Millheim Journal. (Millheim, Pa.) 1876-1984, October 10, 1878, Image 1

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Miilheim Journal.
Wird herausgegeben jeden DannerSta
Deininger,
Eigenthümer.
Ladscriptionspreis, §1.50 das Jahr,
Be iVorausbczahlung.
Druckerei und Office:
Zweiter Stock, Musser'S Gebäude
Millheim,CentreCo.,Pa.
Vollkommenheit
zutctzt erreicht!
Prob sichert ihre Popularität allerärtS.
Wähmaschine!
eingeführt behauptet sie ihren Platz
für immer.
Wir vertauschen Maschinen,
schickt Eure altmodischen, schwerfälligen,
j.tzwerlausendcn, Frauen tödtcnden Maschi
nen zu uns. Wir nehmen dieselben zu
i25.tX) als Tbeil der Zahlung an eine von
unseren Maschinen.
Sic ist berühmt ihrer Vortheile wegen:
barin daß sie eine der gröhten Maschinen
ist, welche heutzutage fabrizirt werden. An
wendbar für den FamUiciigcbrauch sowohl
als für Werkstätten. Sie hat das gröhte
Schiffchen mit einem grohen „Vobbiu".
welches beinahe eine ganze Spule Hwirn
Vält. D.e Spannuncs des Schiffchens kann
reguliri werden ohne Herausnahme des
S'll'.ffchens ans der Mäschil'?.
Diese Maschine ist so construiit. dcch die
sftastanwendung dircct über die Nadel ge
schieht und dadurch sie die Befähigung be
das schwerste Materia! mit unvcrgleich
l cher Leichtigkeit zu nähen. Sie ist sehr
nfach in Eonstruction und so dauerhaft
r'.s Stahl und Eisen sie machen kann. Alle
wre bewegende Theile sind von verhärtetem
Eisen und Stahl und auf sinnreiche Art
nstruirt, leine Triebkraft zu verlieren.
I.;r können rechtmäßig jede
Maschine für 3 Jahre garanLiren.
5 .eist di? leichteste, ruhigstlaufende Ma
k ine im Markte. Sie ist ebenfalls die
f rgfältigstverzierteund hüb chcste Maschine
je broducirt.
Mit allen diesen Borzügen wird sie dcn
voch von 515.60 bis 525.00 billiger verkauft
's irgend eine andere Maschine erster
iftasie.
Unumschränkte Eontrolle von Districtcn
I>ftd Agenten gegeben.
Annehmbare Kaufverträge werden offerirt
oder auch auf Credit.
Schickt für Circulare und Bedingungen.
?i die
Lewing(?o.,
c t?:
Schwefe! - Seife.
Z>B irksomll,. ,m Vnvrit je gevote
üuljerliche Keikmitter.
Glenn'S Scbwcftl-Scife beilt
n>'t wundribarcr Slbnclligkeit alle lccalea
Krankbriten und Störungen der Funktion der
Haut, curirt und verhindert das Auftreten
en Rheumatismus und Gicht, entfernt
Grind, bindert daS Haar am Ausfallen und
Tirauwerdsa, und ist da beste Schutzmittel
D'ütn gewisse ansteckende Krankheiten.
Durch den Gebrauch dieser Seife werden
ß-sschenbeilkn der Oberhaut dauernd entfernt
n d ein verschönernder Einfluß auf daS
issttbt, den Hals, die Arme und in der Tbot !
H-f die ganze Hautfläche, welche dadurch
IrwunderungS würdig rein, schön
!iid weich wird, ausgeübt.
Dieses billige, zweckmäßige
Heilmittel macht die Auslagen
für Schwefel-Bader unnöthig.
Beschmutzte Kleider und Leinenzeug werden
zründlich du:ch die Seife desinficirt.
Aerzte rathen ihren Gebrauch an.
Krm: 25 und 50 Cents per Stück;
per Schachtet (3 Stück), Koc. u. K 1.20.
X. ü. Die grrHen Stücke für 59 Cent find
Primat so groß, al di für SS Cent.
tziü's Haar- und Bartsärbemittel,
Schwär oder Braun, Ernt.
ß. Zl. Brittetn, '
Eigenthümer,
Mo. 7 Sechste Avenue, New-Aork.
Vick's Blumenführer,
eiu p.achtvoltkt vierleiiäbrlichet Jeurnat, trin
illust irt, enthält ein schönes farbiges Blumen
tabl'U mit der ersten Numme. Preis nur
25 .etS jährlich. D: -erste Nummer für
877 'n Deutsch und Englisch ist soeben cr-
Adressire: lameS Vc ,Rochester,N.A
Hausschatz für Jedermann
DaS Buch über Krankheiten der Le
und damit verbundenen Magenbe
schwcrden (Dysv psia), Hauptquellevie
ler menschlichen Leiden nachgewi ese sowie de
ren billige,' einzig sichere und bau
rnd e Heilung, wird gegen Einsendung von
2v entS, oder deren Wert in Postmarkeucr
porotfrei vetsandt
Mann addiesfire:
DeutsetlSS Ileil-Ilistäbube,
Xo. 244X.b'ikt!> 6t., l'llila., ?a.
Walter ck Deininger, Eigenthümer nd Herausgeber.
S 2. Jahrgang)
IVUI.I.NUVI
(AesolissAs - Oirsoborzf.
ix rv.
Main Straße,
verrichten allgemeine Bangeschafte.
Office tnKeenS Block. . 36-1
vr. NXVII) 11. zlVvbt!.
offerirt seine professionalen Dienste dem
Publikum.
Office in seiner Wohnung, Main
Straße. 36-1
I. i;U(NVX,
vlechschmidt,
verfertigt alle Sorten
Bl ckgehttrie, Handeln und Ofenrohre
Sbop nächste Thüre zum Journal
Buch Store. 36-
TourvÄ Luch Ltobr,
Main S t r a Be,
miste n Stock von Musser's Gebäude.
k? HSoee,-,
Sattler.
Pferdegeschirre von allen Sorten. Sättel,
Zäume, kc.. immer auf Hand oder ver
fertigt auf Bestellung.
Pennstraße. 36-
75 5.V6 6>^,
Grocer,
Zucker, Kaffee, Thee, SyrupS, CanticS
Nüsse und Früchte, gegenüber des Bank-
Geschäftes von John C. Metz k Co., in
der Mainsiraße. k-
olin ootek 0.,
Manufacturer von
Keystone Cultiv'atorS,
landwirtbschastlicken Ge
rathen, Pflügen, Oefen,
u. s. w. Kaufmann in allgemeinen Waa
ren. Stohr, in der Mainstraß nahe der
Brücke. 36-1
Demwxer 6
Eigenthümer des
Milheim Marmor Hofs,
Gegründet in 1845.
Monumente, Liegende Grabsteine, :c.
von allen Größen und Preisen.
Werkstäite östlich der Brücke. 36-1
Uhrmacher fund Juwelier
hält beständig die beste Auswahl von
Übren und oldwaaren
auf Hand.
Shop in Alexander s Gebäude, zw it
Stock. 36-1
Blechschmied,
füllt alle Bestellungen für Vlechgeschirre
Handeln und Ofenrohre auf das pünkt
lichste und billigste aus. Shop in der
Mainstraße oberhalb der Pcslrffice.36l
Schuhmacher,
verfertigtde sein stcn Stieseln, S hecht
u. s. .zu mä igen Preisen. Shop,
neber Alxander's Stob. : i I
V. 8. lasser.
Eigenthümer de
Millhim Hotls,
st eingerichtet ffeine Gäste auf's feinste
und beste zu bewirthen. Ecke der Main
und Nordstraße. 36
ei. !H.
Friedensrichter,
Feld m esse r und N o t a r,
Agent für Feuer und Lebensversicherung
Pfcrdcsch/.ticd,
Alle Sorten von Wägen werden mit
Eisen versebtn. Pferde beschlagen und
die gewöhnlichen Schmiedarbeiten zu
mäßigen Preisen getban. Schiede im
westlichen Tbeilc der Mainsiraße. 36-1
iilkics
Tattlcr. Pfrrdtgsch irrmachcr
hat einen vollen Vorratb von Geschtrrcn
und Sätteln immer bereit zum Verkauf
oder verfertigt sie nach Wunsch. Mü
ckcngcschirre cin Hauptartikel. Sbop
,im westlichen Tbeilc der Mair.st. 36-1
Gewebrfadrikant,
übernimmt alle Reparaturen an Büchsen,
l Flinten und Pistolen und zwar zu den
billigsten Preisen. Shop, im zweiten
Stock von Foote'S Storegebäude. 3r-l
Uulckvnösll
Tischler K Lcichnbrsorgr.
Ein vollständiger Verrath von Furnt -
ture immer auf Hand.
Reparaturen werden pünktlich vollführt.
! Stobr und Werkstatt? in der Mainstraße
drei Häuser unterhalb der Journal
Office. 36-1
Nusssr 6c Lirätli,
Hartwaa>nb ä n d l e r .
-
Alle zu einem Hanwaarenaeschäfte ge
hörigen Artikel beständig ans Hand.
Koch- und Parlorefcn zu erstaunlich nie
de.en Preisen.
Ecke der Main und Pennstraße. 46-1
H.H.Ku'wim
Folldrl> uud Maschinen-
Wcrkstöttt.
Drschmaschinen, Pflüge, Egge und an
dere Ackerbau-Gerälbschafttn verfertigt.
Sdops in der Pennstraße neben der evan
gelischen Kirche. 36-1
LIIKS I-OZS,
Sckreinerl und Baume'ftrr,
Penn Straße, gegenüber Hartman'
Foundry. 51-1
Barbier,
Mainstr'aßc gegenüber Alexander's
Stohr. 36-1
I). IV. 55!511.1L!i,
Sattler,
Verfertigt Alles zu seinem Geschäfte ge
hörig. Reparaturen aller Art gut aus
geführt. Preise billig und den Zeiten '
angemessen. Mainstraße, nächste Thüre
westlich von Alexander'S Stehr. 6-1
L. (5. SN'I'LD.INL,
Zahnarzt,
Vulcanite Base Setts
Bei Aufmerksamkeit im Geschäfte und
mäßigen Prrisen, hofft er einen Theil
der Kundschaft des Publikums zu erhal
ten. Office, gegenüber Alexander's
Stohr. 6!
HI,.
Putzwaaren- ä. Damcnkleidcr-
Gcschäst.
liefert alle Arbeiten in denneuesten Mo
den und sehr gefch ackvoll. Shop, Main
straße neben Foote'S Stohrgebäude.
COM bIVSDR.
Buts cker,
Shop Pennstraße, nebe der Brücke.
Millheim, Pa.. den ISten Oktober, 1878.
Literatur.i
Im Verlag der Herren Schäfer und
Koradi in Philadelphia, Ecke der 4. und
Woodstraße, erschien soeben und ist durch
die Expedition dieses Blattes oder direkt
von den Verlegern zu beziehen :
AmsrikanisckieS Sa, tenbucb, oder
praktitckest Handbuch zum Gemüse-
Obst und Weinbau sowie Zeichnungen
über den Schnitt der Weinreben und
gründliche Anleitung zur Blumenzucht,
mit genauer Berücksichtigung der ameri
kanischen Verhältnisse, von Friedrich
C larner. praktischen Gärtner. 7te
Auflage mit Abbildungen und Verbesser
ungen. 545 S. Hlbfrbdj Preis nur
5 1.50
Unser..Gartenbuch" übertrifft die vordanb
encn Werke über denselben Gegenstand an Voll
ständigkeit und Allseitigkeit; es bat der Ver
fasser die besten Anleitungen de? In- und
Auslandes zu Hülfe genommen, und dir prak
tischen Erfabrungen, welche er selbst in Deutsch
land Amerika u. s. w. gesammelt, damie ver
bunden. Besondere Sorgfalt ist den Obfl-'nd
Gemüsesoritn zugewendet, da von deren richtig
er Wadl zu gewissen Zwecken in verlchttdencn
ladrenzeittn c. das ganze Gelingen abdangt.
Des Mönclies ÄsgudiuS Lebreckt
verbessertes große CgvptischeS Traum
buch, nach alten egvptischen, schwedischen
und arabischen Handschriften beard itet
und zusammcngestcllr. Nebst den beige
fügten Lotte-Nummern, sowie dem Ver
zeichnisse der Glücks- und Unglückstage
des Jahres, dem Lotto-Tarif und einer
Anweisung, wie man sie spielen muß.
um zu gewinnen. Mit 00 Bildern.
" 45 CentS.
Vereinigte Staaten Briefsteller
(deutsck, und knglich). oder Anleitung
zur richtigen Abfassung aller in den all
gemeinen Lebensverhältnissen, sowie im
GeschästSlrben der Vereinigten Staaten
vorkommenden Briese, Aussätze, Urzun
den :c. nebst einer Einleitung über R cht
schreibung und Inte.Punktion und einem
Anbange von iielegenbeitS-Gedichten.
deutsch und englich. Ilte Aufl. 528
Seiten' Gut gebunden. Preis 5 1.50
Weniae Werke baden unttrc deutschen LandS
leultn so viel Nutzen erwiesen, als dieser dcu.'sch
tngliche Briesstclicr; aus der einen Seile deutsch
aus der anderenenglisch, ist es selbst dem Eid
wanderer gleich möglich, englisch zu corresvon
iren. Elf schnell dintercinandcr folgende
Auflagen baden die Zweckmäßigkeit mehr cIS
hinlänglich bewies..
Hertmann. K..Ha ndsibel, oder
der Sclircib'UNd Lese-Unterricht als
erstes Les- Svrach u. Lehrbuch. IBte
Austagt. Preis 25 Cents.
Schreiben und Lcsenlerncn sollen in diesem
lüchltin Hand in Hand geben. Die Kinder
sollin aber nickt nur mechanisch ablesen lernen,
sondern von Anfang an dazu angebalttn wer
den ,fick bei dem. waS iie leitn, etwas zu den
ken. Darum sind al'e sin-.eisen Lautverdind
unaen weggelassen, und bare m ist Alles nur
aus dem crcichc der Erfadrnn ,>) 1 ih au
unb des KendkS genommen.
Wird dicirn Ai.forvcri-.iiacn cnilrrc.bcn, sz ,
werden >e .Niuder Vieles aus dem üiylein
rrnen, und daS Gelernte wird bei mancbcin j
Kinde den Grund legen zu einem geraden. mc>- i
ralischen, edlen, gtsnud-rc!igiö>'rn, guten Men- !
scheu.
Concordia.Ttne Sammlung
der auSgewäbl testen vierstimmigen !
Mannerchöre mit deutschem und engl.
Ten. Gesammelt u. herausgegeben von
Leo p. Engelke. Musik Direktor u.
Ehrenmitglied mehrerer Gesangverein
Zweiter end. —ErfleS Hcfi: Ar. 4. D
Grabesdlume; Nr. 2. Tic Kapelle; Nr.
Zri-ffledre; Nr. 4. Hoffnung; Nr. 5. Sckrrß
disckeS Leid; Nr. 0 Reiter'? Abschied; Nr. 7.
flrüdlinasnabcn; Nr. 8. O Htimaidlano, du
theure? Land; Nr. u. Hvmnr an tie Musik;
Nr.. Immer n?cdr; Nr. . Abcudständ
ckcn; Nr. 2, Ter Tag dcSHerrn.
Diese Liedersammlung wird mit deutsche j
und englischen Ten cersebrn, tsi darum ebenso ,
wobl für den Gcdra ach der amerikanischen wie
deutschen Gesangvereine bestimm und wird zur !
Erleichterung der Anschaffung in Heften, jedes
ca. 12 Gesanailuckc enthaltend, zu nachfolgen
den billigen Preisen herausgegeben.
Einzelne Stimmbesle 5 "5 '
Stimmbefte beim Dutzend für
die Vereine 2 20
Partitur 5
Der vollkommene Amer k o n
in e s ch ä f t s m a n n. Ein Hand un
Gülfsbuch für Geschäftsleute aller Ar
H den Vereinigten Staaten von Nord
amerika, enthaltend die verschiedenen im
GcschäftSlebcn vorkommenden Verträge, j
Vergleiche und schiedsrichterliche Ent
scheidungen, Schenkungen und Abtretun
gen, Vollmachten, Schuldscheine, Ver
schreibungen und Bürgschaften Pfand
scheine, Quittungen, Verzichte und Rech- ,
nungen. Beglaubigungen und Certificate;!
ferner eine umfassende Darstellung der
englischen Buchführung, Wechsel :c. ic.
in deutscher und englischer Sprache. Ge-
bunden. Preis 75 EentS.
Appleton's deutsch englische Grammar,!
für Schul- und Selbstunterricht. Neue
praktische Methode die englische Sprache
in kurzer Zeit Lesen. Schreiben und Spre.
chen zu lernen, mit Angabc de, englische:
Aussprache und Betonung von John L.
Applcton, A. M. 588 Seiten, guter Ein
band und der billige Preis von 51.50.
Wir machen unsere geehrten deutschen
Leser, welche im Sinne haben, nach Phi
ladelphia zu reisen, darauf aufmerksam,
daß in Schäfer H Koradi's Buchstore
Alles zu baden ist, was in deutscher Lite
ratur erwünscht werden kann und ersu
chen dieselben, diese Firma nicht mit ih
rem Besuche zu übergehen.
Charles Meven vi. Co,
einzg
Deutsche Anzei
ge Agentur
für die gesammte deutsch-amerikanisch
Presse,
37 Park Row u. 145 Nassau Str.
New-Port,
etablirt sei 1857,
, orgt alle Arten von GeschästS-Anzeigen
Personal-Aufforderungen ,c. für
1 e deutschen Zeitungen
in den Ver. Staaten,
n Deutschland. und allen Ländern Eu-
Adam Hoy,
deutscher Advokat,
Bellcfonte, Penna.
Offerirt seine profeßionellen Dienste zu
seinen deutschen Freunden und Bekannten
in Pennö und Brush Valley.
Vick'S Blumen- und Kemusefameu
werden von "einer Million Leuten ssin
Amerika gepflanzt.
5 Vick's' Preisliste—soo Abbil
dungen, nur 2 Cent.
Vi ck' sillustr i r t e s Monats-
Magazin, 32 Seiten, schöne Abbil
düngen und ein rolorirteS Bild injeder
i Nummer. Preis 51.25 Zährlich ; fünf
Exemplare
Vick's Blu m e n-u ndGe m ü
se-Ga rte n 50 CentS; in eleganter
Leinivan nOll.
Alle mei e Veröffentlichungen werden
in Englisch und Deutsch gedrückt.
Adressire; Rechtste N. A.
! OOnentbehrl'cher Rathgeder für Kran
DaS Bucd über F jeder kr ank
oeiten und Leiden, welche nach sch ! e t
ae bellten Fiebern oder durch täglich
vorkommende Körper st örungen ent
standen sind; sowie deren einzig sichere,
billige nd schnelle Heilung, wird
poriofrci rrrsandl grgen Empfana von 20
CrvlS. oder deren Wcrih in Postmartcn,
Ma adresfiire:
Dkii'rsi.üics Heil.-I.xs'i'i'rvn'
Xo. 544 X. I'ikUl 6t.. t'liilu., I'u.
Nic?S illustrirteS MonatS-
Magazin.
Jede Nummer enibalift2 Seilen Lesestoff
zablrticht, schöne Holzschnitt und ein eolorirles
Bild. ES ist ein anS.;etichntttS Garten-Ma
gazin, auf seinem Papier gedruckt und oller
> Information. Preis 51.25 jädrli -; fünf Er
! rmplare 55.00. Zn deuischer und englischer
Sprache gedruckt.
Li ck'S Blumen-und Kemüsegar
t eu, 50 CenlS brochirt,. s!.Kl> in eleganter
Leinwand.
Vick'S Preisliste, 500 Aböildungen
nur 2 EnllS.
Adressire: Jameck, Rocbester, N.!?
Buliien- uud Gemüse-
Saamen
werden gepflanzt von einer Million Leute in
Amerika. Siehe
Vick'S Preislifte —OO Abbildun
gen. nur 2 Cents.
Vick's Blumenführer,vierteljähr
> licb. 25 Cents jährlich.
Vick'S Blumrn-uud Gemüse-
Garten 50 Cent; in eleganter Lein
wand 51.00.
Alle meine Veröffentlichungen werden in
Englisch und Deutsch gedruckt.
Adressirt: Jamc Vick, Rochester.N. I-
Vick'S Blumen und Gemüsegarten
tfl daS prachtvollste Wer ,einer Art in der
- Welt. Es enthält nade an 150 Seiten, Hud?
. feiner Abbildungen uud sccbS Cbromo-Zab
leauS von Blumen, prachtvoll gezeichnet und
rolorirt von Natur. Preis 50 CentS n Pupier
51.00 in eleganter Leinwand. In deutscher
und enalischrr Sprache gedruckt.
Vick' illustrirteS MonatS-Maga
in. 2 Seiten, schöne Abbildungen uud ein
rslorirteS Bild in jeder Nummer. Preis 51.25
jäbrlick; fünf Eremplare 5.00.
Vick'S Preisliste. 500 Abbildungen,
2 CenlS.
Adressire:"lamS!Vick, Rechtster. N.A.
Vick'S illustrirte PrciS-Lifte.
75 Selten—soo Abbildungen mit Beschreibung
Tausender der besten Blumen nnb Gemüsen
auf der Erde und die Art und Weise dieselben
zu ziebcn—Alles für eine zwei Cent Briefmark
te. In deutscher und englischer Sprache gr
druck,
Vi ck' S Blumen- unbG e'm'ü s e'g'a r-
n, öN CentS in Papierumschlag. Hl.vöZ in
eleganter Leinwand aebunten.
V i ck'S i ll u stft i r't e s Monat S-M a g a
zin, 2 Seiten, schone Holzschnitte und ein col
enneS Bild in jeder Nnmmcr. Preis 51.25
jahrlch; fünf Exemplare 55.vn.
Adressire: lameS Vick. Rochester, N. I.
Büschel von
Weizen, ZRoggtn, Wclschkorn und Haser
verlang an der alten
Liberty Mühle, Woodwrd,
oder an der
Pure Creek Mühle
für welche die höchsten Marktpreise bezahlt werden. Wir halte zum Verkau
oder für Austausch alle Sorten von G e te id e, K o h len, G yS und al z
an den niedrigsten Preisen Füe ere wende man sich an
Todn 0 Alot2, 5. Snook.
ooünarä. ZlUUieim, l'n.
"Bapitätt Frank."
„Donnerschlag, ein Frauenzimmer!"
Dieser ungalante Ausruf entrang sich
den Lippen Sam Barver', des Hauptes
und Führers einer kleinen Gesellschaft,
die eben von FisherSvill aufbrechen woll
te, um in einer der wildesien und unbe
kanntesten Regionen des nördlichen Cal
ifornien'S „prospekting" zugehen.
Tle Gefellschast zählte neun Mann
und war für das schwierige Unternehm
en besonders ausgerüstet und bewaff
net.
Man kann sich das Erstaunen denken,
als eine zehnte Person hinzugeritten kam
und sich in der folgenden Weise einfuhr
te:
„Ich wünsche mich eurer Partei anzu
schließen, Herr, und muß euch schicklicher
Weise sagen, daß ich eine Frau bin."
Sam Barber'S Erstaunen grenzte an
Verblüffung uud entlockte ihm obigen
Ausruf.
„Ja, Herr, eine Frau; aber ich heiße
nicht Donnerschlag. Nennt mich Frank,
wrnn'S euch paßt."
Die Verdutzheit det Führers hinderte
ihn nicht, sie sich genauer anzusehen.
Sie hatte das Ansehen eines hübschen
unbärtigen Jungen, wennauch von mehr
als gewöhnlicher Größe, und war so gut
brwaffnet und beritten, wie irgend einer
von ihnen.
„Geht nicht," sagte Sam, endlich Wor
findend. „Ist mir noch nicht verge
kommen."
„Dann kommt's euch jetzt vor," gab sie
ihm zurück, „und Da genügt."
„Wir können kein Frauenzimmer un
ter uns gebrauchen. Nur die tüchtigsten
Männer taugen zu der Arbeit, die wir
vorhaben."
„Es ist aber durchaus nothwendig.daß
ich nach der Gegend komme, wohin ihr
wollt."
„Warum? Was ist los?"
„Mein Mann ist dort irgendwo, und
er ist krank oder in gräßlicher, Noth und
ich muß zu ihm."
„Woher wißt Ibr Das?'
„Er kam im Traume zu mir und rief
mich. Ich habe ihn gesehen, wie er sei
ne Hände ausstreckte und mich bat, ihm
zu helfen."
„Sagt uns wo wir ibn fft.den, und
wir werden nach ihm seben."
„Das weiß ich nicht, und ich bin'S, nach
der er verlangt. Ich weiß blos, daß ich
ihn finden werd-, wenn ich mit euch ge
he."
Der ebrliche Sam Barver war in
gründlicher Verlegenheit. Er blickte nach
seinen Kameraden um, als erwarte er
von ihnen Rath, fand aber keinen.
„Ich mag euch nicht kränken, Frau,"
begann er, „aber die ist blanker Unsinn.
Da draußen einen Mann aufstöbern auf
einen bloßen Traum hin. ohne eine Ah
nung, wo er ungefähr steckt! Hat mamje
von solcher wilder Jagd gehört ?"
„Ich weiß ich werde ihn finden.
Kommt! Ich bin fertig und habe keine
Zeit zu vttlieren."
„Wir können keine Frau mitnehmen,"
versetzte Sam entschieden. „Ihr müßt
sehen, daß es nicht angeht."
„Aber ich bin entschlossen, mitzugeben,
Herr, und sehe uicbt, wie ihr mich daran
verhindern wollt."
Der arme Tam wurde immer konfu
ser. Er merkte wohl, daß diese Frau
wußte, was sie wollte, und daß sie als
ächte Calisornier nicht so unrltterlick sein
könnten, sie thatsächlich zurückzustoßen. I
Er fragte die anderen Acht um ihre
Meinung, doch diese lehnten alle Verant- '
wortlicbkeit ab. Er sei der Führer, und
er müsse entscheiden.
Die Sache entschied sich indessen selbst
oder wurde vielmehr durch die Festigkeit >
der Frau entschieden. Sie ging mit dem
Trupp und erwies sich eder als wünsch
enswertd Aquisition, denn als eine Last. >
Sie waren noch nicht viele Tage beisam
en, als die ganze Gesellschaft, der rauhe
Sam mit eingeschlossen, sie für „den be
sten Mann der ganzen Partei" erklärte.
Sie'verstand den Gebrauch ihrer Waf
fen und zeigte sich einer solchen Expedi
tion völlig gewuchsen. Keine Gefahr
schreckte, keine Schwierigkeit entmuthigtc
sie, keine Strapaze war zu hart. Sie de- >
stand darauf, ibrcn Antheil an jeder Ar-
beit und jedem Wagnisse mitzutragen.
Sie erzählte ihre Geschichte, die sehr
einfach war. Sie hieß Franziska Bell
und war die Frau eines alten „Achtund
vierzigers"—so nannten sich die ersten
Goldsucher—der etwa vor einem Mona
te in dieselbe Gegend muthen gegangen
war, die Sam Barver und seine Leute
durchforschen wollten.
Nichts, erklärte sie, könnte lebendige
und lebenswabrer sein als jener Traum,
und als sie erwachte, sei es ibr schwer ge
worden, sich zu überzeugen, daß sie wirk
lich nur geträumt habe. Er machte ei
nen so tiefen Eindruck auf ihr Gemüth,
daß sie fest behauptete, ihren Mann in
schrecklicher Noth zu wissen, aus der sie
ihn retten müsse.
Bei ihren Erkundigungen bei Führern
oder Gefährten erfuhr sie. daß Barber'S
Exepedition im Begriffe sei, von Fisher
ville aufzubrechen. Sie vertraute HauS
und Kinder der Obhut von Freunden,
cqutptrte sich, wie oben beschrieben, stieg
zu Pferde und eilte sich jenen anzuschließ
en.
N. A. Bumiller, Editor.
lNnmmer
„Capitän Frank." wie Frau Bell von
ihren Gefährten genannt wurde, war eS
so vollkommen Ernst mit Allem, was sie
sagte und tbat, und namentlich mit der
Ueberzeugung von der prophetischen Na
tur ihres Traumes, daß ibr Vertrauen
darauf sich den Nebrigen mittheilte und
Alle schließlich zu ihrem Glauben bekehrt
wurden.
Sie behauptete, daß eS eine ganz ei
genthümliche Lokalität sei, an welcher ihr
Mann die Arme nach ibr ausgestreckt ha
be, und daß sie diese bestimmt wieder er
kennen werde, sobald sie sie sehe. Sie
beschrieb sie auch ihren Reisegefährten,
und diese bemühten sich den ganzen Weg
entlang, eine solche Stelle auszufinden.
Trotz Gefahren, Müden und Strapa
zen verstrich die Zeit auf's Angenehmste.
Capitän Frank war guten Muths, denn
sie wußte, daß sie zu ibrem Gatten ging.
Sie konnte sich nicht sageu, ob sie recht
zeitig zu seiner Rettung kommen werde,
aber sie fühlte, daß sie ihre Pflicht erfüll
te, und dies hielt sie aufrecht und gefaßt.
Als eine jener Pioniere und ersten Ein
wanderer wußte sie Nachts bei' Lager
feuer auch ihren Theil von bestandenen
Abenteuern zu berichten.
Sie hatte ihren Mann von ganzem
Herzen geliebt, mit stolzen Freuden seine
Gefahren getheilt und ihm bei seinen Un
ternehmungen geholfen. Es war nicht
das erste Mal, daß sie Manneskletder u.
das Gewehr trug.
LameS Bell hatte prosperirt, bis eine
unglückliche Spekulation ihm sein Ver
mögen raubte und ihn auf's Neue in die
Goldregioncn trieb.
Das Suchen der Gefährten nach dem
geschilderten Platze blieb indessen frucht
los und es wurde klar, daß Capitän
Frank, wenn nicht zu verzweifeln, doch
zu zweifeln anfing, ob nicht ihr Traum
sie dennoch getäuscht habe.
Die Weggenossen ehrten ihre Gefühle
und ritten schweigend und ohne sie un
nütz mit Redensarten zu belästigen, da
hin.
So standen die Sachen, als im wilde
sten und raubestcn Theile der Sierra ei
ne tieft dunkle Waldschlucht in Sicht
kam. Nabe ihrem Eingange gebot Sam
Barver Halt.
„Ich war nie zuvor an diesem Platze,"
sagte er, „aber ich rechne nach Dem, was
ich gehört habe, daß Das bier das soge
nannte Bull Cannon ist. Wenn so, dann
Heißt'S die Augen aussperren, denn dies
ist das Haup.quartier von Hernandez's
Bande."
„Das ist unwahrscheinlich," bemerkte
einer der Kameranden, „weil nie ein Rei
fender dieses Weges kommt."
„Ihr irrt," erwiderte Barver, „sie ma
chen weite Streifzüge und dringen nur
ihre Beute hierher, um sie zu theilen und
zu verstecken. Wenn die Polizisten oder
Vigilant-Comites ihnen' auf der Spur
sind, dann retiriren sie hierher und hal
ten sich füi sicher."
„Wovon sprecht Ihr da?" fragte Ca
pitän Frank eifrig. „Räuber—Baudi
ten?"
„Ja,—Hernandez' Bande," entgegne
te Sam.
„Dort drin in diesem Cannon ?"
„Ich halte dies für ihren Schlupfwin
kel."
„Dann laßt uns hinein gehen, denn
bier ist mein Mann. Sie halten ihn fest.
Jetzt weiß ich, warum er die Hände nach
mir ausstreckte. Kommt, jetzt ist Alles
gut."
Aber der Führer machte Einwendung
en.
„Ebenso gut könnet ihr euren Kopf in
den Rachen eines Löwen stecken," sagte er
„als euch an den alten Hernandez und
seine Halsabschneider wagen. Ich für
meinen Theil gestehe offen, daß ich mich
scheuen würde, seine Schlucht zu betre
ten."
„Dann muß ich allein gehen. Ich
muß dahin, wo mein Mann ist."
Andere erklärten nun, daß Capitän
Frank nicht ohne sie gehen solle, und der
Führer willigte zögernd in den Entschluß
der Majorität.
ES war kurz nach Mittag, als sie die
Waldschlucht betraten; aber obwohl die
Sonne hoch am Himmel stand, drangen
doch nur wenige ihrer Strahlen in den
gewaltigen Schlund, und ein banges Ge
fühl überkam die Reisenden, als sie, ihre
Pferde vorsichtig zwischen den Felsblöcken
hindurchführend, mit denen der Grund
dicht besäet war, zwischen den rauhen,
hohen Mauern dabinritten.
Doch Capitän Frank drängte munter
vorwärts. Sie schien auf's Neue von
Enthusiasmus beseelt und mahnte die
Anderen fortwährend zur Eile, da sie
ihren Mann noch vor der einbrechenden
Nacht finden müsse.
Diese aber rückten trotz ihres Dräng
ens nur langsam und vorsichtig, stets ei
nen Kundschafter vorausschickend und ge
nau jede Fclskuppe und jede Spalte in
den furchtbaren Mauern, die sie über
schatteten, untersuchend vor.
Plötzlich hielt Capitän Frank still und
stieß einen Freudenschrei aus.
„Da ist sie !" rief sie. „Dieselbe
Stelle die ich im Traume sah ! Dort
kniete mein Mann und rief nach mir.
> O JameS, mein Geliebter, wo bist du
jetzt?"
! Der ganze Trupp blickte nach dem Or
te bin, den sse bezeichnet batle. E? war
Vedinftnnaen.
V B
s> ?
IVÜreck, 1,00 2.0 2,50 V'.oo" s^so".Vv
2 „ 2,00 3,00 4,00 <5,00 8,000 2.00
tC,lumne4.oo 8.00 10,00 12,00 10,00 25.0
j .. 8,00 12.00 15,0025,00 35.00 45,00
1 .. 10,00 15,00 25.00 35.00 45.00 80.00
Administrators und ErecutorS Rachrtch
ten K2.SO.Y
GeschäftS-Anzeigen von 5 Zeilen,! Jahr
55.00.;
Alle vorübergehenden Anzeig en kosten
10 Cent eine Linie für die erste Einrö
lung und 5 Cent eine Linie für die fol
zcnden Insertionen.
ein breiter FelSvorsprung zu ihrer Lin
ken und etwas über ihnen, mit einer Art
von Höhle dahinter. Aber nichts Leben
diges war zu sehen, und sie schüttelten in
der Ueberzeugung, daß Capitän Frank
die Reise umsonst gemacht habe, traurig
die Köpfe.
Ein scharfer Ruf Sam Barber's än
derte plötzlich die Situation.
„Abgesessen !" commandirte er. „Ab
gesessen und Deckung gesucht, schnell!
Pferdehalter auf deinen Posten !"
Wie der Blitz waren Alle aus den
Sätteln, ausgenommen Einer, der die
reiterlo!kn Thiere bei den Zügeln erfaßte
und mit ihnen eine Strecke zurückgallo
pirte.
Die Männer eilten hinter die schützen
den FZsdlöcke und harrten dort der wei
teren Befehle ihres Führer. Tie Beweg
ung geschah nicht zu früh, den eben knall
ten mehrere Büchsenschüsse von der lin
ken Bergwand herüber.
„Hernandez'Bande," sagte Barver.
„Wir sind auf das Nest der Schufte ge
stoßen und müssen mit ihnen fechten, ob
wir wollen oder nicht."
Unter Führung tbrcS Befehlshaber
gingen nun Alle mit Ernst an'S Werk.
Keiner aber eifriger und thätiger als
Capitän Frank.
Als der Pferdehalter sab, was vorging
koppelte er die Pferde an und kehrte zu
rück um sich gleichfalls am Kampfe zu de
theiligcn.
Von Fels zu Fels krochen sie, sich im
mer sorgfältig deckend und nur feuernd,
wenn sie de Zieles gewiß waren, indeß
die Gegner ununterbrochen ihre Geweh
re auf sie abschössen.
Trotz dieses SchnellfuerS bemerkten
die Reisenden bald, daß sie jenen an
Zahl überlegen waren, und ein kurzer
KriegSralh führte zu dem Entschlüsse, die
Stellung des Feindes zu stürmen.
Sam Barver gab den Befehl hierzu
und in unglaublich kurzer Zeit waren sie,
Capitän Frank immer unter den Vorder
sten, mitten in den Klippen. Der Kampf
war kurz. In wenigen Augenblicken la
gen drei der Banditen todt auf dem Bo
den, und zwei andere entflohen durch ei
ne schmale Felsspalte, die den Blicken
der Sieger bisher entgangen war.
Um Ausdruck des JrländerS unter
den Letzteren zu gebrauchen, so „war der
eine von den Todten noch nicht tod, aber
er lebte noch." An der malerischen mex
ikanischen Tracht erkannte man in ihm
Hernandez selbst.
An seiner Seite kniete Capitän Frank
und fragte ungestüm, was er mit Jamc
Bell angefangen habe.
Der sterbende Wegelagenr erhob sich
auf einem Arm. deutete mit dem ander
nach der engen Felsspalte und fiel todt
zurück.
Capitän Frank sprang empor und eil
te. gefolgt von mehreren ihrer Begleiter,
der Richtung zu. Keine fünf Minuten
Weges vom Eingange der Spalte fand
sie den Gegenstand ihres langen, gefahr
vollen Suchens.
Ander Klippenwand hing ein Man
an einem Lasso, der oben um ein hervor
springendes Felsstück befestigt war. Der
Lasso war ihm nicht um den Hals, son
dern unter den Armen durchgelegt; aber
der herunterhängende Kopf und das gan
ze Aussehendes bewegungslosen Körpers
gaben ihm den Ansyein einer Leiche.
Capitän Frank ließ ihrem Schmerz
freien Lauf. Die Gefäh.ten versuchten
nicht, sie zu trösten, sondern eilten, den
Mann von seinen Banden zu lösen und
auf den Nasen am Fuße der Klippe nie
derzulassen.
„Capitän Frank kommt her—schnell!"
rief der kleine Tom Wilson.
Sie stürzte herbei und fiel fast bewußt
los an der Seite ihres Mannes nie
der.
„Seht," fuhr Tom fort, „das Herz
schlägt noch—und auch der Puls! Euer
Mann lebt und wir werden ihn ret
ten l"
Nack, einigen Belebungsversuchen öff
nete James Bell vic Äugen, und sein
Blick ruhte voll Liebe auf seinem Weibe.
Dann kam die Pflege, und zu diesem
Zwecke wurde ein permanentes Lager in
der Schlucht aufgeschlagen. Dies war
umsomehr nöthig, als zwei von den Sie
gern schwer verwundet waren. Es dau
erte lange, ehe James sich erheben und
sprechen konnte, und nun berichtete er
seine Erlebnisse. Nachdem er reiche
Goldfelder entdeckt hatte, war er von
Hernandez ergriffen, der Spionage ver
dächtig gefunden und nach einem miß
lungenen Fluchtversche an jener Stelle
aufgehängt worden, wo sie ihn fanden.
Seine Leiden waren entsetzlich gewesen,
und er halte vergebens gefleht, man mö
ge ihn tödten.
Jetzt erzählte ihm seine Frau ihre
Traum.
„Es war so," sagte er. „ich kniete auf
jenem Vorsprunge, genau, wie du es be
schreibst, streckte die Arme aus und rief
inbrünstig nach dir."
Sobald die drei Pfleglinge leidlich her
gestellt waren, brach die Gesellschaft nach
den Goldregioncn auf, die James Bell
entdeckt hatte.
Sie erwies sich als sehr reichaltig, und
nachdem sie dieselbe möglichst ausgebeu
tet hatten, kehrten Alle in die Heimath
zurück.
Später machten sie sich noch einmal
mit einer größeren Truppe auf den Weg.
und an der Stelle wuchs eine freundliche
Stadt dpe noch heute den Namen
„Zehn-Männer-Gruden" führt. Alle
aber, die in jenen Goldfeldern ibr Glück
Wachten.waren darin einig, daß sie es le
diglich „Cgpitän Frank" und ihre n
merkwürdigen Traume verdankten.