Der ZUderalt Veovarhler Reading, den 3V. Jannar Achtb. John Ritier, unsern Re presentanten im Congreß, danken wir für uns zugesandte wichtige Dokumente. Brief deS Senator Rives, den wir unserm Versprechen gemäß heute Raum geben, möchten wir unsern Lesern zur aufmerksamen Durchsicht empfehlen. Berks Gannty Bank. Der President und Cassirer der BerkSCaun ty Bank erhielten vorletzte Woche von der Ge setzgebung eine Vorladung," am vorigen Mitt woch vor der Committee zu erscheinen, die mit der Untersuchung der Angelegenheiten jener An stalt beschäftigt ist, und begaben sich am Dien stag Morgen auf den Weg nach Harrisburg So viel wir wissen ist durch das Verhör noch nichtS weiter offenbar geworden, aIS daß der President in Betreff der Ueberausgabe der Re liefnoten aussagte, daß H20.W0 ausgegeben wurden, auf gleiche Art wie die Erik Bant ih re Ueberausgabe machte. Ist dem so, so wird dem Gouvernör die Schuld zufallen. Wir haben bereits vorige Woche gesagt, daß in Betreff der Ausivahi eineS Candidaten für Gouvernör auf Seiten der Whig-Partei, alle Hoffnung vorhanden ist daß nur ein Candidat vor die Convention kommen wird. Von den früher empfohlenen Männern sind nur noch drei aIS populäre Candidaten vor dem Volke nämlich der Achtb. John Banks von hier, Gen. William Hiester von Lancaster und Gen. Ir win von Centre. Einer aus diesen Dreien wird unfehlbar die Ernennung erhalten und wir sind überzeugt, daß die Partei keinen Fehl griff thun wird. Da in den Whig-Zeitungen die GouvernörS-Frage nur sehr wenig bespro chen wird, so können wir auch nichtS Näheres darüber sagen; es sind nur noch fünf Wochen bis zur Convention und man wird daher bald über diesen Punkt im Reinen sein. Das Staats-Druck'cn.—Ueber diesc Ar beit ist jetzt in Harrisburg große Uneinigkeit; aber nicht unter den Druckern selbst, sondern zwischen den Druckern und dem Gouvernör. Vorigen Winter kam die Loko-Gesetzgebung auf den sonderbaren Einfall StaatS-Drucker zu wählen, in der Absicht ihre Partei-Drucker auf Kosten deS StaatS zu belohnen. Durch den Haß deS GouvernörS gegen seine früheren Ge nossen wird nun der ganze Handel offenbar und die Gesetzgebung wird lange zu thun haben um mit der Untersuchung dieser Sache fertig zu werden, wodurch der Staat sicher mehr verliert wie daS ganze Drucken kosten würde, wenn sie «S auf die gewöhnliche Weise oder an den Min destfordernden gegeben hätte. Daß das Druk ken für den Staat ein ziemlich fetter Job sein muß, geht auS der Aussage eines Zeugen her vor, worin eS heißt, daß einem der dortigen Drucker K.10Nl), einem andern H2SVV und ei< nem dritten HISOO versprochen wurden, wenn sie ihren Einfluß für McKinley verwendeten. Wer sieht hieraus nicht wie man in Harrisbura deS Volkes Geld verschwendet. Aemterjagd.-Als die neuerwählte Board der Canal-CommissionerS in Harrisburg ihr Amt antrat, war die Stadt mit Aemterjägern angefüllt, die alle durch puren Patriotismus! getrieben, ihr Netz auswarfen, um ein Aemt chen zu fangen. Man sagt, daß für 4 Aemter an den öffentlichen Werken nicht weniger alt 4»0 Applikanten waren. Für 4 andere auf der Columbia Eisenbahn, waren nur 14» Ge« suche. Wir sind jetzt überzeugt, daß es auch unter den Lokofokos Patrioten gibt. Delegaten für die Staats-Convcnti on.—Da eS für Viele unserer Leser interessant sein mag, zu wissen welche Instruktionen di« Delegaten von den verschiedenen TauntieS er halten, geben wir folgende an, von denen wir sicher« Nachricht haben: Serkg instruirte bekanntlich seine Delega ten,ihren Einfluß fürlohn Banks zu ver wenden. Nortbampton gab seinen Delegaten ähn liche Instruktionen. Daupkin instruirt« seine Delegaten für Zi a m « S I r v i n zu stimmen. Lancaster instruirte durch einen Beschluß, der bei der am letzten Mittwoch gehaltenen Versammlung einstimmig passirte, seine D«l«> gaten» ihren Eiufluß für die Enennung von William Hiest«r zu verwenden. Lommodore Porter's Ueberresie sind «ndlich vorige Woch« in Philadelphia angekom men, und wurden am Samstage, nach einem prachtvollen Trauer-Umzuge, auf dem Begräb» mßplatz« der Marin« zur Ruh« bestattet. Bruder Winter nimmt unS gegenwärtig ziemlich stark mit. Seit einigen Tagen ist di, Schuylkill zugefroren und die Kält« ist sogroß,! «ie wir si« noch jemals denken können. Präsidentenmacherei- Wenn wir von der Präsidentenmacherei spre» chen, so können wir mit dem waS die Whigs an diesem Geschäft« thun oder zu thun beabsich tigen, leicht fertig werden. Das Sprichwort: "-Einigkeit macht stark," ist vorherrschend; die Partei strebt nur für einen Mann, und zwar mit den herrlichsten Aussichten sür einen gewis sen Sieg Dieser Mann ist Henry ttlay und ausser ihm ist kein Mitbewerber für das Presidentenamt vor der Partei. Bei unsern Gegnern scheint die Frage wer der Candidas sür President sein soll, noch nicht so ganz entschieden zu sein. Obwohl es so gut als ausgemacht ist, daß Martin Van Buren als Candidat ernannt werden wird, so scheinen sich doch jetzt einige trübe Wolken über dem Haupte des kleinenMagikerS auszuthürmen, die seine Aussichten am politischeu Horizonte etwas trüben Namentlich haben sich die demokrati schen Republikaner seines eigene« Gebursstaa tes Neu Pork, gegen ihn aufgelehnt und wol len, wie sie sagen, mit der National Conventi on in Baltimore gar nichts zu thun haben. — Sie beabsichtigen am 4. Juli eine Convention in Philadelphia zu hallen, und die Candidaten welche dann in Vorschlag kommen sollen sind : John Tyler, John C. Calhoun, General Caß und Commodore Stewart. Es kann uns zwar gleichviel sein wer von diesen Herren auf die Bahn kömmt, aber wir glauben doch, daß Van Buren der stärkste Mann ist den unsere Geg ner ausstellen können, und es wird der größte Spaß sein,zu sehen wie er wieder geboten wird. Gouvernör Porter. —Das Neueste was man von diesem politischen Wetterhahn hört ist, daß er gesonnen sei sich der Wl>ig--Partei anzuschließen. Nachdem er, durch sein Betra gen alle Achtung bei seiner eigenen Partei so wohl als bei dem Volke überhaupt verloren hat, will er seinen schwankenden Ruf dadurch wie der heben, daß er mit seiner Faktion zu einer Partei übergeht, die ihn schon vor fünf lahren von der rechten Seite kannte, seine Pläne bis aus den Grund durchschaute, ihn verachtete und ihm auch nie gewogen sein kann. Der Himmel bewahre uns für solchen Zuwachs ! Will Gouvernör Porter mit der Whig-Partei stimmen, so kann ihm Niemand wehren es zu thun, übrigens hoffen wir, daß die Whigs in seiner unmittelbaren Näh« keine nähere Ver bindung mit ihm pflegen werden. Es würde den erhabenen Charakter der Partei beflecken, wollte sie mit dem Auswurfe der Opposition vertrauten Unigang pflegen. Ausserdem ge winnt die Whig-Partei hinlänglichen Zuwachs von respektablen Männern, um den Lieg ihrer Grundsätze zu sichern, daß sie Porter und seine Faktion nicht bedars. Fortschritte der Runf?.—Ein Hr. Pen nington, Erfinder einer Pänkee Dampfmaschi ne womit man die Lust durchsegeln kann, befin det sich jetzt wieder in Washington und plagt den Congreß mit seinem Anliegen. Er verlangt nur und sür diese Kleinigkeit will er, wie die - National-Zeitung ' sagt, in seinen Wagen eine bewaffnete Milirärcolonie mit klin gender Musik nach dem Oregongebiete zu tran» sportiren, und den ganzen Congreß in der Lust spaziren zu fahren. Hr. P. würd« vielleicht dem Papa Milles ein sehr willkommener Mann sein, denn wenn die Welt nächstes Jahr doch einmal kapores ge. hen soll, so würde seine Maschine ein herrliches Mittel sein, Miller und seine Auserwählten auf's Trcckne zu bringen. Der berühmte Lustschiffer Weiß beabsichtigt Ebenfalls den Congreß um Hülse anzusprechen, !um einen 1«>0 Fuß weiten Ballon zu bauen, ! mit welchem er in dreisfig bis vierzig Tagen um l die Welt zu fahren verspricht. Eiay Eiub j Bei einer Versammlung der Bürger von Re > ading und der Umgegend/günstig für die Bil > dung eines Clay Clubs, die am Freitage den ! 14. Januar 1844 gehalten wurde, wurde John Schmucker zum Ltuhl berufen und David Mc Knight als Eekretär ernannt, i Marks B. Eckert, Esq., von der bei der letz ten Versammlung ernannten Committee, be ! richtete folgende Constitution und Beamte, die einstimmig angenommen wurden: Constitution. Artikel 1. Diese Gesellschaft soll der Cen tral Clay-Club von Aoading genannt wer den und aus den Freunden von Henry Clay, in dieser Stadt und deren Umgebung, bestehen.die diese Constitution unterzeichnen. Art. 2. Die Beamten sollen bestehen aus ei? nein Presidenten, einem Buchsührenden Sekre tär und 4 correSpondirenden, und eiuemLchatz meister—einer Executiv-Committee von zehn und einer WachsamkeitS-Committee von vier in jeder Ward. Art. 3. Die ersterwählten Beamten sollen für die Zeit von zwei Monaten dienen und alle entstehenden Vacanzen durch neue Wahlen be setzt werden. Art. 4. Die bestimmten Versammlungen des ClubS sollen am ersten Donnerstage eines jeden Monats gehalten werden, und zu solchen an dern Zeiten als der President und die Executiv- Committee für nöthig erachten mögen. Art. 5. Der Schatzmeister soll alle zum Club belangenden Gelder aufbewahren und dieselben auf Order des Presidenten ausbezahlen. Art. tj. Der Buchführende Lekretär soll ein Tagebuch von den Verhandlungen halten und die eorrespondirenden Sekretär« di« Torrtspon« denz deS Clubs leiten. Art. 7. Diese Constitution mag bei «iniger bestimmten Versammlung deS Club» verändert werden, wenn von solcher Veränderung bei der vorhergehenden Versammlung Nachricht gege ben worden. Art. 8. Irgend andere Regulationen welche der Club für nöthig erachten mag, mögen, wie es dir Gelegenheit erfordern mag, gebilligt und aIS Nebengesttze des Vereins betrachtet werden. Beamten» P r e si d e n t: Lapt. Thomas V i c«- Preside n t e n. Henry Graul, Henry Frey, Jacob Maurer, Philip Buschong. Buchführender Sekretär, David McAnigkt. Correspon dir ende Sekretäre, Levi Miller, jr., William Allgaier, David R. Schultze, Georg R. Frill. S ch atzmeister, Francis Srigkt. Erecutiv-C o m m i t t e e, Andreas Davis, John Maltzberger, David Bingeman, Daniel Boone, Benneville Brenneiser, John Hetrich, William Hantsch, William Peacock, Thomas Murphy, William P. Smith. Wachsamkei s - C o m m i t te en, S üdost-Ward. S üdwest Ward. John F. Miller, Anton Fricker, Christoph Schärer, Dr. I. W. Hibschman, leremiah Eisenbeis, Salomen Spohn, Charles Ribbel. Henry Barr. Nordost-Ward. Nordwest-Ward. Georg Foos, John Gräff, Adam Fösig, Charles Dehart, Philip Orth, Georg Schönfelder, Christian Schultz. Owen Bitting. Au' Vorschlag beschlossen, daß eine Commil tee von sünf ernannt werde, deren Pflicht es srin soll sofort Maßregeln zu treffen für die Eröff nung eines Lesezimmers für den Clnb, daß mit solchen Zeitungen versehen werden soll, als die Commitlc wünschenswert!) halten und der Club fähig sein mag zu bekommendie Commiltee soll von der Eröffnung des Zimmers gebührende Nachricht geben. Der President ernannte dann folgende Per sonen als solche Commiltee: I. S. Richards, Marks B. Eckert, Dr D. Luther, A. Rightmeyer I. V. Lambert. Beschlossen, daß die Committee für daS Zim mer auch als Finanz Committee wirke. Die Versammlung vertagte sich nachdem die Gesellschaft einige gute Claylieder gesungen. Von der Gesetzgebung. Januar Ii). Se n a t. Bittschriften wur den eingereicht für den Verkauf der öffentlichen Werke und Auflegung eines zulänglichen Tares zur Bezahlung der Staatsschuld; für die Ab schaffung der Todesstrafe; von Bürgern von Dauphin Caunty, für ein Gesetz wodurch ihnen erlaubt wird bei der Wahl zu entscheiden, ob geistige Getränke in ihrem Distrikte verkauft werden sollen oder nicht. Hr. Heckman bot einen Beschluß an, den Generalauditor und Staatsschatzmeister ersu chend, wenn möglich, eine Angabe von den je dem Caunty aufgelegten Staattax, für die letz ten drei Jahre, dem davon erhaltenen Betrag u. den noch rückständigen Auf den Tisch gelegt Eine Bill um die Taunschips Leacock und O ber Leacort in Lancaster Caunty, in seperate Wahldistrikte zu bilden, passirre drei verschie dene Lesungen. Hr. Stewart schlug vor, den Beschluß, die Aufhebung der Untersuchungs« Committee betreffend, in Erwägung zu nehmen als sich der Senat vertagte. Hau s. Hr. Boal rief die Local Wahldi strikt-Bill auf, welche der Gouvernör mit dem Veto belegt hatte; das Haus stimmte darüber, passirte dieselbe mit zwei Drittheilen und sand te sie an den Senat. Ferner entstanden Debatten über die Anstel lung der Schreiber des Hauses, und zuletzt wur de ein Beschluß angenommen, einen Hauptelerk und drei Abschreiber anzustellen. Jan. 20. Sena t. Wenig Geschäfte wur den heute gethan. Einige Bittschriften wurden eingereicht und unter denselben zwei den Credit des Staats aufzuhalten und die öffentlichen Werke zu verkaufen. Ein Beschluß passirte, der soviel von der Akte der letzten Sitzung wider ruft, als dem Gouvernör vorschreibt die Berich te von den Häuptern der Departemente dem Staatsdrucker zu übergeben, so daß sie der Ge setzgebung übergeben werden müssen. Die Lo kal kam auf, wurde aber ab gefertigt. Ein Versuch wurde gemacht einen Beschluß aufzubringen zur Aufhebung der Un> tersuchuns-Committtt, waS aber fehlschlug. Haus. Brooke übergab eineEinleitung,wel che ein Gerücht mittheilte, dah die Drucker des Hauses von letzter Sitzung, McKinley u. Les cure, und Hütter und Bigler viel mehr Geld ge zogen als ihre Rechnungen betrugen, und schlug vor die Sache der Rechnungs-Commitree zu ü bergeben. Nach einer Debatte zwischen Brooke und Roumfort, wurde der Vorschlag bewilligt. Verschiedene Berichte von stehenden Comitreen kamen ein, unter diesen der von derßechtseom« mittee über den Beschluß des Senats, George M. Dallas, Esq , als Anwalt des Staats ge gen Friedrich Fritz und Thomas Weaver anzu stellen : eine Bill Erecutionen betreffend. Das Haus schritt zur Erwägung der Verän derungen des Senats an den Beschlusse der für die Bezahlung des Portos »c, sorgt. Hr. Tustin schlug eine Veränderung vor, jeden, Mitglied, drei tägliche Zeitungen zu bewilligen, wogegen sich die Herren Smith von Lancaster, Brady u. Cummins auflehnten; das Haus wurde über die Veränderungen des Senats nicht einig Jan 22. Senat. Die mit dem Veto be legte Truckbill wurde ausgenommen, ging aber mit 19 gegen 12 Stimmen verloren. Hr. ChampneyS hielt eine lange Rede in Betreff der EtaarS-Drucker. Die Bill, das Drucken an den Mindestforderndcn zu geben, würd« in Eömmittee des Ganzen aufgenonttn, just vor der Vertagung. H a u S. Der Sprecher händigte die Resig nation des bisherigen Clerks ein, welch« gelesen und auf den Tisch gelegt wurde. Bittschriften gleich denen vom letzten Freita ge, kamen ein; auch eine für die Widerrufung deS Gesetzes welches die Einkerkerung fürSchul den aufhebt. Hr. Roumfort bot einen Beschluß an, wel cher angenommen wurde, wodurch die Rechts- Committe« instruirt wird, ein Bill zu berichten für die Verminderung der Courlkosten in die sem Staate. Hr. Hinchman bot einen Beschluß an, die Committee über Erziehung zu instruiren,zu un tersuchen ob eS zweckmäßig sei gesetzlich dafür zu sorgen, daß jedes Caunty seinen Tar sür Schulzweckt selbst ausbringen muß, welcher an genommen wurde. Eine Mittheilung von Hütter und Bigler wurde erhalten, worin sie gestehen durch einen In thu»! A üvo zu viel erhalten zu haben und sich willig erklären dieselben zu ersetzen, wenn sie als deutsche Staatsdrucker bestätigt werden Jan. LA. Senat. Dieser Körper verrich tete wenig Geschäfte und diese waren von nicht besondern Interesse. Ein Vorschlag wurde ge macht, die Bill, die Bezahlung der Gehülfsrich ter durch ihre respektiven Caunties betreffend, an die Rechts-Commiltee zu übergeben Hau s. Hier zankten sie sich fast die ganze Zeit wegen die Anstellung der Schreiber und kamen endlich so weir, daß sie William Zack als Schreiber des Hauses erwählten. Jan. 24. Senat. Bittschriften von Nort hanipton Caunty wurden erhalten, für denVer kaus der öffentlichen Werke, besonders der De laware Äbtheilung. Die Commiltee über Laster und Inmoralität berichtete eine Bill, die Lpielhäuser betreffend. Verschiedene Privatbills wurden gelesen, und der übrige Theil der Sitzung verging mit einer langen Diseusjion über einen von Hrn. Darsie angebotenen Beschluß, wenn das Haus einwil ligte, der llntersuchungs Committe aufgebend an oder vor Lamstag Bericht zu erstatten. Haus. Beinahe 1j Ltunde verging über einen Vorschlag um 9 Uhr zusammenzukomen, der zuletzt versnoben wurde. ?lus Vorschlag von Hrn. M'Hadden, wurde die Rechls-Sommittee instruirt, zu untersuchen ob es zweckmäßg sei, das Gesetz welches Einker kerung für Sclmlden aushebt so zu verändern, daß es auf Schulden, die vor seiner Passirung gemacht worden, keinen Einfluß hat Aus Vorschlag des Hrn. Elliot wurde diesel» be Committe instruirt, zu untersuchen obs zweck mäßig sei die Gebühren der Sheriff's, Prorho norarien, Registrirern und Recordern vonKauf briefen zu vermindern. Anzahl Bills passirte die letzte Lesung, unter Viesen die Bill vom Senat, einen neuen Wahldistrikt aus Leacock Taunschip, in Lanca ster Caunty, zu bilden. Jan. L 5. In beiden Häusern siel heute we nig Wichtiges vor. (Aus der "National-Zeitung.") Brief des Senators Nwes. "Es scheint nunmehr definitiv ausgemacht zu sein, daß das Land ausgefordert werden soll, das von ihm im Jahre 184tt feierlich ausge sprochene Urtheil über die Mißfälligkeit der Van Burenfchen Administration zu widerrufen und ihm abermals zum Amte zu Verhelfen, ohne einen einzigen Akt der Sühnung für die Ver gangenheit und ein Gelöbniß der Besserung für die Zukunft seinerseits. Die Convention zu Baltimore wird weiter nichts zu thun haben, als das Machtgebot des Caucus im Capitale, der Welt zu verkündigen. Was mich selbst betrifft, so kann ich mir kei ne größere Calamitat sür die Nation, oder eine größere Schmach für die Sache und selbst den Namen tiner Volksregierung denken, als die Wiedererwählung des Hrn. Van Buren sein würde, nachdem er erst so kürzlich mit einer so augenscheinlichen und überwältigenden Mehr heit nach der reiflichsten Prüfung seiner Maß regeln, seines RegierungsversahrcnS und seiner Aufführung aus dem Amte entsetzt wurde. Die vielfachen Antriebe zur Rachsucht, wel che restaurirten Regierungen auf dein Fuße fol gen—die Haufen hungriger Anhänger, welche sich mit der Berufung auf früher geleistete Dienste vordrängen, um Belohnung für ihre Anhänglichkeit, oder Entschädigung für Aufop ferungen und Verluste in der gemeinschaftlichen Sache zu fordern das vorgefaßte und hart näckige Bestehen auf alten Mißbräuchen die durch den frühern Besitz der Macht genährten Gewohnheiten der Willkühr und Eigenmächtig keit—die Gebundenheit an früher ausgesproche ne aber verderbliche Lieblingsmaßregeln: verei nigten sich stets, der Bemerkung eines berühm ten englischen Staatsmannes und Geschicht schreibers (For, in seiner Geschichte James 2) sprüchwirtliche Geltung zu geben, daß die schlimmste und gefährlichste aller Revolutionen eine Restauration sei. Daß alle diese Uebel in ihrem größten Umfangt und in ihrer ungemä» Bigtesten Heftigkeit mit der Restauration des Hrn Van Buren sich verwirklichen würden, kann Niemand bezweifeln, der ein aufmerksamer Beobachter deS in seinem eigenen Glaubensbe kenntnisse und Verfahren, und dem seinerFreun de dargestellten selbstsüchtigen und verdorbenen Lystems der Parteipolitik gewesen ist, und der nicht das denkwürdige, aus den Schilden seiner auserwählten Anhänger so frech zur Lchau getragene Werbemotto der Parte« vergessen hat, welches, indem es erklärt, "den Siegern gehört die Beute des Sieges" schamlos auf die Aem ter und Ehrenstellen des Landes als die recht mäßige Beute der politischen Taktik hinwies. Aber um auf die Bemerkung zurückz» kom inen, welche ich bereite! gemacht habe Köii» re irgend etwas der Sacbe republikanischer Regierungen eine tiefere Wunde schlagen, als ein solches! Schauspiel des Leichtsinns und der Unbeständigkeit von Seiten des eoiisiitnire« den Volkskörpers, wie ,s in der Restaurati on des Hrn. Van Buren sich der Welt dar bieten würde, nach der überwältige«»?«, erst vor drei kurzen lahren dnrch das bei,«he einstimmige Votum der WahlkArper auSge« Verwerfung stiner Admiuistrati« Würd« es nicht eiue Volksregierung selbst zu «iuen» Gegenstand« des Spottes und Hohnes bei den Nationen machen ? Im lah " entschied Stimme des Amerika nische» Volkes, nach der reifsten Anhörung uud Erwägung beider Seiten der politischen Controvers, - der Freunde sowohl »ie der Gegner des Hrn. Van Buren gegeu ihn mit einer solche» Mehrheit, wie st, nie zuvor de» AmtSauStritt irgend ,i»e6 Beamten be« zeichnete, u«d bis zu der Zeit ««erhört war, ja «icht ciiimal annäheruiigsweise ihres Glei ch,,, fand in d,r Geschichte unserer Prrstden» renwahle». Vo» de« 26 Staaten, welche die llnioii bilde», erhielt er die Scime« von mir siebe«, und alle diese (mit Ausnahme timv) zu de« kleinste» der Conföderation gehörend; von den 294 Stimmen der Wahlcollegien empfing er nur 6i>; «>,d bei der Volksabstim mung gab eine Mehrheit von i4s,ovv der freie» und aufgeklärten Bürger Amerikas, die an der Wahl Theil »ahme», ihren vcrciiiten llitheilsspriish gegen ihn ab. U»d de»»och, im Angesichte dieses bedachtsamen, feierlichen ll> theilespi »ches der über ihn zu Gerichte fit zenden ganze» Nation während das Echo ter allgemeinen Stimme, welche ihn verkün dete, noch in den Ohren klingt wird ein Velsuch gemacht, das Volk zu bewegen, sein ciqeiies, e»tschitdt«eß ««d wohlerwogenes Ur theil jnrnckzunchmeu, »nd durch Wiederer« Hebung des erst so kürzlich uud so wohlbedacht abgesetzten Individuums zu dem höchsten Am te i» der Republik/ eine schlagende Sentenz der Vtidnminiiiig n«d Beschränktheit über stch selbst ausziisprtche«. Ich weiß »icht in welche» Lichte andere Augen ein solches Ver fahren ansehen mögen; mir aber scheint es wie ei» verachtungsvollee Spiel mit den so«, veränen Constiluente» dieses Landes eine reine Verspottung und Vcrhönung der In« ttlliaenz des Volkes. Und durch welche Mittel soll Hr. Van Bu re» abermals als der legitime und gesalbt« Candidat der demokratischen Partei a»fge« stellt werden ? Gewiß «»cht t«rcv den Wil le« der große« Masse der Partei, die, wie wir alle« Grund z» glaube« habe«, den Wahn sinn nnd die Thorheit des Schrittes bedauern n»d beklagen, sondern durch die geheime «iid »»sichtbare Wirkung vo» selbfimächtigeu C o » c l ave s und C au c u 6cli g u e u, welche unter der absoluten tettnng einiger we niaer kühner und verschmitzter politischer Ta schenspieler stehem Ich wage «icbkS i» der Behauptung, daß wenn die I«tiv»t»e« wel che die Pai tci a«smacbc«, in der ganzen Uni on befragt werde« könnte», we« sle als Pre« side«tschafts-Ca«d»tatki» terPartei vorziehen würde», we»igsie»s drei Vierths,!, derselben, «nd wahrscheinlich ei« weit größerer Theil, ohne Anstand ihren Vorzug für irgend einen »eile» Candidaten anesprcchcn würden. Und dennoch mit gänzlicher Hintansetzllttg der Ge sinnung des die Partei bildenden Volkes, und gerliigacbtettdk» Verwerfung der einzigen ge rechten sowohl als attsführbaren Art um de» Wille» der Mehrheit vermittelst einer offe- gleichmäßigen »nd einförmige« Vertre tung des Volkes in der ernennenden Conven tion zn erforsche», erklärt» die Freunde Van Bürens Lindem sie an der alte» Maschinerie der Parleizncht nnd Snbordiuatio» festhal ten, die lhuen vo» de«, arglistige« Orde» der Jesuiten durch die blutigen lacobinerclubs des revolutionären Frankreichs, nbererbt wur de, dnrch welche eine oder zwei thätige Geister l fähig sind, sich de« Willen großer und ganzer l Körper zu unterwerfe» ,»id ihre Beweguiigeu zu leite») in gebieterischem Tone, daß er, und er allen,, der Candidat der Partei sein soll. Ist es nicht an der Zeit, daß Männer von Eh re nnd Patriotismus, so lieb ihiieu die Ach tung vor ihren, eigenen Charakter, die Rech te freier Bürger »nd die heiligen Grundsätze der republikanische» Regierung stud, steh zu eine m edelfi, inigen nnd tugendhaften Kraft« anfwande vercjnlqt» sollte», um mit Nach druck und für immer die Tyrannei eines Sy stems zn stürze», welches, wen» wir u»s ihm jetzt »uterwerfe». am Ende uiisere erhabene volksthünlicbt Staatsverfassung n»ter die schlimmste aller Hcrischafre» — die Herrschaft einer gewissenlosen und schmutzigen Parte»o licbarchie bringe» m„ß. Und was stiiv di« weisen und wohlthätigen Vrrwaltuiigsmaaßregel«, welche «»6 als die Früchte de» Restauration des Hrn. Van Bu ren versprochen werden? Eine Rückkehr zu den Glorie« nnd Verheißnnge« des Subtrea si,r»)-Systems r„i ei nenrrler Krieg auf den Umlauf. Handel «nd Geschäftsgang des Lan des ! Gerade in den, Augenblicke, wo durch die bloße Thatsache der Einstellung der An feindung von Selten der Regierung, uud di« hellende Kraft der Natur, welche einem frei en ilntc, nehmenden und thätigen Volke inne wohnt, alle Geschäftszweige der Nation wie der anfzulebe» uud zu gedeihe« anfangt», «nd der Umlauf u»d Wechselverkehr des taudes ihre gehörige uud natürliche Ausgleichung fin den ; soll alles aufs nene in Verwirrung ge bracht und sollen wir,« «i« Chaos wilder und verderblicher Experimente gestürzt werden, blos um ei«?« rücksichtslose« Parte>lri«mph »ureh die Volle«bui>g einer Maaßregel zu ver herrlichen, die offenbar jeden praktischen tau desinteress, feindlich ist. Hierzu würde, ,» nothwendiger imd natürlicher Verbindung, die ganze Schleppe von ve»wandten M,ß bräiichen komme», welche a»fso »»rühmliche Weise, die Akra der frühern Administration des Hr». V.«n B«i e» bezeichnete» als da find: —zahllose Anschläge zur ZluSdehnuuz des exccttliveii EnisiussrS uud der Göuner« schafl des Presidenten ; gewissenlos, und ver schwenderische Verausgabungen der öffentli chen Gclder; Ungestraftkeit und Protection ungetrcner Beamten, erkauft durch ihre Par tkidirnst,; eine neue Brut von Defalcanten ans der Hoyt »nd Harris Schule ei« Ge lichter, dessen gänzliches Verschwinden feit >K4l> eines der stolzesten Beweise der Gerech tigkeit des damals vo» der Stimme des Vol kes direkten Wechsels ist. Allein es wäre vergeblich, Mühe, ein, Liifzähluug der zahl lose« M'ßbräiichk vkisneke» zu wollen, welche
Significant historical Pennsylvania newspapers