Millheim Journal. (Millheim, Pa.) 1876-1984, April 03, 1879, Image 1

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Friedrich der Große uud der
Landpfarrer.
Wenn Friedrich drr Große zu der Re
vue nach Küstrin reiste, so nabm er seine
Wohnung gewöhnlich bei einem Dorf
geistlichen in der Nähe von Küstrin
Nach gewohnter Weile unterhielt er sich
oft mit seinen Wirthen in solchen Ouar
tieren. Au b mit diesem Landpfarrer
ließ er sich gern in cin Gespräch cin. weil
er in ihm einen offenen Kopf fand, der
ibm über alles seine M,inung mit nai
ver Freimüthigkeit sagte. Einst fragte
ihn der König:
Hat er auch eine Bibliothek ?
Pastor: Oja, Ew. Maj stät, aber
wie sie cin armer Landpfarrcr haben
kann!
König: Laß er doch sehen!
I er Prediger führte nun den Monar
chen in sein kleines Studirzimmer, und
zeigte tbm einige theolozuche Schriften,
Predigten und dergleichen. A!ö der Kö
nig sie durchsehen hatte sagte er:
Ei. die Bacher taugen nichts ; er muß
sich bessere anschaffen.
Pastor: Dszn fchll's mir an Geld,
Ew. Majestät.
König: Dafür laß er mich nur sorgen.
Tetz er sich hin, und schreibe Er. ich wer
de ihm diktiern.
Der Geistliche gehorchte, der König
fubr fort: Oeuvrv, els Voltaire? ; Bv
stem <Ze In naduro. und nannte meh
rere ähnliche Schriften. Solche Blätter
muß er kaufen, und wenn Er nicht
Französisch g'nug versiebt, so schaff'er
sich die Urbersttzu igen davon an. Ich
werd Ihm fünf Hunderl Tbaler dazu
schenken.
Drr Prediger bedankte sich, erhielt das
Geld und befolgte den Befehl des Mcn
archen. Das Jahr darauf fragte Fiied
rich den Pfarrer :
Hat er sich auch die Ihm empfohlenen
Bücher angeschafft?
O ja. versetzte der Pfarrer und zeigte
sie dem Monarchen.
Dieser durchblätterte einige, und als
er fanv, daß sie fleißig gelesen worden
waren, sagte er:
Ich sedc doch, daß Er Luft hat sich zu
unterrichten, ich werd' Ihm noch fünf
hundert Tbal.r schenken, dafür kann E'
sich wieder andere wichtige Werke an
schaffen.
Paster: Ich danke unterthänlgst; da
eben Ew. Majestät so gnädig sind, so
bätl' ich wohl eine andere Bitte.
König: Laß Er hören.
Pastor: Meine Pfarre trägt nur ein
paar hundert Thaler; ich habe Frau und
Kinder, ibr Untcrbalt wird mir schwer.
Wenn Ew. Majestät geruhen wollte mir
eine bessere Pfarre zu konfcriren, so wür
de ich ein solches Gnadengeschenk nicht
weiter bedürfen und dabei im Stande
sein, mir aus eigenen Mitteln die nöthi
gen Bücher auzuschaffen.
König: Ja, darin kann ich nichts
tbun, das ist des Ministers Zedlitz' Sa
che. Bei dem muß Er sich melden.
Pastor: Da möchte wobl tie Reihe
noch lange nicht an mich kommen.
Kenig: Nun so meld' Er sich ein
mal bet mir. wenn eine Stelle vakant
wird; ich will sehen, was ich thun
kann.
Der Pfarrer hatle dies Gespräch nicht
vergessen. Einige labrc daraus starb
der geistliche Inspektor zu Banzlau, und
der Pfarrer cri',clr davon gerade u n die
Zeit Nachricht, als der König zur Revue
nach Küstrin kommen >'ollre. Kaun, wrr
Friedrich bet ihm abgestiegen, so meldete
er fi.h bei ihm um die luspektorstel
le.
König: Ja, da muß er sich an Zedlitz
wenden; reis' er nach Berlin und melo'
er sich bei ihm.
Pastor: Das wird wenig helfen! Wer
weiß od ich nur vorgelassen werde; es
glot zu viele Mitwerbcr.
König : Beruf e. sich auf mich.
Pastor: Das wird er mir nicht glau
ben. Wenn Ew. Majestät mir nur
ein paar Zeilen schriftlich geben wollen,
so werd' ich die Stelle gewiß bckom
men.
Der König schrieb nun mit einigen
kurzen Worten, daß er dem Pastor
die erledigte geistliche Inspektion zu
Bunzlau ertheilt bade: er gab das
Blatt dem Pastor mit den Worten:
Da bat Er. was Er wünscht; nun
reis'Er damit nach Berlin, bitte Er
aber den Minister Zedlitz' erst um die
Stelle, denn auf den kommt es haupt
sächlich an. und darf ich dem nichts vor
schreiben.
Mit der CabinetSordre in der Taf oe,
machte sich der Getüliche aas den Weg.
ließ sich bei dem StaatSministcr von
Zedlitz melden, und trug seine Bitie
vor.
Das kann nicht geschehen! versetzte
der Minister! Lolche Stellen sollen nach
dem ausdrücklichen befehle des Königs
nur an langgedientc Feldprediger gege
den werden. Ich habe sie auch da
her einem alten Feldprediger gegeben
und die Lokation ist bereits ausgefer
tigt.
Nun überreichte der Pfarrer den kö
niglichen Befehl. Als ihn der Minister
gelesen hatte, sagte er;
55a, das veränderte die Sache; der
König hat Ihnen ausdrücklich die Stelle
N. A. Bumilter, Editor.
lAttmmor SA.
ertheilt. Es thut mir leid um den vs
cirten Felcprcdiqcr, aber ick muß gehor
chen. Ich wünsche Ihnen Glück.
Der Pastor trat nun sein neues ein
trägliches Amt an. und lebte dort einige
Jabre ganz zufrieden. Es wurde nach
dieser Zeit aber eine Konsistorialratbs
stelle in Breslau erledigt und im Ver
trauen aufdie Gunst des Königs, be
schloß er sich unmittelbar bei diesem zu
melden. Er reiste also eilfertig nach
Potsdam, und traf den König an.
Nun, wie gehl'S Ihm? fragt ihn dcr
Monarch.
O. wobl gut. Ew. Majestät, erwiederte
er; aber der Mensch bat doch wohl im
ner noch etwas zu wünsben.
König: Das muß auch sein.
Inspektor: Da bän' lb nunanb
wobl noch ein? Bitte. —I? Breslau tl
eine Konssstorialratbstelle vi'ant, wenn
Ew. Majestät ei? Gnade haben wollten,
mir kolbe zu cvnferircn.
König: Er weiß ja. daß ich dabel
nichts tbun kann; er muß sich an Zedlitz
wenden.
Jnsp kior: Wenn Ew. Majestät mir
wieder ein gnävigcS Stechen en ihn ge
ben wollten.
König : Ja. das gebt einmal, aber,
nicht öfter. Der Zedlitz ist cin eigener
Mann, dcr läßt sich nicht viel vorschrei
ben. Doch ich will sebcn. Er soll
einen Brief von mir an ihn nach Berlin
mitnehmen ; bring' Er mir darüber Be
scheid.
Voll Hoffnung entfernte sich der In
spektor, und am andern Mo,gen erbielt
er auch ein Cabinetsschrciben an den
Minister. Mit die cm machte er sich auf
den Weg nach Berlin und überreichte es
mit der Bitte um die Stelle. Als der
Minister es e.brachen hatte, fand er den
folgenden Befehl:
Da es den Anschein gewinne, daß er
seincu Forderungen nie cin Ziel setzen
werde, den Applikanten abzuweisen.
Mit dürren Worten erklärte ihm der
Minister, daß er tie nachgesuchte Stelle
nicht erkalten könne und entließ ihn mit
diesem unerwarteten Bescheide. Un
muthig kcdne er nach PotSda n zurück u.
ließ sich beim König melden.
Nun, fragte dieser ; wie ist es abge
lauien; bat Er die Stelle erhalten?
Inspektor: Nein, Majestät; der Min
ister bat sie mir verwe gert.
König: Siebt Er nun wohl, daß ich
Recht ha.e; einmal laßt er sich wohl so
et ras gefallen, aber ui.hl öfter. Wenn
er nicht will, so kann ich nichts machen;
er wird sonst verdrießlich unv erzürnen
darf ich ihn nicht, sonst ist er im Staute
unv nimmt seinen Abschied, und ich kann
idn nicht entbehren. Rcif Er nun in
Gottes Namen na ch Hause und bleib'
Er. wo Er ist; das wird wohl das Beste
sein.
(?tn zeitgemäßer schritt.
Die Verbeerungcn, die im im vergan
genen Sommer und Herbst das Gelde
Fieber in den Sütstaatcn angerichtet
bat, sind noch frisch in Aller Gedächtniß.
Entgingen wir im Norden doch nur durch
ein Wunder den Schrecken der Epidemie,
und daß wir von den schädlichen Einflüs
sen derselben, soweit unsere Finanz- unv
Handelsoerbiltnlsc in Betracht kommen
verschollt geblieben wären, wird Nie
mand zu behaupten wagen. De n Nor
den Westen sind durch die Epiccmie
schwere Wunden geschlagen worden.
Jetzt drobt uns r:e Eins hlep? :ng einer
neuen scnche, die sich nicht so sehr als
das Gelbe Fieber an tie tlimatisden
Einflüsse der Breitengrade stößt und die
heute sbon ganz Europa in Aufregung
hält. Unter solchen U nständc.n verdien:
der Bericht der Commission, welcher für
Untersuchung der Ursachen und des Ur
sprung des Geiven Fiebers erstattet wur
de. besondere Berücksichtigung. Der
Anz. d. W. sagt hierüber: Die Commis
sion empfiehlt d! Errichtung einir na
tionalen GeslindheitSbebörde, welche zum
Zwecke d,r Verhütung der Einschlcp ung
von Krankheiten mit gewissen Gewalten
ausgestaltet werden soll. Es scheint da
bei vor Allein ans strenge O. larantäne-
Maßregeln abgesehen zu seit. Die
Commission bat dabei hauptsächlich das
Gelbe Fieber im Auge, das nach ihren
Ermittelungen in den Vcr.Sraaten nicht
en steht, sondern von den westindischen
Inseln eingeschleppt wird. Im Hinbli
cke auf die Möglichkeit, daß die Pest das
westliche Eurosa erreiche, von wo sie un
fehlbar auch nach den Verein. Staaten
verschleppt werden würde, ist der Vor
schlag de? Commission ein sehr zeitgemä
ßer und xjzzt überaus dringliche Angele-
genbeit. Klir ist aber auch, daß die
Errichtung eines nationalen Gesund
hettSratbs eine nutzlose Maßregel wäre,
wenn sie nicht für den Fall der Notb mit
außerordentlichen Gewalten ausgerüstet
würde Gewalten, die man einer sol
eben Behörde nur vorbehaltlich der Zu
stimmung anderer Behörden z. B. des
Präsidenten der V.r. Staaten und an
derer Vorsichtsmaßregeln einräumen
könnte. Es ist in der That fraglich, ob
irgend welche Maßregeln erdacht werden
können, die genügend wären, das Lan>
so abzusverren, daß die Einscbleppung
von Krankheiten gleich dem Gelben Fie
ber und der Pest verhütet lrerdcn kann.
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1 25,00 35.'0 45,00
Äbm'tn istrators un d Ezec u t o'r V' Nacht ick
ten 52.50,
G.'schäftS-Anzeigen von s Zeilen,l lah:
-55.00.
Alle vorübergehenden Anzeigen koste;
0 Cent ein Linie für die erste Einr,
tung und 5 Cent eine Linie für die so',
zendcn Insertionen.
Nur in Verbindung mit gleichen Maß.
regeln der Regierung ta Canada und
den mlttclamelikanischen Staaten läßt
sich ein derartiger Erfolg He iken. Je
densalls ist die Zeit gekommen, um dem
Vorschlage der Commission d'e ernsteste
Aufmerksamkeit zuzuwenden.
Wie man berühmte Sänger
n. a ch t.
Ein junger Deutscher, welcher sich zu
Mailand ein Jahr lang den Gesangs
studien hingegeben und kürzlich in seine
Vaterstadt zurückkehrte, erzählt Folgen
dcS:
Man balle mir in Betreff meiner
?timme hier und da viel Schönes ge
''agt. nnd ich war nahe daran, entweder
in Mailand oder in eine andera Stadt
Italiens :u debutlren. Während ich ei
nes Morgens mit mix zu Rathe ging, ob
dieses Unternehmen nicht vielleicht ge
wagt sei, trat ekn Herr in mein Zimmer,
dessen ganzes Habitur einen Theaterag
tnten oder einen Journalisten verkünde
te. Es cnspann sich sofort zwischen uns
folgendes Gespräch:
„Mein Herr, Sie wollen als B.'ritsn
in X. debutiren?"
„Ja, es ist mein Wille."
„Unter Ihrem deutschen Namen ?'"
.Nein, mein Herr Z"
„Dann hätte ich Ihnen einen kleinen
Vorschlag zu machen."
Der Italiener holte vier Packeie Pa-
Pier aus seinen Rocktaschen hervor, deren
jedes einen Namen als Etiquette trug.
Auf dem einen Arnoldi, auf dem zweiten
Naimoadi. auf dem dritten Bramanti.
auf dem vierten Alberti. ..Sehen Sie."
sagte der Inhaber der Packcte. „das sind
Na-?en. dle schon eine gewisse Berühmt
beit erworben, lauter Baritons. Ar
noldi ist durch seine schöne Stimme be
kannt und weiß sich mit Anstannd aufder
Bübne zu bewögen; Nalmondi hat viel
Feuer und singt das hohe (1 mir der
Brust; Bramanti ist ein vortrefflicher
Schauspieler und ein schöner Mann, von
seiner ausgezeichneten Schule garnicht
zn sprechen, und A berti hat es beinahe
dabin acht, berühmt zu sein. Noch
bei seinem letzten Auftreten zu— ist er
vierzebn Mal gerufen worden."
„Wo war das?"
„Das weiß Niemand, kann auch Nie
mand wisftn ; Alberti, Bramanti. Rat
mondi und Arnold! haben niemal exi
stirt. Es sind mythische Perjonen, und
es handelt sich hier, ihnen Fleisch und
Blut zu verleiben. Sie können wählen,
in wessen Haut sie kriechen wollen. Drei
Jadre ist es. seit ich sie erfunden und th
re Namen dem Publikum immer wieder
von Neuem vorführe, indem ich der Welt
ihre in allen möglichen bekannten Opern
errungenen Erfolge verkünde; was die
Namen der Städte betrifft, die sie de
glückt haben, so büte ich mich, dieselben
zu nennen, sondern bediene mich geschick
ten Umschrctdungen. Ich habe drei
Journale, in welchen ich ven projektiven
Rubin von ein Dutzend phantastischer
Tenöre, Baritons und Sängerinnen
großziehe, deren Namen ta? Publikum
auswendig kann und von deren Vorzü
gen es bat reden hören. Sobald cin
Fremder ankommt und die Bretter betre
ten will, bin ich bei der Hand und lege
ihm das Archiv eines jeden meiner
vor. Angenommen, mein
Herr. Sie beißen Strudel. Wenn Sie
daraus Strubel!, machen, so können Sie
drei bis vier Jahre herumlaufen und
kein Mensch kennt sie. Wäre es nicht
l-tsscr, Sie nenuten sich Alberti? Den
Alberti hat Niemand singen hören; aber
trotzdem ist er sehr bekannt, hier ist sein
Packet. Da können Sie scbcn, was ich
seil drei Jahren über ihn geschrieben ha
be."
Jetzt breitete er vor den Augen des
deutschen Sängers clne Menge Zeitungs
ll.itter aus, in welchen bald w kurzen
Notizen, bald in au.'führllchen Berichten
die Fortschritte Albe.rti's geschildert un'o
sein Rubm verkündigt wurden. Jg. es
fand sich sogar ein Gedicht auf ihn ver
faßt nach j"nem Abende, wo man ihm
nach Beendigung der Oper ein Stand
che gebracht hatle. Der redselige, mit
eine? ungemeinen Suade begabte Man
fubr weiter fort, indem er sagte: „Oder.
Verchrtcster, ziehen Sie Bramanti vor?
Er gilt für einen M inn. und würde also
ganz für Sie passen; Albcrtt ist aber
von den Vieren am meisten ein gemacht??
Mann. Wie oft hat man nicht ihn schon
zu citgagiren gesucht, wie oft bin ich nach
ihm gefragt worden. Es ist wahrhaktiL
die höchste Zeit, daß ich ihn irgendwo
unterzubringen suche. Ueberlegen Sie
nicht länger, ich überlasse Ihnen Yen Al
bert! wohlfeil. Wo nicht, muß ich ihn
irgendwo umbringen und seine Leichen
rede halten. Schaffen Sie ihn mir vom
Halse, es handelt sich um lumpige dreißig
Dukaten. Lassen Sie mich, nur w eine
meiner Theaterzeitungendie Anzeige setz
en. daß der Bariton Alberti sich außer
Engagement befindet, und Sie werden
sehen, daß die Engagement Anerbietung
en von allen Seiten kommen. Also, zu
was wollen Sie sich entschließen?" Der
Entschluß von dem deutschen Sänger
war bald gefaßt. Er packte den Namen
verkäufer beim Kragen. warf ihn zu.
Thür hinaus und nahm sich vor, die Ge
schichte zur Oeffcntlichkeit zu bringe
was hiermit geschieht."