Millheim Journal. (Millheim, Pa.) 1876-1984, June 27, 1878, Image 1

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    Millheim Journal.
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Durch den Gebrauch dieser Seife werde
i schönbeiten der Oberhaut dauernd, entfernt
' d in verschönernder Einßuß auf da
dltkdt, de HalS, die Arme und in der That
f die ganze Hau,fläche, welche dadurch
lewuudernngSwürdig rein, schön
!.d weich wird, ausgeübt.
Dieses dilltge, zweckmäßige
teilmittel macht die Auslagen
j är Scdwefel Bäder un nöth ig.
Beschmutzte Kleider und Leineuzeug erde
~adlich durch die Seife deSinficirt.
Aerzte rathen ihren Gedrauch an.
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n:r S?.:rnng der luzen i-L geschil.
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nz oder Pdollttllonkn, und
ra-nd traurigen folgen geichlechl'.icher Ztut
, rr.->sngei. le den. follien l.esc Schnfi mic Sorzsalt
Satire.
IN it? d>e Verbreitung zu verschaf
n. w'.rd tieielbe zärnvfar.q von iäeut! o Pest-
pviltre, uH alle Theilen der Verein,gte
1 ee.. 7or. von <.
Vollkommenheit
zuteht erreicht,
5 Probe stchert ihr PopularitÄ allerrvärtS
Mähmaschine!
>mal eittgelührt behauptet sie ihrett Platz
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Wir ertausche Maschine.
s hickt Eure altmodischen, schwerfälligevc
fchtverlaufenden, Frauen tödtendcn Maschi
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dann daß sie eine der grssiteck Maschinen
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als für Werkstätten. Sie hat das grösste
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welches beinahe eine ganze Spule Zwirn
hält. Die SpKO-nuNg des Schiffchens kann
regulirt werben ochne Hcrau4nschme des
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Diese Maschine ist so conffrunt, dass die
KraftanwcndunA dircct über die Nadel ae
-hieht und dadurch sie die Befähigung be
kpt da schwerste Material mit unvergleich
l cher Leichtigkeit zu nähen. . Sie ist sehr
i nfach in Construction und so dauerhaft
,ls Stahl und Eisen sie machen kann. Alle
?.ire bewegende Theile sind von verhärtetem
Eisen uno Stahl Ui?> uf sinnreiche Art
nstruirt, keine Triebkraft zu verlieren.
Z ir tonnen rechtmässig jede
Maschine für 3 Jahre garantiren.
h ie ist die leichteste, ruhigstlaufende Ma
jZne im Markte. Sie ist ebenfalls die
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iit allen diesen.Vorzügen wird sie den
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den, sich bci drm, waS sie lrien. etwas zu den
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ungen wrgaelaffen.und darum ist Alles nur
aus em rretche der Ersabrun el) ckn> d au
unq de? Kindes genommen.
Wird dirtrn Anfordrrungen rn.sprock>en„so
werden >, Kiuder Vieles aus dem ül.in
lernen, und das Gelernte wird de manchcin
Kindc den Grund legen zu einem geraden, mo
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Leop. Engelke. Musik Direktor u.
Ehrenmitglied mcbrerer Gesangverein.
and.—Erstes Hcfi: Nr. i. D
Aj'.Kst>luuic: Nr. 2. Die Kapelle; Nr. /
ZAnkledre; Nr. 4' Hoffnung; Nr. 5.
d.sckcs Leid; Nr. s Reiter'S Abschied; Nr. 7.
FrüblingSnaden; Nr. 8. O Heimatblano, du
tbenreS Land; Nr. 9. Hvmae an tie Muük;
Nr. a. Immer mebr; Nr. . Abcndstand
chttzk Nr. 2,. Der Tag deS Herrn.
Djtst Liedcriatnmlnng wird mit deutsche
und englischen Ten oerscben, lst darum ebenso
wobt für den Gebra ach der amerikanischen wie
deutschen Gesangvereine bestimmt und wird zur
Erleichterung der An'chaffuyg in Heften, jede
ca. ,2 Gesangstück, cntbaltrnd, ,u nachft'igen
den billigen Preisen dcrauSgegeben.
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Garten 50 Cents; in elegMter Lein
wand Kl.OO. ..
Alle meine Veröffentlichungen werden in
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Adressice; James Uick. Rechtster, N. I-
Schuster, bleib bei deinem
Leisten.
Wer bat nicht schon da Sprüchwort
angewendet, wann Jemand etwas thun
oder machen wollte, wozu tbm Geschick
lichkeit und Einsicht fehlten? es bat ja
Alles in der Welt seine eigene Weise; wie
unbedeutend auch zein Geschäft erscheint,
so erforderte doch seine besonderen Kunst
griffe, und wer diese nicht'kcnnl. kommt
damit nicht zurecht. Diese erfubr auch
einst der König Maximilian Joseph von
Bakern, der Urgroßvater de jetzigen Kö
nig.
An einem Sommertag saß derselbe in
tinfacher KleidVkg im Schloßgar!n von
Tegernsee und la. Die Hitze war so
groß, im Garten war c so still, daß dem
König beim Lesen die Augen zufielen.
Er legte da Buch neben sich auf die Ban?
und schlummerte ein. Als er wieder er
wachte, entschloß kr sich, den Schlaf
durch einen Spaziergang zu vertreiben.
Der Weg, der ihn immer ?'ehr vom
Schlotzqanen entfernte, führte ihn endlich
auf die Wiesen, die sich link und rechts
auf die Ufer des See's neigen.
Hier fiel dem König sein Buch wieder
einlas er auf der Bank im Park hatte
liegen lassen. Da er nun nicht auf dem
nämlichen Weg zurückkehren wollte, so sah
er sich nach Jemand uip.. Per ibm das
81-ch hole. und breit erblickte er
aber keinen Menschen, als einen Knaben
der die Gänse hütete. Der König ging
auf ihn zu und sagte:
„Höre, Kleiner, Du könntest mir mein
Buch holen, das ich auf einer Bank im
Park habe liegen lassen. Du sollst einen
Gulden Trinkgeld haben."
Der Knabe, der den König nicht kann
te. sab ihn mißtrauisch an. Einen Gul
den für einen so kleinen Dienst, da woll
teihm nicht einleuchten. Bin kein Pinsel
nit," sagte er, sich abwendend. :
„Warum glaubst Du, ich dalte Dich
für einen Pinsel?" fragte ex lächelnd
den König, dem der frische, kecke Junge
gefiel.
„Weil Ihr für so a ntxigen Dienst ei
ncn Gulden bietet," erwiederte der Kna
b. „Das Geld wird so l?ick?t nit ver
dient. Die dort drunten," setzte er hin
zu, und zeigte mit dem Finger auf das
ferne Schloß, „halten Unser einen gern
für a Narren, und Ihr seid wobl auch
Einer von dort?"
„Und wenn auch wäre," sagte der
König. „Hier hast Du im Voraus zwei
Nun geb' und hole wir das
Buch." Er beschrieb den Ort.
De Knaben Augen blitzten, al er da
Geld in der Hand hielt; denn für nicht
viel mehr mußte er den ganzen Monat
hindurch Gänse büken. Dennoch zauder
te rr.
„Nun," fragte der König, „warum
gehst Du noch nicht?"
Der Knabe schob seine Mütze auf die
Seite und kratzte sich binter'm Ohr.—
„Ja," sagte er, „i wollt' schon, aber—t
darf nit. Wenn die Bauern borten, daß
i die Gäns'le verlassen, so jagten sie mi
fort, un i hätt' kein Bloh, mehr."
„Dummer Kerl, ich hüte die Gänse,
bis Du wiederkommst.
„Ihr?" ewiederte der Junge, indem
er den Fremden von oben bis u,.tcn mit
v?n Augbn maß. „Ihr kommt mir vor
wie Einer, der Gänse hüten kann. Wenn
sie davon und auf die fetten. Wiesen lie
fen, so könnt' i mehr bezahlen, als i im
Jahr durch ve dien'. Seht da die mit
dem schwarzen Kopf, welche dem Hof
gärtner gehört; da ist ein sakrisch Vieh,
a Deserteur, a TaugenichtS, wix alles
Hofgesindxl, Die thät mir schon' Sa
chen anrijten, während i fort wär'."
Der König verdiff mit Mühe das
Lachen und sagte dann in ernstem To
ne :
„Warum sollt' ich denn nicht ein Mal
diese Gänse in Lrdnug halten können, da
ich es doch mit vieley Menschen thue?'(.
„Ihr ?" versetzte her Knabe, und glotz
te den etwas beleibten und gutmüthig
blickenden Herrn an. „Das müssen auch
schöne Burschen sein. Ah, jetzt hab' ich ,
Ihr seid der Schulmeister! Ich sag' Euch
aber, üben sind leichter zu
regieren, als fündig Gänse."
„Es ist möglich; allein mach'S kurz'.
Willst Du das Buch holen?
„Wollt schon, aber —" .
„Ich bin für allen Schaden verant
wortlich und bezahle den Prozeß,'wenn es
einen absetzt."
Däs leuchtete dem Jungen ein. E>
empfahl dem König, genau auf die Dans
welche er den Hofgärtner hieß, Acht zu
geben ; denn dieser, ein prächtiger scheck
iger Gänserichs reiße gern aus und ver
führe die ganze Heerde. Er übergab
dem König die Peitsche und lief fort,
blieb aber alsbald stehen und kam wieder
zurück. , .
„Was bedeutet da?" rief erstaunt der
König.
„Klatschet einmal mit der Peitsche!"
befahl der Junge.
Der König versuchte c, allein e ge
lang nicht. . ,
„Na, bab' i mirs doch gedacht," rief
der Knabe aus. „Bildet sich der Schul
meister ein,. er kann Gänse hüten/ und
kann nicht 'mal klatschen."
Er riß dem die Putsche aus der
Hand uv.d zeigt/ihm, wie er klatschen
R. . ilrr, Sit,e.
(Nnmmer SV
müsse. Dieser konnte stch de Lachen
kaum erwehren; dennoch bemüthe er sich,
da Klatschen zu erlernen. Al ihm dle
endlich gelungen, empfahl ihm der Junge
zu rechten Zeit Gebrauch davon zu mach
en und lief dann fort.—Jetzt erst konnte
der König sich satt lachen.
Es war aber in der That, al merkten
die Ganse, daß ihr junger, aber gestreng
er Gebieter das Regiment nicht mehr in
Händen Hatte. Der Gänserich, den der
Knabe als den Hofgärtner bezeichnet hat
te. erhob seinen langen Hals, schaute sich
überall um, ließ einige Ouack Ouack er
tönen. unb, al wenn ein Windstoß in
einen Haufen Federn gefahren, erhoben
alle Gänse ihre Flügel, syrieen laut. u.
ehe es sich der König versah, ging's im
Sturm nach allen zwciunddreißiz Win
den auseinander in die fetten Wie
sen.
Der König rief—es half nicht; er will
klatschen, aber die Peitsche knallte nicht.
Er lief bald recht, bald war
vergeblich. Von Schweiß tnefend und
athemlos vor Lachen setzte er sich apf ei
nen Baumstamm, worauf der Knabe ge
sessen, und lirß die Gänse gehen wohin
sie Lust hatten.
Der Knabe hat wahrlich Recht, sagte
er zu sich, daß e leichter ist. einige Mil
lionen Mensche zu regieren, als eine
Heerde Gänse. Hofgärt
ner ist an all' dem Unheil schuld.
Der Knabe hatte unterdessen da Buch
gefunden und kam freudevoll zurück.
Als er aber da Unheil gewabrje, wel
che sein Stellvertreter angerichtet, ließ
er vor Schrecken da Buch au der Hand
fallen.
„Da haben wir'!" rief er weinend
vor Zorn und Seid: „Sagt' ich doch
gleich. Ihr versteht Nicht. I allein
bring sie nit mehr zusammen. Run helft
mir auch."
Nachdem der Knabe d/n König belehrt
wie er den Arm auf und abbewegen und
schreien mih.e, lief er fort die entfernte
sten Gänse herbeizuholen.
Der König that lein Möglichste, und
nach unsäglicher Mübe war endlich die
Heerde wieder beisammen. Dann schalt
erst der Knabe den König au, daß er so
schlecht Ans Pflicht erfüllt und schloß mit
den Worten:
„Mein Lebtag soll mir so Einer die
Peitsche nit mehr kriegen. Dem König
selbst vertraut i sie nit an, wenn er mich
bewegen wollt', meine Heerde zu verläs
st"'" r" '
„Du bast recht mein braver Junge,"
sagte Diezer. „Der versteht geradeso
schlecht, wie ich—der ich der König ja
selbst bin."
„Ihr? Na, da macht einem Pinsel
weiß, osix M. Nehmt Euer Buch und
macht, das Ihr heim kommt. Sich für
den König auszugeben, wenn man so un
geschickt ist."
„Sei nicht bös," sagte der gutmüthige
Monarch, indem ex ih.m n.och vier zwan
ziger gab. . „Ich gebe Dir mein Ehren
wort, daß ;ch nie mehr Gänse hüten wer
de."
Der Knabe dankte, dachte ein wenig
nach, dann sagte er:
„Wer Ihr auch seid, ein guter Herr
seid Ihr ; aber zum Gänsehirt taugt Ihr
nicht. D'rum haltet Euch an' Spruch
wort: Schuster, bleib beim Leisten."
Der schußfertige Pastor.
Meine Geschichte, die ich jetzt erzähley
will, passirte vor nicht allzulangen Jah
ren.—Den will ich picht yennen.
Da lebte ein Pastor, ein Predi'-r, der
seine Sache verstand und durchaus kein
Mucker war. I n Gegentheil, es war ein
Lebemann, der Jagd ergeben.
gend an hatte er auf ein gutes 7'ewebr
gehalten und wenn xr zur Winterszeit
den Tag über auf seiner Studierstube
verbracht recht wackere Predigt
für den Sonttact' ausgearbeitet' hatte,
dann gin/ er wohl manchmal hinaus auf
das Feld, um einen Hasen zu schießen.
Um sein Auge zu 'rängen, batte er sich
im Holz, nicht weit vom Pfarrgarten,
auch eine Scheibe an einer Tanne befest
igt. wo er mit einer Pistole selten das
Ziel verfehlte.
Zu diesem Zwecke hatte er sich einst in
Stadt ein neues Pistole gekauft; ein
Percusssons - Pistole. Ar.. Verkäufer
wollte noch Etwas daran verfertigen las
sen. in einigen Tagcn könnte e abgeholt
werden.
Am Sonntag früh schickt der Pastor
einen Bauern jungen nachher Stadt, um
da Pistole zu holen. Hansens Lieb em
pfcjngt es nebst einer Schachtel voll Zünd-
Hütchen. Der Junge denkt: Sapper
ment, da muß schön knallen. Er kauft
für einen Sechser Pulver, ladete das Pi
stole, als ex den Wald gekommen, setzt
da Zündhütchen auf und—Puff, feuert
er ab.—Ach! da war ein Schuß. —Da
denkt er: Du wirft da Ding noch ein
mal laden, das Vergnügen ist gar zu
schön. Er ladet, setzte ein Zündhütchen
auf und will losplatzen. Da sieht er in
der Ferne den Gensdarm kommen, dem
da' Schießen an einem Sonntagslyöx-,
grn Aufgefaßten, kurz, por Beginn der
Mchenandacht. Hans-L'ieb reißt au u.
kommt'eben im Dorfe an, als dex Herr
Poftor im Pricsterrock scive Schritte nach
BedißHßNgez.
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Geschäfts-Rnzeigen von S Zeile,l lahe
Alle vorübergehenden Anzeia e kosten
10 ent eine Linie für die erste Einr
kung und 5 ent eine Linie für die fol
zeude Insertionen.
der Kirche lenk.—„Hast Vit fle flüst
ert der Pastor.— Ja! „Gieb her!"—
Mit diesen Worten greift er nach de
Pistole und steckt folcheö ungesehen in
seinen weitfalttgen schwarzen mtSrock.
Die Predigt, der er hielt, war herrlich
voll Kraft und Feuer. Die reiche Ber
fammlung lauschte ötd zum Schluß, wo
der Ehrwürdige die Worte sprach: To
wollen wir dann in .einem stille Gebet
unsere Andacht beendige. Er duckt sich
auf der Kanzel nieder. Anstatt eines
Verstnkens in stille Worte, holt er aber
die Pistole berau. um sie zu besehe. Er
hat keine Ahnung, daß sie Haas Lieb ge
laden bat. Er denkt, du willst sehen, ob
da Schloß so recht knipst. Er spannt
den Hahn und—Krach ! geht da Viag
los. daß e furchtbar tu der Dorsktrch
widerhallt. Erschrecke springt der Her,
Pastor aus und bemüthe stch, die Pistole
in die Tasche de fayigen Rockes > steck
en. Er staucht auf und nieder; ße sieh
end, schreit ein alter
„Reißt au Zer ladet icho Asr!" nd
Hal über Kopf stürzt die Gem eide zur
Thür hinan.-Da war nua freilich et
Ende, wa sich der Herr Pastor icht ge
dacht. Ein Schuß, daß der Kao voader
Decke herab der Schulmeister vor
Schreck von her Orgelbant gefalle war.
Jeden fall hat er später den Han-Lieb
für die unzeitigi Ladung etwas a den
Flachshaaren gezipst.
Ein lustige Gaunerstütt
chen.
Küitlich ttaDriä.aoftändjg gekleidetes
Individuum mit langem Uebe.rock nd
Stulpstiefeln in ein Restaurant in Olte
bei Genf. Er ließ sich ew Dinep gebe,
und nachdem er dasselbe mit große Up
petit verspeist, suchte r
ohne vorher feine Zeche zu berichtige.
Man bemerkte e und machhe
greiflich, daß e in Ölten Sitte wär, zu
bezahlen, wg man verzehrt hatte. „Ich
bade kein Geld bei mir," gab er zur Ant
wort. Man will feinen Hut al Pfand
zurückbehalten. Dagegen remonftxirt der
Herr setx lebhaft. Sje lieber
mein Beinkleid." inet
Nbevzimmer und sntleplHt sich dort de
Pfandohjickt. , Dprch seine. Stiefel und
seinen Ueberrock gegen indiskrete Blicke
geschützt, machte er sich bet ziemlicher Käl
te, auf Weg nach Solxure. Er geht
in bestellt sich ad
ein Abenbbrod. und nachdem er letzteres
mit gleichem Appetit verzehrt. Wiedas
Diner, bezieht erW zur Ztube. , Zuvor
machte er jedoch aus seinen Kleidern ei
Bündel und übergibt sie dem Kellner zm
Steinigen. shn andern Morgen drtagt
man ihm Ane Kleider zurück. „Wo
sind meine Beinkleider ?" fragt er mit
ärgerlicher Miene. Der Kellner will nichts
gesehen haben. Der andere schlägt Lärm,
der Wirth wird dadurch herbeigerufen
und fragt nach der Ursache. . „Meine
Mxine Beinkleider! Was
haben Sie mit meinen Beinkleider ge
dacht?" Der Wirth fürchtet den Ruf
seine Etablissment, und beeilt sich, die
Kleidung seines Gastes zu, vervollstäudt
gen. „Und meine Börse ?" fragte dieser,
indem ex tH den Taschrn feine eue
Beinkpides herumpsthlt. Endlich ge
ltsgt ?'ibn auch in diesex Hinsicht,-
frieden zu stellen. Wie viel er bekomme
ist nicht herausgekommen. Ma
weiß nur. daß der Wirth ihn bet seiner
Abreise bis zur Thür bereitere und th
bat: „Lieber Freund, thstn Sie mir de
Gefallen, über die Geschichte icht zu
sprechen."
Tod von William E. Vryant.
William Cullev Vrvgnt., der gefeirte
amerikanische Dichter, Literat und Jour
nalist. starb zu New Hork am Mittwoch
Morgen im 84sten Lebensjahre. Er hat
te bei Gelegenheit der Enthüllung der
Büste dos italienischen Patrioten Maffi
ni im Central Park am 2l>. Mai die Fest
repe gehalten, und war den brennende
Sonnenstrahlen de ungewähnltch war
men Nachmittags mehrere Stunden lang
ausgefetzt. Namentlich al er entblösten
Hauptes auf der Rednerbühne stand,
wollte er nicht gestatten, daß man eine
Schirm über ihn halte. Gen. Wilson
der den Erschöpften Zustand de ehrwür
digen Greise wohl bemerkte, veranlaßte
ihn, mit nach seiner nahegelegenen Woh
nung zu kpPmeu/.um sich daselbst etwa
auszuruhen. Als er eben die Treppe des
Hause erstiegxn hatte, fiel Hr. Bryant
jedoch plötzlich nieder nd schlug so hif
tig mit dem Hinterkopf auf die Stein
platten, daß Hs längere Zeit bewußtlos
blieb. brachte ihn später in feine
"gehe Mohnung, allein er erholte sich
niA wieder von der heftigen Erschütter
ung, die sein ganzes System erlitte hat
te. Er war am 3. November 1?94 zu
Cummtngtoy, Massachusetts,
und wurde zu Roselyn, Long Jskad) e
-den feiner Frau begraben.
S' > ' i ,H, > '
Ein vor Tagesanbruch a 4. JWü zu
Green Bay, Wts., augebroch<MA Feuer
zerstörte jech Gebäude, darunter da
Postamt nebst sämmtlichen Postsachen.