N S,Denn. Gedruckt und herausgegeben von Ar u osd Pulve ll e, in der Süd kten Strasse, Ecke der Cherry Alley.B cl, m' 6"W^ll^!)a,,6.M^e^^ Aßrzang 4) gann Anmmr 198. U»,.rschr.d.rn „. h»st„. DAtsgewaMe sichle reelle. Die Crdbeeren. Lieblich ists im Walde hier, Wo diirck dunkle Ta»»r»spltzc» Goldiic So»»t»strahleu blitze» Roth sich schmüctt das grüne Thal. Mit Erdbeeren ohne Zahl! Wo der Blüthe» Tausende, Schön ttingrunt vo» Erdbeerlaube, June» gelb vo» Blumeiistaubc, Blendend weiß wie Schnee jetzt blühn Bald als rothe Fruchte glüh» Z Holde Beeren, frisch nnd süß, Wer ists, der so schön euch mahlet. Daß ihr hell wie Pnrpnr strahlet / Wer giebt euch de» süßc» Dust, Würzend rings die laue Luft ? Lieber Gott, wer so»st als Du ! Deiner Größe hohe Ehre Preiset auch die kleine Beere; Tanne, Fichte, Laub und Moos Rufe» : Kiiidcr, Gott ist groß Laßt uus denn »ach Herzenslust Von dcn schöne» Beere» l stücke», Und mit dankbarem Entzücken, Auf zum besten Vatcr seh'n - Er schnfsie so hold u»d schö». Zur Unterhaltung und Belehrung. Die Ostereier. lSchluß.^ „O Gott, rief sitzt die Frau, welch eine Freudenbothschaft! O wie dank ich Dir, lieber Gott!" Sie sank auf die Knie.und reichliche Thränen flössen über ihre Wan gen. „Ja sprach sie. Du. guter Gott, haft meine heissen Thränen gesehen, meine stil- Seufzer vernommen,, mein unaufhörliches Flehen Arno, Arno, daß mir doch bald der selige Augenblick würde, dich wieder zu sehen, und dir deine Kinder, die bei deiner Abreise noch ganz unmündig wa ren, vorzuführen,damit du nun aus ihrem Munde das erste Mal den holden Vater namen vernehmst! „Ja wohl zweifeln, du fremder Mann, sagte sie zum Pilger, ob ich meines Ge mahls noch gedenkt, ob nicht seinAndenken in meinem Herzen erloschen !"—„O meine Kinder, rief sie jetzt ihren zwei Kleinen zu die schüchtern in einiger Entfernung stan den, und den fremden Mann neugierig betrachteten o kommt hiel^r!" Beide Kinder kamen eilig. „Du, Edmund sprach sie setzt zum Kna ben, indem sie das Kind küßte und er munterte, nicht scheu, sondern hübsch dreist zu sein, sage dem Manne hier daß wir alle Morgen für den Vater beten." Der Kleine faltete, ob es allezeit so sein müßte, auch wenn man es nur auswendig hersagte, andächtig die Hände, und sprach mit sichtbarer Rührung, die Augen zum Himmel gerichtet, laut und mit Ausdruck: „Lieber Vater im Himmel ! Sieh auf uns zwei arme Waislein herab! Unser Vater ist im Kriege. O laß ihn nicht umkommen! O wir wollen auch recht fromm und gut sein, damit der liebe Va ter Freude habe, wenn er uns einmal wie der sieht! Ach ja, erfülle unsre Bitte." „Und du. Blanda, sagte sie zum gelb lockichten Mädchen mit den Rosenwangen, sag wie beten wir Abends für den Vater, ehe wir unö schlafen legen? Das Kind faltete eben so, wie der Knabe die kleinen Händchen, schlug die blauen Augen zum Himmel auf, und betete schüchtern mit sanfter leiser Stimme: „Lieber Vater im Himmel! ehe wir zur Ruhe gehen, flehen wir noch zu dir sür unsern Vater auf Er den. Laß ihn sanft ruhen und dein Engel beschütze ihn vor feindlichem Uebelfall. Schenke auch der Mutter sanften Schlaf, damit sie ihres tiefen Kummers ein wenig vergesse. Oder wenn du ihr auch den süßen Schlaf entziehen willst—so laß ihn auf die Augenlieder deö Vaters sanft her absinken. O möchte dieser Abend der letzte unserer traurigen Trennung sein—möchte Der Liberale Beobachter Und Berks, Montgomeri? und Sehuylkill Cannties allgemeiner Anzeiger.^ bald der frohe Morgen jenes Tages anbre chen, an dem wir ihn wieder sehen!" „Amen, Amen!" sagte die Mutter, in dem sie die Hände faltete, und weinend zum Himmel aufblickte. Jetzt sieng der Pilger mit einem Male an laut zu weinen. In einem Augenblick hatte er die Verkleidung—Haare und Bart, Pilgermantel und Pilgerrock hinweg geworfen—und stand nun in prächtiger, ritterlicher Tracht, in Gold und Purpur, in jugendlicher Schönheit, voll Kraft und Leben da, und breitete seine Arme weit ge gen Frau und Kinder aus. und rief mit lauter, liefgerührter Stimme: ~O Rosa linde, meine Gemahlin—o Edmund und Blanda. meine liebsten Kinder!" Die Frau war von plötzlichem Freuden schrecken ganz betäubt- Die Kinder, die bei dem lauten Weinen des Pilgers eben zu ihrer Mutter aufgeblickt hatten, als wollten sie um Hülfe für den Mann fle hen, schauten, alö sie jetzt ihren Namen hörten, un,, und erschraken über das Wunder, das sie zu sehen glaubten ; denn sie meinten, da die Mutter ihnen öftere aus der Legende erzählt hatte, nichts ande rs, als der Greis habe sich mit einen, Ma le in einen schönen Jüngling des Himmels in einen Engel verwandelt; so schön kam ihnen ihr Vater vor. Denn wirklich war er auch der schönste Mann unter dem gan zen christlichen Heere. O wie entzückt waren sie, als die Mutter ihnen nun sagte der schöne Herr sei ihr lieber Vater, von dem sie ihnen so oft erzählt habe. Vater und Mutter uud Kinder fühlten sich so glücklich, als wären sie schon im Himmel, und ein Paar Stunden verschwanden ih nen, wie ein Paar Augenblicke. Rosalinde hatte aus den Reden ihres Gemahls vernommen, daß er unter starker Bedeckung spornstreichs hieher geritten sei um sie hier abzuholen; daß er aber wegen der steilen, gefährlichen Felsenwege sein Gefolge von Reitern zurückgelassen habe, und in Pilgertracht, deren sich die Vor nehmen damals oft bedienten, wenn sie unbekannt reisen wollten, zu Fuß voraus geeilt sei; um schneller bei ihr zu sein, sich unter dieser frommen Gestalt von ihren, Wohlbefinden und von dem Wohl verhalten seiner Kinder zu überzeugen, und sie auf seinen Empfang vorzubereiten. Rosalinde fragte, wie eS gekommen sei, daß er ihren Aufenthalt so sicher erfahren habe „O Nosalinde, sagte er, unser Wieder sehn ist die Frucht deiner Wohlthätigkeit gegen die armen Leute, besonders gegen die Kinder in diesem Thale. Darum hat Gott deinen Kindern den Vater wieder geschenkt. Ohne diese deine wohlthätigen Gesinnun' gen hätten wir unö nicht so bald, ach! vielleicht gar nicht mehr gesehen! Denn überall warft du von unsern Feinden um geben, und leicht hättest du in ihre Hände fallen können. Erst, nachdem ich mit meinen Leuten im Gebirge angekommen war, entfloh Hanno mit den Seinigen über alle Berge." „Sieh da, sprach er, und zeigte ihr das gefärbte Ei mit dem Spruche Vertrau auf Gott, Er hilft in Noth. Dieses Ei ward in der Hand Got tes das Mittel uns wieder zu vereinigen. Ich hatte lange Zeit her Leute ohne Zahl ausgesendet, dich zu suchen aber immer vegebens. Da kam einmal Eckberr, einer meiner Edelknechte, den ich schon für ver loren hielt, weil er mir gar lange ausblieb, von einem Ritte zurück. Er war in einen Abgrund gestürzt, und wäre da bald ver hungert. Ein fremder Jüngling rettete ihn mit einem Paar Eier vom Hungertode und ließ ihm noch obendrein dieses Ei mit dem schönen Spruche zum Andenken an seine Rettung. Eckbert zeigte mir das Ei. Aber lieber Himmel, wie erstaunte ich ! Auf den ersten Blick erkannte ich dei ne Hand. Augenblicklich faßen »vir auf, und ritten dem großen Marmorbruche zu, in dem der gute Jüngling arbeitete. Die ser zeigte mir den Weg hieher. Hättest "IVillig zu loben und ohne Furcht zu tadeln." Mttttstaz ben 20. Ann' 1841. du den Ichönen freundlichen Gedanken nicht gehabt, den Kindern mit bunten Eiern ein Fest zu machen; und bei dem Leiblichen auch auf den Geist so schön Bedacht ge nommen. und die schönen Denkreime nicht auf die Eier geschrieben, wäret ihr alle — du, mein lieber, kleiner Edmund da, und du, meine kleine, holde Blande hier, gegen einen fremden Jüngling nicht so wohlthä tig gewesen; oso wäre unö der heutige Frcudenlag nicht geworden- Auf jeder milden Gabe—sie sei auch noch so klein— ruht doch immer der Segen des Höchsten, menn sie aus reinem Herzen und ohne Hoffnung einer Vergeltung gegeben wird. Sie ist ein Samenkorn, das reichliche Früchte trägt. Unter Gottes Leitung bringt sie unö oft auf Erden schon großes Heil. Merkt euch das euer Lebenlang, ihr lieben KindeM Gebt den Armen gerne, >ucht andern einen frohen Tag zu machen, gleicht eurer Mutter! Helft andern aus der Noth, nnd euch wird auch geholfen werden! Erbarmet euch, und ihr werdet auch Erbarmen finden. Freudig werdet ihr dann auf Gott vertrauen können, und die felsenfeste Wahrheit auf der zerbrechli chen Eierschaale da, die heute so schön in Erfüllung gieng, wird auch fernerhin bei euch in Erfüllung gehen, Er wird euch nie ohne Hülfe lassen. Dieß seht aus dieser Geschichte. In Gold nnd Perlen werde ich deßhalb dieses Ei fassen, und zum steten Andenken in unserer Burgka pelle an, Altare aufhängen." li,deß war es Abend geworden, und schon glänzte hie und da ein Sternlein am klaren Himmel. Graf Arno gieng mit seiner Gemahlin amArme ihrer ländlichen Wohnung zu,und die zwei Kleinen gingen voraus. Hier erwartete sie neue Freu de. Der Edelknecht und Fridolin, sein Erretter, waren hier und hatten sich indeß mit Kuno unterhalten, den die Ankunft seines geliebten Herrn schon fast gesund gemacht hatte, Der gute Fridolin, dem die Gräfin die Eier geschenkt, und der Knecht den die Eier vom Tode gerettet hatten, kamen herbei und Letzterer sagte dann: „Laßt mich, theure Gräfin ! die wohlthä tige Hand küssen, die mir unter Gottes Leitung das Leben rettete." Den braven Kuno umarmte der Graf alö seinen treue sten Diener, und auch dem wackern Mül ler, der festlich geputzt in seinem hellblauen da stand, schüttelte er mit dankbarer Rührung treuherzig die Hand. Sie speiSteu den Abend alle zusammen und waren herzlich froh und vergnügt. Am andern Morgen aber war großer Jubel im ganzen Thale. Die Nachricht, der Gemahl dcr guten Frau, ein vorneh mer— vornehmer Herr, sei angekommen, setzte alles in Bewegung. Groß und Klein kam herauf, ihn zu sehen und die kleine Hütte ward ganz von Leuten umringt. Der Graf trat mit seiner Gemahlin und mit seinen beiden Kindern heraus, und grüßte die Leute auf das liebreichste, und dankte ihnen für alles Gute, das sie seiner Gemahlin und seinen Kindern erwiesen hätten. „O nicht wir sind ihr Wohlthä ter, sagten die Leute mit Thränen in den Augen, sie ist unsere Wohlthäterin !" Der Graf unterhielt sich lange mit den guten Leuten, und sprach mit einem jeden aus ihnen, alle waren über seine Freundlich keit entzückt. Indeß hatte daö Gefolge des Grafen, mit Hülfe einiger Kohlen brenner einen Weg.in das Thal gefunden. Unter dem Klange der Trompeten kamen mehrere Ritter, und eine Menge Knappen zu Pferd und zu Fuß zwischen zwei wal digen Bergen hervor, zogen in das Thal herein, und ihre Helme und Spieße leuch teten im Glänze der Sonne wie Blitze. Alle Begrüßten ihre wiedergefundene Ge biethen» mit hoher Freude und ihr Freudenruf hallte von den Felsen zurück. Graf Arno blieb noch ein Paar Tage hier z am Abende, bevor er mit seiner Gemahlin und seinen Kindern, mit Kuno und dem übrigen Gefolge abreiste, gab er noch allen Bewohnern des Thales eine große Mahlzeit. Der Müller und die Köhler saßen zwischenßittern u. Knappen und die Tafel sah sehr bunt aus. Am Ende der Mahlzeit beschenkte der Graf seine ländlichen Gäste, vorzüglich den Mü ller, noch sehr reichlich. Martha blieb in den Diensten der Gräfin. Für die Mut ter und Geschwister des Fridolin sorgte er noch ganz besonders. Zu den Kindern der Köhler aber sagte er „Für euch, mei ne lieben Kleinen, will ich zum Andenken an den Aufenthalt meiner Gemahlin un ter so guten Leuten eine kleine Stiftung machen. Jedes Jahr sollen ans Ostern al len Kindern Eier von allen Farben ausge theilt werden." „Und ich, sprach die gu te Gräsin, will diesen Gebrauch in unserer ganzen Grafschaft einführen, nnd auch dort zum Andenken meiner Befreiung alle Jahre auf Ostern gefärbte Eier unter die Kinder austheilen lassen." Dieß geschah auch. Die Eier nannte man Ostereier, und die schone Sitte verbreitete sich nach nnd nach durch das ganze Land. Die Leute an anderen Orten, die den Gebrauch nachmachten, sagten : „Die Er lösung der guten Gräfin aus ihrem Fel senthale und jenes Edelknechts aus dem Abgrunde vom nahen Tode, geht unS zwar nicht so nahe an, ihr Andenken jähr lich zu feiern. Die bunten Eier sollen daher unsere Kinder an eine größere, Herr lichere Erlösung erinnern, die uns sehr nahe angeht an unsre Erlösung von Sünde. Elend und Tod, durch denjenigen der vom Tode auferstand. Das Oster fest ist das rechte Erlösungsfest—und die Freude, die wir den Kindern machen, ist ganz dem Sinne deS Erlösers gemäß. Die Liebe, die gerne Groß und Klein er' freut, ist ja die Summe seiner heiligen Religion, und das schönste Kennzeichen seiner wahren Verehrer. Ja, die Sitte, den Kindern Eier zu schenken, kann auch den Eltern u. allen Menschen eine schöne Erinnerung an die Vaterliebe GotteS ge gen uns Menschen, gleichsam ein Pfand der wohlwollenden Gesinnungen seines treuen Vaterherzens sein. Denn der Mund der Wahrheit hat es ja selbst ge sagt: „Wo ist unter euch ein Vater, dcr seinem Sohne, der ihn um ein Ei bit tet. einen Skorpion geben könnte? Wenn nun ihr euren Kindern gute Gaben zu ge ben wißt, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen, die ihn darum bitten —ldie beste aller Gaben) den guten Geist geben!" Eine große W a h r h e i t. Nichts ist wichtiger in einer Republik, als die Erziehung und Heranbildung der aufwachsenden Jugend, zumal in unserer gepriesenen Republik, wo Jeder tausend Tauschungen und Humbugö ausgesetzt ist. Ein Mensch ohne Schul-Bildung, ein Mensch, der nicht fähig ist, für sich selbst zu denken und zu urtheilen, gleicht dein todten Laube, das von jedem Winde hin und herbewegt wird. Was ist die Stim me eines Bürgers werth, der nicht fähig ist, das Rechte und und Wahre von dem Schlechten und Verderbenbringenden zu unterscheiden, und daher blindlings der Stimme jedes Leithammels folgt? Solch' ein Bürger ist gleich dem Quacksalber, dem Kranken ein Mittel auf gut Glück verordnet, vielleicht mag es helfen, aber wahrscheinlicher wird es die Krank heit verschlimmern. Daher ist es jeden Bürgers heiligste Pflicht, für die Schul bildung der Jugend zu sorgen, damit sie zu nützlichen Bügern dieses freien Lan des herangebildet werde. Unsere Ju gend ist das Pfand, das wir einst hier zurücklassen ; ihr sollen wir die Freiheiten und Rechte, derer wir uns erfreuen, einst anvertrauen, und wir sind eS der Welt schuldig, daß wir sie mit den Mitteln aus rüsten, die sie zur Ausübung ihrer Pflich ten als Menschen und Bürger befähigen, damit unsere Kinder nicht jedem Humbug zum Opfer fallen, sondern zum Aufblü hen und Fortbestehen dieser gesunkenen Republik eifrig mitwirken. (V. Bl.) In N a tch e z zeigt gegenwärtig ein Hr. I. Squab ein Thier, das er in dem Missisippiflusse gefangen haben will, und dessen Beschreibung so fabelhaft lau tet,daß es gewiß wieder ein ächter Vankec kniff sein wird. Hier folgt die Beschrei bung des Thieres. Diese fremdartige, im Wasser lebende Ereatur wurde mit vieler Mühe gefangen. Das Thier ist ungefähr? Fuß lang und 4 Fuß ?> Zoll hoch —hat 4 Beine, welche am Ende mit Klauen versehen sind,so wie die eines Seepferdes; es ist mit einem zarten seidenen Pelz von dem feinsten Gewebe bekleidet, von himmelblauer Farbe mit weißen Punkten von der Form eineS Sternes untermischt, welche, wenn das Thier gereizt ist,sich plötzlich blutroth fär ben. Der Kopf hat in seiner Form eine Aehnlichkeit mit dem des Kameels, und eö scheint —wie dieser lasttragendeVierfüßler —einen Geschmack für musikalische Töne zu haben, denn man hat schon bemerkt, daß dasselbe mit seinen Vorderpfoten den Takt zu der Musik ganz genau geschlagen hat, und es thut seine Bewunderung sol cher Stellen, welche ihm am besten gefal len, durch Blinzeln mit dem linken Auge kund. Dasselbe besitzt keine'große Ge - lehrigkeit und scheint nicht bösartiger Na tur zu sein. Sein Eigenthümer hat eö schon mehrere belustigende Kunststücke gelernt. - - Leider zu wa h r!— Die Neu-Or leans Picayune, eines der wichtigsten Blätter enhält folgende treffende Eezäh lung: Ich habe sagt der eintretende Agent, Ihnen einen Subscribenten ver schafft und, was schlimmer ist, er hat im Woraus bezahlt und, waö wahrhaft unbe greiflich ist: hier ist das Geld! Dllr ch den Bli tz qetöd t e t. In Cauaau, N. Hampshire, wurde am Montag dc» 17tc» Dieses Hr. Caleb Kimball Nach nimags „in vier lll)r vom Blit'e getroffen und auqeiiblicklich gktödtet Er w.ir mit ei nem Nacht'.,r Nameö Richmuts»» im Felde NM Eqqe» beschäftigt. Hr. Kimball eqqte mit zwei Paar Ochsc» und einer schweren ei sernen E.qqe und Hr. Aichardson mit cinenl Pferde, n»d einer leichte» Egge. Als e6 zn regnen Hegau», hörten sie auf zu arbeiten. Herr Richardson war mit dein Pferde, neben dem er stand, dickt hinter der Egge, des Hrn. Kimball, welcher beim vordersten Paar Och sen stand. Der Blitz scheint Hrn. Kimball zuerst getroffen und augenblicklich getödtec zu haben, dann auf das erste Paar Ochsen über gegangen zu sein, wclcde beide getödtet wur de», vou wo er der Kette folgte, an welche sie gespannt waren, zwischen dem hintern Paar dnrchginq, ohne sic zu beschädigen, die schwere eiserne Egge zertrümmerte, hieranfdas Pferd tüdtete und Hrn. Richardson besinnungslos nieder warf. Er erholte sich jedoch bald wie der, ohne eine andereßeschadigung zuspüren als eine Lähmung seiner rechteuHand und sei nes rechten Armee, womit er das Pferd hielt, welche auch nach einiger Zeit ihn gänzlich verließ, j Herr Kimball war 33 Jahre alt und hinterliess eine Frau und mehre Kinder. B. Weltbürger. Zwei Dampfbö te gesunken. —Es ist unsere schmerzliche Psticht, sagt die Montreal Times, das traurigste Unglück zu berichten, das während vielen Jahren aufdem St. Lorenz vorgefallen ist. Ungefähr um vier Uhr Morgens rannten die beiden Dampfböte Lord Gydenham uuv Queen im See St. Pe ter aufeiuander, und zwar mit solcher Ge walt, daß beide sanken, das letztere in so au ßerordentlich neblig, daß wie wir berichtet sind, niemand an dem Unglück schuldig ist. Es ist »»möglich alle Einzelnheite» dieses traurige» Falles zu gebe», allein wir haben von zwei Vorfällen gehört, die wir nicht unerwähnt lassen könne» E>» Dienllmäd cken von Hr». Heiiryßruil'erllo» von Onebec rettete zwei Kinder dieses Herrn, dadurch, daß sie dieselben auf ihre Schultern nahm nnd sie so zwei Stunde lang hielt, bis eine Oeffiiuug durch das Verdeck gemacht worden war und sie gerettet wurden. Einige andcre Dame» waren gleichfalls zwei Stunde im Wasser. Die Baggage wur de mehr oder weniger beschädigt; und die Ankunft mehrer fa>! ohne alle Kleider gab nns eine» Begriff von der Gefahr, der sie entron nen waren. ib.
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