Millheim Journal. (Millheim, Pa.) 1876-1984, July 25, 1878, Image 1

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    Millheim Journal.
Wird herausgegeben jkdrn Donnerstag
Walters Deininger,
Eigenthümer.
Tubscriptionöprcis, L 1.50 das Jahr,
Be iVorausbezahlung.
Druckerei nnd Office:
Zweiter Stock, Mussei'S Gebäudr
Millheim, CkNtrcCo.,Pa.
i e ... >
Schtvefek - Serfle
As wirksam!, dem ?litum je geSat
iutzcrttch Kismittr.
Glenn'S Schwefel-Seife heilt
vvt wunderbarer Schnelligkeit alle lccalen
Krankdeittn nnd Störungen der Funktion der
Haut, curirt und verhindert das Auftreten
von RbeumatiSmuS und Gicht, entfernt
Arind. bintcrt das Haar am Ausfallen und
eirauwcrdcn. und ist das beste Schutzmittel
> gen gewifle ansteckende Krankheiten.
Durch den Gebrauch dieser Seife werden
t ischöndeiten der Oberhaut dauernd entfernt
d ein verschönernder Einfluß auf dS
b-.ffcht, den HalS, die Arme und in der Tdat
d f die ganze Hautflächt, welche dadurch
l wunderungSwürdiz rein,schön
1. d weich wird,' ausgeübt.
Diese? billige, zweckmäßig'?
k'eil mittel macht die Auslagen
für Schwefel-Bäder nöthig.
Beschmutzte Kleidör und Leinrnzeng werbe
;rüutllch durch die Seife deSinsicirt.
Aerzte rathen ihren Gebrauch an.
25 und 5l) Cents M Ttnck;
j.?i- Zchachtcl (3 Stnck), Eol. o. 51.2t>.
X. v. Di großen Stücke für 50 Cent sind
so groß, al ti svr 25 Lent.
Haar- und Vartfiirbemittel,
Sevwarz oder Brarni, SO Ernt.
ß. A. Britteuton, -
Eigenthümer,
Ro. 7 Sechste Avenue, New-Aork.
Mannbarkeit.
verkoren m>.d wieder gewonnen
Sir.? Ztöbandtun ülrr die radikate Heit-nz von
l7:.anr?und Eklbstdrsteckunz.
Soede dtrauZgegedoi. eine neue
eiiioqide vcn vr. Eutvenoell ?
Lorlesunsi uter die radrtule Het
? lunaoon i!oUuLl.^nenor<rLs!N-n
- ge:M>; und t-rxe-US,
H!> reri>iüe zu.n Het.
?e . tnich
/.uri2"re.>:ng?u. Die ldreckt !i n iZol
zea tieteS Saslet.'ünt ui l .<er t>-kdiiuen Brcure
Lsarnunz der I,end mit q.-ichil.
lore. und vc? einn'.e ü.l'cre an.,<-q,d,n. aut
reichem eine ?rtl'lsn?!4k Heilnnq, rür.c tei. Act rauch
i. uer! che: Vlt-d'.zmeu. crz e'.t i???:cu tun.
.>. alt out i: a. an ?!cnr--.ichi?>ch?, ?tne.
d-rn .chl?rde't. rter P?l!utl-n?n, nn:
t t.!teu, i Lle i . ese chrift :nit Ec?z!ali
>uiuev.
t-n ~? v'e L.'rbreiruna a rerschs
en. '.?nd t eie'.b? v- l ron ö iäer.l' rr. tzrsv
, -!:! u.ch ai.<!-> ter L-rcu.lzlc-
I tsa oenacer.
üZtau aercssire:
rork. Lsi 4SZS.
Vollkommenheit
zuteht erreicht^
V e Probe sichere ihre Popularität allerwärtck
Mähmaschine!
tin:al eingeführt behauptet sie ihren Platz
für immer.
Wir vertauschen Maschinen.
4 hickt Eure altmodischen, schwerfälligen,
- Frauen tödtcnden Maschi
itn zu uns. Wir nehmen dieselben zu
al? Theil der Zahlung an eine von
uferen Maschinen.
preist berühmt ihrer Vortheile wegen:
'.rin dah sie eine der grössten Maschinen
, welche heutzutage fabrizirt werden.-An
mdbar für den FamUicngebrauch sowohl
s für Werkstätten. Sie hat das grösste
ch ifchcn mit einem, grossen
!chcZ beinahe eine ganze Spule Zwirn
'.t. Die Spannung des Schiffchens kann
zullrt werden ohne Herausnahme des
hiffchens aus der Maschine. . ,
D.esb Maschine ist so construirt dass die
a-slanwrndung direet über die Nadel ge
".cht u."d dadurch sie die Befähigung bc
t das schwerste Material mit unvergleith
icr Leichtigkeit zu nähen. Sie rst sepr
afach in Eonstruction und so dauerhaft
s Stahk und Eisen sie machen kann. Alle
. ,re bewegende Theile sind von verhärtetem
.Nsen und Stahl und ans sinnreiche Art
"strüirt, keine Triebkraft zu verlieren.
1 .r löknen rechtmässig jede
Maschire für 3 Jahre aarantiren.
, :e ist die leichteste, ruhigstlaufende Ma
äne :m Markte. Sie ist ebenfalls die
rgfältigst verzierte und hüb cheste Maschine
producirt. . . „ .
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Mch von H 13.00 bis if20.00 billiger verkauft
M irgend' eine andere Maschine erster
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Md Agenten gegeben. „ . .
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I" Eash oder auch auf Credit-
Schickt für Circnlare und Bedingungen
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> vc.lciint oklkSkttnV,
Walter Deininger, Eigenthümer und Herausgeber.
52. Jahrgang)
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Brücke. 30-1
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Millhcim Marmor Hoscs,
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den und sehr gefch ackvoll. Shop, Main
straße neben Foote's Stohrgebäude.
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Shöp Pennstraße, neben der Brücke.
Millheim, Pa., den LSten Jnli, 1878.
„Onkel Karl.'
Ntue deutsa? amerikanische
illnstrirt Il; nds ch if .
Erscheint Monatlich. Preis L 1.50 per
Jahr im Voraus.
Die dar ntbalttnen
pdlcn edlcr Mensivcn, anregenden Stz,cn au
Nalnrkund nnd Ges.vövte, Märchen, Fabeln,
Räthsel und Hcrzblättchen'S Spirltvinkel, so
?>c gute Illuüralioncu, werden sowobl der
reiferen Schuljuaend, IS - auch den „Hcrz
blätlchen"etnc Fülle de Stoffe zur llntei
eibaltnng und clckrung bringen—Die Ab-
Heilung sür die „Herzblättchen" stedt nnier
der spezielle Leitung der rudmltchst bekannten
Kindergärtnerin. Frau Lidda Plödtcrll
>Zu dezicchen durch alle Buchhandlungen oder
durch dcn Herausgeber: .
Earl Dörflinge - Milwaukee, Wis.
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Eine erbauliche Historie in lustigen Rci-
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Earl Dörflinger
Milwan^e
Nene Gedichte
von
George Herwegh.
Hcrausggeben nach feinem Tode.
H>reiS:
Broch, geb. Gold
schnitt, L 1.85.
Tubfeription zum Besten der Fa
Nkilie des verstorbenen Fe
heilSÖtchters.
Die unterzeichnete Bnchbandlung ist
mit dem Vertrieb der sür Amerika be
stimmten Ausgabe obiger Gedichte beebrt
worden nnd tbeilt den Verehrern des
großen Todten mit, daß das Buch jetzt
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Herausgegeben von E. Steiger, 22 u.21
Frankfort Slr„ New.Aork. der Ercmf! Are nach
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Dieser Verleger bat Vorkehrungen getroffen,
um weitere KricgSkarten, die etwa nöthig wer
tn sollten, alsbald crlcheincn zu lasten.
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Vick's Vlumenführer,
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illustrirt, entbalt ein schönes farbiges Blumen
tablcau mit der ersten Nummc.' Preis
25 Ce tS jährlich. Die erste Nummer für
877 in Deutsch und Englisch ist soeben cr-
Adrcsstrc: JamcS Vc ,Rechtster,N.A.
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I Das Buch ütcr Krankbciten der Le
äst I/bcr und damit verbundenen Magcnbe
schwcrden (Dvsv psia), Hauptgucllc v c
lcr menschlichen Leiden nachgewiesen, den
rcn billige, einzig sichere und d all
er nd e Heilung, wird aegen Einsendung von
20 Cents, oder deren stWert in Posimarleuer
porotfrci vctsandt
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Xl>. 244X.b"!kt!i I'lülw., 1':.
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den zc. Nebsteiner Einleitung über R cht
schreibung und Jnte.punklivn und einem
Anhange von GelegendeitS Gedichten,
deutsch und cnglich. llte Aufl. 528
Seiten' Gut gebunden. Preis L 1.50
Wenige Werke dabrn unseredentscdeit Land
leulen so viel Nutzen erwiesen, al dieser deutsch
cngliche Briefsteller: auf der einen Seite deutsch
auf der anderencngtisch, ist e selbst dem Eid
wandcrer gleich möglich, englisch zu correspon
irea. .Elf schnell dintereinander folgende
Auflagen haben dir Zweckmäßigkeit mehr als
hinlänglich dewics.n.
Herrmauus. utsibek. oder
der Scdreibund Lese-Unterrichd als
erstes Lese- Sprach u. Lehrbuch. 18te
Auflagt. Preis 25 Cents.
Schreiben und Lescnlerncn solleo in diesem
lüchlein Hand in Hand gehen. Die Kinder
sollin aber nicht nur mechanisch ablesen lernen,
sondern von Anfang an dazu angehalten wer
den. fich bei dem, was sie lesen, etwa zu den-
Darum sind alle fin '.cssen Lautverbind-
Nitren vrygrlcn?rn, und dar.m ist AUr nur
auö dem rreiche der Erfadrnn .l t) ta h au
una des Kinde genommen.
Änd dielen Anforderungen enisprochcn, so
werden ew Kinder Viele au dem üchlcrn
lernen, und das Gtlernie wird bei manchcin
Kinde dcn Grund legen zu einem geraden, mo
ralischen, edlen, gemud. rcUaiösrn, guten Men
schen.
C o n c ord ia . Ei n e Sammlung
der auSgcwäbl testen vierstimmigen
Manncrckörc mit deutschem und engl.
Text. Gesammelt u. herausgegeben von
Le o v. Eng e lk c. Musik Direktor u.
Ehrenmitglied mehrerer Gesangverein
Zweiter and. —Erst? Hef.': Nr. 4. D
Grabcsblume; Nr. 2. Die Kapelle; Nr. .
Zrinklrbre; Nr. 4. Hoffnung; Nr. 5. Schwä
bische Leid; Nr. 0 Reiter's Abschied; Nr.?.
FrüdlinaSnabcn: Nr. 8. O Heimatblano, du
ebcurc Land; Nr. 9. Hvmne an die Musik;
Nr. 0. Immer mebr; Nr. . Abrndständ
chen; Nr. 2, Der Zag drSHerrn.
Diese Liedersammlung wird mit deutsche
und englischen Tert eersebrn, ist darum ebenso
wobl für dcn Gebra achter amerikanischen wie
deutschen Gesangvereine bestimm und wird zur
Erleichterung der Anschaffung in Hcstcn. jede
ca. 12 Gesangstücke enthaltend, zu nachfolgen
den billigen Preisen bcrauSgegebca.
Einzelne Stimmhcfte L 25
Stimmhefte beim Dutzend für
die Vereine 2 20
Partitur 5
Der vollkommene Am er ken
in escdäft s m a n n. Ein Hand un
Gült'öbuch für Geschäftsleute aller Ar
H den Vereinigten Staaten von Nord
amerika, enthaltend die verschiedenen im
Geschäftsleben vorkommenden Verträge,
Vergleiche und schiedsrichterliche Ent
scheidungen, Schenkungen und Abtretun
gen. Vollmachten, Schuldscheine, Ver-
Schreibungen und Bürgschaften, Pfand
scheine, Quittungen, Verzichte und Rech
nungen. Beglaubigungen und Certificate;
ferner eine umfassende Darstellung der
englischen Buchführung, Wechsel :c. :c.
in deutscher und englischer Sprache. Ge
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Appleton'S deutsch englische Grammar,
für Schul- und Selbstunterricht. Neue
praktische Methode die englische Sprache
in kurzer Zeit Lesen, Schreiben und Sprc
chen zu lernen, mit Angabc de, englische!
Aussprache und Betonung von Jobn L.
Appleton, A. M. 588 Seilen, guter Ein
band und der billige Preis von 51.50.
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Leser, welche im Sinne'haben, nach Phi
ladelphia zu reisen, darauf aufmerksam,
daß in Schäfer Koradi's Buchstore
Alles zu babcn ist. was in deutscher Lite
ratur erwünscht werden kann und ersu
chen dieselben, diese Firma nicht mit ih
rem Besuche zu übergehen.
OMnentdehrlichcr Nathgcdcr für Kran
Das Buch über Ficberkrank
bciten und Leiden, welche nach schlecht
gebe ilten Fiebern oder durch täglich
rorco in wende Körperstörung en ent
standen sind ; sowie deren einzig sichere,
Illzge und schnelle Heilung, wird
portofrei versandt gegen Empfang -von 20
EentS, oder deren Werth in Postmarken,
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C. l. Al,randtr.s E. M. Bcwrr
Alexander u. Bower,
Rechts - Anwälte.
Äellefont Penn
Office in GarmanV neue Gebäuden
s Willie'S Glück.
'
(Schluß.)
Nach diesem Besuch wollte Susie nicht
mebr heradkrmmen, um ibn zu sehen, u.
lehnte seine Einladung zu einer Spazier
sabrt gestimmt ab. Er besuchte Mistreß
Barton oft, sah aber Susie nur gelegent
lich durch Zufall, wenn sie auf ausdrück
liches Verfangen ihrer Mutter in's Be
suchzimmer trat.
Zuletzt begann Mistreß Barton zu den
ken, daß er sie zu oft besuche, und wun
derte sich harüber, daß er seit seinem
zweiten Besuche niemals erwähnt hatte.
Sie schloß daraus, daß Mistreß Upton
icine scheinbar so große Freundschaft für
sie nicht gern sähe wollte. Entschlossen
darüber in's Klare zu kommen, fragte sie
ihn eines TageS:
„Wann werden wir das Vergnügen
babcn, Ihre liebe Frau bei uns zu seh
cn?"
„Meine Frau?" erwiderte William
ganz erstaunt; und einen Augenblick
später antwortete er mit einem Lächeln :
„Nie, wofern Miß Susie mich nicht
mit etwas mehr Herzlichkeit behandelt!"
„Entschuldigen Sie mich; aber Sie
sprachen neulich von ibrcm Wunsche, zu
kommen, sonst.würde ich mir diese Frage
gar nicht erlaubt haben," sagte Mistreß
Burton.
„Ich hätte von meiner Frau gesproch
en ? Ich erinnere mich dessen nicht und
kann Ihnen nur wiederholen, daß ich,
wofern Miß Susie mich nicht mit mehr
Gunst dedandelt, niemals eine Frau mit
dringen werde, um Sie oder sonst Je
mand zu besuchen," antwortete William
Upton lächelnd.
„Ich verstehe Sie nicht," sagte Mistreß
Barton ganz verwirrt.
„Sie sind in einem großen Irrthum,
meine Freundin, wen Sie glauben, daß
ich verheirathet sei. Ich sprach von Mi
streß Upton, meiner Mutter—"
„Und die Dame, die in dem Wagen bet
Ihnen war?" unterbrach ihn Mistreß
Upton. ... .
„Stellte ich sie Ihnen nicht als meine
Schwester vor?" fragte William. .
Jetzt erinnerte Mistreß Barton sich der
Unterbrechung der Vorstellung..
„Meine Schwester Clara, ist die Gat
tin eines meiner Associe'S," fuhr Will
iam fort. „Jetzt will ich Ihnen sagen,
meine theure Freundin, daß Susie das
einzige Mädchen ist, hie zu meiner Le
bensgefährtin zu nehmen ich je gewünscht
habe."
Eben trat Suste in's Zimmer und
Mistreß Carton fand es natürlich dring-
N. A. Bumillr, Editor.
lNnmmer 2S.
end nothwendig,".ein
zu besorgen und zog sich zurück. Als sie
eine Stunde'später in's Zimmer zurück
kehrte, sagte William, cher Susie's Hand
gefaßt hatte, zu ihr:
ich Jhnen'versprcchen.daß
Sie meine 'Frau/fthr oft sehen sollen,
denn Susie bat mir die Erlaubniß! gege
ben, Sie auch Mutter zu nennen."
„Ich habe nie vermuthet,'daß ich eine
soZgroße BclohnungMr jenen kleinen
Akt der Güte erhalten würde," sagte
Mistreß Barton, als Sie von ihrem er
sten usammentreffen vor so vielen lah
ren sp,ach-l. xoder daß Gott mir einen
Willte an Stelle des Verlorenen schenken
werde."
„Sie sagten mir damals, Sie wären
überzeugt, ich würde mich als ein Segen
für meine Mutter bewahren. Gott gebe
daß ich eln solcher auch für Susie's Mut
ter werde," sagte William, tiefbewegt.
„Ich bin überzeugt, daß Sie das nicht
blos für mich, sondern noch für viele An,
dere sein werden. Durch William'S
Glück wird die Trauer in vielen Herzen
und Wohnungen in Glück verwantclt
weiden."
Das bat ein Wilder Nordam
erika's getha n.
Wir haben uns nach den allerdings
oft. schrecklichen Beispielen wildester
Grausamkeit und kaltblütiger Unmensch,
lichkeit, welche wir von den Nordamerika
nlschen wilden Stämmen kennen gelernt,
ein Bild von diesen „Rotbhäuten," wie
sie sich nach ihrer kupferrothen Hautfarbe
selbst nennen, gemacht, das grauenhaft
und entsetzlich ist. Daß ihre Rache
furchtbar und unersättlich ist, das wissen
wir, aber wir erfahren selten, zvas hiese
Rache hervorrief; wir lernen selten die
ruchlosen Thaten der Weißen kennen, die
den Wilden zum Aeußersten treiben.
Die Grausamkeiten derer, die den Chri
stennamen entweihen und all christlich,
en Bildung Hohn sprechen und den ar
men Wilden ui d was ihm theuer und
heilig ist, mit Füßen treten, die verhüllt
man uns sorgfältig. Daß dann aller
Schatten tief dunkel auf die Rothhäute
fällt, denen der Amerikaner die' Heimath
mit allen ihren heiligen, tief in's Inner
ste gcsprägten Erinnerungen, die Jagd
gründe, wo im ungehemmten, freien Jä
gerlebea ihre Nahrungsquellen lagen, auf
frevelhafte Weise raubtunddurchden ver
giftenden Branntwein in Laster und Ver
derben stürzt, davon redet selten Jemand.
Erst seit der deutsche Reisende Möllbau
sen uns einzelne großartige, edle Züge
von Indianern erzählt hat, lernen wir
sie höher achtem und schätzen. Aus einer
anderen, sicheren Quelle will ich meinen
lieben Lesern die That eines wilden Am
erikanerS erzählen und es ihrem eigenen
Nrtheile.anheim gebeiz, was w ähnlicher
Lage ein christlicher Vater gethan haben
würde.
Der Sehn eines berühmten Häupt
lings der Tschippewä'S, efttxs mächtigen
JndianerstammeS, wurde von den söge
nannten Fuchsindianern, einem Stam
me, der mit den Tschippewä'S in ein??
uralten Feindschaft und dahcr selten rn
henden Kriege lebte, bei einem Uedcrfall
bei Fuchsindiancr durch die Tschippewä'S
gefangen genommen. Diese zogen sich
in ihre Jagdgründe zurück, voll grausa
mer Freude, daß sie den jungen, tapferen
Krieger, den Sohn ihres grimmigen
Feindes und einst des feindlichen Stam
mes Häuptling, in ihrer Gewalt hat
ten.
Das Loos des Gefangenen
schreckliches. Bei der grausamen Sin
nesart der Fuchsindiancr war es nichts
Geringer, als unter ausgesuchten Qua
len lebendigen Leibes verbrannt zu wer
drn. Entsetzlich! rufen meine Leser aus.
Gewiß Llstsctzlich! Aber wurden nicht
auch Huß und Hieronymus von Prag
und Andere, weil sie gegen die herrschen
de Kirche lcbiten, lebendig verbrannt?
aber greulich, entsetzlich!
Darin zeigt der amerikanische Krieger
seinen Held-nmuth, daß er diese gräßlich
en Todesqualen bis zum Erlöschen der
letzten Lebenskraft stille, Khne Seufzen,
ohne Klage, ja ohne ein Verziehen der
der Gesichtszüge erträgt. Er würde
seinen Todfeinden eine ungeheure Ge
nugthuung und Freude bereiten, wenn
er nur durch das leiseste Zucken seinen
Schmerz verriethe. Das ist eine Selbst
bcherrschung, eine Willenskraft, die bei
dem tiefsten Mitgefühle Bewunderung
einzuflößen geeignet ist.
Der alte Häuptling wußte, daß feinem
Sohne dies schreckliche Loos bevorstand.
Das Vaterhpxz ..brach ihm schier
vor unsäglichem Jammer; aber in sei
ner Seele reifte ein Entsthluß, den er in
te.ipe Brust vergrub. Ohne Jemanden
ein Wort zu sagen, verließ er seinen
Stamm und folgte alleine den Spuren
der Fuchsilzdtaner durch Feld, Wald,
Wiesen, Bäche und Uüsse, bis er endlich
ihrem. Lagerplatz nahc'am. Bereits war
ein junger Stamm ausersehen, den Ge
faugenen daranzubinden. Das Feuer
loderte schon. Die Feinde jubelten dem.
Schauspiel der Rache entgegen, denn sie
wußten, daß sie dem Herzen des. alten
Häuptlings der Tschippewä'S ein>n To
desstoß gaben, ty-enn sie seines lebens
kräftigen, zum ausgezeichnetes Häupt-
Bedinftmtfte,?.
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ling heranreifenden Sohn dem Tode
weiheten.
Da tritt plötzlich au dem WaldeS
dunkel ganz alleine der alte Häuptling
der Tschippewä'S in stolzer, würdiger
Haltung. Aller Augen wenden sich dee
unerwarteten Erscheinung zu; aber in
diesen Augen funkelt Wuth und Rache.
Dos war ja seit Jahren und Jahrzehn
ten der unerbittliche Feind ihres Volks
stammes, der so manchen der Ihrigen er
schlagen und mit allen Qualen erfinder
ffchcr Nachsucht grtöd et botte; dieser
Mann hatte ihreWvhnstätten überfallen,
Weiber und Kinder gemordet und er
stand mitten unter ihnen, allein, mutter
seelenallcin!
Und wenn auch ihre Arme zuckten, ihn
zu ergreifen. Keiner regte sich von der
Stelle, wo er stand. Es war so stille,
daß man die Athemzüge der Einzelnen
hätte bören können. So gewaltig wirk
te der ehlfurchtgebietende Anblick de
Greise, des Tapfersten der Tschippewä'S
des unglücklichsten VaterS.-j
Bis in die Mitte de Kreise, den die
Fuchsmdianer bildeten, schritt der greise
Häuptling der Tschippewä'S, dann stand
er stille und ließ seinen Blick umher
schweifen. Nichts in seinen Zügen ver
rieth die ungeheure Bewegung, welche der
Anblick jrines gefesselten Sehne in ihm
hervorgebracht.
Als sein prüfender Blick über die ra
chelustigen Gesichter der Fuchsindianer
hingeglitten war, schwieg er einige Augen
blicke, stützte sich leicht auf den Speer, den
er in seiner Hand trug, und erhob dann
seine klare, mächtige, von keiner inneren
Bewegung Zeugniß gebende Stimme, in
dem er ihnen sagte: Er, der Todfeind ih
res Stammes, der so viele von ihnen ge
tödtet, ihre Skalps oder Kopfhäute als
Siegeszeichen mit sich in feinen Wigwam
(wie der amerikanische Wilde seine Hüt
te nennt) genommen, kommen um fich ih
nen als Racheopfer an der Stelle ftineS
Sohnes darzubieten. Er wolle den Tod
leiden, dem der Sohn verfallen sei. Ihn
den Sohn, sollten sie frei ggbea. Erst
wenige Winter habe der junge Maua ge
sehen ; seine Füße hätten zum ersten Ma
le den KliegSpfad betteten. Meine
fort, sind vom Alter gebleicht, weiß wie
Schnee ; ich habe die Skalpe Eurer Krie
ger über den Gräbern meiner Familie
aufgehängt, habe der Euren Blut ty vie
len Kriegen vergossen; bin Euex.erbit
ter.'er Todfeind; so lange, ich athme,
werde ich Euch verfolgen. Tödtet -mich
mit diesem Feuer und sendet meinen
Sohn in meinen Wigwam zurück s -
Ich frage: Was hinderte die erbitter
ten, durch die Erinnerung des alte
Häuptlings an ihre Niederlagen erinner
ten Fuchsindiancr, den aften Häuptlinz
zu ergreifen und ihn mit seinem Sohne
ihrer Rache zu opfern? Doch nein! So
unehrenhaft dachte Keiner! ~
Sie zogen sich zu einer Berathung in
eine angemessene Entfernung zurück,
während der Greis regungslos da
stand.
Jetzt wagte es der Sobn,' überwältigt
von der aufopfernden Liebe de Vaters,
die Bitte an ibn zu richten, ihn sterben zu
lassen und zu feinem Wigwam zurückzu
kehren. Ein funkelnder Zornblick de
Vaters war die Antwort auf des Soh
nes Bitte, und die,er Blick sagte dem
Jünglinge Alles und zwang ihn, den sei
nen schweigend zur Erde zu senken.—
Die Berathung der Fuchsindianer war
zu Ende. Sie kchrtew zurück., Der
Häuptling sprach: dein Vorschlag ist an
genommen! -
Die Fesseln des Sohnes fielen. Er
stand noch da, unschlüssig, was er zu thun
habe.
Da sprach der alte Häuptling: Geh'
bin zu den Wigwams der tapferen
Tschippewä'S und sage ihnen, ihr alter
Häuptling sei ihres Stammes - würdig
unter der Hand ihrer Feinde gestorben.
Seinen Tod sollen sie rächen!
Einen Blick voll unaussprechlichen
Schmerzes warf der Sohn auf den Va
ter. Der Greis lächelte mild und sag
tc: Geh' mein Sohn! Es ist mein Wil
le!
Und ohne noch eimal den Blick zu er
heben, schritt festen Schrittes der Sohn
hinweg. Stumm folgten die Blicke der
Fuchsindianer dem Jüngling. Kaum
war er im Walde verschwunden, da
stimmten sie den grauenvollen KriegSge
sang an, und wenige Minuten später
wurde der alte Häuptling an den Baum
gebunden, die Flammen schlugen an sei
nem nackten Körper empor. Kein Laut
wurde von ihm vernommen, keine Mus
kel seines Leibes zuckte und unter den
furchtbarsten Qualen und unter dem wü
thendsten R-chegebrülle seiner Feinde
hauchte der Vater, der sich für lein Kind
geopfert, seine Seele aus!
Und das that ein Wilder!
Mama, hat Tante Sophie Bienen im
Mund? fragte ein kleine Junge seine
i Mutter. .
Nein, Mein Kind! aber weßwegm
fragst du ?
Weilder Lieutenant Schulze siece
.stern in seinen Arm nahm und sagte, c?
wolle Honig von ihren Lippen sauf,i,
und Tantseden ihm den Mund hin hielt
und sagte: nun ja, aber mach, nur
schnell