Ner Nlversle ZseoÄachter, Reading, de» 6, Oetober, 1840. Deinokratische Volks Ernennung für President, Nen TMllin.A?. Morrison, von Glilo. Für Bice President, Der achtb. John Tyler. von WXNMLKxZTZ!. Wrviählrv Wrtitl. Een.itori.il. Tlohn Andrea» Schulde, Lyeoming Co. Joseph Ritner, Eumberland Co. Distrikte. 1 Levis Paßmore, 12 Zohn Dickso», 2 Ioh» P-Wethen« IS Zohu M'Keeha», Thoinas P. «öope, 14 lokn Need, L Jona. Gillinghaiih 15 Ashbel B.Wilson, 4 Amos Ellma'ker, 16 ?!erMiddleswarth, John K. Zeili», 17 George Waller, A. R. M'llvaine, IS Bernard Eoüelly,jr. 5 Robert Stmson, is Gen.losephMarkle, 0 W»i. S. Hendrie, 20 Justice G. Ford»ee, 7 I. Zenkins Roß, 21 T.M. T. MKeiia» « Peter Filbert, 22 Harmar Denny, 9 William Addams, 2!1 Joseph Busfington, 10 lohnHarper, 24 Henry Black, 11 Wm.M'llvaine, 2s John Dick. "Wir wollten nicht unter einem Zaghasten oder Berräther dienen—sondern unter einem (Harrison) der sich selbst bewies als klriq, vor sichtig und brav. Zxichard M. Johnson, gegenwärtig Vice President der Ter. Staaten. Segnungen tausender von Weiber und .Kinder die gerettet von den Skalpiermcsscrn barbarischer Wilden, und von den noch mehr barbarischen Proktor, rulien auf Harrison und seiner braven Armee." Simon Schnei ders Botschaft an die Gesetzgebung, am 10. December 1353, haltet im Gedächtniß daß Marti» Van Buren dafür st>»mite, //den armen weisse» Mann sein Stimmrecht ui ver sagen." bedenket mein, il,r zum Stimmhafte,, gebet, daß MarrinVa» Buren dafür stimmte, "daß reiche Sieger das Stimmrecht haben sollten." Woraus wirv die stehende Armee bestehe»! ? DiesHFrage wird noch sehr oft vorgelocht woraus hervorgeht, daß noch viel Leute zu we nig mit dem Entwurf dec Kriegssekret,'us be kannt sind. Eine Geantwortung der obigen Frage wird von Vielen gewünscht und wir sind gern bereit, sie durch eine kurze Erklärung von deu Plane des Kriegssekretärs zu geben. Die stehende Armee soll, nach dem angege benen Plane, aus den. Kern der Mannschaft unseres Landes bestehen, und nicht wie jetzt aus Leute», die sich freiwillig der Millitär-Zucht unterwerfen. Nehmt nur an, wenn aus un gefäl>r achtzehn Millionen Menschen, Männer, Weiber und Kinder zusammen aeiwmme», die jetzt die Bevölkerung der Ver. Staaten bilden, 200,000 gesunde junge Männer ausgehoben werden, um die stehende Armee zu bilde», was bleibt noch übrig um die Geschäfte unseces Lan des zu betreiben? Diese Männer haben sich, nach dem Plane, auf ihre eigenen Kosten, mit Waffen, Muni tion und Millirär-Rüstung zu versehen, oder «n andern Worten, Zeder hat ungesäyr fünfzig Thaler aus feiner Tasche für die nöthige» Ar tikel zu bezahlen, kein Unterschied ob er reich oder arm sei. Nehmt nun an, wenn ein Ar beiter nach den, Sub-Träsury-Preise täglich 1» Cent verdient, wovon er vielleicht eine Familie zu ernähren wo soll er die Mittel hernehmen, sich für Martins Armee zu rüsten? Die Hälfte dieser Armee soll als im wirkli- Dienst angesehen werden, und zweimal jährlich e>« einen bestimmten Sammelplatz im Militär Distrikt marschieren, wo sie im Kriegsdienste gtubt werten und solchen Zuchtregeln unter worfen fein sollen,als der President für schicklich hält vorzuschreiben, und zwar jedesmal so lan ge al» der Kongreß vorschreibt. Der President könnte demnach zu beliebiger Zeit eine solche Truppcnversanmilung .«»ordnen ; er könnte zur Saat- oder Ernre-Zeit, Befehl ausgehen lassen, daß sich unsere jungen Ackerbauer auf einem bestimmten Platze zu versammeln hätten, um nach einem vielleicht drei oder vier hundertMei len entfernte» Sammelplatz« zu marschiere» Niemand würde da»» fragen: habt ihr eure Saat bestellt, oder ist eure Ernte heimgebracht? Endlich schreibt der Plan vor, daß die so ge bildete Armee ausschließlich vom Presidenten regiert werde ; er hat die Gesetze abzufassen u. die Strafen für Millitar-Verbrechen zu bestim men. Er kann nach dem Bespiele Van Bu rens, verordnen, daß Gemeine bis aufs Blut gepeitscht werden während die Offiziere für grössere Vergehen, bloß auf einige Zeit ih- in» Dienstes entsetzt werden, dabei aber ihren Gehak behalten. Er kann »erordnen, daß Wi dersetzung gegen die Befehle der Offiziere mil Peitschenhieben oder harter Gefangenschaft be straft werden sollen. Er kann bestimmen daß, nach dem Beispiele von AdamS Schreckensre« gierung, Zeder bestraft werden soll, der unacht sam vom Presidenten, von den Regierungs- Beamten oder Offiziere» der Armee spricht. Nach dem letzten Artikel soll Jeder, der sich weigert sür fein Geld Waffen :c. zu kau fen und wie «ben gesagt zum Dienst zu erfchei« neu, eiue Strafe von mehr wie 82t) verwirken, und im Fall seiner Unvermögenheit soll er so lange in Gefangenschaft gehalten werden, bis Strafe und Kosten bezahlt sind. Man würde nicht frage», ob seine Familie oder Solche die von seiner Untestützung leben, unterdessen Brod zu essen haben oder nicht, l D>e6 ist eine kurze Erklärung des Plans wie er von dein Kriegs Sekretär vorgeschlagen, un ter de», Titel : „Eine Bill für die Organis,- ruiig und Classifiziruiig der Miliz in den Ver. Staaten," so gut wir sie auf einem be schränkten Raume geben können. Wir fragen euch Mitbürger, wenn ihr das Obige gelesen, was denkt ihr von solcher Organisirung und Elassifiziruttg der Miliz? Wir nennen es die 25i1d1,»H einer stehenden Armee und sind überzeugt, daß ihr unserer Meinung beistimmt denn, wie kann der Name einen Unterschied in dcr Sache machen ? Leset, und denket nach über die Verordnungen dcr Bill, und ihr wer det die Wahrheit unserer Behauptung finden. Der ganze Plan zielt aus eine stehende Armee, ähnlich denen die vor etwa IW Zahren zurück von den Despoten der Alten Welt gebildet wurden, um sie gegen den Wille» des Volks zu schützen. Was will nun aber dcr President mir dieser kaiserlichcn Armee i» Friedenszeiten, wird man fragen? Seine Freunde versicher» uns, wenn das Gesetz wirtlich passirtt, würde er dennoch kcincn Gebrauch davon machen; aber lrauer ihnen nicht! Denkt an das alte Lprichwort: Gclegenlicit macht Diebe. Gebt Martin eine stehende Armee und, uns.r Wort dafür, er wird wisse» was tamit zu thun; —er war lan ge genug in Europa um eS zu lernen. Bleibt er länger im Besitz der Lewalt, so wird er sei ne Pläne verwirklicht sehn, und <he viele Jahre vergehen wird er sich in seiner wahren Gestalt zeigen.—Mit Hülfe seiner »eugebildeten Armee wird er sich Scepter und Krone verschaffen — und ihr würdet ihn dann nicht mehr als Pre sident der Ver. Staaten sondern als einen OÄ"Aaiser sehen, dcr ein jetzt n 0 ch freies Volk mit eifer»er Zucht-Ruthe regierte, wie sei» Freu»d Nicholaus von Rußland. Die Maine Wahl. Das Einkommen der Relurns von dcr Wahl in Maine gieng fast eben so wie voriges Jahr in Massachusets, mit dem Unterschiede, daß die gute Sache doch den Sieg davon truZ. Die Lokofokos habe» den Sieg so lange behauptet wie sie nur eben konnten, müssen aber dochend lich gestehen, daß sie besiegt wurden. Wir wie derholen: iji sicher, Acut ist er wählt! Leser die folgende» Nieturns: Ke»t. Fairsield. Pork komplet, 45L7 S4LU Eumberland do. KK7S «481 Waldo do. 2<iZ2 4!»«0 Vennebeck do. L8N!) LK34 Lincoln do. V32H So»,eiset do. Piseataquis do. 1L55 1162 Franklin do. IBU7 2V42 Washington do. 21N5 LdHA Haneock do. 2?4!> Aroostook do. L 79 489 Orsord do. 2850 4«45 Pennopseot do. 4252 44UL 45,t,73 45,345 45,Z4S KentS Mehrheit L2B Zweif.lhafte Stimmen, so viel bekannt, 11. vorstehenden Returns sind aus dem Bangor Whig vom Dienstage, die Lokofokos werden doch ihre Aechtheit nicht bezweifeln. El kläning der wichtigsteuWörter ans einem Lokosoko DtClionary. Organisirung der Miliz, bedeutet in gut Deutsch, in FriedenSzeiten eine stehende Armee von LtllhWN Mann bilden, nach dem Plane des Kriegs Sekretärs Foresyht, der von Van Buren empfohlen. Freundschaft gegen Arme—ihren Lohn auf 10 Eent des Tages herabsetzen. Sub Träsliry —eine Mafchiene um die Armen vor Reichthum zu bewahren, und den Geldumlauf so zu ordnen,daß die Acnitcrhalter das harte Geld und das Volk die Lumpen er hält. >Zse»ton lNint-Dropa Sub Träsury- Schinplasters, ausgegeben durch Mart. Van Bure», die aus den Rücke» vergoldet oder we »igsteilS roth si»d. Sparsamkeit —Van BuienS Regierung, für L 9 Millionen Thaler, jährlich. Republikanische töinfachheit Van Bürens Palast-Geräth: goldne Löffel, künstli che Blumen, Vau»») Wright Finger-Gläser, vergoldete Spiegel, sranzösische Bertlade :c. »ehrliche Volk« Diener—Dan Buren« Unterschatzkämmerer, Swartwout, Preiß und ein« Heerde andere. Demokratie—Einführung des Knebelge setzes oder txr Schreckensregierung von 1799 Demokrat—Einer der für Van Buren stimmt, gegen alles Andere taub und blind ist und sich immer bereit hält einem Mob beizutre ten, wenn es darauf ankömmt einen ehrlichen Menschen zu verfolgen, der sich öffentlich gegen Martin erklärte. tLiu ächter Demokrat— ein Blaulicht Föderalist aus der Schwarz-Kokarden-Zeit.wie Buchanan, Dallas, Ingersoll und Andere. «ton'ard —ein Mann der sein Leben öfters im Dienste feines Landes wagte, und fremde Feinde von dessen Fluren vertrieb. Caunty Ticket.—Wir sehen daß die Lokofokos i» Berks Caunti) daran sind, im La»de auszubreiten, daß die Freunde Harrisons im Geheimen ein Wahl Ticket sormirt hätten. Dies geschieht einzig um ihre eigene Partei zu betrügen und ihre ganze Macht ins Feld zu bringen. Da wir schon verschieden darum ge fragt worden, ob ein derartig Ticket gebildet sei, wovon sie sogar die Namen angeben, so er klären wir hiermit allen dabei Jnreressirten, daß durchaus nichis Wahres an der ganzen che ist. Die Harrisonleme haben kein Ticket für die nächste Wahl geformt; sie sind willens, de» Lokofokos noch einmal voll e Tsthens zu lassen; ihre aufgenommenen EandiHaten sind demnach auch die erwählten. Wer von unsern Freunden die Wahl besuchen will, -mag es immerhin thun, wir für unsern Theil den ken, als vb die Wahl schon vorüber sei, und werde» 41m Wahltage ruhig zu Hause bleiben. z>' wir aus glaubwür diger Quelle, daß die LokofokoS mehrere unsenr Freunde dringend ersucht haben, ein Ticket für die »ächste Wahl zu formen; wir sind aber zugleich aukorisirt zu sagen, daß sie kein Ticket sormiren werden.—Sie wollen den Lokofokos schlucken la,scn was sie ausgebracht haben. Alle andern Tickets, die am Wahlrage vorkommen mögen, sind daher sals ch. Eine Gelegenheit Geld zu verdienen. (L?" Wir sind autorisirt dem Herausgeber der hiesigen „Tory Presse" oder jeden andern Lokosoko, eine Belohnung von g Thaler hiermit anzubieten, der uns ein einziges Wahl- Ticket vorzeigt, welches von den Harrifon-De mokraten von Berks CaunN) für die nächste Staat-Wahl gebildet wurde. Hier denn, ihr Lokofokos, könnt ihr mit we nig Mühe ei« gut Stück Geld verdienen. Falls ihr nicht gelogen habt wird sich wohl einer oder der andere von euch zu uns bemühen und das Geld in Empfang nehmen. Der Geist von Vorigen Dienstag sandte» wir unsern kleinen Zeitungsträger aus, um gedruckte Hand-Bills! an de» gewöhnliche» Plätze» i» der Stadt aus zumachen, die Harrison Demokraten zu einer Versammlung in der Blockhütte auf Mittwoch Abend einzuladen. Bei feiner Zurückkunft er zählte er uns, daß einige der Van Buren Fö deralisten sich sogleich eifrig daran gemacht hät ten die Bills abzurcissen. Wen» Buben diese Bubenstreiche ausgeübt hätten, so würden wir es als etwas Gewöhnliches ansehen, da es aber Männer waren, so ersuchen wir sie bei uns an zurufen und zum Lohne ihrer getreuen Dienste in Van Burens Schreckens Reiche eine ledern Mednllie nebst noch etlvaö Anderm, in Emp fang zu nehmen. N'inuteiiNtann. —Es ist berechnet worden, daß Martin Van Buren während feiner Administration, von der Zeit an, wo er als President eingeschworen wurde, jede Minu te in e h r a l S si e b e n z i g T h a l e r von des Volkes Geld spendete. Bauren, wenn ihr auf eure Haus-Uhren seht so erinnert euch, daß Martin b<?i jeden T>ck einen Thaler aus eurer Schatzkammer nimmt. Argumente.—Die Argumen te der LosokoS in Pbiladelphia, die sie jetzt ge brauchen um die Freiheit der Rede zu unter drücken, riechen fast wie ihre ganze Sache. — Sie benutzen nämlich faule Eyer und Backstei ne, womit sie bei den Harrison-Versammlun gen nach de» Rednern werfen. Was doch de sperate Menschen nicht alle thun können; sie haben nichts um den Van Buren zu loben dar um fangen sie an diejenigen zu mißhandeln und zu beleidigen, die es wageen, feine» Charakter blos zu stelle». m 1 l, ist ern'acht. —Unsere Freun de in Eumru Taunschip, haben vorigen Sam stag einen Freiheitsbaum zu Ehren von Harri son Uiid Tyler ausgestellt, der ISO Fuß hoch ist, und ein schickliches Motto an der Spitze hat. Bei der Gelegenheit hatten sich, ohne vorherige Nachricht, wenigstens 15(1 Freimänner einge funden, von denen ungefähr die Hälfte früher Vanßuren unterstützte. Das scheint gut. (Eingesandt.) Herr Drucker: Ich finde im letzte «Readinger Ad, ler» daß die Lokofokos nun endlich auch zuletzt den Penkee spielen wollen. Lügen, Verläum den und alle andern schlechten Streiche haben sie lange genug benutzt, aber keine Maus damit gefangen —und nun haben sich diese pfiffigen LokofokoS noch den Trubel gemacht eine Block hütte und ein Seiderfaß zu kaufenEi so geht doch ihr psiisfigen Lokofokos ! Eure Block hütte sieht recht possirlich aus, aber ihr werdet schlechte Geschäfte damit »lachen, denn der alte oder B>rks" hat schon vor sechs Wo chen gesagt, dass in dem Seider ein krepirter Hund steckt, und da werd ihr Niemand damit sangen. Ihr schafft euch besser eine Sub Trä sury an und legt e» ElfpennSstück zum Anbiß darunter, denn ihr halt es doch nicht mitHard- Seider. Ein Elfpennsstück ist Alles was ihr den armen Mann, unter eurer Lumpe» Regie rung, für seine Tagsarbeit bieten könnt; fangt ihr damit keitte—so fangt ihr gar keine. LLi» Handwerker. Eingesandt. Dem "Glob," Van Burens Hof-Zei tungöschreiber, wirds bange, er schreit wie ein Kind wenn es der Vater beim Arm nimmt: was hab' ich gethan lieber Vater ? ach laß mich gehen Solch elendes Bettel-Geschrei machen nun die Lokosoko Drucker da sie sehen wie das empörte Volk durch alle Staaten ein fürchterlich Getöse und Lärmen verursacht- Sei nur ruhig Martin, Du bist ja noch kein König; Du kannst nun noch mit ge füllten Säcken wieder nach Kinderhuck ge« hen und als ein reicher Bürger den Lohn deiner Hexerei verzehren. Aber, wenn Du König wärest; denke nur an Ludwig den Ititen, ihn traf die Volks Wahl viel schrecklicher, Kl) Stimmen zu wenig, koste ten ihm seinen Kopf.—Du kannst daher froh sein daß Du noch kein König bist. — Du frägst waS Du Uebels gethan: Experimente machen, Subträsury System eine stehende Armee anempfehlen alleS nach königlicher Manier, den Lohn der Arbeiter so herabzusetzen wie in königli chen Ländern —Du hast nun freilich wohl durch deine Hexerei die Mittel im Hän? den, durch die Subträsury den Lohn her unter zu bringen, aber Du hast noch keine stehende Armee—das aufgeregte Volk All zu machen. Deshalb will das Volt Deine Hexerei nicht mehr haben, sonst möchtest Du vielleicht auch noch eine ste hende Armee herbei Heren. Du und Andreas, Ihr wißt freilich nicht alle das Elcnd und den Jammer was Ihr durch Euer Experiment machen mit den Volks Geldern verursacht habt; ttiusen-! de der bravesten Menschen die froh und! zufrieden ihr Brod in unsern Manusactu ren hatten,verfluchen Euch mit Euren Ex ! periment-machen, weil durch Euch ganze Land in einen traurigen Zustand ist j versetzt, welches ehe Du und Andreas an die Regierung kämet, dieses die glücklich sten Länder der ganzen Welt waren. Aber König kannst Du noch nicht wer den, und sei Du froh Martin, daß Du noch keiner bist ; sonst könnte es Dir ge hen wie Ludwig den Ui ten, der wußte auch nicht das Elend daß im Lande existirte; er lebte alle Tage herrlich und in Freuden wie Du. Allein auf der Welt währet al les nur eine kleine Weile. Die Hexerei en werden ansgefunden und dann ist al les am Ende. Liiii, Malier. Mittheilung. Laut einem Aufsatz ,n -Alt Berts, vo» setz tcr Woche, ist Martiu Van Buren und sei» Cabinet, jetzt zu Eunste» des arme» M a ,i ,i e 6 Hnrrah fu r 12z Cents! Harrison Convention. Diese mächtige Versammlung von den unabhängigen und ungekausten Freiman nern des Landes, welche am Ikten letzten Monats hier in Lancaster stattgefunden hat, und die wenigstens dreimal so zahl reich war als die früher hier gehaltene Lokofoko Convention, scheint eine solche Wirkung auf die Hirnkasten der hiesigen Lokosoko Drucker gehabt zu haben, daß die geringen Ueberbleibsel von Wahrheit, die früher noch in ihnen zu finden war, gänzlich aus denselben verscheucht worden sind, und sie suchen nun ihre Leser glau ben zu machen daß die Harrison Conventi on bei weitem nicht so zahlreich gewesen sei als die Versammlung, welche die Lokosoko Aemterhalter am Zten August hier zusam mengetrommelr hatten, — eine Behaup tung, deren Unwahrheit von jedem Mann, Weib und Kind bezeugt werde» kann,wel. che Gelegenheit hatten beide Conventio nen zu sehen. Besonders anstössig wa ren aber diesen Lokosoko Helden dießlock hütten und der harte Seider, welche ih re Erscheinung bei der Harrison Conven tion machten. Diese halten sie für sehr abgeschmackt; und um seine Verachtung darüber auszudrücken, macht der Heraus geber des "Demokraten" in seiner grossen Weisheit den Schwaben oder Würtember gern ein Kompliment, wofür sie ihm be sonders verpflichtet sein werden. Doch wird er finden, das; so wie die Schwaben mehr Verstand besitzen als er willig ist ihnen zuzugestehen, ebenso in diesen Sinnbildern von Blockhütten und hartem Seider mehr Kraft verborgen liegt, als er gewahrt. Diese Sinnbilder verdanken ihren Ur sprung einem aristokratischen Aiiführer der Lokosoko Partei, welcher um seine Verach tung gegen den Helden und Patrioten Harrison auszusprechen, ihn als einen ar men Schlucker schilderte, der willig in sei ner Blockhütte bleiben und harten Seider trinken würde, wenn ihm die Negierung einen Gnadengehalt von einigen tausend Thaler verwilligte, und so sich nicht wei ter um das Presidentenamt bekümmern. Durch diese schnöde Aeusserung dieses auf geblasenen Lokosoko Aristokraten fühlte sich daS gemeine Volk —die Bewohner der "Blockhütten," welche das Mark undßein unseres Landes ausmachen —auf das tief ste beleidigt. Sie machten diese Anfangs im Spott ausgesprochenen Worte zu ih rem Feldgeschrei, unter welchem sie bereits von Louisiana bis zu Maine siegreich vor angeschritten sind, so daß es kein Wunder ist, wenn bei dieser Zeit die blosse Ansicht einer Blockhütte und eineS SeiderfasseS die Lokofokos mit Furcht und Schrecken erfüllt; denn sie saugen an einzusehen, daß der von ihnen verspottete Blockhütten Candidat mit unwiderstehlicher Kraft sieg reich voranrückt, und am Iten nächsten März seinen Einzug in das weisse Hans zu Washington halten wird, (Lanc. V. Fr. Lokosoko Ge > oalllhallgkelt. Es scheint ein Theil der regelmässigen Taktik der Lokosoko Partei zu sein, daS' Volk überall durch Drohungen und Ge waltthätigkeiten einzuschüchtern und es von einer Untersuchung der MauSregeln unse rer jetzigen verdorbenen Administration abzuhalten zu suchen. Die hundert Tau sende von Aemterhaltern, welche im Solde unserer National und Staats-Regierung stehen und in allen Ecken des Landes zu finden sind, bilden ein zu diesem Dienste regelmässig eingeübtes Corps, die es sich auf das ängstlichste angelegen sein lassen, ! die Befehle ihrer Meister zu vollziehen, und bereit sind irgend eine Gewaltthat zur Erreichung ihres Zwecks zu begehen. Hiervon haben wir in der Stadt Lanraster seit Kurzem schon mehrere Beispiele gehabt Diese uneigennützigen Patrioten, welchs aus der öffentlichen Krippe gefüttert wer den und anstatt ihren Pflichten abzuwar ten, wofür sie aus der öffentlichen Schatz kammer bezahlt werden, sich damit beschäf tigen dem Volke vorzuschreiben für wen es stimmen und für wen es nicht stimmen soll, haben vor einigen Wochen in der Stadt Huntingdon eine neue Probe von ihrer Liebe sür daS Volk abgelegt und ei nen ferneren Beweis gegeben, daß sie ent schlossen sind sich auf das hartnäckigste für ihr Brod und Butter zu wehren. Der Ohio Grobschmidt war in jener Stadt angekommen, und es wurde ausgemacht daß er des Abends eine Versammlung desVolkS im dortigen Courthause anreden sollte. So bald dies bekannt wurde, verursachte es ei nen grossen Aufruhr unter den LokofokoS und die Söldlinge der Regierung wurden unter Anführung des Superveisors vom Kanal und des Postmeisters der Eradt ge mustert. Von dem Verfahren des Mobö vernehmen wir durch den Union Adler fol gende Besonderheiten: Die Versammlung wnrde in Ordnung gerufen, und Hr. Bär sieng an zu reden und zeigte seine Dokumente, gedruckt durch die Authorität des Congresses, und führte auf deren Grund seine Argumente, als sich einige Bösewichte hinter dss CourthauS verfügten und ansiengen Steine durch das Fenster nach Hrn. Bär zu werfen; der erste derselben verfehlte ihn, aber der zwei te betäubte ihn einigermassen und der drit te betäubte Hrn. M'Murtrie, den Vor sitzer der Versammlung. —Der Scheriff verfügte sich dann nach dem Orte der An führer, und es gelang ihm sie zu verjagen. Dies ist jedoch nicht alles. Als die Ver sammlung sich vertagte und daS CourthauS verließ, erhielten Hr, Bär und Herr M - Murtrie, jeder einen Hieb mit einem Prü-- gel, der sie beinahe aufden Boden gestreckt
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