Millheim Journal. (Millheim, Pa.) 1876-1984, June 20, 1878, Image 1

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    Millheim Journal.
WildhLsauSgegcbcti jeden DcüncrStag
Wakder6 Deininger,
Eigenthümer.
Lübscripttonsprcis. 51.50 das Jahr,
?e ißora,'.sbezahlung.
Druckerei nnd Office:
jivelter Stock, Musser's Grbäudr,
Millheim, Erntrc Co., Pa.
Tckwefel - Seife.
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äußertiche Keitmittek.
Glenn'S Schwefel-Seife bellt
mit wunderbarer Schnelligkeit alle lccalea
Krankdcltcn und Stirungen der Fuaklio der
Haut, curirt und verbinden das Auftreten
von RdeuinvlismuS nd Gicht, entfernt
Grind, hindert daS Haar a Ausfallen und
tziraswerden. und ill das beste Schutzmittel
z gcwizsc nileckcnde Krankheiten.
Durch dm Gebrauch dieser Seife werde
eschönbeite der Oberbaut daueind entfernt
d ein verschönernder Einfluß ans das
55ffcht. tcn HaiS. die Arnre und in der Tbat
f die ganze Hauißäche, welche datu-ch
lwunderungSwürdig rein, schön
!.d weich wird, ausgeübt.
Dieses billige, zweckmäHize
Heilmittel mat dir Auslagen
für Scliwefel-Büder unnötbig.
Vtschmutzw Kleiber und Letnezeg wdn
rundlich durch die Seife deSinficirt.
Aerzte rathen ihren Gebrauch an.
Zms: 25 un) 50 Cruts ptr Ttuck',
prr Tchachtrl (3 (Nc. v. 512t>.
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4->er. s atj ti f-ur az Ccni.
Will'S Haar- und Bartfiirbemittel,
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Dxanie und TeWstdkleck'.ln^.
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Da>ivae, Hinverniiie zum H.
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z.a d.eZeö Sauer-unt in tietrr d-rübinieu Brochüre j
mr Warnnna ter mit llVci'tersld.n: geichil.
k-!', u.-.p ter ?ii:o:re ü-i>ere L?ez au'
rück>em c>üe rotiiüni'.ze Heilung ebne ten
xesähi.'.cher i.iiit Med jlner.. erzvit w. rdra taan.
a!t und iunq. w-l.t-e an )'rrve-.vi?v>!!je, ??ie
lrl>?d ?lue 5
lc den, i.lLier. dieff mn Äoig'ai! i
Um t:r d'> n-kN—"<-V7r.- 5-rt?eitunq u verfchat -
e, d> ! >öm?ia:-a ron L n I
- aal ?esa;d7.
erlirre:
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zutetzl erreicht!
P: Zprsbe sichere ihre Wovularität allcrvärtS.
Mäsimalchine!
B >mal eingeführt behauptet sie ihren Platz
für immer.
Wir vertauschen Maschinen,
schickt Eure altmodischen, schwerfälligen,
jchwerlrsüsenden, Frauen todienden Vtaschi
nen zu uns. Wir nehmen dieselben zu
kSS.OO als Theil der Zahlung an eine von
ilnieren Maschinen.
Sie ist berühmt ihrer Vortheile wegen:
darin dah sie eine der grösitcn Maschinen
ist, welche heutzutage fabuzirt werden. An
wcndbar für den Familiengcbrauch sowohl
als für Werkstätten. Sie hat das gröstte
Sch nchen mit einem grasten Bobbin",
welches beinahe eine ganze Spule Zwirn
hält. De Spannung des Schiffchens kann
regulirt werden ohne Herausnahme des
Schiffchens aus der Maschine.
Diese Maschine ist so. ronstruirt. daß die
Kraftamvcndung direct über die Nadel qe
! hieht und dadurch sie die Befähigung be
- öt das schwerste Material mit unvergjeich
' chcr Leichtigkeit zu nahest. Sie ist sehr
nnfach in Conftruction und so dauerhaft
ls Stuhl und Eisen sie machen kann. Alle
Äre bewegende Theile sind von verhärtetem
Eisen und Stahl.und auf sinnreiche Art
>. nstruirt. keine Triebkraft zu verlieren,
.'.lr tonnen rechtmässig jede
Maschine für 3 Jahre garantire?.
eist die leichteste, ruhigstlaufende Ma-
ilne Markte. Sie ist ebenfalls die
/ rgsaltigst verzierte und hübchestc Maschine
je vroducirt.
Mit allen diesen Vorzügen wird sie den
voch von bis 525.00 billiger verkauft
andere Maschine erster
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Annehmbare Kaufverträge werden offcrirt
fir Cash oder auch auf Credit.
Schickt für Circulare und Bedingungen
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Lewings ZTaekiiio vo.
rcNannt. Cleclnd- S.
Walter DeiniuFcr, Eigenthümer und Herausgeber.
S 2. Jahrgang)
iiiin.i.riiii
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Main Straße,
verrichten allgemeine Bangcschafte.
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Dieser Verleger bat Versedrungen qeironen.
um weitere KrieaSkaelen, die etwa nöihig wer
kn sollten, alsbald cr'chcincn zu lasten.
I. Zelter u. Sohn,
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und aufwärts. Kutschen Schwämme 5 EenlS
und aufivürtS. Wir ersuchen bestach um die
Kundschaft e des Publikums.
Vick's Blumenfuhrer,
ein vrachtvollcS vierteljährliches Journal, fein
illuürirt. enthält ein schönes farbiges Blumen
tahleau mit der ersten Numme. Preis mir
25 Ce tS jährlich. Die erste Nummer für
S/7 in Deutsch und Englisch ist soeben er-
Adrcssirc: JameS Vc ,Rechtster,A.A.
Hausschatz für Jedermann!
Das Buch üter Krankheiten der Le-
UIl/berund damit Mageiibe
schwcrden (Dvsv vsia), Hauvtqucilc vie
ler menschlichen Leiben nachgewiesen, ssowic den
ren billige, ein,,g sichere und dau
e r nd e Heilung, wird gegen Einsendung von
2V CentS, oder deren ZWcrt in
rorolfrci vetsandl
Mannabdiessire:
Deutsttlios Ilenl.ln^ditut.o,
Isso. 244X.b'il1k -8t.., INnln., I'n.
Charles Mcvm u. Co,
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etablir, sci >857.
eergt alle Arten von .G-schäftS-Anzeiaen
Personal-Aussorderüngen :c. für
! e d e u t s ch e n Zeitungen
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ln Deutschland, „nd allnl Ländern Eu-
Literatur.
Im Verlag der Herren Schäfer und
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Woodsiraßr. erschien soeben und ist durch
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teiibucü, oder
praktisches Handbuch zum Gemüse-
Obst.und Weinbau sowie Zeichnungen
uoer den Schnitt der Weinreben und
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C larnr r. praktischen Gärtner. 7te
Auflage mit Abbildungen und Verbesser
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Nandigkrit und AUskliiqkeit ; es dat der Ver-
die besten Anleitungen deS In- und
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er selbst in Deutsch
land Amerika u. s. w. gesammelt, damie ver-
Betender? Scrafall in den Obst.und
Ctemusciorlcn zugewendet, da von deren richtig
er -Lab! ,: gewisten Zwecken in verschiedenen
Jabren,eite ze. das ganze Guingen abbängt.
Des Möietes gvdiitS Lobrcciit
vcl bxsscrtcs großes CgvNischcs Traum
bueb >:ach alten kgvptischen, schwedischen
und arabischen Handschriften bearb itct
und zusammengestellt. Nebst den beige
fugten Lolto-Nuiiuncrn, sowie dem Ver-
Zticbiiissk der Glücks- und Ungluckstage
des Jahres, dem Lotto-Tarif und einer
Anweisung, wie man sie spielen muß, ,
um zu gewinnen. Mit 90 Bildern.
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>Jcrei„igte Staaten Briefsteller
(dculser und rnglich), oder Anleitung
! zur rich:igrn Abfassung aller in den all
! sikmeinen Lebensverhältnissen, sowie im
Geichustslrbcn der Vereinigten Staaten
vorkommenden Briefe, Aufsätze,
den rc. nebsteink- Einleitung über R cht
schreibung und Inte.Punktion und einem
Anbange von GelegenbeitS-Gedichten,
deutsch und englich.' llte'Aufl. 528
Seiten' Gut gebunden. Preis 5 1.50
Wenige Werke d.,be!l unsere l euischen LsndS
lc'.i?en s? viel Nützen erwiesin, aIS btiits.b
kvflliHe VriefüeUcr; ous vereinen Leuc deutsch
auf der anderenengiisch, iü es selbst dem Eid
waiidt7tr<ileich möglich, englisch zu cerrcspo.'i
irrn. Elf schnell dinlercinander folgende
Auflazcn baben die Zircekmäßtzkcit mehr als
Hinlänglich deivics.n.
HcrrmanuS. r ndstbrl, oder
der Schrcib-und Lese-Unterricht als
erstes Lese- Svrach u. Lehrbuch. IBte
Auflage. Preis 25 Cents.
Sü?stidkn und Ltstnlcrnt!, sollen in diesem
.unfein Hund in Hand geben. .Die Kinder
seLrn über niW, nur mcwunisw ablesen lernen,
sondern ?c,l Anfang an dazu an zedaltcn wer
den, fi.i bei dem, was sie Inen ciwas zu den
ken. Darum sind al'e sin..oscn Lautvrrdind
unaen wegaclaffen.und ist Alles nur
aus dein ireiwe der Cr'ädrun ~z tn'h au
unz des KlNdcs aenommen.
Wirt dicirn Anfottcrunzkn knifproä'tn. so
wrrdtn 'r Oiut-r Vielrs „US drm üchlrin
Irmci!, „nd b.'s Gcltrr.lt wird bci w.ctncbcin
K ntk dt,, l.atn zu rintm acradcn. mo
rÄn.icn. cd!:, gtsuud-rcttgics.n, guicn Mcn
sm.
Eonco r d i a. Ei n e Sammlung
der ausgewahl testen vierstimmigen
Männerchere mir deutschem und engl.
Text. Gesammelt u. herausgegeben von
L e o p. E ,'. g elke. Musik Direktor u.
Cbrcnmitglicd mebrercr tLcsangverein
Zweiter and.—EeflrS H- si: Nr.' 4. D '
S'.'atceUun'.e; Ne. 2. Die Kapelle; Nr.
Tri'klebre; Nr. 4. Hcssnung; Nr. S.
b'ch.'S Lkib; Nr. 5 Reiter s Abschied; Nr. 7.
FrüdllnaSuaben; Nr. ssi Q Heimatbland, du
tteurcs Land; Nr. Hvinne an die Musik;
?k-. o. Immer w.edr; Nr. . Abcndständ
cken; Nr. 2, Der Tag dtSHerrn.
Dieit Licdrrsammlnna rird mit deutsche
und englischen Zert oerseden, lsi darum ebenso
nedl für den Gebra ach der amerikanischen wie
d usichen Gesangvereine besiimmt und wird zur
Erleichterung der Anschaffung in Hesten. jedes
cc. 12 Gesangsiüekc cnldaltend, zu nachfolgen
den billigen Pieisen derauSgegeben.
Einzelne Stimmhefte 5 "5
Stin.müeftc beim Dntzend für
die Vereine I ?0
Partitur 5
Dcv vollkommene Am er kcn
in eschäft s m a n n. Ein Hand un
Gulisbuch für Geschäftsleute aller Ar
H den Vereinigten Staaten von Nord
gmcrika, enthaltend die verschiedenen im
Geschäftslebcn vorkommenden Verträge,
Vergleiche und schiedsrichterliche Ent
scheidungen, Schenkungen und Abtretun
gen, Vollmachten, Schuldscheine, Vcr
schreibungcn und Bürgschaften, Pfand
scheine, Quittungen. Verzichte und Rech
iiungcn, Beglaubigungen und Certificate;
ferner eine umfasiendc Darstellung der
englischen Buchfubrung, Wechsel :c. :c.
in deutscher und englischer Sprache. Ge
bunden. Preis 75 Cents.
Avvleton'ö deutsch englische Gram.nar,
>ur und Selbstunterricht. Reue
praktische Methode die englische Sprache
Ul kurzer Zeit Lesen, Schreiben und Sprc
eben zu lernen, mit Angabc de, englische,
Aussprache und Betonung von Jodn L.
AvPleton. A. M. 588 Seiten, guter Ein
band und der billige Preis von chi.so.
Wir machen unsere gcebrten deutschen
Leser, welche im Sinne'haben, nach Phi
ladclphia zu reisen, darauf aufmerksam,
daß in Schäfer 6 Koradi's Buchstore
Alles zu baben ist. was in deutscher Lite
ratur erwünscht werden kann und ersu
chen dieselben, diese Firma nicht mit ih
rem Besuche zu übergehen.
kr! Das Buch über Fieberkrank
deiten und Leiben, welche nach schlecht
gebcilten Fiebern oder durch täglich
rs rc o,n in ende K ö rp erstör u n g c n e.,t
standen sind; sowie deren einzig sichere,
du, g e und sch nel! e Heilung, wiiv
vorlosrci versandt gegen Empfang von 20
CentS, ober deren Werth in Postmarkcn,
Man adresstire:
244 X. B itt, I'ltiln., l'i.
Blumen- und Gemüse-
Saamen
werden grpüanzt von einer Million Leute in
Amerika. Siehe
Vick's Preisliste —OO Abbildun
gen. nur 2 EontS.
Aick's Bin,nenfülirer.vierteljähr
lich, 25, Cents jährlich.
Vict's Blumeii-nud Gemüse-
Gartcn 50 Cents; in eleganter Lein
wand ?1.00.
Alle meine Veröffentlichungen werden in
Englisch und Deutsch gedruckt. c
Adresstre: James Vick, Rechtster,??. Zl.
Ein öffentliches Duell.
Ein solches wurde gegen Ende des vo
rlgen Jahrhunderts zwischen zwei kur
hanover'schen Officiercn ausgkfochtcn,
und da nicht nur die Veranlassung dazu
eine ungewöhnliche war. sondern dasselbe
auch eine gewisse Nachwirkung aus die
barbarischen Milttair-Strafgesetze jener
Zeit batte, so mag die Erzählung davon
auch heute noch ein besonderes Interesse
beansprnchtn.
! Es war ku den achtziger Jabren des
vorigen Jahrhunderts, zur Herbstzett als
unweit der Stadt Hanover in der Gc
, gend von Norchstemmen ein Ucbungsla
ger. bebufs von dort aus zu unterncb
! mender Feldmanover. von med.trcn
gimentern hannoverscher bezo
gen wurde. Zur Ausreck thaltung der
bei einem solchen Lagerleben mchr als
lonst noch nöthigen Ordnung, zur Siche
rung gegen FcuerSgesabr u. s. w.. waren
üblicherweise mehrere der sonst nur im
wirklichen Kriegszustände zur Geltung
kommenden strengeren Kiiegsartikrl Pub
l l.cirt und den Osficicrcn, llntcro>s>cicrcn
und Mannschaften zur gewissenhaftesten
Nachachtung eingeschärft worden. So
war unter Anderem auch dcr strengste
Befehl erlassen, daß Niemand außerhalb
seines Zeltes mit brennender Tadakspfei
tc sich sehen lasse. Für die Mannschaft
war die Ucbertrclung dieser Ordre mit
der Strafe dcs Spießrutbrn oder Gassen
laufens bis zu vierhundert Stockschlägcn.
was bekanntlich mit der Todesstrafe!
glcichbcdtuttl.d war, bedroht. Die La- I
gerieit ging fast schon zu Ende und keine
Urbertretung jenes Verbotes hatte bis !
dabin stattgefunden, als ein junger, erst !
neu eingestellter Bu,sch noch dem Gesetz
verfallen sollte. Nach dem Zapfenstreich
mit Erlaubniß seines Zelt-Cominandan
tcn noch einen abendlichen Spaziergang
außerhalb d:s Lagers machend, halte er
dabei sich sein Pscischen angebrannt, war
aber auf dem Rückwege unversehens da
mit einige Schritte zu weit, bis innerhalb
des Lager-NaponS gekommen, von einem '
Wachposten gesebcn, angehaltn und de
nuncirt worden. Natürlich ward dein
Unglücklichen ein kurzer Prozeß gemacht.
Verhört, überfuhrt und kriegsgerichtlich
zu viermaligem Gasscnlausen. also vier
hundert Spießruthenhicben verurthcilt
werden, war das Werk dcr nächsten vier
undzwanzig Stunden.
4. ie Exrcution fand in der Frühe des
. nächstfolgenden Morgens. Angesichts ei
! ncr dann commandirten zahlreichen
Mannschaft, statt. Das Commando zur
Erecution hatte der Hauptmann Sp. von
! derselben Companie, welcher der Delin-
guent angebörte. Außerdem waren noch
der Vatallions-Coininandeur, Major von
8.. der Mititär-Arzt des Bataillons und
einige Osficicre des NegiincntS, als theils
beorderte, theils freiwillige Zuschauer
böbcren Ranges dabei zugegen. Die
Sache nahm nun ibren vorschriftsmäßig
en Anfang, Hunpcrtffämmigc Burschen
mit den nothigen Weidcnrutbcn versehen
traten an zu einem Doppcl-Spalier von
fünfzig Mann, die Trommel rasselte, der
Hauptmann gab das Zeichen mit dem
Degen, und der. Delinquent, mit ganz
entblößtem Obtrthcil des Körpers, bc
gann seinen Gang, vor ihm her gcme',,e
nen Schrittes ein Unterofficicr. das Ba
ionet seines Gewehrs rückwärts gegen
des Delinquenten Brust gerichtet, damit
dieser nicht zu schnelles Gehen die Zabl
der ihm bestimmten Streiche verkürzen
könne. Es war ein TodcSgang. Der
Arme mochte wohl von Haus aus etwas
schwächlicher Ratur sein, denn schon nach
den ersten Kundert Schlägen, als er am
Ende der Spießruthen-Gosse anlangte,
knickte er ohnmächtig zusammen. Es
wurden ihm einige Minuten Erholung
verkennt, er erhielt etwas Wein und
Wa>?cr zur Stärkung; die Trommel ras
selte wieder, des Hauptmanns .Degen
gab von neuem das Signal und der
Bcrrrtbciltc begann seinen zweiten Gang
durch die Doppelreihe der als Schergen
dienenden Cameradcn. Den von den
Nuthenhiebcn jetzt schon ze.rissencn Rü
cken mit Blut überströmt, kam der Sträf
ling am Ende der Gasse an, aber seine
Kraft schien jetzt auch gebro
chen, denn er mußte, unfähig sich allein
noch aufrecht zu erhalten, mit dem Ge
sicht nach unten auf den Boden gelegt
werden. Da trat der Hauptmann Sp.
zu seinem Bataillons-Commandeur, dem
Major v. 8.. und sprach : Herr Major
ich meine, dem Gesetz wäre jetzt wohl ei
ne Genügt geschehen. Sie sehen auch,
daß der Mann sich .nicht mcdr aufrecht zu
balten vermag. Wollen Sie nicht den
Befebl geben, daß die Erecution damit
zu Ende sei d —Der Major meinte aber
einmal Gasse würde der Verurthcilte
wchl noch aushalten können, und wand
te sich zu dem Militärarzt, daß dieser den '
Zustand desselben untersuchen und danach
sein ärztliches Gutachten an -ihn. den
Major, abgeben möge. Der Arzt ging,
besichtigte den zerfleischten Soldaten und
kehrte mit dem, wie es schien, von dem
Herrn Major gewünschten Ausspruch zu
rück, daß jener nicht blos den dritten son
dVrn auch wohl noch den vierten Gang
würde machen können. Und nochmals
rasselte die Trommel und nochmals gab
der Hauptmann, aber diesmal mit einem
heimlichen Ingrimm, mit seinem Degen
N. A. Bumiller, Editor.
Nummer LS.
das Zeichen zur Fortsetzung der Erecu
tion. Der Soldat hatte nun zum drit
ten Mal seinen Gang vollendet und wer
jetzt den Kölpcr des Unglücklichen be
trachtete, mochte letzteren schwerlich noch
für lebensfähig balten. Da trat der
Hauptmann Sp. zum zweiten Mal zu
dem Major, v. B. und sprach: Herr
Major, ich denke, der Sacho wäre jetzt
doch wirklich genug geschehen, rnd Sie
geben Befehl, das die Erecution damit
beendigt oder wenigstens für hrute sistirt
werden! '
Aber der Major, statt ans diese Vor
stellung seines Hauptmanns einzugehen,
beordklte abermals den Militär-Arzt zur
cular - Inspektion und demgeinäßen
Gutachten, und der Arzt, ein gesuhlloses
Mitglied seiner sonst do.b der Menschen
erbaltung gewidmeten Corporation, kehr
te auch diesmal mit der von seinem gleich
henkcrmäßig gesinnten Vorgesetzten ge
wünschten Erklärung zurück, dcr Vcrur
theilte werde, obzwar schon einigermaßen
empfindlich durch die Züchtigung I
doch wobl noch den übrigen R'st zu üb' !
erstehen im Stande sein.
Damil war aber des Hauptmanns Ge- j
duld, indessen Gemüth der Zorn über !
solch ein unmenschliches Verfahren jetzt !
den Siedepunkt erreicht hatte, zu Ende. !
Ingrimmig st:cß er seinen Degen in die
Scheide zurück. Nun. Herr Major, dann
comman'dircn Sic selbst weiter. Ich will
bei dieser Mcnschenschinderet nicht länger
mitspielen.
Herr, dann sind Sie Arrestant! herr
schte ihn der Major an.
Das weiß ich, erwiederte Hauptmann
Sp. Damit er seinen Degen
dem näcbfistebenden Lscrlicutcnant und
ging, dem Herrn Major und der ganzen
Scene ten Rücken wendend, gelassen sei
nein Zelte zu.
Die Erecution wurde jedoch nicht'weiter
fortgeführt, und zwar aus dsin einfachen
Grunde, weil der dazu vcrurihei'te Sol
dat wirklich Nicht mebr im Stande war,
noch zum v.crttii und zum letzten Male
die Gasse zu laufen. Auf ras Gräßlich,
ste zerfleischt und schon mehr halb todt
als lebentig mußte er gleich nach des
Hauptmanns Fortgange vom Platze weg
ins Fcltspital geschafft wrrden. Wenige
Tage darauf war er eine Lei ye.
In Berücksichtigung dieses Umstände?
kam Hauptmann TP. für seine Jnsubcr
dination mit einem kurzen Strafarrest
auf der Hauptwachc davon. Sobald er
dieftn überstanden, erwirkte er sich bei
seinem obersten Cdef einen Urlaub auf
wenige Monate. Hierauf reiste er nach
England, verschaffte sich eine pe, sönliche
Audienz bei König Georg dem Dritten
und erbat von diesem die Gestaltung ei
nes Duells mit dem Major Y. 8.. mel
chen er vor seiner Abreise schon auf Ku- !
gcln hatte fordern lassen.
Der König ob nun der öffentlichen
Stimme, welche wohl in den englischen
Zeitungen hatte sich vernehmen lassen.
Gebor gebend oder durch den persönlichen
Vortrag des Hauptmanns Sp. über jene
Gräuel-Erccution in seinem Stammlan
de dazu bewogen, ertheilte seine Geneh
migung zu dem Duell.
Kaum war Hauptmann Sp., mit die
ser königlichen Order versehrm, in Han
nover zurück, als auch ungesäumt die
Vorkehrungen zum Ausfcchten dieses
Ebrcnhandels von den rthciligten ge
troffen wurden. Das Duell zwischen
den beiden Ofstcieren sollte nämlich öf
fcntlich. fast ganz in der Weise eines
mzttclaltcrlichcn Ordalicn Zweikampfes
vor sich geben, so lautete die Bestimmung.
Auf der großen grünen Gemeindcwicse
bintrr dem jetzigen Schützendause vor
Hannover ward nun aus Pfählen und
Brcttrrn eine Art.Elrcus, wie jetzt etwa
ein Kunstreiter Eircus hergestellt wird,
erbaut von einem Durchmesser für die
Tragweite eines Pistolenschusses aus den
damals bei der Cavalleric in Gebrauch
siebenden Sattclpistolcn. Dem Publi
kum wurde cS gestattet, in hinreichender
Entfernung, sicher vor den etwa über
die Barriere binausschladenden Kugeln,
Zuschauer bei diesem Zwcikamprc zu
sein.
! Am Morgen des für den Kampf ange
l setzten Tages sah man denn auch, wie
sich denken laßt, eine große Menschen
menge aller Stände zu diesem außeror
dentlichen Schauspiele Hinguseilen. Zur
bestimmten Stunde erschienen die beiden
Kämpfer, jeder zu Pferde, in voller Uni
form zwei gleich geladene Sattelpistolen
gleichen CaliberS in den Halftern, be
gleitet von ihren Sekundanten, an den
Schranken des Kampfplatzes. Auf ein
gegebenes Zeichen derselben ritten sie in
den Circus, nadmcn einander gegenüber
an der Barriere Stand, begrüßten sich,
kavaliermäßig den Hut lüftend, und setz.
' tcn auf ein zweites Zeichen, ihre Pferde.
Jeder das gehobene Pistol in der Rech-
ten, in kurzen Galopp. Major v. B.
schoß zuerst und fehlte. Hauptmann
Sp. schoß unmittelbar danach, aber den
Lauf des Pistoles in die Höhe wendend,
absichtlich fehl. Das war der erste Gang
rief er, und zu dem Major gewendet,
während Beide ihrePfer'de parirt hatten:
Sie haben schlecht gezielt, Herr Major!
Schießen Sie das nächste Mal besser!—
die abgeschossenen Pistolen wurden in
die Halfter zurückgesteckt und jeder Com-
Bedingungen.
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j ~ .00 2.00 5,005,00 50,00 045,00
AdMlni st ra t orZ uü H E rVc i>'tö r s' 'Nä'ch r'i ch
tcn 5-',50.A
Alle vorübergehenden Anzeig en kosten
.0 Cent eine Linie für die erste Etnrü
lung und 5 Cent eine Linie für die so!
zendcn Insertionen.
battant zog sein zweites geladenes Piflo
aus dem Halfter. Die Sekundanten ga
den zum zweiten Mal das Zeichen, rnd
der zwcile Galopp Rundgang der beiden
Cavalirrc begann. Wieder schoß, nach
dem sein Pferde die ersten paar Sprünge
gethan, der Major v. B. zuerst, und wie
der verfehlte seine Kugel den Gegner.—
Nun. Herr Major, so befehlen Sie Ihre
ccle Gottrief da der Hauptmann Sp.
Zielte kurz, und mit zerschmettertem Schä
del stürzte Major v. B. aus dem Sattel
seines nun reiterlos durch die Schranken
dahin sprengenden Rosses.
Hauptmanns, verließ schweigsam,
ul ruhigem chritte sein Pferde gehen
lassend, den Drt des Kampfes, und wie
wobl Jeder der versammelten Zuschauer
mochte auch er im Stillen bei sich denken:
Das war diesmal wirklich wie ein Got
tesgericht!—
!Ie offttttliche Meinung sah ps auch
als nichts Anderes an. und die hier er
zabltc pießrutben Execution mit diesem
i.ffeiitlichen als Schlußakt wurde,
wenn auch nicht in unmittelbar Folgege
bung, doch jedenfalls als nachwirkende
Eri inerung, wie ein bedeutender zeitge
lchichilicher Hebel für die auch in Hanno
vü ichen Landen später geschehende gesetz
liche Aufhebung der barbarischen Strafe
des Spi.ßruthcnla,iftns für Verbrechen
oder Vergehen im Militärdienste.
Auch ein Theologe.
Der einäugige Winston/ war (nd
ist wahrscheinlich noch) ein Neger Predl'
gtr in Virginien. dessen Ansichten über
Tbeologie uns menschliche Natur oft sehr
originell waren, wie folgendes Beispiel
zeigt. Ein Herr redete ihn eines Sonn
tags also an : ..
Winston, man sagt mir. daß Sie den
Glauben predigen, jedes Weib sei von
j sieben Teufeln besessen. Wie können Sie
l aber so etwas beweisen?
Well, Herr, haben Sie niemals tn der
Bibel gelesen, wie die sieben Teufel au
der Maria Magdalena ausgetrieben wur
den ?
O ja, das habe ich gelesen.
Well, haben ie jemals gehört, daß sie
einer anderen Frauensperson abgetrie
ben wurden? Hch?
Nein, ravoa habe ich niemals ge-
Hort.
Na, da müßen sie doch alle die anderen
noch in sich haben. Heh?
. A. '
Ctne ,1 r au. welches e
versteht.
Ein Jrländer. welcher dieser Tage bei
dem Superior-Gcricht von New Jork et
ne Scheidungsklage gegen feine ihm seit
1855 angetraute Gattin einreichte, er
zählte dem Richter folgende LeidenSae
schichte;
In den letzten zmei Jahren war mein
Ebelebcn ein Hundeleben. Mars ging
Abends aus, kam stets nach Mitternacht
nach Haus und dann ging der Spektakel
les. Sie riß mich aus dem Bette, prü-
Stlte.mich, alarmirte die Nachbarn und
warf diesen und mir Eimer Feuerschürer
und was sonst nicht nlet und nagelfest
war, an den Kopf. Am 25ten letzten
März griff sie mich mit einem Stuhle an
und schlug mir fast die Nippen entzwei,
aus dem Hause, folgte mir
acht Straßengevierte und schlug mich m't
curem Pflastersteine nieder. Ich wurde
in einem Karren in das Stationsbau,
gebracht und dort verbunden. Mary
wurde am nächsten Morgen gegen meine
entlassen. Nun er.eichte
nein Elend den Höhepunkt. Sie warf,
als sie unsere Wobnung betrat, sofort
nach mir, langte nach meinem Revolver
und feuerte mebrere Schüsse nach mir.
welche glücklicher Weise nicht trafen!
Run. b.tte ich Sie. Herr Nichter. Balten
mir das Weib vom Leibe. Ich sann
es nicht mehr länger aushalten und will
"cht gerne ihr 7 Dollar- die Woche zad
len, wenn ich sie nur los bin."
Türkei.
Ich möchte wohl nicht Sultan fein "
lchen.t sich an dem gegenwärtigen zu b- -
r ist wirklich ,in grpizz.rr
->ann. Er kann es weder Hinein Vol'
noch den christlichen Mächten recht
cn Welche Entscheidung er auch trijfr
nach rechts, oder links; einer Seite
stovt er vor.den Kopf. Befriedigt er die
Russen, sind.die Engländer böse auf ihn;
liebäugelt er mit den Jungtürken, sa
grollen die Alttürken. So oft er seine
Minister wechselt, aus welcher Parthei er
sie wählt, erregt seine Wahl Unwillen bei
einem Theil seiner Unterthanen. Der
Islam verträgt sich einmal nicht mit
fmstnmg.,, Anstch.cn und zci.g.mäßcn
Zdcen. denen mcbr oder minder die christ.
Uchen Völker Europas huldigen. Das
Beste wäre für Pen Großherrn," deu
?!aub ferner Ahnen in Europa Hinte
sich zu lassen und in Asien seine Residenz
aufzuschlagen. Will er zur Zufrieden
heit jelncr muhamedanischen Unterthan
eu regieren, so muß er seine christliche'
bedrücken und thut er dieses, so rücken ihm
Mächte zu Leibe. Die Türkenherr,
schalt in Europa bat faktisch aufgehört
welche begkffnen soll, die englische, oder
nissi.che, wird mit Nächstem entschieden.