebrauch
verdamme, wodurch Slimm-n bei Nomina
tioncn gekauft werde, da er abicheullch, corrupt
unb ausschließend ist-, indem es jeden armen
Manne, fähig und würdig wie rr auch sein
mag, hindert, wie der Reiche an der Veewal
tung der Staats- oder Stadt Angelegenheiten
Beschlossen, Daß diese Convention, In
kiaüscheir Prinzipien ihre Nominaiioncn aus
den wirtlichen Werth und stähtgtelt dastrt,
trauend auf den „zweiten nüchternen Gedanken
des Vi lleS " für Männer zu stimmen, eiche
ihre Mudüeger ehrlich und rrchlschaffen dedle-
Nach Passirung obiger trefflichen Be
schlüsse, wurden dl Candidaten für die
verschiedenen Aemter nomlnirt, wie be
ltS tn letzter Nr. gemeUet.
Gen. A. L. Roumfvrt wnrde
einstimmig zum Vorsttzer der Counly-
Commtttee erwählt. Die Conrmlllee be
steh aus folgenden Herren r
HarriSburg, t. Ward—Dr. N. Miller,
, 2. Ward—Peter Stricker.
3. Ward-W. K. Mick.
„ >, Ward—George Baüey.
„ 3. Ward—W. Ried.
. Ward-W. it. M'F.idr-en.
„ 7: Ward—Dr. I. D. Bvivnian.
„ 8. Ward—Fried. P. Hähnirn.
„ 0 Ward- Samuel Simon.
Middlelown, Nord Ward- -George R. Ciull.
Süd Ward—'.l. H. Bley.
Middle Ward-H. ii. Raymond,
Derry—C. F. Hoffrr.
Süd Hancer—Mariin Shaffacr.
Ost Hanover-Peler Bolls.
Wrst Hanovrr—
Vowrr Parion—Nobrrt G. Rred.
Middlr Parion-George R. DeippS.
Millersburg—grant Boloman,
Jackson—C. B. Miller.
Icffcrson—Arche M'Glauchlio.
Halifar—John M. Brubaker.
Upper Parion- I. G. Shäffer.
Mrsilln-Cha.l.s Silur.
Waschington—W. T. Dewart.
Llns lownschip—lalod
BeeiySdurg—losepd F. Rumdera.
Wie—H, Nriffer.
Untontown—George D. Moyer.
Sueaueharuia-Thomas Buin.
Swatara—
Low Swataea—Allen Strele,
Dauphin Boeough-lohn ilronse,
Williams—E. V. Noviock
Higbspire—Henrp Wolf.
Nach Erledigung einiger kleiner,n Ge
schästen, vrrlaglt stch die Eoriv.ntlvn.
Hrn. Wilson' Annahme Schreiben.
Hr. W m. B. Wilson von dirser
Siadt, welcher von den Demokraten dir
sr Eovniv's für die Gesetzgebung no
minirt wurde, Hai solgendeSSchrelbrn an
den Vorfltzer der Demokratischen Coun
tv Eommtilee gerichtet r
HarriSburg, Srpt 10, 1873.
Gen. A. L. Roumfvrt, vorsttzer der De
mokratischen County Commlttee von
Dauphin Toulp.
Werther General: Da ich von der
Demokratischen County-Convention als
Caudtdat für die Gesetzgebung nomtnirt
worden bin, so thue ich, in Uebereinstim
mung ine von besagter Convention ab
gefaßten Beschlusse hiermit feierlich er
kläre, daß, im gast meiner Erwählung,
sch wejne besten Anstrengungen machen
erde, da Gesetz vom 27. Mal, 1872,
welche unter dw Pamen i da „Local-
Option Gtstp" sidkannt ist, zu wider, u
scn ; ebenso auch das Gesetz, wodurch
nur solche Personen für das Am ei
neS Schul-Dtrekiors oder als Mitglieder
de Sladtraths von HarriSburg erivähl
bar sind, welche Eigenthum besitzen, da
belde Gesetze gegen die grethetten unsrer
Bürger gerichtet sind.
Ihnen, uud durch Sie der Demokra
tie dieses Coirnlv's dsnlbar für die Eh
re, weiche mir druck tiisc Nominatton
zu Theil wrride. z-ichne ich mich hiermit
al
Ihre Ergebensten.
Wi ll >aur K. Wilson.
In obige, kurze,! Aiiliahme-Schrei
ben rrtlärl Hr. Wilson ai,o ganz frei
und essen, :aß er grge da gehässige
Local Option Gesetz ist, wie auch gegen
da Gesetz, wonach kein Bürger dieser
Stadt weder in den Stadlralh, noch als
Mitglied der Schulbehörde erwählt wer
den kann, es sei denn, er ist der glückli
che Eigenthümer eine Haust ober ei
nes Stück Grunde. Diese beiden Ge
st tz.' wurden von einer radikalen Gesetz
gebung dem Bolke aufgezwungen, und
jetzt liegt es an dem Volke, solche Män
ner zu erwählen, welche dies, G- setz wie
der widerrufen. Hr. Wilson ist einer
von jenen, ter ahin Witten will, daß
dieses geschieht. Er ist also der rechte
nerr und stimme müssen, wenn wir die
se iyranrilsche Gesetze abgesch. fft zu ha
ben wünschen. Daher, Bürger von
Dauphin Couniv, Demokraten wie Re
publikaner, versäume Keiner, seinen
Pflichten als Bürger nachzukommen,
Denn William Wilson ist der Mann,
Der uns vor Uebel retten kann.
Dr. W. I. Smith von Lyker-Siow,
der andre Candttai für die Gesetzgebung
aus dem Demokratischen Ticket, hat ei
ne ähnlichen Brief wie Hr. Wilson,
uiiler Dalum vom 13. September an
Hrn. Rouursorl geschrieben. Auch ,e
wird für den Widerruf des L, eal Op
tion Gesetzes stimmen.
Richter Lubkows Annahme-
Schreiben.
Richter studio von Philadelphia hol
aus die osfi,teile Anzeige, daß er ein
stimmig durch die demokratische Staatc-
Cvirveniion für das Amt eines Richters
der Supreme Court omliri sei, fol
gendes Schreiben erlass. r
An die Herren Co!. Robert E. Lecherl,
Hon. H. B Wright, Dr. Andrew
Rebinger und Ander.
Meine Herren! Ihr Schreiben vom NU, .
geschrieben war, bade ich ci entschieden abgelehnt,
ein Candidal zu sein. Wie ich gehör! habe, ist
dieser Brief in ber Convenilon erlesen worden.
Da Ami eine Richter, wenn e freiwillig an
chir bricilS ein richterliche Am brtieidel, darf
Nichl abgelehnt werden.
Ich verbleibe ter Ihrige
James 3t. L u d l o w.
Aufein ähnliche Schreiben deö Com
mitiees ist von F. M. Hutchinso n,
welcher für StaatSschapmeister nomi
nirt wurde, ei Brief eingegangen, in
dem derselbe anzttgt, baß er die Nomt
atto annehme und, falls er erwählt
werde solle, seine Pflicht treu erfüllen
würde.
Die Amtstermine
von sechsurrdzwanzig Senatoren dir
Vre. Staaten, von sechs Demokralen,
vier Liberalen und sechszehn Republika
nern, werden am Tie März l 873 zu
Ende gehen. In den meisten Fällen
wird die Wahl ihrer Nachfolger durch
Legislaturen vorziiuehuien sein, welckr
im Herbste nächstes Jahres zu wähle
sind, in einigen Fällen aber wird da
diesjährige Wahleigebniß einen größe
ren der geringeren direkten Einfluß auf
das Resultat ausüben. In Ohio wird
di, diesjährige Oktoberwahl für Legis
laturmttglleder die letzte sein, welche vor
dem Ablaust de Hrn. Thurm' Ter
min abgeh'iten wird, so daß der neue
Senator bereit von der im Januar ins
Dasri tretenden Gesrpgebung zu er
wählen sein wird. In Maryland wird
die, Noveml'erwahl gleichfalls über die
Politik dr N.rchsvlgers von Hr. Ha
milton im Serraie der Ber. Staaten ent
scheiden. Es werde dort in diesem
lah', sämmtliche Mitglieder de Hau
ses der Delegaten, sowie die Hälfte ter
Senatoren gewählt. Die andere Hälf
te der Senatoren, welche im Jahre lij7l
gewählt wurde, wlrd noch bis 1873 Im
Amte bleiben und deshalb an dieser
Wahl mlt Antheil haben.
Tra und Btrgtnlen erwählen in die
sem Jahre gleichfalls Gesetzgebungen
uud von der Zusammensetzung derselben
wird die Pvlilit der im Jahre 1873 zu
rwählende Senatoren abhängen. Ia
Mississippi wird, falls Senator Arne
zum Gove'nöe ernannt wird, eine Va
kanz für den Ber. Sk. Senat eintreten,
welch dt derzeitige Legislatur zu bese
tzen verpflichtet sein wird, und in Coli
sornten wird der Legislatur, die im Sep
tember gewählt wurde, die Ausgabe zv
sallen, einen Nachfolger für Herrn Cas
serly zu erwählen.
In Witconstn, Minnesota, Priruspl
vanien, New Jersey, Floriba und New-
Jorl lverden dle in diesem Jahre erwähl
ten Staalssenatvren bl zum Schluß
vya 1873 ihie Stellen behalten, uud da
her wird s ihnen zulommen, an den
SiaatSwahleir in ihren beztehungswet
sen Senaten Theil zu nehmen.
In Connecticut, Delaware, Georgia,
Indiana, Michigan, Missouri, Rhode-
Island, Tennessee, Vermont und West
Btrginien finden diese Hahr keine
Wahlen statt, und in Maine und Mas
sachusetts wird sedes Jahr ein Gesetz,
gebung gewählt, so daß für die Sena
toren au irgend einem von diesen Staa
ten keine Nothwendigkeit vorhanden ist,
sich in Combinationen einzulassen, die
auf ine Wiederwahl abzielen.
Di Morgen und Abende weiden kühler
—ber Herbst rückt heran. . !
Ein Aulflug nach Martinsburg, Va.
Wie die Leser drr „SlaatSzeitung'
wissen, war es unsre Absicht, während
der letzten Woche unsre Freunde tn Wil
liaarSport, Lock Häven, Revono re.. zu
besuchen; die Anordnungen dazu war,
bereit getroffen. Am Tage vorder Ab
reise erhielten wir jedoch eine freundli
che Etaladung an einer ErcnrstonSreise
nach Martinobnrg, Birglntrn, theilzu
nehmen. Diese Einladung kam von
Hrn. I. g Bvyd. dem gefälligen und
tüchtigen General-Superintendenten der
Eumbeeland Valley Ersenbah., tn G
stalt eines freien Pass S für uns und
unsre Familie, um von HarriSburg nach
Martinsborg, od wieder zurück zu sah
ren; nebst diesem empfingen wir anck
ein greidtllle von Heu. Cha s. I.
Faulkner, dem würdiger, Präsidenten
der Berkeley En. Ackerbau-Gesellschast,
um einer Ausstellung derselben wrlche am
!>. September tn Martinsburg stattfand,
beizuwohnen. Den beiden Herren sind
wir fürdiestGunstbeztugling zum warm
strir Danke veibunden. (Wir hattrn
das Glück, letzten Samstag nitt Hrn.
Bcyv persönlich hier bekannt za werden,
und fanden in ihm einen freundlichen
und liebenswürdigen Mann, der stch,
wie wir mit Vergnügen tn Chambers
bürg vernahmen, durch sein gefälliges
und zuvorkommende Wesen bereit eine
große Zahl warmer geeunde tr, l'ner
Stadt erworben hat, obwohl er erst kur
z Zeit daselbst wohnt.)
Dl, Einladung war also erhalten;
was sollten wir thu? Unsre hisseie
Ehehälfte hatte schon längst den Wunsch
geäußert, wieder einmal da llebe alt,
Chambersdritg zu besuchen, wo wir ja
so viele frohe Tagen erltdi haben. Auch
die Kinder wünschten den O,t Ihrer Ge
burt zu srhrn, und so entschieden wir un
denn schnell, die beide Einladungen zu
acceptiren, und die Reise nach Williams
port u. s. w. aus ine Woche zu verschie
bei,.
Begleitet von unsrer Gattin urid zwei
jüngsten Kindern reisten wir also am
Donnerstag nach Martinsburg ad. Es
war ein sehr langer Zug aus dem wir
uS befanden ; viele der Passagiere muß
ten während der ganzen Reise stehen.
Etnen solchen Schwärm von Menschen
dait dle Eisenbahn Co pagnie sicher
lich nicht erwartet, sonst bälte sie für eine
a'ößerr Anzahl Passagier karren gesorgt.
Von E bainbrrsbu'g war an seiiern Mor
grn berrtis rin Zug mit >7 Waggon
nach MarttnSburg abgereist
Daß durch die ungeheure Menschen
zahl viel Zeitverlust und auch Schwie
rigkeiten entstanden, läßt stch wohl den
kn. Zur Ehre der B rhnverwaltung
sei eS jedoch gesagt, daß trotz der großen
Zahl, unsres Wissens, arrch tchl das ge
ringste Unglück passtrte. Nur nahe dem
Pviomac Fluß soll eine Schiene etwas
nachgegeben haben; die Züge kamen je
doch alle glücklich an der Stell, vorüber.
Man muß indessen bedenken, daß die
Bahn zwischen Hagerslvrrn >id Mar
tinsburg noch ganz neu ist. Erst am
vorhergehende Montag war sie zum
Erstenmal befahren worden. Betrach
tet man diese, und dann das ungeheu
re Gewitt, das während jenen Tagen
stch darauf bin nnd her bewegle, so ist
e ein großes Wunder, daß kein Unglück
passtrte. Dle Bahn Ist gut gebaut.
Von Hagerstown läuft dieselbe etwa ei
ne Melle unterhalb Williamoport üder
den Polomac-Fluß, über welchen eine
schöne und starke Brücke gebaut ist.
Der Poiomac lst nicht breit hier, soll
aber stellenweise ziemlich tief sein; das
Wasser ist todt und trübe, und läuft an
dieser Stelle sehr langsam. Wahr
scheinlich wird früher oder später eben
falls eine Bahn von Williamoport nach
dieser Stelle oder gar nach Hagerstown
gebaut Wirde, was Willlamspor be
deutend heben würde. Bon, Potomae
nach MarttnSburg liege viele Acker
brach ; das Shenandoah-Thal, das hier
seinen Airsing iminl, soll tndessen Ivel
ter hinaus ach dem Süden, sehr schön
und fruchtbar sein. Sind einmal die
Wunden welche der Süden durch den
Krieg gelitten ha, gehellt, so wlrd jenes
Völkchen wieder zu seinem früheren
Wohlstand gelangen ; jes wird besser
werden, besonders da die Sklaverei ab
geschafft lst, den die Sclaven waren
früher mehr eine Last und Fluch, als
ein Segen für das Volke.
Als wie i MarttnSburg ankamen,
war die Stadt bereit übeesülll mit
Menschen. Wir kehrten bei einem
Wirth, Namens Thumlin ein. wo
wir ein Glas Bier aus der wohlbekann
ten Brauerei nnsres Freundes Serger
tn Baltimore tranken. Das Bier war
recht gut. Hier trafen wir auch unsern
Freund Ausser und seine Gattin von
Carlisle. lleberhaupt trafen wir sehr
viele Freu de aus HarriSburg. Carlisle
lind Chonrbersburg in jener Stadt.
Martinsburg soll etwa 8000 Einwoh
ner zähle. Ob die indeß wahr ist,
bezweifeln wir sehr, da e durch den letz
ten Krieg schwer mitgenommen wurde.
Die Stadt selbst ist nicht besonders
schön; seine TrottolrS sind schrecklich
schlecht, während selbst die Straßen stch
nicht im besten Zustande befinden. In
dessen sind die Einwohner von Martins
burg ein sehr gastfreundliches und bra
ve Völkchen.
Wie schon bemerkt, Hai Martinsburg
sehr durch den Krieg gelitten. In 10
bl 13 Jahren wird es anders dort aus
sehen als j-tzt. Die Stadl wird viel
schöner d tn einem besseren Zustande
sein. Rom wurde auch nicht in einem
Tag g baut und was heute Martin,
bürg noch fehlt, kann in wenigen Jah
ren doppelt ersetzt sein. Wie wir hö
ren, wohnen auch viele Deuischen da
selbst. St sollen sogar eine hübsche
Turnerhalle besitzen, dt wir aber leider
nicht sghen, da wir von keiner solchen
Halle wußte.
Die Baltimore und Ohio Eisenbahn
geh durch Martinsburg; das Round
havs und die verschiedenen Werkftätte
der Compagnie gehören z„ den größten
diese Lande. Jetzt, da un auch die
Cumberland Valley Bahn stch big dort
hin erstreckt, so geht jene Stadt einer
recht günstigen Zukunft entgegen. Wir
wünschen ihr ten besten Fortschritt.
Die Gegend zwischen dem Polomac
und Martinsburg ist nicht besonders
einladend. Man steht selten ine
Scheune oder große Wohnhaus. Die
Felder sind arm bestellt. Da Meiste
was man steh, ist Welschkorn, und selbst
vieles von diesem fleht schlecht au.
Dee Boden lst stellenweise sehr seifig,
wa un vermuthen läßt, daß wenn die
! Steine, wovon die meiste Kalksteine
sind, In Kalk verwandelt, und da Land
damit gedüngt See, dasselbe sehr ver
bessert erdest kannte.
was die Fgsr betrifft, so waren nicht
sehr tele Gegenstände daselbst zu sehe,
aber was da war, war recht hübsch und
gut. Mau konnte natürllch nicht Bes.
seee erwarten. Per Hrtea hat dir Leg.
te verarm; jetzt erst sangen st au, stch
einigermaßen wieder au ihre Unglück
zu erhebe. Der Falrgrund ist ei
ausgezeichnet schöner. Besonder pas
send und hübsch ist der Racegrund. Et
wa tue halbe Meile von diesem enl
sernt, ist dee Friedhof eben
falls schön und hübsch gelegen.
Spät an jenem Nachmittag verli,
Ben wir Markiosburg uv lag!.-u u
etwa 8 Uhr Abends in Chamdersbiiig
an, wo wir bei unserm liebe Gchwagir
v Schwester, Hrn. Friedrich Fe,
n r l I, einkehrte, und recht gut bewtr
khet wurden. Aus der Heimreise tra
fen wir auch mehrere ChambcrSburger
Freunde, worunter die Herrr.r Adam
Lohma und Ivh K I tp p.
Diese verließen uns r Hagerstown, um
mit der nächsten Zug nach Hause zu
sa/irerr. Aber dort verhrippaßte sie hr-,
Zug, und kamen erst am darauffolgen
den Morgen zu Hause an. D>h z
wenig oder zu viel „Local Option"
Schuld dran war. sind wir außer Stand
,-gen vir trafen Beide am näch
sten Tage frisch unb munter wie die
Fische im Wasser. Wie wir vernehmen,
bat stch die frühere Firma Lohma,,
KDanzberger ausgelöst: das Ge
schäfr wird indessen von Hrn. Lohma
sottg't,leben, drr unsern ollen Freund
Ir ib ler aus Earltole al Zuschnri
der angestellt hat, eine Stelle, wozu sich
Freund T. sehr gut eignet.
Am Freitag kehrten wir wieder „ackr
Harrisburg zurück, aber ohne unsre bes
sere Ehehälfte und die Kinder mit,,,,
bringen, da fle einige Tag-n in Eham
brisburg zu verwerten wiinichien. De
lieben Frerinderr basrisizt besonbera un
serm Schwager F'iriiiil, zowle den Her
ren Heinrich Richier und Ivh.
Selber, sei,., erstatten wir unser
herrircksle Dank für die aastsreundlichr
Bcwirthung. Die Reise hat un recht
befriedigt, und now lange wert,, wir
uns derselben erinnern.
Nachträglich erstatte wir noch im
Namen unsrer Gaiiii, Herr lieben Freun
den in Chambtrsburg unsern verbind
ltchsten Dank für die wirklich herzliche
und gastfreurrdltck-e Vewtrlhrrirg, welche
Ihr während ihr längeren Ausenthalis
daselbst zu Theil w. rd, und zwar be
sonders Mrs. N. Gerbig. Mr. G e o.
Ludwig, Mr. Ebel st ine Acker
mann (unsre Schwägerin), Mrs. C.
Neuroth, Mrs. Friedrich Sei
pe l, Mrs. Elisabeth-, Gött
in an (unsre Schwester), wie auch
Mrs laevby und Mr. Dieter.
Letztere ist in kreuzfideles Welble. Bei
nahe jeden Abend waren dle lieben
Frauen beisammen, (Schade, daß die
„Slovepipe" fehlt,) wo dann entschie
den wurde, wer am nächsten Tag de
sucht werden svllir. (Diejtirigrn, welche
uirsrc Gattin nicht besuche konnle,
tet sie um gütige Entschuldigung.) AI
der Abend zum Abschied kam, hatte stch
eine große Anzahl Freundinnen und
Freunde am Bahnhof versammelt, um
unsrer besseren Ehehälfte den AbschtedS
gruß zuznruseri. Noch dürfe wir MrS.
Carl grtedrtch nebst Mi. Wttlwe
Lehner nnd andere Freundinnen nicht
vergessen, die unsrer mit vielen Geschen
ken gedachten. Mögen dle lleben Freun
de lange leben, unv das zarte Band der
g-cunbschasl nie entzweit werben.
Der Herausgeber.
Inland-Depesche??.
Ban einer Maschine verstümmelt,
DoyleSlorvn, P.i„ 10, Seplde, Valen
tine Besse, ein Ardeiter in einer Radspeicheu
sabrik, grririh hrutc mit ter Hand in eine Ma
schine. Der Au wurde ihm vollständig aus
gerissen und er erlitt gefährliche innere Verletz
ungen, so daß sein Tod dinne Kurzem eintre
ten muh.
Der chinesische Stlavenhandel.
San granctsco, t 2. Sept. Acht chi
nesischc Mädchen, die mit den Dampfer „Mc-
Mrcgoe" hier eintrafen, geden an, daß sie in
China gelaust und für Piostlluttonszweckc htc
her gebracht wurden. Sie wurden zum Schu
tze vor drr Hipp-Zlee-Tong Grscllschast ia die
chinrstsche Missionsschule geschickt.
Die Betrügereien eines Beamten.
Chicago, IZ. Sept. In die Betrügerei
en de SteuercollectorS Harper sind sein Assi
stant Smith und die Desiileur'e D. Thompson,
Wcstrrman, I. Smtlh und I. Melnchre ee
wickeit. Sie dlltelen mit Harprr eine Com
pagnie zur Beschwludelung der Rcgirrung.
Harpe, brtheiligie sich überdies sehr stark an
Grtreieesperulatlonen.
Dir Leide auj der See.
Boston, t 2. Septbr. Einige Matrose dr
Wallsischfahrers ..Ansrl GibbS" aus New
schlrchlc Vcrpfitgung und unmenschliche Be
h.indiuilg durch die SchissSofsieiere. Der
Srorbui sei nur unter der Mannnschast des
halb auSgedrochrn, cll die SchiisSrigerlthsimer
das Schiff mck verdorbene Bonaihe ausge
rüstet hätten. DeeKapilän und ter erste Steu
ermann hätte die Leute wiederboit mißhan
delt. Nach dem Schiffbruche seien zehn Leu
te am Sroebut gestorben und sene Leute, die
sich die Mißhandlungen der Ossieiere nicht ge
falle lassen wollten, von der „Abdie Bradsord"
zurückgelassen worden. Dir Mattosen.tie die
se Angaben machten, flnb Arbeit A. Sweet aus
Boston uud Charles Ztugler aus Deulschland,
Sie deabsichtigeu auch geiichiiiche Schritte ge?
Em neuer tfjonvrrneur für den Distrikt
Columbia.
Washington, lii. Sipt, Der
Präsident hat Alex. R. Shepaed zum
Gouverneur des Distrikl Columbia er
nannt, sürH. D. Cook,, der resignirte.
Das Ernennungsschreiben würd, M.
Shepard heule zugeschickt.
Di- demokratische StaatS-Conveution don
Oregon.
SangranclSco, 0. Sept. Die
demokratische Staats-Convention zu
Porlland, Oregon, nomtntrte heut I.
W. Nesmith zum Congreßmltgltede.
-mirdung et Ben. Edwin S. McCook.
V a n k t o n, Territorium Dekotah,
Sept. 12.—Heut, wurde General Edwin
S. McTook von der Ver. Staaten Ar
men, bei einer öffentlichen Versammlung
von P. P. Wtatermute, einem Bankier,
ermorde.
In Monroe, La., wurde am letz
ten Dienstag Richter S. T. Eravford
und Distrikt-Anwalt Arthur H. Harris
von vier masktrten Männer in einem
Dickicht erschossen. E herrscht große
Aufregung hier wegen dem meuchlings
Mord. Di Mörder atkawen.
Wir würde die Opferwilligkeit der
Candida der Bolkspirtkt bewundern,
wenn sie für Principto kämpfte, welche
der demokratische Partei fehlen. Da
aber ihre Plalform nicht enthält, was
nicht auch von den Demokrat befür
wortet wird, so thun uns hsc Lsyte blos
leid. CS st Schade daß soviel unnütze
Pulycr verschossen wird,
Blick Nah lind Fern.
OyflcrS sind diesen Monate wieder ge
nießbar, . weil der 'Monate September ein Ii
hat."
Girazd bei Crie soll setzt auch elNt Stra
stcnrisenbab belomnien, Die SudscriptionS
büchcr nr Zeichnung drr Aliien sind bereits
e> öffnet.
Der zwölf,ähiige Samuel Winters vcn
Loyalsoet Townshlp, Lvromiirg Coiiniv wurde
beim Hcimrriien au dem Feld vom Pferde
abgcwerfen und z Tode geschleift.
Beaver Couniv ist sogar der Verlauf von
Ciber verboten, da die Temperenzler dehaup'.r
auch an ibnr löanc >a in g-h ein Nä-.ischchin an
leinten. Müsse' .Nie <-.-H lipo pivbiil da-
Tower Cilv, Schavtt-ll Couniv ig glücklicher
als sechs stuf-,
Drr älteile Sobu des Hrn. M. Odim.rnir
in Connraulvillr hat uo Drulschiand rinr gol
dene de eibailen die sich sei, 73 Jahren i
der Familie fortgeerbt bat. Cinr trrartige
Crbsündr kann man sich gefalle lassen.
Ia Villi,oec ist solcher Ilcdcislaß au
Pstesichrn, dasi vor einige Tagen Pfirsiche der
besten und dönflen Ar, z-> Cent z-cr Kiste
ertaust wuroi, während geringere Sorte lii
re Kiste wieder retoueirirt werde. Große
Grunde und man bot die Früchte > >0 Cent
per Pcck feil.
v-rni-IN, ,rii-,cle sich au rinem ä,rpe voriger
Woche i lcherckilchn tlns.rll, Elve Aozobl
Ardtiiir >v.rr damit t>ttch->sti,tt. ungefähr eine
Tonne aeichinvlzeneir Cise.is in die goriricir zu
gießen, vis durch tir, von der Hitze plötzlich
ausgedehnte, ziis.immengepeesilc Lusi eine Cr
ploßon erfolgte. Dir glühende Masse siog nach
alten Richtungen bin und kein Man I her
Gießerei biieb'unocrletzi. Da siiissige Mrlall
goß sich üdee die Albeiree, versengte leren K!ei
ab. gast rvehnsinnig vor Schmrrzrn und brü
tend lairutr die Leute unibei und mehreren
derselbe hianiricir die Kleider buchstädlich vrm
Leid.
Europäisches.
Deutschland.
Berlin, 10. Sept. Der Kaiser
Wilhelm wird wahrscheinlich am 13.
Oktober von hier abreisen um de Kaiser
von Oestreich in Wien zu besuchen.
Der Deutsche Kaiser war von Ga
stein, wo er zur Nacheirr verweilic und
stch ausnehmend erfrischt hatte, abgereist
und in Berlin eingetroffen, wo auch die
Kaiserin angelangt war. Die preußi
sche Regierung handhabt die Kirchenge
setze mit errhiger Strenge -, was stch
nicht fügen will, wird gebrochen. Das
geistliche Senrtnar in Bosen ist geschlos
sen, das Tonvict in Münstereifel aufge
löst, dem Priestersterseminar > Köln der
Staatszuschrrß entzogen worden. Auf
älflge Priester, welche unter dem Vor
ante, „Gott" mehr gehorchen zu wol
len als den Menschen, dem Kaiser Ivel
gern, was doch de Kaiser ist, werde
vor Gericht gezogen und mit de gesetz
licheu Strafen beleg, was de Bischof
von Paderborn zu dem Wiherrrs über
die Christeiiversolguttg veranlaßte, dle
schlimmer sei, wie dle diocletlanische. In
Leipzig haben am 13. d. M. widerärtige
Unruhen stattgefunden, welche, da der
Janhagel sich auch an dem Eigenthuin
vergriff, die ernstllchsten Maßregeln von
Pollzel und Mllltär ach sich zogen.
Wie, 12. September. Fürst Karl
Esterßazy, einziger Sohn des verstor
benen Fürsten Esterbazy, des Bsrühmien
Staatsmannes, hat Selbstmord began
gtN.
Die sitchsischrn Musiker sind am I I.
August wieder tn Dresden angekommen.
Am 31. lult fuhren st auf dem Ham
burger Dampfer „Westphalia" von Ho
boken ab; kelner der Kapelle wurde see
krank. Sie waren in der zweile Cajü
te, spielicn jeden Tag am Deck und führ
te ein skvttiS Leben durch Gunst der
Schlffsosfiziere. Als sie am Mittag des
10. August stch dem englischen Post
dampser näherten, spielte die Kapelle
"tluck nnvo Uro (jud-", rvvsür stch die
Engländer mit Abnehmen der Hüte be
dankten. Abends um 10 Uhr kamen st
zu Cherbourg, Frankreich, an und an,
12. August m I Uhr Nachmittags sa
hen sie die deutsche Küste. Der Em
psang In Hamburg war großartig. Sie
erhielten Erlaubniß dort och ein Con
zert zu geben. Um Mittag des 11. Au
gust katnen sie zu DicSden an. Unter
Musik fuhren sie et und keine Feder
kann dle Freude schildern, die stch ver
breitete, als das Gerücht, daß lryvn den
Musikern In Amerika gestorben srin soll
ten, stch al unwahr herausstellte und
die Lebende von Freunden und Ber
wandten umarmt wurden.
Der Ertrag der Reise !>> ohne Ab
zug der Nnfopsn etwa tztO.stO, was
hier als etwas Enormes giii; alle Mir
gltcder ter Kapelle sind mit dem Erfolg
überaus zufrieden. Am l. Aug. muß
ten die heimgekehrt n „Golt-Onkrls"
wieder mit dem Regiment zum schwer,
Manöverdienst auSrückeu.
Frankreich.
Par i S, 12. Sept. Die Räumung
von verdun Seiten der deutschen Trup
pen wird morgen vollendet sein. Es
wird ein allgemeines Jubelfest stattfin
den und die Stadt am Abend tllumtntrt
werden.
Spanien.
Äadetd, li>. September. Tenor
N. Salmeron tstchurch einstimmiges Vo
tum zum Präsidenien der EorteS er
wält worden. Die Corte haben die
Bills, welche der Regleeung außero
dentllche Macht verleihen, für „dring
lich" erklärt. Diesen Bills gemäß wird
die Reserve einberufen; allen Deputir
tru, welche versäumen den Sitzungen
beizuwohnen, eine Geldstrafe auferlen,
und ein Contrakt für eine Anleihe von
100,000,000 Peseta autoriflet. Die
Debatten über vorstehende Maßnahmen
werden heute anfangen.
Central Amerika.
Kingston, lamalca, 10. Sipt.
Nachrichten von Panama melden, daß
eine Revolution bevorstehe und zwar we
! gen einer Handlung persönltcherGewalt
thätigkett Selten der Polizei gegen
Colone! USeateguS. Die Polizei ver
suchte de Colonel im Grant Hotel zu
verhasten um ihn öffentlich durch die
Straßen nach dem Gefängniß abzufüh
ren. Er proiestirte hiergegen und wür
de von der Polizei niedergeschossen. Das
Beefahren Hai groß Aufregung verur
sacht.
Der Kabel, welcher zwischen Kingston
und Asptnwall gelegt und zweimal ver
loren wurde, ist wieder ausgesunden Wyk
s"' - LZ
Lokale Neuigkeiten.
Donnerstag. Sepi.lB. Ig?/'
Eingestellt.—Die SontngSzüge ans der
Ncabiirg und Columbia Eisenbahn sind sei dem
21. DicfrS eingestellt wordcir.
Die Stadtlt.illc tu ivkarietta.
Die cur Stadl-Hill.- in Marietta hoff,
laut rer Contrak', l !.' zum t. Dezember dtese
Jahr f.etig z habe. Wenn stetig, wirb es
eine Zierte der Slabt sein.
Plötzlicher Tod. —Anbream Stewart,
wrlcher bei seiner Muilcr an der W,st Orange
Straße in Lautasier wohnt, starb letzt Sam
stag gai p ötzii-h an der Herzteanthelt. Wie
es scheint, war drr Verstorbene schon lang mt
ti-s-r Rcanthiii t.hafiet, ab.r nie detilägerig
bis an, voiberg-denden Sonntag. Cr war srhr
i-,r.-nl i Lantastcr, und harte ein- großen
K-ris von streun,,.
Hat de V'ontra? erbat,. Cs
t.cul ur.o zu virnchmen. baß unsre ailergecu.
Hr. I. A dar Bürger von Lankaster dr
Coulratl rnnr Bau tcs groß, neuen Hotels,
Crle der 'West-King unb Prinz Straße in La
tastcr eibaltcr, hat. Wir hab, eine Abriß
b-o Gebäudes tel Hin, B. n-ulich gesehen, den
er selbst gemacht hatte. Nach diesem zu ur-
G ""d toiossales
Bers,ichire Selbstmord. gränz
Äkiroee rvohrhair an der Nord Quern Straße
ia Laot.isiee, nv >ia Schreine, von Profession,
vrisnchll am Iltzlrn Montag Abend seinem L>
bcn dadurch ein Ente z machen, indem ee stch
Heimat in den Aem zwrsche dem Egenbogen
und der Schnüre >ml einer Pistole schoß. Die
Wände ist jedoch nichr iebenSgesahriich. Bender
ist etwa 3i> Jahr. all, und war bei,unken, als
er die rasche Thai I eging. Cr soll indessen fest
b-r in s.hr b.aore, fleißiger und tich,er
Mann gewesen sein. Häuslicher llnfelede war
die liisache dreseS selbstzcrstörungS Versuchs.
De Tabakband! in Lankaster
iib dt Brauereien daselbst.— Aus
dem Berich! des Assessors der Ber. Staaten ist
zu ersehen, daß i Lankaster Sil und Couniy
jährlich mehr denn dreißig Million Zigarren fa
drizirt, werden weiche w > Fabriken in Beschäs
ligung hallen.
Nebst otigkln beiluden sich vierzehn Braue
reien bascibst. welche 773.000 Wallone Blee
fabeizieen ; baS dazu erforderliche Capital de
läuft sich auf 5300,000 seine Haid, Million).
Diese Brauereien d,schäftige 80ibeilcr. und
->0 Pferde; st? verbrauchen jährlich 30,000
Pfund Hopfen, 73,000 Büschel Malz, und 0i
Tonnen Kohlen.-Das läßt sich dörrn.
Unglück ans der Jagd. - Während
Mi junge MämrerNamnis Benjamin Swart
>ey und lacod Reatzert von West-Hempfieid
Townsbtp. Lankaster Couniy am vorigen Mitt
woch in Cast Htmpstcld Torvnship auf der Jagd
waren, entlud sich as irgend eine Weise die
glinle des Swarlie, rvotri ihm beinahe di
Hälft des Kopfes weggeschossen wurdeßeide
waren von einander getrennt Kratzert, weicher
in der Zwischenzeit einen Bogel geschossen hatte,
Hörle auf einmal rdenfalls schießen, als er her
srtnea Gefähitrir zurlrf und frug was er er
schossen habe, aber keine Antwort erhielt, ging
er nach drr Richtung von woher der Schuß
kam, Hür fand rr zu seinem Schreckt drn
llirglückttchrn iödliich vrrwundet aus seinem
Nückrn llrgrrr! Swaiilry konnle nicht mehr
sprrchrn, und starb wenige Minuten nachher.
Gin schrecklicher Sturz.-Ein klei
er Knade, Sohn drs Hr. Joseph Adam
Diumore Towrrschip, Lankaster County, wäh
rend er und seine Citren vor einige Tagen bsj
Verwandten aus Besuch war. stürz! e in rinrm
38 Fuß tirsirr Vruirnr. Seile Mutter, die
sich ohrrwril der Stelle desand. sah es. al Ihr
Liebling In die Ti-sc hinabstürzte. Hülfe kam
eiligst herbei, unter andern auch Hr. IsaakTlr
rtll, wrlcher schnell ein Sril ergriff, und an
fem sich hinab ließ. Es glückte ihm, den na--
de wietei ledendig herauszudringen r teser hat
ie jedoch schwere Kopfwunden erhalten, so daß,
das Hirn a einer Stelle heoooibrni. Dr..
Glackcn hat den Knaben jetzt unter Behand
lung, und hofft ihn wieber herzustellen. Hrn.
Terrill ebühei die wärmste Arrertennung sü,
sei, noble That, besonders da der Ben,,
Gas einhalte soll. Glückliche,wels war zur
Zeit nur wenig Wasser In de Brunnen,
Jurors. -stolgende beutschllii-.gtiiv Na
nie sinbm wir in der lury-Llst"., welche In den
Nooembcr.Courte on Ls.nlgste. Eounl, al
Juror zu dienen habe,
Grand-Juror!
John G. g.ltz, Wist.Cail, John S. Kline.
Columbia > AmoS Kariffarann. Manheim , I.
Long. Siadt, D. W. Witwer, West.Hemp
steld, Philipp Miller, Slraßbueg Tich., D.
W. Statt, lacod Hertzler, Ost-Do
ncgai gr. Myer, Stadtr Pctrr Witmer. Ra
pbo i Conrad Cr.ruse, Manor > John Busse.
Elisabeth.
Peti t- Inror!
A.S. Nagel, Maiielta r H. V.Gisch, vest-
Donrga!, Adam Keller, Manheim Ts., i.
S. Ceb, Corroy ; Christian Bucher, Columbia >
Elias Becker, Warwick; laev Vmdel, Sali
bury; W. H. Brost, Drnmoee; Bensamin
Hub, Laircastcr Tsh. r G. H. Lipp, Stadl,
Henry Harne, Stadl, Heinrich Schlott, Ok-
Cocalieo, John Schrrs, Cphrata; Heury S.
Spindlrr, Strasburg Tshp., Cdarle Schrei
ner. Columbia r Gr. Garrtz. Stadt, Her
Kaffiolh, West-Carl r lacod Miller, Msnntjov
Boro i Jacob Gamber, Manor; Marlin Lau
der. West-Cari r David Conrad, Wrst-Cocali
co; Henry Hossniairn, Lst-Hcmpsreidz John.
Cid, Warwick.
V. O. N. V. Am vorleyte Diens
tag lagie in Marlctla, P.e., de, er. Staaten
Groß-Buir des „Veebesseite Ortens der
Bereinigten Brüocr". Die Sitzung, welche in
Reinhold'S Halle stattfand, war seh, zahtietch
von Repräsentanten der eeschiedine ivnnden
besucht, Einigkeit und H.nni herrschte
während der ganzen Sitzrung. Nach Erledi
gung der üblichen Verhandlungen ic. urde zu,
Nominatton der Beamten für den lausenden
Termin gescheckten, Folgende Ist da Resul
tat ter Wahl i
W. Groß-Sirc—Jacob Miller o HaniS-
W. Groß-Depuly-Stre—R. Willlaed von
Philadelphia, Pa.
W. Groß-Sekretär—Franz Pandorf von
Philadelphia, Pa.
Marietta, Pa.
W. Groß-Conduttcur—loh. M. Grad von
Philadelphia, Pa.
W. Groß-Innere Wache—loh. M. Keim
on Middielow, Pa.
W. Beoß Aeußtle^Wachc— Christian Mit-
Die nächst lahrcssttzung finde am eiste,,
Dienstag im September, 187. in John,
iown. Cambrla Co., Pa., statt.
Tod beöCoiidnltor Ban Haeseie
—Hr. Ban Haesro, Conduktor aus der Readtn g
und Columbia Eiseudahn, wurde vor ehrer eu
Tage an der Reahing Station dermatzen von
einem Eisendahnzug verletz, dast er am letzten
Mittwoch Abend In Eoiumdta starb.
Ein unbekannte Mann wurde an der Paoii
Station nahe Philadelphia am letzten Donner
stag Abend von einem Eisenbahnzug überfah
ren, und aus der Stelle getödlct.
An demselben Abend ude et junge Mann
Namens Frank Eiissoid nah Goreecht Koh.
lenhof in Lankaster on de nach EoluUhia,
lausenden Zug übeesaheen, und schrecklich ver
stümmelt. Man vermuthet, daß SNffyrd ein
freie Fahrt ach Soiumbta stehlen voll,, wobei
r abr unter den Zug gerteth, und wie schon
dtinttkt, stintn Tob fand. . . SSZGZe