der k Sumpklmte. «»» Sl. Ras«, Erstes Kapitel. werf ich die Heugabel beiseite," meinte einer der Knechte und wischte den Schweiß von dem braunen, erhitz ten Gesicht. ' ! ?b wieder aus," riet ihm spöttisch die rothaarige Aguße, „sonst stellt er dir den Laufpaß aus." „I warum nicht gar!" meinte der Bursche wegwerfend, setzte aber gleichwohl seine Beschäftigung fort. „Ja, wenn's nicht so sehr an Arbei tern mangelte! Aber so! Ich weiß kaum eine Besitzung, auf der nichl schon feit Jahren den Sommer über Achi"—"«l's ob hat?" „Na, na! Du bist doch wahrhaftig noch allemal zu ersetzen!" meinte Aguße und blinzelte zu dem klar „Was. für mich gäb's Ersatz? Und noch dazu von drüben? Die Kerle sind für die Katz, die von da kommen, sag ich dir," erklärte Do „Äuch unsere drei?" und der russische Litauer, der Antha nas, dieser Wichtigtuer/' „Ha, ha, ha!" lächle die Rolhaa- P-ter und —" Burschen. „Ach der Anthanas! Der sich so bald keiner messen, du am „Was weißt-du! Du lobst ihn, weil dir seine Augen gefallen, du Gift kröte, das ist's." „Neidhammel!" lachte die Rothaa rige. „Was, du denkst wohl gar, ich bin eifersüchtig auf den Schwar zen?" sagte Dovids, stellte die Ar beit ein und sah Aguße geringschätzig an. „Ja, das denk ich," erwiderte sie und hielt keck seinem Blicke stand. „Als ob es mir nicht einerlei wäre, wer sich an dich heranmacht, Füchsin, falsche!" meinte Dovids, aber dabei blickten seine hellen Augen begehrlich nach ihr hin. Sie sah es, lachte tri «!M!?bierend und begann mit Jwa» „Nun sprecht, gibt's bei euch auch so hübsche Mädchen wie hier?" erkun digte sie sich und schob das schwere, seuerfarbene Haar unter das blüten rnunlere Iwan. „Hebt man nur den Blick, gleich sieht man etwas Schönes." „Etwas Schönes! Pah! So weiße Haut wie ich hat wohl kein Mäd chen in deiner Heimat," prahlte Agu fie und reckte den bis zum Ellenbogen entblößten Arm empor. „Ich sage dir. ich verbrenne auch nicht ein bische«. In die Sonne kann ich mich legen, stundenlang, und ich bleibe doch zart wie Schnee." „Ich weiß eine, die noch weißer ist, wie du," meldete sich der wortkarge, dunkelhaarige Peter. „Aber die hat blondes Haar. In einer Kirche hab' ich einmal ein Bild gesehen, dem gleicht iie." „Warum hast du sie denn nicht hierher mitgenommen, wenn sie dir gar so gut gefällt," neckte ihn Aguße." „Weil ihr ein anderer lieber war als ich." gestand Peter ein, und fein düsterer Blick schweifte über die weite Wiese, hinter der sich die hohen roten Stämme des angrenzenden Kiefern waldes erhoben. Aguße wandte sich fort und wußte es so einzurichten, daß sie neben An thanas zu stehen kam, der beim Auf laden deS Heus beschäftigt war. „Nun ist bald alles herein," sagte su, „Wir haben uns aber auch tüch tig dranhalten müssen". „So ist eS." gab er zu. ohne sich in seiner Beschäftigung zu unterbre- j chen. Sie blieb an seiner Seite, stemmte aber nach ihrer Gewohnheit die ihm zu. „Du arbeitest noch genau so rü stig, wie am frühen Morgen." sagte und Brauen, überschattet. „Eh, das ist ein Frauenzimmer!" dachte Anthanas und betrachtete auf merksam die Fremde, ohne von ihr bemerkt zu werden. Er beschloß, sich zu erheben und so die Aufmerksamkeit der Ahnungslo „Was tut's! Ich treffe sie schon andere." Stolz und selbstbewußt, lehrte der Sieggewohnte zur Arbeit zurück, sank und fuhr dann auf dem letzten heubeladenen Gefährt an Agußes Seite heim. „Das Dorf ist tlein, und dennoch gibt's hier noch Leute, die ich nicht haarigen Schönen, einer Nichte von Jons Simoneits Wirtschafterin, draußen zusammentraf. „Da hab' ich nämlich heute ein Mädchen gesehen, das mir fremd war." „Und du hast dich mit ihr bekannt gemacht?" forschte Aguße, die hellen Braueii runzelnd, unter denen die blitzten. Anthanas hob mit stolzer Nachläs sigkeit die breiten Schultern. „Eh! Warum denn? Ich dachte nicht einmal daran," log er ohne Besinnen. „Ach die Marjellen! Es ist ja doch immer eine wie die „Wie meinst du das?" bendige Feuer hinter mir her ist. wenn ich sie nur ansehe," erklärte er prahlerisch und reckte den dunklen „Ei seht doch den an! Der tut Motten ums Licht." „Anthanas glättete mit der Rech ten das schwarze Bärtchen. „Wie sollte mich das wohl är gern?! Nein! Aber es liegt mir auch nichts daran, eine neue kennen zu lernen." „Du trägst die Nase gar hoch. Brüderchen! Nimm dich in acht! Es könnte dir leicht jemand eins drauf geben," warnte ihn spöttisch die Rote. „Der müßte erst noch geboren wer den," meinte Anthanas. „Mir ist noch keiner je zu nahe getreten, we der Mann noch Weib. Die einen fürchten mich, die anderen liegen mir zu Füßen. Es war ein gro ßes starkes Mädchen, die von heute, dunkelblond und helläugig," sprach er gleich darauf, den Kopf ein wenig sen kend. vor sich hin. „Dann war nicht gerade Merkwür ße. „Du aber denkst doch immer an sie, obwohl du soeben erst gesagt hast, dir liege nichts an einer neuen Be „So ist es auch." „Ach, geh'! Und warum denkst du denn über die Fremde nach?" „Ich? Als ob ich das wohl täte!" verwahrte sich Anthanas stolz dagegen. „Höre. Anlhanas," sagte Aguße, „vor zwei Jahren war ich in Inster burg, drei Monate nur, dann ging ich wieder aufs Land zurück, weil ich's hier bei der Tante auf Jons Simoneits Hof leichter hübe, und dort, in der Stadt, lernte ich einen Soldaten kennen, einen Ulanen. In den wa- „Warum erzählst du mir von die sem Soldaten?" forschte Anthanas mißtrauisch. „Weil du mich an ihn erinnerst. Ich meine, du bist grad so wie eer. Ja, das bist du," schloß sie mit wil dem Trotz. „Und du ?" fuhr Anthanas auf. „Aber es lohnt wahrlich nicht, mit dir zu streiten," fügte er gemä ßigter hi/ju. „Gefalle ich dir nicht, nun gut, so mach' dich doch fori, du. Ich werde dich, weiß Gott, nicht hal ten." „Ach Brüderchen, so scherze doch nicht! Wieviel ich dir wert bin, sieht doch sogar ein Blinder," sagte Aguße mit verhaltener Stimme, indem sie den Schreck, in den Anthanas Wort sie versetzt hatte, geschickt hin ter einem gewinnenden Lächeln ver barg. Er blies verächtlich die Lippen „Und du gefällst mir ebenso sehr, wie ich dir gefalle," schmeichelte Aguße. „Glaub's schon, daß du mich gern siehst, aber ich mache mir nichts daraus," sagte Anthanas wegwer fend. Aguße blieb stehen. „Vor wenigen Stunden noch hast du anders gesprochen," stieß sie heftig erregt hervor. „Möglich", gab er lässig zu. ohne seinen Schritt zu hemmen. „Ja, du bist wie jener Ulan, ganz so bist du, genau so," keuchte sie, ihm nacheilend, aufgebracht, mit beinahe vor Zorn erstickter Stimme. Anthanas schenkte ihr keine Beach tung, sondern begann zu peisen. Er wollte es nun einmal zum Bruch kom men lassen. „Nun dir eine andere in den Weg Weg gelaufen ist möchtest du mit die ser scherzen und mich los sein," erei ferte sie sich immer mehr. Anthanas blieb plötzlich stehen. „Gleich ich jenem Ulanen, so gleichst du auf ein Haar all den Marjellen, die ich bis heute kennen gelernt habe," sagte er mit rücksichts loser Offenheit. „So wie du jetzt hat noch jede getobt, wenn ich sie satt bekommen hatte." Er setzte seinen Weg weiter fort, allein Aguße folgte ihm nun nickn länger. Schwer gekränkt, rannte sie nach Hause zurück und stürmte in die Stube der Tante. Dort warf sie sich über das Bett und vergrub, leiden schaftlich schluchzend, das glühende Gesicht in den Kissen. „Was tust du denn?" zürnte Urte Aschmoneit, die solange hinter der Fenstergardine gesessen und aus den Hof hinausgespaht hatte. „Du zer knüllst mir ja die Bettdecke. Sie ist erst vor vierzehn Tagen rein ausge legt worden. Denke daran!" Aber Aguße schenkte dieser Vor stellung keine Beachtung. Da Urte die so arg gefährdete Decke nicht völlig zugrunde richten lasse» wollle, gad sie ihren Bevbachtungspvste» am Fensler auf, den sie in icder freien Minute bezog. Sie tat es jedoch nur zö gernd und verdrießlich knurrend wie ein bissiger Hand, der sich gezwun gen sieht, die ihm zur Bewachung an vertraute Stelle zu verlassen. Und erst nachdem sie Aguße mit einem energischen Ruck auf die Beine ge bracht und mit flinker Hand das Bett geordnet hat«,-, forschle sie nach der Ursache von AgußenS Tränen sluth. Das Mädchen erstattete so fort über ihr Zerwürfnis mit An thanas ausführlich Bericht, der nichl eben selten von lautem Schluchzen wurde. „Wer ist dieser Anthanas denn, daß du dir seinetwegen rote Augen holst?" sagte Urte und rümpfte ver ächtlich die seine Nase, die im Laus der Zeit ein wenig zu lang und zu spitz geworden war. „Ein Habe nichts! Ein Knecht! Wärst du klug, würdest du den Blick aus ganz anoere Leute lenken. Da ist zum Beispiel der Sohn des Kaddagies. Beißt der Alte ins Gras, und lange kann das nicht mehr währen, so fällt dem Jurge der ganze Hof zu. Auch der Petrick —" „Ach was! Ich mag keinen au ßer dem Anthanas leiden," fiel Agu ße ihr ins Wort. „Bekomme ich den nicht zum Mann, geh ich ins Wissel." „Recht so!" bekräftigte Urte spöt tisch. „Aber sieh dich vor, daß du dich dabei nicht naß machst. Uebri gens wird dich weder der Anthanas, dich bei jeder Gelegenheit so unge bärdig ausführst. Geht dir nur et was wider den Strich, schlägst du daß mir das gesagt worden war, als ich, so wie du jetzt, 18 Jahre zählte. Wie es schein«, kommen die Kinder diese sich dreht." „Was soll ich denn tun? Ich kann ihm doch nicht in die Tasche krie chen," grollte Agutze. .Und warum nicht? Trägst du «st den Ehering am Finger, kannst du Gift und Galle speien, so viel du willst, vorher sollte jedoch nur Honig schnippisch. Urtes Blick wurde finster. .Ich habe erreicht, was sich für mich erreichen ließ," erklärte sie kurz. Frau geworden, so sitze ich doch seit acht, neun Jahren als Wirtschafterin auf seinem Hof, ein Platz, von dem mich niemand verdrängen kann, denn ich führe Simoneit sozusagen am Gängelband." „Ja, das tust du," lachte Aguße, während noch die letzten Tränen in ihren Augen blitzten. Sie sprang nach der Tür, blieb dort, die Hand auf der Klinke, stehen und wanote den Kopf nach Urte zurück, die be reits wieder am Fenster nach einer Ungehörigkeit auf der Lauer lag. „Du Tante, der Dovids platzte heute nachmittag, beinahe vor Eifersucht, weil ich den Anthunas ihm vorgezo gen habe," verkündete sie mit naiver Schadenfreude. „Nun, so wird er jetzt wohl vor Lachen Platzen, wenn er sieht, daß der Anthanas sich nichts aus dir macht," bemerkte Urte trocken und Aguße stürzte ärgerlich davon. » » » Inzwischen hatte Anthanas die Stelle erreicht, an welcher er heute, um die Vesperzeit, das fremde Mäd chen gesehen hatte. Unschlüssig, wohin er sich wenden sollte, blieb er unter den Bäumen stehen. „Gleichviel, ob ich rechts oder links gehe," dachte er schließlich. „Es ist spät, da treffe ich doch wohl memand mehr im Wald. Und so war es auch. . Als er endlich, nach stundenlangem Umherirren heimkehrte, fand er Agu ße, den blonden Iwan und Dovids miteinander plaudernd und scherzend vor dem Hoftor stehen. „Nun, willst du nicht auch zu uns kommen?" fragte Iwan. Agußeris Blick hing an Anthanas Lippen, c:ber die blieben geschlossen, und er bewegte nur, leicht abwehrend, die Rechte. Sofort stieg Aguße wieder das Blut zu Kops. „So laßt doch nur den aufgeblase nen Pfau gehen!" rief sie zornig. „Mich gelüstet'S wahrlich nicht nach seiner Gesellschaft. Bleibt er hier, mache ich mich davon". Anthanas runzelte die Stirn, maß Aguße mit einem verächtlichen Blick und ging schweigend ins Haus. Zweites Kapitel. Der andere Tag war ein Sonn tag. Kaum zeigte sich die Sonne am Himmel, so verließ Anthanas auch schon sein dürftiges Lager, wusch sich, brachte vor einer Spiegelscherbe Haar und Bart in Ordnung und legte die Festkleider an, den dicken, hellgrauen Wandrock und die aus demselben Stoff bestehenden Beinkleider, die zum Teil in schweren, beinahe bis zum Knie reichenden Schaftstiefeln fremde Mädchen erblickte. „Ei wie fleißig!" sprach er sie an. „Sogar heute liest du Pilze und Bee ren. Das solltest du nicht tun. Der Sonntag ist doch ein Ruhetag". Die Fremde blickte flüchtig auf. „Für mich nicht", versetzte sie kurz. „Willst du den ganzen Korb füllen, mußt du dich fleißig bücken", meinte Anthanas. „Das tu ich ja auch", lautete die Erwiderung. „Darf ich dir helfen?" „Nein. Ich komme von jenseits der Grenze her", erteilte Anthanas Aus kunft und begann Beeren zu sam „Was hat dich hierher geführt?" fragte das Mädchen. „Drüben gibt's wenig zu tun und dk Arbeit wird obenein auch noch schlecht bezahlt. Da habe ich mich für den Sommer nach Preußisch - Litau en zu Jons Simoneit verdingt. Aber wo willst du den hin?" fügte er überrascht hinzu, als sie hastig den Korb ergriff und fort wollte. „Ich werde eine andere Stelle «uf suchen". „Warum denn? Hier sind ja mehr Beeren als Blätter zu sehen, meinte Anthanas. herb. Anthanas folgte ihr vorsichtig wie ein guter Jäger der Fährte des von ihm aufgespürten Wildes. Als er sie nach einer Weile ihre Arbeit wieder aufnehmen sah, trat er abermals vor sie hin. „Was soll da! heißen?" grollte das Mädchen. Dorf etwas zu tun haben mag". „Na, das ist spaßhaft", meinte An thanas und schüttelte den Kopf. gekommen, ober hal dich jemand dazu angestiftet, vielleicht gar —" sie verstummte. „Ich habe dich ganz zufällig getrof fen, das ist alles". „Du weißt also wirklich nicht, wer ich bin?" forschte sie gespannt. „Bei Gott nicht", beteuerte Antha nas. „Ich höre zum erstenmal von den Deltus sprechen". Sie lachte bitter auf. „Nur Geduld! Man wird dir zu Helsen". „Wart's ab!" riet er ihr, und als hinzu: «Heut abend werde ich am Waldrand hinter Jons Simoneits Wiese sein. Komm dorthin". Und er trat den Rückweg an. Grita setzte, ohne ihm nachzublicken, emsig ihre Arbeit fort, bis der Korb nahezu gefüllt war. Als sie den Wald verließ, tauchte ein mittelgroßer, schmächtiger Mann vor ihr auf. Sie wandte den Kopf zur Seite und wollte an ihm vor- Grita hob verächtlich die Oberlippe und ging weiter ohne ihm Beachtung zu schenken. Na, na, nur nicht so stolz!" meinte er spöttisch und schritt neben ihr her. ster. „Wie?! Ich meine, der Weg ist breit genug", sagte Mann. „Und wäre er so breit, wie der „Du bist doch noch ganz dieselbe", meinte er kopfschüttelnd, „obgleich nun schon so viel Jahre zwischen dem Tage liegen, an dem wir uns zum letzlenmal geküßt haben. Ich glaubte, du müßtest inzwischen weicher gewor- Grila bitter lächelnd. „Wunüerbar ist's allerdings, vaß es nicht so ist", fügte sie leiier hinzu. „Jever andere hätte sich aus den Wegen, die ich gehen mußte, die Füße blutig gerissen, mir haben sie nur vie Sohlen härter ge feint, am letzten Ausläufer des Wal desseii offener Feuerstelle unter dem Dreifuß lustig kleine Flammen spielten, unb rüvrte emsig in einem Dieses war außer der angrenzenden, schmalen Kammer der einzige Raum, ven die Kate aufzuweisen hatte. die Mutter in ihrer stillen Art. „Und dabei ist der Korb nicht einmal ganz voll. Das sind schlechte Zeiten". „So ist es", erwiderte Grita und fragte nach der Schwester. Erdmuthe ist auf ihrem Lieblings plätzchen im Walde. Ich habe sie dort hin geschickt. Die Luft hier ist zu feucht und modrig. Das ist nichts für ihre kranke Brust. Wenn doch nur der Sumpf nicht vgr dem Hause wäre!" „Es gibt vieles auf der Welt, was „Ganz recht, ganz recht", stimmte ihr die Mutter ergeben bei, und Grita entfernte sich, um Holz Hereinzuholen. Vor der Tür blieb sie einen Augenblick stehen und schaute über das Schilf Hinwez nach dem Dorf hinüber. Ihr kam Anthanas in v-n Sinn. „Also er ist vei Jons Simoneit bevieusiet", dachte sie. „Und er will, da? ich heute abend mit ihm zusammentreffe". Sie legend den Kopf. „Wir haben kein Mehl nch? im Hause", sagte die Mutter, als Grita wieder die Zkale belrelen Hille. Grita crgriff schweigend den >elbj!oerfcnig-> ten plumpen Korb unb gin>i hmaus. sich hier und da am Wegrain erhoben, waren allzu gründlich gestutzt. Bor Tummelscheits Krug blieb Grita minutenlang zögernd stehen. Aus den weilgeöfsnelen Aen>lern Kraft hervorbrechenden Lärm völlig verjchlungen. Jedermann beeilte sich, Grita mit höhnischen Zurufen, frechen Redensarten und dreisten Blicken zu drängten sich sogar bis zur Tom bank vor, stießen dort einander freundschaftlich in die Rippen, so daß sie hin und' her taumelten und machten da! Was soll denn die „Was will denn der Pole?" ländischer in unsere Angelegenheiten mischen?" „Wahre deine Zunge!" „Reißt du noch einmal den Mund hinaus!" „Ist etwa die Delkus ins Geschirr legst, Peter? Da hast du dir aber mal was Feines ausge sucht! Abgelegte Ware! Frage nur Jons Simoneit, der weiß, wie ihre „Mach .dich davon", raunte Iwan dem Freunde hastig zu. „Ich halt zu dir, wenn's ernst wird; aber wir sind doch nur zwei. Sie schlagen uns zu schänden, wenn sie über uns herfallen. mit denen da drinnen verdorben". Drittes Kapitel.. Es war am Abend desselben Ta ges, in einer mondhellen Sommer nacht. Die raschen Wasser der Wilke, „Der Weg hierher ist mir nicht leicht geworden", sagte Grita. „Und dennoch bist du ihn gegan „Warum hast du mich um dies« Zusammenkunft gebeten?" fuhr Grita fort. „Weil ich dir gut bin", sagte er usd legte den Arm um ihre Schultern. Sie stieß ihn heftig zurück. «Laß das!" wehrte sie ihm schroff. „Wie bissig du bist!" grollt« er verletzt. „Was willst du? Soll ich mich wenn du mich satt hast!" „Wer sagt dir, baß ich daS tun würde?" zwanzig Jahre". „Ein hohes Alter!" meinte er spot» tend. alt, zählst kaum fünfundzwanzig". Sie seufzte schwer. „Ach, man kana viel erleben, wenn man siebenund zwanzigmrl Frühlingslust geatmet hat!" (Fortsetzung folgt). Vorbereitung. „Werden Sie auch bestimmt an der Saujagd teilnehmen?" „Selbstverständlich! ich übe mich ja schon im Klettern!"
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