Millheim Journal. (Millheim, Pa.) 1876-1984, March 13, 1879, Image 1

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    Milld-i Journal.
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A. M. KrMnit,, /
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fassrr die besten Anleitungen des Zn- und)
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tischen Erfahrungen, welche er selbst in Teutsch
land Amerika u. s. w. gesammelt, damic ver
bunden. Besondere Sorgfalt ist den Ddst-und
Gemüsesorten zugewendet, da von deren richtig
er Wahl zu gewissen Zwecken in renchiedcnen
Fab,tn,eilen ,c. das ganze Gelingen abbängt.
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Wenige Werke baden un'ere deutschen LandS-
Iku?rn so viel Nuyen crwie'en.alS dieser deutsch
cnatiffe riefstellcr; ans der einen Leite deutsch
auf der anderenrnglis.b, ist cS srldst dem Eid
wandeikrgleich möglich, englisch zu correspon
iren. Elf schnell hintereinander . folgende
Austagen haben die Zweckmäßigkeit mehr als
hinlänglich bewies..
HerrmauuS. K.Hnnbsibek^'odo?
dcr Sckrroibund Le'e Unterricht als
ersieSLcse- Sprach u. Lhrbuch.
Auflage. Preis -5 Cents.
Schreiben und Lescnlcrncn sollen in diesem
Fü blein Hand in Hand geoei.. Tic Kinder
sollen ader nicht nur inechanisw ablesen lernen,
sondern vcn Ansang an dazu an zcdalicn wer
den ,f. bei dem. woo nc lesen etwas zu den
ken. Darum sind a! e fln't.oscn d'autverdind
ungen weggelassen,und darein ist AstcS nur
aus dem rrtiebc der n :rs ckn^ch
und des Kindes genommen.
Wird dielen Ansorberunacn entsprochen. so
werden 'e Kiuder Vieles aus d rm vSecn
erncn, und daS Gelernte wird bei manch:
Kinde den Grund lracn zu einem geraden, m?.
ralischen, edlen, gesund-religiösen, guten Ren
schen.
C o n c o r d i a. E i n c S a m m l:: n g
der ausgcwabl testen vierstimmigen ;
Männerchöre mit deutschem und engl.
Text. Gesammelt u. herausgegeben von
L e o p. Engelke, Musik Direktor u.
Ehrenmitglied niedrerer Gcsaugvrretn
Zweiter and.—Erstes Hcf
> Gradeblumc; Nr. 2. Tie Kapelle; Nr.
> Tri"Ncdrc: Nr. t. Hoffnung; Nr. 5. Schwß
bischeS Leid: Nr. tt Neiter'S Abssdied; Nr..'.
Früblinaönaben; Nr. St. 57 Heimaiblane, >n
töevreS Land; Nr. v. Hvmnc an kie P.'u'll;
Nr. v. Jmnicrmrbr; Nr. . Abcndstäch
chcn; Nr. 2, TcrTag dcsHerrn.
Diese d'iedersammlni'g wird mit deutsbe
und enalischeu Zert oerseden, tst darum ebeito
wobl für den Otedra Achter amerikanischen wie
deutschen Gesangvereine bestimmt und wird zur
Erleichterung der Anschaffung in Heften, jedes
ca. 12 Gesangstücke enthaltend, u nachfolgcn
s den billigen Preisen herausgegeben.
! Einzelne Stimmbcfte K 25
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die Vereine 2 zo
Partitur 5
Der vollkommene Amer kon
in c l ch ä f t s nt a n n. Ein Hand un
Gulr'sbuch für Geschäftsleute aller Ar
H den Vereinigten Staaten von Nord
ssttftrika, enthaltend die verschiedenen im
Geschaftslebcn vorkoinnrenden Verträge,
Vergleiche und schiedsrichterliche Ent
scheidungen, Schenkungen und Abtrelun
gen. Vollmachten, Schuldscheine, Vrr
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scheine, Quittungen. Verzichte und Rech
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in deutscher und englischer Sprache. Gc
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Applctvn's deutsch englische Grammcr,
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in kurzer Zeit Lesen, Schreiben und Spw.
eben zu lernen, mit Augabc de englische:
Aussprache und Betonung vonlobnp.
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band und der billige Preis v0n?!.50.
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daß in Schäfer k Koradi's Buchstore
Alles zu baben ist, was in deutscher Lite
ratur erwünscht werden kann und ersu
chcn dieselben, diese Firma nicht mit ih
rem Besuche zu übergehen.
Charles Meycn u. Co-
D rutsch r Azee
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Presse,
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'tabltrl sei !BS7,
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n Dcutschlanc, und alle.' Ländern Eu-
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Dsseirt seine profeßionellen Tie,sie zu
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t? lörve' ich ,!n'o o? siig gkslird u. w.
!ck Erns: Drau,
äbo...chor I.u'chriftc l:e?.n rvr.
iL DoS HüKiüchl-LuV de. ljch enali'ch, r-
A sc' utr i w! sogen ttiuic.idüna von ü tcuto n
Z Pc',Unarten c>er Ee'.d. Mou dresare:
52! I-!as drevt, L. !n>. Ak>?.
Launiges aus dem amerika- -
nischcn Leben.
Aber',
von Dr. G. S.
„Sie haben versprochen mich zu hcira
th n. nicht wahr?"
„Ja. aber-"
„Kein aber, mein Herr'. Sic babcn's
versprochen, nachdem ich Jbnen gesagt,
daß ich die Ihrige sein wollte. Jetzt—"
„Aber Lucy—"
„Roch einmal, mein Herr, ich dulde
kein „aber". Wissen Sie, daß ich Sie
jetzt wegen Bruck eines EheversprechenS
verklagen, und einen großen Schaduer
satz verlangen—"
„Aber—"
„Mein Herr, Sic haben Ihr letztes
„aber" mir gegenüber gesprochen. Ich
sage es Ihnen jetzt offen—und es macht
mir Freude, da es mich in gewissem Sinn
rächt, Ihnen sagen zu können : Ich bättc
Sie so vie so nie zu meinem Manne ge
nommen. So! !"
i
„Und doch versprachen Sie, die Mc
nige werden zu wollen?"
„Ja—wetl'S mir zur Zeit gefiel, Sie
an mich zu fesseln."
„Und doch behaupteten Tic. daß Sic
mich liebten?"
„Wcil'S mir zur Zeit so gefiel."
„Und wer bat Ihnen gesagt, daß ich
mein Wort nicht zu halten geden
ke ?"
-„Hm eigentlich Niemand, aber ich
dachte es mir!"
„S i e scheinen jetzt mit „Aber" zu be
ginnen.—Sagen Sie, wußten Sie, als
Sie versprachen, nein Weib zu werden,
daß ich arm bin?"
„Nein, aber ich hab' es seither—"
..Richtig, „aber No. 2.—Und einfach
peil ich arm biü. brachen Sie einen
Streit voin Zanne, indem Sie, trotzdem
ich noch kein Wort gesprochen, mi r Un
treue und Bruch meines EheversprechenS
verwarfen?"
„Sie—werden beleidigend, mein Herr
—aber ich will Jdnen verzeihen Gehen
Sie—ich-lch werde nicht—"
„Aber"No. ll! Und nun ein „Aber"
von meiner Seite: „aber ich werde
nicht geben, bis S l c m t r Genugthu
ung gegeben haben !"
„Ader mein Herr, RvaS erlauben Sic ,
sich?"
„„Aber" No. l.—lch verde mir er
lauben, Sie auf Bruch eines Ehever
sprechen zu verklagen!"
„A—der-"
„Bleiben vir bei dein „aber," Fräu.
lein! Ebe ich gelicbtltche Schrlttc antre
te, erlauben Sie mi r aber noch, Ihnen
nein Bankbuch vorznweiien wie Sie
seben, spricht es von einigen Zill,ooo, die
mir gutsteben. Und nun guten Tag,
Fräulein." —
—„EdarlcS!"
„Frl. Lucy?-Haben Sie vielleicht
noch ein „aber" vorzubringen?"
„Nein—nein—kein aber aber ich
möchte Sie nicht so im Zorne von mir
lassen! —Lassen Sie, ich bitte Sie, uns
Frcunte bleiben—ich hätte mich wobl
schonender ausdrücken können—aber Sie
wissen ja. vie vir armen Weiber ccn
struirt sind—wir lassen uns oft hinreißen
Bemerkungen zu machen meinen aber
nicht—"
Der junge Mann starrte lächelnd die
junge Dame, die in reizender Beschäm
ung. das Auge am Bodcn, die Hände
nervös tn einander pressend, dicht vor
ihm steht.
„Charles"—beginnt die junge Dame
noch einmal „scheiden Sie nicht in Zor
nc von mir. Ich war recht ungezogen,
aber wenn Sic mich, wie Sie's so oft
versichert haben, wirklich lieben die
Männer nehmen uns immer beim Wor
te, und bandeln damit sehr unwelse k"
Der junge Mann lächelt von einem
Dhre zum anderen.
„Charles, können Sie wirklich so
grausam sein, mich obne Antwort zu
lassen? Sehen Sie ulcht, wie ich lei
de?"
Ja. Lucy—und ich will Tic nicht wei
ter leiden lassen.—War AlttS las, was
Sie geagt, nur der Ausfluß einer Laune?
! -Liebst Du mich wirklich so, Lucy, daß
!Du doch mein Weib werden wolltest,
i lroßdem—"
„Ja, EdarlcS. und ich will mein Meg
! lichstcS tbun, um Dich vergessen zu ma-
chen—"
l „Dank. Lucy !—Und sieh', auch ich lic
j bc Dich so daß ich Dich nicht täuschen
kann. Blick' noch etnmal in dicS Bank
> buch—sieb, auf dieser Debit-Seitc stehen
! zwar Z 111.005. auf de? Credit-Seite aber
auch H 12,'.60 —"
„Cbar lcsl Das ist ja aber—"
„Aber?"
! „Schändlich!— Gleich soll'S mein Va
ter erfahren—"
, „Was denn?"
„Wie Sie mich getäuscht baden!-
l Aus dem Hause, Elender!"
„Ja wobl. ich gebe ja schon, denn wenn
! ich das gezogene Geld nicht bald in ei
nee sichereren Bank dcponirtbabe. könnt'S
mir am Ende gestoblen Verden!"
—A—der—Char—l?s—"
—A der, Fräulein ? Guten Tag.
und leben Sie wobl. Sie sind reizend
und liebenswürdig, aber aber!!"
E'n ehrgeiziger Grenzbe
wohner.
In der Nabe von dem alien Fort
Kcarney in: westlichen Nebraska wobnt
sett labren ein eigenthümlicher Kauz,
der den Volksvertretern in Washington
wobl bekannt ist. Bei jeder wicderkcb
renden Sitzung bedrängt Herr Moses H.
Spdcnham, denn dies ist sein Name, die
Senatoren und Repräsentanten Person
lich oder durch Briefe, um Verlegung des
National-Capitols nach „diesem Mittel
punkte der Vereinigten Staaten und des
Universums." Er hat sich diese Grille in
den Kopf gesetzt und durch ein Zaunwer?
von Pfählen genau die Stelle bezeichnet
an welcher die RcgierungSgebäudc sieben
sollen. Die Touristen, welche die Zeit
dazu haben, steigen bei Kearncy June
tion aus, um die Sceneric einer von
Jules Vcrne's Federzeichnungen in sei
nem „In achtzig Tagen um die Welt"
zu besichtigen, die Stelle des alten Forts
zu besuchen und mit dem alten Shden
ham zu plaudern. Wir fanden ihn nicht
zu Hause. Diejenigen aber, welche uns
benachrichtigten, daß er nach Washing
ton gereist sei. tbrilten uns medrerc neue
unv interessante Thatsachen über den al
ten Herrn mit In seinem letzten allge
meinen Cirkular an die Weisen in Wash
ington garantirt er denselben, im Fall
sie beschließen, den Regierungssitz nach
diesem „geographischen Mittelpunkt" zu
verlegen, er angrenzende Eck-Bauplätze
und Ländereicn genug verkaufen könne
um die ganzen Kosten des Umzugs zu
decken, und daß noch ein kleiner Ueber
schuß für den Vundesschatz übrig bleiben
würde, nachdem er drei Prozent für dt.
Vermittelung des Geschäftes abgezogen.
—Aus der edltoriellen Correspondenz
des „Amerikanischer Ngricultnrist" für
N'^rr.
R. A. Vumitter, Editor.
(Nummer IS.
Unser schnell ; nehmender
National-W o h l fi a n d.
Die Zeiten w ihrend der verflossenen
fünf Jahre waren hart und sind es noch
immer. Trotzdem bat sich mindestens
während der letzten dröl Jabre unser ma
teriellrr nationaler Wohlstand beständig
gehoben und dies ist noch beute der Fall.
Was dem Noll als Gesammthelt hilft,
wird zur geeigneten Zeit auch den ein
zelnen Individuen, welche die Masse bil
den. zu Gute kommen. Während der
Aera der Inflation und wilder Spekula
tion, der enormen Ausgaben geborgten
Geldes für Kriegskosten, den Bau der
Eisenbahnen, munizipale Verbesserungen
(wirkliche oder nur eingebildete), glaub
ten wir ins in blühendem Geschäfts;-
stand. Es war eine Täuschung; wir
stürzten uns nur in Schulden—ve
schwendettn als Volk im Einzelnen das
geborgt? Capital. Als Nation, als Volk
als Individuen waren wir 1A72 verhält
nißmäßtg ärmer, als zu irgend einer
Zeit zuvor in diesem Jahrhundert. Die
Ausgaben überstiegen die Einnahmen bei
Weitem. Im Jabre IL'.'ll erreichte un
ser Credit ein Ende; die ausländischen
Geldanlcihcr setzten uns Schranken;
alle wurden in Angst versetzt. Dann
fingen wir an die große Sch'.lldenmasse
zu fühle n.
Seit fünf Jahren find wir vom hoben
Roß gestiegen. Die Ausgaben wurde?
beschränkt und eine bescheidenere Lebens
weise nothwendig. Aber wir haben gc
spart obne die Produktion wirklichen
Wohlstandes merklich zu verringern,
nämlich jenes WodlstandcS, den die Pro
dukte des Bodens gewähren. Im Wer
! tbe von vielen hundert Millionen Dol
larS ist während der verflossenen zwölf
Monate mehr produzirt als ausgegeben.
Die Zahlen beweisen die r Angabe.
Wir bemerken es nicht .'o, weil ein groß
er Theil des Ueberschusses zur Bezahl
ung früher contrabirter Schulden diente;
aber wir tragen sie nach und nach ab,
und. wenn wir damit fortfahren, werden
vir mit der Zeit diesen Ucbcrschuß für
unseren Gebrauch und unsere Nutznieß
ung haben. Unten folgt eine Illustra
tion des oben Gesagten. Seit Jabren
haben wir große Mengen ausländischer
! Erzeugnisse gekauft und verbraucht u.
Schulden dafür gemacht indem w!r
j ZahlungSversprechangen in der Form
i von Regierung- oder Eisenbahn
! Schuldscheinen dafür gaben und so eine
' Hypothek auf unser Eigenthum ansstcll
! tcn. Die folgenden Zahlen zeigen, wie
! wir in fünf Jabren den Import d?r
ausländischen Produkte vermindert und
! andererseits den Export und Verkauf der
Produkte unseres Bodens, der Fabriken
und Bergwerke erhöht haben.
Import.
1860 5463,424.000
1870 486 696.000
1871 589V15.000
1872 604.022.000
1871 l 589 337.000
Ervort. Bal. gcqen uns.
5393 732.000 K 69.692.000
484.439.000 2,257.000
537.792.005 52.123.000
515.147.090 118.575.000
566.792.000 22.547,000
5265.494.000
Import.
187! 5577,410.000
1875 525.786 000
1876 461.092.t X0
1877 503 901 090
l I>7B 460.639,000
Export. Zu unserm Gunsten
! 5640 60.000 563.190 000
590.251.009 64.465,000
646.976.0>0 185.884.000
658 585.000 164.684.000
763.198.090 802,568,000
5780,791.000
-
Die Tabellen zeigen, daß wir in den
fünf Jahren von 1869 bis 1873 fort
während Schulden anhäuften, im Ge
sammtbetrage von K 265, 494,000, wäh
rend in den fünf Jahren von 1874 bis
1878 wir in jedem Jahre mehr vcr- als
gekauft haben, im Gesammtbetrage von
5780,791,000; der Gewinn des Vorjah
res allein betrug 5302,568.000. oder fast
eine Million Dollars für jeden Arbeits
tag.—., Amerikanische! Agriculturist" für
März.
Klugheit von Pferden.
!
Z.vci Beispiele von Klugheit von
Pferden bringt in ihrer letzten Nummer
die „Naturc". Das eine wird ihr be
richtet vom Lap der guten Hoffnung.
Daselbst pflegen die Farmer, wenn sie in
die kleinen Städte kommen, um ihre
Produkte zu verkaufen, ihre Wagen auf
dem Marktplatz? aufzustellen und selber
dabei zu bivouakiren, während sie ihr
Zugvieh einfach auf die „Gemeinden?-
se" hinausschicken, damit es sich selbst
Fut'cr suche. Bet einer solchen Gele
genheit hatte ein alter Gaul lange Zeit
vergebens nach Wasser gesucht um seinen
Durst zu stillen. Bei seinem Bemühen,
solches zu finden tappte er auch immer
weiter in die Stadt hinein und gelangte
endlich auf den Marktplatz, wo er eine
Anzahl Männer schwatzend beisammen
sah. Noth nacht erfinderisch. Er geht
auf den einen zu und zupft ihn sanft mit
den Zähnen am Aermel, um Jenes Auf
merksamkeit aus sich zu lenken. Der
Mcn'n alal'bie. da? Tbier wolle ihn beiß-
Bedingungen.
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Adminiftratore und CrVcütöis Nächric
ten 52.50.
GeschästS-Anzeigen von s Zeilen,! Jab
55.00.
Alle vorübergehenden Anzeigen koste
w Cent eine Linie für die erste Einri
tung und 5 Cent eine Linie für die so
zenden Insertionen.
en, und sticß es deshalb ärgerlich bei
Seite. Aber das Pferd ließ sich nich'
abschrecken. Noch z vei Mal versuchte es
dem Manne sich auf seine Weise verstän
dig zu machen, und stehe, es g lang! Der
Gezupfte, verwundert darüber, was der
Gaul eigentlich wolle (daß er ihn nicht
beißen wollte, sah er nun wohl ein.) kam
auf die Idee, das Thier wolle ihn um
etwas bitten. Um herauszufinden, wo
rum, sah er fragend auf. Kaum be
merkte der Gaul, daß man auf ihn achte
als er davonzutrabcn begann. Der
Mann folgte. Als sie zu elnem Brun
nen gelangten, an welchem mehrere
Schwarze mit Wasserschöpfen beschäftigt
waen, stand das Pferd stillt, und zwar
vor einem Wassereimer. Jetzt merkte
der Zuhiifegerufcne. was er wünscht.
Er bedeutete die Schwarzen, dem Thiere
einen gefüllten Eimer zu reichen. Mit
Behagen trank es. und nachdem es den
Eimer dreimal geleert und bamit seinen
großen Durst gestillthatte, bedankte es sich
bei seinem Helfer tn der Noth, indem e
seine Nase freundlich schmeichelnd an des
sen Ann rieb.
Das zweite Beispiel spielt in England.
Dort hatte ein alter Gutsbesitzer ein
Liediingsjagpfcrd allein in einem Stalle
stehen. An einem warmen Sommerta
ge war es durstig geworden, h'.tte abcr
kein Wasser. Es versuchte den Reit
knecht aufmerksam zu machen, aber ohne
Erfolg. Da bewies es eine Ueberleg
ungskrafl, die ihm alle Ehre macht. ES
erinnerte sich, daß es jedesmal eine gc
wisse Halfter um den Kopf gelegt bekam
wenn es zum Trinken geführt wurde.
Sie ding in der Nähe und eS wußte, wo.
ES bemüht sich nun, sie von ihrem Nagel -
herunter zu bekommen, und als ihm das
gelungen war, trug e fle an den Zähnen
zu dem erstaunten Reitknecht bin. der
dann natürlich sofort seinen Wünschen
entsprach.
Ter elettnfirte Esel.
Von weit und breit waren die Landbe
wohner und Fremden nach dem Jahr
markt in Hof gekommmen, um ihre Ein
käufe zu machen, und die Sehenswürdig
keiten und Wunder der Neuzeit, wie sie
die Schaubuden bieten, zu bewundern.
Panoramas und Ciklorama zogen schon
von weitem die Aufmerksamkett der gaf
fenden Menge auf sich, denn durch ihre
großen Bilder, auf Leinwand, mit ihren
Schlachten und Gemetzeln, wie sie selten
in der Wirklichkett vorkommen, verfehl
ten nicht vic Neugierigen herbei zulockcn.
Ein Kuriositäten Kabtnet fehlte eben
falls nicht, an dessen Eingang stand ein
großer därtlgrr Grenadier mi der un
vermeidlichen hohen Bärenmütze. Rächst
dem Kurlosttäten Kabinct hatte ein
Mann ein..: kleinen viereckigen Kasten
aufgestellt, aus welchem ein schnorrendes
Geräusch ertönte. Immer nur heran
meine Herrschaften, für zwei Kreutzer
könnt ihr hier die größte Erfindung de
Jahrhunderts sehen, nur zwei Kreutzer,
schrie der Mann mit heiserer Stimme.
Ein Dutzend Bauern hatten schon ihre
S Kreutzer und harrten erwartungsvoll
auf das, ras da kommen sollte. Der
Elektriker Heß letzt sclne Kunden einen
Kreis bilden, indem einer den ander bei
der Hand faßte, als ein Bauer welcher
seinen Esel an der Leine führte, dem
Jnnbadcr des Instruments ebenfalls 2
Kreutzer ahl'.c. Ter Künstler gab dem
Beuern die Weisung den Esel für eine
kurze Zeit los zu lassen, jedoch der Land
mann wollte sich hierzu nicht verstehen
und er hielt seinen Esel bet sich, und um
keine Unterbrechung in der Kette zu ma
chen, wurde der Esel mit in den ÄreiS ge
zogen. Während der eine den Esc! beim
Zaume hielt, faßte ein anderer denselben
beim Schwänzende.
Der Elektriker besichtigte nochmals-die
Gruppe mit einem wohlgefälligen Läch
eln, den so formirten Kreis, und cr
! mahnte alle nur recht fest zu halten.
Hierauf drehte er eine kleine Smrbel, und
ließ dem elektrischen Strohm durch die
Kette fahren. Die Leute singen schon an
zu zittern, die Haare sträubten sich auf
ihren Häuptern, doch auf einmal hörte
es auf. Denn der sonst so fromme und
göduldige Esel, welcher ebenfalls die
Wirkungen dieser neuen Erfindung
Nossen hatte, fand durchaus keinen Ge
fallen daran, er schlug vorn und htnhen
aus als wenn er vom leibhaftigen Sa
tan besessen wäre. Wie sehr auch de r
Bauer am Halfter zog. der Esel wollt?
nichts mehr von seinen Comtlttonen wis
sen, und machte eine Bewegung rück
wärts. Ein jeder blieb in respektvoller
Entfernung von des Esels Hinterbeinen
welche mitunter hoch in die Lust flogen.
Auf einmal nachte der Esel eine
Schwenkung nach Rechts und kam in die
Nähe des Kuriositäten KablnetS. Kaum
spürte er einen Wicderstand, so flogen
leine Hinterbeine in die Hohe, und tra
fen unglücklicherweise den nicht ahnenden
großen Grenadier, welcher mit furchtba
r. n Gepolter in die Bude zurückfiel.
Mittlerweile hatte sich ein CircnSreiter
eingefunden, welcher den Esel alsbald
zur Ruhe brachte. Da stand der arme
Bauer, ein Bild des Jammers, große
Schweißtropfen rannen ihm von der
Stirne, und nachdem er dem Mann mit
setner Maschine noch eines vernichtenden
Blickes gewürdigt hatte, zog er mit sei
nem Esel von bannen, und sagte:
„Der Teufel alle neue Erfindung
en!"