Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, November 29, 1866, Image 3

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    Locale Neuigkeiten.
Harrisburg, Pa.
Donnerstag, N ovember 20. 1800.
Veränderung des FahrplanS.—Die
Pittsburg, Fort Wayne nd Chicago
Eisenbahn Compagnie bat die Zeit der
Ankunft nnd Abfahrt der Züge ihrer
Bahn verändert. Siehe 'Anzeige.
Eourt. Ein hundert und etliche vierzig
Fälle wnrdc letzte W°ck>e vor der Grand- und
Petit-Jnrv „abgewickelt." Es war baS ge
wölmliche Sündenregister Diebstähle, Raub
angnffe. Uneheliche Schwängerung, Sonntags
verlauf von Lig'wrS :e. Letztere Fälle endeten
alle mit Freisprechung. Aus der vierte Ward
wurde einer NamrnS P- M'Donald wegen ille
galrn Votum auf Eid de reinen VürgerS
Sick. EhildS „verknorpelt." Fecund Orsinger,
welcher von einer modernen Eva des BeißenS
in de verbotenen Apfel bezüchtigt und als Va
tcr ihres außerordentliche Sprößlings dean
sprucht wurde, hatte die Genugthuung, daß die
lockere Nvmphc mit ibrer Klage ab- und in die
Kosten verwiese wurde: die Jurp erklärte Hrn.
Orstngrr ach ganz kurzcr Berathung für nicht
schickdig (cS daucrtc keine kalbe Stunde).
Ferner wurden John Ntochrriuan, William
Marshall, Joh Mrilo und John Marshall
wegen Straßenraub jcdrr zu ,H! Strafe und t
Jahre in da Zuchthaus, und Jobn Bell wegen
Pserdcdicbstahl auf l 8 Monaten in das Zucht-
HauS erurthcil.
' Der Fall de Zahnarztes MileS wurde bis
zur nächste Court verschoben.
Demokratischer Elnb. Folgende
Personen wurden be! der letzte Versammlung
de dtmokralischcu Club allbicr al Bramte
für bas laustudr Jabr erwähl:
Präsident: Wm. E. Doughertv.
V izepräsidc teu:
t.Ward—Daniel Hocker,
2. Ward—C. S. Förster, '
3. Ward—Wm. D. Eaincst,
St. Ward—Cha. Woodall,
5. Warb—Daniel Wagner,
ii. Ward—John Schulst.
Sekretär: Gco. F. Weaver.
Corrcsp. Sekretär: S. S.Barrett.
Schatzmeister: I. M. Kreit.
Marshal: Gen. Jos. F. Knipe.
Er ccu t i> Co m i te:
John F. Brant,
W. D. Boas,
Reil! ODonnell,
I. C. MeAlarnev.
Könnte nicht auch ein deutscher demo
kratischer Club gegründet werden 7
LSF" Soeben erhalten:
Salz Sardellen!
Limburger Käse!
Französischer. Senf!
Eclbstbereitclcr Catchup!
Spczereiwaarrn Handlung.
Will ick einen famosen Lunck,
oder ein gutes Ellas Bier, oder sonst einen stär
kcndcn Saft, so verfehle man man ja nicht näch
strn Samstag in Hr. Jung'S Salon, ge
genüber dem Court Hause, zu gehen, wo man
Alle auf's Beste zubereitet antreffen wird.
FreundJung der r^
John A. Brokeman auf Anklage von I. H.
Brightbill in'S Gefängniß gesteckt, um sich vor
der nächsten Court wegen des Verbrechens der
hatte ihn bei einer Kuh aus der niederträchtige
That ertappt.
KÄk" Ein spaßhafte Buch ist uns so eben
zugekommen, betitelt: „Poetische Eicheln aus
der Große Eichen Halle." E ist eines der
artigsten Büchlein, die wir jemals sahen, voller
Wiste, zwcrgfellerschüttcrndern Bilder und
prächtiger Anekdoten. Es ist etwas Angeneh
mes für'S Haus, oder, da cS hübsch gemacht ist,
m für die Seitentasche zu passen, so ist e ge
schickt
Wir verweisen unsere Leser auf die
Anzeige des Hrn. W in. F. Schel l, in der
Zweiten Straße nahe der St. Michaels Kirche
zurufen.
Traurige Unglück. Am vorletzten
Mittwoch Abend ereignete sich ein schrecklicher
Vorfall, nahe dem hiesigen Depot der den Tob
des Geo. Stouffcr von Elisabeth, Lanca
ster Countv, zur Folge hatte. Derselbe war ein
Zimmermann und stand im Dienste der Penn
splvania Eisenbahn Compagnie; nach vollende
tem Tagewerk begab er sich nach seinem Kost-
Hause und nahm, wie e schein, seinen Weg
durch einige Frachlkarrcn, die gewöhnlich dort
Morgen fand man den Leichnam desselben zwi
schen den während der Nacht stehen gebliebenen
Frachtkarren mit zerschmettertem Schädel. Der
Unglückliche hinterläßt eine Göttin mit zwei
Kindern die seinen srühzcitigenTod betrauern.
Znr Warnung für Damen. Vor
einigen Abenden wurde ein junges Paar im
oberen Stadtthrile in da Joch der Ehe
geschmiedet. Wie es gewöhnlich ist, folgte der
kirchlichen Feier eine Festlichkeit im Hause des
Brautvater, bei welcher e natürlich an den gu
ten Dingen dieser Erde nicht fehlte. Leider
Borfall gestört werden. Wahrend nämlich Al
tcS fröhlich und guter Dinge war,wurde die jun
ge Frau plötzlich von Krämpfen ergriffen, die ihr
während der letzten Tage so stark zusetzten, daß
man mehrere Male an ihrem Aufkommen ver
zweifelte. Wie wir hören, wurde der unange
nehme Vorfall durch zn starkes Schnüre ver
ursach. Junge Damen sollten sich bei diesem
Vorfall, welcher die „schöne Zeit der 'jungen
Liebe" eines eben verhieratheten Ehepaares auf
so unangenehme Weise störte, zur Warnung ge-
Ken das übermäßige Schnüren dienen lassen.
Ein „smarter" Trick.
In unserer Nachbarstadt Altoona ereignete
sich kürzlich folgender ergötzliche Vorfall, den
wir unsern Lesern nicht vorenthalten können.
Ein angeblicher Schauspieler und Taschen
. kttnstlcr kam nämlich vor etwa t Tagen nach
> jener Stab, um, wie er sagte, einen "SI,"
. abzuhalten. Zu diesem Zwecke ließ er große
, Plakarde drucken, worauf „schwarz auf weiß"
stand, daß er unter anderem „Hunde, Katzen
und Hühner in wilde Thiere transformiren
werde!" lim diesen "8l>ov" zu sehen, forder
te er 50 Cent Eintritt.
Der Abend, an welchem der "Slio" statt
finden sollte, kam, und mit ihm auch eine große
Anzahl Neugieriger, die, trotz dem Unglaudll
chen der Angabe, die ganze Sache für baare
Münze annahm. Inzwischen hatten mehrere
Knabe während des Tages etliche Hunde, Kat
zen und Hühner herbeigeschafft, so daß am
Abend der '-Llio" ungehindert vorangehen
konnte.
Präzis um 8 Uhr sollte der Tanz losgehen.
Als Thürhüter fungirte der Schauspieler selbst.
Um ! Uhr war dle Halle gedrängt voll ; man
war ja gekommen, um die wilden Thieren
zu sehen, und für da durfte man wohl 50
Cents in die Taschen de „smarten" Manne
schieben. In der Halle fing es an, unruhig zu
werden; die „Jungens" stampfte und todten,
wartend „der Dinge die da kommen sollten",
die Hunde knurrten, die Katzen miauten, und
da Krähe der Hahnen zeigte klar, daß die gro
ße Transformation och nicht stattgefunden,
Loch halt! Die Stunde der Erlösung näht.
Schlag !) Uhr kam ein Passagierzug herange
braust; unser Schauspieler, in dcr^wohlge-
Ob und wie lange die gehumduggten Zu
schauer noch in der Halle blieben, davon sagt
unser Berichterstatter nichts; allein so viel steht
sicher, daß der „Schauspieler" zwischen ein und '
zwei hundert Dollars einsäckelte, ohne die wil
den Thiere auf die Beine zu bringen, und baß '
Altoona selbst jetzt noch so ruhig und stille aus-
sieh, wie der Himmel an einem heiteren Mai
inorge, dank dcnHunden, Katzen und Hühnern,
die nicht in wilde Thiere vernandrln '
wurde.
So geschehen, im Jabre 1800, als „Andre"
Landpfleger im Lande Eolumbus war.
! heute (Donnerstag) Abend
Brant'S Hall. Einlaß : HI.OO, und sind Tickeis
von den Mitglieder, sowie Abends an der
Kasse zu haben.
Postmeister ernannt. Jesse Auch-
Ban d i ke, 200 Nord -tte Straße, oberhalb
Race St., in Philadelpbia. Besagte Firma
ha schon seit einer Reihe von Jahren ihre ste
hcnden Kunden dahier, die stets zur vollen Zu
friedenheit bedien werde.
Tödtticher Unfall. - Um lOj Uhr
Kopfes zermalmt und der Arme augenblicklich
getödtet wurde.
Schuldig gefunden. Der Prozeß
gegen William Donavan, welcher der Ermordung
der Familie Squibb angeklagt war, kam in der
Criminell Court von Zlork Countp zur Ver
handlung, und endete am vorletzten Freitag da
mit, daß die Jurp ihn des Morde im ersten
Grade schuldig erklärte.
Ä5 Europa.
Wichtige Nachrichten
Per atlantischen Telegraph.
Die Ner. Staaten und England l
WahrscheinlicherKrieg!!!
Frankreich und Mexico!
Versöhnung mit denVer.Staaten!
Baldige Abreise Maximilian's!
Rapoleonund derKönigvon Preußen!
Der König von Preußen ein Pro
tector deS Papste ? !
Die Räumung Roms!
John Surrat in Italien!
D i e In su rre kti o n in Candla!
Paris, den 2(1. Novbr. Man sagt, Herr
Monstier, der französische Minister der auswär
tigen Angelegenheiten, sei mit der Abfassung
einer Note über die mexikanische Frage beschäf
tig. Dieselbe wie man ernimmt, ersöhn-
P aeis, Freitag, Mittag, 23. November.
„La Iraner" gesteht heute Morgen in einem
Leitartikel zu, daß die Abreise Maximilian von
Mexico jeden Augenblick stattfinden kann, wenn
dies überhaupt nicht schon geschehen sei. „Le
LempS" sagt, die Franzosen erde Mexico bal
digst und zusammen verlassen.
Der „Moniteur" beobachtet ein tiefe Still
schweigen über die mericanische Frage.
Pari, 20. Nov. Man sagt, Napoleon
habe den König von Preußen zum Besuche in
Pari eingeladen.
Pari S, 20. Nov. Der heutige Moniteur
erblickt in der neulichen Note de Baron Rica-!
soll, die Absicht Italiens der September-Eon
vention Folge zu leisten.
Paris,den2o. Nov. Die Vorbereitun
gen zur Räumung von Rom durch die französi
schen Truppen werden bis zum 15. Dezember
ollendet sein.
Preußen.
Berlin, 21. No. Es geht da Gerücht,
der König von Preußen habe einen Brief an den
Papst Pius geschrieben und ihm den Schuh
Preußens angeboten.
Spanien.
Madrid, Mittwoch, 21. No Der heu-
tig „Lealand" sag der König von Preußen
habe an den Papst geschrieben, und ihm seinen
Schutz angeboten.
John Surratt in Italien.
I. H. Surrat, eine der bei der Ermordung
de Präsidenten Lincoln betheiligten Personen,
ist unter den päpstlichen Zouaven entdeckt wor
den, wo er unter dem Namen John Watson
diente.
Er wurde einer Auforderung des Generals
King zufolge verhafte, entwischte aber später
der Wache, sprang über einen Abgrund und
flüchtete auf italienisches Gebiet. Die italieni
schen Behörden sind auf ihrer Hu ub suchen
Kreta.
London, Mittwoch den 31. Nov. Nach
richten aus Kreta melden, daß die gesetzgebende
Versammlung der Kreter den Bericht in Abrede
I stellt, daß sie sich den Tüiken unterworfen ha
be.
Oestreich.
Lond on,den 22. November. Es geht baS
Gerücht, baß baldigst ein östreichische Anlehen
von mehreren Millionen Pfund Sterling ans
den Mark gebracht werden soll.
Wien, 22. November. Admiral Tegethoff
von der östreichischen Marine reiste gestern von
Wien nach den Ver. Staaten ab. Er wird bi
ttet nach New Aork gehen.
London, 22. Nobember. Eine große An
zahl Waffen, die für den Olebrauch der genier
bestimmt waren, sind in Cork ans einem nach
Liverpool bestimmten Dampfer weg genommen
worden.
London, 22. November, Nachmittag. Der
Pariser Eorrespondent der London Post sagt, die
Beziehungen zwischen England und den Ver.
Staaten werden baldigst einen critischen Cha
rakter annehmen.
Die Mannschaft des SchoonerS C. M. Dpcr,
welcher auf hoher See anfgcgeben wurde, ist in
England angekommen. Der Capital, Steuer
mann und zwei Matrosen sind in Folgt der aus
gestandenen Leiden und Entbehrungen gestor
ben.
London, 23. November, Mittags. Ei
Schooncr wurde heute durch die Regierungsbe
hörden in Cork auf den Verdacht ibn, fcnische
Waffen an Bord zu haben, weggenommen.
E hieß, daß die englische Regierung da
Heer des vereinigten Königreiches nach dem
preußischen Muster umgestalten und bedeutend
vermehren will.
Die Dircctoren der Bank von England haben
am 0. November die Discontorate, die seit dem
27. Sept. ljjOO betrug, auf -IjOO herabgesetzt.
Die Maßregel war erwartet worden, da in der
letzten Zeit der Goldvorrath der Bank sich so
außerordentlichvermchrt halte.
Die angloamerikanischc und die atlantische
Telegraphengescllschaft haben sich in Betreff der
Leguug eines unterseeischen Kabels von Batcnlia
ach Halifar oder einem Küstcnpunklc der Ver.
Staaten mit der New pjork Ncufundländischen
—o—
Per Dampfer.
England.
London, Sonntag, 25. Nov. Tic sein
sche Agitation dauert noch immer fort, und es
geht heute da Gerücht, daß eine starke, aus
englischer Miliz bestehende Streitmacht nach
Irland geschickt werde wird, um die dort sta
ionirten reguläre Truppen bei Aufrechicrhal
tung der Ruhe zu unterstützen.
Okstreich.
Man fürchtete in Wien, daß der dortige
Stadtrath wegen seiner heftigen Opposition ge
gen die Niederlassung der Jesuiten in Wien od
er dessen Umgegend aufgelöst werde würde.
Die clericale Einflüsse sind dort noch immer
sehr groß. Der Wiener Stadtrath hatte beab
sichtigt, eine Normalschule zu errichten, die Re
gierung will aber ihre Zustimmung nur dann
geben, wenn alle Lekrer jener Schule der röm
isch-kalholische Religion angeboren; wenn sie
unter die Controlle de Eousistoriums gestellt
und von der Regierung ernannt werden; wenn
Der Stadtrath von Trieft hat sich einstimmig
gegen die Zulassung derJesuitcn in jener Stadt
ausgesprochen.
Nord-Dcntschland.
Im preußische Marineministerium soll man
milder Umarbeitung de FlotlcngründungSpla
nes umgehen. Derselbe soll beträchtlich erwei
tert werden, da Preußen eine große, Deutsch
land würdige Flotte herzustellen beabsichtigt.
JnPosen und Westpreußen bestrebt sich die
Nationalpartei sehr eifrig, die Wahlen für den
Norddeutschen Reichstag nur auf polnische Can
didaten zu lenken, damit diese gegen die Einver
leibung von Polen und Westpreußen in den
Norddeutschen Bund protestire.
Die halbosfizielle Norddeutsche Zeitung in
Berlin erklärt auf das positivste, daß die Reise
de Kronprinzen von Preußen nach St. Peters
burg keine politischen Zwecke habe. Tie preu'
Bische Regierung denke nicht daran, mit Rück
sicht auf Ereignisse, die mit der künftige Poli
tik Preußen in Verbindung stehen, eine Allianz
abzuschließen.
Frankreich.
Paris, Sonntag, 25. Nov. ES geht da
Gerücht, daß die kaiserliche Commission, welche
ernannt wurde, um die Reorganisation der
französischen Armee in Erwägung zu ziehen zu
Gunsten des preußischen Militär-SpstemS be
richten wird.
Der Hof hat sich nach Compicgne begeben.
Einige Tage vorher hatte sich der Kaiser einer
neuen Operation unterworfen. Dr. Goyon,
der Leibarzt de König Louis Philippe, nahm
die Operation vor. Sie ging so gut von Stat
ten, daß der Kaiser gar nicht nöthig hatte, das
Bell zu hüten.
Die Beziehungen zwischen Frankreich und
Preußen sollen keine freundliche sein; beide
Mächte beobachlcn sich mit dem mißtrauischen
Vorgefühl, daß es über Kurz oder Lang doch
noch nothwendig werden möchte, die Waffen zu
messe.
Rußland.
Der Prinz von Wale war am 7. November
in St. Petersburg angekommen, um der Ver
lobung de Ccsarewitsch und der Prinzessin
Dagmar beizuwohnen. Er ward vom Kaiser
mit der ausgesuchtesten Höflichkeit und Liebens
würdigkeit empfangen. Derselbe erwartete in
Person den ankommenden Zug und war von
seinem gesammten militärischen Haushalt, mehr
als hundert der hervorragendsten Persönlich?-
ten des'ReicheS, sowie allen männlichen Mit
gliedern der kaiserlichen Familie umgeben.
Eine Ehrenwache, die vom Bruder des Kaiser,
dem Großfürsten Nicolaus commandirt ward
war auf der Platform aufgestellt und peäsentirte
da Gewehr al der Zug in Depot einlief,
spielten. Nach der Begrüßung begleitete der
> Kaiser den Prinzen nach dem ihm angewiesenen
> Palast, der Eremitage, dem LieblingSpalaft
Katharinen der Zweiten, der speciell für die
sen Besuch mit großen Kosten restaurirt worden
war.
Spanien.
Pari, 23. No. Ein Volksaufstand
gegen die Regierung kann jeden Augenblick auS-
E sind vage Gerüchte im Umlauf, daß die
Königin abdanken werde, um dem dxohenden
Sturme vorzubeugen.
Schweiz.
DerMllitärauSschuß hat dem Bundesrath
den Vorschlag gemacht, 80,000 HinterladungS-
Jtalien.
Da italienische Heer soll nach dem preußi
schen Softem umgestaltet werden ; das stehende
Heer soll jedoch nicht mehr al 120,000 Mann
betragen.
Neuestes von Mexico.
„N ew-O r l ca ns, 24. Nov.
Maximilian hat endlich den entscheiden-
Schritt der Abdankung gethan. Da
der Bruch zwischen ihm und der fran
zösischen Negierung ein vollständiger
war, so hat er Mexiko in den Händen
von Bezaine und Castclnau gelassen,
von denen der Letztere, wie man hört,
von Napoleon ermächtigt ist, imNothfall
selbst die Functionen des Marschalls zu
übernehmen. Der Er-Kaiscr verließ
Vera Cruz am Donnerstag und darf
am nächsten Mantag oder Dienstag in
in Havana, unterwegs nach Europa er
wartet werden.
Nachrichten aus Havana.
Die Ver. Staaten Fregatte SuSquehan
ne, auf der sich Gen. Sherman und sein
Adjutant, Oberst Autcnrieth, sowie Hr.
Campbell, der Gesandte der Ver. Staa
ten für Mexico und Hr. Plumb, der Le
gationS-Sckrctär, befanden, war am 18.
November in Havana angekommen.
* Der Admiral Tegethoff von Oester
reich, welcher die Italiener bei Lissa so gründlich
geschlagen, wird im Laufe desWwter die Ver-
Staatien besuchen, wozu er vom Kaiser die
Erlaubniß erhalten hat.
* Briefe von General Alvarez und Diaz, via
Acapulco in Mexico, berichten, daß vier Schiffe
der französischen Flotte den Hafen erlassen ha
be. Die Garnison besteht au 030 Soldaten.
Briefkasten.
SharpSburg. Hr. W. P.
Schon wieder 'nen frischen Rekrut —un-
sern guten alten Wilhelm. Bravo, lie
ber Alter. Ja, ja, für die „Linsen"
werden Sie wohl schon sorgen.
Marietta. Hr. Agent F. H. —
Ueber Ihr Briefle mußten wir herzlich
lachen; 's war kurz und to tbe xoiot.
Na, wir werden emal kommen, aber
wa n? das we ino nit; änyhau
noch che der Pclznickel kommt.
Binkly's Bridge. Hr. I. K.
—Guck, da kommt auch der Jakob mit
zwei scharmanten und
will in's Nipper'schc Corps eintreten.
Recht so, lieber Alter. Schönen Dank.
Lankaste r. —Hr. C. L.—Seller G.
hat uns schnöde hintergangen; wir hät- ,
ten besseres von ihm erwartet. Sie sind
nicht der Einzige, der an ihn bezahlte. !
Wir haben Ihnen Credit gegeben ; im
„Gcldkasten" steht h'nag'schriewc.
Zclienopl e.—Hr. C. W. W.—
Freundlichsten Dank für die „grünen
Erbsen." Würden Sie nr dem Rip
pcr sein G'sichtle 'mal sehen, wenn er
so'n Grünbäck unter die Finger kriegt!
so freundlich, so muntcrchen, so kreuz
fidel, daß es 'ne wahre Lust ist, ihn an
zusehen, wie er'sv lächelnd hinter seinen
Spektikekö vorguckt. Nur Schade, daß
er die grünen Lappen nit b'halten darf,
denn gucke'Se, so g'schwind er ehn
Dahlcr kriegt, steht schon der Papiermül
ler vor ihm und will zwch Dahler ha
we, ud dann kommen noch die Arbeiter,
der Hausmann sür Rent, und z'letzt
auch noch 's Weible und die jungen
Sprößlinge! ach herrje! da wird's an
allen Ecken g'zopft, so daß mer am Ende
nit weiß, we r g'zopft hat! Schauen
Sie in nächste Nummer für das Einge
sandte. Besten Dank.
Nochester. Hr. Agent N. A. S.
—Macht Plast! da kommen drei hand
feste Rekruten angerückt. Bravo, ihr
tapfere Haudegen. Das ist en famoser
Anfang, und zeigt, daß Sie 's Rekruti
rcn aus 'm ff verstehen; nur so fortge
rutscht. Seil Völkchen dort droben ist
g'rad' vom rechten Schlag. Da die Na
men aller unserer zahlenden Abonnenten
wöchentlich im „Geldkasten", der zu
gleich als eine Quittung dient, erschei
nen, so finden wir es für überflüssig,
noch besondere Quittungen auszustellen.
Wir gratuliren zu Ihrem Geburtstage,
und wünschen Ihnen sowohl als Ihrer
treuen Lebensgefährtin das beste Wohl
ergehen. Als wir in Ihrem Alter
waren, hatten wir noch kein Weiblein
zu uns genommen, und zwar auö dem
einfachen Grunde, weil wir vor lauter
Blödsinn (und auch Furcht!) nicht recht
wußten, wie die Sache anzupacken. Erst
später faßten wir die Courage, und siehe
da ! wir heiratheten ein Fräulein, und
jestt? na, jetzt haben wir beinahe ein
Bäcker's Dustend Sproßen, die „Papa"
rufen; wenn Sie's emal so weit
gebracht haben, lieber Albin, dann sa
gen Sie ououxli!
Altoona. Hr. Agent G. B. —
Besten Dank für die „Malztropfen."
Sagen Sie sellem freundlichen Bier
brauer, daß wir seinen wohlgemeinten
Rath befolgen wollten. Wir waren in
'ner verdolller „Fix," aber nur Geduld,
'S nächsteMal holen wir unsere Sieben
nietlen Stiefeln bei, und dann wird'S
schon geh'n. A. und O. sind richtig
ang'schrieben in den Büchern; im Auf
sesten der Geldliste waren die Namen
übersehen worden ; ist jetzt g'sixt. Aber
selle wilden Thiere G'schicht bietet doch
alleS; sapperment, was müssen die Leu!'/
geglotzt ha'n über dle wilden —Hunde,
Kasten und Hühner!
Chambersbur g.—Hr. Agent P.
G.—Was? wir sollen Ihnen schlachten
helfen? Post Worschtsapperment, da
suht uns g'rad; aber stopp : Sie müs
sen'S uns zeigen, wo mer's „Ferkel" an
packt, wann's an's „kille" geht, denn
seit dem wir von ChamberSburg weggc
muvt sind, haben wir keinen Spaß so
erlebt. Ja, ja, wir verstehen' Wurst-
machen, aber's Wurst essen verste
hen wir noch besser. Die Chambers
burger wer gucke, wenn sie ihren alten
Freund Ripper mit 'nein „Schwarte
mage" wie' Stovepipe, und 'er zehn
Aard langer Bratwurscht in der einen
Hand, und en groß Stück Brod in der
andern Hand sehen, (c bißle „Mage
bitterö" aber nur e bißle schadet
auch nir), da werre sie sage: „der Kerl
hat Hunger wie en Holzhacker." Also,
Ihre freundliche Einladung nehme wir
an, und kommen znr „Mepelsiippe."—
Die kernigen Gedichte Ihres Freundes
finde guten Anklang, und solle berück
sichtigt werden.
LykenStow n.—Hr. W. R. —Und
wieder en frischer Rekrut, direkt von sel
lem romantisch gelegenen Stadtcl in der
Kohleugegend. Ganz recht so, lieber
Wilhelm.
Breakneck. Hr. Agent I. H.--
Sapperment, da kommt unser rüstiger
Jakob schon wiede mit 'n-m frischen Re
krut, —den leibhaftigen Peter; und zu
gleich schickte er uns anch e paar Pille
vom Niklas; besten Dank, lieber 'Alter.
Apropos: Könnten wir Sie nicht bei
unserm Besuch in Zelienople (etwa am
löten nächsten Monats) bei sellcmHal
steiner Hannes treffen? Wollen schen.
Gedruckte Quittungen haben wir keine.
Saro burg. Hr. H. F. A, —
Wir theilen auch Ihre Ansichten, lieber
Alter, und wollen deshalb unsern Besuch
für diesmal verschieben; aber aufgescho
ben ist nicht aufgehoben. Für Ihre an
gebotene Gastfreundschaft erstalten wir
Ihnen unsern wärmsten Dank. Selle,
Welschhahn stickt uns verdollt im Kopf;
nur Schade, daß wir ihn nit bier haben.
Wir werden an Freund S. schreibe.
Brady's Bc d.—Hr. L. O. —
Ihr Blatt wird jeden Mmwoeb 'Abend
hier auf die Post gebracht, und sollte
höchstens Freitags bei Ihnen eintreffen.
Die Verspätung liegt in der Post; wir
wollen selbst dort nachsehen.
Gcldkasten.
Folgende Gelder wurden für die „StaatSzci
tung" erhalten, die hierdurch mit Dank
bescheinigt werden :
Jakob Keller, Binkly's Bridge, Sl 00
Albert Heß, Altoona, 1 00
Otto Flöter, do 53
Christian Lillcr, Lankastcr, t 00
Mr. Erlangcr, do l 00
Christian Scber, Zellenople, 2 00
Casper Müller, do 2 00
Nikolaus Böhm, Breakncck, 2 00
Heinrich Fink, Harrisburg, 2 00
Marktberichte.
(Berichtet sür die „Pa. StaatS-Zeitmig".)
Gold - t tlj.
Harrisburg, November 20. 1800
Wintcrweizcn, H 3.30
Sommerweizen, 3.00
Roggen, 1.30
Wrlichkorn, t 00
Käfer 70
Mehl, Extra Winter-Weizen, 15.50
Roggenmehl, 7.10
Kartoffeln,per Bushel, l>lO
Butter t
Eier, das Dutzend, 35
Fett, per Pfund 25
Schulterstücke, 25
Seitenstücke, 23
0 —
Lancaster, November 20. 1800.
Mehl,(Supcrf.)tz 000 Hafer H 50
„ (Extra) .. tO 50 Timotbpsamc.. 3tX>
Weizen,(Weißer) 300 Flachssamcn.. . 200
„ (Rother) 285 Kleefarnen. ... 0 Oi>
We.schkor t 10 Whiskev, 227
Korn, t 50 Kartoffel,.... t >0
Butter, per Pfd... 35 Eier, per Dtzd.. 28
Schmalz, per Pfd. 25 Hühner tOO
Rindfleisch, pr Pf. 25 Hafer, per Sack, l sl>
Kalbfleisch, beim f 12 Schweinefleisch.. 25
—o—
November 20. 1800.
Acpfel, H 2 00! Salz, per Faß,. H2OO
Bohnen, weiße,.. l (XsWbtSkcp,. ... 235
Butter, 33 Schweinefett,. t t
Eier, 35 Timothpsame, 2IX
Feder, 80!Flachssamcn,.. 000
Gedörrte Pfirsiche, 23 Kleesamcn,... 327
„ Acpfel,.. 12 Wolle, per Pfd. 800
Hafer, 58 Zucker, 200
Korn, t(X>R. O. Molasses I lO
Weizen, 2 05 Kaffee, Ri0,... 35
Roggen, t 25 Reis >0
Gerste, . t t>> Maplezucker,.. 00
Hopfen, per Pfd.. On Mehl,Erl.Fam. l2tx>
Käse, Gosche,.. 2 Roggenmehl,.. 700
Kartoffeln, 75!Koriimekl, pB. 100
Petroleum, rohes, t7!Lardöt, I, 133
Earbonöl, rafsin., 20jLeinöl, t>s
"Ä zeigen.
Lunch, Lunch!
Nächsten Samstag, Dez. l,
wird bei dem Unterzeichneten in der NaSpbcrrv
AUep, dem Court Hause gegenüber, von Mor
gens 10 bis >2 Uhr, und von Abends 7 bis lO
Uhr ein famoser
Lunch
servirt werden, wozu er alle seine Freunde höf
lichst einlade.
Gottlieb Jung.
Harrisburg, No. 28.
Georg H. Vandike,
Importeur von
Cognac, Weinen, Hol
ländischem Gin, :c.,
208 Nord Vierte Straße, oberhalb Race,
Philadelphia.
Außer den genannten importirte Waare
ist stets ein sorgfältig auSgewähltenßorrath von
Altem Kornbranntewein, Monongahela,
Bourbon- und Weizen-Whisky
" Mladelphia, Nov. 28, 1800.
PhilipHoM Hotel.
Neos. 420 und 431 Callowhill Straße,
Philadelphia, Penn.
Vorzügliche Speisen und Getränke.
Reisende werden liberal bedient.
Philadelphia, Nav. 28, 1800.
Zweiter Jahres - Ball
des
Kornpfianzer Stammes, Nro.tit
I. O. R. M.
in Brant'S Halle.
am Donnerstag, November 20, 180 V,
(DanksagungStag).
Ticket, Hl 00.
Die Eouiinittee.
Zu verkaufen,
Einen gebrauchten Kochofen, in gutem
Zustande. Nachzufragen in der Office
diese Blattes.
Ausstellung und Bazar
zum Vortheil der
Parton Feuer-C omzinssnie No.
lOtcii, 11., 12., 13., 11. und löten
Dezember, !800,
in Brant's Halle.
Die Damen von HarriSburg, sowie alle
Freunde der odigcn Fcuer-Compagnie werten
freundlichst ersuch, ibrc Beiträge zu dieser Fair
di zum 8. Dezemder dei Mr> Vrrdrke, Wal
nut Straße, bei Mr. Fritche', Ccke der 2icn
und Vine, oder i der Halle der Parton Fcucr-
Compagnie zu lasse, und nach dieser Zeit in
Braut Halle.
Im Auftrage,
B. I. S ho op, Vorsitzer.
Georg F. Weaver, Sekretär.
Wirthschasts-El öffinmg!
Der Unterzeichnete widmet hiermit sei
nen Freunden und Bekannten, sowie dein
Puhlikuin überhaupt, die ergebene An
zeige, daß er an
Mittwoch, den Lösten November
seinen neuen, aus' Eleganteste einge
richteten Salvn,
Ehcsnut Straße Halle,
Südwest Ecke der Ebcsniit Straße und
Naspberry 'Alle, mit einem famosen
Lnnck
eröffnet, wozu Alle freundlichst ciugcla
den sind.
berühmtes Bier von
bester Qualität.
Jokn Sander.
HarriSburg, Nov. 22. '
Zu verkaufen,
Nachzufragen bei
Adam Scblth,
Nov. 22. Lank.rstcr, Pa.
Eine Ordonnanz,
behufs des Gradirens der Elder Straße
von der Forster bis zur Verbeke Straße.
willigt ist zum Zwecke des Gradirens von
Elder Straße von der Förster bi zur Verbeke
Straße; und daß Schuldscheine für die Rück-
Zahlung dieser Summe, verzinslich zu sechs
Prozent, zaklbar zcbn Jabre ach ibrcm Latum,
ausgestellt werden sollen—welche Schuidscheinc
nicht untcr ihrem Par-Weribc umgesetzt werden
solle. W.O. Hickock,
Passirt November 3, 1800.
Attestirt: David Harris,
Sladtschreiber.
Ich bescheinige, daß obige Ordonan,
Stadtraib nicht iunerhaib der in der !>>cu Sek
tion des Stadt Charters spezisirlc Zeit zurück
gesandt worden ist und deshalb dieselbe Kraft
und Wirkung hat, wie wcnu kcr Mayor sie ge-
November 20,1800.
Einc Ordonnanz,
bewilligend zehn hundert Dollars zum
Zweck des Gradirens der zweite Stra
ße von Briggs Str. bis zur ReilyStraße.
Sectio l. Sei es ver ordnet durch
den Stadtrath von Harrisburg, daß
die Summe von zehn hundert Dollar vcrwil
liqt werde, um die zweite Straße von Brigg
Straße bis zur Reil traßc zu gradircn; und
daß der Präsident des Stadtratb und die Fi
nanz-Eommittee hiermit ermächtigt seien, sechs
prozcntige Schuldscheine, zahlbar zehn Jahre
nach ihrem Datum auszugeben, welche BondS
nicht unter ihrem Par-Wcrlb umgesetzt werden
sollen. W.O. Hickock,
Präsident des Stadtrathes.
Passirt November 3, 1800.
Attcstirt: —'D avid Harris,
Stadtschrciber.
Ich bescheinige, daß obige Ordonanz dem
Stadtrath von dem Mapors nicht innerhalb der
in der Oien Sektion des Stadl Charters spezi
sirten Zeit nicht zurückgesandt worden ist und
deshalb dieselbe Kraft und Wirkung hat, wie
wenn der Mapox sie genehmigt hätte.
David Harris,
Novmcber 20, 1800.
Eine Ordonnanz,
vcrwilligend drei hundert Dollars sür
den Ankauf cineS Schlaiichwageiis für
die Good Will Fciier-Eompagnic, nnd
ebenso für einen Schlauchwagc für
die Fricndschip Feuer Compagnie.
die Good Will Feuer Compagnie vcrwilligt sein
soll; ebenso drei hundert D ollars für einen
Schlauchwagc für die Fricndschip Fruer-Com
nicht auderweiög bestimmt ist.
- W. O. Hickock,
Präsident de Stadtrathes.
Passirt November 3, 1800.
Atteslirt: —Da id Ha r ^,
Sladtrath von dem Mavor nicht innrrbalb der
in der Ölen Sektion des Stadt Charters sprci
fizitrcn Zeit zurückgesandt worden ist, und des
halb dieselbe Kraft und Wirkung hat, wie wen
der Mavor sie genehmigt kälte.
David Harris,
Stadtschrciber.
November 20, 1800.
Eine Ordonannz,
bewilligend vier hundert Dollars für das
Gradiren von Grand Straße oder
Plum Alley von der Förster bis zur
Euniberland Straße.
saß Bond sür ihre Rückzahlung, verzinslich
mit sechs Prozent und zahlbar zehn Jahre nach
ihrem Datum, ausgegeben werden sollen, welche
jedoch nicht unter ihrem Par-Werlhe umgcscht
werde sollen.
W. O. Hickock,
Pasfirt November 3, lBliii.
Attcstirt: David Harris,
Stadtschrciber.
in der Uten Sektion des Stadt-Charter spezi
firte Zeit zurückgesandt worden ist, und de,
halb dieselbe Kraft und Wirkung hat, wiewenn
der Mapor sie genehmigt hätte.
David Harris,
November 2, tBOO.
Aiiion Mt's,
Ost-ChcSnut Straße, nabe dem Depot.
Lancaster, Pa.
Adam Schuh, Eigenthümer.
Der Unt.rzeichnete empfiehlt dem geehrten
Publikum sein auf beste eingerichtetes Gasthaus
unier obigem Name. Emiganlc sowie son
stige Reisende finden stet gute Speise und
Getränke und reelle Bedienung. Bier, deut
scher und französischer Wein, und reine Geträn
ke stet auf Hand. Zum freundlichen Besuch
ladet ergedcnst ein
A dam Schn h.
Lancaster. Sept. 5, lBiiti.
Wm. F. Schell,
Schuh- und Stieselmacher,
Süd-Zweite Straße, nächst zu
St. Mich a e l s K i r che,
HarriSburg Pa.
Tchuhen und Stiefel
für Herren und Knaben
zum Verkauf kalte und durch billige Einkäufe
in den Staub gesetzt bin, zu einem äußerst
niedrigen Preis
die Waaren abzugeben.
Soeben erhalte eine große Auswahl
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Damen-Schuhen.
W in. F. Schell.
HarriSburg, Nov. 22 'O6-l M.
Specereien!
der Unterzeichneten, in Verbeketown, gegenüber
tri neuen Markchaus, ein allgemeines Assorte
incnt von
Sperereitn und Confekt,
R" b t?'lw<
Wein ck Liquor Store,
i> Grosi- nd Klein-Vcrkauf,
von
I. <5. Bucher,
Ecke der Front und Lernst Strafte
Columbia, Pa.
Voqnac Brandy,
Castilloii s- Co.'S, I. Hennessp'S Se Eo.'S,
Holländischer Gin,
Wachholder, Roggen, Korn und
Kümmel SchnapS;
Port, Schcrrv, St. Gallen, Claret, Madeira,
Malaga, Rhein, Champagner' Catawba
nd verschiedene
Einheimische Weine,
Lock Tail, Wein und BrunonS BitterS.
Agentur für Mischler'S BitterS.
Zingari ~
„ „ Stover'S „
Korn- und Mah -Essig, ic.
Um freundliche Zuspruch labet crgcbeiidst ein
I. C. Bucher,
Columbia, Okt. 11, '66.
H. I. Constien,
KerreukleiSermmher
und Kleiderhändler,
Nr. UN Nord Queen Straße,
Lancaster, Pa.,
lsinc reiche Auswahl von Stoffen
bester Oualltät wird auch de wählerischesten
Geschmack befriedige.
Halsbinden, Kragen, Taschentücher,
Laneaster, Aug. 0,1866.
(Yeorg Doehne's
Ale-ckPorter-Brauerei
Ecke von Blackbcrry undDewberry Alley,
(nahe ChcSnut Straße,)
jsstl'pislxil'g.
Ale und Porter
werde im Lokale im Retail verzapft.
Harrisburg, Nov. ls> 'OO.
Lucas König s
stith Bierbrauerei
Ehcsiiut Straße, zwischen der 2. und 3.
Harrisburg, Pa.
Obige Brauerei iftniit allen neueren Verbes
vollsläudig zii genügen.
In dein Wirtbslokale findet ian stet frische
Bier am Zapf, sowie
guten Wein, Bitters, Schweizer
u nd L i IN b urg e r kä sk, ,c.
Dankbar für da ihm bisher geschenkte Zu
uni ihre fernere iiundschaf
d'uka König.
Scifc- und Lichter-Fabrik
C. /. Sitber,
Sechste Straße, zwischen der Walnut
und South Straße,
Harrisburg, Penn'a.
C> große Assortemen Seife und Lichter
et auf Haird.
Der höchste Preis wird bezahlt
für Unschlit.
HarriSbnrg, Juni 28, 'OO.
Fr. W. Haas s
Bier-Talon nnd Restauration,
Harrisburg. Pa.
D cutscher Wein,
Magenbitters,
Himbeerensaft, rc.
Harrisburg, Juli 5, 60:-tf.
Dr. S. S. Schultz,
praktischer Arzt und Geburtshelfer.
Office: Walnut Straße nahe der 2ten
sin dem Gebäude der Ersten Nationlbank,)
Harrisburg, Pa.
vird Deutsch und Englisch
Harrisburg, Juli 5. '00;
Mrrisburg Mus.
Ecke der Walnut und Vierten
Harrisburg, Pa,
E. F. Ebel, Eigenthümer.
Obigen alte und bewährten Gasthof erlaubt
ich mir dem Publikum bestens zu empfehlen,
unter Zusicherung prompter und reeller Bedie
nung.
Board er finden jederzeit freundliche Auf
nahme und billige Preise.
Ehr. F. Ebel.
Juli lg' OV.-3 Mon.
Fünfte Ward Haus,
Ecke der Forster und Elder Straße,
Harrisbarg, Pa.,
Daniel Wagner, Eigenthümer.
Der Unterzeichnete macht hiermit seinen
Freunden und Bekannte, sowie dem Publikum
überhaupt die ergebene Anzeigt, daß er obiges
Gasthau käuflich a sich gebrach, und auf's
Beste eiugmchlet hat, und bittet er, den i^m
die Zulunft zu bewahren.
Reisende und Boarders finden ein freundli
ches Logis und einen guten Tisch.
Die Bar enthält alle Sorten Veträi
ke der besten Qualität.
. Harrisburg, Juni 28, '66.
Bpltin's Hotel,
(früher Bühln Haus,)
HarriSburg, Pa.
Ge. I. Bolton,
No. 8, 'O6. Eigenthum er.
Leset diese Aazelge z Eurem
ortheil!
Wir verkaufen gute und wohlfeile Arbeit, die
großtenthell von uns selbst gemacht wird; auch
wird alle Arten
Kundenarbeit, kfln
vom größten bis zum kleinsten
und Schuh pünktlich besorgt, wie anch
alle Arten on Flickarbeit. Wir sind im Stan -
de, fünf Prozent wohlfeiler zu erkaufen,
als irgend in anderer Store, indem wir die
Arbeit selbst verfertigen.
Dickel Sd Tret da,
Oj Marke Square,
nächst Zollinger'S Hut-Store.
HarriSburg, Juli 12,3m0.
Restauration äe Oyster
Slikn,
Ecke dee Zweiten ch Vine Straße,
HarriSburg, Pa.
Der Unterzeichnete benachrichtig hiermit sei
ne Freunde und das Publikum überhaupt, daß
daß er an obigem Platze einen
Oyster-Salon und Nestauration
eröffnet bat. Es wird sein Bestreben sein, stet
die besten
Delikatessen sowie flute Getränke
auf Hand zu halte, und ladet teßbalb zum
freundlichen Besuche ein.
Carl Banmann.
HarriSburg, Oktober 18,1866.
Heinrich Längttfs"
Brod- St Kuchenbackcrei,
Vierte Straße,
zwischen der Markt und Walnut Straße,
jtqpplsknjp.q.
Alle Arte Semmeln, Milchbrödchrn, Bis
kuit, MolasseSkuche, :c., ic., täglich frisch ge-
Rogflrnbroh, Wrizenbrod, ir.
Marktstand: gegenüber dem Jones
HauS. Aug. 30„0mo
Neuer Grocerie
nnd Deutsche Fruchte - Laden.
Theo. George,
benachrichtigt achtungsvoll seine Freunde und
das Publikum überhaupt, daß er einen neuen
Groeerie und deutsche Früchte-
Laden,
Ecke der Strawberry und Dcw
berry Alley,
(zwischen der Dritten und äten Straße,)
eröffnet hat, wo er stets eine große Auswahl
Grocrritn, deutsche Früchten,
Deutsche Zwetschen,
Französische Pflaumen, Birne,
Acpfel, Rosinen, Coriander, Linsen,
Erbsen, Bohnen, Gerste, Grütze,
Kümmel, Senf, Sa töl,
Lorbeerblätter, SardinS, Härringe,
Schweizer- und Llmbmgrr Käse,
Spielkarten, ,c., :c.
Theo. George.
Harrisburg, Juni 28,1860.
T Mlich,
Herrenkleidcrmacher,
Dritte Straße, oberhalb North Straße
HarriSburg, Pa.
Der Unterzeichnete benachrichtigt hiemlt seine
soeben vom Osten mit einer reichen Auswahl
importirter und einheimischer
Kleider - Stoffe
passend für Herbst und Winter, zurückgekehrt ist.
Anzüge jeder Art
Mode geliefert.
Halsbinden, Krägen, Taschentücher,
ic. stet auf Hand.
Um geneigten Zuspruch bittet
I. Fröhlich.
Harrisburg, Okt. 11, 'OO.
State CaMotZiestauration,
EheSnut Straße,
zwischen der Zweiten und Dritten,
rr ei
Austen, Geflügel, Suppen,
überhaupt alle Delikatessen der
LS-Vortreffltches Ale, deutsche Weine,
Cigarren, ic., ic.
Um recht zahlreichen Zuspruch bittet
Georg Schultheis.
Harrisburg, August 30, tBOO.
Blnrenz Orsinger's
„Sechste Ülard - Haus"
Ecke der Dritten und Verbeke Straße,
Harrisburg, Pa.
Der Unterzeichnete empfiehlt dem geehrten
Publikum seinen obigen Gasthof unter Zusicher
ung prompten Bedienung und billiger Behand
lung, und lenkt zugleich die Aufmerksamkeit auf
seine wohleingerichtete
Bäckerei
im Basement des Hause.
HarriSburg, Juli 5. '00:lZ.
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Harrisburg, Pa.,
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Sticken und Ansnähen
von Unterkleidern auf Bestellung besorgt.
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Harrisburg, No, t, 1800, —3 mo,