Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, November 22, 1866, Image 4

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    Gemeinnütziges für Land
nd Haus.
(Für die „Pa. StaatS-Zeitung".)
Von der vaunzucht.
Wenn der Frühling sich duftend verkündet
Und die Blüthe ihre herrliche Pracht,
Da auch da Herz zum Herzen sich findet.
Und Alle zum frohen Genuß erwach.
Der Landmann, er freut sich auf künftigen Regen
DleHauSfrau beardeite den frrundlichenGarten,
Sie scheu, nicht das Wetter. Yen kühlenden Regen
Und wnn den herrlichen Mai kaum erwarten.
Prangen wie ergotdtt"auf
Sie bringen der Köchin gar manches Gerichte,
Und füllen de Keller s Fässer und Raum.
Di beste Zeit zum Verpflanzen der Obst
bäume ist nach den Meinungen Bieler im Herbst
und zwar im Monat November.
Jeder Baum, der zum Verpflanzen bestimmt
ist, sollte behutsam aus der Erde genommen
werden, damit sowohl die kleineren als auch die
übrigen Wurzeln unvtttetzt bleiben. Schwache
verkrüppelte Bäumchen, sowie auch solche, wel
ch an der Wurzel, dem Stamme oder der
Krone deschädigt sind, sollte weggeworfen und
nicht ausgepflanzt werden, denn, wenn sie wirk
lich angeh'n und wachsen, so werden sie dennoch
nichts Sonderliches leisten, sondern versperren
blos den Platz für einen bessern Baum. Eben
falls sollte man nur erprobte Sorten pflanzen,
hauptsächlich dicke, ganz frühe und Winter
äpfel. Diejenigen welche in der Zwischenzeit
reifen, tonnen sollten gut verwerthet werden,
denn zum Verkauf ist der Preis wenn es ei
nigermaßen Aepfel gib— gering, und zum
Cider-außer man macht Essig och zu
früh; auch hat der Farmer zu dieser Zeit zu
viel Arbeit, um diesem Gegenstand mit Vortheil
abwarten zu können.—Der Boden, worauf die
Bäume gesetzt werden, sollte sich in einem guien
eultivitten Zustand befinde, und sollte wenn
auch nicht besser doch eben so gut sein, als
Boden woraus sie genommen werden. Fehl
jedoch dem Boden die erforderliche Kraft, so
muß ein ziemlich tiefes und breite Loch ge
macht werden, um dasselbe gehörig mit guter
Erde ausfüllen zu können, wodurch dem jungen
frischauSgHtzte Bäü mchen, wenigstens für die
erste 3 bi 4 Jahre, geholfen Wied. Wer ei
neu Obstgarten anlegen will, sollte nicht nur
auf dir Auswahl des Landes, sondern auch auf
dessen Lage viele Rücksicht nehmen. Eine ziem
lich hohe Lage deren Abdachung sich nach Süden
zuneigt und weder vom frühen noch späten Frost
viel zu leiden hat, sowie ein fruchtbare Erde
mit einem wasserdurchlassenden Untergrund, ist
ein Haupterforderniß. Alle frisch ausgesetzten
Bäumchen sollten stet mit Pfählen eeseh'n
sein, damit sie nicht der Wind immer in seiner
Gewalt Hot uud sie nach allen Weltgeqenden
hinweht; auch sollte man etwa Düngerzeug-
Masse darauf schütten, damit alle Wurzeln mit
Erde umgeben und dadurch auch einen festen
Halt bekommen. Die Entfernung von einem
Baum zum andern sollte nicht weniger den 30
Fuß .'tragen; obgleich diese Entfernung An
fangs zu weit erscheint, so steh n sie auSgtwach
sen immer noch nahe genug. Sowobl auf die
Reinigung de Stammes, als auch auf die Ent
fernung der überflüssigen Aeste man sollte zu
erst nur dte 4 schönsten sich'n lassen - muß
große Sorgfalt gelegt werde und man sollte—
hauptsächlich im zeitigen Frühjahr jeden
Obstbaum von allem Uiirath reinigen. Das
Moos muß mit Seifen- oder Salzwasser abge
waschen, wodurch die Eier-Nester der Znseklen
zerstör werde ; auch die Nester der Raupen
müssen, sobald sich deren an, Baume zeigen
gleich vertilgt werden, wird's unterlassen, so ver
ursachen sie großen Schaden. Den Stamm
mit Kalk angestrichen hält ihn nicht nur allein
rein vn Ungeziefer, sondern gibt ihm auch eine
zarte glatte Rinde. Im Falle der Stamm im
Verhältniß zur Krone nicht dick genug wird, so
schlitzt man im Frühjahr die Rinde den ganzen
Stamm entlang auf, dadurch wird er dicker.
Um die Obstbäume vor Hasen zu schützen,
nehme man: 1 Theil Schießpulver, 4 Theile
Schweinefett und 2 Theile Fischöl; durch Rüh
ren bereitet man hievon eine schwärzlich sehende
Salbe, wovon man in einiger Höhe über der
Schneefläche auf die Rinde eines jeden Bäum
che einen Ring macht und die Hasen bleiben
so gewiß davon weg, als wie Thaddy Ste
vens vom Präsidenten Johnson.
Wenn junge Bäume schon im zweiten Jahre
blühen sollen, so thut man wohl, die Früchte
gleich nach der Blüthe abzunehmeu, damit sie
sich nicht vor der Zeit dadurch erschöpfen.
Alles Vieh, sowohl Pferde als auch Kühe—
sollten nie in den Obstgarten gelassen werden
außer man kann sie verhindern, dast sie keinen
Schaden thun können.
C. W. Wagner.
Zelienopl, Pa., 18. November 1806.
Das Pflanzen von epfel- und Bir
nrn-Aernen
Man knan im Herbste die Kernen säen, doch
muß der Grund gut bearbeite und sehr rocken
sein. Einige jedoch ziehen vor, die Kernen in
Sand zu verpacken und so bis zum Frühjahre
kühl und feucht aufzubewahren und dann so
schnell als der Grund sich brechen läßt, zu säen.
Man säe die Kerne ungefähr inen Zoll tief.
Die Samenkerne von Stein-Obst, von Kirschen
und Pfirsichen sollen im Herbst gepflanzt der
im Winter der Kälte ausgefegt werden, damit
sie stieren. Man pflanze 3 oder 4 mal so tief,
als der Samenkern dick ist. Ein leichter, wei
cher Lehm ist ein guter Bode, um Bäume zu
ziehen. Ein guter ausgetrockneter Boden ist
nothwendig.
Winke über Buttermachrn.
Hat man Rahm einige Tage oder eine Woche
bei armem Wetter aufzubewahren, dann trägt
eine Theetasse Salz auf eine Gallone Milch da
zu bei, denselben vor dem Verderben zu schützen.
Man gebe da Salz in den zuerst abgeschöpften
Rahm oder in einen reinen Rahmtopf. Ein
anderer Punkt ist ganz so wichtig, nämlich, den
Rahm tüchtig und häufig, wenigsten einmal
des TagS, zwei bi dreimal ist besser, umzurüh
ren. Sin Unze Salz auf in Pfund Butter,
nachdem die Buttermilch ausgeknetet ist, ist hie
Regel vieler guter Milchwirthschafierinnen,
welche Butter für den Markt machen. Es Ist
die der niedrigste Satz, soviel wie ich weiß.
Einige geben zwei Unzen auf da Pfund. Wenn
sie verpackt werden soll, so ist mehr Salz erfor
derlich, als wenn man sie in Wecken für sofor
tigen Verbrauch sonn. Mab. S. S. W.,
West Rutland, Mass.
Citronen und Pomeran zrn aufzube
wahren.
Man trockne feinen Sand und schütte ein
Gemenge davon, wenn er kalt ist, i ein reines
Gefäß. Nun lege man die Pomeranzen ie.
mit dem Stiele nach unten und so, daß sie ei
nander nicht berühren, hinein, üderstreus sie et
a zwei Zoll dich mit diesem Sande und stelle
da Gefäß an inen kalten Ott. Auf diese Art
erden sie mehrere Monate durch sich halten.
Kartoffelfäule.
Es ist eine ausgemachte Thatsache,
daß die Kartoffelfäule durch einen Fur
gus, ein schtvammartiges Schmarotzer
gewächs, was gewöhnlich Schimmel ge
nannt wird, hervorgerufen wird, welcher
hauptsächlich durch Wärme und Nässe
entsteht. Gegen die Entstehung desselben
giebt es kein Mittel; er entsteht unter
gewissen Verhältnissen und Einflüsse
immer, und zwar nicht blos an den Kar
toffcln, sondern auch an anderen Wr
zelgewächscn und am Obst. Das beste
und einzige Mittel gegen die Fäule be
steht in Folgendem: Man grabe
die Kartoffeln aus, sobald sie reif sind ;
diesen Zeitpunkt erkennt man daran,
daß das Kraut welk wird und abstirbt,
gleichviel ob die Kartoffel im Juli oder
im September oder Octobcr reif wird;
denn wenn nicht äußere Einflüsse es
verursachen, so stirbt das Kraut nicht
vor der Reife der Frucht ab. Läßt mau
die Kartoffeln nach der Reise noch im
Boden, so sind sie der Fäule ausgesetzt.
Wenn beim Ausmache angefaulte
Kartoffeln da sind, so lese man dieselben
sorgfältig aus, und lasse die guten in
der Sonne gut trocknen und lege sie
dann in einem kühlen trockne Keller, so
wird sich keine Fäule mehr an ihnen zei
gen. Wenn der Schimmel sich veb
nicht durchdie Haut oder Schale gefressen
hat, und also noch keine wirkliche Fäule
da ist, so verschwindet derselbe, wie die
Kartoffel in der Sonne oder sonst gut
getrocknet wird, und sie fault nachher
nicht, wen sie an einem kühle, trockne
Orte aufbewahrt wird.
Der Hmnorill.
Tolle Geschichte.
Di Welt ist jetzt ein Irrenhaus,
D'ran ist wohl gar kein Zweifel,
Den lieben Gott wirft man zum Tcmvel
hinaus,
Auf den Kanzeln predigt der Teufel.
Die Mensche steckt man iu'S Hundeloch;
Die Hundt lebe im Freie.
Die Völker werde gespannt in s Joch,
Damit die Ochse gedcibc.
Die FrllhlingSsonnc wärmt nicht mehr;
Und Menschen kriechen auf Viere.
Tollhäüslcrredc von Geist und Vernunft,
Und Ehrlichkeit predigen Oicbc.
Von Treue spricht die Schelmcnzunfi,
Ter Wuch'rer von christlicher Liebe.
Die Lüge richtet die Wahrbeit zu Grund ;
Die Tapferkeit flicket die Feigen.
Taubstummen lehrt man reden jetztund,
Maschinen haben jetzt Menschenverstand
Und Menschen sind jetzt Maschinen.
So sind die Sachen auf Erden bestellt; .
D'ran ist wohl gar kein Zweifel.
Der Teufel holet niemals die Welt;
Die Welt, die holet den Teufel.
Ich verschwapp mei Altc.
Haarige Drucker!
Ihr hcn do letzt enivl en Stück i
der Zeiting gehabt, daß zwck gchcicrtc
Männer Weiber initenaniicr geschwappt
hen, sinter seile hab ich en Nvhschcn
krigt, ich will meine Alte ah verschwappe.
Ich glahb, bei dene „republikanische"
Zeite kann mer's duhn ohne daß wer gc
strohft werd, bekahs die Republiken
schwätze ja davon den Präsident John
son uf den Ben. Butler zu verschwappe,
un wann sell geht, dann sollte ich denke
könnt mir ah Niemand eppcs anhabe,
wann ich mei Altc verschwapp. Mei
Alte is en harter Republikan un ich bin
en alter läckson Demokrat un so sin mei
Buwe. Do die letzte Lekschen war die
Alt so falsch über mich, daß sie sich zu
annere Leut ausgeloßt Hot, ehniger Nig
ger wär besser wie ich. For ihr nau e
Tschäns zu gebe, ihren ehgene Geschmack
zu sättisfeie, verschwapp ich sie chnigem
Nigger uf en alt Gäulsg'scherr oder us'n
alte Oysterkart, just wie er'S Hot. Her
aus verlang ich niks.
Mei Alte suht sich fortstrebt sor cn
guter Nigger, bekahs wann sie bös is,
probirt sie eh, alfort an derKop zu
schlage, n scll braucht cn guter Nigger
ufkohrs net zu meinte. Sie Hot en
Recht alles mitzunehme, was ihr gehört.
Sie is net so übel guckig, partikulcr
wie sie als die Hosen anduht, un cn Nig
ger kann noch ziemlich Staat mit ihr
mache.
Sä m Felsensprcnger.
N. B. Ich geb Bondsmann, daß ich
Niemand trudele will, sor wieder zurück
zuschwappe un wann das Gäulsgescherr
ah der erste Tag schon verreißt. S. F.
Brief einer deutschen Großmutter
an ihre Enkel in Amerika.
Der ColumbuS „Westbotc" druckt fol
genden ihm zur Veröffentlichung zuge
stellten naiven Brief ab, den eine tilljäh
rige Frau in Deutschland über den
Krieg an ihren in Ohio lebenden Enkel
lgerichtet hat:
„Lieb's Luiche! Gewiß hast du dir
schon viel Kummer gemacht über unsern
Krieg, aber das brauchst du nicht! Wir
leben noch immer zufrieden am alten
Rhein. Wohl haben die Preußen mit
ihren Stecknadelslinten schon viele Men
sehen hingemacht, aber das macht nichts,
das kennen wir noch von den französischen
Zeiten her! Aber wie es unsere kleine
Fürstchen ansangen, das hat mir meine
Nachbarin gestern Abend erzählt. So
höre Luichen : Der König von Hanno
ver macht eine Reise zu Euch nach Ameri
ka, und wahrscheiizltch hat sich der Fürst
von Braunschweig und der König von
t Sachsen zu ihm gesellt, um sich dort dem
Ackerbaustande zu widmen! Der Herzog
von Nassau hat in Ems eine Badeanstalt
gemiethet: unser Großherz.g von Darm
stadt hat sich in Großzimmern ein Häus
chen gekauft und handelt mit Hühnern
und Tauben nach Frankfurt; der Fürst
von Hessen sitzt zu Berlin im Käfig, und
wird dort sehen gelassen ; der Großher
zog von Baden bat eine Fabrik in Lhr
gekauft und will dort das Bürstcnhin
dergeschäft betreiben; der König von
Würteiiiberg hat sich auf seinen Landsitz
in Hokeii niedergelassen und legt sich
af Gäulzucht und künstliches Cicraus
brüten ; der Post-Fürst Turn und TariS
wird nächstens als Briefträger in New-
Zjork angestellt werde. Kurz und gut,
Lliicbe, wann du wieder einmal ein Be
such bei uns machst, dann wirst du nicht
mcbr sage hören : Wirsind Hessisch,
Nassauisch, Darmstädtisch, Badisch, Wür
tcmbcrgisch und wie die kleinen Dinger
alle heiße! Dann wird's heißen, wir
sind Preußisch !" Aber doch duht es
Jedermann lieben zu sehen, wenn dem
Prcuß der Buckel ein wenig geklopft wür
de, für seinen Lorwitz, uns in unserer
Rubezil stören.
Bleib gesund, Luiche,
Deine Großmutter."
Das obige Schreiben ist keine Erfin
dung, sondern durchaus ächt.
Dem König Jakob 1. von Eng
land setzte sicheine Fliege auf die Nase.
„Ich habe drei Königreiche," rief er,
kannst du darin keinen andern Platz
finden, als auf meiner Nase!"
Agenten
~ Pennsylvania Staats-Zeitung".
Vreakucck. Jacob Heid.
EhambcrSburg. Peter Gruß.
Columbia- Jakob Godel.
LotenStown. Sebastian Träger
Marirlta. Friedrich Haas.
MillcrSviUe. —E. F. Rcc S.
Mitdletow. Ehrist. Bauer.
MounlviUe. Martin Seidel.
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niß von Eigarrenfadnkanten, daß c/cin Paten
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nicht P 25.
finden, viel schurller trocknen, so sind sie ach
Wegnahme au der Presse vollständig trocken
und gcprrßt zugleich.
welche mit dieser Presse ge
preßt sind, bleiben fest gewickelt und rauchen doch
leicht, wie die besten HavannahS.
Cigarren werden auf Bestellung angefertigt.
Probe können jederzeit an Cigarrenfabrikanten
abgegeben werden.
Das Patentrecht wird für
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August 9,1800. Lancaster. Pa.
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Nro. Ivb), Markt Straße,
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einen großen Lorrath
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Stubenöfcn,
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Eiseulifety - >.
Dachtraufen, w. '
zum Verkauf stet auf Hand haben.
Besondere Aufmerksamkeit wird dem
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Uhren,
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und allen Sorten
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(besonders für den Handel im Süden und
Westen geeignet.)
, Cirkulare und vollständige Preislisten werden
franko zugeschickt und Agenten verlangt.
Man wende sich an
Salisbury, Bro. k Co.,
Fr. W. Haas's
Bier-Salon und Restauration,
Strawbcrry Alley nahe der 3tcn Straße.
Harrisburg. Pa.
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Deutscher Wein,
Magenbitter,
Himbeerensaft, ic.
Harrisburg, Juli 5, OG-tf.
Fünfte Ward Haus,
Ecke der Forster und Elder Straße,
Harrisborg, Pa.,
Daniel Wagner, Eigenthümer.
Der Unterzeichnete macht hiermit seinen
Freunden und Bekannten, sowie dem Publikum
überhaupt die ergebene Anzeige, daß er obige
Gasthau käuflich an sich gebracht, und auf's
Beste eingerichtet ha, und bittet er, den ihm
früh Theil gewordenen Zuspruch auch für
Die Bar enthält alle Sotten Getrau-
ke der besten Qualität.
Harrisburg, Juni 28, 'OO.
Bincenz Orsinger'S Ü
„Sechste Ülard - Haus" h
Ecke der Dritten und Verbeke Straße, s,
Harrisbu r g, P a. )
Der Unterzeichnete empfiehlt dem geehrten --
Publikum seinen obigen Gasthof unter Zusicher- !
ung prompten Bedienung und billiger Bchand-
lung, und lenkt zugleich die Aufmerksamkeit auf
seine wohieingerichlete °
Bäckerei n
im Basemen de Hause. Ö
Harrisdurg, Juli 5.'00:11.
Gottl. Miller, h
Händlerin zi
einheimischen und ausländischen k
lvcinen und Aquceren. sü
SyrupS, :c., :c., r-
Dritte Straße, zwischen der Berbcke und
Coulter Straße,
Harrisbura, Pa. H
281.00
Specereien!
Soeben erhallen in dem Specerei - Laden
der Unterzeichneten, in Vcrbckctown, gegenüber
dem neuen Markthaus, ein allgemeines Assorte
mcnt von
Specereien und Eonfett,
welch zu den billigsten Baargeld-Preisen ver
kauft erden.
A. I. Baal.
Harrisburg, November 8, I8i0.
Wm. Prady,
No. 3N2 (ncueNummcr) Markt Str.,
2e Thüre unter der Dritten,
NssLi-iübstps,. ?q.
Uhren- und Zuwelen-
Handlung
nunmehr vollständig eingerichtet ist, und ladet
er zu einer Besichtigung seines reichhaltige As
sorienitnis, des besten in der Stadt, crgcbenst
ei, worin sich die schönsten
Goldene und Silberne
Taschen - Aljreu
französische Standuhren, Bronzc-
Statur, Vasen, c., ,r.
Thee - Services,
Amethyst, Karfunkel, Koralle,
Rubinen und Perlen;
Diamant-, TopaS-, Onyr-und einfache gol-
Stöcke mit Gold- oderSilbcr-Knöpfen
Wm. Brady,
302 Markt Straße.
VK'Uhren und Schmucksachen werden
ZVesthäffer'S
Billige Buch-Handlung,
Schreib-Materialien, Galanterie-
Waaren, rc., rc.,
Schul-, Juristische, Theologische, Mcdi
cinische und andere Bücher
zu dcn billigste Preise.
„Lehen der Väter der deiitsch-Rcfvrmir
ten Kirche," ?c.
Agent für die nachstehenden Magazine:
JUustrirte Welt,
Ueber Land und Meer,
Gartenlaube (Leipzig),
Garlcniaube (Gerhard's),
Tciniiic's Werke,
NvveUcnschatz, ?c.,
New-Ilorker StaatS-Zcitting,
Belletristisches Journal ud Eriminal-Zeitung.
Ferner:
Schisssschkine für Europa, Wechsel
auf Deutschland.
Wests, äffcr,
Buch- und Schreibmaterialien-Handlung,
Nro. K'l, Ecke der Nord-Queen
und Orange Straße.
Lancaster, August 9, 1800.
Etwas ganz Neues!
Kellers
HmlslitMiMl.is -R aussagen.
Ecke der Zweiten und Walnu Straßen,
HarriSburg, Pa.
Der Unterzeichnete bat, in einem längst ge
fühlten Mangel ahzhhclfkii, tu dein oben gc
gcnannien Platze ein
Kaufladen - Geschäft
eingerichtet, worin Familien Alles finden, was
zur Haushaltung erforderlich ist.
Blechgcsehirr, Porzellan,
Eisernes Geschirr,
Hölzerne Schüsseln,
Körbe, Toilcttwaaren, Strohmatten,
Gefr orncS-Appa rate, Tassen,
Drahtwaare, Spielzeug, Kindcrwägclchrn,
kurz. Alles, was in'S Haus gehört, wird dort in
bester Qualität und zu billigen Ba arpreisr
verkaust.
Um gefälligen Zuspruch bittet
I. P. Keller.
HarrriSburg, Okt. 4, 1800.
Wichtiges Zeugmh
für die Wirksamkeit
Mischler's Kräuter - Bitters.
Georg Reed, ESg.,von WestEarlTown
ship, Laiicaster Eountp, ist einer der achtbarsten
und gebildetsten Bewohner unseres CounlyS,
ein Mann von der höchsten Redlichkeit, Ehrlich
keit und Wahrhaftigkeit. Gegenwärtig ist er
75 Jahre alt und hat das Amt eines Friedens
richters in Lancaster Eounty seit mehr als 30
Jahren bekleidet. Von ihm laufen mehr Fälle
bei unserer Court ein, als von Seiten irgend
eines andcren Friedensrichters im Lande,
dseine Redlichkeit ist fast sprichwörtlich gewor
den, sowie seine Neigung zum Wohlthun allgc
mein bekannt ist. Und eben dieser Man sandte
an Dr. Benjamin Mischler nachstehendes Zeug
niß bezüglich der Wirksamkeit des großen'Hci'l
miltcls, Mischler Kräütcr-BittcrS:
West Carl Township, Lancaster Co., >
Juli 25, 1800. <
Herr B. Mischler!
ES freut mich, daß ich Zeugniß für die wun
derdare Wirkung Ihre BitterS in dem Falle
einer armen Wittwe, Namens Nanc Sharp,
ablegen kann, weiche in meiner Nachbarschaft
wohnt. Sie ist etwa 40 Jahre alt, und bat
mehrere Jahre lang dergestalt am Rheumatis
mus gelitte, daß sie nicht im Stande war, für
sich und ihre Kinder den Lebensunterhalt zu ge
winnen. Sie hörte von Ihrem Vitters und
sagte mir, sie glaube, es würde ihr helfe, wenn
sie es bekommen könne. Bei meinem nächsten
Besuche in Lancaster sprach ich mit ihnen über
sie, und durch Ihre (Düte erhielt sie etwas Bit
er, und wenn ich auch schon gar Vieles von
den durch dieses BitterS hervorgebrachten Euren
gehört habe, so war ich doch auf die rasche und
wundersame Aenderung in dem Falle der ge
nannten Frau nicht vorbereitet; denn nunmehr
hübsch durchzuheften. Seitdem ich gesehen, wie !
wohlthätig das BitterS bei dieser grau gewirkt
hat, Hamich es mehreren anderen Personen
ficht, daß d'ie' beste miethe- !
kannte Medizin ist, und ich möchte jeder Familie >
rathen, sich dieselbe anzuschnffe.
George Reed. z
Zu verkaufen bei G. Schwilke, s
Harrisburg, Pa. z
August 9., 1800.-Ij-°7 t
Die Cholera
geheilt durch
Mishler's Vitters !!!
Alle intelligente Leute, welche dcn Ursprung
und das Wesen der Cholera aber untersucht
haben, stimmen darin übercin, daß sie verursacht
wird durch ein Gift, welches durch unreines
Wasser, feucht- schwüle Temperatur, Schmutz
und da Einathmen verdorbener Luft in das
System eingeführt und dort verbreitet wird.
Deshalb wüthet auch diese Seuche immer stärker
an Board von Schiffen, woselbst die genannten
Ursachen mehr oder weniger ereinigt sind. Um
die Cholera zu curircn und auch um ihr vorzu
beugen, ist es nöthiz, das Gift zu neulralisire,
und dies geschieht durch dir Anwendung vo
„Mischlers BitterS." Nicht blos die
Empfehlung von I. L. Baker, Esq., von Lanka
stcr, einem Mitglied des Pharmazeutischen Col
icgiums zu Philadelphia, und einem Apotheker
von sechszchnsährigcr Erfahrung, sondern die
praktische Bewäbrtbeit des BitterS in dem Falle
einer badischen Emigranten - Familie auf dem
Dampfer Virginia, welcher im April d. I. mit
der Eholcra an Deck in New Aork ankam, und
woselbst die Anwendung von Mischlers BitterS
die an der bereits erkrankte Familie
Aork sind glänzendeVeweisc für unsere Behaup
tung, daß
Mischler s Bitters
i ' e
OZNtt Belohnung.
liege, in Fällen von Ebolcra, Auszehrung,
Dyspepsie, Lcberleide, Vlntflnsi, rothe Ruhr,
Diarrhöe, TvphuS, Wechsel- uud MaUenficber,
kaltem Fieber, Eholrra Morbus, Skrophel,
die Hcilnttg vom Gelben Fieber bei Ansiedlern
VGo. Wo das Bitlers keine Kur bewirkt, er-
B. Mischler,
Südöstlicher Winkel des Ecnirc Square
July >9, 'OO. Lankaster, Pa.
Z verknusen bei G. Schwilke,
Hnrrisburg, Pn.
Äorthcrn Central Eisenbahn.
Somm icrzcit Tabelle.
Durch und direkte Route nnch Wnshing
ton, Baltimore, Elmira, Erie
und Buffalo.
Pier Züge täglich
nach und von
Baltimore und Washington Eity.
Drei Züge täglich
nach der Nord- und Westzweig SnSque
hanna, dem nördlichen und westlichen
Pennsylvanie, und New-Aork.
A n und n Mont a q , Mai 21, 1800,
Südlich.
Postzug verläßt Elmira 4 45 v m
verläßt Harrisburg 135 in
r d ch.
ausgenommen Sonntags. Der Elmira Erprcß
zug ach Norden und dem Süden laufen täglich,
I. N. Dußarr,
Harrisburg, Juni 21, 1800.
BchUahrt
nach und von Europa.
Wechselgeschäst
nach allen Theilen Eurvpa'S.
L. A. Wollcnwcbcr,
310 Callowhill Straße,
Philadelphia,^
Amerikanisches Garteubuch,
oder praktisches Handbuch zum Gemüse-, Obst-
Weinbau,
Friedrich Clarner.
2te Auflage mit Abbildungen. 545 Sei
ten. Halbd. Preis nur 81 50.
ständigkcit und Allseitigkeit; es hat der Verfaß
ser die besten Anleitungen de In- und Auslan- !
des zu Hülfe genommen und die praktischen <
Erfahrungen, welche er selbst in Deutschland, i
Amerika u. s. w. gesammelt, damit verbunden, l
Besondere Sorgfalt ist den Obst- und Genillse
sorten zugewendet, da von deren richtiger Wabl <
zu gewissen Zwecken in verschiedene Jahreszei- i
ie ic. da ganze Geling abhängt.
Reuer Lagerbier - Salon!
Der Unterzeichnete erlaubt sich, seinen Freune
den und dem Publikum überhaupt ergebcnst di-
Anzeige zu machen, daß er deu bekannten, frü
her von Herrn getterse gehaltenen
Lagerbirr-Salon, Ro.W Nord Queen
Straße, Lantzaster, Pa.,
(eben dem Depot,)
käuflich an sich gebracht, und auf's geschmack
hafteste eingerichtet hat.
Es wird sein Streben sein, einen der besten
Lagerbier-SalonS in der Stadt
zu halten, und ladet deßhalb Alle freundlichst
zum Besuche ein
Adam Berts ch.
Lancaster, Sept. 13,1800.
z'yon's Periodische Tropft!
Das große Heilmittel gegen Unregel
mäßigkeiten der weiblichen Natur.
Dies Tropfen sind eine wissenschaftlich zu
sammengesetzte flüssige Medizin und besser als
irgend welche Pillen, Pulver oder sonstige Arze
neien. Da sie flüssig sind, so ist ihre Wirkung
direkt und genau und macht sie zu einem zuver
lässigen, schnellen und sicheren Mittel zur Hei
lung aller Hemmungen und Hindernisse der
Natur. Ihre Beliebtheit crgiebt sich aus der
Thatsache, daß jährlich über tOO.OtIO Flaschen
verkauft und von den Frauen in den Vereinigten
Staaten gebraucht werden, und jede Patientin
weiß nicht Worte genug zum Lob dieser Arzenei
zu finden. Sic nimmt rasch de Platz zcdeS
andere weiblichen Heilmittels ein und wird
von Fachkcnnern für die sicherste, untrüglichste
und unschädlichste Zubereitung erachtet zur Hei
lung aller Frauenkrankheiten, zur Beseitigung
aller Hemmungen der Natur und zur Förder
ung der Gesundheit, Regelmäßigkeit und Kraft.
Ausführliche mit An
kerumgewickelt und enthalten die
Unterschrift von John L Lyon: alle anderen
find nicht ächt. Prris tz 1.50 per Flasche.
Bereitet von Dr. John L. Lyon, 195
Ebapel Straße, Ncw-Have, Tonn., welcher vir
sönlich oder schriftlich (mit Einschluß einer Post
marke) iiber altt Privatangelegenheiten und
E. G. Elark und Eo.,
General Agenten für d.Vrr. St. u. Canada.
Harrisburg Juli 20, '> o. 11.
I
X. 1800. 1,.
Das Berühmte
Zingari Ritters.
Ei sichere Mittel gegen
Cholera!
Dieses wunderbare Mittel wurde vor
von einem berühmten egypti
sehen Arzte.
Er hatte lange den Mangel irgend eine Mit
tels benierkt und gefühlt, welches Krankheüeii
btt der Wurzel fasse und dadurch einen großen
lichc Familie damals unterworfen war.
Diese wichtige Frage drängte sich seinem Geiste
täglich in lebhaften Farben auf, wenn er am
Bette der Kranken und Sterbenden sah und die
Wirkungslosigkeit fast aller der damals in Ge
brauch befindlichen Heilmittel beobachtete. DaS
veranlaßte ihn zum Nachdenken und Erperimen
ircn; und nach zehnjährigen Studien und
Mühen übergab er seinen Mitmenschen das
wunderbare Zingari BitterS. Die Wirkung
dieses Präparats in Abwendung und Kur von
Krankheiten war so merkwürdig und staunencr
regend, daß die schmeichclhaftcstcnßeweise könig
licher Gunst ihm, dem Erfinder, zu Theil wur
den. Sein Name wurde auf die Liste der No
belmänner gesetzt und ihm eine goldene Medaille
mit der Inschrift—Dr. S. CheöpsuS, der öffent
liche Wohlthäter—vom Vicekönig überreicht.
Das Präparat ist in verschiedene Cholera-
Epidemien sowohl als AbwendungS- wie auch
Heilmittel gebraucht worden, und zwar mit so
großem Erfolg, daß es beinahe in alle die Haupt-
Hospitälcr der alten Welt eingeführt wurde.
Das alw Sprichwort, daß eine Unze Vorsicht
Cbolera, und irgend ein Mittel, da uns gegen
diese schreckliche cuche schützt, sollte daher oft
und ununterbrochen angewendet werden.
Alle Pathologe stimmen jetzt darin übcrein,
dast das Cholera-Gift auf das System durch da
Blut wirkt, und daß irgend eine Zusammensctz
ung, welche auf die absondernden Organe opc
rirt und dieselbe in Thätigkeit erhält, eine An
häufung des Giftes abwenden muß, die hinrei
chcnd ist, ihre schrecklichen Folgen auf den Orga
nismus zu äußern. Da gilt nicht nur von der
Cholera, sondern von fast allen andern Körper
leiden, und namentlich den verschiedene Fieber-
Arten.
Das Zingari - Bitter ist gerade ein solches
Mittel, wie es die obigen Zustände erheischen.
ES wirkt auf die Organe der Absonderung und
Blutreinigung, indem es beide in vollständigem
Gleichgewichte hält. Dieses BitterS ist ganz aus
ZVurzeln und Kräuttrn zusammengesetzt und so
siiw dadurch kurirt worden Diarrhoe,
Dvsentcr, Typhoid und TvvhuS-Fieber, gieber,
Ague, Nervenschwäche, Anämia, weidliche Un
regelmässigkeiten, Dyspepsie, Blähung, Kolik,
Scropheln, ic.
Preis Ein Dollar per Quartflasche,
Haup t - Depot am Walnutstraßen Wharf,
zu Harrisburg, Pa.
Zum Verkauf bei allen Druggisten, Gastwir
thcn und Grocern.
F. Rahter,
Zu verkaufen bei I. C. Bücher,
Columbia, Pa.
Juni 2, 1800.-IJ.
Pennsylvania Eisenbahn.
Sommerzeit Tabelle.
Acht Züge (täglich) nach und von Phi
ladelphia und Pittsburg, und zwei
Züge täglich nach und von Erie,
ausgenommen Sonntags.
An und nach
Sonntag, Mai 29, 1869.
Die Passagier-Züge der Pennsylvania
Eisenbahn Compagnie verlassen Harrisbu-g und
kommen in Philadelphia und PtttSburg an wie
folgt:
Oestlich.
Philadelphia Erprcßzug verläßt Harrisburg
täglich um 2.45 Vorm. und kommt in West
genommen Montags) um 8.50 und er
reicht West-Philadelphia um 1.00 Nachmittags.
Passagiere frühstücken zu Harrisburg.
Eric Erpreßzug östlich von Erie kommt in Har
risburg täglich an (ausgenommen Montag)
und macht Eonncction mit dem Harrisburg um
8.50 Vorm. verlassenden Schnellzug.
Tag Erpreß erläßt Harrisdurg täglich (aus
genommen Sonntags) um 1.40 Nachm. und
erreicht Westphiladclphia um 5.40 Nachm.
Cincinnati Erpreßzug verläßt Harrisburg täg
licht ausgenommen Sonntags) um 8.110 Abends
und erreicht Westphiladelphia um 12.30 Morg.
Supper zu Harrisburg.
Harrisburg AccommodationSzug verläßt Har
risburg täglich (ausgenommen Sonntags) um
4.10 Nachm. und erreicht Westphiladelphm 9.40
Nachm. Dieser Zug hat keine Verbindung mit
dem Westen.
Lancasterzug, über Columbia, erläßt Harris
burg täglich (ausgenommen Sonntags) um 7.00
Vorm., und erreicht Westphiladelphia um 12.30
Nachmittag.
Dillerville Arcommodations-Zug, über Mt.
Sonntags I um 0.30 Vorm., und erreicht Lan
caster um 9.10 Vorm., Tonnection machend mit
dem östlich gehenden Lancaster Zug.
Weg Passagierzug verläßt Altona täglich (aus
genommen Sonntag) um ii.oo Vorm. und er
rricht Harrisburg um (2.40 Nachm.
Lokal-AceommodationS-Zug erläßt Altna
täglich (ausgenommen Sonntag) um 9.55
mittags Harrisburg umo.3ONach-
Westli cht
Erie Postzug westlich, für Erie, vcräßt. Har
nSdurg laglich (ausgenommen SonutagS) um
2.05 Vorm. und erreich, En. um 0.55 Nachm.
Eric Erpreßzug westlich für Erie. verläßt
Harrisburg täglich (ausgrnvmmen Sonntags)
NM 4.loUbr Nachm, und erreicht Erie um 9.30
Baltimore Erpreßzug verläßt Harrisburg täa
lich (ausgenommen >onlags) um 2.oGVorm
Altona, wo gefrühstückt wird, um 7.20 und er
rei'cht Pittsburg um t.ti Nachm.
Philadelphia Erpreßzug verläßt Harrisburq
tätlich um 3.20 Vorm., Altona, wo gefrühstückt
wird, um 8.20 Vorm. und erreicht Pitisdura
um 1.40 Nachmittags.
Tag Erprcßzug westlich verläßt Harrisdurg
um 2.>oNachm. täglich (ausgenommen Sonn
iags), erreich, Altona um 0.50 Nachm., nimmt
Upper und erreicht Pittsbnrg um 12 Ufr
New-Aork Erpreßzug verläßt Harrisburg täo.
t'ch ssm t.tpt Vorm., crnicht Altona, wo in- n
Nachmittags" "reicht Pittsburg 2-00
Schnellzug erläßt Harrisdurg täglich (au---
genommen Sonntags) um 4.05 Nach, A'-
toona, wo soupirt. um 8.50 Nachm. und r>-
reicht Pittsburg um 2.20 Vorm.
Postzug erläßt Harrisburg täglich (auSqe
nommcn Sonntags) um 2.40 Nachm., Altoviia
wo supirl w.rd, um 8.3 t Nachm. und erreich
Pittsburq um 2.20 Vorm.
Emigrantenzug (westlich), welchem ein Passa
gierwagen erster Klasse für die Bequemlichkeit
vo Reisenden nachZwischenstalionen angrbängt
ist verläßt Harrisburg täglich (ausgenommen
Montags) um 7 Uhr Vormittags, Altoona, wo
Dinner genommen wird, in 3.00 Nach, und
erreicht Pittsburg um l l Uhr Abends.
Dillerville Accomniodalions - Zug. westlich,
verläßt Lancqstcr täglich (ausgnoininkn Sonn
tags) um 3.00 Nachm., Mounl Jo um 5.3-
Nachm., und erreicht Harrisburg um 3.soNacho
mittags.
Samuel A. Black,
Sup't Mittel Div. Penn'a R. R.
Harrisburg, Juni 28, 1800.
IU. Die
PittSburfl, Fort Wayne und Chicago
Eisenbahn,
Cleveland und Pittsbnrg Eisenbahn.
Sommer Fahrplan.
Am und ach dem 2. Juli, 1800
laufen die Züge wie folgt:
Drei Erpreßzüge verlassen PlttSburg täglich
(Sonntags ausgenommen) unmittelbar nach
der Ankunft der Züge von Osten, wie folgt:—
Verläßt
PitltSburg 2.05 -4m. 2.10 Um. 11.00 I>m.
ManSfield 8.42 " 10.30 " 0.45 4m.
Crestline 9.10 " 11.00 " 7.20 "
Forrest l 1.19 " 1.40 4m. 0.00 "
Lima 12.34 I'm. 3.00 " 10.05 "
Fort Wayne 3.10 " 5.25 " 12.151'.m
Chicago 930 " 11.30 " 0.00 "
Direkte Verbindungen werden gemacht, wie
folgt:
Zu ManSfield mit A. und G. W. Niegelwcg für
Davtvn, Cincinnaki, Louisvillc, Indiana
polis, Cario und St. Louis.
Zn Crestline mit C. C. und C. und Belf. Nie
gclweg fürColumduS, Dayton, Cincinnati,
St. Louis, Jndiauopc-
Zu Forces mit S. D. und C. Ricgelweg für
Zu Lima mit D. und M. Riegelweg für Toledo,
Detroit, u. s. w.
Zu Fort Wayne mit T. und W. Riegelwcg für
Lafayette, Decatur, Springfield, Quincy,
Ccokuk, u. s. w.
Zu Chicago mit allen den Riegelbahnen fllh
rend nach dem Westen und Nord- Westen.
WS" Dieses ist die einzige zuverlässige Route,
mit welcher Passagiere und Familien zu irgend
einem Punkte dcr Mittel- und Westcrn-Slaaten
gelangen können. Neue und vorzügliche Wagen
laufen auf der Route, welche von Pittsbnrg nach
Chirago führt- ohne zu wechseln. Bequeme
Schlafkarrcn sind bei jedem Nachtzuge. Gepäck
wir mit Checks nach allen Haupt - Stationen
versehen. Durch - Tickets zu haben in Harris
burg oder Pittsburg Über die Fort Wayne Eisen
bahn.
Ankunft in Pitts bürg.
P. Ft. W. und C. R. W. 2.20 v. ii,.; 3.10
. in. ; 0.00 n. m.; 9.10 Abends.
Erie Erpreß, 0.35. Abends.
E.. P. R. R., 11.05. m.; 3.10 n. m.;
9.30 Abcnos.
AccomniodationSzllge
verlassen AUcghenv für
New Brighton9.tlO v.nl.; 11.50, m.; 4.50
n. m.; 0.00 Abends.
Rochester, 2.25 n. m.
New Castle, 3.30 n. m.
' WellSville, 3.30 n. m.
' Ankunft in Alleghenp:
P. Ft. W. und E. R. W. 7.15v.m.; 5.15
. v. m.; 9.45 v. m.; 2.20 n. in.; 4.30 n. m.;
12.20. m.
d S. und P. R. R. 9.00 v. m.
, Geo. Parkin, Ticket-Ageut,
z Union Passagier Depot, Pittsburg, Pa.
o F. R. M p er S, Gen. Ticket Agent.
L e b a n o n L a l l e y Brauch
der
' Philadelphia K Reading Eisenbahn.
Stundenwechsel.
Pier Züge täglich für New Aork.
An und nach Montag, Mai 21,1800, laufen
. Passagicr-Züge wie folgt:
Abfahrt von Harrisburg.
No. 1 Erpreß um 3.00 Vormittags, erreicht
New-Aork um 10.00 Vormittags.
, N. 3 Schnellzug, um 9.05 Vorm., erreicht
New-Aork um 3.40 Nachm.
N. 5 Postzug, um 8.10 Vorm., erreicht Rea
ding um 10.25 Vorm.
No. 7 Postzug, um 2.10 Nachm., erreicht New
Aork um 10.35 Nachm.
ReadingAccommodationSzug um 4.40 Nachm.
dält auf allen Stationen an zwischen HarriS-
bürg undsßeading^
erreicht New-Aork um 5.40 Vorm.
Die obigen Züge machen genaue Verbindung
mit ähnlichen Zügen der Pennsylvania Eisen
bahn' von Pittsbnrg und dem Westen. N. 1
und 9 haben Durch-Schlafkarren.
Philadelphia und Pottsville.
dationS-Zug und erreicht Philadelphia um 9.35
Vormittags. NoS. 5 um 8.10 Vorm., und 7
mache Eonnectio zu Reading für Pottsville,
Tamaqua, AUentown, Philadelphia ic., ankom
mend an letzterem Punkt um 1.00 und 7.05
Nachmittag.
Weg Züge für Zwiscben-Stationen.
No. 5 Postzug um 8.10 Vorm., hält an allen
Punktti. und mäch die nämlichen Eonncctioncn
zu Reading wie No. 7.
No. 9, Harrisburg Accomodation, um 9.15
Nachm., hält an in Libanon und erreicht Rea
ding um 11.30 Nachmittags.
Rückkebrcnde Züge gehen ab wie folgt:
New-Aork —N 0.2 Schnellzug um 9.ooVor
mittags, No. 4 Erpreßzug um 8.00 Nachm. u.
No. 6 Postzug um 12.00 Mittags.
Philadelphia—um 8.00 Vormittags und 3.30
Pottsville —0.45 8.30 Vormittags und 2.45
NachmritagS.
Reading—No. 4 Erpreß um 1.00 Nachts,
No! 8 Postzug "um 10.45 vormittags, N 0."2
Schnellzug um 1.48 Nachm., No. 0 Postzug
um 0.05 Nachmittags.
Um 7.30 Vorm. AlcommondationSzug, hält
aus allcnStatioiwn an.
Susguehanna Eisenbahn, um
4 Nachm. und kehren von Pottsville aus dersel
ben Bahn zurück um 0.45 Vormittags.
Gepäck mit Checks vcrscben. Für TickctSoder
andere Auskunft wende man sich an
I. 3 Slhde,
General Agent, Harrisburg.
Hairisburg, Juni 21, 1800,