Locale Reuigkeiten. Donnerstag, A u g u st 29,1807. Neue Anzeigen. —Folgendeneue An zeige erscheinen in der heutigen „StaaiS- Zeitung", auf welche wir unsere Leser aufmerk sam machen! Großes Pic Nic—Gesangverein „Eintracht". Bäckerei—Eonrad Dapp. Feurrspritzen zu verlaufen—Feuer-Comite. Halle zu vermiethrn. Demokratisch Eounty Conven tion. Die demokraiische Evunty Conven tion von Dauphin Couiity versammelte sich am letzten Dienstag in Harrisburg. Hr. Georg Valley von hier fungirte als Präsiden, und die Herren S. B. Miller von Jackson, David P. LeSrure von Middletown und Joseph Bowman von Harrisburg als Sekretäre. Folgende Candidalen wnrden nominirt! Für Assembly-Dr. John B. Beshler von BerrySburg; Danirl Daugherty von Harris burg. Für Prothonotar—Dr. Jackson Schaeffer von Middletown. Mür Registder—David P. LeSrure von Midd let,wn. FürCouiity-Schapiueister— William K. Ber beke von Harrisburg. Für ounw-Svmmissioner—Daniel Bitter mann von WironiSeo. FürArmen-Direktor-Jacob Bufsington von Gratz. Für Soroner—ShaS. B. Jack von Harris bürg. Für Auditor-Georg Ruuya von West Hanover. Jury-Commissioncr—H. Stewart Wilson on Highspire. Näheres später. Die Paxton Feuer - Compagnie trifft die großartigsten Anstalten zu ihrer Para de, welche nächsten Samstag stattfinde soll. Man erwartet fünf bis sechs Feuer-Compagnien von Lancaster, Sarlisie und Lebano. Wir versprechen den fremden Gästen eine herzliche Pic Nic. Das Pic Nic der „Arion" welches letzten Donnerstag stattfinden sollte, ging „zu Wasser"; eS regnete fast den ganzen Tag. Am Freitag machte jedoch der Wettrr klerk ei freundliches Gesicht, und mit ihm auch unsere Sänger, die an jenem Tage ihr Pie- Nic abhielte. Es war eines der gemüthlich sten und schönsten, dem wir och je beiwohnten. Ebenso auch das Pic Nic der „Rolhenmän ner" am Montag. Es freute uns, daß die „InschenS" diesmal besser Glück hatten, als das vorige Mal. Beide Pic NicS waren zahl reich besucht. Heiterkeit und Frohsinn strahlt aus alle Gesichtern. Alles verlief in schönster Ordnung, dank de ivohlgelroffeiien Arrange ments der Mitgliedern beider Vereine. Auch nicht übel. Als wir am letzten Samstag auf den Markt gingen, blieben wir einen Augenblick vor dem Mctzgerstand des Hrn. BauluS stehen, um die lockenden Wür ste und Fleisch, die dort hange, zu betrachte. Um diese Leckerdissen zu kaufe, muß man Geld haben, viel Geld. Früher konnte man diese Sachen „spottwohlseil" bekomme ; allein jetzt Hat'S g'schellt. Wir griffe in unsere Tasche um zu sehen, ob auch Grünbäcks genug da sei en, um so 'neu Braten zu kaufe ; aber o weh! 'S spuckt! Mit Wenig dürfen wir nicht heim kommen, denn dort schauen acht Gesichter nach der Schüssel! Doch, halt! Der freund liche „Butscher" muß unsere Verlegenheit be merkt habe; denn in einem Nu, hatte er eine famose Blutwurst in unsern Buschelmarktkorb gelegt, drückte das eine Auge zu, nnd sag ze: „Versuchen Sie emal d i e". Wir dankte dem guten Manne, ergriffen unseren Korb, und gingen fröhlich von bannen. Die Wurst des Hrn. BauluS war scharmant, und er'S nicht glaubt, drr gehe und kaufe sich selbst bei ihm. Also nochmals Danke. Da nun einmal vom Markt die Rede ist wollen wir noch kurz bemerken, daß dort sehr Vieles und Schönes zu sehen und zu kaufen ist; allein wie oben schon bemerkt, zum Kaufen muß man „Späne" haben. AIS wir Hrn. BauiuS erließen, führte uns die Neugierde an einen Ort, wo eine Farmers Frau sogenann ten „deutsche Käse" (ungebildete Leute sagen vutcll (Rvese,) verkaufte. Gegenüber der FarmerSfrau stand eine unserer hiesigen Freun dinnen (und wir haben derer nicht wenige), welche, als sie uns bemerkte, bat, unsern Kord auszudecken. Nicht wissend, was die freundliche Dame im Sinne habe, hoben wir den Deckel des Korbes in die Hohe, schauten ach unserer Wurst, und rutsch, drinnen la gen ine Portion Käse!! Alle Wetter, das geht ja vortrefflich heute; Wurst und Käse, und Käse und Wurst! Jetzt können wir'S „stände", sagten wir, und trappten fröhlich nach Hause. Dank. Ein große Ei. Durch Freundes- Hand wurde uns vor einigen Tagen ein Hühner- Ei überreicht, das alles übertrifft was wir noch je derartiges sahen. Dasselbe mißt 8 Zoll in der Länge und v Zoll im Umfang. öS ist ein echtes demokratisches Ei, und kann bei uns in Augenschein genommen werden. Ein neuer Bäcker. Wir verweisen unsere Leser auf die Anzeige de Hrn. Dapp, der die bekannte Bäckerei des Hrn. Orsinger in Verdektown übernommen hat. Wir emofehlen den jungen Manne der Gunst des Publikums. Fast zu Wasser geworden. Die Temperenz-Eonoention welche letzte Woche hier Pattfinden sollte, ist beinahe zu Wasser gewor den. Nebst dem „papiernen" General Wag ner von Philadelphia, waren blos etwa 20 bis 2b Personen gegenwärtig. Man hatte wenig stens 200 Delegaten erwartet! Ganz recht. Die Conservativ-Repub likaner von örie öount? haben Hrn. Äe o. W. Lolton, einen sehr beliebten Manne, für StaatSrSenator aufgenommen. Die Radika len unterstützen den Temperenzmucker Lowrp. Der „Zuschauer am örie" (ein republikanisches Blatt) sag - „Wir Deutsche brauchen uns bei diesen Bei den nicht viel Kopfzerbrechen zu machen, sür Pen wir gehen sollen. Die Wahl ist sehr leicht. Auf der einen Seite den Humbugger, Jntriguanten, selbstsüchtigen politischen Draht zieher, intoleranten Heuchler und Temperenz. fassen M. B. Lpwr?, und auf der andern Seit unsern sieben, wacker Eolton. Wir sa gen unsern, denn wenn jemals ein Amerikaner durch innig, aufrichtige Freundschaft für die Deutschen, durch kühnes und entschiedenes Auf treten gegen die Temperenzheuchler dieses Prä dtkat verdient, so ist eS Mr Solton. DaS ist zw freilich den diesigen Deutschen kein Geheim niß, jedes Kind weiß es, wir tonnen ihn mit Sfplz alsden Liedlings Candida her Dfütsche? bezeichnen. Da gelbe gieber wüthet in Texas und Loui fiaiia. ItnglückSfäll. Letzten Dienstag stürzte Elias Schäfer von Dauphin von dem Gerüste der neuen Brücke über den SuSque- Hanna tri Harrisburg, und ertrank. Zu glei cher Zeit wurde auch ein Mann, Namens Ja mes Doyle von hier an derselben Stelle schwer - verletzt. Auf der Lebanon Valley Cisenbohn nahe der - Parton Station wurde der Ingenieur eines - Frachtzuges getödtet, und der Feuerinann schwer Ein Mann, Namens Wm. Cooncy wurde vor einigln Tagen aus der Readiug und Co lumbia Eisenbahn augenblicklich getödtet. j (Auf der Pennsylyania Eisenbahn nahe der Shamrock Station rann eine Locomotive in ei nen mit Holz beladrnen Zug, der gleichgültiger Weise auf dem unrechten Geleise stehen gelas sen worden war, wobei die Locomotive umstürz te, und der Ingenieur auf ine schreckliche Wei se ums Leben kam. Ein Knabe, NameuS William Zleager, Ar beiter in ber Druckerei der Herren Taylor und Murphy, wurde on der Presse gefaßt und zer fleischte dessen Arm schrecklich. Sonst erlitt der Knabe keine Beschädigung. Steiger' Bücher-Catalog —Wir mache uusere Leser auf de Büchcr-Eatalog des Hrn. Buchhändler Steiger in New - Zsork aufmerksam. Derselbe ist gratis zu haben, und verzeichnet die besten Artikel in folgenden Fä chern : Schulbücher—NeuereSprachen-Elassi sche und Orientalische Sprachen—Vergleichende Sprachwissenschaft Classiker, UnterhaltungS- Literatur, Gedichte ic.—Conversations Lerika— Uebrrsetzungen—Französische Romane—Thraker —Musik—Musikalien—HumoristischcS.Gedich- > Liederbücher—Kalender Ausgaben der Bibel l und ihrer Theile in allen Sprachen Bibel- Cvmnltiltare Protestantische Theologie und Predigten—Katholische Theologie—lsraelitische losophie—Geschichte—Biographien, Mcmoiren, Briefweedsel—Kaufmännische Wissenschaften— Länder- und Völkerkunde—Karten und Atlan nieur Wissenschafl—Baukuiide Ornamentik —GewerbSkunde-HauS- und Landwirlhschaft —Medici incl. Homöopathie, Populäre Medi cin und Thierheilkunde Kriegswissenschaft— Politik und Gesetzgebung Bilderbücher, Ju gend- und Volksschichten—Volksbücher—Frei maurerei—Kunst-Artikel. Man wende sich a Hr. E. Steiger, No. t 7 North William Street, New-Aoek. U 7?" Ein Geistlicher schreib an seine Freund: „Meine Reise nach Europa jst ayf unbestimmte Zeit verschoben. Ich habe die „Lebens.,uelle" entdeckt auf dieser Seite des Oceans. Drei Flaschen von dem Peruvia Svrup habe mich vou den Krallen der Disprpsta errettet." Dis peptiker sollen on dieser Quelle trinke,i. Spaart Eure D ocor-K o ste n. —Wenn Dr. Wistar'S Balsam o Wilden- Kirschen Husten. Erkältungen und grusaames Lungenblute heilt, und den Zerstörer, dir Schwindsucht, aufhält, so thut rr mehr als die meisten Aerzte hu können. Der Gebrauch ei nrr einzigen Flasche, welche ciuen Dollar kostet, wird Ungläubige überzeuge, daß sic nicht nö thig haben sich anderweitig nach der nothwendi ge Hülfe umzusehen. ll?" Tausende sind verändert durch drn Gebrauch von Coe'S Dispep sia Kure und macht schwache, kränklichen leidenden Crcaturen, zu starken, gesunden und glückliche Männern und graue, und Invali den können möglicherweise nichi zögern ihm ei neu Versuch zu geben. Für Dyspepsie und Schwachheit ist es ein Heilmittel. Republikanische Convention in Harrisburg. Am vorletzten Dienstag fand die Radikale Convention von Dauphin Couniy in Harrisburg statt. Fvlgende.Perso- Für Assemblv—A. I. Herr. P. S. Bergstrcsser. „ Prothonotar-losepk H. Nislcy. „ Registrirrr—Georg M. Mark. „ Schatzmeister—Albert Hummel. „ County-Eommissioner-Jsaac Hoffman. „ Armen-Direktor—Philipp Moyer. „ Eoroner—JaineS Porter. „ Jury Commissioner—Eapt. Ruthersord. „ Auditor—Simon Duey. Indem Dauphin County überwiegend Re publikanisch ist, wird natürlich obiges „Ticket" erwählt werden; wie aber uiiscre radikalen Wirthe, Liquorhändler und Ander für einen Mann wiePeter S. Bergstresser, ei ist uns ein Räthsel. Doch, ein Radikaler schluck alle, schwarz wie weiß. Während der Convention machte einer der Delegaten einen 'Versuch, mehrere Beschlüsse einzudringen; allem unser Nachbar vom „Te stsraph", der die ganze „Maschine" zu leiten schien, zog dem Radikalen „die Wolle über die Ohren", indem er drn Vorschlag machte, die Convention zu vrrtagen, was auch geschah, noch ehe der Herr Delcgat Zeit hatte, aus seinem Traume zu erwachen. So do it. Aufgepaß Z—Nachfolgendes ist ein Ver- Am 2. März.—Die Nationalbank von New ton. Mass.-Pajßva 5110,000. Am 2. Marz.-Die Nationalbank von Hud son, N. A. Der Banterot wurde heilweise dadurch herbeigeführt, daß ein Sassirer die Sum me von 550,000 unterschlug. Am 4. März,—Die erste Nationalbank von Medina, Mo-Passiva 582.000. Am 4. März.—Die „Mechanic'S National Bank von Baltimore."—Der Brankerott wur de durch ein Reihe von Unterschlagungen gro ßer Summen, deren zwei Beamten des Insti tuts sich schuldig machten, herbeigeführt. Am 2b. Juli.—Die WeedSport (Cayuga So.) Nationaldank.—Passiva 5t25,i>00. Am 2K. Juli.—Di Nationalbank von Una dilla, Otsego So. .Am 27. Juli.—Die „Peguonnock National bank" von Bridgeport, Sonn.—öS wurde eine Belohnung von 5500 für das öinfgngen des flüchtigen Sassirers W. Hamilton Barnum ausgesetzt, welcher „tn der Eile" 550,000 zu rückzulassen ergessen hatte. Kann man Angesichts solcher Fakta noch ei nen Augenblick daran zweifeln, daß das ganze Svslem der Nationalbanken ein durch und durch verfehltes ist? Ei jodte Sind gefunden.—Vor letzten Sonntag sturde in tpdteS Kind an dem Ufer der kleinen Sonestogg Sreek gefunden. Nach angestellter Untersuchung fand mqn, daß das Kind welche >l Tage alt war, auf ein un natürliche Weis zu seinem Tode kam. Die Mutter de Kindes heißt LenningS. Sie soll nach Philadelphia gereift sein, und ist noch nicht erhastet. Selbstmord.— Robert Nelson, wohnhaft in Oft Carl Township, in diesem Sountp, wur de am Ben Diese, hängend gefunden. I Di äcker und die Mehlpreise. > —Aus St. Louis berichtet die „Westliche Post i" Wie e heißt, ist gegenwärtig eine Bewegung gegen die hiesigen Bäcker im Werke, welche von einer Anzahl unserer angesehensten Bürger ge leitet wird. Die Mehlpreise find um 33 Pro zent gefallen, allein nichtsdestoweniger haben die Bäcker das ehemalige Miniaturformat ihrer Brode aus der Zeit beibehalten, wo das Faß ! Mehl noch 18 oder l 9 Dollars kostet. Man allein die Laibe hallen noch immer dasselbe Ge wicht, wie zur Zeit, wo das Mehl im höchsten Preise stand. Unter solchen Umständen ist da Fallender Preise de Mehls von geringem Ru hen für die Bürger, und welche Schritte diese gegen eine fernere Erpressung dieser Art thun erde, wird sich in Bälde zeigen. Da nächste große Sängerfest, welches in den Ber. Staaten abgehalten werden wird, ist da fünfzehnte Grsangfest de Nord ten bis zum vten September im ZndianopoliS, Ind., abgehalten werden wird. Eine Eonzert halle, welche ungefähr 3,5tX) bis 4,0iXl Mensche fassen kann, wird eigens für dieses Fest gebaut. Diese Halle wird eineB9 Fußbreite und 14 Fuß tiefe Bühne enthalten, die amphitheatra lisch gibautist, und mehr alSB(XlSängrnßaum zur Aufstellung gewähren wird. Aus dem vorläufigen Programm, welche allerdings wohl noch manche Abänderungen erfahren wird, er fahren wird, ersehe wir, dah während dieses Feste zwei großeEonzerte, einPicnic, ingestball, ein Festbanket und eine Delegaten-Eonvention abgehalten werden sollen. Der Nordamerika nische Sängerbund umsaßt jeht einigt fünfzig > Literatur.— Vor uns liegt die 4. No. des „Amerikanischen Bürgerkrieges," verfaßt on Dr. E. R. Schmidt und im Berlage von Schaf fe! u. Koradi, Philadelphia und Liepzig.—Die- Geo. B. McClellen vor Richmond, den Rück- Gen. Lee zum Befehlshaber drS RebellendeereS, Dieses Werk erschien in ca. 20 Lieferungen, wovon ein nur 25 Ccn ts koste und sollte Nie mand versäume, darauf zu subsrripiren. Für FarmP— Der UnionSiown Stan dard sagt - Wenn man Schafe mit Kühen oder fettem Hornvieh zusammen grasen läßt, so wer aus allen Seile viele Schafe zerrisse wurde. Kartossel Fäulnis).—Das bisher an haltende nasse Wetter hat eliie verderdliche Einffuß aus die Kartoffel gehabt und einige Gattungen geben Zeichen vpn Fsrulniß. Plötzlicher To durch de Stich einer Biene.— Ein schmerzlicher unp dekla genswcrther llnglückSsaU trug sich zu LouiSvisse in der WH., des Doktors von Donhof zu. nig zu nehme. Wahrend sie i dieser Be schäsligung begriffen war, setzte sich ein Biene unter da linke Auge, stach auf die beireffende Stelle, uad sofort fühlte Frau von Donhof sich so ermattet und unwohl, daß sic ihre Tochter herbeirief. Letztere kam und wollte ihre Mutter in s Zimmer führe, indessen scho in der Mitte des Wege vom Garte nach dem Wohnhause brach grau von Donhof zusammckstuiid war au genblicklich eine Leiche. Der Hülserus des Mäd chens lockte Nachbar herbei; von den ankom mende Aerzte wurde Wiederbelebungsver suche angestellt, aber alle Hülfe war vergeblich. Ei wunderbarer Traum. —Der Allianss, Stark Evunty, 0., Monitor erzählt dieses Sommer kam rin Fremder in ein garm hauS in Paris Township, Stark Eounty, und bat um ein Nachtquartier, da ihm auch be reitwillig gewährt wurde. Inder Nacht er krankte der Fremde plötzlich und schien sür meh rere Tage völlig aus dem Häuschen zu sein. Nach seiner Genesung erzählte er dem Farmer, daß rr drei Nächte hinter einander geträumt habe, daß in einer Schlucht, nicht weit vvm Hause, uiilcr einem Felsen, in einem irdenen Topse eine große Summe in Silber versteck diesen wunderbaren Traum erstaunt und be schloß, in Begleitung des Fremden den Platz aufzusuchen und sich zu überzeugen, ob Träume bloße Schäume, oder od sie etwas mehr sind. Der Felsen war bald gefunden, und nachdem man das Laub sorgfältig auf die Seite geräumt da kam irklich, zur großen Verwunderung des Farmers, ein Topf voll Silber zum Vorschein. Jetzt sage noch Einer, daß Träume nichts zu bedeuten haben! Die Geschichte ist übrigens noch nicht aus. Heimlich schleppten die glücklichen Finder den Schatz in'S Haus. Hier zeigte eS sich denn nach sorgfältiger Zählung, daß der Topf 4l>o Dollars in halben Dollarstücken enthiej. Die Beiden beschlossen, den Fund ehrlich zu theile, nnd so geschah es. Als aber am nässten Mor gen der Fremde Abschied nehmen wollte, fand eS sich, daß 52W in Silber für Einen, der zu Fuß reist, denn doch eine zu schwere Last sei. Bereitwillig erbot sich der Farmer, ihm 5250 in GreenbackS dafür zu geben. Der Fremde nahm das Angebot dankbar an und die Beiden schie den als die besten Freunde. Es dauerte jedoch nicht lange bis der Farmer die Entdeckung mach te, daß die 400 in Silber falsch waren und daß ihn ein frecher Gauner um 5250 beschwin delt hatte. Lange hielt der Betrogene die Ge schichte geheim, aber zuletzt kam sie doch heraus und—wer den Schaden hat, der braucht für de Spott nicht zu sorgen. Von Baltimore. Baltimore, 20. Aug. Das Schützenfest in Baltimore wurde heute Abend beschlossen, zwischen 18—20000 Personen haben den Park besucht, und das Fest war ein höchst gelungenes. Räthst l. Die Auflösung der Räihsel in der setzten Nummer ist, N°-1. Zuerst trug er die GauS.hinübcr, dqn hoste er drn Fuchs uyd pahm die Gqns wieder herü ber ; dann brachte er das Weschkorn zum Fuchs und holte schließlich die GanST? Folgende Personen habe bis richtige Auslo sung eingesandt: Madame H. M. Labry, M. Eiseman, I. Hoyter, Harrisburg ; Kajetan Ruff, Butler; Joh Maier, Bueyrus, Ohio; Edward König, Harrisburg; Frl. Em ma Pfusch, Wm. Pfusch, Sharpsdurg. Auflösung N. 2. „Streben" „Sterben" „Erben". Einzige und richtig Auflösung von Hrn. Fr. M. Labry, Harrisburg. Streben, Sterbe, Erben. WaS ir sollen, da ist streben. Alt und Jung, wie Groß und Klei ; Streben täglich, ja, und lebe Steht gerecht und treu zu sein. Denn der Korper, bald, ir wissen. Kehrt zurück zum Erden-Schooß, - - S erden ist es, was wir müssen Es ist jedes Menschen LooS. Aber wenn wir heute sterben, Weil die TobeS-Stunbe schlägt. Können Mvrgen Andre erben Was man nicht zu Grabe trägt. Auflösung Nro. 3. Der „Schatten". Folgende Personen haben die richtige Auflö sung eingesandt: Mad. Mary Brunner, Mich. Eisemann, Harrisburg; Geo. Esenwine, Lock Häven. Auflösung Nr. 4. Wenn eine Person 5 Eier hat und die andere Person 7 Eier, so erhält die mit 5, wenn sie ein von 7 bekommt 6 und auch die zweite Person hat dann noch k. hier ist also jede gleich; giebt 5 aber ein an 7 ab, so macht die 8 und es bleiben der Person mit 5, nur noch 4 Eier, somit hat die eine Person noch einmal so viel Eier wie die andere Person. Auflösung von Hrn. Fr. Math. Labry, Har risburg Auflösung Nro, 5. „Feuer" und „Rauch". Keine richtige Auflosung eingeschickt. Auflösung Nro. k. Ein gutgcnähteS Hemd bedarf leine Nähten, denn es ist scho fertig. Folgende Personen haben die richtige Auflö sung eingesandt: Mad. Anna Braun, Fr. M. Labry, Michael Eisemann, Harrisburg ; Kaje tan Ruff, Butler; Geo. Esenwine, Lock Häven. Frl. Emma Pfusch, Wm. Pfusch, Sharpsburg. —,)- Nro. t. Mein junges, leicht entzündbar Herz berührt. Ich lief zum Garte, die zwri Erste ihr zu pflücken, Die ich auch dalv darauf ihr präsentirt. ! in solcher Schmuck !" So sprechend sank ich ihr zu Füße, küssen. Ilgd mich ergriff ein ahnungsvolles Bangc Der Pater war eS aus des Gartens Mitte Kam er i schnellem Schritt dahergegangen, „So komm herauf, denn kein Verrather naht— „DaS Ganze diene Dir zum Warnungszeichen, „Erblickst Du es, so kannst Du mich erreichen." Uro. 2. (Eingesandt von Hrn. H, Sorte, dghier. Ein Kästchen, weiß und nett und fein, Muß manch Geheimniß still verwahren ; Allein kein Schlüssel in der Welt Kann diese Schlößlein je erschließen. Und wer da Kästchen einst erhält, Nro. 3. Kleeblatt, PiltSburg.) Da ist vor einer kleine Weil der Sam Och sekopp zu Dadd Mutzig gegange, und hat ihn gefragt für die Nancy ihr Hand. „Well Sam", dann der Nancy von der Balance n halb und eenen halben Appel mehr, und noch eenen for Dich übrig Howe, so sollst Du sie hawe. Sam i in die Orchard gange, und ho e so gemacht. Wie viel Appel Hot er gesammelt? Nro. 4. (Eingesandt von Hrn. I. Räber, Santon, O.) (Nach Schweizer Mundart.) 'S ist nit großer als e LuS Und füllt doch alli Schüßle—n uS. WaS ist es 7 Nro. b. (Eingesandt von Hrn. H. Schützenbach, dahier.) Wie weit kann man auf einem Pserd kom men? Briefkasten. Canton, Ohio. Hr. I. R.— Wie 7 scho wieder drei Rekruten? und so en Brtesle! hui! beinahe wär'S Bäuchle platzt ans lauter Frehd, juscht wege denzi Schneider, die sich an unser Korps anschließe. Doch, wer wolle e mal höre, was Sie zu sagen ha'n - Canton, Aug. 19, 'O7. —Litber Ripper vom Stovestältel! Herl? sin heut die fester Draymann und Schneider, von do abg'stiefelt g'weSt, do kummt biltfchings noch Schneider und will glei auch in Dein Hhor etng'musterl sein. Dein Päper suht die Schneider furstreht, besonders wenn viel Gutes vom Schneidermeister Johnson drin ver meldt wird. Du magst just so gut auch demokratische Schneider-Com pagnie stärte for DetneArmee, un grad dene zw Rekrute Offices gewe, derno kumme sie all. Die Wullyhead hen enihau Respekt vor den Schneidern, und sell Stücke! vom Johnson, wie er den blutigen Stanton z'hinderst z'vörderst gf xm Geeshock fortg'jagt Hot, Hot sse so tn Furcht bracht, dgß sie vor den Schnei den, durchgeh, wie en gewippter Blut hund. Jetzt aber paß uf, und horch uf mein Wort. Der neue Rekrut, den schreibe John Orth. Das Bount? kummt nach in einigen Wochen, In guten „Grünbäcks", da wollen wir hoffen. Rachschris t.—Stop! Do fl noch zwee, die woll etng'mustext sein, der Max Elben und der John Schinkel alle zwee gute Hickory. Dein Freund, I R. Bully for you, lieber Hannes, und allen Respekt vor den Herren Schneider — 's ischt en kreuzfidel Völkchen —; ja, ja, wir können jnscht so gut 'ae demo kratisch Schnetder-Eompagut ha' als nit. Achtung, Schneider! Alle demo kratische Schneider sin ufg'fordert, sich unverzüglich beim Ripper zu melden, (d. h, diejenigen, wo noch nit etng'mu stext sin,) um in die Schneider-Compag nie des Ripper'schen Armee-Korps eia g'mustert zu werden. Auf Befthl des Feldmarschalls Andres. Canton, O.—Hr. Agent I. H.— Ei versteht sich; sellem ackeren Max und dem Hannes wird'S Blättle scho I g'falle, sell fln mer schuhr; 'ist scho ab marschirt. Ihr munteres Töchterchen hat sell Räthsel richtig g'löst. Rocheste r.—Hr. Agent R. A. S. —Wir haben selleu Artikel unter Bera thung. Werden an Sie schreiben. Batnbridg e.—Hr. I. A., sen. — Halloh! da kommt der „wahre Jakob" mit 'nein scharmanten Läpple,um stch in das Ripper'sche Corps etnmuster zu zu lassen. Willkomme, lieber Alter. Middletow n.—Hr. Agent C. B. —Guck, da kommt noch e bißle Pflaster für's Bäuchle; ganz recht so, lieber Al ier. M Richmond, B a.—Hr. C. S. — 'S Hütte grad g'setzt, und'S G'slchtle putzt, Ripper! hier ist 'ne freundliche Dame, die Ihr geschätztes Blättle zu ha ben wünscht. Herzich willkommen, Ma dame ! Ach, wenn nur der Ripper so en holdfreundlicheS Dameng'flchtte fleht, so schmunzelt scho soi ganz's G'fichtle; well, 'S liegt so tn der Natur, und wer die Frauen nit liebt und ehrt, der tsch e e Dlschtelkopp; sell tsch so. Schönsten Dank für sell Läppte. Daß unser Blät tel guten Anklang findet, freut uns; e isch aber au löt Wunder; denn e witzi gererrS, gewürztereres und schönereres Päper wie die StaatSzeitung glbts nit in de ganze United States. Ja, ja, sell Gedicht von sellem Wilmingtoner Cor respondent war bully. Es besitzt das rechte Metall. Sunhur ?.—Hr. I. K. Die ge wünschte Medizin ist, trotz der Anzeige, hier leider nicht zu haben. Hqben an Sie und unsern Herrn Agenten geschrie ben; wird Ihnen wohl zugeschickt wer de. Middle Lankaste r.—Hr. Agent C. K.—Bravo, lieber Alter; freut uns herzlich, das Sie die Agentur annehmen; aber stopp; Sie wollen auch e Stove pipe? well, lieber Alter, mer han juscht oinc, und die is bald kaput ; was isch da zu tbu ? ohne Stovepipe kann der Ripper doch okch nit sein G'slchtle zeige? Wie jetzt ? Sapprement, könnten Sie uns nit aus der Klemme helfen? Daß wir einen Lauch in einen Bauch ver wandelten, ist das Kvmigste von allem; sagen Sie dem wackeren Adam, er stünde jetzt lizZit mcko up. Sellen, „stein"festen Peler sein Päper muß dort ängekvmmen sein, nur hatten wir ihn mit 'nem „I" („Jakob"), anstatt mit 'nein „P" titu lirl. Wollen Sie gefälligst nachsehen? Kittanning. Hr. I. A. F.— Mordelement! hier kommt ja hol' der Guckuk e „Fuchs" mit 'nein „Müller" ang'stieselt; ja, und Jeder hat en Läpp le sür's Ripperlein. Bravo, lirber Al ter ; kommen Sie bald mit noch mehr solch' kernfesten Rekrute, Der Michel ist scho eing'mustert. Canton, O.—Hr. I. N.—Wenn selle Wasserköpfe sagen oder glauben, daß Sie der Autor jenes Artikels sind, so sind dieselben auf dem Holzwrge; sagen Sie just der Ripper hätt's g'sagt. Las sen Sie sich deßhalb keine graue Haare wachsen; aber eine Schande ist's, einen Mann blos aus Verdacht hin zu be schuldige. WilliairSpor t. —Hr. Agent F. S. —Besten Dank für die grank'schen Läppte. Mlt seUem Bogelist nit viel zu thun; er segelt unter zu hohem Wind! Wir glauben selbst, daß das „zappeln" nicht mehr lange dauern wird; aber wer ist Schuld? Niemand anders als seller Bummler. Ist's nit so? Philadelphia—Mad.F. W.— Wir wechseln nicht mit sellem radikalen Lügenwisch, und zwar aus dem einfa chen Grunde, weil uns dessen „schwar zer" Gestank zu widerlich ist, und wir uns nicht gerne besudeln. Die uns zu gesandte Stummer haben wir erhalten, und fanden uns genöthigt, dem Kläffer e bißle aus die Finger zu klopfen. New Nor k. —Hr. Agent C. M.— Mit dem wärmsten Dank bescheinigen wir den richtigen Empfang des vrald. Den Anforderungen soll entsprochen wer den. Das Andere ist gefixt. Haben letzte Woche wegen Kollows Worin Do- Monges an Sie geschrieben; könnten nicht Sie oder der Eigenthümer eine Parthie derselben hierher senden? soeben erhiel ten wir wieder eine Bestellung. Altoon a.—Hr. E. I. S. Dir gewünschte Medizin ist hier noch nicht eingeführt, haben aber derwegen an ge - hörigen Orts geschrieben. Haben Sie e bißle Geduld bis wir Antwort erhalten. Die Laubfröschlen sind sehf. Marietta. Hr. Agent F. H. — Wir werden Sie nnd unsere Marietter Brigade besuchen, um selle Grünbäcks mit 'nem VVlieolbsrrow Holm zu schieben; der Ripper hat den Schnabel scho dar nach Mitzt. Sagen Sie sellem braven Trauben-Hannes 's wird alles recht wer den; wir müssen ihn emal b'suchen. Also, ufgepaßt! der Ripper kommt! — wahrscheinlich nächste Woche. Butler. Hr. K. R. Sie hau scho wieder zwei Räthsel gelüst; bully. Harris*l> ur g.—Hr. F. M. L.— Ja, die Temperenz-Ritter regieren jetzt; doch, nur Geduld, 's wird auch wieder anders werden. Die Räthseln haben Sie gelost. Das nette Gedichtchen fin den Sie in dieser Nummer. Wird uns freuen, nähere Bekanntschaft mit Ihnen zu machen. Lock Have n.—Hr. G. E>—Seller Gerstensaft dort droben muß byll? sein, denn Sie han scho wieder zwot Räthsel g'töst, und zwar ohye das Kypshäusl? zu zerbrechen. . Harrtsbur g,—Hr. M. E. —Un- ser gudrr alter Michel ist denn er hat wieder Rgthsel g'M , Bucyrus, O. —Hr. Sie han den Fuchs und d' GanAMlngen, nnd sell Räthsel richtig g'löft. Pas Ihrige ist bull?, und wird sn näW? Nummer erscheinen. h Dravosburg.—Hr. AgentA.S r —Jetzt stoppe mer mit de Räthsel, den e guck,'S komme wieder Rekrute. Halt da tsch scho otner, der leibhaftige Han- ne; hurräh! just so sortgerutscht, Al terle. Meinerseel, da isch auch e grün's >, LSpple; bravo. Schönsten Dank. Mount v t l l e.—Hr. Agent M. S. > —Hut ab! die Grünbäcks kommen—'ne ' ganj Doack. Alle Wetter, was kitzelt t da den Ripper, wenn er so'n Häufle ' grüner Läpplen vor d' Nas' g'legt kriegt; ' ach herrje! Den wackeren Rekruten un ' sern wärmsten Dank. Teller Jakob ist ' g'muvtk very well; sind ihm scho nach. ' gerutscht. Somerse t.—Hr. I. H.—Ei, guck mal hier, da kommt ja unser guter alter Joseph, so en wackeres Männle als „ins ' uf zwoi Beinle steht, mit 'nein Pfläster le, und will tn'S Ripper'sche Corps ein g'mustert sein; dabei schreibt er, er be käme noch zwei andere Zeitungen, aber dem Rtpper sein Päper g'falle ihm am besten, und es hätten ihm noch vier An dere gesagt, fie wollten unser Päper auch haben. Bully. Willkommen, lieber Alter. Sagen Sie selle Andern, sie sollten just kommen. Die Somersetter sind auch nit uf d' Ras' g'salle. Philadelphia.—Capt. I. C.— Hurrrrrrrrräh! wieder drei frische Ka meraden aus dem „Weißen Männer- Departement des Philadelphier Haupt- Quartier", echte, kapitelfeste Veteranen, die 'nen Wollkopp durch e Bretterwand hindurchsehen können. Just g'rade sol che Leute müsse mer han, m das Lnm penpack Mores zu ledren. Willkommen. Sellen wackeren General Ballier kenne wir persönlich (er bekommt auch unser Päper), und wir sagen Ihnen, daß es keinen tapfereren Helden und tüchtigeren Soldat gibt, als gerade General Ballier; und wenn das Volk von Philadelphia die Dienste eines braven Soldaten an erkennt, so muß es den General >ür das Amt um welches er sich bewirbt, er wählen ; ist'S nit so? Will man die echten Soldaten immer zurückstoße, und heimgebackene tluolilio-ui belohne? Sagen Sie seilen, freundlichen Bäcker, wir hätten das Räthsel nit g'i'inmiiock; han immer geglobt, dtr gute Franz in der CoateS Straße sollt's besser usnoti re, und uns zusende, ist aber bis jetzt noch nix rauskumme; den Anfang vom Räthsel han mer, aber nit's End, und da spuckt. Haben Sie keine Furcht we gen dem Rtpper und selten, vr.; wir wissen von nir, und wird auch nir g'schehen. Ja, Sie han allerdings recht; wir können die Läppte zu jeder Zeit gebrauchen, aber, aber nit sür's—Baby, wie Sie gar inoinen ;o Lir-os; wie? e Männle von beinade üti Jakren, und noch Bäbies han? ha, ka, ha, da ist alles sutscht; 's.hat ansg spielt, Alter le. Die Läpplen brauchen wir für Pa pier, Drucken, Arbeiter, Rent, 's Weible und hunder andere Sachen, aber kom me Se nur it mit Bäbies, sonst hat's g'schellt! Apropos: wo tsch denn fei ler Post-Order l Wir hqn Ihr Briefle h'rum dedum betracht, aber koi Post Order war zn sehen! wo steckts ! Wir müssen' dem Postmeister „schwär, ans weiß" zeigen, ehe mer die dipuutiulielis bekomme. So isch die Dave. Phi l ad elpp i a. Hr. C. G. — Cäpten paß uf! da kommt unser braver Chrischtjan mit nit weniger als fünf fa mosen Haudegen—Butscher, Wirthe un annereMenschenkinder; wieviel? fünf? Ja, fünf; grade Leute vom rechten Schlag! Sappremcnt, wen die emal dreinschlagen, da derf sich koi Wollkopk mucksen. Bully for you, lieber Alter. Sie und seller Franz wollen uns nächste Woche b'suchcn ? Sind willkommen! Da wolle mer e Gläsle mit 'ander hinter die Binde rutschen lassen. Apro poS i wollen Sie uns gefälligst den Tag bestimmen, an dem Sie konimen? Hall! Sie han ja hol' der Guckuk vergessen, rein vergessen, den N amen des ge müthlichen Wirthes in der Ridge Avenn anzugeben! Pop elesakrement, da sin mer in 'ner sagalabler Fir! 'Ren Re krut ohne Namen! Chrischtjan, Chrischt jan, ufgepaßt! Um aus der Klemme zu kommen, han mer e Päper an fol gende Adresse g'schickt: „öuloon, dl. 1422 Ridge Avenue". Wie hoißt's Männle? Sharon. Hr. G. K. Macht Platz ! da kommt noch en frischer Kame rad, der den Schnabel am rechten Platz hat; auch kommen e Häufle scharmante Läpplen. Besten Dank, lieber Alter. Wir gedauert die mißliche Lage unseres Freunde G. Ja, auch wir hoffen, daß dem Temperenzgesintel bald ein Ziel gesetzt wird, und die ganze Wasserköpf- Sippschaft wie Spreu zerstreut wird. Das Volk muß erwachen, und, Gottlob! es ist am erwachen. Das Blatt wird regelmäßig an Hrn. Ztegler (wie der Name im Geldkasten angegeben ist) ge schickt; da Sie aber Sieger schreiben, ist wohl ein Irrthum im Namen? Se hen Sie gefälligst nach. Hr. Z. ist ein zu gulerMann um übersehen zu werden. Saxonbur g.—Hr. Agent A. L. K. —Stop noch e Uttel! da kommen noch zwei frische Waffenbrüder und auch e bißle Pflaster, um'S Mägele streht zu halten. Schönen Dank, lieber Alter. Diese Woche geht bull? —Rekruten und Grünbäcks kommen schnür straks an g'stiefelt. So ist's aber ganz recht; es ptteSt den Ripper und sein lieb Wcible, und die Kinnerchen, ja, und unsere lie hen Freunde selbst. Ist's nit so? Nun, Gott befohlen. Soeben erhielten wir noch Briefe mit Rekruten und grünen Läppten von Hrn. Joseph Herr, Hrn. Agent P. Hohnhaus und Hrn. Wm. Pfusch. Antwort näch ste Woche. Geldkasten. Folgende Gelder wurden für die „StaatSzei luug" erhalten, die hierdurch mit Dank bescheinig werden: Christian Hoffmann, Lancaster, S 2 00 Michael Mack, do .10!) R. A. Smith. Do 1 s>o Joh. Leonhard Felder, Harrisburg, 2 00 Frsedr, Schwill?, do 1 00 Friedrich Schneider, do 2 00 Geo. Hexrmann, sen., dy 2 00 Johp Scheeder, do 2 00 ChaxleS Schabt, Middletown, 1 00 Conzad Schmidt, Richmynd, Va., I 00 Jacob Ackermann, sen., Bainbridge, 2 00 John Wurster, Harmon?, 2 00 John A. Fuchs, Kittanning, I 00 Michael Miller. Do 100 John Millyr, Millersbura, 2 00 Jacob Tieres, Brr?sbürg, 2 00 Joseph Herr, Somzrset, 1 00 John Schloßmann, Mountvillz, 200 Haroh Angusttn, Columbia, 1 00 Albert Hartmann, Silver Springs, 2 00 Michael Hartman, do 2 00 Heinrich Stradtmann, do 200 Philip Straub, do l 0 Peter Schaub, do 1 00 Feidinand Ziegler, Sharon, 2 03 Gottlieb Koch, do 2 00 Nicolaus Ftnzel, do 2 (>l> Henry Schnabel, do 2 00 Georg Schweitzer, do 2 00 Franz Lerner, Saxonburg, 2 oi> Adam Bertsch, Dravosburg, 2 00 Georg Moyer, Gratz, 2 00 Marktberichte. HarriSburger Hanshaltungs-Markt: Donnerstag, August 29. tBti7. K'"t°ffel,per Bushrl 5, M/pcr Pfunds i l Mehl- und Frucht Markt: (Corrigirt von I. E. H il l i er.) Mehl, Ertra Familie, (2 5 ~ Sr'ra, „ Superfine, >.00 Weizen, (weißer), < rother), 2.00 Roggenmehl, .töl Wellchkorii, z z„ Hafer, 70 Roggen z.25 Timothvsaamen 2.25 Welschlvrnmehl, per Pcck 0 — Lancaster. August 29. tBK7. Mchl,(uperf.) 58 bM Hafer P 7 „ (Erica).. i) M Timotbvsam,. F m Weizen,(Weißer) 2 ti Flachssame.. . 2i! „ (Roiher) 200 Kleefarne. ... im Wtlschkor t l Whiskev Kor, l 2) Kartoffel,. . . (3 ki> Butter, per Pfd...tB2l> Eier, per Ttzd. 20 22 Schmalz, perPfd.l4 lk Hüluier, 75 Rnidslrisch, prPs.Äl 25 Hafcr, per Sack. 2I Kalbsirisch, beimj >0 l 2 Schweinefleiich.i l >2 0 PittS bürg, August 29. t8!7. Aepfel, ck-3 alz. pcr Faß, .52 7l> Bobncn 3 25 ZFbistcn,.... 2 2K Butler, t 7 Schweinrfrt,. 13 Eier, 2 75 Federn, M Flachssame,.. 20 Gedörrte Pfirsiche, K Kleesame,... 13 in „ Aepsel... klWvUe. per Pfd. 47 Hafer 7! Zucker, ttij Kor, 03 N. O. Molasscs t Weizen, Frühl,.. 215 Kaffee. Ri0,... 20 Roggen, l 2t Reis, I Gerste, I lt> Svrup s ',' s Heu, per Tonne,. l 7 .>!Mebl,E>t.Fai. l.' 7i> Hopsen, per Pfd.. 50 Roggen,chl, .. m Käse, Goschen, . . lK.Kornnicvl, pB. I lt> Karloffel, (Nene) 225 Buchweizen, ... 225 Kleie, I 20 Zwiebeln, prZaß, t in Petroleni, rohes, 7 <-chinke '-ls Eider, per Faß,.. 7 00 Schüller 13 Gold - t.tlj Perry Davi' Vegetabilischer Pai Killer. hat sich ach gründlicher Erprobung durch „- zählige lebende Zeugen als d i e M cdieinc de Jahrhunderts erwiesen. Obgleich seit der erste Einführung von Perry Davis' kauf stets zugenommen hat, und das allein durch sei eigenes Verdienst. Die Wirlung des Pai Killer ans de Patienten, wen bei Fälle von Erkältung, Husten, Leibschmerzen.Eholrra, Ruhr und andern Leiden innerlich genommen, ist i licheS Mittel gegen Brandwunde, Brausche, Verrenkungen, Schnittwunde,>, Jnsecteustichri, und andere Leiden, hat ihm eine solche Maffc von Zeugnisse gewönne sür scinc Unfehlbar keit, daß er als eine der größlr irdieinischr August 8. 'O7-4t. Dyspepsia. ES gibt kcine Krankheit, die durch drn Pc ruvianischen Syrup (ciue Auflösung wird, als die Dyspepsie,, wie die Erfahrung ge zeigt ha. Die ringewurzelste Forme dieser Krankhri sind durw diele Medizin gebeilt wor drn, wir die viele Zeugnisse unserer ersten Bür ger beweis,. Von dem Hochehrwürdigcn Archi diaconus Scott, 0. 0. Dun ha i, Oft-Eanada. * " ",,Zck> leide an einer seit 2! Jahren ei - gewurzellen Dyspepsia." "" " „Der Gebrauch des Peru iani schen Syrup während 3 kurzer Wochen bat mir so wundrrvoU wohl gethan, daß ich mich selbst kaum von der Wirklichkeit überzeuge kann. Leute, die mich gekannt haben, sind von dem Wechsel, der mit mir vorgegangen ist, er staun. Ich bin weithin bekann und kann nur Airdrrn das empfehlen, was mir so viel Gutes gethan hat." Ein anderer Geistlicher schreib wie folg, „Meine Reise nach Europa ist aufgeschoben. Ich habe die „Quelle der Gr sundheit" auf dieser Seite des Atlantische Oceans aufgefunden. Drei Flaschen des Peru vianlsch, SvrupS haben mich von der gräßli che Dyspepsia befreit." Ein Pamphlet von 32 Seiten, welches die Geschickte dieser uiiderba Medizin, nedst enldält, wird frei an jede Adresse gesandt. DaS Aechte hat „Peruvia Syrup" in drin Glase eingeblas,. I. P. D t n s m o re, No. 3K Deystraße, New plork. Verkauft in allen Apotheke.—Aug. 8. 'k7-4t Uetz/ nebst Anweisung, dieses einfache Mittel, durch welches er hergestellt wurde, zu machen. Alle, dir es nöthig haben, frei zuzuschicken. Dulden de, die durch die Erfahrung des Unterzeichnete profitirrn wolle, könne mit dem größte Ver- John B. Oaden, 42 öedar Str. New-Aork. Juni k. 18k7.-IZ. An Schwindsüchtige. Der Unterzeichnete, nachdem er Jahre lang an.einem heftigen Lungenüdel und jener fürch terlichen Krankheit, der Schwindsucht gelitte, wurde in wenige Wochen durch ein einfaches Mittel der Gesundheit wieder gegeben—und ist in Folge dessen begierig seinen Mitleidende das Mittel seiner Wiederherstellung mitzutheilen. An Alle, die S wünsche, wi,d er eine Ab schrist des gebrauchten Receptes (kostenfrei) zu sende nebst Anweisungen sür Zubereitung und Gebrauch desselben, welches sie als eine siche re Kur sür Auszehrung, Asthma, Bronchitis, Husten, Erkältungen und alle Hais- und Lungenüdel finden werden. Der einzige Zweck des Anzeigers in Sendung dS Receptes ist der, den Leidende nützlich zu sei? yd die Kenntniß, welche er für unschätzbar hält, zu verbreiirn ; und er hoff, daß jeder Lei deiide sei HeilmiNclvrrsnchen werde,dar ihn nichts kostet iind sich als Segen erweise mag. 'Alle die das Recept frei zugeschnti wünschen, wolle gefälligst adressire : Reo. Edward A. Wilson, Willi,inisbiirgh, KiiigS Eo., New-Aork. Juni 0. >BO7—II. Astzti sten. (Drostes pic Nic des GesansttiereiitS „Eintracht". Montag, dr Nr Srptrmbrr IBK7, auf e Eilnnd. Der Verein ladet alle Freunde eines anstän dige Vergnügens zu recht zahlreichen, Besuche ei, und wird bemüht sei, durch gute Tanz-Mu^sik Eintritt 2Z Cents. icketS sind zu baben bei allr Vereins- Milglicdcr.^HP'U Die C o in ,i t tee. Harrisburg, August 29, 1807-2 t. Bäckerei, Bäckerei! Ctiinnd DIM chrii. ' r Z st Harrisburg, August, 31, t807.—1t." sine uertnietheit. Aen er s P ritze n zu verkaufen! Geo. F. Weaver, Mm. K. Alrieks.' Harrisburg, August 2, IBK7. Traulttilstnift, Tranbrnstöike! Satawba, - - 5,000 Stück. Isabel!.,, - - - da, „ Elinlo, - - - 800 „ Ijährigc, erster Klasse! Clinton, ... Klüt „ Isabel!.,, - - - 000 „ Eourord, - - 1,000 „ Job Stoß, Marietta, Lancastcr Eo., Pa. Juli 11, 1807.—3u,0. ..Clicsnul Älrcct Haus", zwischen der ilc und btcn Straße, nahe dem C i sc n h a h n-D e p o t. Zssti'i'lslnil's,. und zur Aufnahme vou Gästen b/rcit ist. Er lade, deßhalb seine Freunde zu, fleißige Be suche ein. Keller und Küche werte nichts zu A. Sprc g c r's beliebte Lauca ster-Bier stets aus Hand. John P. Deikcr. I. <5. Vncher, Destillateur, Wholesale u. Retai Händler i Weinen nnd Liquören, Tabak, Zigarren, Pfeife, tc., tc., Lokust Straße, oberhalb Front, Columbia, Pa. Agen tu r von Mischler'S hrrühmtes Kräu- Eolumbia, August t, tBli7. schiWm e ..Naiil'jci zu verkaufe. Der Nntcrzcickmctc ist gesonnc seine Baucrei, einhaltend etliche 30 Acker Land, gelegt an dem Wege von Harrisburg ach Jvneslown, Dau pkin Eountv, Pa., clwa 5 Meile von ersterer Slad, zu verkaufe. Ans derselbe befinde sich ei zweistöckiges Block- KIZA FW .., Block - Scheuer audcrcil Ncbcngc-^Ä^^ Augenschein zu nehme. Falls dieselbe nicht bis zum I I. September verkauft ist, so wird sie Nachmittags um I hr angesagte Tage an dcu Meistbietenden vcrkauWMrden. Jakob Brownsbergcr. August 8. 1807-01." Emunuet SchoNor h Hotel. Nord Queen Straße, Lancaster, P a. Reine, preiswürdigc Getränke ander Bar und ei vorzüglicher Tisch werdr jeden Besucher meines Gasthauses zufriedenstelle. Gute Pferde und Fuhrwerke ncdst zuverlässige Kutscher sind für Lcichcnbe gängnissc aus kurze Anmtldung hin zu billige Preist zu bekommen, wen man sich a den Ltikstall des Unterzeichneten, Ecke von Nord Queen und Orange Str., wrndct. E.SHober. Lancaper, August 8. 'K7—tf.
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