Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, January 09, 1868, Image 2

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    Die Staats-Zeitung
Harriöbkirg, Pa.
Donnerstag, Ia sar 9. 1808.
DaS Jahr IBttB.
Eine Woche ist bereits verstrichen, seit
dem wir in da neue Jahr 1803 einge
treten sind. Bete Eintritt in dasselbe
habe wir alle unsern Leser ein giück-
ItchrS neues Jahr uud bestes Wohl
ergehen zugerufen. Es thürmen sich je
doch unwilllührlich beim Anfange dieses
Jahres so vicle-Gedankcn, so viele Fra
gen vor unserce Gemüthe auf, daß wir
nicht wohl de Eintritt in dasselbe
vorüber geben lassen könne, obnr un
sern Gefühlen noch in einigen Worten
freien Lauf zu lasse.
DaS Jahr 1607 ist hinler uns. Es
ist hiuabgtsnnkcn in das Meer der Ver
gangenheit. Alles ist ja vergänglich.
Auch wir werden hinabsinken i je
ne endlose Meer, wen unsere Feier
abend Stunde schlägt. Wenige denke,
daß sie dem Grabe um in Jahr nä
her gerückt, und daß sie vielleicht noch
ehe ein neuer Zeitabschnitt begonnen
hat, selbst in den Strom ler Zeit, gleich
dem „allen Jahre" unwiederbringlich
versunken sein werdcu. Wie viele Fa
miiienbande wurde während des letz
ten Jahres zerrisse, dir frohen Muthes
tessen Anfang begrüßt hatten?
Doch, wir wollt nicht klagen. Uno
bat ja eine gütige Vorsehung da größ
te irdische Kleinvd-Gesnndheit-gcschenkt
und unsere Familie gesund erhalten.
Auch hat Er unsrre Mühe und Arbeit
nicht unbelohnt gelassen. Warme und
willige Freunde sind uns freudig zur
Seite gestanden, nd haben uns in un
serer schwierigen Aufgabt in Rath und
That unterstützt.
Was wird uns nun aber das neugr
dorne Jahr bringen k Wer ist im
Stande den Schleier der Zukunft zu
lüstrn? Da sind Fragen, die in ein
undurchdringliches Dunkel gehüllt sind.
Ja socialer Hinsicht siebt S traurig, sehr
traurig aS. Mord, Raub, Brandstif
tung, Einbruch, Schändung nd all
Zeitungen alltäglich. Selbst unsere
Gesetzgeber— I Sumner (Gesetzver
brecher wäre richtiger) sieben nicht an,
dt schändlichste Beispiele zu setzen.
In rommerciellrr Beziehung brachte
da verflossene Jahr nur wenig Erfreu
liches. In fast allen Aranchcn der In
dustrie lagen während der letzte Zeit
die Geschäfte darnieder. Dieses haben
wir jedoch dem Congresi zu verdanken,
der in seinem fanatischen Wahnsinn,
den Süden zu reconstrnkiire, gänzlich
nd allein Schuln daran ist.
Düster und unhcilbringriid wie sich
auchdcrEintriit beim encnJahre zeigt,
mögen wir doch die Hoffnung aus bessere
Zeilen nicht aufgeben, denn die Hoff
nung ist's allein, die uns noch ausrecht
chält.
Hossend, daß das Jahr 1803 reichen
für den Arbeiter, verbunden mit Ge
sundheit bcschicrc, uud daß auch uns
dieselbe Gunst seitens unserer Freunde
wie bisher zu Theil werden möge, wün
schen wir Allen nochmals da beste
lück!
Der tue Vcr. Staaten Pofltarif
nach Europa.
An und nach dem l. Jan, '63 tritt für den
Pvftverkehr ach Belgien, den Niederlanden und
dem Norddeutschen Bund der folgende eeducietc
Poftlarts tn Kraft:
ach Belgien nd den Niederlan
den.
Einfache Brief via England 15
Cent pr. t lluze > BorauSdezahlung nicht er
forderlich, doch müssrii franlirle oder nur
tzeiliorise sraulute Briese dei Ablieferung e>n
lvestellgeid zahle.
.Zeitungen 4 Cent xr. Btück wenn
nicht tider 4 Unzrn Gewicht und toclttre4Cenl
für jede ferneren 4 Unzen oder vruchtheit da
sz BorauSdezahlung erforderlich.
V. Bücher, Drucksachen und Stiche aller
Art, Muster und Proben 8 Cent für jede 4
Unzen oder Bruchiheil davon > Vorausbezah
lung nöchlg. Wird auf einen Gegenstand un
vollständige Vorausbezahlung geleistet, so wird
er zwar unter Anrechimng dr Bezahlten de
fördert, doch muß dei Abiiefrrung neben der
Nachzahlung noch ein Brsteltgetd bezahlt wer
ben.
Nack dem Norddeutschen Buud,
snschliestlich aller deutschen
Staaten nnd Oestreich.
a,. Dia England grtien dieselben Raten
nd Bedingungen als nach Belgien und den
Niederlanden.
U. Dtreel nach Bremen. Ham
burg gelten folgender 'Ansatz i
t. Brief 10 Cent pr. ß Unze, granki
rung nicht nöihig, unfiankiite oder nur
theckwriir franlirte Briefe müssen jedoch
ein estellgiid zahlen.
2. Zet lnngen 3 Cent pr. 4 Unzen und
fernere 3 Cents für jede wetteren 4 Un
zen oderßruchthtil, .Vorausbezahlung
3. Bücher ,r. 6 Cent pr. 4 Unzen oder
Brnchlhrtl > Vorausbczahlung crforder
lich und sonstige Bedingungen wie nach
Belgien und den Niederlanden.
Kür regiftririe Briefe oder sonstige Pakete sind
v Cent SiegtstiirungSgcbühie zu zahlen, wet
che ebenso wie da Porio vorausbezahlt werten
wtchSlungS-Plätze.
Für die Ber. Se. und Belgien;
New Kork nnd Besten auf Seiten der B. St.;
Antwerpen und Ostende für Belgien ;
Für die Ber. St. und die Nieder-
Inn de! Ncw Aoiknnd Boston anf Seiten der
B. St., Reiseosfice Wocilpck für dir Niedir
bsz
stur die Der. St. u. Norddeutsch
1 d Ne Aork, Boston, Porlland, Detroit
> Chicngo für eie V. St,; Aachen, Bremen
od Hamburg für Norddcutfchland.
Wolle keine schwsrzen Bruder.
In einer Loge der Good Templers in
Bart Townschip, Lankaster County, wur
de vor einigen Tage ein Reger zur Aus
nahme in dieselbe als Mitglied vorge
schlagen. Eine dazu ernannte Conimit
tee berichtete zu Gunsten seiner Auf
nahm; auch nabln sich eine der MIl-(
gliedrr in einer längeren LobenSrede
sehr de Neger an. AIS e jedoch zur
Abstimmung kam, erhielt der Neger blos
irr wetpe Ballen! Die Good
Templers in Bart Townschip können
oder wollen also den Nigger nicht schlu
cken, und sind der Meinung, daß ei
Weißer immcrhln doch noch e bißle bes
ser ist als ei schwarzer Nigger, trotzdem
ngezähr zwei Dritiheile der Bewohner
jenes Couniys sich den Schein geben,
Freunde dcr Neger zu srin, und densel
ben gerne Rechte verleihen möchten, dir
sie sogar über den weißen Manne
im Süden setzen würden l Ist dies
nicht infame Heuchelei ? Wenn der Ne
ger im Süden gut genug ist, dieselben
politischen und socialen Rechte wie der
Weiße einzunehmen, warum wird ihm
dieses Recht gerade von seinen vor
gebliche Freunden im Norden
versagt tz—Was wird wohl Thad. Ste
vens nd unser College von, „Volks
freund" dazu sage, einen ihrer „Brü
ter" nuf eine solch' schnödr Weise be
hantelt zu sehen tz
Gesehgebuiip vonPennsylvanie.
Letzten Dienstag versammelte sich die
Gesetzgebung vonPennsylvanie in den,
Capitolgebäude ailhler. Viele der Mit
te von ihnen erwarten.
lm Senat wurde Ja. L. Graham,
i der radikale Tempereiiz-Apostel von Al.
! lcghcuy County, als Sprecher, und G.
! W. Hammrrsly on Germantvw, als
! Clerk erwählt.
Im Hau liegen die Radikalen sich
! Streit' Als wir zur Presse "gingen,
(am Mittwoch Morgen,) hatten sie noch
keinen Sprecher erwählt! (Den Radi
kalen gchtS wie den hungrigen Hunde
—Jeder möchte gern den Knochen ba<
cheramt.
Wir gedenken die wichtigste Ver
handlungen dieses Körper während des
. sen Sitzungen unser Lesern vorzule
g'"-
Zur Staats-Coiivciitwn.
lieber die im Laufe dieser Woche z Co
lnmbus, 0,, zusammentretende Staats
Konvention bemerkt der „Westbotc" i
In der kommenden Woche wird es I
Kolumbus sehr lebhaft sein. Am ach
steii Montag, den (ilen Januar, ver
sammelt sich die Gesetzgebung und am
Mittwoch, den Lten, die demokratische
StaatS-Conveution, die allen Zeichen
zufolge cine ganz außerordentliche Mas
se von Fremden aus allen Theilen des
Staates hierher locken wird. Wir wer
den diese zahlreiche Betheiligung als
ein erfreuliches Zeichen begrüßen, als
einen Beweis, daß das Volk im ganzen
Staate da lebhafteste Interesse an den
Verhandlungen der Convention nimmt,
lind das ist natürlich ! Von dieser Con
Resultat des großen National Wahl-
Kampfes abhängen, der uns nächsten
Herbst bevorsteht.
Wir glauben und vertrauen, daß sich
die Delegaten der großen Ausgabe be
wußt sei werden, die sie aus den ent-
ferntestcn Theilen des Staates nach un
serer Hauptstadt führt, und wir hoffen
zuversichtlich, daß da Resultat ihrer
Berathungen die ehrlichen Volksmassen
befriedigen und für de Kampf begeistern
nd zur Ehre der Parlhci und zum
Wohle des Landes ausfallen möge!
Das Sonntags- und Accisr-Geseh in
New York.
Die New Jorker Staattzeitung vom
31. v. M. berichtet, daß am Tage vorher
im AftorhanS eine Versammlung des
Metropoliten General Central-Commit
tee stattfand, um gesetzliche Schritte
bezüglich des AccisegesetzeS jene Staa
te zu ergreifen. Nicht weniger denn
zwölf verschiedenen Gesellschaften wa
rcn durch ihre resp. Delegaten vertreten.
Hr. W. Eng führte den Vorsitz. Au
ßer len Delegaten der Gesellschaft waren
auch die fünf New-lorker Senatoren
und zwölf Assemblymitglieder von New-
Jork und Brooklyn anwesend. Nach
einer kurzen Einleitungsrede de Hr.
I. W. William nahm der Anwalt des
Central-Committees, Hr. McKeon, das
Wort. Er sagte, daß er im Auftragt
des CentraieommitteeS zwei Gesetzvor
schläge ausgearbeitet habe. Der eine
bestehe ans einem Abschnitte, welcher
das jetzige Accisgesetz gänzlich aufhebt.
Solltet vom Governör nicht bestätigt
werden, so müsse eine zweite Bill einge
reicht weilen. Hr. McKeon verlas hier
auf diese aus 12 Sektionen bestehende
Bill. Dieselbe gibt dem Mayor der
Stadt New-lork da Recht, Lizensen
rauschenden Getränke auszugeben.
Zu diesem Zwecke soll der Mayor mit
seinem Amtslokal ein Acoisebureau ver
binden. Wer ohne eine solche Lizen,
die von L2ö bis Süll kosten soll, berau
schende Getränke verkaust, verfällt in
eine Strafe von 8 Ivö. DerMayorhat
ferner das Recht Sizeusen zu widerrufen,
wenn die Person, der eine solche Lizeus
gegeben wurde, nicht geeignet oder fähig
ist, ihr Geschäft zu betreiben. Alle
Gelder, die durch das städtische Accise
bureau erzielt werden, sollen in den Til
gungsfond der Stadtschuld fließen. Am
Sonntag sollen alle Trink- und Schenk
lotale von 1 Uhr Nacht bi 1 Uhr Mit
tag (wie tn Deutschland) geschlossen
bleiben. Personen, welche jetzt Lizensen
vom Metropolitan Acciserath besitzen,
brauchen erst bann ine neu LtzenS
herauszunehmen, wenn die erste abgelau
des Mctrspolitau Distrikts verwiese
(zu weicht! auch zwei Deutsche, die
Herrn Henry Claussen jun. unv Karl
Klein gehöre! ernannt, welches mit
len Mitgliedern dcr Gesetzgebung die
Sache zur Ausführung bringen seil.
Immer besser.
I drr Virginia Cvnslltnante bat ei
ner der radikalen Delegaten den Antrag
gestellt: daß Fremde zehn Jahre im
Staate gewohnt haben müssen, ehe sie
stimmen dürfen.
So unsinnig ein derartiger Antrag
ans len ersten Blick erscheinen mag, so
muß man doch zugestehe, daß er voll
kommen im Einklang mit der radikale
Eongreßpolitik steht und nur eine Ver
wirklichung der writrrcn daraus sich rr
grbendcn Evnsequrnzrn ist. Wie die
radikale Cvngreßmajorität bet jeder auf
tauchenden Frage den einzigen Punkt
ins Auge faßt, ob dieselbe zum Vorthei
le ihrer Parteiinlerrssen ausgebeutet
werden kann und demgemäß ihre Ent
scheidung fällt, so suchen auch ihre ge
lehrigeu Schüler, die südlichen Consti
tulions-Conventionen, ihre Ausgabe in
einer Weise zu lösen, welche ihrer Par
! tei die Herrsch ist für etnr möglichst lau
ge Zukunft sichert. Und was könnte
für diesen Zweck geeigneter sei, als den
! Fremden für 10 Jahre das Stimmrecht
! entrechtet hat?
i Der radikale Kongreß ist in dieser
l Beziehung mit gutem Betspiel vorange
gangen, auch er hat ohne Rücksicht aus
! beabsichtigt wird. N. I. St.
Tic Koste drr Regerrrgieriing.
Da zweite „ Drsizsi-Gesetz," welche jetzt
dem Congrcsse vorliegt, weist folgende einzelne
550.000
2. Militärdislrikt 110.000
Z. Mililärdistrilt 97,000
1. Militärdistrikt 150,000
! b, Mililärdistrilt 250,000
Total H>!57,000
! Tie ist zusätzlich der H 1.500,000, welche de-
me auf H2.1,">7,1>00 belauft, die nur für Wo dl
! sind.
1803 endende Jahr, nämlich für:
Zufällige Ausgabe 750,000
l Anlauf von Cavallerie und Artillerie
l Pferden 400,000
Total SlS,ooo,vvo
Außeidem einigt andere Posten, so daß die
Rechnung im Tanzen 12,066,000 macht.
Ein großer Theil dr Defizit im Quartier
meislirdepartmeut ist für Arniee-TranSportation
(9,350,000 Defizit allein) und siir den Unter
halt weiser und Negcrtruppen, welche die Auf-
gäbe haben, den Süden unter der Botmäßigkeit
! des Negers zu halte.
General Howard, der an der Spitze de Bu
reaus für Freigelassene steht, hat folgenden Be-
An Hnnd KL,513,965 üb
Verlangt 3.836,8)0 00
Total H 10,350,265 55
! Uud hier sind einige AuSgabeposten, wie er sie
einzeln vorführt:
Grhalte für HnlfScommissärc >c. K 143,000
Wehalte für Clerks 82,000
Schreibmaterialien und Drucksachen 03,000
Quartiere und Feuerung 200,000
Provisionen 1,500,000
Medizinisches Department 500,000
Transportation 800,000
Schul-Superintendinlen 25,000
Gebäude siir Schulen 500,000
Telegraph und Postsachen 18,000
Doch dieses sind nicht Li einzigen AnSgabcn.
Nicht allein ist da Botk de Süden schwer be
steuert, um die Neger-Conventionen und Re
gierungen zu erhallen, sondern auch die K 130,-
000,000, welche für die Armee veranschlagt sind
werden zum großen Theil dazu erwandt, um
de südlichen Staaten Militärregierungen auf
zuzwingen!
Trostes Unglück zur See.
Oceandämpfer mit 380 Personen an
Bord untergegangen!
New Z> ork, 27. Dez. Ueber Rio Janei
ro ist hier die Nachricht eingelaufen, daß der
schrecklichen Sturme unweit on Montevideo
untergegangen ist. Mit Einschluß der Mann
schaft befanden sich 400 Personen an Bord, da
runter auch der britische Minister. Er kam,
wie alle übrigen um. Bio vierzehn Personen
Sin Dampfer in die Lust gesprengt.
Einciiinati, 4. Jan. Heute früh um
halb elf -rplodirle der Kessel de Raddampfer
Harry Dean, der von Marielta nach Cinetn
nali fuhr, zwei Meilen unterhalb Gallipolis,
worauf der Dampfer in Brand gerieth und bis
per, der Commandant des Dampfer, leicht ver
letzt, erster Junge, Crana, leicht verletzt, John
Haines, Heizer, tödtiich verletzt, Sapt. Bigg
von Ashland, Kp., gelobtet, Capt. Norton von
Wheeting, gctötlet z ein Kajütenjuiige tödtiich
verletze; Munson, Aufwwärter, schwer verletze,
Ryan von Washington Countp., Ohio, schwer
verletzt, Harry BapeS, leicht verletzt. Der Koch
und zweite Steward, ermißt. Im Ganzen
glaubt man, daß fünf Personen da Leben er-
Gut.—Eine Bauersfrau brachte neulich
eine Rolle schöner, gelber Butter nach ilirele
ville. Sic wurde gewogen und schien außeror
dentlich schwer zu sein. Der Ladendiener warf
die Stolle in einen Zuber und ei großer Stein
mit demselben ein. Die grau nahm das Pa
cket und dezahite ohne Widerrede dm Tarif auf
den Kaffee und Stein, kam aber seitdem nicht
wieder in diesen Lade.—Da erinnert an die
hölzerne Musratnüsse on Connecticut,
Enripiiisthe Korrespondenz dcr Pcnil
sylvonischrn Staatszeitung.
Florenz den IV. December 1867.
Die Kammer der Adgcoidncten hat gestern
sich um die Zukunft Italien s handelt, den die
Frage die der Debatte zn Grunde liegt, ist die
der französischen Allianz, um welche das neue
Italien sich bisher gedreht hat. Soll dicse Al-
werden indeß einen ziemlich schwierigen Stand-
München, den 10. Dezember 1867.
Die in drr Kammer der Abgrordnrtcii sialt
de anschließen, desto heilsamer wird das für ric
Zukunft unsrrrS Landes srin. Mit Recht sag
te der kgl. Staatsminister, Fürst v. Hohenlohe,
genölhigt sei, ein Epstein einzuführen, welche
greignet sei,, jeder Zeit eine schtagsertige Ar
mee herzustellen, und welches namentlich den
Borthetl hab, durch gleiche Formation In un-
2) au der Landwehr drstehe solle, ohne De
jcder Bürger verpflichtet ist und sich in Aus
übung dieser Pflicht nicht vertreten lassen kan,
daß die Dienstzeit in der altiven Armee 3 Jah
re, nnd 3 Jahre in der Reserve dauert, wurde
P a r i S. den 20. Dez. ISL7.
chen erregt hat, darnach die französische Re
jgierung einen diplomatischen Agenten nach
Mexico zu senden dcadfleytig'n soll. Zwar ist
sührung kommen werdt. E heißt sogar, daß
das Cadenct die Wieder-Aufnahme diplomatt-
gc des fteuiedlichenßerhältnisseS.tn welchem er zu
dem Kaiser on Oesterreich steht, tn Wien hat
anfragen lassen, wie ein solcher Schritt on der
Aus Europa.
Deutschland.
i Dir würteinbergische Regierung hat
! dem Abgeordnetenhaus den Gesetzent
! Wurf betreffs der Wahlen zum Zollpar-
lament vorgelegt. Auf je 100,000
l Einwohner wird ein Abgeordneter ge
, wählt. Wahlkreise zerfallen wieder in
j kleinere Wahlbezirke.
Da bairrische Abgeordnetenhaus
hat das Wehrgesep mit allen gegen 18
Stimme definitiv genehmigt, sowie auch
den Entwurf betreffs der provisorischen
März.
Tie Vertretung de Norddeutschen
' Bundes bei sremden Regierungen wird
binnen Kurzem geordnet werden ; die
bisherigen Gesandten Preußens sollen
al Gesandte des Norddentschen'Bun
! des beglaubigt werde.
die die Denischen in New Orleons dem
Reichstag zum Geschenk gemacht hatten.
Dieselbe war von einer Adresse a den
Präsidenten Stmson begleitet.
Die europäische Consercnz.
! Eine starke Roer de Grafe nßi S
marls an die Darmstädtische
Gesandten am Dacmstälter Hofe, der
bekanntlich die Einladung Napoleon's
zur Conserenz, obgleich das Großherzog
diese Einladung dem Präsidium de
' Norddeutschen Reichstage übermittelt
hatte, folgrnde Note zugesandt:
Berlin, 2 l. November.
l Nach Ew. ,c. gefälligem Berichte vom
17. d. M. Hai die großherzogliche Re
gierung eine Einladung zu der von dem
französischen Cabinette vorgeschlagenen
Berathung der durch die Ereignisse im
Kirchenstaate entstandenen Fragen er
halten und, wie sich au einer Vergleich
unz der Daten ergibt, ohne Verzug an
genommen. Auch glaube ich au Ih
rem Berichte abnebmen zu müssen, daß
die Annahme ohne Reserve erfolgt ist.
Ich muß gestehen, daß diese Schnellig
keit der Entschließnng mich einiger Ma
ßen überrascht hat. Der königlichen Re
gierung wenigste hat e die In der Be
handlung europäischer Angelegenheiten
gewonnene Erfahrung nicht räthlich er
scheinen lassen, auf die ihr gleichfall zu
gegangene Einladung einen definitiven
Entschluß zu fassen, bevor sie über den
Charakter der beabsichtigten Verhand
lungen und über die Betheiligung an
derer europäischer Mächte an drnselbrn
nähere Ausklärung gesucht hatte. Wie
würden vorauszusetzen geneigt sein, daß
die großherzogliche Regierung,' zur Be
theiligung an der Entscheidung über eine
europäische Frage berufen, dasselbe Be
dürfniß empfinden würde, glauben aber
in dem vorliegenden Falle an dieser
Voraussetzung nicht festhalten zu dürfen.
Denn es ist un nicht wahrscheinlich,
daß die großherzogltche Regierung sich
über die Auffassungen fremder, außer
deutscher Mächte vergewissert haben soll
te, wenn sie dies gegenüber dem benach
barten und verbündeten Preußen nicht
gethan, wenn die Regierung eines Für
sten, welcher Mitglied de Norddeutschen
Bundes ist, über die Stellung diese
Bundes zur schwebenden Frage keine
Erkundigung eingezogen hat.
! Die Theilnahme an der Berathung
einer europäischen Frage verpflichtet al
! lcrdingS noch nicht zum Abschluß euro
päischer Vertrage; aber wir erlauben
! uns die Frage an die großherzogliche
l Regierung, ob sie, gesetzt, daß sie allein
unter den deutschen Staaten die Einla
dung ohne Reserve annimmt und in
Folge dessen zu Confcrenz-Verhandlun
gen mit außerdeutschen Mächten ein
trit, ein solche Verhältniß ganzfretvon
der Gefahr glauben würde, durch das
selbe in Wege geleilet zu werden, welche
ihre Politik von der ihrer deutschen
Bundesgenossen trennen könnten. Wir
vermögen un des Eindrucke nicht zu
erwehren, daß, wenn die großherzoglich
Regierung zu schwierigen und noch vor
Kurzem an der Schwelle ernster Verwick
lungen behandelten europäischen Fragen
ihre Stellung nimmt, ohne den Versuch
einer Verständigung mit ihren deutsche
Verbündeten und dem Norddeutschen
Bunde, dem Se. K. Hoheit beigetreten
ist, fle sich mit dem Geiste de BundeS
ertrages nicht im Einklang befinde, wo
bei wir dahin gestellt sein lasse, ob die
se Verfahren und die Conseguenzen des
selben sich mit dem Wortlaute der Bun
desverfassung in Einklang bringen las
sen.
Ew. c. ersucht mich ergebenst, dem
Herrn Minister des großherzoglichen
Hause und der auswärtigen Angelegen
heiten diesen Erlaß vorlesen und ans
Verlangen abschriftlich Michellezu wol
len. (gez.) Bismarck.
E tstgerade nicht angenebni, aber sehr
nothwendig, ein solches Schreiben auf
zusetzen. Hr. v. Dalwigk sprach freilich
schon zu Ende Juni in der Ersten hessi
schen Kammer von einem für Hesseu-
Darmstadt noch vorhandenen erhebli
chen Lörrach von Freiheit der Actton.
Aber gauz Deutschland ärgert flch, und
ganz Europa mit Einschluß von Frank
reich lacht über die Eile, welche Hessen-
Darmstadt hat, zu beweisen, daß es och
immer souverain ist. Die Soveraini
tät der Kleinstaaten, da ist die Abge
schmacktheit, welche Deutschland seit vo
rigem Jahre abgestreift zu. haben
scheint.
Siiddeittschlaud.
In Hessen soll sich eine Ministercrisls
vorbereiten, die dem Eintritt Hessen tn
den Norddeutschen Bund günstig sein
würde; es heißt, daß an die Stelle des
Herrn von Dalwigk der Herr von Na
bennau treten werde.
Die würteinbergische Abgeordneten
kammer hat brschlossen, keinen Gesandt
schaftspostrn in Florenz zu errichten;
dir Regierung hatte es beantragt. Auf
die Aeußerung de Abgeorvneten Hol
der, daß durch den Eintritt Würtem
bergS tn den Norddeutschrn Bund die
Gesandten überhaupt für Würtemberg
überflüssig gemacht werden könnte, er
klärte der Premlermiutstrr, Freiherr voy
Barnbüier, daß die Regierung jede
Kammer auflösen würde, die de Ein
tritt Würtemberg tu den Norddeut
schen Bund beantragen würde; cS sei
d>e eutschtedene Ansicht der Regierung,
daß, nachdem sie die beiden Verträge
mit Preußen abgeschlossen und damit ih
re nationale Pflicht erfüllt habe, sie kei
nen Grund habe, über diese Grenzli
nien hinauszugehen.
Lliscmbiirst.
Es hat sich eine Differenz zwischen der
lurcmburgischcn Regierung uud dem
Eabinet im Haag erhoben. Holland
fordert von dem Großherzvgthui die
Bezahlung einer Schuld von etwa sie
ben Millionen ZrcS.; diese Schuld da
tirt noch von der Theilung der Staats
schuld zwischen Holland und Belgien
lB2l. Die Luxemburgische
Regierung behauptet, daß im Gegcn
! im Nothfall die Differenz vor die Mäch
! te z bringen, welche de letzten Londo
ner Vertrag unterzeichnet habe. Ei
I Vorschlag des Herrn Srrvais, de Chefs
de uruen Cabinets des Grobherzog
thuni, die Frage dem Schiedsspruch ge
wisser Mächte zu unterwerfen, ist vo
Schweiz.
In Zürich, Winterthur, Usier und
Bulach sind große Volksversammlungen
abgehalten worden, in welchen Resolu
tionen zu Gunsten einer Revision der
Züricher Verfassung tn eincm völlig
demokratischen Sinne angenommen
wurden. Während dieser Versamm
lungen erhob sich wiederholt der Ruf:
„Nieder mlt dem gegenwärtigen Ep
stein" „fort mit seinen Anhängern."
Die spanische Gesandtschaft in Bern
ist wieder eröffnet worden; Tenor
Manuel Eorttna, der bisher den eines
ersten GesandtschaflSsekretärS tn London
bekleidet hatte, ist zum Gesandten er
nannt worden.
Die zu Außerfihl, Winterthür, Ufier
und Bulach im Kanton Zürich abgehal
tenen Volksversammlungen der demo
kratischen ActionSpartei haben offenbar
gezeigt, daß die große Mehrheit der
Bevölkerung de Kantons gegen da
herrschend System und für einen Um
schwung der Dinge ist. Troß schlechter
Witterung waren viele Tausende zu
jenen Volksversammlungen erschienen.
Man glaubt, daß in Rückschlag der
Bewegung im Kanton Zürich auf die
übrig Schweiz in nächster Zeit in Aus
ficht steht.
Bern, 4. Jan. Der Bundesrath
hat den Konsul Sutter in Mexico in
strutrt, der neuinaugurirten Republik
die Sympathie der Schweiz auszuspre
chen.
Frankreich.
In der französischen Kammer fanden
die Verhandlungen über den Armeege
setzentwurfstatt. Herr Simon behaup
tete, daß durch diese Maßregel Frank
reich mit noch größeren MilitärauSga
ben belastet werden und daß die Zeit,
wenn die Reserve Heirathen könnte, zu
weithinaugrschoben würde. Die Poli
tik der Regierung habe die fremden Na
tionen beleidigt; nach den Fehlern, die
begangen worden, sei der Augenblick
schlecht gewählt, um von Frankreich zu
verlangen, daß e alle seine Kinder für
den Militärdienst gebe; die wahre
Stärke des Volke bestehe nicht in einem
stehenden Heere, sondern in Patriotis
mus.
> Baron David, ein höchst eifriger Re
gierungsmaun, wies daraufhin, daß
sich jenseits des Rheins eine vom Sieg
berauschte Militärpakte! befinde, und
jenseit der Alpen sei die Rrvolutions
partei Frankreich feindlich. Die Lage
erlangt, daß Frankreich Vorsicht übe ;
e bedürfe einer starken Organisation ; I
dle vorgeschlagene würde da Volk am
wenigsten schwer belastrn ; drr Patrio
tismus verlange, daß die Kammer de
Gesetzentwurf einstimmig annrhiiie.
Herr Maurice Richard war dagegen
der Ansicht, daß der Entwurf unbedingt
verworft werden müsse,deiindiesc Maß
regel würde unvermeidlich zum Kriege
führen.
Oberst Siegln sprach gegen de Ge
setzentwurf, wril der beabsichtigte Zweck
nicht dadurch erreicht würde; die verän
derte Lage Europas mache es allerdings
nothwendig, daß Frankreich seine Streit
kcäfte vermehre, allein e gebe viel wirk
samere Mittel, als die von der Negier
ung vorgeschlagenen.
Herr Magnin nieinle, daß dcr Gesetz
entwurf dem Lande eine viel zu schwere
Bürde auferlege, und der bedenklichste
Punkt sei, daß dadurch 140,000 Mann
zur freien und unbedingten Verfügung
der Regierung gestellt würde.
Der Kaiser Napoleon hat zwei Kriegs
schiffe nach Gibraltar gesandt, damit
sie vo dort bi Trieft der Leiche Maxi
milian das Ehren Geleite geben.
Man hält In Paris einen diplomati
schen Bruch zwischen Frankreich nd
Italien für nahr bevorstehend. Nach
dem Gen. Menabrea sein Acußerstes
gethan, um zur Geduld, wenn auch
nicht zur Entsagung zu mahnen, wird
er vo drr öffentlichen Meinung so' be
stürmt, daß er die Nothwendigkeit fühlt,
etwa zu thun; man glaubt, daß er bei
dem ersten neuen Zwtst mit dcr französi
schen Regierung dem Gesandten dersel
ben tn Florenz, dem Herr de Malaret,
seine Pässe zusenden wird. Herr Nigra
der italienische Gesandte in Paris, der
sich zu bereit gezeigt hat, die Anschau
ungen der Titilericn einzugehen, soll
nach London gesandt und durch Herrn
Visconti Benvsta ersetzt werden.
Nußland
ist, wie berichtet wird, tn ausgedehnten
Kriegsrüstungen begriffe und Hai seine
Armeen so concentrtrt, daß e tn den
Stand gesetzt ist, ohne Verzug 200,000
russische Zettung sagte „Unsere Regie
rung mag fortfahre, friedenathmendc
Erklärungen unter dem Publikum in
Pari, London und Wie in Umlauf
zu setzen, wir wissen aber hier, daß Krieg
nahe bevorstehend ist."
Bestellungen für Waffen ans Ruß
land und Preussen.
Harlsord, 29. Dez. Die russische
Negierung hat einen Contrakt mit der
„Colt Patent Feuerwaffe - Compag
nie" für 30,000 Berdan Riste abge
schlossen, die in 18 Monaten fertig sei
sollen. Die preußische Regierung bat
100 „Galling" Drrh-Kanonen bestellt.
Tagesnenigkelten.
zurückgelassen hatte.
Den Weihnachtsabend feierten die
Neger z Atlanta in Georgia durch eine allge
meine Prügelei unter sich, bei der es sehr bluli-
Schweineschläehterei.—Die Anzahl
612. ,B l uflsichauf!to,
Die Schweiz fabrizirt jährlich 17.<x0
Rev. R- I. Breckinridge dringt auf
die Begnadigung de General John C. Bre-
Ehre Begnadigung.
Dem General-Anwalt in Washing
ton lieg cine Petition um Begnadigung on
I St. LouiS erschoß sich an Weih
war. In Chicago erhängte sich Tag darauf ein
Deutscher Namen Joseph Schopf.
Die dänischen Wommissäre tn Wa
seien.
Unter den Songresimitgliederu
schließt, so bekommen die californische Reprä
sentanten je H2OOO für jene und ebensoviel für
die gegenwärtige Saison.
Auf ine Anfrage im StaatSdeparie
meut stellt sich heraus, daß die Nachricht von
Spanten Anerbieten, Cuba zu verlausen, eine
RüstigeS Alter.--In Montour Coun-
Ip wohnt ein gewisser Hr. Thompson, der jetzt
Gute Aussichten.—Ans vielen Thci
len de Staate Ohio trifft die Nachricht ein,
daß letzten Herbst weit mehr Waizen al vori-
Saal vielversprechend aussieht.
Gen. Swayn wird beschuldigt, da
greedmensburcau al Mittel zur Sicherung
seiner Wahl al Senator on Alabama denutzt
zu haben i daher seine Absetzung.
Localc Neuigkeiten.
Laucak>tl".', P.
Donnerstag. Januar !>. 1803.
Zucrkeunttiig v TUber-M.>-
daillcii. Bei der cnlich x,
Joseph'S Fair irurd.n stld-rne Mcdaillen sol
gendin Gesiväslsleutrn zuerkannt, indrm st
die höchste Stiniinenzabl. wie nie .inracden.
cihielten, als die Medaillen serli,z
sind, sdllcn sie ausgetheilt werden.
BtttscherS—Frletr ch Dickel, 00,
Brauer—Benjamin Mischicr. 22!.
BittcrS-Fabrikanten—Dr. B. Mischler l l
Bäcker—Joseph Marks, 43.
Barbirrer—Wm. Hnber 43.
Barkiepers—Zohn Spangler, 1t 2.
Grobsibmirde—Jacob Becker, 45.
CiMicnmachir-John Snvder, 120.
Büchsenschmiede—Henry Gihhs jj.
Hausschrciner—Jeromc Bannn,ardiicr. 4 t.
Kittschcnma.l'tr-Daniet Mick
Möb.lschrcier-J. F. Nicksecker, 85.
Stohrlirpers—Gcbrnder Wenh, >3O.
Sleinhaner—Leo Lrbnian, 19.
Hutmacher—T. R. Torr nd Co., 37.
Weber-Adam Finger und Co., 27.
Polizisten—L. Kraust, 73.
Putzmacherinnen-Miß Annic Weber. 31.
Drucker—Volksfrennd und Bcobachier, 82.
Blcchschmicdc—l. Diener und, Co.- 8t).
Sallicr—B. Aeckrr, 25.
Musiker-I. B. Kevinsli, 24.
Maurer-Henry Heß, 09.
Schnhmachcr—A. N. Brrncman, li.
Pflasterer-C. F. Benedict, t>.
Lcih-Slällc—Murphy und Kirhy, 91.
Etifenstcdcr—Hrerma Miller, lv.
Schieferdecker-Franz Pfeifer, 12.
Küfer—Friedrich Stohr, 23.
Advokaten —Edgar C. Recd, 5.
Holz-Drrher—Philip Lobzelier, 21.
ötaerlhoolles kignltlilliii zu lier
merksamkril unscrer hicsigr Leser aus die An
zeige dr Hr. Mackiii Köhler, welcher nächsten
Montag den l licn Januar das wcrlhvotlo Ei
grnthnm dcs vrrstorbciicii Jakob Fisher zn ocr
kaufen beabsichtigt. Kausticbhaber werde
wohl thu, der Versteige, ung desselben beizn-
Slhwrrc "Grunzer".—Hr. Samuel
Veino, in der Süd Queen Straße wohnhaft,
che zusamnie 102?) Pfund wogen'l Kei kattu
Poitmeistcr in Lit!;.—Frau Caiha
rina Hnll, Willwc des ocrsioibcncn Dr. Htt,
ist zum Postmeister zu Lickz an die Stelle de
l abgesetzten St. P. Wolle, E5.,., ernannt wer
s den.
I Gutoö Gewicht. — Ei groster witcrr
Wrtschbah wurde vorigr Woche in Trnnioie
Tauiischip, in diesem Eaunty geschossen. Der
. seibc war 4 Fuß 6 Zoll hoch und maß 5 Fuß
7 Zoll von einer Fliigelspiße zur andern. CS
, ist diese rinc Seltenheit i dieser Gegend.
Hohe Preise. Bei der Bend von
, David Maurer i Eden Taunschip, wurdrn 7
Kühr für '3'52Z,75 verkauft, durchschnittlich
H75.03 für jede Kuh.
j tffoltiull'ick. DaS kleine Damps Zähr-
Grosses Kalb.— Gvcklirb Giillbrrzrr,
! ! srchs Monate allrs Kalb, wclchrS, iiachdim es
zugerichtet war, Uli Pfund wog nd 12 Pfand
l von rauhem Zatg ergab; die Haut wog rät
Pfund.
Wilde Gänse. Michael Lapp vr
Leacock Taniisibip, schosi vor einigen Tagen eine
l wilde Gau, welche 5, Fuß 8 Zoll von Flügel
spitze zu Fliigelspitz- maß.
Die Gounty-Tap. Die Connly
" Liste bor Inrorö,
ein H. Krcidrr, West Lampetcr; I. B. Marlin
Lifts von Petit-Juror,
Fred. Stoncr, Manor; I. S. M, M.Ca-
Danicl Steinmetz, West Eocatico Danirl D.
Heß, Cor; Isaak H. Robinson, Mnlic; Ja
cob Bussrr, Pen; Martin Grube, Rapho;
Z. M. Wcsthcsfrr, Stadl; Rüben Bücher,
land; Clartson lefscrics, Drnmorc; John
N. Cbp, Manheim; Wm. I. Heß, Eden;
Christian B. Schmira, Waschingwn Boro;
E. K. Smilh, Columbia; Barnhard Mimi,
zßaucr,) Manor; Daniel E. Giugrich,
Mountjop Tschp; Job Crull, Mariclla;
West Hempsiew; Marlin Brnbakcr, Elssabeih
taun; Ambrose MeCouomv, Stadt; Abraham
Traut, Stadt; Daniel McKülipS, Lr ico.l; tö.
Wall, Stadl; Wm. N. Gatbrailh, Coleraiue;
Charte D. Lavcrly, Paradsic.
Schadenersatz zuerkannt. Die