Drv ZUWralt ! den 22. Septbr. IZ?»?tZ. De mokra t i sthc W hig-E rne n n u ng. Für ctoinmisfloner: Ns. Von Mercer Cauntv. Der im näckften i^ctb. ZlowcriTT'm. IZ .150-ilcr und der j und dcr Wbi<l-Tarif von Britrischc Tarif vo-lk^Stt: Bürger vo» l?icr ist Ver Sncitpuni't deutlicl? angegeben. Tie Erwählung von Z a m e S M. P ower wird in dcr ganzen Union als bündiger Beweis gel ten, tnf; Pennsylvanien nicht in den St.uib getreleu und seine ehrlichen Sliiiimgeber mit Unverschämtheit betrogen oder gehumbugt wer ten können —wogegen jede Stimme welche für W i ll i a in B. F öfter eingegeben wird. als eine Erklärung zu Gunsten von Freihan del und teiii britrischen Tarif von 18 Ui betrachtet werten wird. UKÄWs-, Drnckerei fHM Verleg,«ug. Die Druckerei dieser Lei tung ist verlegt und befindet sich jetzt etwa ein Viereck weiter südlich, in dem neuerbauten back« steinernen Hause, zwischen der Franklin- und Chesnutstraße. Wir schmeicheln uns,das, unsere bisherigen Gönner und Kunden uns auch in dem neuen Vokale finden werden, und um ihnen dieses leichter zu machen, werden wir ein neues Schild quer über das Pävement machen lassen, waS man von der Pennstraße aus sehen kann. Demokratische!' für Berks Family: Für Co n g res,: Reading. Für Senator: William Nddnm?, H.-id,>b-rg F ü r ?l ss e m b l i) z .Heinrich S. Kopp, unl°u, Win. H. Seibert, William Mciigcl, M.>iw,crl-k Horatio greller, m Für Co m m i s fi o n e r - Mdcr, Für Coroncr: loinuhiin Riding, Für Direktor: John Gcrnmtt, Eumru. Für Auditor: Am-»» ?»brecht, Rcad>n^ Indem wir obigen Wahlzettel den Whigs von Berks Caimty vorlegen, möchten wir sie auffordern einen Vergleich zwischen diesem und dem unserer politischen Gegner anzustellen. — Wir wollen nicht behaupten, daß die Kandida ten auf dem Whig-Wahlzettel unfehlbar sind, aber viele einsichtsvolle Demokraten werten zu geben, daß sie bei Weilern den Vorzug vor De nen verdienen welche ihre Partei diesmal vor das Volk gebracht hat. Es scheint uns fast als cb die moderne Demokratie von Alt Berks, die Freunde des briltischen Tarifs, nur solche Per sonen auf ihren Wahlzettel gefetzt hätte, die für ihren Kram passen, zum Trotz gegen dieje nigen welchen ihre tägliche Beschäftigung lieber ist aIS dcr neugebackene Tarif Wir zweifeln nicht, daß diese Leute auch einsehen wie sie be trogen wurden und demnach wohl zu denjeni gen gehören werten die nicht für das Lokosoko- Ticket stimmen können, ohne sich selbst zu scha den. Unter solchen Umständen erwarten wir eine starke Unterstützung unseres Wahlzettels, wenigstens stärker als man in Bcrkc CaunN) ge wohnt war. Die zur Wahl ausgestellten Kan didaten würden Alt Berks sicher gute Dienste leisten, im Fall man sie erwählte. Tsedcr Whig lasse eS sich angelegen sein, seine demokratischen Nachbarn auf die Verschie denheit der beiden Wahlzettel aufmerksam zu machen, und wenn Jeder seine Schuldigkeit thut, so wird es leicht sein, einen Theil unserer Kandidaten zu erwählen. Dnö leidige Ziehen. D e Meisten unserer Leser kennen wahrscheinlich die Unan nehmlichkeiten weche mit dem Umziehen verbun den sind. Wir haben dieselben in letzter li)oche empfunden, indem wir, wie bereits gemeldet, unsere Druckerei verlegen mußten, und wir sind wirklich froh, daß die Sache so weit überstan den ist. Wenn es ein lästiges Stück Arbeit ist mit einer Haushaltug umzuziehen, so ist es gewiß noch lästiger eine Druckerei von einem Platze zum andern zu bringen u wir waren nur mit knapper Noth imStande den "Beobachter" heute erscheinen zu lassen, und wenn derselbe nicht so ist, wie es die Leser gewöhnt sind, so hoffen wir daß sie uns wegen der obwaltenden Umstände entschuldigen werden. Wir sind nun in unserm neuen Lokale so weit eingerichtet, taß wir alle in unser Fach gehö rende Arbeiten wie gewöhnlich verrichten kön nen, und obwohl wir durch die Veränderung et was weiter südlich und weiter von ter Haupt straße gerathen sind, so hegen wir toch das Ver trauen, daß uns die Kundschaft der bisherigen Gönner folgen wird. Die Druckerei befindet sich jetzt in unserm eigenen Hause, daher hoffen wir daß dieselbe von jetzt an niche wieder ver legt werden wird, Demokratische Whig- Dcle<men-ColMNttion. Zufolge des Aufrufs der stehenden Commit tee versammelten sich die erwählten demokrati schen Whig-Delegaten von den verschiedenen Wards, L tädren und Taunschips, im Courr hause, in dcr Stadt Reading, am Montage den I I-. September, 1810 um 10 Uhr Vor miitags, um passende und zuverlässige Männer zu ernennen, die turch das Volk von Berks iCaunli) bei der herannahenden Wahl unter stützt werten sollen. Auf Antrag organisirte sich die Convention turch die Ernennung folgender Beamten: P r e si d e n t, lacvb.Nvffman, von Reading. Viee-Prcsi d e n t e n, H. s.'. Xobeson, Abraham losepk Hcmig, jr., Carl R>attew. Sekretäre, Elijah P. Smith, John S. Richards. Aus Antrag wurde tie Liste ter Distrikte verlesen, worauf tie Delegaten von neun und dreißig Distrikten erschienen und ihre Sitze nab men. Nachdem die Liste der Delegaten aufge nommen war, schritt die Convention zur Er nennung der Candidaren für die verschietenen Aemter welche dcn Caunty-Wahljettel bilden, darauf wurde einstimmig Beschlossen, daß für die ernannten Personen ballottirt werden soll, bei Wiedervcrsammlung der Convention, um 1 Uhr Nachnnltags, und l daß die Candidaten weiche die höchste Stiincn-! zahl erhallen als durch die Convention ernannt > erklärt und aus den Ca»nt»-Wahlzertel gesetzt werden sollen, der turch tie Whigs von Berkel Carinii) bei ter herannahenden allgcm. Wahl j unterstützt wcrten soll. Die Convention vertagte sich bis um I Uhr Nachmittags. Ncichiuirniqs Cil)!t!iq. Die Convention versammelte sich wieder um I Uhr Nachmittags und schritt zur Ballotti rung und daS Resultat war folgender Wahl zettel, nämlich: Für Congresi—Dr. T. Luther, Reading. Senator —William Addams, Heidelberg. Asseml'lv —W- H- Seiberl, Marion. Horatio Trerler, Langschwam. Heinrich S. Kopp, Union. Wm- Mengel, Maideneriek. Coiiiiniss'l'oncr—David Poder, sen. Oley. Ccwoner —Jonathan Greth, Reading Tiret'tor —John G rnant, Cumru. Auditor —Aaron ?Übrecht, Reading. Aus Antrag wurde eine Commillee, besteh end aus einem Delegaten von jedem Distrikt, crnannt, Beschlüsse abzufassen und die Namen von 5 Pcrsonen vorzuschlagen, um die Whigs von Berks Cauniy in ter Staais-Convention zu representiren, die sich am nächsten l. März in Harrisburg versammeln wird, einen Whig- Cantidaien für Gouvernör zu ernennen, weiche nach kurzer Abwesenheit folgendes berichtete: Delegaten für die 1 Convention: Diniel Bieber, von Kutztaun ; John S. Ri chards, von Readmg; Elijah P. Smith, von Womelsdorf; Samuel Bell, von Readmg; I faac Bartolet, von Oley. Sie berichteten ebenfalls folgende Beschlüsse, welche einstimmig angenommen wurden: Beschlossen, daß der gegenwärtige Zustand der öffentlichen Angelegenheiten, wie es scheint, eine strenge Anhänglichkeit an Whig-Grnnt sätzen erheischt und die Wichtigkeit keine passen de Anstrengung zu vernachlässigen, ihren Er- folg zu sichern. ! Beschlossen, daß wir die WhigS von Berks I Caunty und alle die zugunsten dcr Beschützng tes amerikanischen Fleißes find, ausrufen, dem heute gebildeten Wahlzettel ihre herzliche und vcrunte Unterstül.'ung zu geben, und ihre Mä nner und Maßregeln aufrecht zu hatten ohne Vermittelung von irgend cineni Viertel, vertrau end, daß jene Grundsätze die auf daS Wohl des Landes gegründet find, am Ende triumphircn ! müssen. Beschlossen, daß die Lehre von Beschützung des amerikanischen Fleißes tie allerwichtigsie ist, und daß der Tarif von 1812 probirt und > befunden wurde, als die Interessen aller Klas ! sen der Gemeinheit befördernd, deS Bauern, ! Handwerkers U.Fabrikanten,wir keine Anstren gungen sparen werten eine so wohtthäligeMaß > regel wieder herzustellen. Beschlossen, daß IN. Power, als der Taris-Eandidal für Canal Coniniisfioner, unsere herzliche und vereinte Unterstützung er halten soll. Auf Antrag wurde der Vorsitzer autorifirt. eine stehende Commitlee und eine Correspon denz-Conimittee siir das begiäendeZahr zu er neuen. Die Namen der zu diesen Committeen ernannten Personen nächstens. Auf Antrag vertagte sich die Convention. Vom (s)vlf-(Hefcliwader. —Ein Schiff das am 5. September zu Neu-Orleans ankam, brachte die Nachricht, daß die Ner. Staaten Kriegs-Brigg Trurton, zu dem Geschwader bei Vera Cruz gehörend, am 15ten August nahe an der Mündung deS Tuspanflusses auf ein Fellenriff rannte und scheiterte. Zwei Lieute nants und 19 Mann erreichten das Geschwa der in einem Boote; der Rest der Offiziere und Mannschaft mit Einschluß desKapitäns,gingen bei TuSpan anS Land übergaben sich den Mexi kanern als Kriegsgefangene. Sie wurden gü tig behandelt. Der Comniandör der Prince ton fuhr herunter nach der Truxton und da er fand daß dieselbe nicht zu retten war, steckte er sie in Brand und sie brannte bis auf's Wasser ab. Die Brigg verfolgte einige merikanische Fahr zeuge, wodurch sie irre geleitet wurde und durch Unvorsichtigkeit nahe am Lande auf einen Fel sen rannte. Von der Armee. Ein Brief vom Gen. Taylor, datirt Camargo den Lt>. August, sagt, daß er 200 Maulesel, »lw Wagen und l UU>O Rationen voraus nach Monrerey geschickt habe und das; er etwa am I. September nachMon terey aufbrechen werde, und im Falle sich der Feind dort nicht stelle, werde er weiter nach Silitos vorrücken. Am 31. August entstand ein Aufruhr unter den Freiwilligen an Bord eines Dampfbootes welches bei Barita lag. Der Zank entstand zwischen einer irländischen und einer antern Compagnie; Schießgewehre, Säbel und Bajo nette wurden fleißig gebraucht; ein Gerücht sagt daß 15, bis Ll> Mann getödtet oder tödt lich verwundet wurden. Andere Compagnien wurden herbeigerufen und tcr Aufruhr wieder unterdrückt. Wichtig von Meriev. Der Ver. Culter 'Legare, wUcher am 5. Sept bei Neu Orleans ankam, brachte Nachrichten von Vera Cruz biS zum 1». August. Santa Anna's Empfang zu Vera Cruz war befriedigend für ihn und seine Freunde, aber nicht so enthusiastisch als man erwartete. Er bcgab sich sofort nach der Hauptstadt Merico Depeschen von Washington, welche Merico den Frieden anbieten, wurden durch den Legare an Commodore Conner überbracht und vermittelst einer Frictensflagge nach Vera Cruz bcrichtct. Die Friedens - Vorschläge werden St. Anna daher nach dem Capitol folgen, wenn sie ihn nicht dorthin begleiten. Seine Antwort wird wahrscheinlich durch die nächsten Nachrichten kund werden. Das gzlbe Fieber hatte seine gemacht an Bord dcr englischen Kiiegsschiffe bei LaerificioS. Die Ernciuingkil für beide Parrheic» sind nun gemacht. Das sogenainuc demokra tische otcr Lokofoko Ticket ist, wa 6 man erwartete, ane heißhungrigen Acniter-lägcr» zusammen gesetzt ; so »i es aber nun eininal Mode, daß gleich jüdischen Schacherern bei der Loko Eon veiUion in dicscni Cannly jedes Amt verhan delt und dem Meistbietenden zugeschlagen wird. Wäre es nicht besser, die Delegaten verkauften die Aemter geradeweg an tcnMcisi bietenden ? Um den Whigs das Kaufen z» wehren, ist bloß nöthig die Frage zu thun: hast du für Polt und Dallas gtsiiniml? kein Whig »»tcrsläiitc sich zu heucheln, weil es gcililg iokos hat die sich schämen daß sie für Polk und Dallgs gestimmt haben. Antwor tet er aber j a, dann laß den Erfragten ein Bieter scin; denn, in Wahrheit gesagt, war t»e am vorletzten Samilage gehaltene Conven tion nichts anders als ein Verkauf vou Aem tern g wesen. Mail sollte denke», die Sturr geber von Berks Cannty mnßlen doch bald einsehen, daß man mit ihren besten letercssen nur Kurzwctl lrcibt und niederträchtig um geht. Vor zwei Jahren war auch keüi ein ziger Demokrat der nicht glaubte, wenn er für Polt und Dallas stimmen würde so wäre der g2ger Tarif am weuigsten in Gefahr ver ändert ooer gar aufgehoben z» werten, und ehe tcr Wahltag in >846 erreicht ist, ist die selbe schon aufgehoben und dem pennsylvaiii schcn Bauer, Arbeiter und Geschäftsmann seine besten Interessen verwirkt, und er steht am Raute des Verderbens. Sind denn die Demokraten Von Alt Bert'S wirtlich so gleich gültig, nnd stimme» für das so gemachte Lit tel, ohne die Candldate» zn fragen was ihre Grunlsätze sind ? Isi es möglich, daß John Ritter, nachdem er gegen die -lttger Tarifbill gestimmt, bei erster Abstimuiig nur 20 Sum men erhielt? Ja, aber es isl Wahrheit daß anch H. W. Smith verschmäht wurde, und W. Slrong wnrdc crnannt, von dem man nichts anders erwarten tan» als daß er »>>l der gegenwärtigen Administration geht, und wenn Pennsylvanien anch baiikcroll wird Ist das Patriotismus ? wo sind die >''oo Ar beiter, die bei dcr Antust Cannti) Versamm lung so ernsthaft vortraten und den 42ger Tarif vertheidigten? ft„t sie znfricten mit dieser Ernennung? nia» sollte nicht denken. Man sollte fast glaube» sie würden das am Montage ernannte Whigticket stimmen, war es ihnen Ernst mit der Vertheidigung des 42- ger Tarif's? Das Whigticket besteht aus Männer», die nicht ans AinlS - Hunger sich hergegeben haben, nein, sondern das Lantes- Wohl ist es warum sie sich hergeben. Die Grundsätze des 42ger Tarif'S sind ihr Mot to. Wenn es eucli Bauern, Arbeiter nnd Gc schästslente in 18-1-1 Ernst war, dic Grnnsätze des 42qer Tarif zu vertheidigen, dann stimmt ! ihr das Whigticket, und thnt datiireh tnnd daß Pelk nnd Dallas nicht ein e Regenten sind, sonder» eure Diener nud Knechte, die wenn sie untren sind, in die äußerste Finster niß geworfen werten, da Heulen und tlappern ist. V o r a Ii 6 s r tz » n g. Der Etitor einer Tarif-Zeitnini machte die Beiue» t»»g, daß der Preis der Wolle türzlich gefallen sei, nnd ! schrieb die Ursache auf tie Passirung dcr ne» cn Tarifbill. — Dieses nahm dcr Herausge ber eincr Anti Tarif Zeitung auf, und sagte seinem Gegner, er müsse sich eine andere Ur sache dcr Prcisernicdrlgnttg suchen, als tie TarifAtle, da dieslbe erst am lsten Decem ber in Kraft trete. Anf dieses antworrece der HcraiiSaeber dcr Tarif-Zeic»»g folgender maßen : „VoranSgcfctzt der Herausgeber wä re verurthellc anf ocn istcn Deccmbcr gehan gen zu wcrten, nnd hätte keine Hoffnung auf Begnadigung, würde er nicht schon jetzt auf diesen Tag ein garstiges Z»samnic»sch»ürcn dcr Kchle fühlen, nnd sich auf dcn Erfolg vorbereite» ? P fe r d e - K r a il t h e i t Eine Brook lvn Zeitung sagt, daß die Pferde-Seuche oder Pferde-Cholera solchen Schrecken unter de» Pferde-Eigenthümern i» K>»gs, Oneeiis und Snffolt CanntitS erregt, daß tanm von et was sonst gesprochen wird. Die gewöhnliche Frage iji : ~Wie viel nene Fälle hente?" Am Dienstage starben 20 Pserde a»S de» drei kleinen nahegelegenen Orlen, und kein Tag vergeht, ohne taß man von eincr Anzahl von antcrn Ortcn hört. Die Krantheil soll von cigncr Nacnr, und den Pferde-Aerzten gänz lieh iinbetannt sei». Einige glauben sie ent stehe im Kopfe des Pfcrtes und sei eine Art Hii»cntzüntnng, Andere eine Magenentzün dung; doch findet sich bei der Oeffnnng des Pfcrtes alles im natürlichcn Ziistante. Es ist bcnici kensivcrth, mit welcher Scknclligtcit die Krankheit forlschnitet. Scit ihrem Aus bruche, welchcr zuerst in Jamaika stattfand, rückt sie stets in westlicher Richlnng voran. Die Sencbe soll sich anch übcr State» Is land erstrecken, so taß Pferte in großer Men ge sterben. Fr. B'ce. Prozeß wegen Nichtt'ezcchluiig des raatö-Tareö. In Ll'cha Launty wurden von einer Anzahl Bür.zer Klagen gegen den Tax (svUekror gebracht, welcher auf ihre We> gcniug ihren Tar,zn bezahlen. ih> persönliches Cigeiuhuiii in nahm und solches zur Bezahlung ihres LtaalS Taxeö veikaufte. C'ine dieser Klagsachen kam bei der kürzlich gehaltenen (sourt in Lecha vor Richter Banks zur (Lnt scheidung. und wir theilen nachfolgend das Resultat mit, wie wir dasselbe in dem Friedensboten angegeben finden. Diese Entscheidung stimmt mit den Ansichten überein, welche wir immer über diese che gehegt haben, das! unsere Bürger näm lich durch eine 'Appellation an die Berichts Hofe keine Abhülfe für die ihnen auferleg ten Lasten zu erwarten haben, sondern daß der Stimmkasten der Ort ist, wo sie sich Abluilse ihrer Beschwerden verschaf fen müssen, wo sie darauf sehen sollten, daß sie nur solcheMänncr in die (Aesehge bung wählen, die weise und heilsame Ge setze verfüg-n werden- Wenn daS Volk Männer in d. Gesetzgebung schickt, welche »»kluge und verschwenderische Gesetze ma chen, so ist es für die Folge verantwort lich. und es wird kein Gerichtshof zu sin den sein, der den Staat (oder in andern ÄvUen daö Volk) von den Verbindlich keilen freisprechen wird, welche dessen Re presemanren mit d. Lreditoren des<otaaro eingegangen sind. Diese Entscheidung ist ebenfalls eine Lehie für solche, 'die. wann unweise Gesetze gemacht werden, ivoh! laute Klage führen, oder bei den wichtigsten Wahlen gewöhnlich zu Hause bleiben und ihre Stimmen nicht emgeben. Lharles Blank gegen John Stadler- Dipse Klage war gebracht um die Gesetz Mäßigkeit lttnsichtlich der Erhebung des StaatS - Taxeü zu untersuchen. Mehre Bürger in Ober-Saucona Taunsehip. um diese Sache vor eine gerichtliche Enlsehei du na kommen zu lass.n. weigerten sich ih ren Staats Tax zu bezahlen, worauf der Bei klagte, welcher Eollektor deS Taun schips war, ihnen Eigenthum zum Be lauf der Taren und Kosten verkaufte. D>e Eigner brachten sodann Klage bei ei nein Friedensrichter gegen den Eollektor für Schadenersatz, und erhielten günstige Urtheilösprüche. von welchen an die (somt appellut wurde. Bor der Eonrt wurde die Sache weitläufig durch den Ainvalt der Kläger erörtert nnd die Ungleichheit dieses Taxes da,gethan, sowohl als daß kein Gesetz für Richtbezahlung der Staats Taren, Eigenthum zu verkaufen b,stehe. Die Eourt in ihrer Anrede an die Jury, bemerkte unter Anderm daß keine Regie rungS-Berfassung ohne Taren zu erheben bestehen könne; daß durch daS Gesetz, welches die Erhebung dieses Staats Ta res verordnet, die Eommissioners und Eaunty - Schatzmeister im Vernaehlässi gungsfalle strasbar seien ; daß alles Geld >n der Eaunty Schatzkammer für Eaun tyzwecke, zum Nutzen des Staats könne genommen werden, im Falle der Staats Tax nicht e>heben würde; daß nebenbei das (sauuiy Intressen bezahlen müssen, wenn der Staats T.>x nicht bis zu einer gewissen Zeit eingezahlt wäre ; daß die Gesetzgebung den Beamten keine Strafe auferlegt haben würde, ohne ihnen auch die Gewalt zu ertheilen die Tax,-» zu er beben. In Bezug auf den Eollektor be merkte die Eourt daß er bloS die Warrant der Eommissioners zu befolgen hätte, ob ne sich darum zu kümmern, ob der Slacus- Tar gesetzmäßig sei oder nicht. Auf An trag der Eourt gab die Jury ihren Ans spruch ohne sich aus der Eourt zu entfer nen zu Gunsten deS Verklagten. 'L. Nolksf. - Hohes Wasser. Die Einwohner des Parish West Feliciana im Staat Louisi ana, wurden vor kurzer Zeit mit cincm Negensturm heimgesucht, der Brücken un Fensen wegschwemmte, Rindvieh fortri und Welschkorn. Baumwolle und ander Feldfrüchte stark beschädigte. Die Stat Bayou Sara war gänzlich überschwemm und das Wasser stand nächst vier Zoll s hoch als bei der großen Ueberschwemmun von 1814. In vielen Häusern stand de Wasser einige Zoll hoch. In den Stro Ben fuhr man mit Kähnen herum Mq mußte die Level an manchen Steven durci siechen, um dem Wasser freien Ablauf? verschaffen, dessen Brausen man in S FranciSville hören konnte. Nom Blitz erschlagen. Drei Boot leute wurden kürzlich einige Meilen unte halb Louisville von einem heftigen Gewi ter überrascht und suchten unter eine großen, am Ufer stehenden Baume Zi flucht. Kurze Zeit darauf schlug d Blitz in den Baum und tödtete einen cn der Stelle, während die andern betau und fortgeschleudert wurden. Einer d letzteren leibet in Folge dessen an Geiste Zerrüttung ; dem andern wurde das Be versengt. Der velstorbcne hieß Schadri und wohnte am Kentucky Flusse, Schle se Ro. 2- Susan Watkins, ein farbigeö Mädch« v.'n schlüpfrigem Eharakter, wurde Svracuse, R. von ihrem Stiefvatc tem farbigen lahn Jackson, wegen ihn leichtsinnigen Lebenswandels aüsgescho ten. Uubemeikt ergriff sie eine A) und gab ihm mit derselben einen heftige schlag auf den Kopf, so daß er seitde besinnungslos darnieder liegt und wähl scheinlich sterben wird. Die Dirne i festgenommen. Einwände r u n g. Währet des Monats August kamen im Hafen z Reu Aork Emigranten an. Ran lich : AuS England 7.18 Frankreich 4,57 Belgien I.ZIZ Bremen Hamburg W Holland 45 ?corwegen 2l Schweden 81 Preußen 9 verschiedenen Gegenden 21 Im Ganzen 16.21 Im Jahr 1815 erforderte es fünf un zwanzig Tage bis die Nachricht des v« General Jackson am Bten Januar b< Reu-Orleans errungenen Sieges in Was hington Eity eintraf. Die Siegeskund der von General Taylor am Rio Grand gewonnenen Schlachten erreichte dagegei Washington in sieben Tagen. Frucht b a r e s Eaun t y. I Stark Eaunty, Ohio, sind dieses lah Acker Land allein mit Waizen ein g.säet gewesen, die 2tt Büschel Ertrag auf den Acker gerechnet, 960.000 Busche liefern- Ziehen wir davon 300,000 füi einheimische Eonsumption. Einsaat u. s. 112 ab. so bleibt ein Ueberschuß von 660,00 l Büschel ! Wer soll die verbrauchen? In Folge eines heftigen Regengüsse! schwoll am :!ten August einer der Reben stusse des Ohio bei Madison. Indiana plötzlich zu einer solchen Höhe an. daß sict die am User wohnenden Leute nicht schnel genug retten konnten und neun Menscher in den Fliitben umkamen. Der angerich-i tete Schaden soll mit kaum ge deckt werden können. Godfrev Pope, ein Offizier der Kent»k> ky freiwilligen, wrnde kürzlich bei Ma tamoras von .iner Schildwache eischossen Es war Rächt, Schildwache rief ihn an. Pope indessen ging ohne Losung zu geben, l'oraii' und die -schildwache feuern ab. Pope starb augenblicklich. Die Schild wache kam in Arrest, wurde aber nach vorhergangener Epaminacion wieder auf freien Fuß gestellt. Schr e et ich es Unglück.-- Der Dampfkessel des Dampfbootes "Er eelsion" welches zwischen Reu ' Tlork und Albany fuhr, zersprang am letzten Don nerstag Abend. Fünf und zwanzig Men-! schenleben gingen verloren. Lancastcr, de» IZlen September. Ein Rotenfälscher verhafter. John Weaver. welcher vor ungefehr zwei Wo chen zwei falche 55 Roten hier ausgab, wurde in Philadelphia verhaftet auf eine Warrant welche von Mayor Earpenter an den Polizeibeamten Hughes erlassen worden war, durch dessen Bemühungen Weaver verhaftet und in das Moyamen sing Gefängniß gesetzt wurde, von wo er nach dem Lancaster Gefängniß wird ver setzt werden. Guter W j tz.— Vergangenen Sam stag verkündeten große Plackate an den Straß.necken, daß am Montag ein gewis ser Herr Trauburg von Birmingham mit ein Paar von ihm erfundenen Flügeln von der Handstraßenßrücke über die Alle gheny Brücke zum Point und zurück, und zwar auf dem Rückwege unter der Alle gheny Brücke stiegen würde. Obgleich??- derman» daS Ganze als einen Scberz be trachten mußte, so gab eö doch Menschen genug diesen fliegenden Spaßvogel zu se hen und sich als Rarren ossentlich zu zei gen. Es versammelten sich zu diesem Ende eine außerordentliche Anzahl Men« schen, und alles war auf die anberaumte Stunde gespannt. AIS die gekommen
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