machen, s-wohl durch Beobachtung deS Eh«, raktttS der OperationSweise als der dadurch hervorgebrachten Resultate. Der ächte Geist der Freiheit, obgleich entschlossen, ausdauernd, kühn und »»nachgiebig im Punkte 5eS Princip —ist, (sobald dieses gesichert ist) mild, tolerant und streng A»d gewissenhaft in Bezug auf die Mittel, welche er anwendet, während der Geist der Partei, sich selbst als den Geist der Freiheit verkündent, rauh, rachsüchtig und unrolerant ist, und durchaus keine Rücksicht aufden Stand feiner Mitverbundenen auf den Schauplatz sei nes Kampfes nimmt. Wenn der ächte Geist der Freiheit die Masse eines VolkeS zu gründli cher Prüfung seiner Angelegenheiten begeistert, führt er zur Ausrottung aller Auswüchse, wel che in irgend einem der Departemente der Re gierung sich erzeugt haben mögen, und fuhrt Has System zu seiner vorigen Stärke U.Schön heit zurück. Dagegen fehlt es selten, daß nicht während der Herrschaft eines unerträglichen ParteigeisteS die executive Gewalt gewinnen sollt?, eingeführt und festgegrnndet werde durch die ungewöhnlichsten Bctheuerungcn höchster Ergebenheit an demokratische Prinzipie», Die vorhergegangenen Bemerkungen beziehen sich, beinahe ausschließlich auf Gegenstände,! welche mit unsern innern Staatseinrichtun-, gen in enger Verbindung stehen. Es möchte indessen angemessen scheinen, daß ich meinen Mitbürgern auch eiuige Rechenschaft über mein beabsichtigtes Verhalten in der Behandlung un serer auswärtigen Angelegenheiten gebe. Ich versichere dieselben daher, daß es meine Absicht ist, alle Mittel welche in meiner Gewalt stehen, anzuwenden, den freundlichen Verkehr zu un terhalten, in welchem wir jetzt so glücklich sind mit allen auswärtigen 'Nationen zu stehen. Ich finde, obgleich natürlicherweise nicht genau bekannt mit dem Stand der Negocialionen, welche mit einigen derselben noch nicht schlössen sind, dennoch in dem persönlichen Ch arakter der Regenten, wie in dem gegenseitigen Interesse unserer Regierungen, mit denen un sere Verbindung besonders innig ist, durch keine Ansprüche von ihrer Seite unterbrochen werden wird, welche anzuerkennen unsere 'Nationalehre perbieten könnte. Da ich geraume Zeit die Rechte meines Volkes in, Felde vertheidigt ha be, so hege ich billig das Vertrauen zu meinen Mitbürgern, daß sie aus meinem ernstlichen Wuniche, den Frieden mit auswärtigen Mäch ten zu bewahren, keine Besorgnis, schöpfe» wer den, als könnten ihre Rechte je aufgeopfert, oder die Ehre der 'Nation durch irgend eine Nach giebigkeit ihres ersten Beamten, die unseres frü hern Ruhmes ungeziehmend wäre, herabgewür digt werden. In unsern, Verkehr mit den Ur einwohnern des Landes soll die nämliche Libe ralität und Gerechtigkeit obwalten, welche durch zwei meiner ruhi»,würdigsten Vorfahren mir, während ich als Oberaufseher und Commissio ner der Indianer-Angelegenheiten unter ihrer Leitung agirte, zur besondern Pflicht gemacht wurde. Ich kann mir kein schöneres, lein dem Schöpfer aller Wesen wohlgef.'lligeres Schau spiel denken,als eine nach den sirengsten Grun dsätzen des Rechts geordnete Handelsweise, beo bachtet von einer mächtigen Nation in ihrem Verhalten gegen ein schwächeres und uneivili sirteS Volk, welches ihm durch den Gang der Zeitereignisse unterwürfig geworden ist. Ehe ich schlicsse, meine Mitbürger, muß ich noch etwas über das gegenwärtig unter unserm Volke herrschende P.irlciwesen bemerken. Es ist mir vollkommen klar, daß es das Interess, dieses Landes erfordert, daß die Heftigkeit der Gefühle, durch welche diese Parteien zur Zeit regiert werden, überaus gemildert, wo nicht ganz getilgt werden müsse, wen» nicht Folgen aus ihr entspringen sollen, die sich nicht ohne Entsetzen denken lassen. Wenn in einer Republik Parteien nothwen dig sind, um eiiven Grab von Wachsamkeit rege zu erhalten, welcher hi»reichend ist, um die öf fentlichen Beainlen in den Gränzen Gesetze und der Pflicht zu erhalten, so hört mit der Erreichung dieses Zwecke» auch ihre Nützlichkeit auf. Jenseits dieser Grenzlinie wirken sie zer störend aus die allgemeine Sittlichkeit, u. brin gen einen Geist hervor, der den der Freiheit an feindet, und endlich unp.riueldiich überwindet. Wir haben Beispiele von Republiken, wo die Liebe zu Vaterland und Freiheit zu eincr Zeit die herrschenden Leidenschaften der ganzenMas fe der Vürger waren, wo aber dennoch im Ver lauf der Zeit, obgleich die Name» und Formen einer freien Regierung fortdauerten, »„cht eine Spur jener Eigenschaften in den Gemüther» ihrer Bürger übrig blieb. Ein englischeiSchrift steller macht die schöne Bemerkung, „daß Oc tavius seine Partei, daß auch Antonius die sep «ige im römischen Senat gehabt hätten z nur allein das Vaterland keinem Dennoch fuhr der Senat fort, feine Sitzungen im Tempel der Freiheit zu halten, von der Herrlichkeit und Un verletzlichkeit des Staates zu sprechen, und die Bildsäulen pes ältern Brutus, desCurtiusund Decius um sich zu sehen, und das Volk versam melte sich auf dein Forum, nicht wie i>, der, Tagen des Camillus und der Scipionen, um feine freien Stimmen zu jährlichen Magistrats wählen zu geben, oder über die Verhandlungen des Senats sein Urtheil zu säilen, sondern aus den Händen der Anführer der Parteien seine Antheile an der Beute in Empfang zu nehmen, und den, einen oder dem andern derselben ihren lubelruf zuzujauchzen, je nachdem der in Gal lien gemachte oder jener in Egypten und Klein asien zusammengebrachte Raub die grösseren Portionen abwarf. Der Geist der Freiheit war entflohen, und hatte, fern von den Wohnungen der civilifirten Menschheit, seine Zuflucht zu den Wildnissen der Scythen und Skandinavier genommen, lind so wird cr u>uer der Wirkung der nämlichen Ursachen und Einflüsse auch von unserm Capitol und unsern Volksversammlun gen fliehen. Einem Schicksal, welches jo furcht bar nicht blos für unser Land, sondern für die Welt selbst wäre, »mß von jede», Patrioten entgegengearbeitet, u»d jede Tendenz, die dahin mitzuwirken geeignet scheint, unverzüglich ge hemmt werden. Aber sylch' eine Tendenz hat existirt und existirt noch. Als unveränderlicher Freund meiner Landsleute, der nie ihrSchmeich jer war, habe ich nun die Pflicht auf mir, von tiefem erhabenen Platze, zu welchen« mich die ! Vorliebe derselben erhoben bat, ihnen zu sagen, daß in unserm Lande ein Geist eristirr, der ein Feind ihrer besten Interessen, eiy Feind der ! Freiheit selbst ist. Beschränkt tn feinen An sichten, ist dieser Geist eben so selbstsüchtig in ! seinen Objecten. Sein Streben zielt auf Ver !grösserung einiger Weniger, sollte auch die Zer > störung der Interessen des Ganzen die Folge davon sein. 2>as Heilmittel gegen dieses Ue bel liegt gänzlich in den Häuten des Volkes. Einiges mag indessen durch Mittelbewirkt wer- welche dasselbe in meine Hände gelegt hat. Was wir bedürfen, ist Einigkeit, nicht die einer Partei zur Erreichung ihrer Zwecke, sondern Einigkeit des ganzen Landes, zur Erreielmng der Zwecke des ganzen Landes, zur Vertheidi gung seiner Interessen, seiner Ehre gegen frem de Angriffe, zur Beschützung jener Prinzipien, für welche unsere Vorväter so glorreich kämpf ten. Eo weit dies von mir abhängt, soll dieser Zweck erreicht werden. Der ganze Einstuß den ich besitze, soll aufgeboten werden, wenigstens die Bildung einer exeeutiven Partei in den Ha llen des gesetzgebenden Körpers zu verhindern. Ich wünsche mir die Unterslützung keines Glie des dieses Körpers zu irgend einer meinerMaß regeln, die nicht dessen Urtheil und sein Pflicht gefühl hinsichtlich derer befriedigt, die ihn zu feiner Stelle berufen haben. Auch suche ich, wie mein Vorgänger Thomas Jefferson, nur >enes, nicht im Voraus zu verlangende Ver trauen des Volkes, welches nöthig ist, der ge setzlichen Verwaltung seiner Änglegenheiten Festigkeit und Ersolg zn geben. Ich halte die gegenwäitige Gelegenheit sür hinlänglich wichtig und feierlich, um mich zu rechtfertigen, wenn ich vor meinen Mirbüigern die tiefe Ehrfurcht eingestehe, welche ich für die christliche Religion hege, und meine vollkomme ne Ueberzeugung, daß achte Sittlichkeit, religi öse Freiheit und ein rühriges Gefühl jener Ver antwortlichkeit, die der Cbrist anerkennt, mit walwein m,d dauerndem Glück wesentlich ver bunten sind. Und jene», gütigen Wesen, wel ches uns dnrch die Geschenke der bürgerlichen und religiösen Freiheit beglückt, welches über den Anbringungen unserer Vater gewacbt und sie gefordert, auch uns bisber jene freien Insti rutionen erhalten hat, welche in Vortrefflichkeir die irgend eines andern Volkes weil übertreffen, lasset uns gemeinschaftlich und feurig jete An gelegenheit unseres geliebten Vatenandes sür alle Zukunft empsehlen. (Hierauf erfolgte die Eidesleistung.) Mitbürger!— Nachdem ich nun zu der hohen stelle, zu welcher mich die Vorliebe meiner Mitbürger berufe,, hat, die volle amtliche Wei be erhalten habe, nehme ich einen herzlichenAb fchied von Euch. Ihr werdet mit Euch in Eu re Häuser die Ennue.rung d>s Gelübdes neh men, welches ich an diesem Tage abgelegt habe, alle die bohen Pflichten meines erhabenen Am tes nach meinem besten Vermögen erfüllen zu wollen; und ich werde zur Vollziehung der selben mit unbeschränktem Zutraufn auf die Unterstützung eines gerechten und großmüthi gen Volkes schreiten. Washington, dcn 4ten März 1641. Dem okrcuische Conventwn. Dieser Körper versammelte sich der Bestim mung gemäß am Igten März, im Courthause zu Harrisburg, um einen Candidaten für das Gouver»örs-Ämt in Ernennung zu bringen der von der demokratischen Harrison Partei bei der nächsten Wahl unterstützt werden soll. Auf Vorschlag von Joseph Buffinglvn,wur de die Convention organisirt durch die Ernen nung von TVjttiam M. TVatt,', Esq. zum President pro temp. Joseph Büssing ton und Nathaniel Clapp diente» als Lekretare. Darauf wurden die Namen der Delegaten verlesen und es ergab sieh daß alle Caunties des «taats voll reprcsentirt waren. AdaniS—Peter Diehl, Thadeus Balzar Suyder. Allegheny John Willock, Georg Darsie, James Robinson, Daniel M'Curdie, William Poung. Armstrong—Joseph Bussington, Das Leech. Bedford Georg Müllen, Richard Bard, Joseph Ottinger. Beavcr —John Dickey, Thomas Henry. Berks—David F. Gorton, Charles TroreU, Sa»,. Beard, A. F. M. Hiester, Cha's F.iber. Bradford —Nathaniel Clapp, John Adams. Butler -Ifaae Pearson, William Hazlett. Bucks—E. M'Dowell, B. Foulke, George Brown, Benjamin Tbompson. Somerset ui,d Cambria—F. Kimmel, lo sua F. Cor, David Easton, Ceutre- Ioh» Blanchard, lameS Hale. Chester —Jessc Dickey, H. G. Worrall, N. Brook, I. Futhey, William Baker. Lycoimng, Clinton und Clearsield. —Thomas W. Llo d, Robert Irwiz,. Cuiiiberland—Jas. Kenn.dy, Levi Merkle. Crawsord —Norman Callender, Joseph C. Hays. Columbia —losua W. Comly. Dauphin—Martin Kendig, I. Freeland. Delaware—i?. Jones Brook, HZi. Eyre. Erie —William M. Watts, A. W. Brew ster, William C. Kclso. Franklin —Jasper E. Brady, Thomas Car son, Charles Wharton. F.,yette—George Dawso», George Crast, Hugh Campbell. Greene—C. F Hager. Huntingdon—John Morrison, I. Smith. Ittdiana —John Cuminins. lefferion, Warren und M'Kean—James Coxbex. Mifflin und luniata —Thonias Whiteside, William Levi), Isaak Fischer. Lancaster -Georg Ford, S- S. Patterson, Ellmaker, Geo. Miller» Jonathan Owen, Samuel W. Gross, T. H, Burrowes, D.Hart man. Libanon—loh» Weidman, Chs. Arnt. Lecha-Henry King, G. A. Lage. Luztine —Iphn L. Butler, Mm. H. Aleran der, William Bauman. > Mercer— William F. Clark, John Z. P"« son, James Power. Monroe —William Eastburn. Montgoniery—Rvbert Iredell, W>n.Schall, Joseph Hunficker. Northampton —A. E. Brown, Henry D. Marwell, I. Horner. Nortlmiiiberland —Henry Frick, lolin H. Purdy. Perry-John Boden, Jofeph Casey, Henry Etter. Philadelphia Stadt —William B. Reed, I. Clarkson, Z. Hall Brady, Thomas S. Smith, William F. Boone, Henry S. Spackman, Thomas Hayes, William Reynolds, John Price Wetherill. Philadelphia Caunty—T. Watson, Daniel Fittler, John Lentz, John Rinestead, Robert Elgar, William F. Hughes, Samuel Tyson, Bela Badger, James Todd, B. Mears, T. Duffield, jr. Peik und Wayne—William Broadead. Potter und Tioga—William M'Tougal, C. Alwater. Schnylkill. John Franklin, GeorgeMcd lar. SiiSgnchanna. C. t. Ward. Union Jacob Wagcusellcr, Nathan Mitchell. Venango und Clarion. Samuel Wilson. Washington. Johii H.EwlNg, Jonathan jetberman, Aaron Kerr, Samuel Levingflon. Westmorclanv. James Moorchead, Ro bert Graham, James Lippencort Vo> k. Jacob Kit k, Jacob Lauma», Wil liam R. Morris, S Kanffelt. Auf Dorschlag des Herrn Worrall, wurde eine Co»,»ilttee, bestehend aus einer Person von jeglichem Seuatorial- Distrikt, ernannt, »in Bcainte für die Cc »vention cinzuberichren. Folgende Personen wurden hierauf als be sagte Committee ernannt. I. John Price Wctherill, T. S. Smith. S. R Edgar, John Ninesteel, I. Watson. Win. Schall, Wm.Eyre, H. Worrall. 4. Beiij.unl» Foulke. 5. F.A. M. Hiestcr. 6. I. jaimia», S. Pattcrson, T. H. Vur rows. 7. John A. Weidman. 8. John Boden, Thomas Whiteside. losna W. Ccuilcy. 10. Alexander E. Brown. 11. William H. Alexander. >2. John Blanchard. Z 2. John Adams. >4. Jasper Bradn. Thaddens Stevens. I.?. F. M. Kimmel. >6. Robert Graham, l'?. Aaron Kerr. l«. Hngh Campbell. >9. John Willkox, William Haslett. SU. William F. Clark. Sl Norman Callender. SS. Charles A. Alexander. 23. Joseph Biiffiugton. Anf Vorschlag vertagte sieh die Convention bis drei Uhr Nachnuttazs. Nachmittags Sitzung. Herr Kerr von der Committee um Beamte für die Convention cinzuberiehten, erstattete folgende» Bericht: President: H. lLwing, von Washington Co. Vice-Presidenteil- E T. M'Dowell, von BuckS Co. Bela Badgcr, Philadelphia, TdomaS Carson, Franklin, Major John Willcox, Alleghenv, Thomas Henry, Beaver, Henry King, Lecha, Henry G. Worrall, Thester, Jacob Ku k, York, David F, Gorton, Berks, George Medlar, Gehnylkill, John t. Butler, Lnzern, Joseph Lippcncott, Wesiinoreland, George Mnlle», Bedford, Davit teech, Armsii ong, Joseph Hiittsicfer, Montgomery, David Hartman, Lancastcr. Secretäre: Henry D. Maxwell, Northampton, Joseph C. HayS, Crawford, Nathanirl Ellinaker, Lancaster, I. Hall Bready, Philadelphia. Der Berichtwnrde einstimmig angencme», und d»e ansgewählten Personen »ahme» ihre Sitze ein. Hieranf erhöh sich Hr. Ewing und addressirtc die Versammlung anf ejue mcl>!er hafte Weise. AnfVorschlag des Hrn. Thaddens Stevens schritt die Eonvention znr Ernennung eines Caudidatcn für G.'nvernör. Herr Leech ernannte John Banks, „ Darsie „ Harniar Denny, „ Cor ~ Gcn Markte, ~ Alexander „ N Middleswarth ~ Mitedel ~ Chester Butler, derselbe „ Charles Ogle. Alsdann wnrdcn Briefe verlesen von de» Hrn. Mittleswarth »nd Markte, woraus es erheilett. daß' sie nicht als Candidaten angese he» zn werden wünschten. Die Nainen der Hrn. Ogle und Butler wurden ebenfalls zu rückgenommen. Hieraufwurdcabgestimmt, und daö Nesnl tat war wie folgt: Für John Banks 127 Stimmen, ~ Hanuar Dein») 6 „ Alle Delegaten »ut Ausnahme derer von Allegheuy Caunty, welche „isiruirt waren für Hrn. Denny zn stimmen, u.Hr. Graham von Westmoreland, stimmten für John Banks. Hr Darsie stand hierauf, im Namen derer ?ie für Dennn gestin int hatte»,auf, »ut schlnq ' vor daß die Ernenuung des Io h u Banks einstimmig sei, welches mit lautem Beifall aufgenommen wurde. Auf Vorschlag des Hr». Reed wurde» sol lende Herren als eine Committee ernannt, um Beschlüsse, den, Sinne der Convention gemäß, abzufassen, nämlich : Reed, Broadhead, Cox, Stevens, Pearson. Dickey, Patte, son, Hie ster und Campbeli. Darauf wnrden verschiedene Reden gehal ten, dann vertagte sich die Convention bis 7 Uhr Abende. Abends Sitzung. Hr. Kerr von der für diesen Zweck ernann ten Lonnnirre, berichtete folgende Herren »ls eine Staats - Cominittee für das lanfrnde Jahr ein. Henri' Montgoincri', von HarriSbnrg, Thomas S. Ginith, Philadelphia. George Ford, tanc'sicr, Harniar Denny, PittSbnrg, William W. WattS, Erie, John G. MilcS, Hnntingdon, John Taggart, Norlhiimberland, Charles Troxcll, Reating, Jacob Wcygandt, Easton, WiN. F. Hughes, Philadelphia Cannlv. tWeitere Ver Handlungen—nächste Woche.) DerNiveralc Slcovachter. Reading, dcn Marz, 1841. Demokratisch republik^, nische Ernennung für Guvernör: John Banks. Ein A tl c r b i e t e li. Um unserem Blatte einen grössern Umlauf zu verschaffen und dem gemäft mehr Gute? für die gute Sache zu wirken, erbieten wir uns Uw lerschreiber für dasselbe anzunehmen, für den Preis von Centn, für von jetzt bis zur nächsten Ottober-Wahl, oder zetiii Exemplare für Thaler, wenn sie in ei nem Pack bestellt werden. l^oraugßezah lung >st jedoch hierbei als unerläßliche Bedin gung festgesetzt. wir in der unmittelbaren Nachbar schaft des demokratischen Gouvernörs-Candida ten wohnen, so schmeicheln wir uns mit der Hoffnung, daß unser Beobachter für die nächst künftige Zeit, in mancher Hinsicht, nützlich und interessant sein wird. Wir erwarten, daß un sere Freunde diese Gelegenheit benutzen und sich besonders Mühe geben werden unsere Liste zu vermehren. - OÄ"Durch die Ausnahme des letzten Theils von President Harrison's Antritts Rede und die Convention-Verhandlungen, sind wir aber mals nicht im Stande, unsern Lesern die ge wöhnliche Verschiedenheit von Lese - Matterie vorzulegen. demokratischen Zeitungen in Penn sylvanien, die uns nach dem lUten März zu Gesicht kamen, führten dcn Namen "lc>hn für Gouvernor, an der Spitze. Ilm unfern Lesern zu zeigen mit welchem Enthusias mus die Ernennung aufgenommen wurde, wer ten wir in fpätern Nummern einige von den Erklärungen unserer Wechselblätter über die selbe ausnehmen. tLrtra Sitzung seo Kongress ca.—Von einer im heutigen Blatte befindlichen Prokla mation des Presidenten, werden unsere Leser er falwen, daß sich beide Häuser des CongresseS aus den Listen May für eine Extra-Sitzung versammeln werden. Dies wird nun wohl hin reichend sein, alle Solche aus dem Traume zu helfen, die sich ein Gewerbe daraus machten viel darüber zu sagen, ob eine Ertra Congreß- Sitzung sein oder nicht sein sollte. Schwie rigkeiten im Schatz Departement, werden als die Hauptursache angegeben, welche den Presi denten zu diesem Schritte veranlaßt haben. — In der Schatzkammer werden vermuthlich viel leere Fächer und noch mehr leere Säcke zu fin den sein. Ein Gerücht sagt, daß sich im Fi nanz-Departement Sachen vorfinden, die ein schlechtes Licht auf die frühern Beamten wer fen. Ertra Globe's sc. mußten auch bezahlt werden. Was der Congreß thuen wird? dürste viel leicht für die »ächstko»in>ende Zeit die wichtigste Frage zu entscheiden sein; für unsern Theil wollen wir nicht darüber grübeln, in der Hoff nung, daß sich Alles zum Besten fügen wird. Die Zeit, wo das Volk wieder regiert, scheint ! jetzt angegangen zn sein ; was das Volk will, wird dein Kongresse hinlänglich bekannt sein. — Eins was wir jedoch sicher erwarten und auf richtig wünsche», ist "eine Widerrufung des Unterschatzamt-Gesetzes." Leicht könnte es der Fall sein, daß President Harrison Gelegenheit fände, am nächsten tren Juli ein derartiges Gesetz zu unterzeichnen, und somit dem Pfleg kinde der letzten verdorbenen Administration, in dem zarten Alter von zwölf Monaten, den To desstreich zu versetzen. Caunty-Versa»,mlling. Es heißt daß eine Versammlung der Bürger von Beris Co. ohne Unterschied der Partei, in dieser Stadt gehalten werden soll, ans dcn Uten nächsten A pril, um Delegaten sür eine Staat Convention von Bauern, Handwerkern und Geschäftslenten überhaupt zu ernennen, die im nächsten Mw in Harrisburg gehalten werden soll. Die Ab sicht der Convention wird sein, sich über solche Gegenstünde zu berathen welch« am besten ge eignet fein mögen, unsere gegenwärtigen Ver hältnisse zu verbessern, wobei alle aufrichtigen Pennsylvanier interesfirt sind. Von unserer Gesetzgebung haben wir anders keine wichtige Neuigkeit, als daß die Bank-Bill am Donnerstage in Committee des Ganzen, bis auf die letzte Lesung, passirte. Sie sollte am Freitage zur letzten Lesung wieder vorkommen, welche sie wahrscheinlich ebenfalls passirt sein wird, wir haben jedoch noch nichts Gewisses erfahren. Wir haben schon früher den Haupt- Inhalt der Bill bekannt gemacht, falls sie zum Gesetz wird, werden wir später alle einzelnen Verordnungen derselben mittheilen. tLr-presidcnt V>a» hat sich vori ge Woche einige Tage in Philadelpha aufgehal ten und sich von seinen Freunden besuchen las sen. Philadelphier Blätter berichten genau die Stunden wann er da oder dort ist» um seinen Freunden Audienz zu geben. Aecht brittische Demokratie. Wunder ob die Herren in grü nen oder schwarzen Kleidern erscheinen müssen. Das Representantcnhaus der Gesetzgebung von Missouri, hat in seiner neulich geschlossenen Sitzung ein Gesetz passirt, welches bestimmt, daß Jedermann, welcher nach dem Monat Ja nuar 1K42 eine 5 oder 1U Thalernote auögicbr oder annimmt, in eine Straft verfallen soll. — Sonderbar; sollte das edle Metall in Missouri so plenty sein daß ein solches Gesetz ausführbar sein könnte? Wahrlicli, es scheint bald, als ob der Silbergott Benton die Macht hätte, zu er schaffen was nöthig ist. Glück da,u! wenn Missouri häufig Gold und Silber hat werden die andern auch etwas daron mir bekommen. Scdinplassti'ti l,e!—Der Ltadtrath von Wilmington, A'elawar-, bat eine Verordnung erlassen, nach welcher tausend Thaler kleine Noten, zu der Benennung von 3- bis SV Cent ausgegeben werden sollen. Den; TVctrcr.—Es wird kaum Leute ge ben, die sich eines mehr anhaltend strengeren Winkers in dieser Gegend erinnern können, als der war, durch welchen wir so eben gekommen. 'Nach einen, kalten December folgten ein noch kälterer Januar und rauher Februar, und der Vetter März hat uns während den verflossenen zwei und zwanzig Tagen seine Launen, von je der Art, empsinden lassen; EiS, Schnee, Regen und schmutziges Wetter hat er uns in vollem Maße geliefert, schöne Tage aber nur sehr we nige. Das Beste ist, daß der launige März unö nach neun Tagen verlassen muß und wir erwarten, daß sich sein Bruder April besser auf führen wird. Von, Staat Missouri schreibt man dagegen, daß seit Mcnschendcnkcn kein so gelinder Win ter gewesen. Durch die ganze lahrszeit ist kein Trcpfen Regen dort gefallen und im Ganzen nur etwa 4 Zoll tiefer Schnee. In, Wiscon sin Territorium war vorigen Winter das Wet ter so gelind, daß die Leute alle Aussen Arbeit in blossen Hemdärmeln verrichten konnten. Fruchtbarkeit. —Die eanadischen Blätter haben die Gewohnheit, so wie Heirathen und Todesfälle, auch die Geburten anzuzeigen. In der Montreal Times vom 12. Dieses, finden wir folgende Geburtsanzeigen, woraus wir ur theilen, daß es dort fruchtbar ist und die Ver mehrung der Menschen rasch vorwärts schrei ten muß, nämlich: Geburten.—Am Bten Frau Henry Mulhoi« land, Zwillinge, Knaben; am Il'ln Frau W. Hodge, Zwillinge, Knabe und Mädchen; am ILten Frau Porteous, Zwillinge, Knaben.— Das Sonderbarste hierbei ist »och, daß Alle in der Et. Zlntoine Strasse und in aneinander stossenden Häusern wohnen Gen. Scott hat von der Regierung den Auf trag erhaltm, sich an die kanadische Grenze zu begeben, um bei etwa vorkommenden Unruhen, die bei dem Verhör von M'Leod entstelln könn ten, dort gegenwärtig zu sein. Der Achtbare Crittenden, der neue General-Anwalt der Ver. Staaten, wird ebenfalls dem Verhör beiwohnen Das Verhör von Robinson, der im letzten December Hrn. Suydam, den Presidenten der Bank zu Neu Braunschweig, ermordete, hat vorige Woche seinen Anfang genommen und ist noch im Fortgange begriffen. Fragen u»V waS macht die Gesetzgebung ?" „Ei, weeßt net, sie macht Lahs." «Well nau Tom, was macht denn der Gouvernor ?" „Ei der schreibt Vetos.« "Vetos ? nau sag' Tom, was sind Vetos?" „Nau, weeßt Du seil »et ? Wenn die Zlssem bly ne Law päßt und der Gouvernör will's net unncrsehrciben, so schreibt er es dazu und schickt es zurück, wodurch es verworfen, vernich tet oder kaput gemacht wird, sell Heessen mer en Vet«.'< "Ah, nau versteh ichs; das ist der Weg wie Einer verderben kann was Andere gut machen wollen. Ä?as en adliche Bißneß mnß doch das Gesetz- und Vetomachen sein." Der Achib. Henry Clay ist auf seiner Heim reise in Baltimore krank geworden.
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