Selßutou Wochenblatt. Fred «. «»«»er. Herausgeber 410 Epruce Strohe. Vierter Slv«, Zwlsch,» und W«sd>i>g>»>> 3 larnmr 1918 „Ctummc" Fische. l«»t»»?en>ngen bei einige» Arien Die meisten Menschen glauben, die Angehörigen d«s Fischreiches seien je tzt» Lautäußerung bar; .stumm wie »in Fi'ch', ist eine vielgebrauchte Re tensart. Die Tierkunde weist aber eine stattliche Reihe von Fischen aus, die nichts weniger als «große Schwei- Ger" sind. Sie bringen sogar Instru mentalmusik hervor, wenngleich urzu stiindlicher Art. Beim Stichling (Gastervsteus trachurus) zum Beispiel wird ein ve »eglicher Teil des harten Knochenge vberslächen, und daher bei der «eibung ein Ton zustande. Die ganze Einrichtung eriynert an die keibungswerkzeuge musikalischer Kerbtiere, zum Beispiel an die .Gei >»" der Heuschrecken. Bei anderen til/der Luftblase gepreßt -viil.. Ncch «mdere Fische besitzen zwei kleine ela stische Dornen, die durch einen Mus- Die Töne, welche mit Hilfe der Luftblase entstehen, sind l>hr man» »igfaltig, sowohl der Art . Htärke nach. Der bekannte, 31 Zen timeter lange Seehan (Trigla gur mndus), der in den europäischen nen spitzen Dorn. Gefangen, girrt der Fisch fast wie eine Taube. Die Eeeschwalbe (Tr. hirundo), welche die Gewicht von Kilogramm er reicht, knurrt gefangen wohl eine Stunde lang. Der 62 —93 Zen den Laut von sich, wenn man ihn ansaßt. Die seltsamsten Musikanten sind großen Reise nach Südameri ka, daß eines Tages die ganze Besat zung des Schiffes durch ein unge wöhnliches Geräusch erschreckt wor den, das täuschend einem Getrommel glich. In einigen Fällen besitzen nur die männlichen Fische die Fähigkeit, zu trommeln. Insgesamt leben über IVO Arten Trommelfische. Sie Hau sen in den verschiedensten Meeren. Die im Mittelmeer zahlreiche Art Chromis vulgaris wird nur finger lang; sieben Gattungen sind an den atlantischen Küsten verbreitet. Pe chuel-Lösche machte genauere Mittei lungen über einen im westlichen Tei le des Atlantischen Meeres vorkom menden Vertreter der Trommelfische; ehesten dem Schroten eines Pferdes vor gefüllter Krippe vergleichbar ge funden. Daß jene Töne von Fischen her kommen, wußte man nun; aber «ie sie bei diesen Fischen entstehen, wußte man noch lange nichl. End lich hat Dr. Smith in Washington i:r Jahre 1905 eine gründliche Un tersuchung über das Trommeln der stuÄert hat. Smith fügen .der zwischen den Musleln des Unterleibs und dem Bauchfell einge lagert ist und sich durch eine aussal land rote Färbung von seiner Nach barschaft abhebt. Der Mustel steht in engem Verhältnis zu der großen Luftblase und bringt durch schnelle Zusammenziehungen die trommelar tige Lautäußerung hervor; bei den Zusammenziehungen dient die ge spannte Luftblase als Resonanzboden. Wenn den Fischen die Luftblase oder die zum Trommelmuslel Uhrenden Nerven ausgeschnitten werden, ver mögen sie den Ton nicht mehr zu er zeugen. Der Russe z« Hanse. So bunt die Bevölkerung del! rus sischen Riesenreichs zusammengesetzt ist, so mannigsach gestaltet sich auch Gebiet noch nicht aufzuweisen. Man trifft auf Uebergangsgebilde unl? Mischformen, aus Bera-Hendes und ren von Kasan, des Georgiers von Ziflis was sollten sie wohl mit einander gemein haben? Und Söhne Immerhin wird man, wenn man unter „Russen" das Gros der Be döllerung in den zentralen Lindes die sich an allen Orten und in allen Gefellfchastsschichten wiederholen. Ge meinsam ist den Russen eine gewisse Unsletigteit, ein 'Mangel an Seß hastigteit, der die spezifische Freude am eigenen Heim, wie wir sie leimen, sprünglichtn Nomadincharatler ncch heute nicht verleugnen," schrieb Fried rich von Bodenstedt vor dreißig Jah- Punkt kaum ein Windel eingeireten. Der Einrichtung des Hauses wird daher im allgemeinen in Rußland anderwärts; man hält noch an man cherlei unpraktischen, unhygienischen Gewohnheilen und Einrichtungen stst, die unserer moderneren Aussas sung widerstreben. Der Russe be zieht, wenn er es haben tann, gern dabei und einem tleinen Hof, in dem er sich eine Kuh, etlicbe Hühner und vielleicht auch ein Voll Tauben hal ten lann. Das läßl sich in der Pro vinz leicht ermöglichen, wo nicht nur der Kaufmann und Kleinbürger, son dern auch der Beamte mit Vorliebe so wohnt. In den Großstädten hin gegen überwiegt das mehrstöckige Mietshaus, das, den Ansorderungen des Klimas entsprechend, fest und so lide gebaut ist. Eine gewisse Be haglichteit ist der russischen Häus lichleit nicht abzusprechen, aber sie beruht weniger aus der anheimeln cen Einrichtung der Wohnstälte, als auf der Eigenart der Bewohner. Der Russe ist von Natur friedfertig, sanft und in hohem Maß gesellig. Sein Wesen ist weniger aus eigene, selbst bewußte Krast gestellt, er sucht die Anlehnung, den Anschluß, und damit ist eine der Grundbebingungen zur Gruppenbilduug im wirtschaftlichen wie im geselligen Verlehr gegeben. Der Bauer hat feine Dorsgemem- schast, den „Mir", und die Gewerbe treibenden, Handlungsgehilsen, Ar beiler. Soldaten organisieren sich ge nossenschaftlich in deren gemeinsamen Tisch führen, jp viel sach auch zusammenwohnen. Und das gleiche Bedürfnis nach engerem Zusammenschluß scheint auch den Angehörigen aller anderen Gesell schaftskreise innezuwohi.en: aus dem ersten besten Anlaß vereinigen sie ! sich zu freien Gruppen, die oft gar j keinen , anderen Zweck haben, als ! eben den, die Zeit möglichst gesellig i miteinander zu verbringen. Auf diesem Bedürfnis nach Gesel ligkeit beruht die Gastlichleit des russischen Hauses. Der Gast gehört in Rußland ohne weiteres zur Fa milie. Man macht nicht viel Um stände mit ihm. aber man sreut sich seiner. Dem Ausländer gegenüber ist man zuerst wohl ein wenig miß trauisch; ist man jedoch von seinen „guten Absichten" überzeugt, spracht er womöglich selbst ein wenig Rus sisch, dann heißt eS bald: „Wy nasch" („Sie sind der Unsrige"), und man legt sich ihm gegenüber Weiler keinen Zwang auf. Mit den übrigen Be suchern des Hauses sitzt er an dem gastlichen Tisch, aus dem der Sa s mowar, dieses Wahrzeichen russischer > Gemllllichteit, seine geheimnisvollen ! Lieder summt. Der russischen Hausfrau liegt ne ben der Aussicht über Küche und Hauswesen auch die Sorge am die Erziehung des jungen 'Nachwuchses ! ob. Nicht immer bleibt thr sreilich hiersiir die nötige Zeit die Pslich ! ten der Geselligkeit stellen gar zu ! hohe Ansprüche an sie. Da auch der ! Papa neben dem Beruf noch man j cherlei Verpflichtungen hat, so bleibt nichts anderes üorig, als die lieben Kinderchen fremden Leuten anzu vertrauen: der „Nianja" iKinder- srau. Anime>. in deren Obhut si« bis zum fünften, sechsten Jahr blei ben, unb späterhin dann den ! sitn. Kadettenkorps. Institute usw. Allgemeines Jntereffautes vom »«t Auslande. Die Regierung der Ver. Staaten hat den Besitz aller amerikanischen Präsident hat Zchatzamlsiekretär McAdoo z»m Generaldirektor der Eisenbahnen geiiiacht, Herr McAdoo, bekanntlich ein Schwiegersohn des Präsidenten, wird seinen Posten im Kabinett als Schatzamtssekretär bei behalte». Die Uebernahme der Ei senbahnen erfolgte aus Grund einer vom Kongreß dem Kriegsjekrelär be reits zugestandenen Autorität. Tie Uebernahme ist vornehmlich eine I Kriegsmaßregel und ermöglicht die Vereinigung aller Systeme, die nicht möglich war, so lauge die Bahnen sich in Privatbesitz befanden. Di- Regierung wird neue Ausgaben von Eijenbahniicherheiten mit ihrem Kre dit unterstützen und so sür einen gu ten Markt sorgen. Die Eisenbahnen verbleiben unter der Leitung der , bisherige» Beamten und des Eisen- bahnkriegsrates, werden aber der Aussicht des. Generaldirektor« McAdoo unterstellt. British Schisssverluste kleiner; Scelord Jellicoe gell». Die britischen Schisssverluste der letzten Woche waren etwas kleiner als die der vorhergehenden Woche. Dem Bericht der britischen Admira lität zusolge wurden els britische - Handelsschisse von über 1,K»0 Ton- ! nen, ein kleinerer Dampser und ein , i Fischerdampser versenkt. Die italienischen Verluste wäre» größer. Drei große Tampser und London teilt amtlich mit, daß am ! 22. Dezember drei britische Zerstö rer an der holländischen Küste ver senkt worden sind. 22 Ossiziere und i 180 Mann kamen um. i Der bewasinete britische Tampser „Stephen Furneß" ist von einen, deutschen Unterseeboot im Irischen ! Kanal versenkt worden, wie amtlich mitgeteilt wurde, Sech. Ossiziere und 95 Mann büßten ihr Leben ein. Der „Stephen Furneß" war ei» Handelsschiss von 1.712 Tonnen und im Jahre 1910 in West Hartle pool gebaut. '' Die Ossiziere eines britlichen Dampfers, der vor einigen Tagen in einem atlantischen Hasen ankam, berichteten, der New Aork Times zusolge. daß am 7. Dezember zwei britische Frachtdampfer an der iri schen Küste aus ihrem Geleitzug her aus torpediert und versenkt wurden. Ter Angrisf wurde gegen 8 Uhr morgens gemacht, und die Explosion war so mächtig, daß das Schisf, aus dem sich die Ossiziere besanden, so ins Schwanken geriet, daß sie glaub ten, ihr eigenes Schifs sei gelrossen worden. Sie kannten die Namen der beiden Frachtdampser nicht, da sie nur mit Nummern markiert wa ren, aber sie sagten, es seien Tamp ser von 8,000 bezw. 10.M0 Tonnen gewesen. Tie Mannschaften beider i Schisse wurden gerettet. Ter britische Tampser „City os ! Nagpnr" ist in der Telagoa-Bucht, Portugiesisch - Ostasrika, gescheitert, wie eine Tepesche aus Lissabon an die Londoner „Times" mitteilt. Die 2SO an Bord besindliche» Passagiere und die Mannschaft wurden geret i tet. ! Vizeadmiral Sir Roßlyn Weinn» ist an Stelle von Admiral Sir John ! R. Jellicoe zum Ersten Seelord der britischen Flotte ernannt worden, wie von London amtlich mitgeteilt wird. Admiral Jellicoe wurde zum , Peer gemacht. Die Admiralität hat lange unter Feuer gestanden, uud in den letzten Tagen war die Enttän ' schling besonders groß, weil deutsche Seestreitkräfte wiederum einen bri > tischen Konvoy versenkt hatten, ohne , selbst Schaden zu erleiden. Berlin findet, das ihm das Konvoli- Shstcin nützlich ist. > ! Einer Reuter-Meldung zufolge ist : in Berlin eine amtliche Erwiderung ! sügung stehenden Schisssraumes zu , rückzuführen sei. Es sei nur na t türlich, daß die Beute der U-Boote . voy-Tystem mit seiner znnehmenden - Ausdehnung", heißt es in der Er ! Klärung weiter, „ist eine Maßnalime, . die »nS günstig ist, da sie das An ° massen von Schissen in gewissen Ha , feil und Verzögerungen verursacht. - Der auf diese Weise entstandene Ver , versenkt werden müßlen, um dieselbe ! Wirkung zu erzielen." Britische Verluste für die Woche . 13,919 Mann. richteten Verluste betrage» 13,919 2t>B Lssiziere, 2,71-l Leute; Ver wundete uiid Vermißte: 837 Ossi ziere, 10, IM Leiile. Die letzten die Woche bis zum 12, Dez, 23,3.?6 4. Tez. sogar 28.822 Mann. soll, in einem Gebäude ausbraH, in dem über l.OlX) Personen beschäftigt waren. Ter Maschinenralim und Weizenlage mackst der französischen Regierung Sorge. l Victor Boret, der französische i letzte Woche in einer Rede vor deu» > französischen Senat die Bedürsniss« ! an Nahrungsmilteln für Frankreich und ihre Deckung in den nächsten > neun Monaten, Der Minister wies ! daraus hin, daß man es mit einem Fehlbetrag von 3K,l)lX>,(Xjo Hu». ' werden uns nur die Schiffe, um die > sen Fehlbetrag zu ersetzen, geben, wenn wir eine strikte Einteilung ein- l nur Welzen, genich für drei Tage, an der Hand. ! Mit dem Haser steht es »icht besser, Italien, Frankreich und den Ver. Staaten die Garantie gibt, daß der Eingang und Ausgang des Mittel meeres nicht im geringsten beschränkt > werden darf. Es mag erwähnt wer den. daß in diesen Tagen der weit reichenden Artillerie Gibraltar nicht ' mehr die starke Festung ist. die es war. Es befindet sich im Bereiche ! der großen Geschütze auf dem spa > nischen Festlande, Konssription in Australien übenväl t tigend geschlagen. Weitere Resultate von der Rese rcndumwahl haben die gegen die 1 Zwangsaushebliiig zum Kriegsdienst abgegebene Stiminenzahl noch er ! höht, und die Niederlage des P!a -' nes ist über jeden Zweisel sicher. Tie politische Situation ist sehr »»- ! gewiß. Premier Hughes hat bisher keine Erklärung abgegeben, in ge ' wissen Kreisen sind jedoch Anzeichen /'von Opposition gegen die Forldauer , seiner Führerschaft bei den Natio- nalisten, der herrschenden Partei, , vorhanden. Es ist nicht unwahr . scheinlich, daß Frank G. Tutor, ein früheres Kabinetlsmitglicd, von den ! Nationalisten ermächtigt werben . wird, eine Regierung aus der Ar beiterpartei zu bilden, wodurch dis- ser Partei Gelegenbeit gegeben wür . de, ihre Pläne, Truppenaushebung 2 ohne Konskription, zur Ausführung GAener Schreibebrief de« Philipp Sauerampfer. —l^l Mein lieber Herr Redaktionärl Den annere Tag sin ich morgen« früh aufgeweckt. Ich hen nit ge mißt, ob ich in en Trier» gewese sin, awwer es is en Sinsch geweje, daß mich ebbes ins Fehs gejprinlelt hat. un dabei he» ich e Kätt genohtrjt, ivas gejühlt hat, als ob ich in Front . von e offene Rejriljcherehler Dietzr gestanne hätt. i Ich he» meine Auge aufgemacht, ! un da hen ich ausgejunde, woher der Wind geblaje hat. Wisse «e. , ich tajje abends, wenn ich in meine ! klapp jchnieke, immer die zwei Bett ruhnijenirer auf, bilahs ich glauwe an frejche Ehr. Wie ich letzt »ach den Fenster geguckt hen, da hen ich genohiisl, daß autseit der Wind ge btohl hat, das war ebbes fiers. Un biejeids hat es ganz schrecklich ge i schnoht, un wie es war, is der > Schnoh iwwer mein Bett un in Konjekwenz auch iwwer mich, un ! ich Yen geguckt, als ob en Schnoh mann in den Bett gelege hält. So schnell wie en Hund gauzt, sin ich eraus getschunipt, for die Windersch zu ktohse. Da is mich awwer der Wind un der Schnoh um inei barsuße Fuß gesloge, daß ich gedeukt hen, ich deht ian en Ehrjchipp bambete. In e ! Tjchifsie wäre die Fenjler zu, un da he» ich auch erjcht genohtisl, daß der Ftohr ganz mit Schnoh gekow i wert war, un in Konsekwenz sin meine Fieß so naß gewese, als ob ich dorch e Schwimminhohl ge- martscht wär. Se könne sich im ! matschine, daß ich so schnell wie en Hund gauzt Widder in mei Bett ge ivese sin. Tas Bett war ojs Kohrs ! in die Mienteim kalt geworde, un da hen ich in die erjcht- Lein ge schnattert un mit die geklap ! pert, daß es gesaund hat, als ob die reitende Insanterie an den Haus vorbeimarlsche deht. For die läng sle Zeit hen ich dagetege un he» vor Kalt nit widder einschlafe könne. Grad, wie ich gestatt hen. e wenig auszuwärme un wie ich gefiehlt hen, daß meine Fieß Widder e wenig mehr komsortabbel gefühlt hen,- da > rust die Lizzie, was meine Alte is: s „Seh, Philipp, es is Zeit, daß Du ausstehn duhst! hat ganz schreck i lich geschnoht, un Du mußt den Seitwahk kliene." Ihne sage, da heil ich awwer e Wut gehabt, daß ich die ganze Welt in Slücker hätt verreiße könne! Seit wahk kliene? Is das auch en Schapp sor en Mann? Wenn einiger von die ttidds das hat öuhn könne! Aw wer osf Kohrs, die he» in ihren warme Bett steh» müsse ;der alte Man» kann ja autseit geh» un sich in den Schnoh stelle! Un so weit die Lizzie konzernt is, die hat auch kein Herji die is inmier jroh, weu» se ES hat nit lang ge»o»i»ie, da is der zweite Alarm komme. „Philipp, >S es bald gesällig?" hat die Lizzie ge hallert. Meine Wüt is immer grö iiemine sollt, awwer den Gedanke hen ich schnell Widder ausgewwe, biekahs der dritte Alarm is komme, „Well", hat die Lizzie geruse, „wen» der saute Uunne nit aussteh» will, dann muß ich eraus un den Seit en Schapp sor e-Lehdie." Wenn die kizzie den Weg spricht. Die Lizzie is dann so desperett, daß se schuhr genug aussieht un autseit geht un mit de» Schnohschaujcle vor die Auge gesehn hat. Ei teil juh, es is en rehgeller Blissert ge weje. Meine Ohre un meine Nohs, die braune Dattel, m> dann setz ich n»ch hinner de» Oje, un dann kam» es soviel schnohe wie eS will. Aiviver der Feller hat nit aufge macht. Nachdem ich sor die längst» Zeit gekloppt gehabt hen, hat de» WedeSweiler endlich sein ObjlehrS» Fensler ausgemacht un sagt: „Phil» bist Tu das Rindvieh? Bist Da krehsig? Was Bisneß hast Du, e» Fever morgens um 2 Uhr «us de» Schlaf zu kloppe?" Zwei Uhr» hen ich gesagt. un inehbie da si» zu die Lizzie gejagt: Wenn Tu mich noch emal uni zwei Uhr Nachts i» den Sturm tjchehse duhst, dani» kannst Du grad so gut Dein letzte WiUe mache. Ich schlase jetzt so lang wie ich will. Sieh? Zum zweite Mal sin ich so kein Esel. Ihne Ihr» liewer Philipp Sauerampfer. Südlicher «anosselkssiuneit. W»nderdar reicher Erlra» v« ?«»- WsrzeUnollen. In der Erhöhung der Nahrung?» minel-Borraie, welche letzt in de» Ber. Staaten eu» lehr brennend? Frage, wenn nicht die brennendste von allen, geworoen ist. kann noch die eine lehr wichtige Rolle spielen. Freilich tann so» ihrem einyeimischen Anoau, außer i» der Panama-Kanalzone. in irgend welchem beträchtlichen Maße leine Rebe fein; denn bie Aam ist eine tro pische Pflanze, uno ihre Kultur war« höchstens vieueichl au, gewissen stri chen Kaliforniens und Florida» einet itiersucch-s wert. Tagegen tonnle, ua ter emiprechenber Vergrößerung de» Anbaues fern im isüoen, ein riefi ges Einfuhr-Seschäst au» ihrer Pr»- buttion enlwiaelt werben. Man schreibt darüber aus Pa nama u. a.: Zweifel ist Aam «in noch viel dantbarereS Probutt, als die .Dasheen", welche ebensalls als Er laß für »arlosseln vorgeschlage» wurde und tatsächlich bereits in ei» und in einigen <»üdstaaten auch o»- Die Äam ist ein große« Knollen- Gewächs, das einigermaßen an eine? blanche der gewichligften len wiegen bis zu 30 P>unb! Je benfalls gibt es nur sehr wenige un tann man einen Ertrag von etwa t-0,000 Psund Knollen pro Acre er hossen. Was bie» heißen will, da von tonnen ein paar Vergleicht den besten Begriff geben. Als die einträglichste der außer» suchte hinsichtlich der Ätenge ist die gut geht, bis zu 30,000 PsuiU» frucht pro Acre licsern! Der höchste >emais betannle Ertrag von Welich torn tam auf rund 45,000 Psunl» pro Acre. Die gewöhnliche Methode des An- . groß, tonnen aus einem Acre 3000 bis 4000 angelegt wer ben, je nach der Beschasieiiyeit beS lur eifrig in Angriss genommen und pslanzen über 100,tx>0 Hügelchen Hnms in der Kanal-Zone an. tta besieht Aussicht aus eitten Brutto- Ertrag von H3OOO pro Acre unter günstigen Umständen; aber minde stens darf man PlOOO pro Acre er warten. Troxbem die Kosten der Anpslanzungs-Aibeit und des Zu martle-Äiingens beirächiliche sind, ist wie nicht minder eine wohlorgani sierte Aussuhr. , Die Vam-Pflanze gehört zur Fa milie der .Dioscorea", von welcher in Zentral- und teilweise in Süd amerika drei Spiela-len ersolgreich angebaut werden. Aber die obige Spielart, die weiße Dam, ist doch die verbreitetste und meistens die ein träglichste, ohne aber die anderen Gattungen weit hinter sich zu lasse».
Significant historical Pennsylvania newspapers