Ihm im Vertrauen mich ä"sr. so hat er Ine vertraute Bttanirtt af: mit einem so lieblichen als vori'.ffiichen Mädchen ; allein man sagt, die Mutter habe einen sehr entschiede,., Widerivil len gegen Apotheker-" „Die Närrin!" plumpste Rühle her aus. bei dem die AmlS-und Stande Ambition einen hoheirGrad erreicht, und de man empfindlicher nickt berühren konnte, als durch Losfahren über die Apotheker. „Wenn ich auch so hart gar nicht zu uttheilen geneigt bin. wie Sie. V rehrier so, glaub ich daß im vorliegend,-, Falle das Utthetl der Mutter sich dock mvdtsi ciren würde; denn." fuhrAusstecher fort -1) „Ist die Haus mit all n Im und Adperlinenzlen meine Steffen freie Eigenthum.— 2) Erb er von mir circa zwanzigt.ru send Guide in baaeem Geld, und in Gütchen von hnndett Morgen ,c. 3) Ist er ein bildschöner Junge, und 4) ein tn seinem Fa-d rcellirender polhtier, endlich 5) et gewandter, gebildeter, sansier, guter Mensh." „Was meinen Sie, Verehrtest,, zu solch' einer Patthie?"-Mi, diesen Worten wandte sich AuSstecher an Ma dam' Rübl p-oe war erwas verlegen; allein „ sammelte sich und sagte: „Da wüßte ja ine Mutier fast den Ehrentitel meinr Herren Gemahls verdienen, w-n sie Nein sagen sollte." „Vic'oria!" rief Ausstecher. „Ich heiße Herbert und werbe hier! tn schönster Form für meinen Neff-n. Fi'tz Herbert, den Gehülfen in Ihrer Ossi ein, um lulchen, Ihr, liebenswürdige Tochter." Feau Rühle saß da wie Loth's Weib. Herr Rühle starrte den Freiwerber an und riesr ,-Wie, Sie haben Ve, stecken' mit un gelptelt ? ' „Eist Alle so der Pia lulchen's," riesder falsche Ausflecher aus und woll- Ie bersten vor Lachen. „Sehen Sie, theuerste Freunde, lul chen war mit Fritz längst ein Herz und Ine Seele. Ich, selbst Apotheker, treibe aber nichl, höre von der Sache, kom me. seb, lulchen und verliebt mi ch schier selbst tn sie, bin also aus der Si'lle ein verstanden mit Fritzen'S Liebe. „B-tannt mit den Verhältnissen er werd ich für Fritz die Concession, hier die Zweite zu errichten. Daß st ärger lich über diese Zweite seien, konnte ich ie denken, und bestätigte lulchen. Geraden tn dieser Zeit verläßt Sie Ihr GeHülse. lulchen schickt ihren Fritz her, damit ihn ohne Anstand und Aufsehen, die guten Eltern kennen lernen können. Daß sie ihn liebgewönnen, wußte lul chen im Voraus und rrchneie daraus, daß ihre gute und richtig unhetlende Mutler bei ihm die Abneigung gegen uns ONr würde fahren lassen. „Bei dem Vater rechnete sie aus die richtige Würdigung wahrer Tüchtigk-it der Kenntnisse und de Charakter. Ich alter Narr wurde beausttogt, unter fal schem Namen herzugehen, und die künf tig Wohn- und Wettstätt einzurichten. „Nun sagen Sie la, und Alles ist gut. lulchen wird glücklich, bleldi bei dem guten Mütterchen, und die Zweite ist fortab kein Dorn in Ihrem Auge, Herr Eollega!" Die Alten rieben stch die Sitrne. „All, Welt!" rles glötzlickr Madame Rühle, „Sie bekommen Besuch!—Co fährt et Wage vor!" „Selen fle ruhig !" sparch der Ohelm, „Sle erlauben nur ein, Augenblick.' —Cr ging. „Das ist eine erweiterte Gischichte, Seitchen'" sprach Rühle, „was meinst du dazu?" „Ia sagen !" war die läkori'sch, Ant wort. „Meinetwegen !" entgegnetr er —und in den, Momente ging die Thür ans und —lulchen am Arme dr Gedülsen Fritz Herbert trat herein. St flog erglühend der Mutter in die Fritz trat zu Rühle. „Bergeben Sie," sagte er, ..da ganze Possen piel ging von lulchen aus, Zürnen Sie mir nicht l" „Sie Galgenvogel!" lachte Rühle.— .Lassen Sie mir nur solche P, sse n in Ankunft, so mag's gut sein." „Darf Ich hoffen ?" sragle er. „In Gölte Namen denn Ja !" sagte der Alte und das Gefühl trat in zwei glänzenden Zeugntffen ihm in die An gen. Fritz umarmte ihn stürmisch. Die Mutter konnte das geliebte Kind fast nicht aus ihren A,u n lassen. Auch sie segnete de Bunv, uv flüsterte tu Julcheu'S Ohr: „Laß Dir nur die Herrschaft nicht nehmen!" Die errölhete-aber sie nick,, bedeut-- sam lächelnd, der Muller zu. Al nun im engen schönen Kreis, lulchen ten Eltern unter Lachen und Scher, Alles gestand und der Oheim zu setzt, er habe lulchen tu dem Wagen, den er ihn hiermit als Hausstrue, scheu ke, abholen lassen, und Fritz srl ihr nt gegengeetlt, so lösten stch all, Räthsel und der Psendo- Austch,r hob da Gin porlenden Champagners und rief, „Hoch lebe die Zweite!" Und Alle stimmt fröhlich in den Toast I. Die Steuer für deutsch-amerika irische >!i rungen aufgehoben. Bezüglich der jüngst erhobenen Kla gen, daß deulsch amerikanische Blätter in Preußen einer Steuer unierwoisen werden, hat das Postdepnie-neni lin Schreiben an die Postbehörte de deut sche Reichs gerichtet, und ist v: n Ber lin die Antwort eingetroffen, das, für tie deutseh - amerlkantsche Bläit-r unter Kreuzband, die ach Preußen geb-n, von nun an keine Zeilungssteuer u,l>r von denen erholen wird, an die st adiesfl,, sind. iieaifirld. soll bis Neujahr C'aSbeleuch. Wc Staats-Zeitung. 3. (Ivo. liipxer, Box 10. Herausgeber. HarriSburg, Pa. Donnerstag, Srpt. 18, 1873. Demokratisches Staats- Ticket. Für Richter ber Supreme Court > 3,l,neB^.Lttflso> stur SlaalS-Tchatzmeiffei: esiank ZU. MtchittstM Nach dem Weste. lii zwei Woche qedettkeii vir also endlich unsre Freunde im Westen zu besuche. Und zwar boffe wir am Mittwoch den l. Oktober in Canton, Ohio, am Donnerstag i> Crestline, am Freilag in Bikcmiks, und am Samstag in Fort Waytie, In diana, zu sein. Am dakauffol genden Dienstag <7. Oktober) hoffen wir in Upper Sanduskn, Ohio, einzutreffen. Unsre Freunde in den genannte Ort schaften werden bis dabin die „Lapplen" recht bubsch in Be reitschaft halten, nnd sie in der Zwischenzeit den resp. Agenten abliefern, damit uns das viele Laufen erspart wird. Ge. Butler „gedrittelt". Der berüchtigt Ben Butler, welcher gerne zum Govrrirör von Massachusetts wählt zu werden wünschte, fiel bei der neultchen Nominaton tn der dortigen Staat Convention durch, indem der Republikaner Waschburn an dessen Stelle nomlnirt wurde. Der „Löffel dieb" hat ausgespielt, trotzdem er ve Grant und seinen Knappen belobhutelt wird. In Massachusetts, waren dle Radikalen sehr gegen Grant aufgebracht w.rl dieser den Löffeldleb dem Volke aufzwingen wollte. Diese Radi kalen machen e jedoch wie die Hunde, die ihren eigenen Speichel wieder fres sen. Heute schimpfen sie gegen Grant, und morgen lecken sie ihm dle Hände. Der rechte Geist. Wir rathen unsern Lesern, die Be schlüsse der letzten Demokratischen Con vention von Dauphin Couniy, welche stch in heutiger Nummer befinden, zu lesrn. Sie athmen den Geist eines je den ächten Paletvlen, und können'nicht verfehlen, ihren Zweck zu erreichen, wenn die Bürger diese Countv'S stch nicht vom Parleigelstt irren leiten lassen. Das Gesetz, wonach kein Bürger von Harrlsburg in den Stadtrath oder als Schul - Direktor erwählt werden kann, e sei denn, er besitzt Vermögen, wird in einem der Beschlüsse auf's schärfst ver dammt. Ebenso auch das Lokal-Op tion-Gesetz. Die Frage Ist nun > Wer den die Bürger dieses Counly'sden Be schlüssen Gehör schenken, uud für die Männer stimmen, welche aus den Wi derruf dieser Gesetze dringen? Oder wollen sie es dulden, noch wettere Jah ren um ihre Freiheiten beraubt zu wer de? Ist ein Mann, der kein E,gelhum besitzt, nicht eben so fähig, nicht eben so würdig in den Stadlralh oder Schulbe höede erwählt zu werden, als sein rei che Nachbar? Ist dem armen Manne durch die Constitution nicht dasselbe Recht gesichert, wie dem Reichen? Ist e deßhalb recht, daß man den armen Manne knebelt, und ihm jeine Privile gien al freier Bürger raub ? Und was vu, ras gehässige Lokal- Option-Gesetz bezweckt ? Ist die Trink sucht nicht schlimmer geworden? Wird nicht der Schnapp, den man eher „Ral tengisl" nennen möchte, da er von der schlechtesten Sorte Ist, wird dieser jetzt nicht Im vlrolovolo „gesoffen", anstatt getrunken? Ist dem Volte nicht da Recht geraubt, ein Glas Bier tter Wein zu trinken ? Kurz, will stch da Volk vorschreiben lassen was es essen und trinke daif? Wenn das der Fall ist, dann stimmt für die Tewperenjler und Fanatiker, welche in diesem und anderen CountteS al Candidaten vorgeschlagen sind. Trügen indeß nicht alle Anzeigen, so wird die ganz Temperenz-Sippschast bei ber kommenden Wahl eine solche Niederlage eihalien, die ihnen den Wind aus lang lahren aus ihren Segeln nimm. Wir sind froh, daß die Demo kralen dieses Countv'S sich so entschieden gegen den Temperenz-Humbug ausge drückt haben. Und was tbaien die Re publtkiner ? Sie nomlnirte zwei Erz Temperenzler Aller, und Foitenbaugh für die Gesetzgebung, und verlangen jetzt, daß die Wirthe, Bierbrauer u.s.w. für sie stimmen sollen ! Sie geben den Wirthen einen Stein, und verlangen nun Brod! Auch dir demokratische StaatS- Eonvciition von Massachusetts ha in ihrer Plaisorm den Sap ausgestellt, daß die demokralische Partei keine abgemach, en Streitfragen in's Leben zu rufen sucht. Dieser Satz befindet sich bekannt lich in den Platsorinen sämmtlicher Eon ventionen. die bis setz abgehalten wur den. Wenn Jemand also die Demo kraten och fernerhin „Bourbonen" neant, so ist da einfach lächerlich. Gut. Auf Befehl des Kaisers von Deutschland haben die gort von Straß bürg, Metz und anderen Plätzen in El saß und Lothringen die Namen berühm ter Beneräie erhalte. Deinokratische County-Konvention. Die Demokruttsche Couniy Conven lion von Dauphin Couniy versammelte sich am vorletzten Dienstag tn HarriS burg um Candidaten für die verschiede nen Couniy Aemter, sowie auch Mit glieder für die Gesetzgebung zu nonrlni ren. Beinahe alle Wahlbistelkten de Cor ly's waren repräsrntirt, während ti größte Harmonie und Eintracht untci bcn Dclcgatcn herrschte. (Wir bber gehen h er die Namen der Delegaten.) Das ar.fgeslrllie Ticket ist da beste, wei chis den Dtmokeate des Couniv's schon ett v'ele Jahren vorgestellt ward (Die Namen der Canditaic fiatel dir Leser au einer anderen Stell! D'e Herren Jacob Alrtz von Mibdle tarvn, Pelcr Sluckcr v. n Harrissiurg, Charles Nodearirei von Daupbi, E. M. Hoffrr von Derry, unb W. L. De Corirmittec ernannt, um die Beschlüsse abzufassen. Die Comirittteee berichiett achg-he,rtS folgende Beschlüsse, welche cin stimmtg angenommen wurden - Beschlossen durch die Demolralische Beschlusse weiche von der ietzleu Oeniotrallschen StaalS - Convention zu WilkeSdaere passirt herzüch d^ Bc^ Beschlossen, Daß die litte Sektion der Alle Pom 3ien Miü, 1873. be tiett r Ci Sup sedem Bürger Her tri r Properly eignet, d?s Recht entsagt, als Mitglied des Sladtraths oder Schulbehördc tn der Stadt HarriSburg crwäbit zu werde, ganz in Widerspruch mit den Rechten und Privilegien strheir. weiche die Gleichheit aller Bürger vertheidigt; und baß Brschräirlung oder Zurücksetzung zurücksührcn zur alle gooer.il Doktrin (zu den Zeilen Adams), wo o einem jedem Bürger das Beschlossen, Daß die Candidaten wet che beute hier nominirl erden, im stall sie er wähl! weiden, alle rechlliche Mittel anwenden sollen, um die litte Seltko diese Gesetze i drr Inrorporationöakie der Stadl Harrisburg zu widerrufen > Sintemal das Gesetz vom 27. März. IB7Z, betaun unter drr Namen . Lokal Option Law" unronstilutionel ist. da es die I stc und 3le Set tion des oien Artikels der Constituriou diese SiaaleS übertritt z und die Rechte des Cigen thums, wie auch das Recht des Gewissens an greift, uud Eingriffe macht In die bürgerlichen greihciten de Volles; Und sintemal die reisäbeige Abstimmung Uder die Frage i „Lizense" oder „Keine Lrzrnse" nur dazu beiträgt, das Eigenthum der Bürger beständig auf da Spiel zu setzen, und zwischen Nachbarn Gehässigtitten, Zank unb Streit so wie Unrecht ach zu rufen, unb dahinaus führt, die engere greundschafi und den socialen Ber kehr aufzulösen, un drn Frieden der Gesell schaft zu stöeen; Und sintemal die Erfahrung bcweißt, daß da Lokal Option Gesetz in seinen prallischen Wir kungen in den CounllcS in welchen es in Kraft ist, fein mm der Beförderung der Mäßigtet! ist, Und sintemal, so lange noch Spieituöse und Malz-Betränle in diesem Lande fabrtzirt wer den, das LijknS-Gesetz, wenn on den Sourteu und anderen gesetzlichen Aulhoritäten gehörig duichgefübet, sich IS beste pratiische Mittel gegen die Trunlsuch bewiesen ha, daher sei es Beschlossen, Daß das Gesetz vom 27sten März, 1873, widerrufen erde sollte, und daß die Candidaten für die Gesetzgebung, welch on dieser Convention aufgestellt, hiermit In strulr werden, Im Fall ihrer Crwähluug all Versuche zu machen, um da Gesetz zu wider rufen. Beschlossen. Daß sogleich nach erhalte nee Nominatton für die Gesetzgebung durch diese Convention, jeder Santlvat sich in seinem Annodme-Scheeiben an den Vorsitzer drr dem die beste Mitteln gebrauchen will, um^dasGc setz vom 27sten März, 1873, zu widerrufen. Beschlossen, Daß wir den Gebrauch verdamme, wodurch Slimm-n bei Nomina tioncn gekauft werde, da er abicheullch, corrupt unb ausschließend ist-, indem es jeden armen Manne, fähig und würdig wie rr auch sein mag, hindert, wie der Reiche an der Veewal tung der Staats- oder Stadt Angelegenheiten Beschlossen, Daß diese Convention, In kiaüscheir Prinzipien ihre Nominaiioncn aus den wirtlichen Werth und stähtgtelt dastrt, trauend auf den „zweiten nüchternen Gedanken des Vi lleS " für Männer zu stimmen, eiche ihre Mudüeger ehrlich und rrchlschaffen dedle- Nach Passirung obiger trefflichen Be schlüsse, wurden dl Candidaten für die verschiedenen Aemter nomlnirt, wie be ltS tn letzter Nr. gemeUet. Gen. A. L. Roumfvrt wnrde einstimmig zum Vorsttzer der Counly- Commtttee erwählt. Die Conrmlllee be steh aus folgenden Herren r HarriSburg, t. Ward—Dr. N. Miller, , 2. Ward—Peter Stricker. 3. Ward-W. K. Mick. „ >, Ward—George Baüey. „ 3. Ward—W. Ried. . Ward-W. it. M'F.idr-en. „ 7: Ward—Dr. I. D. Bvivnian. „ 8. Ward—Fried. P. Hähnirn. „ 0 Ward- Samuel Simon. Middlelown, Nord Ward- -George R. Ciull. Süd Ward—'.l. H. Bley. Middle Ward-H. ii. Raymond, Derry—C. F. Hoffrr. Süd Hancer—Mariin Shaffacr. Ost Hanover-Peler Bolls. Wrst Hanovrr— Vowrr Parion—Nobrrt G. Rred. Middlr Parion-George R. DeippS. Millersburg—grant Boloman, Jackson—C. B. Miller. Icffcrson—Arche M'Glauchlio. Halifar—John M. Brubaker. Upper Parion- I. G. Shäffer. Mrsilln-Cha.l.s Silur. Waschington—W. T. Dewart. Llns lownschip—lalod BeeiySdurg—losepd F. Rumdera. Wie—H, Nriffer. Untontown—George D. Moyer. Sueaueharuia-Thomas Buin. Swatara— Low Swataea—Allen Strele, Dauphin Boeough-lohn ilronse, Williams—E. V. Noviock Higbspire—Henrp Wolf. Nach Erledigung einiger kleiner,n Ge schästen, vrrlaglt stch die Eoriv.ntlvn. Hrn. Wilson' Annahme Schreiben. Hr. W m. B. Wilson von dirser Siadt, welcher von den Demokraten dir sr Eovniv's für die Gesetzgebung no minirt wurde, Hai solgendeSSchrelbrn an den Vorfltzer der Demokratischen Coun tv Eommtilee gerichtet r HarriSburg, Srpt 10, 1873. Gen. A. L. Roumfvrt, vorsttzer der De mokratischen County Commlttee von Dauphin Toulp. Werther General: Da ich von der Demokratischen County-Convention als Caudtdat für die Gesetzgebung nomtnirt worden bin, so thue ich, in Uebereinstim mung ine von besagter Convention ab gefaßten Beschlusse hiermit feierlich er kläre, daß, im gast meiner Erwählung, sch wejne besten Anstrengungen machen erde, da Gesetz vom 27. Mal, 1872, welche unter dw Pamen i da „Local- Option Gtstp" sidkannt ist, zu wider, u scn ; ebenso auch das Gesetz, wodurch nur solche Personen für das Am ei neS Schul-Dtrekiors oder als Mitglieder de Sladtraths von HarriSburg erivähl bar sind, welche Eigenthum besitzen, da belde Gesetze gegen die grethetten unsrer Bürger gerichtet sind. Ihnen, uud durch Sie der Demokra tie dieses Coirnlv's dsnlbar für die Eh re, weiche mir druck tiisc Nominatton zu Theil wrride. z-ichne ich mich hiermit al Ihre Ergebensten. Wi ll >aur K. Wilson. In obige, kurze,! Aiiliahme-Schrei ben rrtlärl Hr. Wilson ai,o ganz frei und essen, :aß er grge da gehässige Local Option Gesetz ist, wie auch gegen da Gesetz, wonach kein Bürger dieser Stadt weder in den Stadlralh, noch als Mitglied der Schulbehörde erwählt wer den kann, es sei denn, er ist der glückli che Eigenthümer eine Haust ober ei nes Stück Grunde. Diese beiden Ge st tz.' wurden von einer radikalen Gesetz gebung dem Bolke aufgezwungen, und jetzt liegt es an dem Volke, solche Män ner zu erwählen, welche dies, G- setz wie der widerrufen. Hr. Wilson ist einer von jenen, ter ahin Witten will, daß dieses geschieht. Er ist also der rechte nerr und stimme müssen, wenn wir die se iyranrilsche Gesetze abgesch. fft zu ha ben wünschen. Daher, Bürger von Dauphin Couniv, Demokraten wie Re publikaner, versäume Keiner, seinen Pflichten als Bürger nachzukommen, Denn William Wilson ist der Mann, Der uns vor Uebel retten kann. Dr. W. I. Smith von Lyker-Siow, der andre Candttai für die Gesetzgebung aus dem Demokratischen Ticket, hat ei ne ähnlichen Brief wie Hr. Wilson, uiiler Dalum vom 13. September an Hrn. Rouursorl geschrieben. Auch ,e wird für den Widerruf des L, eal Op tion Gesetzes stimmen. Richter Lubkows Annahme- Schreiben. Richter studio von Philadelphia hol aus die osfi,teile Anzeige, daß er ein stimmig durch die demokratische Staatc- Cvirveniion für das Amt eines Richters der Supreme Court omliri sei, fol gendes Schreiben erlass. r An die Herren Co!. Robert E. Lecherl, Hon. H. B Wright, Dr. Andrew Rebinger und Ander. Meine Herren! Ihr Schreiben vom NU, . geschrieben war, bade ich ci entschieden abgelehnt, ein Candidal zu sein. Wie ich gehör! habe, ist dieser Brief in ber Convenilon erlesen worden. Da Ami eine Richter, wenn e freiwillig an chir bricilS ein richterliche Am brtieidel, darf Nichl abgelehnt werden. Ich verbleibe ter Ihrige James 3t. L u d l o w. Aufein ähnliche Schreiben deö Com mitiees ist von F. M. Hutchinso n, welcher für StaatSschapmeister nomi nirt wurde, ei Brief eingegangen, in dem derselbe anzttgt, baß er die Nomt atto annehme und, falls er erwählt werde solle, seine Pflicht treu erfüllen würde. Die Amtstermine von sechsurrdzwanzig Senatoren dir Vre. Staaten, von sechs Demokralen, vier Liberalen und sechszehn Republika nern, werden am Tie März l 873 zu Ende gehen. In den meisten Fällen wird die Wahl ihrer Nachfolger durch Legislaturen vorziiuehuien sein, welckr im Herbste nächstes Jahres zu wähle sind, in einigen Fällen aber wird da diesjährige Wahleigebniß einen größe ren der geringeren direkten Einfluß auf das Resultat ausüben. In Ohio wird di, diesjährige Oktoberwahl für Legis laturmttglleder die letzte sein, welche vor dem Ablaust de Hrn. Thurm' Ter min abgeh'iten wird, so daß der neue Senator bereit von der im Januar ins Dasri tretenden Gesrpgebung zu er wählen sein wird. In Maryland wird die, Noveml'erwahl gleichfalls über die Politik dr N.rchsvlgers von Hr. Ha milton im Serraie der Ber. Staaten ent scheiden. Es werde dort in diesem lah', sämmtliche Mitglieder de Hau ses der Delegaten, sowie die Hälfte ter Senatoren gewählt. Die andere Hälf te der Senatoren, welche im Jahre lij7l gewählt wurde, wlrd noch bis 1873 Im Amte bleiben und deshalb an dieser Wahl mlt Antheil haben. Tra und Btrgtnlen erwählen in die sem Jahre gleichfalls Gesetzgebungen uud von der Zusammensetzung derselben wird die Pvlilit der im Jahre 1873 zu rwählende Senatoren abhängen. Ia Mississippi wird, falls Senator Arne zum Gove'nöe ernannt wird, eine Va kanz für den Ber. Sk. Senat eintreten, welch dt derzeitige Legislatur zu bese tzen verpflichtet sein wird, und in Coli sornten wird der Legislatur, die im Sep tember gewählt wurde, die Ausgabe zv sallen, einen Nachfolger für Herrn Cas serly zu erwählen. In Witconstn, Minnesota, Priruspl vanien, New Jersey, Floriba und New- Jorl lverden dle in diesem Jahre erwähl ten Staalssenatvren bl zum Schluß vya 1873 ihie Stellen behalten, uud da her wird s ihnen zulommen, an den SiaatSwahleir in ihren beztehungswet sen Senaten Theil zu nehmen. In Connecticut, Delaware, Georgia, Indiana, Michigan, Missouri, Rhode- Island, Tennessee, Vermont und West Btrginien finden diese Hahr keine Wahlen statt, und in Maine und Mas sachusetts wird sedes Jahr ein Gesetz, gebung gewählt, so daß für die Sena toren au irgend einem von diesen Staa ten keine Nothwendigkeit vorhanden ist, sich in Combinationen einzulassen, die auf ine Wiederwahl abzielen. Di Morgen und Abende weiden kühler —ber Herbst rückt heran. . ! Ein Aulflug nach Martinsburg, Va. Wie die Leser drr „SlaatSzeitung' wissen, war es unsre Absicht, während der letzten Woche unsre Freunde tn Wil liaarSport, Lock Häven, Revono re.. zu besuchen; die Anordnungen dazu war, bereit getroffen. Am Tage vorder Ab reise erhielten wir jedoch eine freundli che Etaladung an einer ErcnrstonSreise nach Martinobnrg, Birglntrn, theilzu nehmen. Diese Einladung kam von Hrn. I. g Bvyd. dem gefälligen und tüchtigen General-Superintendenten der Eumbeeland Valley Ersenbah., tn G stalt eines freien Pass S für uns und unsre Familie, um von HarriSburg nach Martinsborg, od wieder zurück zu sah ren; nebst diesem empfingen wir anck ein greidtllle von Heu. Cha s. I. Faulkner, dem würdiger, Präsidenten der Berkeley En. Ackerbau-Gesellschast, um einer Ausstellung derselben wrlche am !>. September tn Martinsburg stattfand, beizuwohnen. Den beiden Herren sind wir fürdiestGunstbeztugling zum warm strir Danke veibunden. (Wir hattrn das Glück, letzten Samstag nitt Hrn. Bcyv persönlich hier bekannt za werden, und fanden in ihm einen freundlichen und liebenswürdigen Mann, der stch, wie wir mit Vergnügen tn Chambers bürg vernahmen, durch sein gefälliges und zuvorkommende Wesen bereit eine große Zahl warmer geeunde tr, l'ner Stadt erworben hat, obwohl er erst kur z Zeit daselbst wohnt.) Dl, Einladung war also erhalten; was sollten wir thu? Unsre hisseie Ehehälfte hatte schon längst den Wunsch geäußert, wieder einmal da llebe alt, Chambersdritg zu besuchen, wo wir ja so viele frohe Tagen erltdi haben. Auch die Kinder wünschten den O,t Ihrer Ge burt zu srhrn, und so entschieden wir un denn schnell, die beide Einladungen zu acceptiren, und die Reise nach Williams port u. s. w. aus ine Woche zu verschie bei,. Begleitet von unsrer Gattin urid zwei jüngsten Kindern reisten wir also am Donnerstag nach Martinsburg ad. Es war ein sehr langer Zug aus dem wir uS befanden ; viele der Passagiere muß ten während der ganzen Reise stehen. Etnen solchen Schwärm von Menschen dait dle Eisenbahn Co pagnie sicher lich nicht erwartet, sonst bälte sie für eine a'ößerr Anzahl Passagier karren gesorgt. Von E bainbrrsbu'g war an seiiern Mor grn berrtis rin Zug mit >7 Waggon nach MarttnSburg abgereist Daß durch die ungeheure Menschen zahl viel Zeitverlust und auch Schwie rigkeiten entstanden, läßt stch wohl den kn. Zur Ehre der B rhnverwaltung sei eS jedoch gesagt, daß trotz der großen Zahl, unsres Wissens, arrch tchl das ge ringste Unglück passtrte. Nur nahe dem Pviomac Fluß soll eine Schiene etwas nachgegeben haben; die Züge kamen je doch alle glücklich an der Stell, vorüber. Man muß indessen bedenken, daß die Bahn zwischen Hagerslvrrn >id Mar tinsburg noch ganz neu ist. Erst am vorhergehende Montag war sie zum Erstenmal befahren worden. Betrach tet man diese, und dann das ungeheu re Gewitt, das während jenen Tagen stch darauf bin nnd her bewegle, so ist e ein großes Wunder, daß kein Unglück passtrte. Dle Bahn Ist gut gebaut. Von Hagerstown läuft dieselbe etwa ei ne Melle unterhalb Williamoport üder den Polomac-Fluß, über welchen eine schöne und starke Brücke gebaut ist. Der Poiomac lst nicht breit hier, soll aber stellenweise ziemlich tief sein; das Wasser ist todt und trübe, und läuft an dieser Stelle sehr langsam. Wahr scheinlich wird früher oder später eben falls eine Bahn von Williamoport nach dieser Stelle oder gar nach Hagerstown gebaut Wirde, was Willlamspor be deutend heben würde. Bon, Potomae nach MarttnSburg liege viele Acker brach ; das Shenandoah-Thal, das hier seinen Airsing iminl, soll tndessen Ivel ter hinaus ach dem Süden, sehr schön und fruchtbar sein. Sind einmal die Wunden welche der Süden durch den Krieg gelitten ha, gehellt, so wlrd jenes Völkchen wieder zu seinem früheren Wohlstand gelangen ; jes wird besser werden, besonders da die Sklaverei ab geschafft lst, den die Sclaven waren früher mehr eine Last und Fluch, als ein Segen für das Volke. Als wie i MarttnSburg ankamen, war die Stadt bereit übeesülll mit Menschen. Wir kehrten bei einem Wirth, Namens Thumlin ein. wo wir ein Glas Bier aus der wohlbekann ten Brauerei nnsres Freundes Serger tn Baltimore tranken. Das Bier war recht gut. Hier trafen wir auch unsern Freund Ausser und seine Gattin von Carlisle. lleberhaupt trafen wir sehr viele Freu de aus HarriSburg. Carlisle lind Chonrbersburg in jener Stadt. Martinsburg soll etwa 8000 Einwoh ner zähle. Ob die indeß wahr ist, bezweifeln wir sehr, da e durch den letz ten Krieg schwer mitgenommen wurde. Die Stadt selbst ist nicht besonders schön; seine TrottolrS sind schrecklich schlecht, während selbst die Straßen stch nicht im besten Zustande befinden. In dessen sind die Einwohner von Martins burg ein sehr gastfreundliches und bra ve Völkchen. Wie schon bemerkt, Hai Martinsburg sehr durch den Krieg gelitten. In 10 bl 13 Jahren wird es anders dort aus sehen als j-tzt. Die Stadl wird viel schöner d tn einem besseren Zustande sein. Rom wurde auch nicht in einem Tag g baut und was heute Martin, bürg noch fehlt, kann in wenigen Jah ren doppelt ersetzt sein. Wie wir hö ren, wohnen auch viele Deuischen da selbst. St sollen sogar eine hübsche Turnerhalle besitzen, dt wir aber leider nicht sghen, da wir von keiner solchen Halle wußte. Die Baltimore und Ohio Eisenbahn geh durch Martinsburg; das Round havs und die verschiedenen Werkftätte der Compagnie gehören z„ den größten diese Lande. Jetzt, da un auch die Cumberland Valley Bahn stch big dort hin erstreckt, so geht jene Stadt einer recht günstigen Zukunft entgegen. Wir wünschen ihr ten besten Fortschritt. Die Gegend zwischen dem Polomac und Martinsburg ist nicht besonders einladend. Man steht selten ine Scheune oder große Wohnhaus. Die Felder sind arm bestellt. Da Meiste was man steh, ist Welschkorn, und selbst vieles von diesem fleht schlecht au. Dee Boden lst stellenweise sehr seifig, wa un vermuthen läßt, daß wenn die ! Steine, wovon die meiste Kalksteine sind, In Kalk verwandelt, und da Land damit gedüngt See, dasselbe sehr ver bessert erdest kannte. was die Fgsr betrifft, so waren nicht sehr tele Gegenstände daselbst zu sehe, aber was da war, war recht hübsch und gut. Mau konnte natürllch nicht Bes. seee erwarten. Per Hrtea hat dir Leg. te verarm; jetzt erst sangen st au, stch einigermaßen wieder au ihre Unglück zu erhebe. Der Falrgrund ist ei ausgezeichnet schöner. Besonder pas send und hübsch ist der Racegrund. Et wa tue halbe Meile von diesem enl sernt, ist dee Friedhof eben falls schön und hübsch gelegen. Spät an jenem Nachmittag verli, Ben wir Markiosburg uv lag!.-u u etwa 8 Uhr Abends in Chamdersbiiig an, wo wir bei unserm liebe Gchwagir v Schwester, Hrn. Friedrich Fe, n r l I, einkehrte, und recht gut bewtr khet wurden. Aus der Heimreise tra fen wir auch mehrere ChambcrSburger Freunde, worunter die Herrr.r Adam Lohma und Ivh K I tp p. Diese verließen uns r Hagerstown, um mit der nächsten Zug nach Hause zu sa/irerr. Aber dort verhrippaßte sie hr-, Zug, und kamen erst am darauffolgen den Morgen zu Hause an. D>h z wenig oder zu viel „Local Option" Schuld dran war. sind wir außer Stand ,-gen vir trafen Beide am näch sten Tage frisch unb munter wie die Fische im Wasser. Wie wir vernehmen, bat stch die frühere Firma Lohma,, KDanzberger ausgelöst: das Ge schäfr wird indessen von Hrn. Lohma sottg't,leben, drr unsern ollen Freund Ir ib ler aus Earltole al Zuschnri der angestellt hat, eine Stelle, wozu sich Freund T. sehr gut eignet. Am Freitag kehrten wir wieder „ackr Harrisburg zurück, aber ohne unsre bes sere Ehehälfte und die Kinder mit,,,, bringen, da fle einige Tag-n in Eham brisburg zu verwerten wiinichien. De lieben Frerinderr basrisizt besonbera un serm Schwager F'iriiiil, zowle den Her ren Heinrich Richier und Ivh. Selber, sei,., erstatten wir unser herrircksle Dank für die aastsreundlichr Bcwirthung. Die Reise hat un recht befriedigt, und now lange wert,, wir uns derselben erinnern. Nachträglich erstatte wir noch im Namen unsrer Gaiiii, Herr lieben Freun den in Chambtrsburg unsern verbind ltchsten Dank für die wirklich herzliche und gastfreurrdltck-e Vewtrlhrrirg, welche Ihr während ihr längeren Ausenthalis daselbst zu Theil w. rd, und zwar be sonders Mrs. N. Gerbig. Mr. G e o. Ludwig, Mr. Ebel st ine Acker mann (unsre Schwägerin), Mrs. C. Neuroth, Mrs. Friedrich Sei pe l, Mrs. Elisabeth-, Gött in an (unsre Schwester), wie auch Mrs laevby und Mr. Dieter. Letztere ist in kreuzfideles Welble. Bei nahe jeden Abend waren dle lieben Frauen beisammen, (Schade, daß die „Slovepipe" fehlt,) wo dann entschie den wurde, wer am nächsten Tag de sucht werden svllir. (Diejtirigrn, welche uirsrc Gattin nicht besuche konnle, tet sie um gütige Entschuldigung.) AI der Abend zum Abschied kam, hatte stch eine große Anzahl Freundinnen und Freunde am Bahnhof versammelt, um unsrer besseren Ehehälfte den AbschtedS gruß zuznruseri. Noch dürfe wir MrS. Carl grtedrtch nebst Mi. Wttlwe Lehner nnd andere Freundinnen nicht vergessen, die unsrer mit vielen Geschen ken gedachten. Mögen dle lleben Freun de lange leben, unv das zarte Band der g-cunbschasl nie entzweit werben. Der Herausgeber. Inland-Depesche??. Ban einer Maschine verstümmelt, DoyleSlorvn, P.i„ 10, Seplde, Valen tine Besse, ein Ardeiter in einer Radspeicheu sabrik, grririh hrutc mit ter Hand in eine Ma schine. Der Au wurde ihm vollständig aus gerissen und er erlitt gefährliche innere Verletz ungen, so daß sein Tod dinne Kurzem eintre ten muh. Der chinesische Stlavenhandel. San granctsco, t 2. Sept. Acht chi nesischc Mädchen, die mit den Dampfer „Mc- Mrcgoe" hier eintrafen, geden an, daß sie in China gelaust und für Piostlluttonszweckc htc her gebracht wurden. Sie wurden zum Schu tze vor drr Hipp-Zlee-Tong Grscllschast ia die chinrstsche Missionsschule geschickt. Die Betrügereien eines Beamten. Chicago, IZ. Sept. In die Betrügerei en de SteuercollectorS Harper sind sein Assi stant Smith und die Desiileur'e D. Thompson, Wcstrrman, I. Smtlh und I. Melnchre ee wickeit. Sie dlltelen mit Harprr eine Com pagnie zur Beschwludelung der Rcgirrung. Harpe, brtheiligie sich überdies sehr stark an Grtreieesperulatlonen. Dir Leide auj der See. Boston, t 2. Septbr. Einige Matrose dr Wallsischfahrers ..Ansrl GibbS" aus New schlrchlc Vcrpfitgung und unmenschliche Be h.indiuilg durch die SchissSofsieiere. Der Srorbui sei nur unter der Mannnschast des halb auSgedrochrn, cll die SchiisSrigerlthsimer das Schiff mck verdorbene Bonaihe ausge rüstet hätten. DeeKapilän und ter erste Steu ermann hätte die Leute wiederboit mißhan delt. Nach dem Schiffbruche seien zehn Leu te am Sroebut gestorben und sene Leute, die sich die Mißhandlungen der Ossieiere nicht ge falle lassen wollten, von der „Abdie Bradsord" zurückgelassen worden. Dir Mattosen.tie die se Angaben machten, flnb Arbeit A. Sweet aus Boston uud Charles Ztugler aus Deulschland, Sie deabsichtigeu auch geiichiiiche Schritte ge? Em neuer tfjonvrrneur für den Distrikt Columbia. Washington, lii. Sipt, Der Präsident hat Alex. R. Shepaed zum Gouverneur des Distrikl Columbia er nannt, sürH. D. Cook,, der resignirte. Das Ernennungsschreiben würd, M. Shepard heule zugeschickt. Di- demokratische StaatS-Conveution don Oregon. SangranclSco, 0. Sept. Die demokratische Staats-Convention zu Porlland, Oregon, nomtntrte heut I. W. Nesmith zum Congreßmltgltede. -mirdung et Ben. Edwin S. McCook. V a n k t o n, Territorium Dekotah, Sept. 12.—Heut, wurde General Edwin S. McTook von der Ver. Staaten Ar men, bei einer öffentlichen Versammlung von P. P. Wtatermute, einem Bankier, ermorde. In Monroe, La., wurde am letz ten Dienstag Richter S. T. Eravford und Distrikt-Anwalt Arthur H. Harris von vier masktrten Männer in einem Dickicht erschossen. E herrscht große Aufregung hier wegen dem meuchlings Mord. Di Mörder atkawen. Wir würde die Opferwilligkeit der Candida der Bolkspirtkt bewundern, wenn sie für Principto kämpfte, welche der demokratische Partei fehlen. Da aber ihre Plalform nicht enthält, was nicht auch von den Demokrat befür wortet wird, so thun uns hsc Lsyte blos leid. CS st Schade daß soviel unnütze Pulycr verschossen wird, Blick Nah lind Fern. OyflcrS sind diesen Monate wieder ge nießbar, . weil der 'Monate September ein Ii hat." Girazd bei Crie soll setzt auch elNt Stra stcnrisenbab belomnien, Die SudscriptionS büchcr nr Zeichnung drr Aliien sind bereits e> öffnet. Der zwölf,ähiige Samuel Winters vcn Loyalsoet Townshlp, Lvromiirg Coiiniv wurde beim Hcimrriien au dem Feld vom Pferde abgcwerfen und z Tode geschleift. Beaver Couniv ist sogar der Verlauf von Ciber verboten, da die Temperenzler dehaup'.r auch an ibnr löanc >a in g-h ein Nä-.ischchin an leinten. Müsse' .Nie <-.-H lipo pivbiil da- Tower Cilv, Schavtt-ll Couniv ig glücklicher als sechs stuf-, Drr älteile Sobu des Hrn. M. Odim.rnir in Connraulvillr hat uo Drulschiand rinr gol dene de eibailen die sich sei, 73 Jahren i der Familie fortgeerbt bat. Cinr trrartige Crbsündr kann man sich gefalle lassen. Ia Villi,oec ist solcher Ilcdcislaß au Pstesichrn, dasi vor einige Tagen Pfirsiche der besten und dönflen Ar, z-> Cent z-cr Kiste ertaust wuroi, während geringere Sorte lii re Kiste wieder retoueirirt werde. Große Grunde und man bot die Früchte > >0 Cent per Pcck feil. v-rni-IN, ,rii-,cle sich au rinem ä,rpe voriger Woche i lcherckilchn tlns.rll, Elve Aozobl Ardtiiir >v.rr damit t>ttch->sti,tt. ungefähr eine Tonne aeichinvlzeneir Cise.is in die goriricir zu gießen, vis durch tir, von der Hitze plötzlich ausgedehnte, ziis.immengepeesilc Lusi eine Cr ploßon erfolgte. Dir glühende Masse siog nach alten Richtungen bin und kein Man I her Gießerei biieb'unocrletzi. Da siiissige Mrlall goß sich üdee die Albeiree, versengte leren K!ei ab. gast rvehnsinnig vor Schmrrzrn und brü tend lairutr die Leute unibei und mehreren derselbe hianiricir die Kleider buchstädlich vrm Leid. Europäisches. Deutschland. Berlin, 10. Sept. Der Kaiser Wilhelm wird wahrscheinlich am 13. Oktober von hier abreisen um de Kaiser von Oestreich in Wien zu besuchen. Der Deutsche Kaiser war von Ga stein, wo er zur Nacheirr verweilic und stch ausnehmend erfrischt hatte, abgereist und in Berlin eingetroffen, wo auch die Kaiserin angelangt war. Die preußi sche Regierung handhabt die Kirchenge setze mit errhiger Strenge -, was stch nicht fügen will, wird gebrochen. Das geistliche Senrtnar in Bosen ist geschlos sen, das Tonvict in Münstereifel aufge löst, dem Priestersterseminar > Köln der Staatszuschrrß entzogen worden. Auf älflge Priester, welche unter dem Vor ante, „Gott" mehr gehorchen zu wol len als den Menschen, dem Kaiser Ivel gern, was doch de Kaiser ist, werde vor Gericht gezogen und mit de gesetz licheu Strafen beleg, was de Bischof von Paderborn zu dem Wiherrrs über die Christeiiversolguttg veranlaßte, dle schlimmer sei, wie dle diocletlanische. In Leipzig haben am 13. d. M. widerärtige Unruhen stattgefunden, welche, da der Janhagel sich auch an dem Eigenthuin vergriff, die ernstllchsten Maßregeln von Pollzel und Mllltär ach sich zogen. Wie, 12. September. Fürst Karl Esterßazy, einziger Sohn des verstor benen Fürsten Esterbazy, des Bsrühmien Staatsmannes, hat Selbstmord began gtN. Die sitchsischrn Musiker sind am I I. August wieder tn Dresden angekommen. Am 31. lult fuhren st auf dem Ham burger Dampfer „Westphalia" von Ho boken ab; kelner der Kapelle wurde see krank. Sie waren in der zweile Cajü te, spielicn jeden Tag am Deck und führ te ein skvttiS Leben durch Gunst der Schlffsosfiziere. Als sie am Mittag des 10. August stch dem englischen Post dampser näherten, spielte die Kapelle "tluck nnvo Uro (jud-", rvvsür stch die Engländer mit Abnehmen der Hüte be dankten. Abends um 10 Uhr kamen st zu Cherbourg, Frankreich, an und an, 12. August m I Uhr Nachmittags sa hen sie die deutsche Küste. Der Em psang In Hamburg war großartig. Sie erhielten Erlaubniß dort och ein Con zert zu geben. Um Mittag des 11. Au gust katnen sie zu DicSden an. Unter Musik fuhren sie et und keine Feder kann dle Freude schildern, die stch ver breitete, als das Gerücht, daß lryvn den Musikern In Amerika gestorben srin soll ten, stch al unwahr herausstellte und die Lebende von Freunden und Ber wandten umarmt wurden. Der Ertrag der Reise !>> ohne Ab zug der Nnfopsn etwa tztO.stO, was hier als etwas Enormes giii; alle Mir gltcder ter Kapelle sind mit dem Erfolg überaus zufrieden. Am l. Aug. muß ten die heimgekehrt n „Golt-Onkrls" wieder mit dem Regiment zum schwer, Manöverdienst auSrückeu. Frankreich. Par i S, 12. Sept. Die Räumung von verdun Seiten der deutschen Trup pen wird morgen vollendet sein. Es wird ein allgemeines Jubelfest stattfin den und die Stadt am Abend tllumtntrt werden. Spanien. Äadetd, li>. September. Tenor N. Salmeron tstchurch einstimmiges Vo tum zum Präsidenien der EorteS er wält worden. Die Corte haben die Bills, welche der Regleeung außero dentllche Macht verleihen, für „dring lich" erklärt. Diesen Bills gemäß wird die Reserve einberufen; allen Deputir tru, welche versäumen den Sitzungen beizuwohnen, eine Geldstrafe auferlen, und ein Contrakt für eine Anleihe von 100,000,000 Peseta autoriflet. Die Debatten über vorstehende Maßnahmen werden heute anfangen. Central Amerika. Kingston, lamalca, 10. Sipt. Nachrichten von Panama melden, daß eine Revolution bevorstehe und zwar we ! gen einer Handlung persönltcherGewalt thätigkett Selten der Polizei gegen Colone! USeateguS. Die Polizei ver suchte de Colonel im Grant Hotel zu verhasten um ihn öffentlich durch die Straßen nach dem Gefängniß abzufüh ren. Er proiestirte hiergegen und wür de von der Polizei niedergeschossen. Das Beefahren Hai groß Aufregung verur sacht. Der Kabel, welcher zwischen Kingston und Asptnwall gelegt und zweimal ver loren wurde, ist wieder ausgesunden Wyk s"' - LZ Lokale Neuigkeiten. Donnerstag. Sepi.lB. Ig?/' Eingestellt.—Die SontngSzüge ans der Ncabiirg und Columbia Eisenbahn sind sei dem 21. DicfrS eingestellt wordcir. Die Stadtlt.illc tu ivkarietta. Die cur Stadl-Hill.- in Marietta hoff, laut rer Contrak', l !.' zum t. Dezember dtese Jahr f.etig z habe. Wenn stetig, wirb es eine Zierte der Slabt sein. Plötzlicher Tod. —Anbream Stewart, wrlcher bei seiner Muilcr an der W,st Orange Straße in Lautasier wohnt, starb letzt Sam stag gai p ötzii-h an der Herzteanthelt. Wie es scheint, war drr Verstorbene schon lang mt ti-s-r Rcanthiii t.hafiet, ab.r nie detilägerig bis an, voiberg-denden Sonntag. Cr war srhr i-,r.-nl i Lantastcr, und harte ein- großen K-ris von streun,,. Hat de V'ontra? erbat,. Cs t.cul ur.o zu virnchmen. baß unsre ailergecu. Hr. I. A dar Bürger von Lankaster dr Coulratl rnnr Bau tcs groß, neuen Hotels, Crle der 'West-King unb Prinz Straße in La tastcr eibaltcr, hat. Wir hab, eine Abriß b-o Gebäudes tel Hin, B. n-ulich gesehen, den er selbst gemacht hatte. Nach diesem zu ur- G ""d toiossales Bers,ichire Selbstmord. gränz Äkiroee rvohrhair an der Nord Quern Straße ia Laot.isiee, nv >ia Schreine, von Profession, vrisnchll am Iltzlrn Montag Abend seinem L> bcn dadurch ein Ente z machen, indem ee stch Heimat in den Aem zwrsche dem Egenbogen und der Schnüre >ml einer Pistole schoß. Die Wände ist jedoch nichr iebenSgesahriich. Bender ist etwa 3i> Jahr. all, und war bei,unken, als er die rasche Thai I eging. Cr soll indessen fest b-r in s.hr b.aore, fleißiger und tich,er Mann gewesen sein. Häuslicher llnfelede war die liisache dreseS selbstzcrstörungS Versuchs. De Tabakband! in Lankaster iib dt Brauereien daselbst.— Aus dem Berich! des Assessors der Ber. Staaten ist zu ersehen, daß i Lankaster Sil und Couniy jährlich mehr denn dreißig Million Zigarren fa drizirt, werden weiche w > Fabriken in Beschäs ligung hallen. Nebst otigkln beiluden sich vierzehn Braue reien bascibst. welche 773.000 Wallone Blee fabeizieen ; baS dazu erforderliche Capital de läuft sich auf 5300,000 seine Haid, Million). Diese Brauereien d,schäftige 80ibeilcr. und ->0 Pferde; st? verbrauchen jährlich 30,000 Pfund Hopfen, 73,000 Büschel Malz, und 0i Tonnen Kohlen.-Das läßt sich dörrn. Unglück ans der Jagd. - Während Mi junge MämrerNamnis Benjamin Swart >ey und lacod Reatzert von West-Hempfieid Townsbtp. Lankaster Couniy am vorigen Mitt woch in Cast Htmpstcld Torvnship auf der Jagd waren, entlud sich as irgend eine Weise die glinle des Swarlie, rvotri ihm beinahe di Hälft des Kopfes weggeschossen wurdeßeide waren von einander getrennt Kratzert, weicher in der Zwischenzeit einen Bogel geschossen hatte, Hörle auf einmal rdenfalls schießen, als er her srtnea Gefähitrir zurlrf und frug was er er schossen habe, aber keine Antwort erhielt, ging er nach drr Richtung von woher der Schuß kam, Hür fand rr zu seinem Schreckt drn llirglückttchrn iödliich vrrwundet aus seinem Nückrn llrgrrr! Swaiilry konnle nicht mehr sprrchrn, und starb wenige Minuten nachher. Gin schrecklicher Sturz.-Ein klei er Knade, Sohn drs Hr. Joseph Adam Diumore Towrrschip, Lankaster County, wäh rend er und seine Citren vor einige Tagen bsj Verwandten aus Besuch war. stürz! e in rinrm 38 Fuß tirsirr Vruirnr. Seile Mutter, die sich ohrrwril der Stelle desand. sah es. al Ihr Liebling In die Ti-sc hinabstürzte. Hülfe kam eiligst herbei, unter andern auch Hr. IsaakTlr rtll, wrlcher schnell ein Sril ergriff, und an fem sich hinab ließ. Es glückte ihm, den na-- de wietei ledendig herauszudringen r teser hat ie jedoch schwere Kopfwunden erhalten, so daß, das Hirn a einer Stelle heoooibrni. Dr.. Glackcn hat den Knaben jetzt unter Behand lung, und hofft ihn wieber herzustellen. Hrn. Terrill ebühei die wärmste Arrertennung sü, sei, noble That, besonders da der Ben,, Gas einhalte soll. Glückliche,wels war zur Zeit nur wenig Wasser In de Brunnen, Jurors. -stolgende beutschllii-.gtiiv Na nie sinbm wir in der lury-Llst"., welche In den Nooembcr.Courte on Ls.nlgste. Eounl, al Juror zu dienen habe, Grand-Juror! John G. g.ltz, Wist.Cail, John S. Kline. Columbia > AmoS Kariffarann. Manheim , I. Long. Siadt, D. W. Witwer, West.Hemp steld, Philipp Miller, Slraßbueg Tich., D. W. Statt, lacod Hertzler, Ost-Do ncgai gr. Myer, Stadtr Pctrr Witmer. Ra pbo i Conrad Cr.ruse, Manor > John Busse. Elisabeth. Peti t- Inror! A.S. Nagel, Maiielta r H. V.Gisch, vest- Donrga!, Adam Keller, Manheim Ts., i. S. Ceb, Corroy ; Christian Bucher, Columbia > Elias Becker, Warwick; laev Vmdel, Sali bury; W. H. Brost, Drnmoee; Bensamin Hub, Laircastcr Tsh. r G. H. Lipp, Stadl, Henry Harne, Stadl, Heinrich Schlott, Ok- Cocalieo, John Schrrs, Cphrata; Heury S. Spindlrr, Strasburg Tshp., Cdarle Schrei ner. Columbia r Gr. Garrtz. Stadt, Her Kaffiolh, West-Carl r lacod Miller, Msnntjov Boro i Jacob Gamber, Manor; Marlin Lau der. West-Cari r David Conrad, Wrst-Cocali co; Henry Hossniairn, Lst-Hcmpsreidz John. Cid, Warwick. V. O. N. V. Am vorleyte Diens tag lagie in Marlctla, P.e., de, er. Staaten Groß-Buir des „Veebesseite Ortens der Bereinigten Brüocr". Die Sitzung, welche in Reinhold'S Halle stattfand, war seh, zahtietch von Repräsentanten der eeschiedine ivnnden besucht, Einigkeit und H.nni herrschte während der ganzen Sitzrung. Nach Erledi gung der üblichen Verhandlungen ic. urde zu, Nominatton der Beamten für den lausenden Termin gescheckten, Folgende Ist da Resul tat ter Wahl i W. Groß-Sirc—Jacob Miller o HaniS- W. Groß-Depuly-Stre—R. Willlaed von Philadelphia, Pa. W. Groß-Sekretär—Franz Pandorf von Philadelphia, Pa. Marietta, Pa. W. Groß-Conduttcur—loh. M. Grad von Philadelphia, Pa. W. Groß-Innere Wache—loh. M. Keim on Middielow, Pa. W. Beoß Aeußtle^Wachc— Christian Mit- Die nächst lahrcssttzung finde am eiste,, Dienstag im September, 187. in John, iown. Cambrla Co., Pa., statt. Tod beöCoiidnltor Ban Haeseie —Hr. Ban Haesro, Conduktor aus der Readtn g und Columbia Eiseudahn, wurde vor ehrer eu Tage an der Reahing Station dermatzen von einem Eisendahnzug verletz, dast er am letzten Mittwoch Abend In Eoiumdta starb. Ein unbekannte Mann wurde an der Paoii Station nahe Philadelphia am letzten Donner stag Abend von einem Eisenbahnzug überfah ren, und aus der Stelle getödlct. An demselben Abend ude et junge Mann Namens Frank Eiissoid nah Goreecht Koh. lenhof in Lankaster on de nach EoluUhia, lausenden Zug übeesaheen, und schrecklich ver stümmelt. Man vermuthet, daß SNffyrd ein freie Fahrt ach Soiumbta stehlen voll,, wobei r abr unter den Zug gerteth, und wie schon dtinttkt, stintn Tob fand. . . SSZGZe