N c a V i n g, Wenn. ..Gedruckt :md n o l d P u w e ll e, iu der Sud 6teu Strasse, Ecke der Chevrn Alley.B e h m' s Winhskaus'Hof qeqemiber. Mahrgang gann Kummer 127. 2llirralr ZLeobnelrtrr erscheint jeden Dienuag auf einem grossen init fcbönen Lettern gedruekt. Der Subferiptions-Preis ist Ei n Tbal < r des Jahrs, welcher in halbjähriger Vorausbe' . nu des Jahres nicht bezahlt, werden Hl 50 angerechnet. Für kürzere Zeit als l> Monat wird kein Unterschreiber angenommen, und etwaige Aufkündigungen werden nur dann angenommen, wenn sie . geschehe» und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachungen werden dankbar angenommen und für den gewöhnlichen Preis eingerückt. Unterschreiber., in hiesiger ravr wirv^e Zeitung portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post oder Träger, auf Kosten der Unterschreiber. 00°Bricse und Mittheilungen müssen postsrei eingesandt werden. V o r s cl) l a g Zur Herausgabe eines »aturhistorischen, für Geistliche und Weltliche sehr interessan ten Werkes, in deutscher Sprache, unter dem Titel: Beer a tb t u n q c n über die Harmonie der Werke der Natur mit der Weisheit und Güte Gottes; in einem Baiide, in övo. von etwa (iWjScittn. Bearbeitet nach de» besten Schriftstellern, von Professor * Dem Werke mehr Lob beilegen wollen, als es von Gelehrten, von Sachverständigen, von Männern wie VN Uhlenberg und Reim, die aus vielen Gründen in der Hörsten Gunst deS Volkes stehen, erhielt, wäre unschicklich, eitel und überflüssig. Der Achtbare H.A. INul'leii berg sagt davon: "Ich bin ganz überzeugt, dass Niemand die "se Betrachtungen ohne Nutzen lesen kann. "Es wäre daher zu wünschen, dass recht Viele "sie in die Hände bekäme» und aufmerlsain "durchlesen möchte», indem sie mir trefsilch "geeignet scheinen, beinahe Jedermann weiser "und besser zu machen edle Empsliitnnge» " —gute Vorsätze Beruhigung und Trost, " mit einem Worte Tugend und den "Lohn der Tugend hervorzubringen." Der Achtbare George IN. Reim drückt sich darüber folgendermaßen aus: "Es ist in oiesem Lande nichts zu finden, "das besser geeignet wäre das Wol»! und die "Glückseligkeit der menschlichen Familie zu "befördern, als eben dieses Werk.'' Durch diese schmeichelhaften Zeugnisse aufge muntert, werden l,öffentlich Viele, ja die Meisten unserer deutschen Brüder, und ebenso die deutsch iesenden Eingebornen dieses Landes, »ti dein trefflichen Werke zu unterschreiben blieben. Es wird aber dann erst zur Presse gehen, wenn eine zur Deckung der Kosten hinreichende An zahl Subferibenten vorhanden fein wird. Bedingungen Das Werk wird ni Hef ten von circa e» bis Gelten erscheinen zum Preis von 25 Cent jedes; die beim Empfange eines jeden cinzelncn Heftes zn entrichten sind. Die Zusendung geschieht aus Kosten des Herausgebers. Das erste Heft erscheint sobald eine hinlängliche Anzahl Sub scribenten vorbanden sind; die übrigen wer den sodann von Monat zu Monat folgen ,bis das Ganze k!i(i Seiten bildet. Wer ein Heft abiilnimc macht sich zur Abnahme und Zah liing des Ganze» verbindlich. Wer 7 Unter schreibet' sammelt und für die richtige Zahlung bürgt, erhält das Yte Exemplar für seine Be lohnung. Druck und Papier werden nichts zu wünschen übrig lassen. G .1' av. Reading, im September 184 Z. Ein schätzbares Buch, betitelt: Nr MitiuricU MurUtr'K Geistliche Erquickstunden. Der Unterschriebene ist gesonnen, sobald sich eine hinlängliche Anzahl Snbscribente» einfinden, das berühmte Werk zum Druck zn befördern. Dasselbigeist von vielen Tausen den in Deutschland mit grossem Nutzen uud Segen gelesen worden, nnd ist anch hier in Amerika rühmlichst bekannt, besonders man chen deutschen Predigern, verschiedener Con fcssioncn, welche bereit sind dasselbe zu empfeh len. Es enthält kurze Abhaudluugen über die verschiedenen Haupllehren nud Pflichten der Neligion Jesu Christi, nnd durch seine deutliche uud gemeinfaßliche Sprache, em pfiehlt es sich Gelehrten und Ungelehrten. Die klare Darstellung göttlicher Wahrhei ten, nnd die Mannigfaltigkeit der Gegenstän de, welche in demselben abgehandelt werden, lasse» erwarten, dass es allen christlichen Lesern in Amerika ebe» so aiigeiithin nnd erbaulich fem werde, wie es dem christliche» Publikum in Deutschland gewesen. Der Verleger hofft daher euie hinlängliche Unterstützung zu be kommen, um weuigsteus die Kosten des Ab drucks decke» zu können. Es ist »bin nicht darum zu thun, Profit mit diesem Unterneh men zu machen, sondern sein Endzweck ist, wie er glaubt, eiu höherer und besserer das allgemeine Wohl seiner Mitmensche». Ein kurzgefaßter Lebenslauf des Autors, wird die, ses Buch begleiten. Bedingungen. 1< Das Werk wird nahe au KW Oetav Sei ten enthalte». S. Dasselbe soll schön und sauber gedruckt und gut gebunden werden. L. Der Pre»S ist nur Ein Thaler das Exem plar zahlbar bei Ueberlieferung des Bnch'S. 4. Wer 10 Unterschreibet- sammelt, nnd für die Bezahlung g»c steht, erhält das lite uncntgkldlich. Iol>" tL. Pfanft. LI-Sttbscribentcn für obiges Werk werden in dieser Druckerei a»ge»omiue». December 7, lk4i. Und Berks, Momgomer» und Schuylkill Eaunties allgemeiner Anzeiger^ N e ii e G u r e r. Just eröffnet an der süstwestliche» Ecke der Hten und Pennstrassr, ein Haupt-Assortement für die JahrSzeit passender Waaren, welche überaus wohlfeil verkauft werden bel -Zeecher und Coleman. Reading, Januar 2Z. Lm. Wohlfeile Guter. Tuch, Castmiers. Merinos, Möns De Lains, Cattiiiie, Strümpfe, CassinetS, We stenzcuge, Flanelle, Cambrik, Handschuhe, Satins, Checks, Mosline :e. ee., zusainmei! mit einer großen Auswahl von Stapel- Artikeln, sind zn haben am Stohr von Brecher und Coleman. Reading, lannar LS. ui». Hinterlassenschaft des verstorbenen lobautl Westly, Der llnterschriebene ist durch die Waisen eourt von Berks Caunty als alleiniger 'Auditor ernannt worden, um die Rechnung von Jacob Westly und Heinrich Westly, Adininistratoren des verstorbenen IVcftly» letzthii. von Robeson Taunschip, Berks Eaunty, zu be richtigen und zu übersetteln, und wird mit den dabei interessirten Parteien zusammen treffen, um den Pflichten seiner Ernennung abzuwar ten, am Vten Tage des nächsten März, um I Uhr Nachmittags, am ersagtcm Tage, in jei ner Amtsstube in Reading. Ckarle» Daon', Auditor. Januar 1.8. .'jm. liachfrage. Hr. 'IV-lkielm tisch, aus Artern, Re gierungsbezirk Merseburg im Königreich Preu ßen, lein Müller von Profession) der sich seit ungefähr acht Jahren in den Ver. Staaten be findet, früher in Lancaster, Pa,, und später in LouiSville, K>)., wohnte, wird hiermit dringend ersucht, seinem unterzeichneten Bruder von sei nen jetzigen Aufenthaltsort anzuzeigen ; ebenso wird jeder Andere, dem sein Aufenthalt bekant ist, höflichst ersucht Nachricht davon zu geben an Christian tausch, r.irr ot "der Liberale Beobachter," Reading, Pa, geehrten Herren College«, in Philadelphia, Pirtsburg und Eincinnati, ersu chen wir höflichst Obiges in ihre resp. Blätter aufzunehmen, wofür sie unsere Gegendienste er warten mögen. Januar IA. Nur Ceuts für ein Pfund Rosinen ! Hamea Lambert hat so eben erhalten : Zvsfinen, Zoren do. welche er zu li- und 8 Cent das Pfund, ver kaufen wird, und beim Fäßchen oder bei der Bor wohlfeiler wie sie je angeboten worden. Reading, Januar 18. Am. Wo ist WilhelüUtie Nuppel. aus Kirchheim, Kurhesseu? Dieselbe verheirathete sich voriges Jahr in Baltimore mit Herr» C onradS ch a r ff uud ließ selt jener Zeit nichts mehr von sich höre». Ihr Bruder, Christian Rnppel, wel cher voriges Jahr hier ankam, wünscht sehn lichst Nachricht zu haben und erbittet sich die selbe unter nachstehender Address?: carc vk Adam Oirterir!!, vctw. Nrrtn k Melwl L-ts, IZaltlmorc. Lokofete - Matches, in Pappdcckel-Schächtelchtn, für deren Zü»d-> traft ich garantire, werdeil sowohl im Gros sen als im Kleinen, billiger wie von andern Fabrikanten hier, verkauft von Tlokn Hertlein, wohnhaft i» Elsaß Taunschip. Seine Hauptmedcrlagc ist bei Hr». Abra ham Roland, Gastwirth, in der Ost-Pe»n straße, Reading. und das Piiblikum über haupt, sind biermit höstichst ersucht anzuru fen und die Waare zu unterslichen. Jan. li, 1842. 4>n. Bekanntmach u n g. Da bei dem Unterzeichneten ein Brief aus Deutschland für Dr. F. Zsurr angekommen ist, so wird derselbe ersucht, diesen gefalligst in Em pfang nehmen zu lassen. Dr. I. 2>i llggei-. Neu Berlin, Union Caunty, Pa. Werde« soglei.l) verlaugt, Ein oder zwei Männer die es unternehme» wollen Subscribeiiten für ein ueneS Werk z» sammeln. Das Nähere erfährt man i» dieser Druckerei. Kale u d e r für das Jahr sind zum Verkauf in dieser Druckerei. "'Willig zu loben und obne Lurcht zu tadeln." Mttmlaq öS« 8. Meörnar 1842. Zur Ulilerbcilllliig uud Belehrung, i Frelmdscl'aflöl'eweise iu Todesgefahr.! Alö die österreichische Kriegsbngg Dalmato" im Jahre m den Gewäs sern von Melada und d'Albo Schiffbruch litt, wars sich die Mannschaft, kurz vor dem Versinken des Schiffes ins Meer, und wurde, jedoch biö unter die Hälfte ge schmolzen, von einem andern Schiffe ge rettet. Bei dem schaudervollen Vorgänge die ses Schiffbruchs fanden mehrere Züge von Großmut!) statt, die der Erwähnung wohl würdig sind, und welche der Lapitan selbst mit folgenden Worten erzählt: „In dem Augenblicke, wo ich mich ins Meer warf, fand ich nichls, worauf ich mich stützen konnte, unter den Händen, als einen Hebebaum, viel zu schwach, um mich bei meinem schweren Körper mittelst dieses Hülfsmittels auch nur eine kurze Zeit ü ber dem Wasser zu erhalten; ich sah des halb wohl ein, daß ohne schleunige Hülfe da ich des Schwimmens nicht kundig bin mein naher Tod unvermeidlich sei. „Kinder!" stöhnte ich ; „stehet mir mit ei ncm Stücke Holz bei, um mich halten zu können." Sogleich kam der Matrose An ton Gregou zu mir geschwommen, und bot mir, ungeachtet der eigenen gewissen Le bensgefahr, großmüthig sein Bettbrett, auf dem er sich bisher gehalten, mit den Worten an : „Nehmt, mein guter (som- Mandant, und haltet Euch; ich kann schwimmen, und will eS auf Eurem Hebe« bäum versuchen/' Und somit setzte er, man kann sagen, fast ohne Stütze, länger als eine Stunde in den Finthen fein Leben aufs Spiel, bis er die Stiege ergreifen konnte, die durch den Tod des armen Ka detten Pizzamano, der sich bisher auf sie gestützt hatte, frei ward. Von diesem Augenblicke kam derselbe nicht mehr von meiner Seite, und leistete mir b'is zu un serer Rettung alle nur mögliche Hülfe." „Kaum halte ich durch Gregous Groß- einige Hoffnung geschöpft, als ein Unglücklicher, der sich an dem Marskasten festhielt, im Untersinken sich an meinen linken Fuß klammerte, und mich bei vier Klaftern weit mit sich riß. Er würde mich ganz gewiß in die Tiefe gezogen ha ben, hätte er nicht glücklicherweise meinen Halbstrumpf mit den Händen erfaßt, den er abriß, worauf er unterging/" „Einer der Matrosen sah in dem va Uomini' sMenschenretter, ein von Pa ntoffelholz geschnittener runder »klotz, mit starken Schnüren, welcher am Hinterrheil des Schiffes zu hängen pflegt, um ihn denen, welche des EchwimmenS unkundig sind, wenn sie ins Meer fallen, zuzuwer- das Werkzeug, sich auf den Fluthen zn erhalten, und hatte denselben schon während des Sinkens der Brigg losge knüpft; der Korkklotz siel ins Meer, nnd war für seine Rettung verloren. Nun suchte er das kleine Boot ins Meer nieder zulassen, wodurch freilich ein großer Theil der Schiffsmannschaft hatte gerettet wer den können, aber leider ! noch ehe er damit fertig wurde, sank die Brigg, und der da durch entstandene Strudel zog den Un glücklichen mit sich in die Tiefe desMeeres. „Der Schiffszimmermann A'lbanese sah in einiger Entfernung den obenerwähnten Salve Uomini, schwamm hin, und machte sich denselben zu Nutze; der Matrose Vo eativo aber, der ihm ganz nahe war, und sich kaum noch an einem leichten Hebbaum erhalten konnte redete den Schiffszimmer mann mit den Worten an : Lieber Freund! ich kann mich nicht länger halten, und kann doch nicht schwimmen ; überlasse mir um's Himmelswitlen diesen Klotz! „Nimm ihn hin!" antwortete der groß müthige Zimmermann, indem er die Ent fernung vom Lande mit dem Auge zu mes sen schien ; „ich kann schwimmen, und wer de das feste Land zu erreichen trachten."- Seine Kräfte aber waren nicht hinreichend, er wurde das Opfer seiner Großmutl) der Matrose Vocativo war unter den Geretteten.— Dle Bttchdl'uckerkunst iu China. Die Buchdruckerkunst wurde weit frü her in China eingeführt, als Guttenberg in Deutschland das topogravische Verfah ren ersann; man muß sich aber keine gros se Aehnlichkcit zwischen den beiden Metho den denken. Die Chinesen haben keine bewegliche Buchstaben, so daß der Druck eines Werkes so kostspielig ist, daß die Wohlthat der Buchdruckerkunst durch die Kosten beinahe vernichtet wird. Die Buchstaben werden zuvörderst so gut als möglich auf das in China gebrauchliche transparente Seidenpapier gemalt. Man hat verschiedene Platten von einem har ten, dichten, diesem Lande eigenthümlichen Holze. Der Gravor klebt das Blatt ver kehrt auf diese Platte, sticht den leeren Raum zwischen den Zeilen und zwischen den Buchstaben aus, so daß die Original schrist erhabenaufdem Holze steht- Dann werden Blätter Papier auf die Platte ge drückt, nachdem die Buchstaben mittelst einer Bürste mit Dinte geschwärzt wur den. Er zieht dann so viele Exemplare, als er will, ab, und die Platte wird auf bewahrt. Wenn in der Folge neue Auf lagen gemacht werden sollen, so untersucht man die Platten- Finden sich irgendwo Wurmstiche, so werden die verdorbenen Stellen durch ein Scück desselben Son- King-Holzes ausgebessert, und von Neu em gestochen. Hieraus erhellt, daß viele Kosten an Arbeitslohn und Stoff zum Druck eines einigermaßen grossen Werkeö nöthig sind. Die Bücher weichen darin von den unsrigen ab, daß jedes Druckblatt nur ein Buchblatt bildet; diese werden zu sammengelegt, so daß der Rucken statt des Schnittes vorn ist. Der Buchbinder bin det sie an einem der Enden, und jedes Blatt muß auseinander geschlagen wer den, wenn man es lesen will. Der Lissadoncr Sucher. Von allen Geschöpfen ist der Lissabo ner Stutzer, oder der modische Lusitanische Windbeutel, das, welches auf der niedrig sten Stufe der Wesen steht. Erscheinun gen und ängstliche Traume haben mich ge-! quält, seit ich zum erstenmale eine kleine, untersetzte und aufgeblasene Figur erblick te und wer war es? konnte es wohl ein Mann sein? Eingezwängt in einen grossen Packsattel, der auf dem Rücken ei neS hochbeinigen, hängebauchigen, schimm lichen KlapperS lag, dessen langer und brei ter Schweif mit Sorgfalt vor Beschmut zung durch Einbinden während der Nacht, bewahrt zu sein schien. Eingebildet auf seine eisenrostigen, grossen Sporen an lang gespitzten Stieseln, seinen blaugestreiften Kosacken-PantalonS und seinen grossen Hemdehalökragen, erscheint er mit der kaltblütigsten Ruhe. An einer ungeheu ren Kette trägt er Pettschafte, sogroß wie Wärmflaschen, und einen Uhrschlüssel von der Grösse eines Ankers ; etwas höher er blickt man zuerst eine bunte Weste von altmodigem englischen Zeug, dann einen sackigen Frack, und zuletzt einen Hut mit ganz schmalem Rande, und so spitzig wie ein Zuckerhut- Wo findet man etwas dem Achnliches? Ausserdem trägt er die Na se so hoch wie einen Sonnemveiser; auf seinen Backen verbreitet sich ein undurch dringlicher schwarzer Busch biö unter die Ohren, und indem er fortwährend die Au gen verdreht, vollendet er das Auffallende seiner Erscheinung. Das Representantenhaus dieses Staats besteht in diesem Jahre aus !!7 Bauern, tZ Advokaten, 10 Kaufleute, 5 Drucker, 4 Aerzte, 4 Handwerker, Z Ei senmeister, 2 die kein Geschäft treiben, 2 Landmesser, 2 Schneider, 2 Müller, 2 Schmiede, 2 Rechnugsführer, I Schiffs- Baumeister, 1 Schuhmacher, I Manufak tunsten, 1 Mühlenbauer, l Kupferschmidt und 2 Cabinetmacher. Zusammen 10V. Das älteste Mitglied ist Hr. Von Rie da, von Lancaster Caunty, und das jüng. ste Hr. Brawley,von Crawford Caunty. Mausende 'Mummsr 2g' Penu sylvamschc Gesetzgebuu.q. Freitag Jan. 28. Im Hause wurden wieder Bittschriften der gewöhnlichen Art eingegeben. Hieraus bot Hr. Ellwell von Bedsord folgen den Beschluß an: Beschlossen, daß d>e am 26sten dieses Mo nats ernannte Committee, um die Art ».Wei se dem Hause zu berichten in der, die zufolge des Gesetzes von 1840, das die NicholsonCourt osCommon Pleas begründete, angestelltenCom« missloner ihre ihnen anvertrauten Pflichten, er füllt hätten, und welche Mißbräuche etwa be ständen, die Gewalt haben solle sür Personen und Papiere zu senden, und ihre Sitzungen zu Wilkcsbarre und Montroje und an solchen ans dern Plätzen halten soll, welche besagte Com missioners in ihren Amtsressen besucht haben mögen. Hr. Wright brachte einen Beschluß ein, die Rechts-Committee zu ermächtigen ein Bill ein zubringen, welches das Gesetz über Wirthshaus Erlaubnißscheine widerruft. Hr. Crabb bot einen Beschluß an, wornach der Ober-Schulaufseher aus Kosten des Staa tes für jeden Schuldistnkt zwei Exemplare der "Unterhaltungen über die Bibel,'' von Sarah Hall, anschaffen solle. Unter den erstatteten Berichten befand sich einer, den Trusties der Lumbermanns Bank noch länne Zeit zur Aufwindung ihrer Geschäs te zu geben. Der Beschluß welcher erklärt, daß die Ge richtsbarkeit der Nicholson Court sich nicht mit den Titeln der Ländeksien befassen soll, bei de nen die im Jahr 1525 angestellten oners bescheinigt haben, daß der »Staat keine gesetzliche Anforderungen daran habe, wurde mit 55 gegen 3A Stimmen angenommen. Im Senat wurde eine unbedeutende Anzahl Bittschriften eingereicht und sodann die Debat te über den Beschluß, bezüglich der Banken, den Hr. Ewing gestern eingebracht hatte, weiter! fortgesetzt. Der Raum unserer Spalten er laubt uns nicht, ausführlich die verschiedenen Bemerkungen wiederzugeben, die bei dieser Gelegenheit von verschiedenen Senatoren ge inacht wurden. AuS dem Ganzen ergab sich jedoch, daß alle unsere demokratischen Freunde, mit Ausnahme des Hrn. Spackman von Phis ladelphia, dasür waren, daß die Banken au genblicklich gezwungen werden sollten, Harto geldzahlungen zu beginnen. Die Lokofokos da gegen, welche schon seit >2 Jahren dem Volke verschreien, als wären sie gegen die Banken, nahmen sich heute der Banken an und zeigten also, daß ihr Geschrei nichts weiter als falsche, erbärmliche Heuchelei war. Sie sagten zwar, man müsse die Banken bezahlen machen, aber nicht so schnell, man müsse ihnen noch etwas Zeit geben. Als wenn die Lokos mit ihrem so gar arg ehrlichen Gouvernör David X. pors ter an der Spitze, den Banken nicht schon drei Jahre Zeit gegeben hatten ? Als vor zwei Jahs ren die Gesetzgebung die Banken zum Ansang der Hartgeldzahlungen zwingen wollte,da brach te es der Goüvernör durch seine Einmischung dahin, daß solches nicht geschah; und wenn heute die Gesetzgebung einen solchen Beschluß passiren wollte, so würde der Goüvernör gewiß sein Veto dgegen einlegen. Das Volk wiry nun bald einsehen, wer ftme wahren Freunde sind. Hr. Darsie (Demokrat) von ty, machte folgende treffende und wahre Be-« merkungen. Er sagte: <'Mit Vergnügen wer de er dem Beschlusse des Senators von Was hington beistimmen und die Banken zur Hart-» geldzahlung zwingen. Dabei aber habe er wsht zu bemerken, das; bei einer solchen Maßregel die eingegangenen Verträge nicht verletzt wurden, ös sei in der Tliat Zeit, daß jene Anstalten zu«? Verantwortung gezogen würden, möge dieFoks ge davon sein, welche sie wolle. Die guten Ban.'« kni würden stehen, die schlechten würden fals len. Die Pirtsburger Banken hätten ihn aii-< gewiesen, für Baargeldzahlung zu stimmen« Jeneßanken hätten Gold und Silber genug U. seien begierig, ihre Noten gegen Hartgeld zus rückzunehmen. Die Regierungspartei sage gewöhnlich, sls sei der Feind der Banken, sie wolle Hartgelds Zahlungen haben und die demokratische Partei sei beständig Vertheidigerin der Banken gewes sen. Diese Behauptung sei jedoch falsch, die Lokofokos hätten zwar immer gegen die Bans ken geschrieen, aber heimlich für dieselben ges than, was in ihrer Macht gestanden habe« Man solle sie nur an das Jahr 18R> erinnern, damals wären alle Lokofokos der Gesetzgebung, mir Ausnahme eines einzigen, den Congreß ins struirt, für eine Wiederverfreibriefung der Ver« Staaten Bank zu stimmen. Erst als der Pres sident dieselbe gevetoet habe, sei die Partei ge-« gen die grosse Bank ausgetreten, habe aber da« für 800 kleine Banken errichtet, welche Elend über das Volk gebracht hätten. Diese Banken hätten die Regierungsgelder in Aufbewahrung erhalten und dieselben an Spekulanten ausge« lehnt, die mit dem Gelde die Staatsländcreien ausgekauft und so den armen Landmanne die Möglichkeit geraubt hätten, die Ländereien zu wohlfeilen Preisen z» kaufen. Die Lokofokos hätten beständig von den Ban« ken Geld zur Bestreitung der Staats-Äusgas ben gelehnt und den Banken dafür Rechte ers theilt, die nachtheilig für daS Interesse des Vol kes wären.
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