Serautou Wochrnblatt, Fred. «. «-»»er. Herausgeber. 4lv Sprue« Straße, Bierler Slock, Z»lschii Wyoming »od Wölling«»» A»«„ «»I 5145. Sc,am«», ?a Dle V«drtt>«»q l. Rov>mb>r 1917 Aib«zt». tisch ausnehmend günstige Lage prieS. Weder Hotels noch Villen Gepräge moderner Kultur; es war' die gräslich Chorinjkysche Villa, die zum Ausgangspunkt fiir die Ent wicklung des neuen Abbazia werden sollte. Das Haus selbst wurde spä ter zu eineni großartige» Hotel aus- Villen und Pensionen zur Zeit der Hochsaison stets übersüllt ist. Neben seiner aiißerordenllich günstigen La- Fiume. Alaska exportiert Pechtanae. Eine Holzsendung, welche unlängst per Dampfer zu Seattle eintraf, hat ungewöhnliche Bedeutung und wird jedenfalls noch lange nicht die letzte ihrer Art sein. Denn es war die erste Sendung Sitka-Pcchtanne („spruce") welche aus Alaska verschifft wurde, um beim Bau von Aeroplanen. oon denen jetzt Material. Thns. H. Tavilli' 6. Novtmbcr 1917 tung und benutzten eS für Fisch- Kästen. Jetzt aber ist es die Haupthoffnung der Ver. Staaten sowohl für die Fa auch sür die Bereitung von vorzügli ! chem Papierbrei! Es liefert viele I Stäb? von SO Fuß Länge ohne irgend einen »noien over eine sonstige un- Es gab indes Leute, welche schon l früher einige Ahnung von der Bedeu tung dieses Holzes hatten und solches in aller Stille über Britisch-Kolum bia nach Europa sandten, ja zum Teil sogar von amerilanischen Hafen. Doch ist noch viel übrig. l Tin Pscrdkiiamt. Der Generalmajor A. D. Buld jejew litt an Zahnschmerzen. Er spülte sich den Mund mit Brannt wein und mit Eognak, brachte Ta baksasche, Opium, Terpentin. Petro leum an den kranken Zahn, rieb die Backe mit Jod ein. steckte sich mit Spiritus angefeuchtete Watte in die Ohren: aber all dies hals teils nicht, teils steigerte es das Uebel noch. Nun wurde der Arzt gerufen. Die ser stocherte in dem Zahne herum und verschrieb Chinin; aber auch das wollte nicht Helsen. Dem An sinnen, er möchte sich den kranken Zahn ausziehen lassen, setzte der Ge neral eine entschiedene Weigerung entgegen. Alle Hausgenossen die Gattin, die Kinder, die Dienerschast, sogar der Küchenjunge Peter trachten Mittel in Vorschlag, jeder sein besonderes. Unter andern, kam such BuldjejewS Inspektor Iwan Je lisejitsch zu ihm und riet ihm, den Zahn besprechen zu lassen. .Da in unserm Kreise, Euer Ex zellenz," sagte er, .wohnte vor etwa zehn Jahren ein Steuerbeamter Ja kob Wassiljitsch. Zähne besprechen darin war er Meister. Gewöhn lich wendete er sich von dem Kran ken weg nach dem Fenster, slüsterte ein bißchen, spuckte ab und zu aus, und eS half! Es ist eine beson dere Gabe, die ihm verliehen ist..." .Wo ist er denn jetzt?" Ja. nachdem sie ihn von der Steuer wezgeschickt haben, wohnt er m Saratow bei seiner Schwieger mutter. Jetzt ernährt er sich ledig lich von Zähnen. Wenn die Leute Zahnschmerzen haben, so gehen sie zu ihm, und er Hilst ihnen....- Die Einheimischen, die Saratow», be handelt er bei sich zu Hause; aber wenn Leute aus anderen Städten ihn in Anspruch nehmen, so tut er es telegraphisch. Schicken Sie ihm eine Depesche, Euer Exzellenz; schreiben Sie nur etwa so: „Ich, Alexei, ein Knecht Gottes, habe Zahnschmerzen; der nicht mit seiner Frau zusammen, sondern mit einer Deutschen; auch hat er ein sehr loses Maul; aber doch täter!" .Nun gut," willigte Vuldjejew peschieren ..... O! Es nicht Adresft?"""^""'"' Tisch und nahm die Feder in die Hand. „Den kennt in Saratow jeder Hund," antwortete der Inspektor. »Belieben Euer Exzellenz nach Sa ratow zu adressieren, also .... Sei ner Wohlgeboren Herrn Jatow Was siljitsch .... Wassiljitsch...." .Nun?" .Wassiljitsch .... Jakow Wassil siljitschsiljilsch .... Hol's der Teu fel! .... Wie war doch nur sein j Familienname? Eben noch, als ich hierher kam, hatte ich ihn im Kopse .... Erlauben 5ie...." Jelisejttsch richtete die Au „Nun, wird's bald? Besinn dich schnell!" „Sofort .... Wassiljitsch.... Ja-j low Wassiljitsch .... Ich Hab'S ver gessen! ES war ein ziemlich ge wöhnlicher Familienname ... wie > Studt? Nein Studt nicht. Einen Augenblick. ... War's nicht Hengst? Nein, auch nicht Hengst. Ich erin nere mich, daß sein Familienname so «ine Pserdebezeichnung war; aber was für eine, das ist mir aus dem Kopf wie weggeblasen." »Hengstenberg?" »Nicht doch. Einen Augenblick... Studtner.... Stutenheim.... Stu tenseld ...." »Vielleicht Hengstmann?" Roß .... Roßseld . . ...» Alles nicht das Richtige!" »Na, wie soll ich denn an ihn schreiben? Denk doch nach!" „Sofort. Roßncr .... Stuten dort .... Stutenbach...." „Braune?" fragte die Frau Gene ralin. „Nejn, min. Schimmel ! ' Nein, das ist falsch! Ich Hab'S ve« »essen!" .Hol dich der Teufel!" wetterte deH General. „Warum kommst du mT deinen Ratsch!,igen angelaufen, wen» du es vergesse» hast. Mach, daß dich Iwan Jelisejitsch ging langfa» hinaus; der General aber hielt sich die Backe und begann durch die Jim« mer hin und her zu .U —uh, lieber Himmel!" Wim» merte er. »U —uh, Gott o Gottl Ach, das ist ja zum Umkommen!" Der Inspektor war in den Garte» hinausgegangen, blickte zum Himmel in die Höhe und sich aus de» »Hengstendors ...» Hengstenhei» .... Hengstenbach .... Nein, eS ist falsch! Roßdors .... Roßbach ...» Schimmelburg... Schimmelfeld..." Bald darauf wurde er zur HerM schast gerufen .Ist es dir eingefallen?" frag« der General. .Nein. Euer Exzellenz." .Vielleicht Stutenberg? Roßhet»! Nein?" Und nun verlegten sich im Hausch alle wetteifernd auf die Erfindung Sie nahmen alle Altersstufen, Gchft schlechter und Arten von Pferde« vor, zogen die Mähne, die Hufe, da> Geschirr in Betracht .... Im Haus», im Garten, in der Gesindestube Usch in der Küche gingen die Menschen von einer Ecke in die andere, riebe» sich die Stirn und suchten den Fa miliennamen. Alle auf dem Gute waren in gröh» ter Aufregung. In seiner Ungeduld und Qual versprach der General, oemjenigen fünf Rubel zu geben, dr» auf den richtigen Familienname» verfallen würde, und nun kamen di» Leute in hellen Haufen zu Jwa» Jelisejitsch. « „Rapp!" sagten sie zu ihm. .Rer»» ner! Krippensetzer!" Aber der Abend kam heran, und der Familienname war noch nicht gefunden. So legte man sich den» schlafen, ohne daß das Telegramm abgeschickt war. Der General schlief die ganz« Nacht über nicht; er ging von eine» Ecke in die andere und. stöhnte ...5 Zwischen zwei und drei Uhr ino»- gens verließ er das Haus und klopft« bei der Jnfpektorwohnung an da» Fenster. .Etwa Wallach?" fragte er i» kläglichem Tone. .Nein, auch nicht Wallach, Eue» Exzellenz," erwiderte J.oan Jelif»- jitsch und seuszte fchuldbow'ußt. .Dann war sein Familiennam« vielleicht überhaupt kein Pferdenam«, sondern irgendein anderer." .Nein, wahrhaftig, mein Wort . darauf, Euer Exzellenz, es war ew Pferdename .... Daraus besinne ich > mich sogar ganz bestimmt." .Was du für ein schlechtes G«- ! dächtnis hast, Mensch .... Es als alles aus der Welt. Ich h>b« i sich. .Ich habe keine Kxast higte sich. Nachdem der sei» Geistesarbeit anstrengend und mä»» tervoll, „Falb .... Schecke ...." mur melte er, ..... Mähre .... Kles»- .lwan Jelisejitsch!" rief ihn der ' Arzt an. „Kann ich nicht von Jh» I nen, lieber Freund, so ein fünf ' i fel Hafer .kaufen? Unsere Bauer» ' verkaufen mir ja Hafer; aber der ist ' ! herzlich schlecht...," ' Iwan Jelisejitsch starrte den Arit ' stumpfsinnig an; dann überzog ew , mildes Lächeln fein Gesicht, und ohn« ein Wort Zu erwidern, lief er, in dte Hände klatschend, mit solcher Ge schwindigkeit nach dem Gutsgebäude, ! .Es ist mir eingefallen. Euer zellenz!" schrie er freudig mit gcin» ' fremdartig klingender Stimme, a» er in das Arbeitszimmer des ! rals hineinstürmte. .ES ist mir l gefallen! Gott gebe unserm alles Gute! Habermann! Habe»» > mann ist der Familienname de» Steuerbeamten! Habermann, Eus Exzellenz! Adressieren Sie die D»» pesche an Habermann!" »Schafskopf!" erwiderte der E>> neral mit einer verächtlichen Han»- bewegung. .Jetzt brauche ich deiiM ! Pferdenamen nicht mehr! Schast, >! kovf!" > Republican Candidates of Lackawanna County For Sheriff For Treisurer For Prolhenofary JACOB a. SCHLftGER DAVID R. JOHN JORR R. GRIFFITHS For District Attorney For Recorder of Deeds For Clerk of fho Courts For Register of Wills For Jury Conoiissioner CORIER C. DAVIS LUTHER LEWIS ELECTION .TUESDAY, NOVEMBER 6, i 917
Significant historical Pennsylvania newspapers