Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, September 20, 1866, Image 4

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    Die MongrelConvention in Phi
ladelphi.
Ueber diese Zusammenkunft der schwarzen
und weißen Geister haben wir bereits in unse
rem Blatte berichtet. Nachstehend geben wir
noch einige Einzelnheiten, um zu zeigen, au
welchen Ehaeaklenren die Convention zusammen
gesetzt war, und Icher Geist sie beseelte t
Unter be Prozession der nördlichen Delega
ten befand sich der Reger, Frebertck Douglas.—
Wir finden, baß dieser Mann mit viel größerem
Rechte borthin gehört, al ine groß Anzahl je
ner heuchlerischen Weiße, elche die Agitation
für den Reger nur für ihr persönliche Interesse
und die Fortbauer ihrer polttischen Herrschaft
ausbeuten, während sie weder tm Norden noch
im Süden den Neger zu der socialen Gleichbe
rechtigung zulassen wollen, ohne welche eine po
litische nur ein Hohn ist. Fred.DouglaS ist der
einzige wahre Repräsentant der vollen Neger
gleichboerchtigung in der ganzen südlichen und
nördlichen Convention. Er spricht und wir!
für die Emancipation seiner Rare um sie zur
Gleichderechtigung in politischer und socialer Be
ziehung zu erheben. Dieser Mann wirkt für
kein andere Ziel te für da ausgesprochene,
während so viel seiner weißen Genossen nur für
sich arbeiten, wobei sie den Reger vorschützen.—
Und dieser Mann wirft mit großem Talent da
für, mit Kenntnissen, die er nur sich selbst zu ver
danken hat, die ihn als doppelt ehren, während
so viele der weißen Republikaner sich mehr durch
fanatischen Aberwitz, als durch Klugheit der T
alent auszeichnen. Der Neger Douglas hat auch
den großen Vorzug vor seinen weißen Brüdern
daß er für seine Principe mit einer Mäßigung
und einem An stände spricht, welche man selten
bei seinen weißen College finde, wo die tolle
Redensarten eine Steven und Ben. Butter
als Muster gelten.
Man denke sich eine jener Bravaden von
Thaddäus Steven au den Congreßsitzungen
mit verschiedenen Bariationen und Abänderun
gen, verwässert, was denGeist, und verstärkt was
das Schimpfen betrifft, und man hat ein Bild
der bei Sitzungen gehaltenen Reden. Nur ei
nige Hauptschi,npfereien wollen wir unsern Le
sern daraus zum Besten geben. In der nördli
chen Convention wurde natürlich am tollsten ge
zetert und geschmäht. Dort proklamirte Gen-
Garfield den lieben Gott zum Führer der „re
publikauischen" Partei und Satan zum Ober-
Haupt der Opposition ; zur ersteren gehören nach
ihm alle guten braven Menschen, zur letzteren
alltSpißduben im Lande.
Senator Ehandler erklärte, bor alteStreit der
Dialektiker und Theologen über „bodenlose
Schlechtigkeit" sei in diesen Tagen entschieden
worden. Man solle nur auf da Verhalten von
Andrew Johnson und William H. Seward in
den letzten achtzehn Monaten blicken, um da
Bild „bodenloser Schlechtigkeit" vor Augen zu
haben. (Allgemeines Grunzen.) „Mir ist es
gleichgültig," rief er au. Wer zwischen der
Nation und ihrem Glückt steht, diefts Hinderniß
wird zur rechten Zeit entfernt werden. (Hur
rah!)
Da Hinderniß, da jetzt dem Volke im Wege
steht, wird in sehr kurzer Zeit rntfernt werden.
Wer ist Andrew Johnson und was ist A. John
son'S Politik ? (eine Stimme: „Er ist ein Rene
gat!) A. Johnson hat nicht mehr Recht auf ei
ne Politik, als irgend ein Gaul." (Beistimmen
de Gelächter.)
Und ferner: „Wenn Andrew Johnson nicht
die Gesetzt ausführt, so ist er ein Verräther und
wir werden ihn anklagen. (Die Delegaten
sprangen auf und dcr Beifall kannte keine Gren
zen!)— Die sogenannte Politik von A. Johnson
ist die Politik der Rebellen, um wieder zur Re
gierung zu gelangen und sie umzustürzen, und
A. Johnson ist nur ein Werkzeug in der Hand
der Rebellen, um diese neue Rebellion zu be
werkstelligen," (Beifallsgeschrei!) Ferner: A.
Johnson sagte einmal : „Verrath ist ein 'Verbre
chen. und Berräther sollen bestrafund der Ber
rath mit Schmach bedeckt w.rden". Wenn A.
Johnson nicht jetzt einhält, wird eres ausfinden,
daß Bcrrath ein Verbrechen ist, daß Verrathe,
gestraft nnd Verrath mit Schmach bedeckt wer-
Während Fred. Douglas, der Neger, in an
ständiger, gemäßigter Rede die Rechte seiner
Rae erfocht, schäumte der Weiße mit welchem
er Arm in Armin der Prozesston gegangen war,
Theodore Tilton, über von Schmähungen und
ordinären Ausfällen gegen den Präsidenten der
Ber. Staaten. Am Tage wo der Letztere in
Philadelphia war, sagle er, sei er mit Mapor
McMichael in Martha' Vinehard gewesen wo
sie den Fischen zugesehen hatten. Er für sich
habe mehr Achtung vor einem 40pfündigen See
barß, al vor Andrew Jonnson. Mr. Jackson
Schultz, Vorsitzer der des New Zsorker Gesund
heitsboard sei gefragt worden, ob er die Stadt
desinfiziren wolle, wenn Hr. Johnson komme.—
Dieser habe geantwortet:,,??!, er werde sie de
infiziren wenn jener abreise. (Hurrah für
Schnitze!) Außerdem nannte er den Präsiden
ten einen infamen Lügner und dgl. mehr, unter
stürmischem Beifall der Versammlung.
Diese Nichtswürdigkeiten und der Jubel mit
welchem sie von bornirtem Fanatiemus aufge
nommen wurden, werden jeden Patrioten hin
länglich überzeugen, daß die Nation nur dann ,
vor den heftigsten Erschütterungen gerettet wer
den kann, wenn sie von der Herrschaft einer
Partei befreit wird, welcher der Parteisanatis
mu jeden Sinn für Sitte, Billigkeit, Recht und
Gerechtigkeit geraubt hat.
Man lasse sich nicht dadurch beruhigen, daß
diese Repräsentanten de Süden nach ihrem
eigenen Geständniß gar nicht Delegaten von
Körperschaften, Club der ganzen StaatSorga
nisationen sind—oder daß wie erlautet eine An
zahl derselben üder die wirkliche Gleichstellung
de Reger in Person von Fred. Douglaß, de
schwarzen Mitdelegaten. so erschreckt worden, daß
sie Fersengeld gaben, der daß keine Sinlgung
über Beschlüsse möglich sein wird. Schon jetzt
scheint festzustehen, daß öle Mehrheit der slldli
chen Delegaten de Reger kein Stimmrecht ge
den sollen. Aber nicht diese südlichen Männer
sind etz, die besiegt erde müssen—denn sie ha
den keine Bast, da sie keine Constituenlcu hin
er sich haben—ihr Einfluß und ihre Bedeutung
im Süden ist gleich Rull. Die nördlichen De
legalen sind e welche bekämpft .besiegt werden
müssen. Die Steven und Consorten sind un
sere Diktatoren.' Um den Sieg im Norden
handelt sich," wie jener südlich Redner mit
Recht bei Gelegtnheit der National Union Con
vention sagte. Der Anhängsel au dem Süden
wird dann von selbst verschwinden.
—Ueber die nach den Schildkröten-Inseln.
(Dry TortngaS) verbannten „Präsidenten-
Mörder" hör man, daß sie sich j.tz, in Gesell
schaft von 200 anderen Sträflingen befinden und
wohl und munter sind. Arnold ist bei m com
andirenden General al Schreiber beschäftigt
und arbeitet zur vafllommenen Zufriedenheit
seine Vorgesetzte. Dr. Mudd wird zum
Reinhalten der Treppengänge angehalten, eine
Arbeit, mit der er sich nicht sehr befreunden kann.
Spangler und O'Laughlen arbelle an den
Festungswerken. Man glaubt, daß Spangler
der auf 6 Jahr erurtheilt ist, binnen Kurzen
begnadigt werben wird.
Gemeinnütziges für Land
nnd Haus.
(Für die „Pa. StaalS-Zeitung".)
Obst-Cultur.
Ein Mann, der im alten Lande geboren und
seine Erziehung in einer der schönsten und frucht
barsten Gegenden in Deutschland—Baden—gc-
Nossen, und welcher eine Zeit von dreißig lah
ren der Landwirthschaf, insbesondere der Obst
rultur in Amerika gewidmet hat, erlaubt sich
folgende wenige Worte über Baumzucht zu
schreiben t
Eine feine und schmackhafte Frucht ist grwiß
die schönste Blume, welche die Well ziert. Der
Apfel mag uns wohl an die Erbsünde diese-
Welt erinnern, allein deshalb können und sol
len wir den Schöpfer alle Guten nicht verges
sen, wenn wir die Bäume in ihrem blüthenrei
chen Schmuck, in balsamischer Luft schmelzend,
und mit goldenen Früchte belastet, anschauen.
Ein solcher Anblick ist ein gest für jedes Auge
Empfindung für die wunderbare schöne göttliche
Natur in sich trägt. Daher sollte auch jeder
ein Vergnügen in Veredlung und Vermehrung
dieser goldenen Frucht suchen. Und doch, wie
nachläßig und gleichgültig wird die Cultur des
Obste behandelt. In meiner langjährigen Er
fahrung diese Geschäftszweige und in meiner
unabläßigen Beobachtung bin ich zur Ucbcrzcu-
Bäume in so vielen Obstgärten und die unvoll
kommene und mangelhafte Frucht größtentheils
der Vernachlässigung und in vielen Fällen der
unrichtigen Behandlung zuzuschreiben ist. Ich
habe auch wahrgenommen, daß Leute alle Ener
gie und jegliches Mittel zur schnellen und rei-
chen Tragbarkeit anwandten, allein seilten ha-
I den sich solche Mittel, die größtentheils schädlich
waren, für eine längere Zeitdauer bewähr, und
die schönsten und gesundesten Bäume mußte
unter der künstliche Behandlung erliegen.
Wieder f>znd ich in viele Obstgärten Bäume,
dessen Obst weder volltomme, wohlriechend,
faflig noch schmackhaft war. In m inchen Obst
gärten stehen Bäume, die fortwährend Wildaus
sprießen wie Dornbüsche, andern nie eine gehö
rige Form oder Wuchs erreichen, während an
vielen andern die Frucht schon an den Bäumen
faul. Woher all dieses und kann mau die
sen Uebeln nicht vorbeuge ( so wird dcr Leser
mich fragen, worauf ich kurz mit ja antworte.
Durch viele Versuche und genauer Prüfung in
der Anpflanzung einer gesunden und erträgst
chen Baumschule habe ich jederzeit und in allen
Fällen mich überzeugt, daß die Ursache das Hin
dernisses im Wachsthum von Obstbäume so
wle aller anderen Uebeln allein nur a dem un
vollkommenen und krankhaften Stock oder Pflanze
(Wurzel und Stamm) liegt. Manche Leute
nehmen Sprößlinge vo alten Bäumen und
pfropfen Reiser darauf, was die Folgen mit sich
bringt, daß solche Bäume fortwährend wilde
Sprossen und Auswüchse treiben und niemals
gute Früchte tragen. Einige propfen ihre Rei
ser aus alte Wurzeln, die selten Saft und Kraft
genug besitze, um einen starken und gesunde
Stamm heranzubilpen, und nur ei spärliche
Obst hervordringen. Andere nehme Reiser
van niedern Seitenästen zum Pfropfen, die nie
malS vollkommene und zeitige Frucht tragen
können. Wieder gieb cS Leute die fest darauf
beharren, Reiser von halbabgestorbenen Bäu
men auf andere zu pfropfen, welche ebenfalls
unvollkommene Früchte tragen. Auf solche
erzielt werden, und würde jeder Baumpflanzer
auf diese Mctodrn seine Obstbäume pflanze
und behandeln, würde in einigen Jahre wenig
den. Wer daher ein gesundes, seines und
schmackhaftes Odst erzeuge will ha keine ande
re Wahl als daß er junge Bäume mit
Worte Pauli: „Was der Mensch säet, wird er
auch ernten", sind ebenso wahr und verwendbar
Inder Cultur des Obstes als im moralische
Leben. Wer sich zu einem klugen und verstän
digen Manne machen will, fang an weil er
noch jung ist. So ist es mit der Odstcultur.
Wer gesunde und kräftige Bäume aufziehen,
feine und schmasthafles Obst genießen will, der
beginne mit jungen Pflanze von gesunder und
kräftiger Natur.
Mein Verfahren in der Anpflanzung von
Obstbäumen ist einfach folgende: Ich be
ginne die Arbeit im Herbst, indem ich die schon
sten und vollkommensten Acpfel von der besten
Sorte sammele, mahle und presse dieselben zu
Cider, sammele die Kerne, wasche und säe sie
an einen geeigneten Platz in die Ende. Im
Frühjahr, nachdem meine Bäume verblüht und
der Saft reichlich geflossen, gehe ich an Ausschnei
den, wodurch die Bäume kräftige Acste und
Zweige erhalten, und im nächsten Herbst sam
mele ich die schönsten Reiser aus der Krone der
Bäume; nehme so denn die von den Kernen
gewachsenen Schößlinge mit Wurzeln aus der
Erde und lege sie sammt de Reisern in Sand,
um dieselben vor dem Vertrocknen zu verwahren
Während de Winter nehmen ich die Schöß
linge mit den Wurzeln heraus und pfropfe die
Reiser darauf. Das Pfropfen geschieht auf
folgende Weise: Zuerst schneide die Reiser auf
7 bis 8 Zoll Länge und setze sie auf eine Wur
zel der Schößlinge von 1j Zoll, hinreichend dem
Reise der Zweig Trieb zum Anwuchs zu ge
ben, so daß neue Wurzeln aus dem Reise her
vorgehen können, und lege sie wieder in Sand,
wo sie liegen bleiben bis zum Frühjahr und so
dann auspflanzen und zwar so tief in gute Erde,
daß nur da oberste Auge des Reises über dcr
Erde zum Vorschein kommt, und halte dieselben
während des Sommers frei vom Unkraut. Ich
hatte durch dieses Verfahren die Genugthuung
und Freude, daß beinahe alle meine Setzlinge
bis zum Herbst eine Hohe von 4 bis 5 Fuß und
die Stämme eine Dickt von j Zoll erreichten
und im zweiten Jahr waren sie schon zu einer
Hohe von 12 bis 14 Fuß und einem Durchines
ser von 1j Zoll gewachsen. Nicht weniger war
ich bell Ausgaben im zweiten und dritten lah
r überrascht, als ich die kräftigen und gesunden
Wurzeln erblickte. Die alte Wurzel, auf wcl
cher das Reis gepfropft, war vollständig von den
neuen des Reises überwachse. Einige dieser
alten Wurzeln faulen ab ohne jedoch dem
Wachsthum zu hindern, andere hingegen sehen
beim Ausgraben aus wie sie eingesetzt wurden ;
letztere scheide ich mit dem Messer aus und er
l halte dadurch ein „Vollblut-AufwachS" auf sei
> ner eigenen Wurzel woran keine wilden Schösse,
Auswüchse oder Sauger aufsprießen. Mein
zweijährige Bäume die noch keine Schafthöhe
erreicht beschneide ich, bis auf vier Fuß herunter
und gebrauche die Reiser der abgeschnittenen
Krone als Pfropfreiser. Im dritten Jahr er
hielten meine Bäume prachtvolle Kronen und
Stämme von 1j bis 2 Zoll Durchmesser. —
diese einfache Verfahren ist jeder sicher gesun
de u. tragbare Bäume für ein hohe Alter aufzu
ziehen, wodurch ein Obstgarten die schönste
Zierde erlangen und de Menschen Herz einer
edlen und schönen Frucht sich freuen kann. Wer
immer diesen Wink beachtet, und anwendet, der
wird sich und seinen Kinder reichlichen Genuß
und Freude bereiten.
Zu ferneren erwünschten Mittheilungen be
reit zeichnet
Ihr
LouiS Zelle r,
Eigenthümer der Dover Baumschule,
TuScarawaS Eounty, Ohio.
Winke über Arbeit.
Die Ernten, welche jetzt besondere Aufmerk
samlcit erlangen, sind:
in nette Garbe gebunden oberen Thei
le so, daß der Regen abfließt, dann füllen sich
die Körner noch, so daß, wenn auch nur sehr
wenige Körner zur Zeit de Schneidens vollstän
dig anSgediltet waren, wenige nach einigen Wo-
Taback, welcher selbst durch einen nur leich
te Frost bedeutend beschädigt wird. Wenn Ta
back gut gewachsen ist, wird der größte Theil
desselben vor dem Ende der ersten Woche de
versprechend war, stand vielleicht nie besser im
August, als dieses Jahr. Es ist nur ei wenig
spät. Köpft es icht, daß die Achren dem Frost
ausgesetzt werden, wenigste icht bevor die
Der MmoiM.
Ein Männchen oder ein Weibchen?
Die Taube, die Noah verschickte,
Zu sehe, ob trocken das Land,
Kam wieder miteinem Oelblaite
Im Munde, wie jedem bekaiini.
Da frug einst in Damengescllschaft
Ein Ehemann, fein pfiffig und klar,
Ob Männchen wohl oder Weibchen,
Die wiederkehrende war.
Unstreitig war es ein Wcihchcn,
So meinten der Damen gar viel.
Manstrittdarvb hin und wieder,
Und kam damit doch nicht an's Ziel.
Da sagte dcr lauernde Eh'mann ;
„Ich glaui't, (so ward c mir kund)
Ein Männchen war'S denn die
Weiber,
Die nehme kein Blatt vor den Mund."
Dcr Liebhaber im Backtrog.
Daß heut' zu Tag jede ordentliche Kö
chin ihren Liebhaber hat, ist schon etwas
'Altes, nnd wenn auch hie und da eine
leer ausgeht, das thut nichts, dafür
hat die 'Andere zwei oder drei, und so
gleicht sich'S wieder aus ; daß es aber
Frauen gibt, die cS durchaus nicht leiden,
daß die Liebhaber z den Fräulein Kö
chinnen in's Haus kommen, ist ihnen
manchmal sehr unangenehm, und hat
schon zu manchem komischen Intermezzo
geführt. Ein derartiges ist unlängst
im Rosenthal, wo zwar nichts weniger
als Rosen blühen, aber der Schmutz auf
den Gassen im höchsten Flore steht, passirt,
und da es dem Verfasser zu Ohren ge
kommen, so bringt er's brühwarm wie
der auf' Tapet.
vlü-a-vi von einem Durchhause be
wohnt eine bejahrte Dame, die früher
sehr galant war und manchen Anbeter
gehabt hat, jetzt aber ihrer Köchin nur
alle 14 Tage den Ausgang, aber nicht
einmal einen halbbiertcn Liebhaber er
laubt. Diese Köchin ist aber eine Schwä
bin, und eine Schwäbin ohne Schätzte,
das gibt's nicht! Während nun die
Gnädige Sonntag Nachmittags im Ro
senkranz war, denn die Gnädige thut
jetzt ungeheuer fromm, hat die Köchin ih
rem Amanten, der ein ungeheuer flotter
Berliner Tischler ist, ein Rendewoudl ge
geben, und für alle Fälle einen Ln-tons
eus in Gestalt eines Backtroges in dcr
Kuchel hergerichtet. Nichtig, wie sich
grad Schwaben auf's Innigste an Preu
ßen anschließt, wie zwei Mitglieder vom
Nationalverein, da Hören'S die Gnä'
Frau kommen, der es in dcr Kirche zu
kalt war. Preußen wurde gezwungen
zu unterliegen, nämlich unter dem Back
trog, den die schlaue Schwäbin über ihn
gestülpt hat; um aber ein hißl Lust zu
haben, hat er die Finger dcr einen Hand
unter den Rande vom Trog gesteckt.
Die Gnädige tritt ein, will ihren Kaffee
aufwärmen, der am Rand oberm Heerd,
auf einer Stelle steht, kann aber nicht
hiuslangcn, und steigt auf den umgekehr
ten Trog ; in demselben Augenblick er
tönt aber ein herzzerreißender Schmer
zenSschrei. Die Gnädige springt ganz
erschrocken herab und fragt zitternd:
„Was ist denn das ?" Die Köchin weiß
sich aber gleich zu fassen, müßt ja keine
Schwäbin gewesen sein, und sagt: „Das
Kätzle is von dcr Nachbarin, der müs
sen Sie auf's Brätzle tretten sein, o du
armes Viecherle du!" Die Gnädige
aber hat das Kätzle sehen wollen, und
da sie aus früherer Zeit einen Kater
recht gut von einer Katz unterscheiden
hat gelernt so hat sie den Berliner Mi
aun zuder Thüralsogleich hinausgejagt,
und die Schwäbin etwas später ditto zum
Haus.
Die Köchin ging, schrieb aber in ihr
Stammbuch:
O Rosenthal, o Nosenthal!
Für mich warst du ein Thal der Oual,
Ein Hau, in das darf nie ein Schaß,
Und so a Dienst gehört der Kah.
WhiSkcy-Taktik.
In dieser whiskeyschwangcren Zeit
hat mancher, dem der nöthige ovrvus
roruw fehlte eine neue Metbode erfunden
um sich in den Besitz dieses kernigen
Saftes zu setzen. Lassen wir einen
Berliner selbst erzähle, wie er es an
stellte, jede Tag eine gefüllte Pulle zu
bekommen.
„Des Dink is sehr einfach, wenn der
Mensch blos cn Bisken Gripps im Je
hirn hat. Ick mache die Sache so, ick
nehme zwei Pullen, die eenc fillc ick mit
Wasser, dct etwas jefärbt wird, so daß
et jradesv aussieht, wie Whiskey, un
die andre lasse ick leer. Nu jehe ick in
eencn Whiskey-Store nn verlang'
LZiart vom Besten ; natürlich werde ich
schleich bedient, ick stecke dann die Pulle
in die ecne Hintere Nocktasche (in der
andere steckt der eijenjcbraniite, Whis
key in jrade solcher Pulle, als die is in
welche ick mir jcben lasse) u denn lange
ick ecne cvuntcrsit Zwei-Dollarnote raus.
Der Clerk besieht die Note un jibt mir
zu verstehe, daß er jerne ecne bessere
hätte. Ick bcdaur, kerne bessere zu ha
ben, wenn die aber ich jut is, muß ick
ooch mecnen Whiskey wieder raußen se
hen. Na, nu is doch woll ischt leichter
als in die unrechte Tasche zu jrcisen un
det Wasser für den Whiskey zurückzuer
statten. Der Clerk sieht, et is jrade sol
che Pulle, un jrade so' Stoff drin u
jicßt et von oben jrade wieder in dat
fclblichte Faß, ans dem er den Whiskey
jczapft hat. Des is doch sehr einfach
n wer Napolioncn en BiSke studirt
! hat, der wird bcjreifcn, dat man
uf diese Art bald zu etwas komme
kann.
In einem prcusnschen Gasthof.
Kammcrjnngser : Ach jott, ach jott:
wie wird das werden wenn Vencdeck mit
seine Kroaten hier einrückt?
Stubenmädchen : Wie den so ?
Kammcrjnngser: Na, ich haben im
mer gehört, im Kriege muß man sich Al
les gefallen lassen.
Stubenmädchen: Ach was wolle Sie
denn? Wir Stubenmädchen sind doch
noch schlimmer d'ran!
Kanimcrjnligfcr: Wie so den? Ha
ben Sie etwa noch mehr zu verlieren, als
wie wir L
Stubenmädchen Das nicht. Aber
wir Haben's doch schlimmer; wenn sie
klingeln, müssen wir kommen!
Treffende Autwort.
> Um einen Mathematiker zu foppen,
fragte ihn Jemand : Wenn vier Kälber
000 Pfund wiegen, wie viel wiegt dann
ein alter Ochse?
Stellen Sic sich auf eine Wage, dann
will üb's Ihnen ganz genau sagen, er
wiederte der Gefragte.
AttMssl'N.
Neuer Grocerie
nnd Deutsche Früchte - Laden.
Theo. George,
Grorrrie und deutsche Früchte-
Lade,
Ecke der Strawbcrry und Dew
bcrry Allcy,
Croctrikn, deutsche Früchten,
Deutsche ZWetschen,
Französische Pflaumen, Birnen,
Aepfcl, Rosinen, Cvriandcr, Linsen,
Erbsen, Bohnen, Gerste, Grütze,
Kümmel, Senf, Salat öl,
Spielkarte, /c., c.
Zum ftcunriichrnißcsttch labet crgcbenst ciu
Theo. George.
Harrisburg, Juni 28, 1800.
H. I. Constien,
Herren kleiilermÄcher
und Kleiderhändler,
Nro. Ilt) Nord Liucen Straße,
Lancaster, Pa.,
tkine reiche Auswahl von Stoffen
bester Oualltät wird auch den wählcrischcstc
Geschmack befriedige.
Halsbinden, Kragen, Taschentücher,
Untcr kl eidc r, t.c, ir. stet Hand.
Lancaster, Aug. 9, 1800.
Tabak- nnd Cigarren-
Handlnng,
(Groß- und Kleinverkauf,)
von
Richard Etscheid,
Walnut Straß, unterhalb dcr Vierten Straße
Harrisburg, Pa:
Alle Sorten
Cigarren, Kau- nnd Rauchtabak,
Lorillard's und Gail u. A x'S
berühmten Schnupftabak,
sowie ein vorzügliche Assortcmcnt von
Meerschaum-Pfeifen,
Cigarrenröhren
zu de billigsten Preisen stet auf Hand.
Harrisburg, Juni 28, 'oo.—tj.
Wünscht Auskunft.
Frau Dorothea Gorth wüuschtAuöiunft über
de Aufentbalt von Melchior Rcuß und
dessen Familie. Sie wanderten im Jahre 1847
vom Elmkreis Schlüchtern, Provinz Hanau,
Churfürstcnlhum Hessen nach Amerika aus, und
sollen sich in Pennsplvanien aufhalten. Men
schenfreunde, die Auskunft über obige Familie
geben könne, sind gebeten, entweder Dorothea
Gorth, Madison, Jndiaua, oder den Herausge
ber diesesßlattes davon zu benachrichtigen.
Wilhelm Gastrock,
Herren Kleidermacher,
Ecke dcr Walnut und Vierten Straße,
Harrisburg, Pa.
Händler in
Tücher, Casffmere, Westenzcuge,
Sommerstoffe, ic.,
(Whole alc und Rctail,)
und Verfcrtiger von jeder Art
Herren- nnd Knaben-Kleider,
Harrisburg,
Wm. Drady,
No. NN2 (neueNummer) Markt Str.,
Zs!st'i'is!>lsi'.q>
Uhren- nnd Znwelen
eh
ei, ivorin sich die schönsten
Goldene und Silberne
LA TlMeu-Wreil
französische Standuhren, Bronzr-
Statuen, Vasen,., ,r.
Thee - Services,
Neuen, Eierbecher, Kuchen und Zuckerkörbcben,
Vultcrlettcr, Suppenschüssel, Adcndmablskclche,
Pokale, silberne Messer, Gabeln uud Lössel;
ferner, Juwelen aller Art, als
Amethyst, Karfunkel, Korallen,
Rubinen und Perlen;
Diamant-, Topas-, Onyr- und einfache gol
dene Ringe von >8 ztarat; goldene nette,
Lavaschmuck, Acrmelknöpfche, Fingerhüte, Mc
Stöcke mit Gold- odrrSilbcr-Knöpfen
sowie ciu auSgewabllcS Lager von DawsonZ
'Warrcn Sc Hvde'S und I. Fol's berühmte
Goldfedern, Nippsachen, Nalcndrr Regu
latoren uud eine Menge andercr in's Fach cin-
Wm. Brady,
302 Markt Straße.
Übren nnd Schmucksachen werden
Patent Cigarren-Presse.
Der Uiitcrzeichiictc bringt hiermit zur Kennt
iß von Eiqarrcnfabrikanlcn, daß er ein Patent
auf eine Cigarren-Presse erhalten hat.
Die besonderen Vorzüge dieser Erfindung über
alle älmliche Maschinen sind die Einfachheit der
Eonstruktiou, die vielerlei Arle von Form
uud Druck, welche sie liefert, die Lcichiigicit,
womit sie arbcitrt, uud ihre Billigkeit. Die
Presse ist tragbar, indem die größte Sorte nicht
mehr als 0 Fuß Raum einnimmt. Sic presst
Eignere viereckig, platt, sechseckig, geblümt, oder
mit irgend einer Zeichnung versehen. Ei llci -
er Nuabc kau die Presse in Biwegung setze,
und eine einzige Presse reicht für eine größere
Fabrik bin, indem sie so viele Eigarrc preß,
als fünfzig Arbeiter zu verfertigen im Stande
u/gcprestt zugleich.
welche mit dieser Presse gc
preßt sind, bleiben fest gewickelt und rauchen doch
abgegeben werde.
Das Patentrecht wird für
Lade, Städte, Countics der Staat
A. Jskc,
August 9,1800. Lancaster, Pa.
David M'Cormick,
Kohlen- Hol;hiindler,
Nlst'i'jsbisi'g,
ueueil Ziohleichas,
am Fuße dcr Nord - Straße,
jenseits des Eanals,
Schritcrholz jeder Länßc
Tannen-, wichen ä- Hickory-Holz
Holz beim Klafter,
vorzügliche Kohlen
von Lykcns, Trrvcrton, Snnbury,
Pinegrove, Wilkesbarre und
Baltimore,
gut gewogen und sorfältig
gereinigt.
'Alle Bestellungen, welche in einer meiner bei-
David M'Cormick.
Harrisburg, August 30, GOli.
Bchisssahrt
nach und von Enropa.
Wcchselgeschäft
nach allen Theilen Europa 6.
L. A. Wollcnwcbcr,
310 EallvwhiU Straße,
Philadelphia,
stellt Scheine für Dampfer und Segelschiffe
ach und von Europa aus, besorgt Gelder nach
Amerikaiiischts G artenbnch,
tung zur 'Blumenzucht, mit genauer Berücksich
tigung dcr amerikanischen Verhältnisse,
von
Friedrich Clarner,
praktischer Gärtner.
2te Auflage mit Abbildungen. 5>45> Sei
te. Halbd. Preis nur St 50.
Nnser „Gaktcnbuch" übertrifft die vorbände
cn Werke über denselben Gegenstand an Boll
ständigkeit und Allscitigkcit; cö hat dcr Berfas?
ser die besten Anleitungen des In- und Auslan
de u Hülfe genommen und die praktischen
Erfahrungen, welche er selbst in Deutschland,
Amerika u. s. w. gesammelt, damit verbunden.
Besondere Sorgfalt ist den Obst- ud Gemüse
sorten zugewendet, da von deren richtiger Wahl
zu gewisse Zwecken in verschiedenen Jahreszei
ten ic. das ganze Geling abhängt.
Lyon's Periodische Tropfen!
Das große Heilmittel gegen Unregel
mäßigkeiten der weiblichen Natur.
Diese Tropfen sind eine wissenschaftlich zu
sammengesetzte flüssige Medizin und besser als
irgend welche Pille, Pulver oder sonstige Arzr
neitn. Da sie flüssig sind, so ist ihre Wirkung
direkt und genau und macht sie z einem zuvrr
lässigen, schnellcu und sicheren Mittel zur Hei
lung aller Hemmungen und Hindernisse dcr
Thatsache, glasen
find nicht ächt. Preis P 1.50 per Flasche.
Bereite John L. Lyon, 195
E. G? Ela und Eo.,
X. 1800. 1,.
Das Berühmte
ZiiiMii Ml>'ts.
Cholera!
Dieses wunderbare Mittel wurde vor
etwa zwanzig Jahren entdeckt nd eingeführt
von Dr.S. Ehcopsus, einem bcrühmlcu cgupti
schcn Arzte.
Er hatte lange den Mangel irgend eines Mit-
Ekolera/sondern vo fast allen ander Nörpcr
Arien.
" P r e i S Ein Dollar per Ouarlsiasche,
Haupt - Depot am Walnulstraße Wharf,
zu Harrisburg, Pa.
F. Nahter,
alleiniger Eigenthümer.
Zu verkaufen bei I. C. Buche r,
Columbia, Pa.
Juni 28, 1800.-11.
Dil' ClM'iii
geheilt durch
LNishler's Litters !! !
„ M ch le r V it cr S sticht blos die
Slork Bnd glänzcndcVcwcisc für unsere Bchaup
tung, daß
Mischler's Bitters
die asiatische Cholera durch Ncutralisirung de
Giftes
Belohnung
Ich bin crbötig, demjenigen Eigenthümer ei
ner Arzenei H5O, zu bezahle, dcr eine größere
Anzahl von ächte Zeugnissen dcr dadurch in
dcr Nabe de Platzes, wo die Arzenei bereitet
wird, bewirkten Knrc aufzuweiscn vermag, als
vvnMishler' S Kräuter Bitters vvr
liegen, in Fällen von Cholera, ASzckrg,
Dvspcvsic, Leberlcidc, Vlutfluß, rothe Ruhr,
Diarrhöe, TvphuS, Wechsel- uud Gallcnsicdcr,
kaltem Fieber, Cbolcra Morbus, Skropheln,
Gelbsucht, KrcbS, Geschwür, auslaufende Wim
den, Neuralgin, Rbcumalismus, Husten Erkäl
tung, Magenkrampf, chronische Diarrhöe, Häm
morhoidcn, Abnehmen, Flechten, Kopfgrind,
weißer Fluß, Zurücktrete dcr Gebärmutter, alle
Hindernisse in dem Prriodeinvcchsrl bei Frauc,
und Leide, die aus reinem Blut oder au
einem geschwächten und gestörte Zustand de
Magen, dcr Leber oder der Nieren hervorgehen.
Ferner sind Zeugnisse in meinem Besitz, welche
die Heilung vom Gelben Fieber bei Ansirdwrn
in Meriko beurkunden. ,
Wo das VittcrS keine .Nur bewirkt, er
statte ich das Geld jederzeit zurück,
B. Mischte r, "
Eigenthümer,
Südöstlicher Winkel de Centre Square
July 19, 'Oli. Lankaster, Pa. S
Zu verkaufen bei G. Schtvilke,
Harrisburg, Pa.
Wichtiges Zmgnih '
fir die Wirksamkeit
Mischlrrs Kräuter-Bitters.
0) corgßeed, Esq., von West Carl Tvwn
ship, Lancaster Counlv, ist einer der achtbarste
d grbildctllr Vcwolmcr unseres Countvs,
ei Mann von der höchsten Redlichkeit, Ehrlich- 5
kcit und Wahrhaftigkeit. Gegenwärtig ist er
75 Jahre alt und hat das Amt eines Friedens
richters in Lancasier Countp seit mehr als Ol)
Jahre bekleide. Von ihm laufe mehr Fälle
bei nsercr Court ein, als von Seiten irgend
eines anderen Friedensrichters im Lantc.
Seine Redlichkeit ist fast sprichwörtlich gcwor
de, sowie seine Neigung zum Wohlthun allge
mein bekannt ist. Und eben dieser Mann sandte
an Dr. Benjamin Mischlcr nachstehendes seng l
iß bezüglich der Wirksamkeit des großen Hei- I
mittels, Mischlcr'S Kräutcr-Vitters: s
West Carl Township, Lancastcr Co., >
Juli 25, 18ti0. )
Herr V. Mischlcr! l
Es freut mich, daß ich Zeugniß für die wun- '
dcrbarc Wirkung Ihres Viitcrs in dem Falle
einer armen Wittwe, Namens Nancv Sharp, !
ablegen kan, weiche in icincr Nachbarschaft '
w01,,. Sic ist etwa 4 Jahre alt, und dal '
ichrcrc Jahre lang dergestalt am Rhcuniaiis
in gelitte, daß sie nicht im Stande war, für i
sich nd ihre .Hindei den Lebensunterhalt zu gc- >
winnc. Sic körte von Ihrem Bitter und >
sagte mir, sie glaube, es würde ihr helfen, wenn
sie es bekomme könne. Bei meinem nächsten >
Besuche in Lancastcr sprach ich mit ihnen über >
sie, d durch Ihre Güte erhielt sie etwas Vit
tcrS, und wen ich auch schon gar Viele von I
den durch dieses Villcrs hervorgebrachten Euren
gehört habe, so war ich doch auf die rasche und
wnndcrsamc Aenderung in dem Falle der ge
nannten Frau nicht vorbereitet; den nunmehr
ist sie im Stande zu arbeiten und sich recht
hübsch durchziihclfcn. Seitdem ich gesehen, wie
wohlthätig das VittcrS bei dieser Frau gewirkt
bat, habe ich es ichrcrc anderen Personen
zum Probircn empfohlen, und ich vermag mich
keines Falles z erinnern, wo die Leute ramit
unzufriede gewesen wäre. Ich bin der Au
sich, daß Ihr >lrätcr VittcrS die beste mir be
fanntc Medizin ist, und ich möchte jeder Familie
George Rccd.
Zu verkaufen bei (9. Schwilke,
Harrisburg, Pa.
August!>., 1800.—1j no 7
Lebanvn Valley Bra nch
Philadelphia K Aeading Eisenbahn.
Stund cn w c chse l.
Vier Züge täglich für New Zlork.
An lind nach Montag, Mai 21,1800, laufen
A bfahrt von Harrisburg.
No. 1 Erpreß um O.Ol) Vormittags, erreicht
Ncw-Aork um >.00 Vormittags.
No. 0 Schnellzug, um 9.05 Vorm., erreicht
Ncw-Aork um 0.40 Nachm.
No. 5 Postzug, m 8.10 Vorm., erreicht Rea-
7 Postzug, um 2.10 Nachm., erreicht New
mit ähnlichen Zügen der Pcnnsvlvania Eisen-
Für Philadelphia und PottSville.
Nachmittags.
Weg Züge für Zwischcn-Stationc.
No. sPostzgunl 8.10 Vorm., hält an allen
ding um iil.oo Nachmittags.
Rückkehrende Züge gehen ab wie folgt:
New ?>ork—No. 2 Schnellzug um 9.00V0r-
No. 0 Postzug um 12.1>0 Mittags.
Philadelphia—um 8.00 Vormittags und 0.00
PottSville —0.45 8.00 Vormittag und 2.45
Rcading—No. 4 Erpreß um l.lil) NachtS,
No. 8 Postzug um 1>>.45 Vormittag, No. 2
I. I. Clpde,
Oicncral Agent, Harrisburg.
Harrisburg, Juni 21, 1800,
Aorthcrn Central Eisenbahn.
Durch und direkte Route nach Washing
ton, Baltimore, Elmira, Eric
und Buffalo.
Bier Züge täglich
nach und von
Baltimore und Washington Eith.
Drei Züge täglich
nach der Nord- und Westzweig SuSque
hanna, dem nördlichen und westlichen
Pennsylvanien, und New-lork.
An und na ch Mo n tag, M a^2l, 1800,
Südlich.
erreicht Baltimor/ 5 Ol) n m
Elmira Erpreß verläßt Elmira 5 00 n i
verläßt Harrisburg 250 v m
erreicht Baltimore 7 00 v i
Schnellzug verläßt Harrisburg 145 vin
erreicht Bald nvre 12 00 n m
Harrisb. Acco. verläßt Harrisburg 505 n m
erreicht Baltimore 937 n m >
Eric Erpreß verläßt Erie 445 n >
erreicht Harrisburg 800 v m
Nördlich.
Postzug verläßt Baltimore 9 15vm'
verläßt Harrisburg 205 n in
erreicht Elmira 10 45 m -
Elmira Erpreß verläßt Baltimore 945 in '
verläßt Harrisburg 205 v m '
erreicht Elmira 11 35 v m -
Schnellzug verläßt Baltimore 12 10n m
erreicht Harrisburg 350 n in
Eric Post verläßt Baltimore 7 20 n m
verläßt Harrisburg 12 00 v m
erreicht Erie 055 v m i
Erie Erpreß verläßt Harrisburg 410 n in
erreich Erie 9 30 n m
Harrisb. Acco. erläßt Ark 7 10 v m
. erreich Harrisburg 8 40 m i
Erpreßzug nördlich und der Harri
bürg Aecommodationszug südlich laufen täalicki
ausgc°,..n,...S-„lags ' Der Elm ra ^
zug nach Norden und dem Süd n laufen
ausgcnvmmc Montags.
Der Schnellzug nach Norden und Harrisbura
Aeeommodativuezug „ach Norden kommcn täa
ich an, ausgenommen Sonntag
Erpreßzug ach Norden komm, und de. lllm-ch
gehende geht taglicb ab. Der Post
"üben kommt täglich an.
Um wriiere Auaiuiift wende man sich an die
vfhce im Pcnnsvlvania Eisenbahn Depot.
I. N. Dußarrp,
Svmmerzeit Tabelle. '
Acht Züge (täglich) nach ~„d von Pbi
ladclph.a und Pittsburg, und zwei
Z.>ze taglich „ach und von Erie
aiisgenvinnicn Sonntags. '
An und nach
Sonntag, Mai 20, IBva.
der Pennsylvania
Eiiciibahii Compagnie verlasse Harrisbu-a und
s°mme ... Philadelphia und P.4-sbu?gauwü
Destlich.
Erpreßzng verläßt Harrisbura
VI, - Aorin. und kommt in Weit-
Philadelphia an ... 7.00 Vorm.
verläßt Harrisburg täälick kau.
"enom.ne..? io,"a"S) um B.st>!Zorm. und
.Philadelphia um t-.00 Nachmittag
Passagiere frühstücke zu Harrisburg. '
E"e Erpreßzug östlich von Erie kommt inHar-
und ""..Ausgenommen Montag)
ud macht Connection mit de. Harrisburg um
> Horm, verlassende Schnellzug.
-tag Erpreß verläßt Harrisburg täglich sau
' in t.40 Nachm. und
erreicht Westpinladclphia um 5.40 Nachm
Harrisburg AccomniodationSzug verläßtHar-
(ausgeiiomme Sonntags) um
4.10 Nachm. und erreicht Westpliiladelpdia 9.40
mit '
Laiicastcrzug, über Columbia, verläßt Harris
burg tagl.chiausgenomnitn Sonntags) um 7.00
ZZ7^''i.u^"r..ch- Westphiladelphia um t2°3o
Dillcivillc über M.
.wv, verlaßt Harrisburg täglich (ausgenommen
oniUags um 5..10 Vorm., und erreicht van
caster um .t.lO Vorm., Connection machend mit
de. ostllchMendcn Lancaster Zug
Weg Pastagicrzug verläß, Altona täglich (aus
geiiommc oiintags, um Ii.OO Vorm. und er
rrich, Harrisburg um 12.40 Nachm.
Vokal-Aecommodations - Zug verläßt Altona
. glich (ausgenommen Sonntags) um 9.55
"""H' Harrisburg um ii.ooNach-
Westlich:
Eric Postzug westlich, für Eric, ver.äß Har
riSlnirg täglich (ausgenommt Sonntags) um
2.0 a Vorm. und erreicht Erie um (>.55 Nachm.
Eric Eiprcßzng westlich für Erie, verläßt
Harrisburg täglich (ausgtiivmmen Sonntags)
um 1.10 lIHr Nachm, und reicht Erie um 9.00
Vormittags.
Baltimore Erpreßzug verläßt Harrisburg täg
lich (ausgeiiommen Sonntags) um ü.llOVorm.
Altona, wo gefrühstückt wird, um 7.20 und er
reicht Piitsburg in 1.10 Nachm.
Plnladclphia Erpreßzug verläßt Harrisburg
taglich um 0.20 Vorm., Altona, wo gefrühstückt
'8.20 Vorm. und erreicht Pittsburg
um 1.40 Nachmittags.
westlich verläßt Harrisburg
in ..01l Nachm. taglich (ausgenommen Sonn
tag), erreicht Altona um <i.so Nachm., nimmt
Nastn" Pittsburg um 12 Uhr
New Aork Erpreßzug verläßt Harrisburg täg
-2 .?. ' Vorm., erreicht Altona, wo man
Ni bmin' U"d erreicht Pittsburg 2.00
verläßt Harrisburg täglich (aus
gcnonimcn sonntags um 4.05 Nachm., Al
toona, wo soupirt, um 8.50 Nachm. und er
reicht Plttsbiiig um 2.20 Vorm.
Postzug verläßt Harrisburg täglich (auSge
noininc Sonntags) n, 2.4o'Nachm., Altoona,
wo supirt wird, um 8.30 Nachm. und erreicht
Pittsburg , 2.20 Vorm.
Emigrantenzug (westlich), welchem ein Passa
gicrwagc roter Klasse für die Bequemlichkeit
von stccilcndrn ach Zwischcnstationen angehängt
ist verlaßt -varrisburg täglich (ausgenommen
Montags) um 7 Uhr Vormittags, Altoona, wo
Dinner genommen wird, um 0.00 Nachm., und
erreicht Pittsburg um l l Uhr Abends.
Dillerville ArcommodationS - Zug, westlich,
verläßt Lancastcr täglich (ausgnommen Sonn
tags) um 0.00 Nachm., Mount Zop um 5.3-
Nachm., und erreicht Harrisburg um O.bONachO
mittags.
Samuel A. Black,
Sup't Mittel Div. Penn'a R. R.
Harrisburg, Juni 28, 1800.
lUUlil Die Rv.
PittSburg, Fort Wayne und Chicago
Eisenbahn,
Clcvcland und Pittsburg Eisenbahn.
Sommer Fahrplan.
Am und nach dem 2. Juli, 1806
laufen die Züge wie folgt:
Drei Erpreßzüge verlassen PlttSburg täglich
(Sonntags ausgenommen) unmittelbar nach
der Ankunft der Züge von Osten, wie folgt
Verläßt
PittlSburg 2.05 2.10 l>w. 11.00 ?w.
ManSfield 8.42 " 10.00 " 0.45 äw.
Crestline 9.10 " 11.00 " 7.20 "
Forreft 11.19 " 1.40 9.00 "
Lima 12.04 I'm. 0.00 " 10.05 "
Fori Wayne 0.1 " 5.25 " 12.15 ?.m
Chicago 90 " 11.00 " 0.00 "
Direkte Verbindungen werden gemacht, wie
folgt -
Zu ManSfield mit A. und G. W. Riegelweg für
Dapto, Cincinnaki, Louisville, Indiana
polis, Cario und St. Louis.
Zu Crestline mit C. C. und C. und Beif. Nie
gclwcg für Colunibus, Dapton, Cincinnati,
Louisvillc, Cario, St. Louis, Jndiauopo
lis, Terrc Haute, u. s. w.
Zu Forreft mit S. D. und E. Riegelweg für
alle Punkte an dieser Linie.
Zu Lima mit D. und M. Riegelweg für Toledo,
Detroit, u. s. w.
Zu gort Wapne mit T. unk W. Riegelweg für
Lafapctte, Decatur, pringsield, Quiney,
. s.
mit welcher Passagiere und irgend
einem Punkte der Mittel- und Wcstern-Staaten
gelangen können. Neue und vorzügliche Wagen
laufen auf der Route, welche von PlttSburg nach
Chicago führt, ohne zu wechseln. Bequeme
chlafkarrcn sind bei jedem Nachtzuge. Gepäck
wird mit Checks ach allen Haupt - Stationen
versehen. Durch - Tickets zu haben in Harris
burg oder Piitsburg über die Fort Wayne Eisen
bahn.
Ankunft in PittSburg.
P. gl. W. und C. R. W. 2.20 v. m.; 3.10
n.M.; O.llOn. m.; 9.10 AbcdS.
Eric Erpreß, 0.05. Abends.
E.. P. R. N., 11.05 V. m.; 3.40 n. m. t
9.00 AbcntS.
AccommodationSzüge
verlassen Allegheny für
New Brigblon 9.00 v. m.; 11.50. m.; 4.50
n. m.; 0.110 Abend.
New Castle, 0.30 n. m.
Wcllsvillc, 0.00 . m.
Ankunft in Allegheny:
P.gt.W. und C.R.W. 7.15 v.M.; 5.15
v. m.; 9.45 v. i.; 2.20 n. m.; 4.00 n. m. t
12.20 v.m.
C. und P. R. R. 9.00 v. m.
Geo. Parkin, Ticket-Agent,
Union Passagier Depot, PittSburg, Pa.
g.R. MyerS, Gen. Ticke Agent,