A utsden Felsenstedirgen." Zwei ler trafen kürzlich von den Fallen desMis souri. am Fuße der Berge, hier (in Louis) ein. . , Sie verließen die Fälle am 6 Decemv. zu Fuß, »nd erreichten nach großen pazen durch tiefen Schnee die Mündung deS YellowStone FU'sseS. Uinerweas wa ren sie »o» einem StreifkcrpS der Aslini lwinö. um eiiil>,e .Klcidungsstiicke. Mokas sm6 :c. <i>'plünde>r worden. Vom BeUow Stone an nahmen sie Hunde zu ihren Packthleren, der Schnee war jedoch so tief, tiefer als man sich seit!2o Zähren erinnern kann, daß sie dieses traurige Aushuifönut tel bald im Stiche lassen mußte». An der Mündung des Tenton Flusses erhielten sie einige Maulthiere, ader auch diese unter lagen und mußten aufgegeben werden Die Prairie war überall abgebraniU. und weder Gras noch Wild zu finden. So er reichten sie wiederum zu Fuß, und nachdem ihnen fünf Tage vorher dcr Rest der benömittel ausgegangen war, die Melmo nen Aiisiedlung bei den (souncilblulsv,am 14. Marz. Sie fanden hier gastfreie Aufnahme und frische s>e Mormonen haben ein ansehnliches chen gebaut, und waren mit Vorräthen reichlich versehen; ihre Kornerndte von, vorigen Jahre war äußerst ergiebig gewe sen, und sie bereiten sich vor. im Mona! Mai nach ihrer großen Ansiedlung am Salzsee aufzubrechen, wozu lie reichlich Mittel haben. Em Theil nur bleibt als Kesabung der Station zurück. Die Nei senden trafen dann ohne Schwierigkeit zu Libeiln ein, wo sie per Dampfboot herab kamen. Die Indianer am obern Missouri haben im letzten Herbste gute Zagd gehabt, und zeigen sich im 'Allgemeinen friedlich. Nur die Sioux drohen ihre Nachbarn. diePaw nees, zu vertilgen. Der tiefe Schnee in ver Prairie läßt eine lleberschwemmung des Missouri erwarten. A d W. Won der Prairie. Aus einem Briese des (Zol. Gilpin, der in Fort Leavenworth eingenossen, wird gemeldet, daß an der Südseite des Arkansas, in der Gegend des (Zanadian Fort, sich eine beträchtliche An zahl (Zllmanches. Kiowas, Atp.'lcheö und andere Indianer stamme, gemischt mit me xikanischen Landläufern, versammele, um mit einbrechendem Frühjahr das Plündern der Prairie im Großen zu beginnen. Sie haben Tausende von Pferden Maulthieren und Ochsen bei sich, die im Laufe des vo rigen Sommers von den Wagenzügen ge> stöhlen wurden. Sie waren diesen Herbst und Winter, nicht wie gewöhnlich, im u» lern Mexiko. Die Pawnees schwärmen an der Nordseite des Arkansas in der Nä he des Kanzas und der Smoky Hills um her. da sie sich fürchten, ihre Dörfer am Platteslusse zu beziehen. Am Prawa oder Rion hatten einige Toas und Apaches Indianer drei Fuhrleute gelodtet und ihre Wägen verbrannt. (sapt- Koscialowski'ö Compagnie ist nach Bents Fort beordert und sollte berit ten gemacht werden. Mit dieser Welstär kung wird Colone! Gilpin ungefähr 249 Mann bei sich habem und gedachte die Er pedition gegen die Indianer um die Mitte März zu beginnen. Lieut. Tuttle ist mit einer Eskorte von sechs Manu mitten im Winter von Fort Leavenworlh nach Fort Mann gereist, u. traf dort am l t. v. M. nach einem I4tägigen Marsche ein. Er setzt von da. blos von Eorporal Gaines begleitet, seine Neise nach GilpinS Eom mando fort, und gedenkt zu Bents Fort, wen die Witterung nicht zu ungünstig ist, und sie nicht von den Indianern abge schlachtet werden, in 20 Tagen einzutref fen. A d W. Pottsville. 2<l. April. Betrübtes Un glück.—Am vorigen Montage kam einEin wohner dieser Stadt, Namens Absalom Hehn, an dem Maschinen Schop der Hrn. Haywood und Snyder, in der Nailroad Straße dahier, auf eine traurige Art um sein Leben. Er war mit Anstreichen von Eisenbahn Karren beschäftigt und kam zu fäUigerweise zwischen zwei derselben, wo« von der Eine gegen den Andern lief, und de» Unglücklichen mit solcher Gewalt traf, daß er fürchterlich gequetscht wurde und so starke innerliche Verletzungen erhielt, daß gleich alle Hoffnung zu seiner Wiederge nesung verschwand. Er wurde nach Hau se getragen woselbst ihm ärztliche Hülfe zu Theil wurde, jedoch ohne Erfolg, und er starb bald nachher. Hehn war etwa 4(1 Jahre alt und hinterließ ein sunge hülflo se Familie- Fr. Pr. Tod durch Unmäßigkeit. Ein Deut scher. Namens Fidelia Kais, starb am Dienstage vor acht Tagen, zu Donaldson» in diesem Eaunty, an de» Folgen eines heftigen Falles den er einige Tage zuvor während er im trunkenen Zustande wa>, erhalten hakte. Er soll dem Trünke sehr ergeben gewesen sein. Feuer in den Bergen. Die Berge m unserer Nachbarschaft, uud besonders der breite Berg, sind seit einigen Tagen >m Brande. Abends ist das FirmamentMei lenweil hell erleuchtet und rothe Flammen säulen sieht man auf leichten. Winde lu st'g dem blauen Himmelsgewölbe eutgcgen tanzen. ib. Skippack, l 8 April. Betrübendes Er eigniß. Wir erfahren, daß ein 6jähri ges Töhnchen des Hrn, Heinrich von Franconia Taunschip, Montgomery Co., am letzten Donnerstage auf folgende traurige Weise um sein Leben kam. Herr Berge fuhr mit einer Ladung Feuerholz nach Hause und setzte das Kind, um ihm ! eine Freude zu machen, auf eins der Pfer de. Der Kleine fiel aber, ohne daß es der Vater in dem Augenblicke bemerkte, her unter, wodurch die Pferde scheuten und da von sprangen ; die Räder gingen ihm quer ! über den Kopf, so daß das Gehirn nmher > spritzte und sein augenblicklicher Tod er ! folgte Am letzten Samstage wurde die !entseelte Hülle auf dem Franconia Be igräbnißplatze beerdigt. Neutral. Ein Mörder entdeckt. Vor mehren! ! Monaten verschwand in Seneca Cauntp' j Neu Pork. ein gewisser Dr. Goß. ohne daß ! man erfahren konnte, was aus demselben j geworden. Im vorigen Monate wurde in. Geneva, N, ei» Mann arreurr, der im Besitze einer Note war. welche Dr. Goß! bei sich hatte, als er seiner Zeil spurlos verschwand. Der Gefangene hat inzwi schen eingestanden, daß er mit einem an deiii llebeUhäter.der bereits einaejo>um ist, Dr. Goß, den sie snr einen Tar Eollek ! tor hielten, ermordet und seine Leiche in einem Äalkofen verbrannt hätten. An der von diesem Morder bezeichneten Stel- i le fand man auch einige Gebeine, die im i Kalkofen nicht verkohlt waren» verscharrt.! Tin würdiger Lokotoko Candida!, — Hr- L. W. Powell, der neue Lokofoko Candi dat für die Gouvernörswürde von Ken i tucky, durchzog imJahre 1844 senenStaat. und schwor und fluchte in Gravson Caun-! ty so unbändig, daß ihn das Gericht mit! einer Geldbuße strafte. Eine alte Frau.—Nach der Kölner Zei tung lebt gegenwärtig m Moskau eine i Frau im Iliksten Lebensjahre. Als sie 123 Jahre alt war. verheirathete sie sich j zum sünsten Male. Gerechter Ersatz. Die Ruhestörer, ! welche Weise vor 2 lahren die Druckerei des Hrn. Cass, M. Clay von ! Lexington, Kentuckv, nach Cmcin»at> ver > schickte», wurden am l, d. M. in Jessami !ne Caunty, zu einem Schadenersätze von 25W Thalern verurlheilt. (Republik. Von M e r i k o. - Washington. 15 April. Die neuesten Nachrichten über unsere Armee reichen bis zum 31. März aus Vera Cruz, und biS zun, 2, aus Tain pico. Aus Vera Cruz wird gemeldet: In den letzten Tagen erhielt Sant. Anna durch seine 'Agenten ei»en Paß, um das Land verlassen zu könne» und sandte einen derselben nach Vera Cruz, um ein Schiff zu miethen auf dem er abreisen könne. Dieser Agent hat eine Brigg gemieth,t. welche bei Antigua, 12 Meilen nördlich v- Vera Cruz vor Anker liegt, um ihn nach lameica überzuführen. Ein Zug unter dem Commando des Ca !pit. White ist am 3l). v. M. von Mexiko in Vera Cruz angekommen. Die Civil Verwaltung ist überall den Händen der Mexikaner wieder überliefert. Die Gu erillaS machen die Straßen weit und breit unsicher und begehen die größten Excesse. In Mexiko, Tampico und Vera Cruz hegte man allgemein die feste Ueberzeu gung, daß der Congreß sich bis Ende März und den Friedensvertrag un mittelbar ratisiciren werde. Am 21. und! 2- März verließen sieben Senatoren die "Hauptstadt, um ihre Sitze im Kongresse I einzunehmen. General wurde auf 'seiner Heimieise stündlich in Vera Cruz -erwartet, ebenso Herr Trist. Commodore Reed und dieProviantmei ster Christian und Price haben sich mit dem Geschwader vereinigt, sie hatten auf der Reise von San Franzisco nach Ma zallan bei Magdalena Schiffbruch gelit ten, aber die Passagiere und schaft wurden glücklicherweise durch die sich in der Nähe befindenden Walisischjäger ! gerettet. In San Luis di Potosi ist eine Revolu tion ausgebrochen an deren Spitze sichPa j redes gestellt haben soll. Neuigkeits-Broeken. Wichtige Erfindunq. Ein Hr. Aumock, j l» Columbue, Ohio, hat einkMaschiue erfriil ! de», mit der ei» Manu uud cin Joch Ochsen clnttsoviele Arbeit verrichten könne», als bis« ! her SO Mänliee auszugraben un Stande wa j reu. Dr. J.L, Marti», der ueuc amerikanische ! Geschäftsträger im Kirchenstaate, war frü ! her Protestant, trat aber vor mehren Jahre» !zum Karholiciömuö über, und ,st seit jener Zeit ei» äußerst eifriges Glied seiner Kirche. Hohes Wasser. - Der Mississippi soll am 6. April bei Memphis so boch gewesen sei», daß man einer gefahrlrchei, Ucbcrschwcinmuiig entgegensah, Laprairie, in Canada, stand unlängst-zehn Fust tief,», Wasser des Gt iorenzflusses, der plötzlich aiisgecretcu war. Oberst A. M Johnson, früher Vicepresi ? dent der Vcr. St , hat eine Addiesse an die ! Lentiickicr erlassen, in welcher er sich selbst als Candidal für das Gouver»öre»Amt auf stellt. Rückzug ter Armee. Im Haupcquarlie re in Mexiko werde» alle Anstalten getroffen, das; die Armee ihre» Rückzug von Mexiko spätestens in ke» erste» Wochen dee, M»>'S anlrctln könne Capt. M Älnclry, er» Untei q»artierinei« ster bei der Armee, ist wegen Betrugs, den er an de» Verern. Staaten begangen, vor ein Kriegsgericht gestellt worden. Die Einwanderung »ach den Ver, Staaten vom l. Oeiober 1846 bis zum 50, Geptemb. i d-r? belief sich auf nahe au 250, UVV Seele». In dcr Zahl der einwanderudc» Männer sin- tkt ein großes Mißverhältnis; mit der dcr c»»- wandernden Frauen stark. Es wanderten nämlich naht an 41),vv0 Männer m e y r kin, als FranenSpersonen. Ein totosoko Richter. Die Gtsetzgelmug von Texas hat einmiuhig beschlossen, ven Ver Staaten Richter John C. Wairone, von Texas, aufzufordern, sein Amt niederzulegen. Watrons soll einen Versuch gemacht haben, Texas um eine Million Acker Landes zu be trüge». Das Vermöge» der Frau des Geu. Gai ues, das ihr als Tochter des Daniel Clark zufällt, besteht in ungefähr 500,877 Acker Landes. Ein grosser Theil dieser werthvolle» Besitzungen liegt in oder hart an de» Scäd tcu Neu Orleans, Natchez, Mobile und St, Louis. Ei» anderer Theil besteht >» werth vollen Baumwollen- oder Alickkr-Pfi.riizuttgc» in Louisiana Frau Gaines ist nn»mehr das reichste Individuum in de» Ver. Staaten. Als die Nachricht von der glücklichen fran zösischen Revolution in Gibraltar eintraf, lagen drei französische Kanffahrer in jenem Hafen. Sie hiengen unverzüglich das Bild LoiiiS Philipp's an »hren Rae» anf. In Newark, Ohio, wnrde am Abende des 6. April, um k! Uhr, ein heftiger Erdstoß verspürt, Der Niverale zzeovarvter Reading, den 23. April 1 Demokratische 'N.?hig-tl!ri,euttung Für Canal C o m m is si o n e r: MiddleSwartl,, von Union Cannty. Erwaliler-Zettel. Hcnatc»rial tLrrväbler: ! Thomas M. T MeKennan, von Wasbingkon. ! John P. Sanderson, von Libanon. Difkrikr Urwähler - 1 Zoseph G. Clarksonll Johnson 2 John P. Wheterill 14 Tbos MBibighaus Z Zames M. Davis 15 Wm. Colder, sen. 4 Tho's W. Dusfield I v Chas, W- Fischer 5 Daniel O. Hitner 17 Andrew G Curtin 0 Zoshua Dungan 18 Tbo's R. Davidson 7 John D. Steele 1!) Joseph Märkel 8 Zohn Landis 20 John Allison 0 Jos, K. Schmucker 21 A. W. Loomis lO Charles Schneider 22 Richard Zrvine il I Wm, G. Hurley 23 Thomas H. Sil! i 12 Francis Tyler 24 Sam. A. Purvianee L. 44l> Nui-tk I'V,urtli Bt., ! l'luliulelpliia, is mir autkor!?«! s«r revoi- ailvortisomonts mikl snbscriptions to sm per. Fcuer und großer Verlust. Wohnhaus und der damit verbundene von Christian Kistler und Sohn, in Alban») Taunschip, Berks Caunty, wurde am Donner stag Abend gänzlich durch Feuer zerstört. Ein großer Theil der in demselben befindlichen trock nen Waaren, nebst den Stohrbüchern und an dern werlhvollen Papieren, wurde mit vieler Mühe gerettet, alle Spezereien und sämmtli ches Hausgeräth, das sehr werthvoll war, und ebenso alle Kleider der Familie, wurden vom Feuer zerstört. Das Feuer entstand auf unbe kannte Art im 2ten Stock, während die Fami lie beim Nachlessen war. Das Gebäude gthör« te Hrn. Benjamin Levan und war nicht versi chert; die Stohrgüter waren bei dcr Sinking Spring Versicherung-Gesellschaft für K:j,200 versichert, dennoch ist dcr Verlust dcr Herren ! Kistler bedeutend und fällt besonders hart auf den jungen Hrn. Kistler, einen thätigen jungen Mann, der die Stohr-Geschäste versah. Die Versammlung der Deutschen. ! —Wir lenken die Aufmerksamkeit unserer deut schen Landsleute, in Reading, auf den Aufruf "mehrerer Deutschen," zu einer Massen-Ver sammlung, welche am nächsten Donnerstag A bend (übermorgen) hier stattfinden wird. Die neuesten Ereignisse im alten Vaterlande ha ben die Aufmerksamkeit der Well erregt und verdienen sicher die Sympathie und den Beifall der Deutschen in den Wer. Staaten. Zu die sem Zwecke ist es nöthig öffentliche Versamm lungen zu halten und gemeinschaftlich die An sichten der hiesigen Deutschen, in Betreff dcr deutschen Zustände, auszusprechen. Es wäre daher zu wünschen, daß alle unsere Landsleute, die es möglich machen können, der Versamm lung beiwohnen möchten. Herren 'N?ollenrvcber u. N7akl ke, von Philadelphia, werden als Redner bei der Versammlung auftreten. Hrn- Clay's Äddresse."-Wir haben unS die Mühe genommen Hrn. Clay's Atdres fe an daS Publikum zu übersetzen und derselben heute einen Raum ist unserm Blatte zu geben, um das gegebene Versprechen zu erfüllen. Die Address« scheint beim Volke, wenigstens bei der Whigpartei, eine ganz entgegengesetzte Wirkung hervorzubringen. Seit ihrem Erscheinen sind die Freunde von Gen. Scott erwacht und spre chen unverhohlen ihre Meinung aus. Dies ist nicht mehr als billig. Wer etwaS zu sagen hat, sollte eS nothw-ndig thun, bevor die National« Convention sich versammelt, damit diese sich darnach richten kann. Die Grand-Zur» von Phi ladelphia Caunt», die jetzt in Sitzung ist, hat ein True-Bill gefunden gegen Langenfeld, den muthmaßlichen Mörder der Fratl Rade» macher. Wegen der starken Aufregung die noch immer im Publikum herrscht gegen den Ange, klagten, ist sein Verhör bis zum nächsten Court> Termine verschoben worden. Jsts grnn bei uns'rer Weihnachtsfeier, Gibt's oftmals Schnee bei Ostereier. Das Wetter am letzten Miltwoch erinnerte! uns recht lebhaft an dies alte deutsch« Heim chen, das sich beinahe zu verwirklichen schien.! Der Wind blies ungewöhnlich kalt und kalter Negen, mit großen Schneeflocken vermischt, fiel! so häusig, daß die Spitzen der Berge in dieser Gegend ein weißes Ansehen bekamen, ein starker Nachtfrost folgte, so daß die Win- terkleidcr und Handschuhe wieder hervorgejucht wurden. Glücklicherweise kam die warme Früh lingssonne bald mit dem Schnee in Berührung und machte ihm begreiflich daß es aus drr Zeit sei lange bei uns zu verweilen, woraus er sich auch schnell entsernte. 6ie»e»v.l Seott's —Als das Dampsboot Mississippi am 2. April vcn Vera ! Cruz abfuhr, wartete das Dampfboot Massa- ! chusetls auf Gen. Scott's Ankunft in jener ! Stadt, aus dein Znnern. Man erwartele daß! er in demselben Passage nehmen würde für dew Norden und wenn keine unerwartele nisse eintreten, mag er während dieser Woche in Philadelphia eintreffen. Es heißt, daß er! seine All sieht ausgesprochen habe, von VeraCruz! direkt nach Neu Pork zu reisen. Das Einzige i was ihn noch im Znnern zurückhalten kann,! möchte Gen. Pillow's Prozeß sem, so schreibt! Em Freund. Hr. Trist begleitet ihn >»> besten Vernehmen, da alle Zwistigkeilen zwischen bei den friedlich ausgeglichen sind und Hr. Trist hat selbst öffentliches Zeugniß gegeben von Gen. Scolt's werthvollen Dünsten, als Offizier,und seinem unbefleckten Charakter als Mann. Tie Whigs von Philadelphia haben Anstal ten getroffen, den erprobten Held und größten General unserer Zeit gebührend zu empfangen, eine Ehre die Niemand mehr verdient hat als er, und eine Philadelphier Zeitung bemerkt imr Recht, daß er eben so große Ehre von Seiten dcr Whig-Partei verdiene, ale> Hr. Elay. Gen. Scott's Wiedererscheinen in ten Ver. Staaten wird ohne Zweifel einen merklichen Einfluß auf die politischen Verhältnisse dcr Par tei haben, so weit es die Presidenten-Frage be trifft, und seinen Freunden neuen Muth geben seine Ansprüche sür die Ernennung für die Pr esidentenwürde der National-Convention vorzu legen. Er steht als cin großer General vor dem Volke, der das große Werk vollendet hat, seine Feinde in der Fronte und im Rücken zu besie ! gen. Veläumdet von seinen Untergebenen und verfolgt von einer neidischen Administration,hat er auch die letzte Prüfung ausgehalteu und da durch bedeutend in der Achtung, von Leuen ! seiner Mitbürger gewonnen. Er ist zum Dank ! der Nation berechtigt und verdient belohnt zu ! werden für seine Dienste. Unruhen in )?ueatan.—Zn der mexika nischen Provinz Pucatan hat sich die indiani sche Bevölkerung, welche bei Weitem die Mehr heit bildet, empört und einen förmlichen Krieg gegen die Einwohner von spanischer Abknnft begonnen. Zhre Manier Krieg zu führen be steht darin, daß sie Alles zerstören was sie an treffen, und Männer, Weiber und Kinder un barmherzig ermorden. Zhr Haupt-Anführer hcißt lacmto Pat und soll cin blultiirstiger Teufel sein. Sein Kriegsgeschrei ist: —"Ver- derben allen Menschengeschlechtern, außer den Indianern!" Man vcrmnthet, »nd vielleicht nicht ganz oh ne Grund, daß England diese Unruhen ange stiftet habe und die Zndianer von Honduras aus heimlich mit Waffen und Munition verse he, in der Absicht Pucatan später mir seinen Besitzungen in Honduras zu vereinigen. Dies ist wieder ein neuer Beleg zu John Bull's Dop pelsichtigkeil, dem in seiner bekannten Begierde sich zu vergrößern, kein Mittel zu schlecht ist. Zwei für tLlncn. —Die Lokos von Ken, tucky sind endlich aus dcr Verlegenheit. Ein gewisser Lazarus Powell hat die Ehre angenom men, ihr Candida» für Gouvcrnör zu sein und damit er nicht zuviel Stimmen erhält, wird Eol. Richard M. Zohnson, aus eigene Faust als Candidal jener Partei, gleichzeitig mir ihm laufen. Da haben sie wenigstens Zwei, wo sie nur Einen gebrauchen. Es versteht sich von selbst daß Keiner davon erwählt wird. Eiadl-Vet sammlung. Eine allgemeine Versammlung der Bürger von Reading, durch den Mayor der Stadt be rufen, wurde ain Freitag Abend den 14. April 1848 im hiesigen Courthause gehalten, umAn stalten zum Empsange und die Beerdigung dcr Ueberreste von Lieutenant William Wunder zu treffen. Auf Antrag wurde Gen. Wm. H. Keim, als President, Z. Glancy Zones, Esq., und Col. I. C. Myers, als Vicc-Presidenten, Joel Ritter und Z. Lawrence Gey, als Sekre täre, ernannt. Der Ausrus zur Versammlung wurde gele sen und dann auf Antrag von Dr. Marschall Beschlossen, daß eine Eommitlee von 21 an gestellt werte durch den Presidenten der Ver» Sammlung, um in Verbindung mit andern ähn» licheK Committeen zu wirken, die bereilt vvir verschied. Vereinen angestellt worden sind, um die Leiche von Lieut. Wunder, bei ihrer Ankunft in dieser Stadt, zu empfangen, und alle nöthi» gen Anstalten zu treffen für die Begräbniß»Ze» remonien, die zu Ehren derselben gehalten wer den sollen. Auf Antrag Beschlossen, daß der President der Versam» lung als Vorsitzer dcr Committee wirken soll. Folgendes ist die angestellte Committee W. H. Ke i in, Vorsitzer. Z. G. Marschall, Zohn Banks, John S Richards, Z. Bauman Bell, Richard Boone, James M. HolmeS, B. M. Hoag, James A. Grant, Lewis Kirk, W. S. Allgaier, James Donagan, Geo. M.Keim, H. H. Mühlenberg, Andreas M. Sallade,Karl H. Hunter, H. A. M. Filbert, Zohn G. Stick, ler, Karl Keßler, Heinrich Reinhart, Heinrich Schöner, Wm. W Diehl. Die Versammlung wurde durch Eol. Z. C. Myers und Zehn S- Richards, Esq., addres sirt Auf Antrag Beschlossen, daß die Verhandlungen dieser Versammlung in den Zeitungen dieser Stadt bekannt gemacht werden sollen. von den Beamten.^ Heinrich Clay'S Addresse. A>, das Publikum: Die verschiedenen und widersprchenden Gerüchte, welche in Um lauf gesetzt sind, meine Absichten in Bezug anf die nächsten Presidemschast betreffend, scheinen mir eine passende Gelegenheit darzubieten für eine sre>e, volle und deutliche Darstellung m<i »er Gefühle, Wunsche und Ansichten über die- sen Gegenstand zu geben. Diese ist jetzt schick lich zu machen. Mit einer starken Abneigung ! gegen den Gebrauch meines Namens in Verbin« dung mir jenein Amte, verließ ich im letztenDe« cember meine Wohnung, nur der Absicht, dem Publikum in irgend einer schicklichen Form mein Verlangen kund zu thun, nicht als ein Candi« tat sür >enes Amt betrachtet zu werden. Wäh- rend meiner Abwesenheit erklarte ich verschied. ! Herren oft. daß ich mchr Hillens sei jenen erha« i benen Stand wieder einzunchinen ; doch obwohl Niemand aurorisirt war meine Ansichten zu veröffentlichen, auf eine oder andere Art, da ich das Recht dies zu thun, ausschließlich mir selbst vorbehalten hatte, in Uebcrlegung daß cs nö thig sc, mich nut meineiiFreunden zu berathen, bevor ich einen endlichen u. enlschiedenenSchritt nehme. Zill Verlaufe der letzten drei Monate hatte ich schlechte Gelegenheit, frei und vollständig um ihnen zu sprechen V>ele von ihnen haben mir die stärksten Aufforderungen gemacht und die ernstlichsten Ueberredungen gebraucht sowohl mündlich als schriftlich, mich abzuhalten von der Ausführung meiner Absicht. Sie stellten mir vor, daß die Zurückziehung meines Namens fa» tal für den Erfolg fein und vielleicht die Auflö sung der Partei Herbeiführen würde, mit der ich so lange in Verbindung war, und besonders! in den freien Staaten; daß in keinem früheren Zeitraume eine so große Möglichkeit zu meiner Erwähluna eristirt habe, wenn ich denGebrauch nieines Namens erlaubte; daß die großenStaa« ten Neu Pork und Ohio höchst möglich mir ih re Stimmen geben würden; daß Neu Pork si cherer mir seine Stimmen geben würde als ei nigem andern Candidaten, u. daß Ohio ebenso seine Stimmen keinem Candidaten geben wür de der in einem Sklaven-Staate wohne außer wir; daß bessere Aussichten sind als zu einiger früheren Zeit; daß Pennsyloanien sich mit ih nen vereinigen würde; daß kein Candida! er wählt werden könnte ohne die Zustimmung die ser drei Staaten, und daß keiner besiegt werden könnte, wofür sie sich alle drei vereinigt hätten, daß eine große Anzahl unserer Mitbürger so wohl Eingeborne als Ausländer, welche betro worden und daher bei dcr letzten Wahl gegen mich stimmten, jetzt begierig auf eine Gelegen heit warten, mir ihre Stimmen zu geben und daß während unter der großen Masse der Whig Partei eine entschiedene Bevorzugung ist durch ! die ganze Union, sie Freunde worauf ich ' mich gleichzeitig überzeugt wären, daß j ich mehr nützen würde als irgend ein anderer ! Candidas, der dem amerikanischen Volke vorge- stellt werden könnte. Zch beabsichtige nicht die Richtigkeit alle dieser Darstellungen zu behaup ten, obwohl ich kcinZweifel hege, daß sie ehrlich gemacht wurden und aufrichtig geglaubt werden. Es ist nur umsomehr aufgedrungen, daß die > großen Verbindlichkeiten worunter ich bisher ge stellt worden bin, durch einen großen Theil des ! Volkes der Ver. Staaten, deren volle Kraft Niemand mehr beachten kann als ich, fordern, daß ich den Gebrauch meines Namens nicht vor enthalte» sollte, wenn es verlangt würde. Und man hat mich erinnert an die Erklärungen, die ich frülier oft gemacht habe» daß ein Mann, so lange Leben und Gesundheit dauern, verpflich» tetist seine besten Dienste zu leisten auf den Ruf seines Landes. Seit meiner Zurückkunft zu Hause, habe ich ernstlich nachgedacht über meine Pflichten ge gen mich selbst, meine Grundsätze, meine Freun, de und, vor Allem, gegen mein Land, Der Kamps zwischen meinem unerschütterlichen Ver« langen im Privatleben zu bleiben, daö am ver träglichsten ist mit meinen Gefühlen und mei ner Lage, und meinem Wunsche alle meine öf» fentlichen Pflichten treu zu erfüllen, war fchwie« rig und schmerzhaft. Wenn ich den Gebrauch meines Namens verweigere und jene schädlichen Folgen sollten eintreten, welche so Vertrauens» voll von meinen Freunden prophezeihr worden sind, würde ich billig ihre Vorwürfe und die Vorwürfe nieines eigenen Herzens auf mich la den ; und wenn ich im Gegentheil den Gebrauch meines Namens erlaube, was auch immer die Folgen sein mögen, werde ich beiden entgehen. Zch hab- daher endlich entschieden/eS der National-Convention zu überlassen, welche sich im nächsten Zuni versammelt, meinen Na, men, in Verbindung niit andern die vorgebracht werden mögen, zu gebrauchen,um die AuSwahl eines schicklichen Candidaten für President der Ver. Staaten, und was immer das Resultat ihrer aufrichtigen und vollen Uebcrlegung sein mag, wird es meine prompte und freudige Bil ligung erhalten. Man wird sehen von dem was ich gesagt ha bt, daß Ursache vorhanden war zu erwarten,
Significant historical Pennsylvania newspapers