Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, July 24, 1873, Image 2

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    Die Nsais-MonS
8, Ovo, Kipper, Kox 19.
HarrlSbnrg, Pa.
Donnerstag, Jnlt 24, 1873.
A Afre Frde von Rah ad
Fera.
Wir beabsichtigen im Laufe
der nächsten Woche unsre Freun
de in Wilmington, Delaware,
und jene in Camdcn, Ncw-Jer
sey, zu besuchen.
In der darauffolgenden Woche
werden wir in Carlisc, Ship
pen6bnrg,Chambcr6burg,Green
Castle und Haqcrörown vorspre
chen, um die auf ns starrende
Laubfröschle abzuholen. Sol
che unsrer Freunde, die in den ge
nannten Ortschaften oder deren
iiiäste wostnen, mochten wir
freundlichst ersuche, ihre Ruck
stände an die resp. Agenten zu
bezahlen. Jene in Waynesbo
ro' lvnnen entweder an Hrn.
Peter Schmidt in Green Castle,
oder an Capt. Heist in Hager -
town bezahlen.-Wir gedenken
am Mittwoch und Donnerstag
in Carlisle und Shippcnsburg
zu sein; am Freitag in HagerS
lown und Green Castle; und
am Samstag und Sonntag in
Cstambersburg.
in deutscher E-nsular -Agent in
Washington.
Washington. 14. Juli. —Hr.
Alfred Schücktng hat soeben die Erneu
ung al Eonsular-Agenl de deuls.en
Reiche ia Washington erhalten.
Friedrich Kicker ist am 24. Zun
ach seiner Rückkehr au der Schw'iz ia
Mannheim an der Gesichtsrose rlranlt.
Wie ein Coreesponden der New-Soel
"VVvrltl" meldet, ist e BiSmarl' Absicht, da
Cb'istmthiim gänzlich zu unterdrücken. Da
hätte Bismarl eine Harle Nuß zu knacken.
Saisrrla ngrnlr. - Gerüchte
folge Wied die Kaiserin Eugenie it td
rem Sohne zum Besuch der Welt Aus
stellnng ach Wien komme.
Räch Eurapa. Col. Thoma
>. Scott, der bckannle Vize-Präst
dent der Pcnasplvania Eiscubahn-Com
pagnie, retstc ia letzter Woche von Phi
ladelphia mit setaer Gattin nach Euro
pa ab, wo er mehrere Wochen verweilen
Wied.
wrrdrn dem Strick rntgehrn.
Di drei N'w-Vorker Mörder. Stoke,
Siwmon und King werden wahrschein
lich der Todesstrafe entgehen, da die ra
dikale Gesetzgebung sene Staate ein
Gesetz passtet, wonach znrßerurtheiliing
eine Mörder im ersten Grade der B e
wet vorliegt mnß, daß der Mord
absichtlich undwohlübeelegt
schön ? Welcher Mörder wird ein ober
gestehen, daß er sein Opfer abstckttlich
oder wohlüberlegt ermordete 1 Wob'lich,
e Wied immer schöner.
Onkrl Gii, hilf!
Die Vehaltehöhngen de Prästten
te Geant und seiner übrigen
gehören wohl nicht zu den populäre
Maßregeln, welche da Volk begünstigen.
Allein Pflicht gebietet e, daß wir In
Besoldungzulage sür den Postmeister
von Point Pleasant, Ohio, befürworten.
Dieser Würdenträger bezog bisher inen
Jahrgehalt von blo drei Dollar nd
fünfundzwanzig Cent sage sti! 25
tau genug, nm id Zahnbüest-n an
zuschaffen, und seine Zähne zu ,tz-n.
Da Ami ist vacant geworden und e
findet stch setzt ta Point Pleasani Nie
mand. drr e unter vier Dollar v-r
-walte will. Da sollte drum do>d O>-
kel Säm liberal sein. Bekomm ia der
Präsident selbst fünfzig tankend
Dollar per Jahr, nh dirs, Post
meister bto vi.tr IHSleride!
Na, wem da der Magen nicht üderiSust,
ter gehört zu Ortisengeschlecht.
„Zuriitksrtznng der Deutschen."
Da Wasbingtoner „Journal' jam
rrt nrulich über dir Zurücksetzung der
Drutscheu brt der vrsrtzung drr offen,
licheu Aemter tm Distrikte Columbia :
„Da wir weder tm Concil, noch im De-
Irgatenhause ine ein,igen verteeler
bade, so dnrsten , sogar die s-rbige
Sgtlatrn in ihrer letzten Sitzung
wagen, on deulschrm Schmutz un den,
scher Uureiuttcdkett zu sprechen, und dt
Deulsche hatsächttib zu tusultlren Sie
ußteu ja. nß wir Niemanden t Hanse
da, er thuen den Kops zureckiisetzen
kouate."
Der „Cineinnalt Boltfrund" b
merk dazu,
~E Ist auffallend, daß die Veiitschen
überall da, wo die demokralische Partei
entweder die Mehrtet, oder wenigsten
tu respektable Stäite besttzt, In nieten
stehen und in ollen Zweigen der Ver
waltung HI reprisentlrl find, und daß
in solchen Lokalitäten die Neger nicht
wagen dürsten, tm Siadlrath oder t
irgend einer andere öffeniltche Körper
schast die Deutschen so zu betetdtgen, t
st e in Washtngten thun, wo ,e Re
pvblttaner sich in unbestrittener Ueber,
acht befinden. Dt Parteitreue er
dorttge Deutsch schein stch sp„.
schlecht zuzahle."
E geschteht de Deutschen in Wa
shington ganz recht. Sie haben gehol
se, sich de Strick an de Hal zu le.
gen; haben für Grant nd desse Re
gerwtrthschast gewetteisert, und setz,
schreie st von Znrücksetznug; Je la>
gen st über den ohlderdienteu Fußtritt,
ohl bekomm' ; ihr habt' so g wollt.
Eln'offtller demokratischer Zrttel.
Em Bostoner Correspondeut der New-
Bork „World" sagt, doß dte demokrati
sch Staata-Eonvsntion von Massachu
setts wahrscheinlich schon or der republi
kanischen Convention stattfinde nd ei
ne drwokratlschrn Caadidatea auf einer
"ütraißbt out" Plattsor nominiren
wird. Col. Green von Boston wird als
der hervorragendste Govei nör - Candi
da genannt. (Die neueste Anschauung
im demokratischen Lager geht dahin, al
len Allianzen mit ten Liberalen oder an
dern politischen Orgauisaiionen auszu
weichen nnd es diesen zu überlassen, durch
ihre spezielle Thätigkeit die radikale Par
tei zu schwächen und gleichzeitig Beweis
ihrer Stärke abzulegen. Die neulich
Erklärung de Senator Thurman von
Ohio, welcher zum Festhalten an der de
mokrattschea Partei ahnt, ha ihre
Wirkung geäußert und bereit in den
hervorragendsten demokratischenßlättern
de Lande ein Echo gefunden.)
Auch ein Zeichen drr Zeit.
AlltiAnzelchen deuten daraus hln, daß
dle Temperenzbewegung die Deutschen
der Ver. Staaten in das demokratische
Lager führen wird.
Die „JllinoiS-StaatSzeitung" (frü
her stark-republikanisch) und die „Chi
cago Union" (liberal) betrachten den
Anschluß an die demokratische Partei
nicht al eine Prinzipienfrage, sondern
al eine ZwrckmäßigkriiSfragr. Sie
behaupten, e gebe nur ein Mittel, die
große Masse der Isländer und die zwet
felhaflen Amerikaner sür dle deutscht
Antttemperenzsrage zu gewinnen. Die-
Mittel sei der Anschluß der sretstnntgen
vewrgung an die demokratische
Organt sati on. Beide Blätter
empfehlen, mit der demokraiischen Par
tei Hand in Hand zu gehen.
Wir betrachten diesr Sackie als ganz
nnd gar zulässig und erfolgreich. Kein
Deutscher, der poch rlnrnFunkrn, Selbst
achtung besttzt, kann mit einer Partei
Hand in Hand gehen, welche ihm und
seiner Familie de Essen oder Trinken
verdleien und seine persönliche Freiheit
rauben will. Blicke man nach irgend
einem Staate, und mau wird finden,
daß in aV r r pu bl tka ai s chr n
Staaten der Temperenz Fanatismus in
vollen Schwünge ist.
Vertagung der Versiffiingö-Convt
tiou.
Die VersaffnngS-Conventlon hat stch
bis zum lii. September vertagt. Unter
den AmeademrntS, welche sie beschloffen
hat, find gar manche, weiche die Annah
me der ganzen revidirlen Verfassung in
Frage stellen. Dazu gehör unter an
dera da Libelgesetz. der Ei der Legi
laioren beim Amtsantritt, daß sie keine
Diebe sind, der Eisenbahn-Artikel und
och manche Andere. Manche Beschlüs
se find von einem schlecht besuchten Hau
passtet, wsrin kaum in Onorum onwe
send war, manche ohne alle gründliche
Berathung. Eine Ueberficht über das
Thun der Convention hatte man eigen
ltch nicht, da oft die Beschlüsse amendtrt
ud wieder amendlrt wurden, di man
zuletzt gar nicht nßte, wir sie ianirn.
Wenn die Mitglieder einem Examen da
rüber atrrworsen würden, Was sie ei
gentlich zusammen dekretirt haben, so
würden nur sehr Wenige darüber volle
Rechenschast geben können. Schade, daß
au ste nicht vorher ine Examen ua
terwexfen konnte, he st an die Arbeit
gingen; unx sehr Wenige würden oarin
das Prädikat „Fähig zum Gesetzzeben"
erhalten haben.
Während der Pause wexden die bis jetzt
vorgeschlagenen ConftiiutionS-Amende
meai gedruckt und vexöffentltch werten.
Da Publikum und di Presse wird dann
in da Klare über die ganze bisherige
Thätigkeit lomwen, und die Kritik wird
Gelegenheit erhallen, ihr volle Rechtzn
üben.
Neue u Kast-Librrth.
Au dem sreiendlichen Cast Libeelp
(nahe Pitlburg) schreibt uns unser
thätiger und geschätzter Agent, Heer
Christian Hau, unter ander
folgende Reuigkeilen:
Werther Freund Rippe!
Letzien Dienstag (am 15. D,)
hat stch in unsrer Nachbarschaft ein gro.
ße Unglück zugetragen. Da Sil Töch
teecheu de Heu. John Wege stürtzte
nämlich u etwa halb 7 Uhr an jenem
Abend in einen 55 Fuß tiefen Brunnen !
Ohngesähr ine Stunde später wurde
da Hind.al ine Leiche von ihrem Va
ter an de Brunne gezogen. Der
Schmerz der Eltern läßt stch leichter den
ken al beschreiben.
Gestern Abend (am Donnerstag den
17.) wohnte ich einem der schönste Fe.
sie bei, da ich noch je sah, nämlich,der
Hochzeit de Hrn. Georg Schmidt
nd Fränlet FriederickaStoke.
Hr. S. war mein früherer varkeeprr, de
Sie selbst sehr gut kennen. Sie trafen
ihn bei Ihrem letzten Besuch in East
Libeelp in meiner Wohnung. Auch wa
ren diele Mitglieder Ihre „Corp" bei
der Hochzelt. Hr. Pastor Bauinann voll
zog die Trauung.
Soeben wurde Hr. Lout Barth,
ein Kohienarbeiler, ach Haus geb acht,
da in großer Hausen Schiefer aus ihn
gestürht war, und sein rechter Fuß schlim
e Quetschungen erlitten hatt,.
Anmerkungen de Heron
geber. Wir tennen ten jungen
Bräutigam (Hrn. Schmidt) recht gut.
Daß er stch In ttebe Wetble heimgeholt
ha, ae ganz recht, nnd tr wünschen
td und setner Gattin da beste Glück
Daß aber auch die anwesenden Gäste e
stch bet der frohen geter ohl schmecken
ließe, dürfen wir odl hoffen, denn ein
gemüihiicheee nd fidelere al da
„Rtppee'sche Corp",'läßt stch hl nie
gen sonst finden. Hr. Schmitt ist in
sehfjuvorkommender und freundlicher
janger Monn; daß er seinen gute
Namen anch al Gatte (und seibstver
ftäntzllch anch al Herr Papa!) h.
ahn trd, zweifel wir nicht tm ge-
Ztngten. Hier Ist unsre 5-, lieb'
Pärle.
Präsident Braut hat dieser Tag s Long
rauch eine lligälir (oder tlretodil) von ei
nem seiuerverehrrr au Louisiana al Beschenk
erhalt.—Wa Nächst
Correfpondenzen.
Corspsdrnz au Blllir Connth.
Hollida,bnrg, Jnlt 19,'78.
Freund Rippe!
Der 41 JuN Ist hier groß
artig, aber sehr wässerig gefeiert wor
den. Feuer-.und MiltlSr-Compagate
ic. zu Pferd und zu Fuß, sowie verschie
dene Logen wäre zahlreich von hier und
allen Nachbar-Städten ertreten. Di
Parade, von verschiedenen Mnstkbauden
begleitet, war wirklich großartig; der
Pir-Nic Grund war mit Menschen über
füll. Aber wa dem Feste fehlte, waren
die Deutschen. Da jitzt kein Bier mehr
gezapft erden darf, so hatten stch die
selben eine Besseren besonnen und stch
ein Jever ein Fäßchen oder mehr am
Bten eingelegt. Die Bestellungen bei
den Brauern war so groß, daß kaum die
Hälsle. wegen Mangrl an Fässer, gelie
fert wrrdrn konnte. Trotzdem eine Men
hier fremd, waren zu bedauern, intim ste
mit Soda-Wasser vorlleb nehmen muß
ten. Die Soda Wasser Gcsellschast hat
te eireMaschine aufdem Pic Nie Grund,
um die Zubereitung ihres Getränke
selbst zu thun. Zu diesem Zwecke war
Vitriol nöthig. Beim Ausbrechen dro
Plc-Nics wurde eine Korbflasche mit ge
nannter Flüssigkeit zurück gelassen. Früh
am 5. Ds. begab st ein Sohn der gest
neu Insel, wahrscheinlich um sein >loi-
lliitem oder sonst etwa Verlorenes
aufzugabeln, nach dem Platze. Zum
Unglück erwischte er jene vcrhängnißvolle
Flasche, that ein Zug daraus, und war
naiinlicher Weist bis Abend eine Leiche-
Also an einem unschuldigen Restchen
von Bier, Wein oder eben Bitteis wür
de rr srinen wahrscheinlichen Katzenjam
mer geheilt haben. Unsres Wissens ist
nicht tnmal ein Jnqnesi gehalten wor
den. Da haden wlr wieder ein Opsr
dieser elenden Temperenz-Sippschast.
Ihr ergebener H.
' Corrtspiiudtiiz au Philadelphia.
Philadelphia, Juli 2l>, '7B
Corp".
CS sei mir vergönnt, auch
inen Bericht von hier an an mein
LieblingSblatt, die „Peniisgi. Staats
Zeitung", richten zu dürfen, denn e ist
ja lange her, daß ich Einige dafür lie
ferte. Da ich aber seit Ansang letzten
Monat im hiesigen Zairmvunt Paik als
Statistiker angestellt bin, so benutze ich
die Morgenstunden in denen ich nur we
nig, oder so zu sagen, nichts zu thun
habe, und schreib aus meinem Slegreis
einige Episteln sür meine allen Freunde
und Vekannien, welche Ihre Zeitung so
gerne lesen, und daruuler sind sehr Vi.
Ie die mich aus's Jniimfte kennen, de
sonder in Harrisburg, Wilmingtoa und
Philadelphia sowie anderwärts, wo Ihr
Blatt mit so vielem Vergnügen und
Gusto gelesen wird.
Um einige über diesen prachtvollen
Park zu schreiben, welcher bis zu seiner
Vollendung noch Millionen von Dollar
kosten wird, indem bis Dato schon von
fünf bi sechs Millionen Dollar dafür
gegeben sind, so wird es gewiß Ihre
geehrten Leser und schönen Leserinnen
tuteresslren, einiges Nähere darüber zu
vernehmen, um ein Urtheil darüber fäl
len zn können.
Winn von einem von ter Natur so
reichlich ausgestattete Park oder Ber>
gnüguug.Anlage die Rede Ist, so ist der
Fairmonnt-Parl (ohne Philadelphia zu
schmeicheln) in jeder Hinstcht einer der
schönsten Lustgärten, den ich je
E ist wohl wahr, daß ich, was Kunst
anlagen in Botanik, Gärtnerei nd zo
logische Institute betrifft, ta Pari, Lon
don, Berlin, Wien, Dresden, Stuttgart
Pottdam und Karlruhe viel schönere
Park gesehen habe al der Falrmount.
sowie der Central Park in New Kjork,
und Prospekt Part in Brooklyn, sind.
Was übrigens die Scmerien der Natur
beteiff, so steh der Fairmouut-Part ein
zig <n seiner vollen Pracht vr n.
Durchflossen seiner ganzen Länge nach
(i! Meilen) von dem klaren Schuylkill
fluß, welcher die große Stadt der Ben
derliebe mit Wasser versorgt, ist kein
zweiter Park zu finden, welcher ähnlich-
Bortheil auszuweisen hätte. Der Park
ist on einer dl zu drei Melle > breit,
lerlet de köstlichsten Holze bestehen.
Schon vor dem Freiheitskriege wohnten
Hierselbst englische Lord, unter Aaoera
Lord LanSdowne, dessen Namen für den
westlichen Park beibehalien wurde, so
weit e dessen Besttzuteg teiraf. Anch
Washingiin und Lafapeiie hatten hier
nach der Schlacht an Germantow Ihr
gehrimr Hanplquarlier, welche Hau
heule noch Washington' Retreat heiß,
steht.
Sehr viele wäre über diese schöne
Lustgarten zn schreiben, so daß e et
ganze Buch von 1999 Selten ansfül
len würd, aber Ich werd später aus die
erläuterten Statistik gehören, wozu ich
die gatta tu Händen habe.
Di Verwaltung dies Part tst
zwölf drr rsten und hrroorragendftr
Bürger dieser Stadt audertrau, unter
er Prästdentschast de grntairn Herr
Uarton M'Michael, früher Mapoe o
Philadelphia. E freu mich jedoch de
sunder bemerlen zu dürfen, daß ach
la Deutscher, tu drr Person drg Hrn.
Bnstauu Nemät. Adookat, dabei fun
girt, und in drr Park-ikommtsßva den
Ton angibt, Insofern est die Unordnun
gen betrifft.
E nimmt in der That diele Umsicht,
Sachkenniniß und ikaergle die Beewal
tung Ine derartigen Stücke Wald,
lande zu übernehmen, und e z ine
sogenannten Eden mzuschaffen, denn
Falrmoun Park istberrii jetzt schon da
Paradle ter Philadelphter, wertnnrn
stch It und Jung, Hoch und Rirder,!
Ar und Reich nng'nlert bewege, un'.
in der Ssiumerhipe gesunde und frisch
Lust genießen können, ud tdm tst je
de Tag von 8 Uhr Nachmittag.!
Nacht eine schöne Muß aus Koste her
Sat daselbst anzukrffe, > dl zahl
reiche Besucher im Part zn amüstre.
Anch dieser Punkt tst de deutschen Part-
Commtsfloner, Hrn. Remat, und de
deutschen Mitglied im Stadtralh. Hrn.
Ladner zu erdantep, elche all ihr
Rednergabe ansbolen, um diesen Gegen
stand in' Leben zu rufen, ad mit dank
barer Genugthung wurde dieser Akt von
einem sreidenkenden Pnblikam entgegen
genommen, und applaudtrt. Es gab
freilich, einen bedeutenden Anstoß bei drm
sogenannten vornehmrn Muckertdum,
daß man der arbeitenden Klaffe gleich
ihnen, solche Vortheile, und Genüsse zu
sichert; übrigen ist nicht zu erkennen,
daß dennoch die Mrdrheit genialer Ame
rikaner liberal sind, und als Republika
ner zu bandeln verstehen.
Besuch des Parks betrifft, so tst rerselte
iiitv einspännige und 899 zwetipännige
CarriageS ten Park, ebenso von I bis
299 Ladies und Herren zu Pseede, und
von 1 bt 2,999 Fußgänger, darunter
die Hälfte Kinder, welche sich göttlich
ainüstren. Am lten Juli besuchte 2,-
899 CarriageS, 899 Reiter, 9 sechsspän
nige Omnibusse, und über 89,999 Mea-
An Sonntagen ist der Besuch außrr
ordeulllch stark, und so zu sagen viermal
stärker als an Wochentagen, wovon voll
die Hälsle Deulsche, Franzosen, Italiener
und antern europäischen Raltonen an
gehören. Ganz besonder aber wird der
Park von jüdischen Familien und ihren
Kindern besucht. Ueberbanpt habe ich
ftels wahrgenommen, daß dte Inden,
was Theater, KnnstanSstellungen, nd
Ercurslonen sür Schulen, und die P r-
Nies sür arme Kinder find sehr zahlreich
im Park, und welche Wohlthat es Ist sür
Tausende von Dollars gesammelt.
So wie ich an Ihrem geschätzten
Blatte ersehe, s>> werden nun Harrisburg
und Wilminglon. Delaware, auch ihre
Parks iilchlrn. wozu ste bereit den
ist ja das Wenigste, es ist die Einrichtung
nnd Ausstattung was einen Pars kost
spielig macht. Was thut aber da znr
Sache ll Beide Städte haben republika
nische Stadträlhe, und diese verstehen et
au dem FF ihren Constitueniea eine
Schuldenlast aus den Hai zu laden un
ter der ste erliegen müssen. Harrisburg
kann e leichter Ihn, denn dort hat ja
der Hauptkönig de BelrugS nd de
Schuldenmachens seinen Sitz.—Harl
ranft, Eameron k Co.
Wilmington mit seinen vielen Fabrik
arbeitern bedarf eines solchen klassischen
Grunde für einen Park, denn ohne den
Schützen- und Nosenthai-Parks besteht
nichts Weiteres daselbst, nd da nun
Wilmiugion, wie ich seh, sieben Ver
ehrer deutscher Eiasstker besttzt, so wäre
in Eiasstsch-Hlstorischer Park gerade da
Centrum, um im kühlen Schatten di
deutschen Classtker zu studiern. Nicht
sür ungut. Es grüßt Euch alle, Euer
I. F. Hahn len.
Cornsphndenz au Lancafier Eauuth.
Columbia, Juli 25,1878.
Da wären wir wieder in Colnwbla,
und liegen im Wäldchen auf Chest
nut-Hill (Räschtenberg, wie e in gut—
pennshtvantschein, aber nicht schr otzl
klingendem Deutsch heißt) ausdtm Also
unter inem alte Kästenbau, dessen
grüihie von de italienischen Hostanien
so sehr diffepsren. Pie her yame „Hasch
ten" po „Hastafllen.'
C ist hoher Mittag, die Aögelcheu
haben zu singen aasgrhör, und kaum
ein Bgumblatt regt sich mehr, ist
die „Pauflunde", te Stunde, fast so
ruhig, al die Stunde der Mitternacht;
die Stund, geheiligt dem „P a n",
dem heidnischen Gott de Weltalls, der
in den Bildnissen, die Griechische Künst
lich genug aussteht und einem Teufel auf
ein Haar gleicht, It seinen iangen, spihi
g-n Ohren, seinen Hörneransätzen, sei
n-ii Bocksüßen und seinem Ziegenbart.
Aber in der Natur, so wie sie jetzt ist,
und seiest tm menschliche Leben, liegt
auch ein göttliche Ironie und sogar
scheinbare Grausamkeit, UN e ist gar
kein Wunder, wenn di Grieche ihre
Gott „Pan" so gedacht.
Da ist zn philosophisch und anliqua
risch! Nur ein Wort noch darüber. E
gibt drei solch heilige Ruhepunkt in je
der Bewegung: der Ansang, dir Mitte
un da Ende, auch tu der Pendel
schwingung ; so in dem menschlichen
Leben: di Stund, wo der Mensch ge
zeng wird in Liebe; die Stunde, wo
er im Zenith, in drr Mitaghßhe seine
Leben steht, nd sein Lehensansgabe
vollbracht zu haben glaubt z und dle
Stunde, wo er stirbt, . h. wo er
durch da Ewlgr, a ih erschaffen ha,
aechgeh z tue andern Seyn.
Genug ! Wenn wir Blee heute am
Sonnlag haben könnten, hätten tr
nicht Zeit zu so viel phttosophtjchea Be
trachtungen. Da mstffen Euere Leser
auobaden. Laß st gegen Temperen;
stimmen l
E temmt tr vor. al ob auch so tu
Ruhestunde oder „PauS-stuuts" tu ei
nem Leben wäre, ich denle an dahin
gegangene Zeiten, an alte Freund, und
so auch an dt „Stoveptpe" n Harrt
bürg, und schrei. Euch.
vor mir im Thal liegt der glitzernde
SuSquehanna und ganz Columbia, n
-ter Auderm die Wallnut Street, die sehr
gewachs,n ist, seit ich sie vor einem Jahre
ungefähr zum letzienmale gesehen, ilo
iumtlg hgt eigen äroßey Aufschwung ge
nommen. Di Stadt ist betnah dop
pelt s groß gewurden und trr noch
start im Wachsen. Sin Mngr dut
scher Bürger gytz Freanp ,n na hae
ben rzcht hübsche, stattlich Häuser ge
ballt ; f,. B. in Walnstt Ste steonh.
Schmidt, ein fähiger Schmied nh alte
Partner von un im Jucker skunres.
Game,—die beiden Wagner, M. Schatd
ie und Joh. Pfeffer, zwei au der
Büttaer'schen Familie: Peter und Con
rad Büttner, (Brauer), Georg Hei
Fußbeksetvunga Künstler, alter Haute
gen, scha>> te ein Psrffertöinl: weiter
de >ock> et Anderer vom „Rlpper'-
tchew Chor, Map Bttider. der deeühmt
Grvcee, der I> Gsfckäst hat, wie lein
Hesse, Philadelphia .ristirt, He.
G cktswhHwfer, Metzger, und Mistreß
Rodewhövfer, (zwei Häuser); Christ.
dsr die guten Havannah und
jßgra-itgarren I Booih'a Siore t
Lernst Str. macht, Fritz Greenewalt,
alter Furnace 80ß >c. Drüben t 5.
Straße uuser alter Freund Conrad Mey
er, Restaurateur, ha ein stattliche Hau
hergebaut; hat nur tuen Arm, aber ei
nen guten, In Herz, aber ein Ireue,
und einen eine hübsche, brave sunge
Frau, die er vor wenigen Wochen gehet
rathet. Wir waren dabei. Da ging's
hoch her! Pastor I. A. Darmftelter,
et erehrte uHd ohlbelaunter Mann
undder atdStarr Jakob eibel
toben t Lscnft EÄ. stßbaut; wabre
Palläste, niittelatterUche Rilterschlösser
haben te Herren Detwetler, Haldemann
und Case (Amerikaner) errichtet. Dte
Pennsylvania Central Ratlroad-Com
p-ignt-Letzt thr. rheiten tm großartig
sten MaUtatze sott. Da kslossai
Roundhonsr ist stetig und' wird SchftenS
im Innern vollständig eingerichtet in
gunttion treten. Wer sagt da noch, daß
wir hinter her Zeit zurückbleiben Ii
Pschah!
Die katholische Kirch t Cherrp Str.
früher schon stattlich und sehr geräumig,
wird nun noch nm 49 Fuft i der Längt
und weiter 24 Fuß, (Stedeneck sü
den Hochaltar) erweitert. Nik. Stapf,
der rühmlichst bekannle Architekt, leitet
den Bau. Der allverehrl und allbe
lzebte, bet Katholik sowohl a> Prote
stauten hoch in Achtung stehende Batpr
Piever. ist seit vielen Jahren Pfarrer
der Kirche.
Wa hat de n Mann, einen lresflichen
und ächten Mann und höchst würdigen
Priester, nur angewandelt, daß er neu
lich tm Pic Nc aus solche Weise auf
trat k Der St. Peters V.reiu. ein ka
tholtscher, vo der Staatsgesrtzgebung
regelmäßig gecharterter, au fast 209
sämmtlich zu er HI. Dreisaltlgkei- (d.
s. Baler Pieper's) Kirche gehörenden
Mitgliedern destebender verein, zu dem
viele dex reuesien nd afetchtigste Ka
tholiken Columdia's gehören, hielt letz
len Montag ein Pic Nie ia Heifr'sWäid
che zum besten de K ichen-Neudan'.
E hatten stch mehrere Protestanten, in
time Bekannte on Mitgliedern des Ver
ein eingefunden. Baler Pieper wollte,
daß das Pic-Nic ei streng private, aus
den Verein beschränkte jrtn sollte, ob
wohl er selbst in Gesellschaft tue Pro
tefianlen zuerst zu Wagen auf dem Pla
tze de Feste anlaugle. Die Wunden
alter, kletnet Differenzen brachen auf;
er wollte aste Nicht-Mitglieder en
fern, das Tanzen und dte Musik be
schränkt, das Biertrinker gestoppt ha
ben, warf mit höchsteigenen Häude
ein eben anznzapfendeg Barrel Bier
unter lautem Malest de anwesenden
Brauer, >ües sehr kräftig gebauten
Mannes vom Schrägen, und forderte
diesen zur Lz-bt heraus, was er Brauer
Köstlichst ablehnte. Wa ssll das Al
lt 1 Ist das di ocolosi luiiitn,'
Di Zweck der Kirche find nur geiftl
gr und ihre Mittel können nur innerli
che (der Gedanke, da Wort) sein ; wäh
rend dl Zweck und Mittel te Staates
dieser äußeren Welt angehöre.
bet dem Kaiser, was de Kaisers und
Sott, was Solle ist !" Jede Mitglied
der Kirche, jeder Geistliche, insofern e t
der äußern Weit erschein nd im öffent
lichen Leben handelt, ist nichts weiter, als
ein Bürger und hat die Rechte Anderer
sorgsäitta zu respektiren, wen er seine
eigenen Rechte geachtet sehn, seine eigene
Achtung bewahrt haben will. Jeder
Staatsbürger dagegen, wenn er ine
Seele hat, ist ein Mitglied einer Kirche,
die ihm die inneren Motive für seine
Ueberzeuglingen und Handlungen gibt,
sollte e auch selbst allein der einzige Bsr
staad Angehörige dieser Kirche sei.
valer Pieper ist ei tüchtiger Priester
und wackerer Mann; aber er war über
etsrtgz tbnd'a all, Zapionli mit!
krraro liumanui ! Zwei laleinischr
Brocken ans einmal. Da ist genug.
Versöhnt Euch und „Kindleia, liebet
Euch unter einander', sag, glaub' ich
drr heilige Johanne aus seinem Sterbe
bette. Aber Sie wollen Neuigkeiten
wissen?-Rarer Artlkil hier! Vorge
stern wurde ein zwei bi dreijährige
Kind de Hrn. Friedrich Stein, da aus
der Straße spielte, dahter in Cherrhstr.
nahe de Publik-Schnlhause vo der
Carria de Evlonel Schpch, Präsident
der Eommti National Bnk übersah
rea nd bö zugerichtet: wird schwer
lich davon kommen. Laßt dte Kinder
nicht ohne Aussicht aus dir Straße!
Mein Papier geht zu Ende. Adieu!
in trk de ,hl,
gräter.,
In de Kohlengmben in gewisse Theilen
diese Staate droht in euer „Stelle." Da
„Pittbnrger Volldlatt" sag: „Zwischgu de
Kohlmgräbeei qh di Grude - BeMeo ha
sich ein Streit ehtzdW, oelche enste golge
la-b stch zu oht. Wie zu Hohn
adee ll Rulssgd< gegen dle U-dirlretn.
dftlmmna-n. Mll ander Worte! dle
Legislalur eiklärte, aß ee Kohlengeäder
eigentlich auch tue dle göederung der llelneie
den guten W'll- tzdtz ntiP ha Hertz en g
reihten tzord-iungen He ABetter den Schuh
de Staate angedethe z lassen, E dlied
all on dlrser Seite AUW det'm Ultep. Di
Beuden,stpee ftoste,, de, eiegten gozd.
egng de, KchteugWch ntG wisse ,d hade
i jetzt chs,WohW tzeytzetztme i
spiichuageN upd MMee Uetzoeeinknltst eNtwe-
. Darob tß große Entrüstang im Lager derAr
beiler. Deren Organ d<t „MlnerS' Trtbiine"
euhesthehher stir Di, indem s„
die OdO lhr, Lbui Alt salfth Motz und
B-wi-HI mähr ; siir hundert Pfund wollten
sie nr achtzig drmhleo, ud 9 Zeitnugupreffe
eu Piiiedurg sstirle hi, Hehler für die Die.
Die „Mtuir' Tribüne" sagt, die Geubeude
siher Mo AedritSauSstaud rr lieh-
Wtnbr aWäsidt, sißürd ,u machen. Zh
migin g-ard-ite unddor, weweu slluf
C.nw Aw-i.t-h si. achtzig,che, a.l.°
zahlt. Eu meistiU Griidr äbe werde
ten. Nachdem dl eiste Aohl-agräher, durch
die Noth lue läugere Ausstand gezwuuge
pq.ags -lugeaq-gr ud, per guch te rrst
rnishui-u<stm,Ms twfdirfcheUw hm-gim-
Wie ipollpn qunehme da? stch dir so er
hall. E ltrgt harsn ch> ichs NidenMm-
M< In dies Wett sttzin,, lue Hüffe kr
udere. w gn I sie auu. Da Kspital
schindet eu Aedetler, wen ,g die Beleg,h,i
hat, un tr edeiter schindet, wen er da Heft
tu der Hand hat, te Arbeitgeber und dir ilo.
summt nach Hr'lrueiuft. In Irhtrrrr Hin-
ficht d-idea die KHlmg-äö„ seldst vor deil. nsie
zehn Indren ia dieser Gegend rtn Cremprl ge
eden, da sodnl nicht vergesse wir. Damnl
nßleu ße kaum, wn st forder sollte, Od
dl arwen Linie de hshen Preis erschwingen
lvnnlen, nr ihnen ganz einerlei. Jetzt Nagen
st übee Ttzrannei dee Grndendesttzer. Mi
Verland! Wir nehme nicht die Partei i,
Kohlenkönige. Die hade ffendar tedeutend
Dreck a Siecke ad möchten gern da Bett
an sünf Zipfeln nehme, wenn sie viel haden
so vllen ße taun noch mehr. Ader ozn die
ewigen Ktngen kder den uierirägltche Druck
dra Kapital ( Dadei kommt nicht heran.
Wenn dte Kohlengräde, gescheidt wären, so
würden ste de lledelstand betseitlgen durch et
Mittel, da lah lang soft ndrachtrl or ih
ren Füßen gelegen hat. Dle Besellschastung.
dl Corporation lst drr Hedel, mit welche da
ganze jetzig, Verhällaiß on Kapital ad Ar
beit autz seine Angel gehoben und zu Bes
seren uwgeßaltrl werden tan. fi)ie Kohlen
gräder hätte, le ihnen vor lahren auch in
diesem Blatte wlederholl gerathen wurde, ln
Gruppen zusammenstehe, ihre Mitlrl sparen
nd gemeinsam zum eigenen Beiried de Koh-
KGlengeschäfis verwende sollen. Ihre deß
Zeit in iesrr Hinsicht hadrn sie rpaß. Jetzt
geht schon Alles mehr in'S Große, als or lii
der tS lahrm; wo man damals lrllrichl
zehntausend Dollar zu rinr Geschäfte dranch
te, da sind jetzt hnndcrttansmd nöthig, Ade
rS läßl stch noch immer Irl Ihn und es tst die
höchste Zeit, daß etwas it dtesrr Richtung gr
schießt. Dte Kshlmgräder erden, gleich an
deren Ardeiteillassm, so lange betrogm sein
und getränkt, als sie nicht mit Einsicht und fe
ster Entschlossenheit daran grhen, sich aus eigene
Süße zu stellen, zugleich Ardeiigeder und Arbei
te zu erde.—Nächste Montag halten sie ei
ne Delegaten-Conomtion. Da wird iel ge
schimpf erde Uder die dodmlosc Schirchllg
teil der Kshim-Bosse und am Ente wird man
wohl den Brschlnß fasse, dmselden den Gefal
ten zu thun, und Mann für Mann zu „steilen."
Und da Ende davon ? Dir Brubrndesitzrr ton
nen e auShalim. Von den Arbeitern adrr
„dm die meisten bis Hirdst so mürd sein, daß
sie s,b sind, üderhaupt nur wieder Aideii und
gen die Bedingungen auch hart sein. Nein,-
auf diesem Wege geht es Pch. Die „Slrites"
sind eine drr aller,heften und unglückseligfirn
Mittel znr Ausgleichung de Widerstreit, zwi-
Europäisches.
DeuWänd.
Berlin. 18. Juli. Capt. Eisen
deckte ist zum Marine Altache der deut
schen Gesandlschasl in Washington er
nannt worden.
C geht da Gerücht, Erh-Peinz Wtl
beim on Würtemberg habe stch mit
Maria, der 18 jährigen Tochter de
Prinzen Friedrich Karl von Preußen
verlobt.
Weißerkrawall.—Aus Prag wl,her
zählt: Bet dem stattgehabten Begrad
atss de Landschastsmaiee Kütznet und
seiner Tochter Hedwig kam e aus dem
Welschaner Feiedhose zu höchst uner
quicklichen Scenen. Da heroische
Mädchen, welche stch au Leid über ten
Tod Ihre Baler selbst da Leben nahm,
Halle stch bald nach ihre Valer Tod
in das Kirchenamt begeben und dort die
Grabgedühr sür ihren Bater, und zwar,
te gesagt wird, sür seue Stelle, wo ihre
Mnttee und Schwester begraben ltegen,
de cht t. Den Letcheazag begleiteten an
IZH Frauenspersonen bt ans den Fried
hos. Dort wurden die Särge vor ei
nem offenen Grabe au dem Wage ge
hoben. Kaum war dies geschehen, al
flch'unter der Wctberschaar ein Tumult
erhob. Einige der Trauernden Hailea
nämlich entdeckt, daß das Grab nicht
jene sei, worin die Mutter und Schwe
ster der Vrrstvrhenen liegen. Umsonst
suchte Herr Janata, der Leichen Arran
geur von St. Peter, dir aufgeregten
Weiber zu beschwichtigen. Der Tumult
wuide immer ärger, und es kam so weit,
aß er sammt dem Todtengrabrr flüch
ten mußte. Die Weiber bestanden dar
auf, daß di beiden Leichen in das be
zahlte Familiengrab gelegt werden sol
len, nnd trugen die hetden Särge selbst
zu ter Vielen unter ihnen bekannieu,
unweit befindlich Grabesstätte. Nun
wurde Rath gehalten, was weiter zu
thun sei. Einige der Weiber wurden
abgeschickt, eisen Priestee zu holen, der
di Leiche einsegne sollte. Dieser kam
und e gelang ih, stch ta dem surren
den und schreienden Wirrwarr Gehör
zu verschaffen. Die Weiber bestanden
indeß aus ihrem Willen, die Leiche dort
zu begraben, wo es die Verstorbene ge
huscht hatte. In st setzen auch ihren
Willen durch. Ism die zu ermöglichen,
mußte das Gead gemacht den. Dies
wollten jedoch die Todteugräber nicht
umsonst thun. Sogleich veeaostalleten
die Weiber unter einander riue Samm
lung, weich an sechs Gulden ergab.
Die Todtengräbeer gingen nun an die
Arbeit und ach einer Stunde war da
Grad olleudet. Die Einsegung er
soigte und die Leichen wurden sodann
bestattet. Al die traurige Handlung
beend-i war und stch die letzten Weider
au de Gottesacker ntsernten, war
es bereits halb zehn-Uhr Ae>.
Schwkizt,lschn'!vrrsaffittgrtt>lslon
ntwurs.
Der von einer besonderen Commis
sion de eidgenössischen BundeSralhS
ausgearbeitete Entwurf sür die Revision
de Vundesversaffung läßt stch in fol
gend Hauptsätze zusammenfassen i
Jeder Schweizer tst wehrpflichtig ; der
Bund kann über den Militärpflicht Er
satz etnhettltch Vestiiumnngeu ausstel
le i da Bnndetzdeer bestehl an der
gesummten dieuflpflichilgen Mannschaft;
der Bund erläßt di Gesetze über da
Heerwesen.
Der Bund reichtet Uutderstläteu;
hie Eanlone sorgen sür den PiißLr Un
reicht.
Die UniekrichtUng von Spielbanken
ist untersagt.
Die Münzprägung geht einzig vom
Bunde au.
H Es vuadesgesetz bestimUit den
fchieh wischen Niederlassung lud Aus,
enthalt.
Di G/äudenSs,theil st verletz
lich i tüHerliche der poiitssche Rechte
düesea von keinen ktrchiiche der eti
gtösen Bedingungen abhängig gemacht
erden. Innerhalb der Schranke de
SiltltchAtt nd er öffentlichen Ord
nung geateßt jeder Bürger gleich
Schutz jür seinen Gottesdienst. " Die
Errichzung vvn Bisttzümer aus schmt
zerischl Gebietk unterliegt der Geckeh
miguug de Buade. .ß< sil <
Dem Buade steh dle Gesetzgetuug zu.
über persSullch Handlungsfählgteit,
ütee da ObltgatloaSeecht, Haudelörecht
ad eventuell über da Strafrecht. Da
Jußttut er Schwurgerscht kau t
deajeulgeu Cantouru, o bewit bs
steh, durch dt Bundesgesetzgebung tcht
abgeschafft erden. Dle Rechtsprechung
erbletbt den Canloueu lt Vvrbehalt
der bundesgertchttiche Competeaze.
Die geistlich Gerichtsbarkeit Ist ab
geschaffi.
Ailtkei 94 laut! - Wer ohaeZnsttm.
mung de Bunde aus dem Gebiet,
er Sidnenvssenlchas > - Austinge einet
fremde Siaate oder einer fremde V.
iesen weedru. De und steht "
Recht zu. Fremd, welche dte Innere der
äußere Sicherheit der Stdgrnoffenschnft
gefährden, an dem chivrizertschen Ge-
Frankreich.
Parts, 18. Jult. H.,, Roch,,
fort n trd nach Reu Salrdonten iraiio.
poetlet werden.
Es wird berichte, daß der Schad von
Persten sofort na Teheran zurückreisen
wird, da In Ausstand In seinem Lande
ansgebrvlheu tst.
Nußland.
Lond o , 18, Jult. Eln BelefauS
St. Petersburg sagt, daß 450 deutscht
Einwohner Rußland nach den Ver.
Staaien abgereist sind, eil die Regier
ung ste für milttärpflichlig erklär.
Spanien.
Baponae, I. Juli. Nachrichten
an carllfttschen Quelle sagen, daß er
Pfarrer on Santa Cruz teder dt
geistliche Tracht angelegt hat nd nach
Rom gereist ist, um von dem Papste Ver
gebnng zu erbitten.
Locale Neuigkeiten.
Laneaster, Pa.
Donnerstag, Jntt 24,1873.
Städtisches.—Der Selekt Sonnrtl o
Lantastrr passtrte letzihin ein Ordlnanz, nach
elcher da altt Mailihau nnf!i!> lahren an
eine Compagnie ,n ILM) per Jahr e,leihe,
Isaak Mtschler, ein drühhetßiS radikales
Mitglied de Laneaster Stadtraihs, hat seine
Stelle niedergelegt. A. I. Toglip wurde an
dessen Pia ertähU.
in Glc.ytic deSVancasterMän.
nerchor.—Der„Lankoster Männerchor" de
adsichtigl, am Montag den Sien August sein
fünfzehnte Stiftungsfest dnrch ein großartiges
Pic-Ntr in Landis' Wäldchen abzuhalten. Der
„Männerchor" ist rinrr drr iüchiigstrn und de
ilen Grsangvrrrtnc dirs GtaatrS, und wenn
dtrser etwa „nimmt, so dars man „sichert
sein, daß an ein Fehlschlage gar nicht gedacht
wlrd.
Dle deutschen Kalholitea von olnmdla hiel-
Im am vorletzten Montag ein Plr-Nic in Hei
se Wäldchen, da znr größten Vrseietigung
der Thrllnrhnier ausgefallen sein soll.
Gin schrecklicher Sturm in Van
casterCounty.—Ost Hewpfield Townshlp.
Lamaster Connt wuete am letzt Samstag
on einem schrecklich Slnrm heimgesucht.
Besonder schrecklich soll der Einem in der Nä
he on RohierStown gewüthet habe. Ei
großer Wagmschoppe und ander kleinere Ge
dlultchkeitm wurden niedergerissen, und gänz
lich ,„stört. Ans eine Platz wniden nicht
weniger dm t 7 Aepfetdäüme umgertffin. Nach
dem Sturm fing es heftig an zu regnen. Da
Sondeedarste ist, daß e während der ganzen
Dauer dnEturme weder snnerte och dichte.
Ein Warnung für Farmer.
Im mittlern Theile des Staates treiben zwei
schreiben, angeblich m ein sreie Zownship
Bibliothek In Obacht tu therm Hause zu neh
rrden müsse. Sie benutzen ta Papier aber
dazu eine Check auf Pss—vi) t Monat nach
Sich darauf auszustellen, weichen sie dann bei
In'S Gar gegangen. Farmer werben wohl
Ihn, sich or diesen Schulte zu Hülm.
Ztnk soll gerade so giftig sein, wie da Blei >
und schmerzhaften Krämpsen der Eingeweide.
E kommt oft or, daß Maler durch gintsarbe
vergiftet „den und unter er Vleivergtftnng
ähnlichen Anzeichen, an Colli leide. Wasser,
welche mit Zinl in Berührung lommt, de
durch sogenannt „gaivanistrte" Röhren laust,
ist mehr oder weniger mit dem Chlorid. Protorid
on Zink ter Zintspath „engl, welche da
Wasser leicht vergiften.
Ein gewaltsamer Mord.—Nahe
man in dessen Näh gesehen hatte, als den Thä
te, „hastet. Der Srniardetc soll Goß het
ßen, und soll ohnlängst sein Leden in deei Ge
sellschaften sür H25,0V0 erfichert gehabt haben.
Goß sei/ "
Eiu merkwürdiger Fall.—wir mel
deten tehlhln, daß et Mann Ramm William
Moper on -inem gewissen Kiupp oder Klopp
aus tue Peuselde det AdamSlown. Lantastee
Eouuty, mittelst einer Senf sehr schlimm zuge
richtet woiden sei, so daß an seinen daldigen
Tod sür sicher hielt. Jehl höeen wir, daß He.
i Dr. Raudmduch sei, er thu wieder herzu
stellen hofft!
Mo,er tst ein kleiner Mann on etwa 32
lahee und schmächllgem usehm. doch schein
er lue lrästtge Conßitntton zn desihe, well er
dl jetzt den Solgm fttner schrecklichen wund,
zn tperstehm ermochte. Dle Spitze de, Sen
se prang lhm nämlich t die rechte Seite, etwa
2 Zoll oberhalb de Höste, nah dnech de
Körper eine schräge, answärt gehend Richtung
und tum tu de Itnlen Seite unterhalb de
Schnlteehöhie heran, nachdem ß de rechte
Lnngenfiügel abgeschnitten hatte. Die Wund
war am Eingänge 5j und am Ausgang U
Zoll lang.
R,ie ging noch eine tnrze Strecke ei tt
dir I seine Köepe, fteckente Sense sorl und
zog sie an, mit vi! deschmier, ohn jeden
Leist heran. Der Patient, welcher seit
de Vorfall sei ölige Lewnßtsein hiett,
spetchl deutlich und ißt und schläft ohn alle
Schwteetgiett.
Die tst gewiß ein etwüedtger gall, wel
cher dt spezielle Ausm-rksamkeit und Unter
suchuag der Wundärzte dient.
ve> Nagel aus Kops gstrof
feu.—Ei Sudsertdru au Ter saudte de
Atonuemevts-Vewal slir die Zeit, in uu
Neidtte da Besuch, ihm da la sie- ,eg„.
mäßig zuzusmdm, in sei,ende Leise,
Den teiue Zeit, ist i Hau,
Sie' s de Land ttaurt, au ,
Da hört a ich! den NeuA-lte,
I wa dt talscher rderstte
Uu Selch-, a gesteh' ich frei.
Ist , cht dtchti, uu ich eu.
D'ru Itl ich. ged-ukt er Pflicht,
vergeh mir eine Zettuug nicht I
Möge all Farmer auf dem Laude uu tu
der Stadt ehuenden Lauer de edtge wah
ren Ausspruch seue Sts-rideuen beherzigeu.
Uoser ntzflng ch wenn,ille, ila
er istri n Äset.
. ausd„ästener,l" hieße;,
en Mittwoch, al Ie unsern W„ßtz (,.
tüeitch anch dt „Sieoeptpe") „griffe, n
unsern Freniden In den odengensnntr Ort
schaften eine Besuitz a> zustatten. „Ja., st
den der estmdeig p" wird ohl Mancher
fraae, er den Ort nicht kenn, ver .Kästen
dera." oder „Käichlenderg," Ie an sag, ist
in höchst lieblich PI gchen—ein Neiner Berg
an eine piachluoUr Auofichi in dt Ferne hat,
und auch ein sitevlichcs und zufeiedeue Völk
chen wobnt. Viele Eismerzgruden sind da zu
sehen,ie auch viele Maschinerie, in denen da
Crz geiitntgl.und für den Schmelzofen dereitet
wird. Eine große Anzahl fleißiger Arbeiter
find hier deschäfltgt, um dies, unrntdehrliche
Metal—Eisen—zu Tage z söidein. Darun
ter siud tele Deutsche, ein fleißigro, biedere
Völtchm, bat wegen sei,. Treur nnd Fleiß
or allen andern Nationen drvorzugt wird.
Gratr als wir hirr am Nachmittag nach
unserm Bestimmungsort abreise olllrn, tra
fen tr Hrn. lalod Lehner den Wohlde
kannte Steinhauer-Äetster on hier, un Hrn
John Göll von Philadelphia, einer der
Brückmdau - Odrraussrher längs der Penn
sploania Sisendahn, zwri orli.fflichr und
ehrdaie Männrr, ans welche wir Drulsche
wohl stolz sein dürfen. Diese retsim di nach
Lantastrr, während wir seldst in Marielta dri
unserm gmlin, Hrn. Haas adsiiegrn.
Di Reise zwischen hier nnd Marielta er
strich ur zu schnell, ta dte Unterhaltung höchst
angenehm und gemüthlich war, und wa dte
Fahr seldst, di herrlich Seenerir nd Pracht
olle Landschaft ditrtffi, so ist wohl Line anmu
tßig" Lsndschaf, tm Staate zu finden, als
. dlrfe. Auf d„ eine Seite schlängelt stch d„
schöne SnSqnehanna htnad, di nach dem
hesapeak Bsi, wo „ stch an in den Ocean
Münde, währen auf der andere Seite die
prachtoollsten Felder und Fluren zu sehe flu.
Läng der ahn strht man auch di- große, mit
den beste Steine „sehen, Sletngrude des
Hrn. Lehuer, wo dir schönsten Bausteinen ge-
Wonnen werde, s Ist die eine wahre Fund
grude sür Hrn. Lrhnrr, wozu wir lhm hrrzlich
graluliren. Irren wie nicht, so wurde die
kolossalen Stahlwerken, unterHaid Harrisdurg
on Steinen au jener Sleingiude gedau,
und er dir Stahlwerke je g,sehen hat, wird
zugeben, daß ste aus den schönste und solide
ste Steinen bestehe.
In Maeiitla eeließm wie unsre teidm
freundliche egleiirr, und kehrte, wie schon
deinrrtt, dei Hrn. Haas rtn. Hier wurden
wie, ie immer, aus hrrzlichst drwllltom,.
Da unsre drrise von Hausr sehr schnell ging,
ja. wir hallen nicht tnmal Zeit, uns zuvor
noch dardire zu lassen, und tr nicht gerne
„ungewaschen" on unsern grrnnden gesehn,
, erde wünschen, so eilte t dei unsrer
Antnnst in Marirlla zu allererst zn einem Ver
schönerungSlünstier, und zwar ,n drm Sohne
de Hrn. John Espenschied, ein netter
junger Man, welcher einen Bardiersaloon e
-den dem drlanntrn „Hauer Hans" besttzt.
Flugs, ging's an Rassire, nnd in kürzerer
Zeit al wir dieses schreidm, war der Rassi
rungSpiozeß üderstandeni unser Gestchtchen
war wieder so glatt und schmuck, daß wir det
nahe Luft delamen, da „ste dift -Fräulein
zn üssen! Doch, Spaß dei Seile, unser jn.
Ger Freund Espenschied erftrhl sein Sache
sehr gui, und wie strhen nichi an, ihn aus'
destzu impfrhlen. W„ es nicht glaudt, der
mache den Versuch. (Nrdmdrl möchten wir
noch demertrn, daß Freund Hauer, der ga<-
Da es direitS späi am Adend war, IS tr
in Marteita autamm, so hattrn wir dlo noch
Zeit, unser grmndm, den Herren Krau,
Bastian und Schönberger einen lur--
zen Besuch abzustauen. Hr. Krau hat. jetzt
einen sehr schönen und anSgedehnien Schnh
nnd Sltrfrl - Laden gegmüder dem großen
Siore drS Hrn. Spangier an d„ Maitniraßr,
llnsrrn Lrsrrn in Mari,lla und Umgegend
möchlin wir aus dringendste anrathin, de
großen Schuhladen de Hrn. ran zu difn
che, da wie üdrrzeugi sin, aß ste irgend
eine größere noch schönere oder lilltgere
wähl aller Sorte Schuhen und Stieseln finden
tönnen. AehnlicheS ist bei Hrn. Bastian er
Fall, dessen große MödelLagrr von keine
anderen im Staat üderlroffen wird. Und a
Hrn. Schöndergrr betrifft ( Nun, ein ledrr de
Brod iß, weiß es ja, aß dessen Brod, Kuchen
u. s. w. Rro. l sind.
Noch wollten wir unsera allen grennd, Hrn j
Heinrich Preschte besuchen, fanden ihn
ha er hin und wieder „Teuwel" mit jenem.
Plagegeist—Rheumatismus. (Können euch en,
Lieble singen, Henip, o diesem Skorpion..
schon von unser lebenSseohe alten geeunde
Hr. g eiedrtch Edele uab seinem lieben
Weible am Bahnhos begiiißt. Sie waren ge
kommen, um un abzuholen. „Bravo, wacke
rer alter grennd, du nd betn Wetblein habt
immer noch da Herz am rechten Platz," s un
telte.
ille, und den ersten Bekannten den wir da tra
ft, war Hr. Nott, srstherer Schatzmei
ster o Lantastrr Counl, in herzeuSgnte
Kamerad. Später am Adend trafen wir anch
Hrn. Charit Bersen, welchen wir neu
lich in Philadelphia al frischen Relrut inmu
sterte. In Freund Brise landen i, inen
trefflichen Mann nd lehr geschähtir Bürg.
Von Monntotlle ging' dann hinauf ans den
„Käßmberg" und Siloer Spring, wo wir Viele
unsrrr Freunde wohl und munter antrafen.
Unsrr Agent, Hr. Metsrndach, ist noch im
mer auf seinem Post al Ingenieur in turn
er Erzrismwerte. Hr. Laut Kralt
zeigt un linrn große und schweren Klumpen
Erz, der pure Eisenerz zu seiu scheint z man
will denselde zur Besichtigung nach Philadel
phia srndeu. (Nähere über die Srzminrn die
ser Gegend hadrn wlr brrrits Odru angegeben.,
Bio Da möcht wir och ansithre, daß,
sollte je et geeinter dies Crzmlnen besuchen,
so mnß er rinrn Wegrwrisrr haden, wenn er
nicht irre gihe will. Dir tente sind wohl
alle rrch dra. abrr dl diele Weg, Ab- uu
Zugänge mache Eine den Kopf so erdusrlt,
daß man am Ende topsto dasteht, ud nicht
rh weiß, „wo de „Zimmer Loch" ist.
Daß wir anch unsern alten Schulkamerad,
Hrn. MichaelHelsrich besuchte (essen
Vater, sei. denken, war unser rrster Lrhrer),
„steht sich od seldst. Er st immrr och de
„drutsche Michel," - grata on drr Lrdrr z
gut, wo au gut sei soll kommt ihm ad,
Einer „schirf," an "l°k <," r ..g'wtttert"
nicht blo, e „dllßt" am, d srttst rnu dr
Broßherzog or er Thür strht l Sreuen that e
un , sehr, aß er eine hsttsch Heimalh de
?i ei große Hoiri, Schrnrr, Wgnschnp
pen, hütschen Bartrn u. s. w„ Ine, ei srh
schöne lgenthum, woz lr ihm herzlich
Biltck wünschen.
Hie, lasen wir anch Heu. John Rhein
on Rohreetw, ein alter Rekrut er „Staat,.