Millheim Journal. (Millheim, Pa.) 1876-1984, June 12, 1879, Image 2

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    Wz JourMl,
Alltti !?. '79
KZ. A. Bumiüer, Gditor.
Pre ik? 51.50. für cin labr.
Die Frage iu Washington.
Ve'chrS rk denn die Streitfrage zwi
'cke Präsident und Congreß? Es est ein
fach die Frage, ob dcr Präsident de, Dic
ker des Volkes iü, oder ob er der Herr.
-er „Master." der Dictator des Volkes
äst. Dic Frag ist nicht eine neue; iu
England,—trotz allen seinen Fehlern das
Land der politischen Freideit—wurde dcr
Kampf zwei Jahrhunderte gegen einen
König, gegen eine Dpnastw geführt, u.
bat Parlament blieb siegreich. Dort,
n England, war die Frage umgekehrt,
wie bvi uns; dort war dcr König ur
prLnglich der Herr des Volkes, und das
Parlament bat ihm feine Herrschaft ent
reißen müssen.
Hier, in Amerika, ist aber ursprünglich
nach der Constitution und Institutionen
der Präsident der D:eucr des Volkes.
Ehe die republikanische Partei mit ihren
Zeven, monarchischen Doktrinen in die
.Nacht kam, ist eine solche Frage nie ent
standen. konnte .nicht entstehen. Der
Präsident war dcr Diener des Volkes u.
wollte nicht sein Herr sein.
Erst jrtzt. um PzasitenLcn unbewußt
vo dcr Otigarch:c, von der Machte, die
bintcr id stekk, mit vollem Bewußt
sei, wirb der Vcrsuch gemacht, den Prä
fidentcv über ds Kolk zu.sgtzen und ihm
diktatorische Macht orkämpfcn zu er-
Trotze.
Unter dem mächtigen Borwaud, daß
r eise coordivirte Macht -sei, daß der
longreß rhn „zwingen" wolle, daß feine
.jgnität ih verbietet, sich zwingen zu
.äffen —vermißt er sich, den Herrn des
CongrcffcS zu spie Un.
Der Congreß (das Volk im L< ngrcß
versammelt) legt dem Präsidenten zu den
Geldanweisungen eine Bedingung vor.
drrch welche ein volksfeindliches, .unge
echtes, pai:cilschkS Gesetz abgefibaffl
Verden soll. Der Präsident antwortet:
)br dadt mir nichts zu befehlen, ich bin
ttcht Euer Diener; umgek brt, ich vcr
'wte Evch, jenes Gesetz abzuschaffen, ich
vi, ich befehle, daß das Gr si tz bleibe,
ven gleich das Volk, durch Euch rcrire
c. es abschaffen will. Ich habe die
Macht nd sage: „Dieses Gesetz bleibt!"
Und wen das Volk das Gesitz abfchaf
scs nd mir befehlen will, dies- Abfchaf
tun z unterschreiben, so sage ich: das
Volt bat mir nichts zu bofedlen. ich laß
mich vrm Volt nicht zwingen, ich bin
nicht dcr Dwnev des Belkes!
Da ist. von -allem Beiwerk entkleidet,
die Frage, welche in Wasbington vorliegt.
Und dervwnß sebr blind, vorstandlos lein,
wclch-r mchl -inüebt. d..ß d.e Tcmokra
tcn nicht nachgeben tonnen, uns surfen,
chskchas wabre Wesen der Fcclbei t einer
Republik anfzagcben. Es ist nicht eine
Parteisrage. sondern eine Frage der
Freiheit der Republik selbst! Soll dcr
Präsident dcr Diener oder der Herr oeS
Kolke sein?
Republikanisch: Nomin-
a ti o n.
Die Republikaner von Obio, babrn
Hrn. Charles Fester als Goscr
ers Candida aufgest St. Man hatte
geglaubt, Richter T a ft, entweder ist er
ein Deutscher, oder von deutscher Abstim
mung) würde nominirt werten? allein
die Temperenzl-r verlangten Fester, der
euch die Nomination erhielt. Wie der
Washington „tventinol" meldet, soll
Hr. Fester der stärkste Mann sein, den
die Republikaner nominiren konnten.—
Wie verlautet, wollen die Demokraten
Hrn. Zburman, ebenfalls ein sehr starker
Candida, für Governör nomin:ren.—
Nächsten Herbst gebt erst der Tan; los.
Siegt Zbuiman, dann ist die Thüre zum
Präfidrntrnstubl für idn offen. Wenn
richt, dann sieht's blau aus.
Eid sich in den Haaren.—
Die Republikaner in Lancaster müssen
auch ein sauberes Corps sein, denn cS
vergeht fast keine Wahl, wo es keine
„blaue Augen" unter ihnen gibt. Zur
Abwechselung betiteln sie sich einander
zuweilen auch, wobei man kein Wörter
buch zur Hand zu nehmen Hai. um die
Meinung ober den Sinn der hübschen
Titeln zu entziffern. Wie es scheint, be
steht die Partei aus zwei Faktionen, von
denen eine jede es auf den „Brodkorb"—
resp, auf den Countyfchatz, abgesehen hat.
Die eine die'er Fiktionen heißt der „Rull
kiliz," und die andere, der „lloz- oder
Ring?' zwei sehr klassische Namen.
Ein „Bull" oder eine „Sau", sind an
sich zwar nicht ganz schöne und anständi
ge Thiere, aber für die Republikaner in
Lancaster liißcn sich keine zwei passendere
Wörter anwenden; denn erstens ist ihr
Bslregen Le das eines „Bulls", und
zweitens, ihre Begierde wie die einer
Sau. Ein BuL tobt sud wird grob, u.
eine Sau will selbst alles fressen. Ehr
liche Leute ihrer Partei werden verstoßen
und vertrieben, während die Uuehrlichen
fich an der Krippe mästen. Ist das nicht
eine Schande? Kann es möglich sein,
daß immer noch ordentliche Bürger für
solche „vulls' und „llogs" stimmen ?
Wäre auch für Penusylvauie
gut.
Ja der Missouri Legislatur ist eine
OUI beantragt worden, welche jeden Re
volver und jede Pistole im Staate mit
kincr Entlassenereinem Dollar de-
legt. St. Louiser Blatter sind mit die -
scr Bill ganz einverstanden und reden ihr
das Wort. Ein solches Grsctz würde
dem Staate jährlich etwa 52ei0.tt00
eintragen, diese wurde reckt gut zu Schutz
und anderen nützlichen Zwecken verwen
det können. Ein derartiges Gesetz könn
te auch in unserem Staate Pcnnsvlva
nicn nichts schaden. Der Revolver ist
ein Lurusanikil und ein sebr vielen
Schaden anrichtender obendrein. Wir
baden im ganzen Lande schwere Streern
auf die Fabrikation und den Vcikauf be
rauschender Getränke, und der Grund,
der wenigstens icitens dcr eingebore! en
Amerikaner für Diese spezielle Besteue
rung angefübrt wird, ist dcr. daß heran
scker.de Gctränke LuruSartikel sind, und
vielen Schaden anrichten. Nm wie viel
mcdr sollte dieses Argument auch von
Revolvern gelten.
Eine Commu nisten - Ge
mein d e in Missouri bat sich in der
Nabe von Marble Hill in Boliingcr Co..
in Südost Missouri, geb.ldet. Die
Tbcitt'.cbmer sind Deutsche und sie baden
sich aus der Farm eines gewissen LouiS
DcblS niedergelassen. Sie nennen fich
die k'rieixlssiip Oammnnil? und haben
sich eine Verfassung gegeben, die jeder
Bci.'retendc unterzeichnen muß. Alles
erworbene Eigenthum soll gemcindschaft
lich sein und die Früchte aller Arbeit, die
von Mitgliedern innerhalb der Gemein
schaft oder für Fremde verrichtet wird,
sollen gemeinschaftlich genossen werden.
Alle Mitglieder sollen in einer gemein
schaftlichen Haushaltung zusammcnwob
nen und das allgemeine Beste, Bequem
lichkeit und Sparsamkeit für Alle soll
das gemeinsame Streben sein. Männer
und Weiber sind gleichberechtigt, und
auch Kinder von Mitgliedern werden als
gleichberechtigte Mitglieder betrachtet,
nur dürfen sie nicht stimmen, bis sie 18
Jahre alt sind.—Eine saubere Gesellschaft
muß dies in der T bat sein, wo Männer.
Frauen, „Kine und Kegel" alles in einer
Haushaltung zusammen wohnen!—
Gidt's da keine zerrissene Hosen?
Der Roscnmonat jetzt—Juni.
Die Prc-Nic Saison bat begonnen.
Ein schmelzender Handel dcr Eis
verkauf.
Unsrre Landwirthe sagen, daß sich dcr
Kartoffelkäfer wieder in starker Zahl ein
gestellt habe.
Am Mittwoch den I8rn Juni soll die
Demokratische County Convention in
Harrisburg stattfinden.
Letzten Montag Abend wurde an der
Versammlung der Millbeim B. KL. As
scciaticn Geld an 30 und 31 per cent.
verkauft.
Der letzten Volkszählung in Oester
reich gemäß, befinden sich daselbst 188
Männer und 220 Frauen, welche das
bunderlste Lebensjahr überschritten ha
ben.
Nn ere Farmer sind gegenwärtig bart
am Schaffen ibreS Korns. Dasselbe ist
ein wenig k'.rr; für die Scason, aber es
ist doch da und t.ird noch besser kom
men.
Michael Kcrnman bietet eine werth
volle Farm zum Verkaufe an in Hatne.
Townsbip. Hier ist rine gute Gelegen
heit für Jemanden, der eine billige Bau
ern will.
Horace Hering, der Sohn von Squire
Sam. Hering, nabe Penn Hall, backte
sich, während er Riegel zuspitzte, in sein
en Fuß unter dem Knie, und verursachte
dadurch eine sebr schmerzliche Wunde.
Das neue Haus des associrten Editors
ist aufgestellt und unter Dach und er ist
gut zufrieden mit der Arbeit soweit.
Mr. Elias Lose, der Meister unserer
Schreiner im Städtchen, ist der „very"
Man für solche Stücke Arbeit.
Es wurde kürzlich eine interessate Bi
bel Schule angefangen in Millheim wel
che mit der Vereinigten SonrtagS-Schu
le verbunden ist. Mr. A. Lokenbach ist
der Lcbrcr dieser Schule, und er macht
einen sehr guten Lcbrcr.
Letzten Samstag kam die lustigste,
glücklichste und bestguckigste Gesellschaft,
die Millbeim seit langer Zeit besuchte,
am Millheim Hotel an. Es war eine
Picnic Partie von Union Countv, die
sich vielen Spaß machten durch diesen
Ausflug. Sie gleichen Millheim und
die Umgegend sehr gut. *
Jameö S. der Superinten
dent von den Lock Häven Wasserwerken
wurde letzte Woche wegen Unterschlag
ung arretirt. Da er die 51500 Bürg
schaft nicht auftreiben konnte, wurde er
in'S Gefängniß gebracht. Er ist mit dem
Verbrechen belastet, 52800 von öffentlich
en Geldern für seinen eigenen Gebrauch
verputzt zu haben.
Letzten Samstag Abend wurden die
Glieder der St. Peters lutherischen Ge
meinde von Nebersburg, durch ein werth
volles Geschenk von Frau Christina Ney
nolds, freudig und angenehm überrascht.
Sie verehrte denselben nemlich ein
werthvollcs und schönes Sofa für die
Kanzel des Pfarrers, Nev. Aurand.
Möge des Himmels reichste Belohnung
über diese gütige und freigebige Schwe
ster ergehen.
Nev. John Tomlinson reiste am Mon
tag Morgen nach Wooster in Ohio, ab,
um der Versammlung der General Sy
node der lutherischen Kirche beizuwohnen.
Nev. James Calder, President der
Staats College, wird Tomlison's Stelle
vertreten während dessen Abwesenheit,
und zwar wie folgt: In Aaronsburg am
Sonntag Bormittag um 10 Uhr; in
Millbeim im Nachmittage um Uhr
und an der Pcnns Crcek am Abende.
Der 4ke Juli ist der nächste Feiertag
auf dem Programm.
Herr Jacob Fttb. 3t> Pinc Straße.
Buffalo. N. ?!., schreibt an uns: Da ick
sehr belribt bin, und desbalb selten gut
füble, wandte tck verschiedene Mittel au
jedoch odnc Litldcrung zu erlangen. Da
nahm ick zuletzt meine Zuflucht zu dem
wunderbaren Heilmittel. D r. A u g u st
K ö nig' sH a m bitrgcr Tropfe n.
nnd suhle seitdem bedeuten besser, so daß
ick ui bt zweifle, daß mich eine längere
Kur mit den !ropfen wirdcr vollkommen
bestellen wird.
tt u g l u ck.—Am Montag Nachmittag
backten Mr. Z des. Noll und Mr. A. I.
Campbell rinur ziemlich grwßen Schat
te bäum, welcher vorne anDr.Mingle's
Haus stand nieder. Dcr Baum war
beiuabe ab, als Mr. Campbell an dem
selben hinaufkletterte, um einen Strick
daran fest zu machen, so daß sie den
Baum in die gewünschte Richtung fallen
machen könnten. Wie er sich aber auf
dem Baume befand, begann derselbe zu
fallrn; Mr. Campbell sprang und kam
auf un großen, flachen Stein herunter,
wobei er sich sehr wehe that ; wie gefähr
lich es ist, kann man zu dieser Zeit, wo
wir dieß schreiben, noch nicht sagen.
Sein Fußknöchel und sein Rücken sind
bart verrenkt und er leidet viel Schmer
zen.
Zwanzig Jahre des Leiden.
D r. N. V. Piercc.
Wer.'ber Herr! —Vor zwanzig Jahren
erlitt ich Schiffbruch auf dem Atlanti
schen Meere und die Kälte und Durch
nässung verursachte die Bildung eines
Abcesses an jedem Bein mit fortwähren
dem Ausbruch. Nachdem ich Hunderte
von Dollars ausgegeben hatte, obue Lin
derung zu finden, ließ ich mich überreden,
Jbr "tlv'lUen Dieoverv"
(Goldene medizinische Entdeckung) zu
versuchen nnd jetzt, in weniger als drei
Monaten, nachdem ich die erste Flasche
gebraucht, kann ich freudig sagen, daß ich
vollständig kurirt bin, und zum ersten
Mal in zehn Jahren kann ich wieder mit
dem linken Fuße auftreten.
Mit Hochachtung,
Willianz Ryder,
87 Jeffcrsoir Buffalo, N. I.
Letzten Herbst wurden die FairS von
Union und Centre County beide zur sel
den Zeit gehalten und dasselbe Ding
wird diesen Herbst wieder gethan. Das
ist ein verfehltes Arrangement, da es für
unseic Leute von Penus und Brusb Val
leys durchaus nicht paßt. Ein Pflicht
gefühl macht es natü lich für unsere
Bürger in dieser Umgegend nothwendig,
die Fair in unserem County erfolgreich
zu machen, und doch ist es bequemer für
sie nach Lcwitburg zu gehen, als nach
Bclleso:0e. Wir fürchten baber. daß
viele unserer Bürger unser eigenes
County im Stiche laßen. Eine große
Anzahl wohnten der Fair in Union
County letzten Herbst bei, während nur
wenige nach Bellesonte gicngen, und es
wird wahrscheinlich wieder diesen Herbst
geben. Warum kann dieß nicht verän
dert werden ? Wenn eine dcr beiden FairS
eine Woche ,pätcr gemacht würde, käme
eö recht für Jedermann.
Gestorben.
Am 20tcn l. M., in HublcrSburg,
Tbomas Riegel, im Alter von 0> lah
ren, 5 Monaten und 9 Tagen.
Am 20kcn l. M., in Lewisburg, Mich
acl Fichtborn, im Alter von 71 Jahren,
2 Monaten und 4 Tagen.
Am Btcn d. M., in Miles Township,
Levi Snook, im Alter von 71 Jahren.
8 Monaten und 12 Tagen.
Am ?ten d. M., in seiner Wobnung
auf Auchentorlie Farm, nabePenn Hall,
Gen. George Buchanan, im Alter von
82 Jahren. 10 Monaten und 12 Ta
gen.
Gen. Vuchanan ward zwei Jabre zu
rück vom Schlage getroffen, wodurch er
seine Sprache verlor. Im Nebrigcn war
er immer gcsunv. Gen. Buchanan kam
von sehr guter Familie. Er war der
Enkel von Governor Tbomas MrKean,
und ein Bruder des Admirals Buchanan,
von der confederirten Navy. Ebeni'o
war er der Vater von Lieut. Evan M.
Buchanan, von der U. S. Armee, der
sein Leben für sein Vaterland gab im
Nebellionskriege. Ferner hatte er noch
zwei weitere Söhne, von denen der eine
ebenfalls im Kriege starb und in Belle
fönte begraben liegt nebst einer Sebwe
ster, während sein dritter Sobn im Kirch
bose zu Spring Mills begraben liegt.
General Buchanan gehörte zur Episco
pclian Kirche. In Politic war er ein
eifriger Anbänger der demokratischen
Partei. Er hielt das Amt eines Pro
thonotary von Centre County für läng
ere Zeit, sowie er auch lange Friedens
richter Township war. Er
war ein gütiger und wohlthätiger Nach
bar, ein pflichtgctreuer Christ und ein
starker Freund der Sonntagsschulen.
Er wird lange im Andenken gehalten
werden von der Bevölkerung, unter wel
cher er für so lange Zeit ein leitender
Bürger und ein nützliches Mitglied
war.
Kirchenordnung.
Nev. C. F. Deininger wird nächsten
Sonntag Vormittag in der evangelischen
Kirche in Millhcm! predigen.
Nev. Mr. Landis wird nächsten Sonn
tag Vormittag in der V. B. Kirche in
Millheim predigen.
Res. I. G. Shoema'er wird nächsten
Sonntag Bormittag in der reformirten
Kirche in Aaronsburg in deutscher Spra
che, und am Abende in Millheim in eng
lischer Sprache predigen.
Nev. James Calder wird nächsten
Sonntag Vormittag in der lutherischen
Kirche in Aaronsburg, und im Nachmit
tage um Uhr in Millheim predi
gen.
UAugust Boeings
gegen alle Krankbeitcn dcS
Magens,
der Leber
inld des Unterleibes,
gegen
Vnllbktttiakoit ld alle daraus
eutsprittgeudeu Leide, als
Kopfwel,, Helzklopfe,
Scknvcrmttthigkeit
A> ugstüclikeit,
Settwitt ei,
gegen
Disp 'cpsi a,
alle Krankbeitcn des Ma
gens, als Ucbelkeit. Unvcrdaulichkcit,
saures Ausstoßen aus dem Magen,
schlechten Grschmack im Munde.
Gegen alle
ttno.dnnngen der
Lebe r,
als Fieber, Gelbsucht, Gal
leuleioen, Schmerzen in
derNierengegcnd.
Gegen Krankheiten, welche
Unreinem Blute
entspringen,.als Hautkrankheiten
Ausschlägt. S ch w ä r e n. S a l z
stüsse, schlimme Augen, Krä -
tz e, Scho r fe u. Mißsa r b e.
Gegen
Sc rop hcl n
und
Le.de! dcS weiblichen Geschlechtes.
Die Flasche
Hamburger Tropfen
kostet 50 Cents, ober fü n f Flaschen
zwei Dollars, unb sind bei allen Apothe
kern und Händlern in Medizinen zu ha
ben.
Gegen
Huste n,
Heiserkeit. Bräune Influenza,
Ennbrnstigkeit,
Entzündung der Luft
röhre,
Katarrb, Keblkopfleiden,
Keuchhusten,
zur Erleichterung
Schwindsüchtiger.
Zur Beachtung.
Bewogen durch den großen Erfolg, welchen
sich, vermöge seiner Wirkungskraft der Ham
burger Brustthee von Dr. August
König in den ganzen Vereinigten St.-aten
errungen hat, versuchen gewissenlose Menschen,
denselben nachzuahmen und den Leuten schlech
te Zusanimcnschungcn in ähnlicher Verpackung
und denselben GcbranchS-Anweisungen anzu
schwindeln. Seid auf Eurer Hut!
Dr. August König' S Hamburger
Brusttdec wird nur in Original-Packcten,
Preis 25 Cents, oder fünf Packele Kl, verkauft
ist in allen Apotheken zu haben oder wird nach
Empfang des Preises frei nach allen Tbeilen
der Vcr. Staaten versandt. Man adressire:
A. Vogelerck Co.
Baltimore, Md.
Warnung!!
Ehe Ihr Dr. August König's Ham
burgcr Familien-Memzinen kaust, laßt
Euch von Eurem Apotheker oder Händ
ler die NamenS-Unterschrift von A. V o
geler k Co. zeigen, damit Ihr nicht
durch schlechte Nachahmungen betrogen
werdet.
Ter Techniker.
Ein halbmonatliches Organ
für die Fortscdritte der
Wissenschaft, Erfin
dungen und Ge
werbe.
Erscheint 12 Seiten stark mit vielen Illustra
tionen am I. und !ä. jeden Monats.
NbomiementSpreiS 51.19 per
Jahr, einschließlich der Postgebühr.
Der „Techniker" bat den Zweck, die Inter
essen der deuischen Erfinder und d r in deutsch
en Händen sich befindenden Geschäftszweige zu
fördern, sowie die geistig strebsamen Fabrikan
ten, Farmer, G-wrrbtrcibrndcn und Arbeiter
mit drn neuesten Hülfsmitteln und Verfahren
bekannt zu machen, um sie dadurch zur btsseren
Ausübung ihre Berufs zu besah gen. Pr o
denn mm er frei.
Der „Techniker" kann von allen Buchhänd
lern und Zeüungs-Agknttn dezogen werden.
Preis per Nummer v Crnts.
Das „Techniker Patent
4-Bureau"besorgtprompt
und zuverlässig amerikanische, deutsche u.
auswärtige Patente und gibt denselben
specielle Erwähnung in den Spaltendes
„Techniker". Consultatiou, brieflich od
er mündlich, frei. Der „Fübrer des Er
finders", enthaltend ausführliche Anwei
sungen zur Erlangung von Patenten,
Caveats, Schutzmarken:c., wird aufVer
langen gratis zugesandt.
Paul Gocpel,
Tyron Row, New Aork.
Neue Gedichte
von
Georg Herwcgh.
HcrauSgzeben nä h seinem Tode.
VrelS:
Broch, 5 >.35. Eltg. qrb. mit Gold
schnitt. 51.85.
ous'zn Vu dcr Fa
mili? des verstorbenen Fe
hi S-vtHterS.
Die unterzeichnete Buchhandlung ist
mit dem Vertrieb der für Amerika be
stimmten Ausgabe obiger Gedichte beehrt
worden und theilt den Verehrern des
großen Todten mit, daß das Buch sttzt
zur Versendung dereit ist.
Allen Bestellungen beliebe man denße
trag in Form einer Postanweisung bet
zulegen.
(sarl Derflingeg
Milwaukee, WiS
W dt dtutschk HrU.Slnstalt, Et.
Mo.!—ti r e. Ealm Eo.
Rb.—Hr HaaS, ln Fanner von
NtbraSta,7S gatre alt. gebrauchte
tirsel Lei. nachtem ero Jahre nichl mebrgut
hört, und null HON er wieder ganz gut. vr ist
recht herzlich srob und empfiehlt es Üen.
AslunzSdoll, H. M. M nae r, Psarrtr.
Hunderte ähnlicher Schreibt utae dem Pu
blikum auf unterer Lfi'ic zur vinsicht offen.
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ttzt tärpkrNch ad acistta as„nd . s. w. >
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Postmar oder Selb. Ma atr,sjlre:
Perm ockleal laatltat, 5 I
V2l 1-wo troot. Lt. 10. >
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angt„hm Udr. Su, prachtoall lllustorter Um.
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und wir ein, vorzusp reche nd fich z übe?
zeugen, daß so wohlfeil, geschmackvoll und schnell geliefert
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"Millheim Journal,"
Office s dem'zweiten Stock in Musser's Gebäude, Cent?
County, Pcnno.
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j Die weltberühmte
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elegant ausgestattet wie das feinste lpiauo. - Sie erhielt die höchsten uerkeges
auf der Wiener und Ceutenuial uSstevuug. Sie Sht m e! viertel fchuellee
als andere Maschinen. Ihre Leistungsfähigkeit ist nudegreuzt. S werden i de
Bereinigten Staaten mehr Wilson Nähmaschiue erkauft, als alle audereu zu
sammen genommen. Die Wilson AuSbesseruugt-varrichtuug, um alle rtez
Reparaturen ohne Flicke zu macheu, wird eiuer jede Rafchiue taste fr ei
beigegeben.
Lgrtt/ett Wilson Näh-Wtaschinen Co"
827 8: 829 Aroaäwag, New Uorll; New Arleaa, Na.;
Eelle Btale unä Maäisoa §trapea, Sllicago, Akt.; all Aa Eak.
Eine deutsche Colonie nahe Philadelphia
An dentsche Farmer, Gärtner und Wnzer
In dem nur 34 Meilen von Philadelphia entfernten nd an Eisenbahnen nach
Philadelphia und New Aork gelegenen R eistgute
Farmland zu verkaufen. .
Preis nur 525 per Acker. Ein Sechstel ist sofort baar bei Ankauf zu erlegen und
der Rest in 6 jährlichen Raten zahlbar. .
Das Land ist sehr geeignet zum Anbau von Weizen, Roggen, Welschkorn, Gras,
Trauben und Obst. l
An diesem Platze besteht ine blühende deutsche Colonie. welche Acker- und
Weinbau treibt. . „
i-> v°n idne i-g-n-n .an, Nein und sind leb, Wobibabend. Siebn und.,
demlschc Kranlbcitrnsind d. selbst ganz unbelannt. .st sehr gesund
nnd ein. der d.üb-°dst-n NN. schönsten in den V-..in.g>°n St-al-n. Wer NN. it
S-rm- nnd W-indan ertra. ist, und d>- Mm. hat. stch n.ed.- ,u lasse, an
auf Erfolg rechnen. Di- R.h °° Pd.>adelhia und New Zoe, deren M-ett
enorme Quantitäten an Prodnete, Ldst, u, s, w.. aufnebmen, die der tägliche
Transport qestatiet, garantirt rasche und lohnenden Absa. , . . <
Das aanre Zand umfaßt über I9M cnllio.rte Heimstatte, mit alle mögliche g
Ki7ch-n und Schulen JmMitt-Ipunl. ist -in btüd-nd- F-d.ilstad. mi. Ziv
Einwohnern, welche allein schon einen guten' Markt bietet. D,e deutsche Coloie M
iftetue der Erfolgreichsten, da sie.gute Farmen, Milchwirthschaften, scheuern und W
Weingärten hat. M
Fem? von S biSIIOO Acker?zu>erkaufen.!
Zuschriften zu richten an
Charles K. Landis,
Eigenthümer.