Pennsylvanische Staats zeitung. (Harrisburg, Pa.) 1843-1887, June 28, 1866, Image 4

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    GOWekmStztgO für Land
Der schreibt: Di.
Upen, Elche schon seit mehrere Jahren in
einig! Nachbarschaft bieser Gegend besonder
i Utzftlbäume verheer, habe Bch die Zatzr
viele vermehrt ad erbrettet. Man trifft
kam iaea Apfelbaum, a dem nicht die Nester
dieses Ungeziefer , finden wären, und auf
ach Laueret fresse sie ganz Baumgär
ten kahl. Dieseßeupen entstehen au de Eiern
ein kleinen weißen Schmetterlings, welcher
eisten in er Abenddämmerung sichtbar ist.
Eine jede Nanpe gibt wieber einen solchen
' Schmetterling, der sein Eier bei Tausenden an
bi Blätter und Zweige der Bäume legt und
ergtstalt beflisse ist, sein Geschlecht nicht
nur fortzupflanzen, sondern in die Millionen zu
E würde Zeit und Mühe gut de
zahlen, wenn man diese Raupennester sammt
und besonder erbrenne würde ; man würde
svmtt die ganze Ben vernichten und ans näch
ste Zahe, ja schon im diesjährige Nachsommer
Stüh vor denselben haben.-Wir kennen einen
Mann, dessen Apfelbäume letztes Frühjahr arg
von ben Raupen besetzt waren, an welchen aber
die Jahr kein einzige Nest zu finden ist. Er
erschasste sich elne leichte Stange, achtzehn bi
zwanzig Fuß lang; nachdem er sich etliche Quart
Kohleuöl geholt hatte, sttpitzte er seinen Weibs
leuten einen alt Ouilt-Unterrock weg; on
diesem schnitt er Streifen etwa zwei Finger breit
und wickelt damit auf da dünne Ende der
Stange einen zwetfaustdickcn Ballen oder Knä
uel; diese Ballen schüttete er 01l Kohlöhl,
(e geht ungefähr ein halbes Peint hinein,)
zündete denselden an, und erhielt so eine Fackel,
welche über eine halbe Stunde lang beannte,
mit großer Flamme. Was er weiter that, ist
grausig zu deschreiben es war ein Morden
Lebendigderbrennen ohne Gnade und seine
Bäume sind nun schön sauber, hangen oller
Früchte und ist keine Spur der verderblichen
Brut vorhanden.
Wir sind im Allgemeinen zu nachläßig mit
dem Ungeziefer, Mittel und Wege und Arbeit
zu dessen Ausrottung macheu uns zu viel „Tru
bel," und e hat sich unversehens zu einem hart
nackigen Gegner gemach. Ohne Arbeit, kein
Loh—ohne Kampf, kein Sieg, und nirgends
stiegen nns die gebratenen Tauben in' Maul.
Da Böse in der Natur zu bekämpfen, ist eben
svwohl Pflicht, als gegen unsere eigene böse Lust
zu streiten. Es ist eine Frage, welche keineswegs
verneinend zu entscheiden, ob nicht unsere bösen
Di Natur dürfte plastischer sein, als man sich
vorfteltt, und da darin vorkommende Böse,
Widerwärtige, ist vielleicht eine Folge unserer
eigenen Verderbtheit.
Gerste und Flachs.
Es ist durch mehrfache Crperimente bewie
sen, daß sich Flachs und Gerste sehr gut menge
lassen und zusammen wachsen, ohne einander zu
schaden, ja selbst in einigen Hinsichten einander
Vortheil bringend. Es ist hier natürlicher
Weise von Sommergerste die Rede. Beide
Getreidearten verlange reinen fetten Boden,
der in der besten Cultur ist. Man säe, wenn
der Boden von Frost frei ist, zwei Bushel Ger
ste und einen Halden Bushel glachssame per
Acker, als das richtige Verhältniß, aß. Jede
ölichten Eigenschaften de Flachses. Man säe
die Gerste erst, einerlei ob mit der Rille oder
bei Handwurf; egge da Land sehr scharf, säe
dann den glachssamen und gebrauche einen
Besen ober Brush-Egge für letzteren, weil sonst
der Flachssamen zu tief in die Erde kommt.
Wo möglich sollte man hiernach das Land wal
zen. Diese beiden Samenartep werden zu
derselben Zeit reif und lassen sich sehr gut zu
sammen ernten. Sie können mit der Maschine
der bei Hand gedroschen werden und lassen sich
sehr leicht auf dem gewöhnlichen Wege (per
?ning mi) separier. Die FlachSstengel
sind bei etwaiger Stroh-Fütterung nicht nach
theilig. Nahe bei einer Papier-Mühle gele
gt, würde das Stroh doppelte Preise bringen,
um zu Papier gemacht zu werden. Vor zwei
Jahren hatte Herr Huntington in Winnedago
Co., Jll., in dermaßen bestelltes Feld; nach
der ersten Ernte kam bald Regen und siehe da,
der Flach wuchs fort und machte eine zweite
Ernte Natürliche! Weise ist dies nicht oft zu er
warte. Sine Ernte bezahlt sich gut. Händ
lex in Chicago leihen Samen aus, erwarten
aber, daß der Betrag der Ernte an sie erkauft
erde.
Wir hoffen, einige von unsern Lesern werde
t< versuchen, Flach und Gerste zusammen zu
säen und un schriftlich oder mündlich über den
Erfolg berichten.
Auf üppigem Boden ist Flach eine gute
Frucht, beide für Samen und auch der Faser
der Fadens wegen.
Ein wohlfeiler Anstrich.
Leinöl ist in den letzten Jahren immer theu
rer geworden, und auch Bleiweiß ist nur zu ei
nem sehr hohen Preise zu haben: jedes wohl
feilere Ersatzmittel zum Anstreichen müssen wir
deshalb willkommen heißen. Da Folgende
wir vielfach empfohlen:
„Nimm ein halbe Bushel ungelöschten Kalk
und lösche ihn mit kochendem Wasser in einem
bedeittea Gefäße, so daß der Dampf zurückge
hatte wird; dann füge ein Peck (4 Bushel)
reinen Kochsalze hinzu, welche zuvor in heißem
Waffer aufgelöst wurde; bann setze hinzu 3Pfunb
zerstoßenenßei, nachdem dieser zuvor zu einem
dünnen Brei erkocht war, und gieß ihn siebend
heiß in dteMasse unter stetemUmrilhren, dann soll
och hinzukommen ein halbes Pfund Tischler
leim, der orher aufgelöst wurde (weiche den Leim
einige Zeit in, bringe ihn dann in ein Gefäß,
dat in ein größere Gefäß mit Wasser, über
einem mäßigen Feuer stehend, gehängt wird).
Zu dem Alle füge noch fünf Gallonen heißes
Wasser, rühre die Masse gehörig um und lasse sie
bann bedeckt riaige Tage stehen. Vor dem Ge
brauche mache man die Masse wieder recht heiß
n hatte fie so während des Anstreichen.
Mir Holz- und Mauerwerk, unter Dach und im
Freien eignet sich dteser Anstrich sehr gut, hat
einen schönen Glanz und dauert viele Jahre;
man kann ihm jede beliebig Farbe beimischen.
Sisggl im Mehleinkaufen.
Zneest sehe man auf die Farbe! ist es weiß
mit etwa gelblicher Färbung, dann kaufe es.
Ist eS aberweiß mit bläulichem Anscheine, oder
mit etße lümpchen darin, dann nehme es
nicht. Zweiten prüfe dessen Klebrtgkeit; drücke
und rotte e etwa zwischen den Finger; fühlt
e sich naß und klebrig, dann ist e, gering.
Dritten erst e< an ine glatte Fläch, fält
Sabwie Pnlver, ist e nicht gut. Viertens
deitcke den Händen; bleibt c
durch den Druck gegebenen
Fe so ist die in gutes Zeichen.
Besteht einMMalle diese Proben, dann ist e
erch, daWnaa e kanst. Diese Prüfung,
mittel ftamMW einem altrn erfahrenen Ge
treide- nb Mlhlhänbler. ,
Die,eh ei Vferbe
Aickauf.
4.
Wen du ein Pferd tcht zu beurtheilea
erstehst, s nimm einen bewährtta Freund der
einen brave und rechtschaffenen Thierarzt, fall
dies Pferdekenner sind, mit zum Hnn
del!
2.
Wenn du dich beim Ankauf eine Pferde
eine Thterarzle bedienst, s honvrtre denselben
anständig und lasse ihn nicht in Versuchung fiih
3.
Weise die Hülfeeine PferdemäklerS der
Schmusers stet on dir!
4.
Tausche nie! (Es giebtkem wahrere Sprüch
wort als: „Wer Lust zu tauschen hat, der hat Lust
zu betrügen.")
Laß demHandelSinann nie merken, daß dir in
Pferd besonder gefällt! (Er Wied natürlich
viel mehr fordern, als er sonst gethan haben
würde.)
6.
Kaufe nie ein auffallend schönes und theure
Pferd von einem kleinereu und unbekanr.ten
Handelsmanne!
7.
Kaufe nie ein Pferd on Jemandem, der nicht
einmal so viel besitzt-, daß er die möglichen Kosten
eines Prozesses bezahlen kann! (Wo Nicht ist,
da hat selbst der Kaiser seln Recht verloren.)
8.
Mißtraue jedem Handelsmann, der frei
willig kleine Fehler an seinen zu verkaufenden
Pferden angiebt I (CS ist eine gewöhnliche
Maxime der Händler, kleinere ganz unbedeu
tende Fehler an den zu erkaufenden Pferden
anzugehen, um dadurch die Aufmerksamkeit der
Kauflustigen on größoren und bedeutenderen
Gebrechen abzulenken und den Schein der Ehr
lichkeit für sich zu haden.)
9.
Betrachte ein Pferd nie mit einem Vorurtdeii
und gewöhne dich, ein solches nach seinem Tvtal
eindrucke zu beurtheilen!
(0.
Beurtheile und kaufe ein Pferd nur nach dem
Werth, welchen e ine bestimmten Zwecke
wegen für dich hat und nach der Absich, in
welcher du e verwenden willst!
Gallerten oder Tulze.
Man kann beinahe au jeder Art Frucht eine
Gallerte bereiten. Pflaumen, Kirschen, Jo
hannisbeere, Weinbeeren, Quitten, Pfirsiche,
Aepsel, Orangen sind lauter vorzüglich gute
Sorten. Sie müssen in einer hinreichenden
Menge Wasser mit dem Samen weich gesotten
werden, auf daß sie einen Geschmack on den
Kernen bekommen. Hernachgießtmnn sie durch
den Gailertensack und fügt dann zu einer Pinte
Obst ein Pfund Zucker. Man siedet es ein
wenig, aber ja nicht zu lang. Auch kann man,
wenn es mißlingen will, Hausendlase beigeben,
welches ein Gegenmittel ist.
Aepfelgallerte. Man nimmt drei
zehn gute Aepsel, beschneidet sie, spaltet sie in
kleine Stücke und schafft die Kerngehäuse weg.
Wenn dies geschehen ist, bringt man sie in
zwei Quart Wasser, siedet sie darin mit der
Schale einer Citrone, bis die kräftige Sudstanz
ausgezogen und die Hälfte de Safte verzehrt
ist; hernach siebt man eS durch' ein Haarsieb.
Zu einer Pinte on dieser Flüssigkeit gibt man
ein Pfund gestoßenen Hutzucker, den Saft von
einer Limone und da geschlagene Weiß von
zwei Eiern hinzu. Man thut dies in eine
Sauerpfanne, rührt es wohl durch einander,
bis es siedet, nimmt den Schaum ab und läßt
eS sieden, bis eS bell ist, um eö endlich in eine
Form oder ein Modell gießen zu können.
Himbeeren-, rotbe Johannisbee
ren-und Erdbeeren-Gallerte macht
man auf folgende Weise. Man legt die Früch
te in eine irdene Pfanne, schlägt sie mit einem
hölzernen Löffel und fügt ein wenig kaltes Was
ser und etwa fein gepulverten Hutzucker bei.
In einer der zwei Stunden seiht man diese
durch den Gailertensack und thut zu einem
Quart Saft eine Unze Hausenblase, welche
man vorher in einer halben Pinie Wasser auf
gelöst hat. E wird wohl abgeschäumt, ge
siebt und, wenn eS kühl ist, gut gemengt und in
irdene Modelle gegossen. Man muß allemal
zu jeder Gallerte Limonensaft brauchen, / nach
dem die Feucht sauer oder scharf ist.
Himbeeren-Eingemachte. Man
nimmt gleiche Gewichstheile gestoßenen Hut
zucker und Himbeeren, legt diese in eine passen
de Pfanne, wo man sie mit einem silbernen Löf
fel gut zerdrückt. Wenn dieses 6 Minuten
lang gesotten hat, fügt man den Zucker bei und
rührt eS fleißig um. Siedet da Ganze, so
schäum man eS ab und läßt eS noch weitere
fünfzehn Minuten sieden.
Erdbeeren- Eingemachte.—Man
sammelt scharlachfarbige Erdbeeren, die offkom
men reif sind, zerdrückt sie gut und thut den
Saft von andern Erdbeeren hinzu. Nun
nimmt man eben so schwere Klumpenzucker, zer
stampft und zersiebt ihn, und rührt ihn vollkom
men in den Gast mit den Beeren. Man läßt
e nun auf einem gelinden Feuer zwanzig
Minuten lang sieden, nimmt den Schaum, so
bald er aufsteigt, sorgfältig ab und gieß S in
Gläser oder Topfe, die zugebunden werden, so
bald die Masse kalt ist.
Eingemachte Pfirsiche. Man sam
melt die Pfirsiche, wenn sie ganz reif sind, ent
fernt die Steine und beschneidet sie, bringt sie
in einer Pfanne über da Feuer, wo sie heiß
zerdrückt werden. Nun schlägt man die Masse
durch ein Sied und füg zu einem Pfund dteser
Masse ein gleiche Gewicht zerstoßenen Hut
zucker und eine halbe Unze geschält und zer
schlagene bittere Mandeln. Man läßt e zwölf
Minuten lang sieden, während elcher Zeit
man e wohl durch einander rührt und ab-
schäum.
Eingemachte Stachelbeeren.
Man nimmt eine beliebige Menge rvlhe, reife
nach bringt man alle in Töpfe, und dintet
ein Stück Papier als Deckel darüber.
Kirschen und Pflaumen zu dör
ren. Man nimmt die Steine heraus und
mach die Früchte halb dürr, verpackt sie dann
lagerwetse in Töpfe, wo zwischen jede Lage Zu
cker gestreut wird. So getrocknete Früchte sind
in gebackenen Speisen oder auf andere Art ge
noffen, sehr gut.
Krähen in Kornfeldern umzu
brjugen.— Vermische Arsenik nit Korn
und stelle es dahin, sie hinkommen, zrnd man
saß, sie kommen nicht wieder. ,
Ntkkfld^^dOAOA
Atmwaudernng.
Seit Beendigung des Kriege ist in Wort
faß bei all hier eeisttrenden Parteien, bei allen
volksklaffen populär geworden—ein Wort, wel
che vor och nicht langer Zelt bei gewissen
Cliquen edrntUch erhaßt war, nämlich: Ein
wanderung von Europa.
Von der Einwanderung hofft man eine ra
schere Entfaltung der nationalen Hülfsquellen
und eine Vervielfältigung de Rational-Reich
thum. Cvngreß wte Staat-Gesetzgebungen
wetteistrn, er Einwanderung eine Stätte in
diesem Lande zu dereiten und Alle zu thun
wa nur eine liberale Negierung thun kann, wo
möglich Viele der Europamüden für diese Land
zu gewinnen. Diese Schritte bleiben sicher niibt
undeachiet jenseit des Ocean, und im Laufe
diese Sommer werden sehr viele, besonder
deutsche Auswanderer, on den ihnen hier gebo
tenen Vortheilen Gebrauch machen und sich hier
anfiedeln.
Railirllch war e bisher, besonder für die
ärmeren Klaffen, mit ebenso vielen Schwierigkei
ten, Plackerrten, Drangsalen und Mühsalen ver
knüpft, nach Amerika zu kommen, als dle Kinder
Israel anSzustehen hallen, he sie da gelobte
Land errelchien. In den SwanderungShafen
wurden sie von hungrigenMirthen, betrügeri
schen Agenten, beutelluftigen Gaunern und rache
schaaubende Behörden gehetzt und erfolgt, und
hatten sie endlich ihre paar Habseligkeiten auf da
Schiff gerettet, athmeten sie endlich frei auf,
umspült von den Wellen der Nordsee, da nahet
sich ein anderer Feind, on dem die Armen bisher
gar keine Ahnung hatten. Kurzum, sie sahen
sich bald von größeren Gefahren umgeben, als
diejenigen, welchen sie kaum entgangen waren.
Um diesen Uebelstanden abzuhelfen, soweit dies
durch ein Gesetz gesibehen kann, hat der Congreß
eln Gesetz passtet, dessen Haupt - Bestimmungen
folgende sind:
Abschnitt (. Niemand als die on der
Bundesregierung der der Regierung d er betref
fenden Staaten autorisirten Personen, darf or
Landung der Passagiere an Bord der AuSwan
derungsschiffe bei Mit den Auswanderern ver
kehren.
2. In jedem Passagicffchiff.^velcheS
sich eine besondere Cvje haben, in dem Vorder
theil de Schiffe, in einem Raume unterge
bracht werden, der durch starke Verschlägt von
demjenigen der weiblichen Passagiere getrennt
ist. Zuwiderhandelnde tapilänc sollen mil ei
ner Geldbuße on!ß400 bis P5OO oder Gesägn
niß on 6 Monat bi ( Jahr belegt werde.
Absch. ((. Jeder Capitän, der Jemanden
al Passagier oder anderswie ach de Vereinig
ten Staaten schafft, von dem er wußte, daß der
selbe in einem anderen Lande wegen eines Vre
brechen verurtheilt wurde, da in den Vereinig
ten Staaten al Felonie gelten wurde, soll mit
einer Strafe von 0500 biHl000 oder Gesang
nist von 6 Monat bis ( Jahr oder ach Crmessen
de Gerichts mit beiden bestrast werden.
Absch. (2. Jede Passagier-Schiff soll mit
einer genügenden Quantität nicht brennbare
AuSräucherungS-Material ersehen sein. Zu
widerhandelnde sollen mit einer Strafe von
sioov bis <(0,000 der Gefängniß von 6 Mo
naten bi 5 Jahren bestrast werden.
Absch. (4. Die SurvevorS sollen ermes
sen, für wie viele Emigranten nach amerikani
schem Gesetz auf den Schiffen Platz ist. Wenn
der Surveyor ein falsches Certisskat giebt, soll
er mit Geldstrafen von P5OO bis <IOLO und
Gefängnißstraft on 3 bis 6 Monaten beleg
werden. Jeder Capitän hat für jeden Ertra
Passagier, den er über die erlaubte Zahl bringt,
<5O Strafe zu zahlen.
Absch. (5. In Boston, Chicago, New-Or
leanS, San FranziSko, Baltimore und Phila
delphia sollen Ven Staate EmigrationS-Com
missioners mit <2OOO jährlichen Behalt angi
stellt erben.
Hinrichtung des Mörders Anton
Probst zu Philadelphia.
Anton Probst, der Mörder der Deering'scke
Familie zu Philadelphia, schrieb am Tage vor
seiner Hinrichtung folgenden Brief an seine
Schlüsse;
viele Gebete verrichtet und ich fühle mich jetzt
froh und getröstet, denn jetzt kann ich mit Freu
den ein Leben zur Sühne meines schrecklichen
Verbrechens hingeben. Ich hoffe, daß auch
Sie ebenso froh und getröstet sein werden, als
ich eS bin. Der Geistliche wird Ihnen die
Einzelnhelten bezüglich meines Todes zusende.
Ich ditte Euch alle, betet für mich! Laßt mir
recht oft die heilige Messe lesen für die Ruhe
meiner armen Seele. Ich hoffe Euch alle ,n
der Ewigkeit zu sehen, in einem glücklicheren
und besseren Orte als hier, und diele Hoffnung
erfüllt mein Herz mit Freude. Ich will jetzt
meinen Brief schließen, und ich grüße Euch viel
tausendmal. Ich sage Euch allen von Herzen
Lebewohl. Mögen wir alle in einer besseren
Welt zusammen kommen."
Vater Gründtner, sein katholischer Seelsor
ger, befand sich zu jener Zeit bei ihm i der
Zelle. Probst beichtete demselben und empfing
die Absolution. Er genoß später ein volles
Abendessen und schlief fest während der Nacht.
Um 4 Uhr am folgenden Morgen (Freitag,
dm 8. ds. MtS.) erwachte er wieder. Um 0
Earbvn und er nahm das Abendmahl. Spä
ter verzehrte Probst als Frühstück zwei gesottene
Eier, drei kleine Stücke Brod und eine Tasse
Kaffee. Von 8 bi (0 Uhr nahmen die beiden
Geistlichen mit ihm Gebete und Betrachtungen
vor. Eine halbe Stunde nachher machte der
Scheriff sein Erscheinen und sagte zum Gefan
genen ; „Anton! ich bin hier, um eine unan
genehme Pflicht und die Strafe, welche das
Gesetz über Dich erhängte, zu vollziehen.
Deine vortrefflichen geistlichen Raihgebeber ha
ben mich benachrigt, daß Du bereit bist!"
Probst erwiederte i „Ich bin eS !"—Er trug
grobe graue Gefängniß-Hosen, ein grobes
Baumwollen - Hemd, Gesängnißschuhe und
blaue Socken. Dem Wunsche gemäß, damit
er da Erusifir dis zum Galgen mittragen könn
te, wurden ihm die Hände auf der Brust gefes
selt. Man führte ihn die Stiege herab nach
dem äußersten westlichen Ende des Hofes, wo,
etwa 20 Fuß von der Mauer entfer, der Gal
gen errichtet stand. Der Zug bewegte sich in
folgender Ordnung:
H. E. Howell, Scheriff; Wm. B. PerkinS,
Befängniß-Aufseher; Vater Earbo, Anton
Probst, Vater Gründtner; die Anwälte drS
Mrfangrnrn, er Distrikt-Anwalt und dir Jail-
Aerztr, zwölf Glirder der Jury, die Beamten
de Gefängnisses, sieben Vertreter der Presse
und neunDrpnty-ScheriffS.
Probst schritt fest einher, richtete fortwährend
ken Blick auf da Eruzifir und küßte es häufig.
Er bestieg ohne Zittern das Schaff, wo er mit
den Priestern betete und sich bann von ihnen
verabschiedete. Nach dieser religiösen Handlung
band ihm der Scheriff die Hände auf de Rük
den, legte ihm die Schlinge um den Hals und
zog ihm die weiße Kappe über den Kopf. Et
wa 45 Minuten nach (0 Uhr wurde die Piat
form fallen gelassen und der Verbrecher schweb
zwischen Himmel und Erde. Seine Hände
und Füße bewegten sich eine Zeit lang convulsi
isch. Der Racken war fast augenblicklich ge
brochen und der Tod schmerzlos. Nach 30
Minuten urde die Leiche herabgenommen und
in einen Sarg gelegt. ,
Der Englisch rsteiter.
Ein Manchester Arzt, Dr. Morgan, hat über
da Verkommen der englischen Arbeiter in den
großen Städten England'S eine Broschüre ver
öffentlich, die großes Aufsehen erreg. Der
Verfasser glaubt aus der übermäßigen Zusam
menhäufung der Bevölkerung in den großen
Städten vollständigen physischen Versass de
englischen Volkes voraussehen zu müssen. Ge
stützt auf langjährige ärztliche Erfahrung und
in sorgfältiges Studium der GesundheitSstali
stik entwirft er von dem typischen Fabrikarbeiter
Manchesters folgende traurige Bild: Dem
Arbeiter fehlt e an dem physischen Kerne und
sein MuSkrlsystem besitzt selten die rechte Spann
kraft. Sein Pul, der bei der geringsten An
strengung die größten Veränderungen zeigt, be
kundet die Schwäche des Herzens. Seine Fü
ße sind kalt, die Blutadern geschwollen, und er
ist dem Schwindel unterworfen. Seine Lippen
sind blaß und die Wangen dlutloö, Nerven
krankheiten sind bei ihm häufig, und Zähne,
Augen, Haar, Haut und Drüsen, Alle bewei
sei die Abwesenheit der rechten Spannung de
Nervensystems, worauf die gesunde Thätigkeit
des leiblichen Organismus so wesentlich beruht.
Bei denen, welche auf dem Lande geboren und
erzogen sind und erst in einem spätren Alter
nack Manchester und den andern großen Städ
ten ziehen, zeigen sich diese Symptome des
Verfalles zwar weniger als bei bei der inmitten
der erderblichen Einflüsse aufgewachsenen, aber
auch bei ihnen erschiene sie in einem Grade,
den man als eine nationale Calamität betrach
ten müsse. -
Merkwürdiger Fäll von Wasser-
scheu.
Da „Cincinnati Volksblatt" schreibt: Am
Samstag Morgen als Herr Wm. B. Davis, ein
junger Mann, welcher mit seiner Mutter, Frau
Harri A. Davis, auf einer Bauerei in Green
da Pferd auszuschirren, fuhr dasselbe mit weit
geössnctem Munde auf ihn zu und versuchte ihn
zu beißen. Hr. Davis trat erschrocken zurück
und demerkte, daß die Nase des Pferdes blutete.
Jeder Versuch, sich ihm zu nähern war ergeb-
Halfter loSzurt'ßen. Hr. Davis rief mehrere
Nachbarin herbei, keiner konnte aber den Grund
dieses eigenthümlichen Gebahrens de Pferde
angebe. Während des Tage war es dem
Thier gelungen, seine Halfter zu zerbeißen, und
da man diese vorausgesehen hatte, waren die
ander Pferde entfernt und Thüren verbarrika
birl worden. Man ließ dann von dem Boden
einen Eimer mit Wasser an einem Seile in den
sänge hatte, der auf dem Halsband den Na
men L. G. Ricley trug. Der Hund war bissig
und wollte weder fressen noch sausen, und man
Kette IoS gerissen hatte, und bald darauf be
merkte man, daß da Pferd in die Nase gebissen
war. Herr Davis schickte sich darauf an, de
Wuthkrankheit eine Fabel.
Dr. Lorinser, Primararzt in Wien, erklärte
neuerlich! „Die Eristenz der sogen. Wuth
krankheit (Hydrophobie) beim Menschen, als
einer specifische, durch den Biß eines tolle
HundeS erzeugten Krankheit, gehört in da
Reich der Märchen und Fabeln", und
es wird endlich Zeit, daß der Aberglauben, als
könne der Mensch durch den Geifer eine wü
thenden Thieres ebenfalls wuthkrank werden, im
Volke ertilgt werde, um die heftige Gemüths
aufregung, welcher jeder von einem Hunde Ge
bissene preisgegeben ist, zu vermeiden, Nach
Lorinser ist die Wuthkrankheit beim Menschen
nichts als ein Starrkarmpf(TetanuS), der
entweder au freien Stücken, oder überhaupt
durch eine Verletzung, oder, und zwar am häu
figsten bei von Hunden Gebissenen, durch Miß
handlung der Bißwunde (durch Aepen, Aus
brenne, Ausschneiden) entsteht. Als Beweise
führ Lorinser an: „daß sich durch die Section
Starrkrampf nie von Hydrophobie unterscheiden
lasse und daß von vielen Hunderten, die von tol
len Hunden gebissen worden waren, nur äußerst
Wenige und zwar Behandelte an der sogenann
ten Hydrophobie erkrankten." Prof. Falke er
zählt : „Von einem tollen Fleischerhunde wur
den zwölf Schweine gebissen; aber nur eine
derselben wurde nach den Regeln der Kunst (lege
actis) mit Aetzkali und Spanischstiegen - Saide
bebandelt. Dieses einzige Schwei verfiel nacki
vierzehn Tagen in die sogen. Tollwuth, die übri
gen. weiüe sich einer Kunsthülft nicht zu erfreuen
hatte bheben gesund. Bei einem jungen
Mqzine, er vor einigen Monaten von einem
tome der Hydrophobie aus und bei der Section
anden sich zufällig als Ursache des Starrkramp
fes in einer frische Narbe an der Fußsohle meh
rere scharfkantige Glassplitter, welche die Nee
ven verletzt hatte. Wären sie nicht gefunden
worden, so mußte dieser Wundstarrkrampf Hp.
drophodie gewesen sein."—Für die Lorinser'sche
Behauptung spricht auch, daß es eine Unmasse
von Geheimmitteln giebt, eich den Ausbruch
der Wasserscheu bei von tollen Hunden Gebisse
nen verhütet haden sollen und daß manch aber
daß alle andern thierischen Gifte (das Schlan
gen-, Rotz-, Leichengift) bald nach ihrer Einwir
kung auf den menschlichen Körper auffallende
Reaction - Erscheinungen (kymphgesäßentzün
ung, Schwellung und Entzündung der bcnach
wülhend erklärt worden wäre, in der Regel keine
andern Erscheinungen, als die bei gewöhnlichen
Wunden sich einzustellen pflegen.
Die Heilung dieser Hundsbisse pflegt so rasch
zu erfolgen, daß man große Mühe hat, die Ei
terung dnrch eine gewisse Zeit mittels reizender
und ätzender Substanzen zu unterhallen. Ganz
unwahrscheinlich ist es übrigens auch, daß sich
der Giftstoff sogar Monate und Jahre lang wir
kungslos im Körper aufgehalten haben sollte,
ehe er den Ausbruch der Krankheit veranlaßte.
Daß man solche Fälle, wo vor langer Zeit e
-bissei noch wasserscheu wurden, anführen kann,
lieg darin, weil es eine große Anzahl Menschen
giebt, die einst gebissen und gekratzt oder beleckt
worden sind von Hunden, über deren esund-
heüSverhättutsse in späterer Zeit keine verläßli
chen Angaben erhoben erden können. Wenn
nun solche Personen zufällig einmal von heftigen
Convulsionen oder au irgend einer Ursache
pom Starrkrampf befallen werden und ihrem
Arzte endlich de Geständniß machen, daß sie
einmal von einem Hunde gebissen worden sind,
so ist die Wasserscheu fertig.
wüthenden Hunden herrühren, wie jede andere
Wunde milde behandeln und nicht durch fort
währende Aetzen mißhandeln müssen. WaS
soll übrigens auch diese Aetzen in der späteren
Zwecke und zur Beruhigung de Gebissenen
vollkommen hin.—Die Maßregeln, wel
che gegen die Hunde zu treffen sind, be
stehen nur barin > daß man bissige Hunde nicht
frei herumlaufen läßt, sondern an die Kette legt,
und daß an Hund, elche krank und dadurch
dissig geworden sind, abgesondert verwahrt und
on einem Thieraztc behandeln läßt. Da Ab
fangen der Hunde durch Abdecker - Knechte liegt
Interesse de Publikum. Diese Abfange soll
nämlich den Zweck haben, die Zahl der herren
losen Hunde zu ermindern; scldftverstänblich
sollte man dann zur Nachtzeit die meisten herren
losen Hunde auf der Gasse antreffen, allein nur
äusterst selten wird da einer getroffen. Aber zu
gegeben, es gäbe in einer Stadt sehr viele her
renlose Hunde, so wäre da Abfangen derselben
deshalb nicht gerechtfertigt, weil bekanntlich die
herrenlosen, im Freien lebenden Hunde weit
weniger zu Krankheiten und insbesondere weit
weniger zur Hundswuth diSponirt sind, als die
Zimmer- und Kettenhunde. In den Städten
de Orient (besonder in Constaatinopel) giebt
es schaarenweise herrenlose Hund und gerade
dort ist die HundSwuih unkekannt.
Da Tragender Maulkörbe wird o
Gernel al schädlich für die Hunde erklärt; aber
abgesehen davon, so schützen die Maulkörbe in
der Regel nur or dem Bisse solcher Hunde,
welche nicht zu beißen pflegen; wü
thende Hunde hingegen, welche die erste beste
Gelegenheit ersehen, um in'S Freie zu gelangen,
erden sich wohl schwerlich vor ihrer Flucht um
Anlegung des Maulkorbes melden. Da übri
gens die zu Hause gehaltenen Hunde keine Maul
deS Hause, in welchem sich eiu solcher Hund
aufhält, or seine Bissen nicht geschützt. Auch
das Führen der Hunde an der Leine ist nicht im
General Thomas SweencN.
Dieser Obrranführer der Fenier ist noch ei
zeichnete wie sie sein Sohn besitzt. NachdcmTo
de deSVaterS im Jahre 1827 wanderte die Mut
ter mit ihren Kindern, wovon Thomas da
jüngste war, nach den Vereinigten Staaten aus.
Hier wurde derselbe früh in das Druckcrge
schäft gebracht, trat aber bei dem Ausbruch dcS
mexikanischen Krieges im l. N. j>>. Freiwillige
Regimente ei, und zeichnete sich briChcruduöco,
Vera Cruz, Mexico, sowie bei Eerro Gordo
(wo er einen Arm verlor) so aus, daß er zum
Lieutenant der Freiwilligen vancirte und dann
Lieutenant m dem 2. Regt. P. St. Infanterie
wurde, dann nach Ealifornien und nach Nord
NebraSca kommandirt, wo er Adjutant vonGc
neral Harney war, und dann zum Capitän be
fördert wurde. Beim Ausbruch der Rebellion
kommandirte er das St. Louis Arsenal und
hielt eS bis zur Entsetzung durch General Lyon,
bei dem er als zweiter im Eommando stand als
Eamp Jackson (wo die StaatStruppen on Mis
souri lagen) genommen wurde. Dann diente er
im Feld unter Lyon, bis dieser fiel, und war ge
gen den Rückzug von Gen. SturgiS. Als die
Missouri Freiwlligen aufgelöst wurden, erhielt
;r das Eommando des 52. Illinois Regiment,
und wurde nach der Einnahme von Fori Henry
Commandant desselben.
In der Schlacht an der PittSburg Landung er
hielt er zwei Kugel in seinen einzigen Arm,
(bei Wilsons Crcek erhielt er eine Kugel in das
Bein, die in der Wunde blieb.) Am 29. Sep
tember (862 wurde er Brigade - Generat der
Freiwilligen und Major iu der reguläre Armee
und diente unter Grant, Thomas und Sher
mauals DivisionS-Commandant mik großer
Auszeichnung, worauf er da Vrevet eines Ge
neral - Majors erhielt. Auf dem Eongrcß der
Fenier zu Philadelphia bot er denselben seine
Dienste an und wurde bald darauf deshalb au
dem Dienst enllasseii wegen Abwesenheit ohne
Urlaub.
Starke Einwanderung. Vom
(. Januar bi zum (2. Mai d. I. betrug die
Zahl der Einwandererer im New-Zlorker Hafen
92,300, eine Zunahme von 43,(25 gegen den
selben Zeitraum des Jahres (865. Wen die
Einwanderung in demselben Verhältnisse fer
ner zunimmt, so wird sie im gegenwärtigen
Jahre 375,000 betragen.
Der Humorist.
Gut Mittel for WhiSkerS zu rehse.
Love Corner, Blauer?
Montag, 3. (866. >
How are you, Mister Printer!
Ich hab' nimmcr zu dir gcschriwe, ich
geb gar nir drum: but ich seh Widder
daß die liwe Zeiting am ufstehe is,
un d noch lebscht un am bully Stücker
drucke bist. Well, es is mir ah recht,
daß ich Widder die Zeiting lese kann, un
die alt Frah Hot gesagt, wenn du nf'm
Hannickel Drehpeter sei Bend kumme
duhst am 40 im nächster Monat, sie dich
mit dem beste Dinner triete däht. Nau
liwer Drucker vergeß nit un kumm;
awer but just net uf seller groß Gaul,
bekahs er is lewendig voll Leis. But
sell ts nix von metner Bisniß. Nau
will ich dir sage wie ich auSgefunne hab
wu der SuS ihrem Dady sei Hinkel
schlafe. Du wehßt wie ich mit der Suß
Shinpläster hehm war vum Cirkus
well sell war'S erst Mol das ich eh
nigene expertence grickt hab vom Spärk.
Ich hab sie g'frogt for ihr Cumpany
autseit vom Cirkus, wu die Buwe Mäd
gefrogt Heu for ab mit hehm zu geh'n.
Si Hot grad gesagt AeS wann (ch ihr
zuerst' som EiScream und for 0 Cent
werthCändy triete däht; well sell Hot mich
awer indeed am „rechte Platz" gekitzelt,
un hab sie dann getriet un mir sin dann
gestärt grad üwer Pit Kratzbehn's Wiss
nau bis an der Suß ihr HauS. Ich
hab dann mei compliments gemacht zu
tbrem Dady, hab mich dann uf die
Portsch gesetzt, un hab about cn peint
Popkorn und som Grundnüß gessc, bis
die Suß fertig war >or den Spart, (in
ner der Zeit hab ich ah mit dem alte
Mann geschwätzt vom President John
son und Fenier. Endlich sin dann die
Buwe hehm kumme, und wäre ganz ver--
dollt im Rausch, und mir sin dann alle
in die Stub gegange un hawe uns ge
setzt. Der Chärley is dann Widder mei
Stuhl gestolpert un Hot mich umge
schniisse, das ich mei neue Hoffe ver
sprengt hab, daß mei Hemd raus kumme
is u Hot mich schier disgräced. Wie
dann Widder alle gesettelt war, sin die
Alte noch'n, Bett un die Buwe sin ah
uf der Speicher. Die Suß Hot sich
dann vor der Ose gehockt, un Hot ihr
Füß uf die Öfeblatte gosteibert. Ich
hab hinnig em Ose gehockt un hab die
Bei) üwer enanner gelegt, weil mei Hof
fe verrisse wäre, un hab mich prepäret
foren excellenter Spärk n mei Herz
wor for lauter Frehd schier aus'm Leib
gesprungen. Die Suß Hot awer klet
mißtrust es wär eppeS uf, un is noh fort
un Hot en Nodel un Nebts krigt, u is
an mei Hosse zu flicke gange.
In derweil sin die Buwe dran ge
gange un hen en Beutel genumme n
hen'S Licht dorch'S Knore-Loch, wu owc
im Floor war, uns gezoge, no wor
es so Dunkel das die Suß net sehne hol
könne, nn Hot mir doch en paar Mol gar
gewaltig in'S Beh n Hinnere gestoche.
Ich hab awer for lauter Lieb net's Herz
gehaite zu kreiscke for Schmerz. Die
Buwe hen sich dann so schlecht nfge
führt, da mir imme in der Stubben
blciwe könne nob sin mir in die Küch.
Do war'S awer zu ludermäßig warm zu
Spärke; noh hen mir ausgemacht in'S
Bett zu geh. Die Susi bot dann ihr
Frack un Petticoat ausgedub is nei
geschlumpt. Wie ich awer mei Hossr
anSduh hab welle, hab ich erst auSge
suniie, daß die Ss; mei Hosse am Hemd
schwanz un en bißlc an der Haut festze
ucht bot. Ich hab awer mei alt Barlo
Messer raus nn hab sie los geschnitte,
un bin nei zu der Suß in'S Bett glei
Hot's awer als eppeS Pop! Pop! ge
macht, un hab als gemebnt es bet mir
epper Tuback in's Gesicht gespaut. No
sag ich zu der Suß wvö der Deiwel das
des wär. Sie sagt es sin die verdollte
Rowdy's us'm Speicher, denk ich. No
awer ben mir uns üwer Kop un Ohre
zugedeckt, un ich glahb ich het gut schlofe
könne wann die Suß mich net so in die
Nippe gekitzelt hätt; awer woö mir sunst
noch bis der Mvrge geduhn hen, geht
euch nir an; but ich kann euch sage
eS wor bully! Well, um 4 Uhr höre
ich die Hahne so laut krähe und spring
nochdem ich der Suß en guter Bossel
gewe gehatt üwer's Bett raus.un do
hab ich crscht auSgefunne das die Hinkel
owe us'm Umhang Bett schlofe. Un
wie ich mei Hose ah duh hab welle, wäre
sie mit Htnkel-Mist-Brüh und Juegma
ri von End zu End verschmiert. Noh
Hot die Suß en Minzpei unnig ehm
Bett rauskriegt un Hot gesagt ich sott
zuerscht en Stück esse, ehb ich hehm geh
deht - awer ich war net hungrig. Ich
hab die Steg abgerisse, hab die Hose in
der Hand un bin nunner gesprungen, bin
hehm in die Scheie an' ausmiste, so
wie cn gnter Kerl; awer hab heut noch
der Mist net all aus meine Hohr. Bt
ich kann dir sage, es Hot mei WhiSkerS
schon ordentlich wachse mache.
Fritz Kttzelmich.
Ein spaßhafter Prediger.
Bei einer Campmeeting blieb eine
Anzahl Damen auf den Banken stehen,
trotz wiederholter Winke von Seiten des
Predigers, daß sie sich niedersetzen soll
ten. Ein betagter Ehrwürdiger, weit
hin bekannt durch sein aufgeräumtes
Wesen, erhob sich und sagte:
„Ich denke, wenn die Dam.n, welche
auf den Bänken stehen, wüßten, daß sie
Löcher in ihren Strümpfen hätten, s.'
würden sie sich niedersetzen."
Diese Ansprache hatte den gewünsch-
ten Erfolg eiu ungeheu es Nieder
sinken auf die Sitze fand statt. Ein
hinter ihm stehender junger Diener des
Herrn erröthete bis an die Schläfe und
sagte: „O, Bruder, wie konntest du das
sagen?"
„Das sagen?" antwortete der alte
, Herr, „es ist wirklich so, halten sie keine
. Locher in ihren Strümpfen, so möchte
ich wissen, wie sie dieselben anziehen?"
Der Hirte. Der Bischof von
Würzburg begegnete einst einem mun
ter aussehenden Knaben. Er fragt
denselben:
„Was treibst du hier?"
„Ich hüte die Sau," antwortete der
Knabe.
„Was bekommst du denn dafür?"
frug der Bischof weiter.
„Einen Gulden die Woche!" erwie
derte der Junge.
„Ich bin auch ein Hirte, sagte derßi
schof, aber ich habe mehr Lohn."
„So? nun das mag sein; Ihr werd'
auch mehr Sau hau als ich," entgegne
te der Knabe ganz kaltblütig.
Alpenkräuter Magenbitter.
Dteuer: Guten Tag, Herr
Apotheker! Die gnädige Madame schickt
mich, eine Flasche von dem na, wie
heißt e doch von dem Alpenbitter
kräutermagen, nein, wollte ich sagen
Magenalpenbitterkräuter Bitter
magenkräuteralpen Magenkragen
mttterbitter, ich bring' halt da Wort
nicht mehr heraus!"
Apotheker! „Ha, baha! 'wirk
lich komisch. Ich verstehe Euch zwar
schon, Ihr wollt von dem bekannten
Alpenmagenbitterkränter na—na—
na jetzt verspreche ich mich selbst
vondemßitteralpenkräutermagen—wie
der nicht l Kräutermagenbitteralpcn
Magenalpenmitter - Alpenmitter
bttter Alpcnkragen—kralpen zum
Teufel, jetzt hat Er mich so confus ge
macht, daß ich' selbst nimmer sagen
kann."
Guter Rath.
„Sic, Hören'S, gestern hat mich Einer öf
fentlich einen Esel geheißen, nun hab ich
im Sinne, ihn zu verllagen; was mei
nen Sie dazu?!"
„Das würde ich an Jbrer Stelle nicht
thun."
„Warum?"
„Der ist im Stande und beweist es
Ihnen, dann sind Sie blamirt!"
In einer Landschule.
Lehrer- Wie sprichst du im Engli
schen Proos aus ?
Schüler: P —ro —ff.
Lehrer: Verkehrt.
Scküler: Pru —pru —
Lehrer- Hast'S ja auf der Zunge
liegen.
Schüler: (mit der Hand nack der
Zunge fahrend.) Nein, das ist ja ei
Haar.
G ast (zur Wirthin, die sich in inte
ressanten Umständen befindet)! Aka s'
git e Bneh!
Mirtbin; Wie chönnet ihr das
müsse?
Gast: Es haltet's ja kei Meitli 14
Tag bin ech u, vergckwige de nüün
Monat.
Ein Kinder-Dialog, dem wir kürz
lich im Vorbeigeben zuhörten ist zu gut,
um verloren zu gehen. Einige 4 S
lärmende Knaben spielten vor einem
Hause. Heraus tritt ein etwa Sjähriger
Knabe, mit wichtiger Miene: „Still,
doch, macht doch nicht so viel Lärmen!"
„Nun Johnny, warum denn, was ist
denn los?" „Ei, eö ist ein kleine Biiby
angekommen und das ist ganz müde und
schläfrig; eS hat die wette Reise vom
Himmel gemacht!"
Anzeigen!
Ptonsytvania Eisenbahn.
Acht Züge (täglich) nach und von Phi
ladelphia und PittSburg, und zwei
Züge täglich nach und von Erie,
ausgenommen Sonntag.
Sonntag, Mai 20, (866.
Die Passagier-Züge der Pennsylvania
Eisenbahn Compagnie erlassen Harrisburg und
kommen in Philadelphia un PittSburg an wie
folgt:
Oestlich.
Philadelphia Erpreßzug erläßt Harrisburg
täglich um 2.45 Vorm. und kommt in West-
Philadelphia an um 7.00 Vorm.
Schnellzug erläßt Harrisburg täglich (aus
genommen Montag) um 8.50 Vorm. und er
reicht West-Philadelphia um (.00 Nachmittag.
Passagiere frühstücken u Harrisburg.
Erie Erpreßzug östlich von Erie kommt in Har
risburg täglich an (ausgenommen Montag)
und mach Connection mit dem Harrisburg un,
8.50 Lorin. erlassenden Schnellzug.
Tag Expreß verläßt Harrisburg täglich (aus
genommen Sonntag) um (.40 Nachm. und
erreicht Westphiladelphia um 5.40 Nachm.
Cincinnati Erpreßzug erläßt Harrisdurg täg
lich(auSgcnmmen Sonntags) um 8.30 Adend
und erreicht Westphiladelphia um (2.30 Morg.
Harrisburg AccommodationSzug verläßt Har
risburg täglich (ausgenommen Sonnlag) m
4.(oNachin. und erreicht Westphiladelphia 9.40
Nachm. Dieser Zug ha keine Verbindung mit
dem Westen.
kancasterzug, über Columbia, erläßt Harris
burg täglich (ausgenommen Sonntag) um 7.i)0
Vorm., und erreicht Westphiladelphia um (2.30
Dillerville AccommodationS-Zug, über M.
Zop, verlaßt Harrisburg täglich (ausgenommen
Sonntag) um 6.30 Verm., und erreicht Lan
caster um 9.(0 Verm., Conneetion machend tili!
dem östlich gehenden Lancaster Zug.
Weg Pasiagierzug erläßz Altona täglich (aus
genommen Sonntag) um 6.00 Vorm. und er
rrich Harrigburg um (2.40 Nachm.
Lökal-Accoinmodation - Zug erläßt Altona
täglich (ausgenommen Sonntag) uin 9.55
Vorm., und erreicht Harrisdurg um 6.3oNach
mittag.
Westlich,
Erle Postzug westlich, für Erle, verläßt Har
risdurg täglich (ausgenommen Sonutag) um
2.05 Vorm. und erreicht Erie um 6.55 Nachm.
Erie Erpreßzug westlich für Erie, erläßt
Harrisdurg täglich (ausgenommen Sonntag)
um 4.(0 Uhr Nachm, und erreicht Erie um 0.00
Vormittag.
Baltimore Srpreßzug erläßt Harrisburg täg
lich (genommen SonnlagS) um 2.ooVorm.
Altona, wo gefrühstückt wird, um 7.20 und er
reicht Pittsburg um t.tv Nachm.
Philadelphia Expreßzug erläßt Harrisburg
täglich um 3.20 Vorm., Altona, wo gefrühstückt
wird, um 8.20 Vorm. und erreicht PiltSburg
um (.40 Nachmittags.
Tag Erpreßzug westlich verläßt Harrisburg
um 2.00 Nachm. täglich (ausgenommen Eon
tag), erreicht Altona um 6.50 Nachm., nimmt
Supper und erreicht Pittsburg um (2 Uhr
Nacht.
New-Aork Erpreßzug erläßt HarrrSburg äg
lich um 4.00 Vorm., erreicht Altona, wo man
frühstück, umB.SU, und erreicht PittSburg 2.00
" Schnellzug erläßt Harrisburg täglich (aus
genommen Sonntag) um 4.05 Nachm., Al
toona, wo soupirt, um B.SO Nachm. und er
reicht PittSburg um 2.20 Vorm.
Postzug erläßt Harrisburg täglich (auSge
noinmen üoonntag) um 2.40 Nachm., Altoona,
wo supirt wird, um 8.30 Nach,, und erreicht
PittSburg um 2.20 Vorm.
Emigrantenzug (westlich), welchem ein Passa
gierwagen erster Klaff für die Bequemlichkeit
vou eisenden nachZwischenstattonen angehängt
ist erläßt Harrisburg täglich (ausgenommen
Montag) um 7 Uhr Vormittags, Altoona, wo
Dinner gonommen wir, um 3.00 Nachm., und
erreicht PittSburg um (( Uhr Abend.
DMerville eeominodatton - Zug, westlich,
verlMLamaster täglich (uSgnomme Gönn-
>S) m Tftv Nach., Mount Z mü SckiN
miibigs' "reiHl Hamburg 5.30 Nach-
Samuel HH.-Vla,
Sup't Mittel Di. Penn'a N.U.! -
Harrisburg. Juni 28, (866.
INNS. Die RAG.
PittSburg, Fort Wayne und Chicago
isenbahn, .
Cleveland und PittSburg Eisenbahn.
Sommer Fahrplan.
Am und nach dem 20. Mai, (866
laufen die Züge wie folg;
Verläßt Verläßt /
PittSburg für Chicago, für Clevelst, für Whttl'e
Erpreß (2.0 t v.m. k
Erpreß 2.(0 v.M. 2.(0 v.M. 4.55 n."
Erpreß 2.(0 n.m. (.55 N.m. 4.35.
Postzug 6.45. m. 6.(0 v. m. 6.(0v.m
Für New Castle und Erie, - - 5.40 v.m
Ankunft in PittSburg.
P. g. W. und C. R. W. 2.20 . m.; 3.(0
n.M.; 6.00. m.; 9.(0 Abend.
Erie Erpreß, 6.35. Abend.
C. u. P. R. R., ((.05. m.; 3.40 n. .;
9.30 Abenrs. '
AccommodationSzüge
erlassen Alleghcny für
New Brightou 9.00 . m.; ((.50. m.; 4.50
ii. m.; 6.00 Abends.
Rochester, 2.25 n. m.
New Castle, 3öio n. m.
WellSviUe, 3.30 . m.
Ankunft in Allegheny:
P.Ft.W. und C.R.W. 7.(5 v.m.; 5.(5
v. m.; 9.45 v. m.; 2.20 n. m.; 4.30 n. m.
(2.20. m.
S. und P. R. R. 9.00 . m.
Ge o. Parkin, Ticket-Agent,
Union Passagier Depot, PittSburg, Pa.
g.R. Myers, Gen. Ticket Agent.
Lebanon Valley Brauch
drr
Philadelphia öl Nradiilg Eistllbah.
Stunden Wechsel.
Vier Züge täglich für New-lork.
. A ud nach Moittag, Mai 21, (866, laufe
Abfahrt von Harrisburg.
No. l Erpreß um 3.00 Vormittag, erreiche
New-Zssork um (0.00 Vormittag.
, N. 3 Schnellzug, m 9.05 Vorm., erreicht
Ncw-Aork um 3.40 Nachm.
No. 5 Postzug, um 8.10 Vorm., erreicht Rea-
No. Postzug, um 2.(0 Nachm., erreich New
Aork m (0.35 Nachm.
Zieading AccommodationSzug um 4.40 Nachm.,
dält auf allen Stationen an zwischen HarriS
l bürg und Reading.
No. 9. Cincinnati Erpreß, um 9.(5 Nachm.,
erreicht New-lork um 5.40 Vorm.
Die obigen Züge machen genaue Verbindung
' mit ädnlicheu Zügen der Pennsylvania Cisen
, bahn' von Pittsburg und dem Westen. N. t
und 9 haben Durch-Gchlafkarren.
Für Philadelphia und Pottsville.
Der 3'oo vormittags Erpreßzug macht zu
Neading Coimeciio mit dem Reading Arcdmo
, dationS-Zug und erreicht Philadelphia um 9.35
l Vormittags. NS. 5 um 8.10 Vorm., und 7
machen Connection zu Reading für PottSvllle,
! Tamaqua, Allcntown, Philadelphia ic., ankam
, meilb an letzterem Punkt um (.00 und 7.05
Nachmittags.
Weg-Züge für Zwischen-Stationen.
No. 5 Postzug um 8.(0 Vorm., hätt an allen
Punkten und macht die nämlichen Connection;
zu Reading wie N. 7.
No. 9, Harrisdurg Accomodation, um 9.(5
Nacknn., hält an in Libanon un erreicht Rea
ding um (I.W Nachmittags.
Rückkehrcndc Züge gehen ab wie folgt r
New-Hork—No. 2 Schnellzug um 9.ovvor ?
mittag, N. 4 Erpreßzug um 8.00 Nach. u
No. N Postzug um (2.00 Mittag.
Philadelphia—um B.ooVormittagS und 3ZO .
Pottsville—6.4s 8.30 Vormittag ab 2.4^^
3?cading— No. 4 Erpreß um (.00 Nacht,
No! hi"Postzug "um N? 2
Schnellzug um (.48 Nachm., No. 6 Postzug
um 6.05 Rachmittag.
Um 7.30 Vorm. AccommondationSzug, hält
auf allen Stationen an.
Verlassen da Reading Eisenbahn Depot zu
Harrisburg für Pottsville, über die Auburn u.
Sckiualkill und EuSquehanna Eisenbahn, uck
4 Nachm. und kehren von Pottsville auf dersel
l ben Bahn zurück um 6.45 Vormittag.
Gepäck mit Check ersehen. Für Ticket ober
andere Auskunft wende man sich an
I. I. El,de,
General Agent, Harrisburg. .
Harrisburg, Juni 2(, (866.
Northern Central Eiseabah.
Sommmerzeit Tabelle,
Durch- und direkte Route nach Washing
ton, Baltimore, Elmira, Erle
und Buffalo.
Bier Züge täglichj
nach und von
valti>rt und Washington City.
Drei Züge täglich
nach der Nord- und Westzweig SuSque
hanna, dem nördlichen und westlichen
Pennsylvanien, und New-Aork.
Ast und n ach Montag, Mai 2(, (86k,
Wtrbtü. p.<e Züge auf der Northern Centralis
senbahn wie folgt läüfelr t " "
Südlich.
Postzug erläßt Elmira 4 45
erläßt Harrisburg (35 n m
erreicht Baltimore 530 nor
. Elmira Erpreß erläßt Elmira 5 3Vn
verläßt Harrisburg 2 50 m
erreicht Baltimore 70V m
Schnellzug erläßt Harrisburg (45vm
erreicht Baltimore (2 30
HarriSb. Are, erläßt Harrisburg 505 n m
erreicht Baltimore 037 nm
Erie Erpreß erläßt Erie 4 45
erreicht Harrisburg 8 3Znp
Nördlich.
Postzug verläßt Baltimore 9(5
verläßt Harrisburg 205 n Up
erreicht Elmira (0 45 n
Elmira Erpreß erläßt Baltimore 045 m
verläßt Harrisburg 205 m
erreicht Elmira (( 35
Schnellzug erläßt Baltimore (2 (0n M
Erie Post verlädt Baltimore 720 n
verläßt Harrisburg (2 00 m
erreicht Erie 8 55 v m
Erie Erpreß verläßt Harrisburg 4 (0n
erreicht Erie 0 30 n
HarriSb, Acco. erläßt Aork 7 (vm
erreicht Harrisburg 840 m
Der Tri Erpreßzug nördlich und der Harris
burg AccommodationSzug südlich laufe täglich,
ausgenommen Sonutag. Her Elmira Erpreß
zug nach Norden und dem Duden laufen täglich,
ausgenommen Montag.
Der Schnellzug nach Norden und Harrisburg
AccommodationSzug nach Norden kommcn täg
lich an, ausgenommen Sonntags. Der Elmira
Erpreßzug ach Norden kommt und der südlich
gehende i-schuellzug geht täglich ab. Der Post
zug nördlich und südlich lauft täglich, ausgenom
men Sonntag.
Erie Erpreß nach Süden kommt täglich an.
Um liier Auskunft wende man sich an die
Office im Pennsylvania Eisenbahn Depot.
I. N. Dußarr, '
Elen. Superintendent
Harrisburg, Juni 2(, (HL6.