Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, January 03, 1867, Image 3

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    Loca>e Nlnigkeitcn.
Harrisburg, Pa.
Donnerstag, Januar 3. 1807.
Dankabstattung.
E freut uns hrrzlich, rrwäbnrn zu können,
da? man un während er letzte Feiertage
nicht vergesscn, sondern recht reichlich mit Vic
deSgaden bedacht hat. Am ersten Thristtag
nämlich überreichte uns Freund M. Walzer,
je., einen köstlichen „I'--uck Oat-o" ine
wahre Zierde seiner Art.
Am zwrite Ehristag übersandte uns Mab.
Oall," nebst nock anderen Leckerbissen, die un
gleichsam anlächrllr. Doch, die war noch
nicht alle, denn am Samstag kam auch noch
auch noch 'neu Welschbaknen ! GlücklicheWeih
nachten für den Drucker, die glücklichste die wir
al Herausgeber eines Blatte noch je erlebten.
Aber Hatt! daß ist noch nicht alles; Madam
Hähnlen, wissend, daß uns och selten so 'nen
noch zwei glaschen Wein! einen herrlichen
kräftigen Rebensaft, nm die Gurgel gehörig z
„schwenken". Bravo, dachten wir, das läßt sich
hören, denn eS zeigt, daß eS auch noch Men
schen gibt, die das Herz aus dem rechten Flecken
haben, und den Zeitungsdrucker nicht verstoßen
ollen. Auch dürfe wir Madame Ebez
nicht vergesse, die uns gleichfalls mit einem
werihvollen EhristtagS- und NeujahrS-Geschenk
beehrte. Den lieben Gebern erstatten wir un-
Festessen dcr Paxton Feuer-
Gompagnie. Letzie Montag Abend
gabdie Parlo Feuer-Eompagnie ein splendide
rath, nebst einer Anzahl warmer Freunde der
Compagnie hallen sich dabei eingefunden. Die
prächtige Halle war mii Guirlanden und Krän
zen geschmackvoll dekorir. Etwa ein hundcr
Gäste saßen zu der reichbcsetztr Tafel
Nach dem Esse wurde Toasten aufden Mayor'
Stadtrat!,, das Feuer - Departement, u. s.
ausgebracht, die mit entsprechende Worten er
ledert wurden. UnterAndcrn hielt Hr. Advokat
Lamberton eine kurze Ansprache, die mit stürmi
schem Beifall aufgenommen wurde. In seiner
nd sie wäre dann eine dcr besten Compagnieen,
wenn nicht di e beste der Stadt und einen
„Steamer" sollte sie auch haben. Wir stimmen
Hrn. Lamberton herckich bei, und hoffen, daß
der Stadiratb die geeigneten Schritte ergreift,
um eine solche anzuschaffen. Zeit und Raum
erlaubt es un nicht, die Rede jetzt näker zu
beleuchte, werden aber später auf dieselbe zu
rückkommen.
Unser alter Fecund und College, Hr. George
F. Weaver, ist Präsident der Compagnie, und
ie zweifeln, ob irgendwo ein Man gefunden
erden kann, der für den Posten besser geeignet
äre, als Hr. Weaver. Die Compagnie selbst
desteht au achtbaren und tüchtigen Bürgern der
Stadt, und so viel wir aus dem Bericht des
Präsidenten vernommen, Ist sie in einem Hill
heuden Zustande.
TodeSurtheil unterschriebe.
Gu. Curtin hat das ZodcSurtheil von Jos.
Hsddopp unterschrieben und Mittwoch, de 6.
Fetruar 1667, als den Tag der Hinrichtung be
stimm.
Diedeutsche Scknile in Harrisburg.
verdientes Lob.
Hr. Pastor S. K. B r obst, der ge
schätzte Herausgeber de „Jugendfreun,
de" machte in einer neulichen Nummer
seines Blattes folgende buchst schmeichel
hafte und treffliche Bemerkungen über
da deutsche Schulwesen in Harrisburg,
die wir bereitwilligst unsern Lesern vor
legen:
vor einigen Jahren neben dem Englischen auch
den llnterricht im Deutsche in die verschiedenen
nter ihrer Aufsicht und Leitung stehenden Frei
schulen eingeführt, so daß nun da den Kindern
der Armen sowohl als den Kindern der Reichen
ine herrliche Gelegenheit dargeboten wird, die
reichhaltigste von allen lebenden Sprachen von
tvchtigen Lehrern gründlich zu lernen und sich
dann dadurch reiche Schätze des Wissens zu er
nden.
Die Stadt ist in zwei Schuldistrikte einge
theilt und im südlichen wird eine dentsch-englt
sche Schule im Schulzimmer der deutsch-lutherl
; schen St. Michaels - Kirche gehalten, die 10
meistens Kiudcr von deutschen Eltern
dl zur Gemeinde gehören, zählt, welche von
Pastor LieSmann u. seiner in Deutschland und
England als Lehrerin gebildete grau Gemah
lin in beiden Sprachen mit recht gutem Erfolge
-unterrichtet und zu nützlicher Thätigkeit in den
anigfaltigen Berufe des Lebens erzöge wer
ben.
Am vorlegten Montage besuchte wir selbst
die Schule und hörten und sahen zu unserer
großen Freude, daß dir lieben Schüler da eben
so gut deutsch wie englisch uud ebenso gut eng
lisch ie deutsch lernen, und daß bei diesem Lrr
neu eine Sprache der andern durchaus ich,
schadet, sondern die Kenntniß der einen zum
gründlichen Verständniß der andern mittelst
lvergleichungen und Untersuchungen über die
Wurzeln, Herstammung und Bildung der Wir
ter wesentlich beiträgt und viel hilft. Da sind
12jährige Knabe und Mädchen in bedentender
Anzahl in der Schult, die aufstehen und aus
eine englischem Lesebuch deutsch und aus ei
nem deutschen englisch ablesen und sich dann
niedersetzen und in schöner deutlicher Hand
schrist hinschreiben, was ihnen in englisch der
deutsch aufgegeben wird, und darauf in kurzer
Zeit das Englische in'S Deutsche uud das Deut
sche in'S Englische übertragen. Sind sie mit
dieser schonen Uebung fertig, so schreiten sie zur
Geographie, Geschichte u. s. w. und auch da
erde ihre GeisteSblicke nicht verdunkelt, son
dern erhell, durch ihre praktische Bekanntschaft
tt den zwei Haupjspxgchen dieses Lande und
, dsr jetzt herrschenden Völker per Erde.
Als wir bei unserem Besuche diesen Kindern
zuhörten, gingen uS zwei Gedanken durch den
Kopf und durch da Herz;
t. Sonderbar! diese lieben kleinen amerika
nischen Kuaben und Mädchen wisse mehr von
der deutschen Rechtschreibung und sprechen auch
besser deutsch, als manche der auf von deutschen
dene Großmutter geduldet werden iniisse, bis die
Eine und einzige Sprache de Landes in chine
sicher Abgeschlossenheit da Deutsche verbannt
habe.
2. Sonderbar! daß es noch Eltern, ja sogar
deutschc Eltern gibt, die noch nickt einsehen,
wie schön, gut und nützlich ei ist, wenn Kinder
englisch und deutsch lesen, schreiben und sprechen
können! "Meine Kinder müssen englisch und
sollen deutsch lernen," sagte unlängst eine
verständige Hausmutter in Harrisburg.
Das edle Direktorium der Harrisburger
Volksschulen wendet jährlich mit Freude gegen
51000 zur Unterstützung der genannten deutsch
englische Schulen, ämtich für Lehrergchalle,
Hausmiethe, Schulappparat, Feuerung ie. an
und würde lieber noch medr geben, als die gute
Sache irgendwie leiden zu lassen.—Nebst Herrn
ud Frau Liesmann ist Herr Professor Heg
mann, ein tüchiiger und erfahrener Man, dcr
schon in Europa sich im Lehrcfache auszeichnete,
als deutscher Lehrer in den englischen Freischu
len, besonders im nördlichen Schuldistrikt ange
stellt, dessen i deutsche Klassen in 6 Schulstuben
meisten au Kinder gebildeter englischer Fa
milien bestehen, wovon viele erfeulichc Fort
schritte machen. Professor Hegman hat sich bei
der erfolgreichen Einführung des deutschen
Sprachunterrichts, in Harrisburg hohe Verdien
ste erworben und sein Beispiel und seine Erfah
rung in dem guten Unternebme mag wohl
auch für andere Orte wichtig sei.
Wir schließen unsern Bericht mit dcr einfa
chen Frage: warum kann und soll dcr
Unterricht in der deutsche Sprache nichi auch in
die Freischulen in Allciitown, Easton, Rcading,
Libanon, Lancaster und andiren Städte Penn
sylvanien eingeführt werden (
Unsere Reisen.
Ein JeitungShcrauSgeber, der sein Geschäft
nach Außen auSzudebnen wünscht, bat viel um
herzueeisen, en er seinen Zweck erreichen
will. Daß auch wir sei der Gründung die
se Blattes viele Reisen machen mußten, besu
chen wir unsern geehrten Lesern nicht z sa
gen z daß man un aber auch überall mit offe
nen Armen bewillkommte, ist nicht zu läugnr;
gewiß, wir können nie der herzlichen Aufnahmen
ergessen, die uns auf diesen Mise zu Theil
wird. ES scheint, al hätten wir überall
Freunde, Freunde, nicht allein in Worten,
sonder auch in der Tbatz warme, aufrichtige
Freunde, deren Güte wir selbst beim letz
ten Athemzuge nicht vergessen werden. Wir
könnten spaltenlange Artikel über die einzelne
erlebten Begebenheiten und Rcisecrfahrungeu
schreiben wen wie wollten allein diese wür
den vielleicht den größten Theil unserer Leser
nicht iuteresßre wir geben daber nur solche
Punkte, die von allgemeinem Interesse sind.
So machten wir vor etwa drei Wochen auch
wieder einmal einen kurzen Ausflug nach Eham
bersburg dem Ort, wo wir so viele Jahren
unseres Leben zubrachten, nd wo Verwand
Irn on un jetzt noch leben, dem Ort, wo
die lieben Unsrigen im kühlen Schoo der Erde
ruhen ; dorthin seknt sich da Herz, wo die Ge
deine der theuren Eltern nd zarten Kinder
modern!
In Ehambersburg angekommen, wurde wir
am Bahnhof von unserm geschätzten Agenten,
Hrn. P. 0) ruß, herzlich empfangen. Freund
G. begleitete uns nach seiner Wohnung, wo die
veranstaltete „Metzclsuppe", zu welcher er uns
eingeladen, und die dessen freundliche Galtin
zubereitet hatte, beeeiis aus dem Tische dampfte, j
Daß wir derselben tüchtig zuspräche, läßt sich j
wohl denken, denn so eine „Metzelsuppe" ist et
was, das einem ZeituiigSherauSgebcr nicht alle
Tage bescheret ist.
ES machte uns besondere Vergnügen wahr
zunehmen, dbß der „gebrannte Distrikt" bei
nahe wieder aufgebaut ist. A der Stelle der
abgebrannten Häuser stehen jetzt prachtvolle Ge
bäude. Da ist z. B. die Bank, da Courthau
und die Stadthalle im schönste Baustyl aufge
baut; dann kommt da Washington Hotel, da
National HauS, Montgomery'S Hotel u. s. w.,
die eine wahre Zierde der Stadt sind. Dem
Ludwig ein prächtiges Haus aufgeführt.
Da Innere desselben ist sehr praktisch eingc
richtet; währen z. B. die Temperenzsöhne
ihre Zusammenkünfte im öderen Stockwerke ab
halten, ist im unterem Stock eine hübsche Re
stauration eingerichtet, wo sowohl Temperenzler
als auch andere Menschenkinder mit geist
reichem StärkungSbaisam versehen werden ;
diese können sowohl „hinter der Thüre" wie
vor dem Auditorium eingenommen werden !
sagen wir blo da, was Jedermann zugibt, der
die Stadt kürzlich gesehen hat. Wir wünschen
ihr eine glänzende Zukunft.
Wir konnten Ehambersburg nicht erlassen,
und theuren Kinder zu besuchen. Es war an
einem schönen Sabbathmorge. Feierliche
Stille umwehte die Gräber der selig Enlschla
dieStelle wo sie ruhe. Wir treten her, und
siehe l eine Thräne der Wehmuth benetzt unser
Auge; es sind ja die lieben Unsrigen die hier
so sanft schlummern! und wer zollt nicht
den lieben Todten eine Thräne er Erinner
ung k Der Mensch ift Staut, und
muß wieder zu Staub werden!
Dies Reise führte un auch nach CarliSie,
wo wir gleichfalls auf's beste bewillkomme wur
de. Carlisle ist eine schöne Stadt, und wir
lieben eS immer innerhalb ihrer Mauern zu
sein. In beiden Städlen erhielten wir eine
beträchtliche Anzahl neuee linterschreider für
unser Blatt, und e freute uns zu vernehmen,
daß dasselbe überall als ein nette, sauber ge
drucktes Blatt angeschrieben steht. Für diese
schmeichelhafte Anerkennung, sowie auch für die
freundliche Aufnahme, erstatten wir unseren
wärmsten Dank.
Bleich nach unserer Rückkehr von obigen
Städten, mußten wir Geschäftshalber nach
PittSturg adeeisen. Bet dieser Gelegenheit
machten wir einen kurzen Abstecher nach gree
dom, Rocheftcr, Philippsburg, New-Brigbton,
Zelienople und Harmony.
In Rochester angelangt, kehrten wir bei un
serem alten Freund, Hrn. Joh. Eitenmil
le e, in. Der ackere „Captin" ist immer
noch derselbe freundliche, zuvorkommende und
tüchtige Geschäftsmann wie früher; ihm un
feiner braven Gattin sind wir zu vielem Danke
für die gastfreundliche Aufnahme bunden.
Unsren geschätzten Agenten, Hrn. R. Albta
Dchmi d t, trafen wir erst am nächsten Mor
gen, da er am vorhergehenden Adend spät von
er Arbeit nach Hause gekommen war. Wir
tonnen Freund S. nicht genug danken für die
nS geleistete Dienste, da er alles hat aS in
seinen Kräfte stand, um unseren Aufenthalt
angenehm zu machen. Im letzten Kriege hat
er seinem Valrriandr treu uud redlich gedient,
kra, hat er sich nun auch ein Weib grnom
mr, "dir Freud' und Leid" mit ihm theilen
will. Möge das junge Paar lange leben, und
möge die Sonne de Friedens S immer beglei
ten. Der Besuch nach Röchest, Freedom,
Philippsburg, und New-Brighton gab un hin
länglichen Bewe:, daß die alte Freundschaft
zwischen jenem munteren Völkchen und un
noch nicht erloschen ist. Möge dieselbe nie auf
hören !
(Unsere Reise nach Zelienople ,c. wird in
nächster Nummer folgen.)
Teseffiaphisches.
Ein Klage gegendie Ver. Staaten
i Aussicht !
Kampf zwischen den Soldaten und der
Polizei!
Proklamationen dcS Präsidenten
der Ver. Staate!
Aufschub der Hinrichtung von
Feniern!
SchrecklicheFeueröbrunstinßickSburg!
Prügelstrafe in Nord-Earo
lina!
Hinrichtung von Negern!
Mord und Lunch-Justiz in Minnesota!
Massacre zu Fort Laramie!
Verhaftung von Räubern!
Raubmord in LvuiSville, Kentucky!
Hinrichtung eines Mörders in
Richmond!
Verhaftung des Mörder Jos. TibbetS!
Mord in Philadelphia!
Todtiing und Lynchjustiz!
Noch ein Mörder Nrretirt!
Hinrichtung EScobedo'S!
Bon Washingson.
New-OrleanS, 27, Dez In New-
Orleans cirkulirl das Gerücht, daß Ortega eine
Klage gegen die Ver. Staaten wegen falscher
unrechlmäßiger Jnhaftirung vordringen werde.
Nasbvill e, 20. Dez.—Gestern Abend de
gegeneten sich Soldaten vom 34. Reiter Regi
ment und Pvlizcidicner. Jene ließen Lincoln
und die Union, diese Jeff. Davis hoch leben.
Darob setzte es Hiebe; der Soldat Edward
Kreg ward erschossen, Sergeant Bischle am
Kopfe verwundet. Die Soldaten haben Rache
Wasbi geon Dez. 20 Der Präsident
Johnson hat dem ehemalige großherzoglich
oideiiblirgischen Consul zu New Hork, Herrn
Gerbard Janssen, da Erequatur entzogen, weil
er sich geweigert bat in einer Klagesache gegen
ihn nd Andere vor der Per. St. Supreme
Court zu erscheinen.
Der Präsident Johnson hat eine Proklama
tion erlassen, wonach alle französischen Schiffe,
welche in Häfen ter Ber. Staaten einlaufen,
vom l. Januar 1867 ab keine höhere Fracht u.
Zonnengcld bezablr sollen, als einheimische
Schiffe, da ric französische Regierung unseren
Schiffe dasselbe Zugcständniß gemacht hat.
W ashing t on, 27. Dez. Der Vre.
St.-Eosul Thurston z Toronto ist amtlich
vom Scheriff benachrichtigt worden, daß der
General-Gouverneur der drei Provinzen den
zur Hinrichtung am 13. Dez. erurtheilten
Frnianern, Rod. B. Lynch, Jodn McMahan,
Wm. Slavin, Wm. Hayden, Daniel Whalen,
Zohn Quinn und Thomas Schoo! eine Gna
denfrist bis zum 13. Marz 1807 gewährt hat.
VickSb rg, 24. Dez. Eine große Feu
uerSdrunst fand gestern Adend birr statt und
über 80 Gebäude zerstörte. Techs Gebäude
wurde in die Luft gesprengt. Einhundert Fa
milien obdachlos. Verlust 52,000,000.
Raiigh, 20. Dez.—Heute wollte Oberst
am AuSprügeln eines Negersträflings hindern ;
doch ohne Erfolg. Der Neger erhielt 8 aufge
zählt. Richter Fowle hat gegen alle dabei dr
lheiiigtenOfsizicre Verhaflsbefehir erlassen.
Wilmingt on, N. C., 21. Dez.
Die Neger Louis und Aug. William wurden
beute als Straßenrähbcr gehängt. Siebethe.
Siebetkeuerte bis zuletzt ihre Nnschuid. Von
2000 Zuschauern waren j Neger.
St. Paul, Minnesota, 28. Dez. Am
Namens Eampbcll d LiScomb wurden vom
Sheriff verhaftet, auf dem Wege nach dem Ge
fängnisse aber von einem betrunkenen Pöbel-
Haufen den Hänben desselben entrissen und auf
geknüpft. Während die Leichen aufhingen, er
hielte dieselben noch viele Messerstiche on der
blutdürstigen Rotte. Neu-Ulm lieg an der
Grenze und war der Schauplatz furchtbarer Zn-
g ort ga rain i r, 20. Dez. In der Nähe
de For Phil. Krarney ereignete sich ein furcht
bares Massarre. Brevet Eolonel Fetterman,
Capt. Brocoe und Lieutenant Grammond vom
28. Infanterieregiment nebst 90 Mann jenr
und de 2. EavallerieregimentS wurden vn den
Indianern umzingelt und niedergemrtzelt.
LouiSviUe, 2t. Dez. John Nendetz,
ein alter Bürger, wurde in drr letzten Nacht in
seinem Veite ermordet und um 51000 beraubt.
Montreal, 20. Dez.—Grifstn und Knapp
die muthmaßlichen Diebe der 5250,g00 in
Obligationen, der Royal Insurance Company
in New-Aork gehörig, hat man gestern hier ver.
hafte, aber Nicht bei ihnen gefunden, al
Waffen.
Boston, SO. Dez.'— Jos. TibbetS wurde
gestern durch Scheriff Schröder von Grundy
Co., lii., verhaftet, wegen eine angeblich vor
einem Jahre begangenen Morde.
Richmond, 21. Dez. John G. Robin
son, der Mörder der Limick Familie, wurde
heute in Strafford Eourt Hause, Va., gehängt.
AS Galveston wird untrem 24. Drzbr -
melde, daß Canalesden Gen. Ccoded am 21.
Dez. erhängen ließ.
Philadelphia, 26 Dez.-Carl Serad
wurde gestern von einem Unbekannte, mildem
er wegen de unerträglichen HornanblasenS in
Wortwechsel gerieth, erschlagen. Der Mörder
tntkam.
Cicinati, 20. De,.—Jame Barne,
der zum Tode eeuetheille Mörder, elcher am
vorigen Samstag -u dem Gefängniß zu gal
moth in Kentucky entsyrang, ist im Hause sei
ner Mutter in Peddleton County, wieder arre
irt worden. Seine Complicen hat man och
Di e Ansprüche an England. Die
Regierung hat Nachrichten empfangen, die man
in Hinsicht auf die amerikanischen Ansprüche als
befriedigend ansehen darf, di gegen England
erhoben worden find, wegen der gegen die ame
rikanische Handelsmarine verübten Frevel durch
die Kaperschiffe der Consöderirten. Man hat
Ursache zu glauben, daß da britische Cabinci
jene Ansprüche Amerika vollkommen aneeken
nen wir.
Nachrichten au Eanada.
Fabrikation von Hinterladgewehren.
Die Ouebec-Unterstützung. De
sertionen. Die Conföderation
Surratt-Spionäge.
Montreal, 2S. De,. Da kanadische Gou
vernement hat inEngland um die Erlaubnist
nachgesucht, in der Provinz ein Arsenal und ei
ne Waffenfabri zur Herstellung von Hmterlad
gewehren anlegen zu dürfen.
Das Quebecer UnttrstützungSromite ha für
die Abgebrannten 5526,000 erhalten und per
Kopf nur 520 anstatt 559 ausgetheilt. Das
Eomite wird nun in der Localpresse sehr heftig
angegriffen, und zur RechnungSadlage aufge
fordert.
Die Desertionen von den brittischen Schiffen
in den amerikanischen Gewässern sind so zahl
reich, daß sie kürzlich 5 Proreni überstiegen. Ad
miral Hope hat daher eine Belohnung von 525
für jeden zurückgebrachten Seemann ausge
schrieben, und die Veranstaltung getroffen, daß
auf der Grenze ein achsame Auge auf Deser
teure gehalten wird.
ES befinden sich zwei amerikanische Geheim-
Polizisten hier, um Beweise gegen I. H. Sur
ralt und Booth zu sammeln. Viele hervorra
gende Südländer haben sich bereit erklärt, nach
Washington zu gehe, u Zeugniß über Sur
ratt'S Benehmen in Canada zu gebe.
Man glaubt nicht, daß eine Conföderation der
britisch - amerikanischen Provinzen zu Stande
kommt, weil die französische Bevölkerung in
Canada einer solchen feindlich gesinnt ist.
Nachrichten auS Havana und
Mexico.
Mi dem Dampfer „Moro Castle" sind eue
re Nachrichten u Havana eingetroffen; sie
reickcn bis zum 22. Dez.
In Folge dcsMangel an Baargeld, da ent
weder erpvrlirt worden ist oder aus dem Ber
kehr zurückgehalten wird, ist eine momentane
Gtldcrisi in Havana ausgedrochcn. Am 2t.
December stellte die Bank von Bossier ihre Zah
lungen ein und schloß ihre Thüren z am nächsten
Tag thaten die Bank on Almaeencs de Regia
(bekannt unter dem Namen von Fester' Bank)
und die Baak bei Sommercio (bekannt nter
dem Namen von lellaS Bank) und die Bank
de San Jose dasselbe. Mehrere Tage hindurch
hat ein Anlauf auf die spanische Bank stattge
funden. Am 15. Dez. hatte dieselbe in ihrem
Gewölbe nur 52.303751 an Eontanttn, um
damit ihre auf 53,652,150 sich delauseuden No
ten zu bezahlen. Der ganze Handelsstand, in
der That alle Klassen on Havana, leiden schwe
unter diesem finanziellen Druck.
Die feierliche Erklärung de Kaiser Mari
milian, im Lande an der Spitze der Regierung
bleiben zu wollen, hat in dem größeren Theil
on Mexico zu Demonstrationen dcr Zustim
mung Anlaß gegeben. Da Kaiserreich
vier Miiitärdivisionen eingetheilt worden, drei
davon sollen unter dem Commando von Mejia,
Marquiz und Miramon stehen und da vierte,
gucatan, soll in seinem gegenwärtigen Zustand
Gen. vlanc ist zum KciegSminister ernannt
worden. Der Kaiser wird bald nach der Haupt
stadt zurücktrhrrn. Da Zollhau in Vera Cruz
ist von den angeblichen Verbündeten de Kaiser
(den Franzosen) besetzt worden; die wird zeit
weilig eine financiell Verlegenheit erzeugen,
die rlericale Partei wird jtdoch ie Regierung
durch Vorschüsse unterstützrn.
Ein Schreiben au Vera Cruz läßt sich in drr
folgend Weise über den Besuch des Herrn
Campbell aus: „wir erhielten in Isla Brede
mir Besuch von dem Brr. Staaten Dampfer
SuSquehanna mit Herrn Campbell und Herrn
Sherman am Bord. Sie blieben vom 29
Nav. di zum 3. Dez. in den Gewässern von
Vera Cruz und ,schwanden dann wieder; sie
standen nnr mit ihrem Consul im Verkehr und
str können nicht Cäsar'S Wort auf sich anwrn
den: „Ich kam wie ein Freibeuter, ich sah in
einer Entfernung von mehr al Kanonenschuß
weile und ich verschwand wie ein Vertrecher."
Mejia hat über die Streitkräfte von EScobedo
triumphirt; sein Sirg ist dem Feinde erhäng
nißvoll geworden.
Briefkasten.
Gut Heil zum Neuen Jahr l Einen herzlt
che Gruß. o Ripper an alle seine wackeren
Rekruten!
gort Wayne, Ind.—Hr. Agent P. H.—
Ripper, mach' Dein Geldbeutle auf, denn gnck,
hier schicke ich Dir e bißle Mony j ich denk' es
wird noch nit zu spä> sein ; auch' schick ich Dir
zwei frische Rekruten, e komme n bald noch
mehr,—und endlich wünscht ich Dir und Dei
ner ganzen Familie viel Glück und Segen und
olle Taschen. So schreibt uns der gute Freun.
Potz alle Wetter! lautet das nit famo ? Re
kruten, Mony, Glück und Segen für uns und
die grah und Kinnerchen I Bully for you !
Tausend Dank, lieber Alter. Möge auch Ih
nen der Himmel stet lächeln, und mögen die
laschen der lieben Freunde in gort Wayne im
mer mit plenty „GründäckS" gespikt sein.
Apropos - Sagen Sie er Madam D., daß die
Zeit der „Minzpeis" wieder da sei, und—und
—nah, weiter nir : und der Madam B. wün
schen wir Glück zu ihrem Geburtstag. (Der
Ripper meint'S drum och gut mit den Frauen.)
Patterso n.—Hr. I. G. H.—Guck, hier
kommt noch en frischer Rekrut, der wahre „Eck
stein" von Patterson, und auch en „Grün
däck." Danke lieber „Schorsch."
Huntingd n,—Hr. Agent I. L. Hal
soh ! noch zwei frische Kameraden für das Rip
per'sche Corps. Brgvo, lieber Jakob. Die
wackeren Veteranen sind bereit eingemustert.
Shicky S.—Hr. V. N.—Na, da möchte man
doch Schuhnägel schlucken! Ihr Blatt schickten
wir die ganze Zett nach Eolumbig! Gucken
Sie just dort nach, lieber Valtin ; Ihr Name
wurde nS aper unrichtig IS Newe angege
ben. Irren ist Menschlich.
Allen. —Pst. S.K. B. War
schon besorgt, Herr College.
Sarondurg. Hr. H. F. A. Stop!
Schon wieder 'neu frischen Rekrut der leib
haftige Herrmann—nd auch e bißle „Zug
pflaster." Uusern freundlichsten Dank und vie-
Ie Glück zum neuen Jahr. Wir baden unserm
Blten Freund im Hannahsstädlcl 'schrieben.
Zelienople.—Hr. E.W.W.-Macki
MiilerSvill e,—He. Agent L. F. R.—
Ist alle g sie. Seiler „bohriger Klepper"
vom Andres Acppelsähß ist bully. Lesen Tic
ihn just emal.
pen frisch vom „Stiefel"; danke schön.
Philadelphi a.—Hr. F. O.—Hurrrrrr-
Kleeblatt; is eS nit L
kutbe rsbu rg.—Hr. G. Z. Meiner
„Lappen," lieber Gottfrirv.
Shaeo n.—Hr. G. K.—Freund F.'S Zei
tung sandten wir nach Homctaqe. Ist vielleicht
ReedSvill e.—Hr. F. W. W.—Und noch
'nen Rekrut. So ist'S reckr, lieber Fritz; jast
herein. Sie und feiler Henry können uns
manch' verirrte Sckäslein zusende. Wir sind
sen, ist'S aber jetzt eniwedcr Preußisch, oder Rus
sisch, oder gar Kosackisch. So gebi'S eben.
Pit Sdnrg. Hr. Agent L. W. Als
auf Reisen k Wie g'sälll Ihne die „Rauch
stadt?"
Pittsbu rg.—Hr. I. B. S. ä rigltt
Woche.
Geldkasten
I. Geo. Hakneman, Patterson, 200
Gustav Hegma, Harrisburg, I 00
Christoph Heiler, Saxvnburg, 2 00
Hermann LenSner, dv. 2 00
John Nagel, Harrisburg, 2 00
Gottfried, Zelior, jr., Luthcrsburg, 2 00
Geo. A. Mörschel, do. 2 00
ChaS. Flenschbach,Philadelphia, 2 00
Thad. Stiffel, Millcrsvillc, I 00
Michael Bender, Harrisburg, 2 00
Philip Hoffman, do. 2 00
Georg Mapoiff, do. 1 00
Trenkly <dScherzinger,FortWayiik,2 00
Math. Strodcl, " do. 200
Georg Geliert, do. 2 00
John Epple, do. 1 00
Michael Köhnlein, do. 1 00
Wm. Mayer, do. 1 vi)
John Zinck, do. 1 00
Andrew Diersttin, do. 2 00
John Trautman, do. 2 00
Bernhard, Volme-, do. 1 00
CarlDegltz, do. 1 00
Gottlob Rumbold, do. 1 00
Conrad Wege, do. 2 00
Geo Rodenbergcr, do. ! 00
Henry Gimbel, do. 1 00
Wm. Rudolph, do. 2 00
Michael Miller, do. I 00
Conrad Pcnns, do. 2 00
Marktberichte.
(Berichtet für die „Pa.StaatS-Zeitung".)
Gold -1.33.
Harrisburg, Januars.lBo7.
Winterweizen, 53.10
Sommerweizen, 2.90
Roggen, 1.25
Welschkorn, 85
Hafer, 70
Mehl, Ertra Winter-Weizen, 15.00
„ „ Sommer-Weizen, .... Ia.OO
Roggenmehl, 7.25
Kartoffeln, per Bush!, 1.10
Butter 40
Eier, das Dutzend, 35
Fett, per Pfund, 12
Schinken, per Pfund, 2t >
Schulterstücke, 18
Seitenstücke, 11
Hafer 5 50
Timotbysamen.. 3l>o
Flackssame.. . 275
Whiskey,.... 220
Kartoffeln,.... 115
Eier, per lud.. 35
Hafer, per Sack. 1 40
Schweincfleiich.. 14
Mehl, (Supers.) 8 l!i>
„ (Erira). .10 00
Weizen, (Weißer) 2 85
„ (Rother) 255
Weschkor 85
Korn, 1 1
Butter, per Pfd... 40
Schmalz, per Pfd. 25
Rindfleisch, pr Pf. 25
Kalbfleisch, beim 1 12
PittSburg,Januar 3. t 867.
Aepfel, 5300>Salz, per Faß,. H2M
Bohnen, weiße,.. I W, Whiskey,.... 3Ott
Butter, 3t(Schweinefctt,. 13
Eier, 32jTiiothysamcn, 2i>t>
Federn, 70 Flachssamen,.. 3 ltil
Gedörrte Pfirsiche, 22 Kleefarnen,... 327
~ Aepfel,.. l l Wolle, per Pfd. VD
Hafer, 5 Zucker, 2ii<>
Korn, >8 N. O. MolasseS I Ii
Weizen, Z 5G Kaff, Ri0.... 35
Roggen, 127 Reis, 10
Gerste, l IL Maplezucker,.. iO
Heu, per Tonne,. 25 !SorghuiSyrup >0
Hopsen, per Pfd.. 50 Mehl, Erl. Fam. 15 50
Käst, Goschen, .. 20! Roggenmehl,.. 700
Kartoffeln, 150 Kornmehl, pB. 125
Kleie, per Ctr.,.. 110 Buchweizenniehl 450
Petroleum, rolicS, 17Gardöl, Ro. 1, 130
Earbonöl, raffi., Leinöl, 114
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Theil gewordenen Kundschasl ditlri er um ge
neigte fortgesetzten Zuspruch unter Zusicherung
prompter Bedienung und billiger Preise.
HarriSburo, Okt. 25. 1866.
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Theo. George,
bcnackrichtigt achtungsvoll seine Freunde und
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Grocerie und drutsche Früchte-
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berry Alley,
(zwischen der Dritte und 4teii Straße,)
eröffnet hat, wo er stet eine große Auswahl
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Tbev. George.
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Freunde und das Publikum überhaupt, daß er
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seiner werthrn Gäste Rechnung zu tragen.
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Deutsche Apotheke, M
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Zweiten und Dritten Straße,
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sullationrn in deutsch er, engl, scher unr
französischer Sprache statt.
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Lancaster, Pa.
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Publilui sein auf's beste eiugcrichtele Gast
haus unter obigem Name. Kostgänger und
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Getränke nebst reeller und prompter Bedienung.
Zum freundlichen Besuch ladet ergedcnst ein
Jakob Wöbser.
Lancastcr/August 9, 1800.
Qzgcrbier - Salon.
(Conrad Gasser.
Derllttterzcichuete benachrichtigt hiermit seine
Frunde und das Publikum überhaupt, daß er
die wohlbekannte, früher von Hrn. HilariS
Zävfel gebaliene Lagerbier-Wirthschaft an
der Nord Düte Straße, gegenüber dem Court-
Durch reelle Bedienung sowie ausgezeichnete
Getränke, hvyt er die Gunst desPublilums auch
fernerhin zu genieße, und bittet deßhalb um
gencigien Zuspruch.
Eonrad Gasser.
Lanrasirr, August 9,1800.
Patent Cigarren-Presse.
Da Zigarren, welche bei Anwendung meiner
Pateitt-Eisenklammern sich unier der Press be
finde, viel schneller trocknen, so find sie nach
und gepreßt zugleich.
Cigarren, welche mit dieser Presse ge
preßt sind, bleiben fest gewickelt und rauchen doch
abgegeben werde
Das Patentrecht wird für
Läden, Städte, Counties oder Staat
A. Jske,
August 9, >866. Lancaster, Pa.
Wcsthässer's
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Schul-, Juristische, Theologische, Medi
cinische und andere Bücher
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te Kirche," rc.
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Jilustrirtc Welt,
Ueber Land und Meer,
Gartenlaube (Leipzig),
Gartenlaube (Gerhard'S),
Tcmme's Werke,
NvveUenschah, zc.,
New-Aorker Staats-Zeitung,
Belletristisches Journal und Criminal-Zeituiig.
Schiffsschcine für tknropa, Wechsel
auf Deutschland.
I. M. Westhäffcr,
Buch und
Lancaster, August!), 1866.