Seranto« Wochenblatt, Fre».«. «»«»er. Herausgeber. 4lv Epruce Straße, Vierter Stock, Zwischen L?«oml»g u»d Washinjl«» »««., «IX Tele»»»» bttb. Scr<>«i°n. Va- Die «erbiet»»»« de« „Sera»«»» Woche» tI»N" i» Lackawanna i»»nt» >A größer, ll^die »eu'lcht» Zeiluvg. "«« ilelel de«h»ld xie de«, «elegenhel«, Anielge» in diesem Theile de» Staate« e«»e »eile »ndreil».««,« g-den. Jährlich, in de» «er. Staate». »2.00 Sech» Monate, " . t.IXI Räch Deutschland, portofrei. 2.50 S»t«r«6 »t ttl» ?o»t vw-e »tker»«tov Donnerstag, 9. August 1917. Familie an. Mittelmäßige Geister ver dammen gewöhnlich alles, was über E s scheint auch Idealisten der Nie- Alles nun, das ihr wollet, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen. (Jesus Christus.) reicht, als die mit Worten redet, und die der ganzen Welt verständlich ist. E. v. Bauernfeld. D i e Liebe erkaltet in unserem Her zen wie das Fett in einem metallenen Becken. Wenn die Glut schon längst dischen Glückes sind. rührender Dinge, die uns alltäglich zu stoßen. D i e Frau mag in den Wissenschas- E s ist unsere Pflicht, die Furcht zu Carlyle. Eine von B. H. Mayers Hofkunst- Umschrift lautet: „Deutschlands Wacht sen. Auf dem Rosengewinde liegen sieben Wappenschilder altdeutscher Form: unter der des Elsasses, zu bei- Mlllhausen. Im Felde ist die Auf schrift angebracht: „Elsaß 1914 —17." ' Prak^ Apfelsinen-Likör. 1) Von sechs bis acht Apfelsinen schält man die Schalen recht fein ab, tut diese in eine große Flasche und übergießt sie mit einem Vuart besten Spiritus. Alsdann schlägt man zwei Pfund weißen Kandiszucker (Rock Schalen und dem Spiritus bei und gießt noch ein Vuart kaltes Wasser hinzu. Nachdem man die Flasche gut schüttelt sie täglich und gießt, sobald 2) Auf die Schale von sechs Apfel LZuart Wasser ungefähr eine Stunde kochen. Den abgekühlten Zuckersaft vermischt man mit dem Extrakt und fche Farbe hat. 3) Die Schale von drei Apfelsinen keit ab, fügt ein Biertelpfund Zucker hinzu und läßt noch acht Tage stehen. Sommersprossen. setzen. Folgendes Mittel ist probat, Zitrone mit Rosenwasser und wasche Stellen drei bis vier Mal des Tages Weitere Mittel: Gegen Sommer schädliche Mittel. Flüssigkeit: Bittermandelmilch 300 G., Glycerin M G., Sublimat H G., Siam-Benzoe-Tinktur 2l) G., Salz- Spiritus K G. Die Flüssigkeit hat Dem Waschwasser sollte man stets einige Eßlöffel voll Toiletten-Essig bei des Gesichtes mit Salzwasser. entweder 15 G. Borax und 6. G. koh lensaures Kali in 80 G. Kölnisches Wasser und ebensoviel Rosenwasser 16 G. Borax in 2ö G. destilliertem Wasser auf und reibt dies Mitte, -- Das Deutsche Heim -- Camassia-Zwiebeln. Die großen Camassia-Zwiebeln ent wickeln einen bis zu ct> Blumen besetzt ist. Die Pflanze ist Boden, dc>- sogar teilweise schattig sein kann. Die Heimat der Pflanze ist der Westen, wo ihre nahrhaft sein sollen den Zwiebeln gegessen werden. Neuseeland-Spinat. Die Familie der Eiskrautgewächse enthält einige wenig bekannte Gemüse- Spinat noch die wertvollste ist, da er in seinem Blattwerk ein schmackhaftes Gemüse liefert, welches so etwa die Mitte zwischen Spinat und Grünkohl hält. Die Pflanze wurde schon 1772 von Cook nach Europa gebracht, der sie als vorzügliches Gemüse auf Neu seeland kennen lernte. Aber immer mermonate fällt. Die Kultur ist recht einfach. Den Zimmer in Samenkästen, u. s. w., vor, wenn zur Anzucht kein Mistbeet vor handen ist. Im Mai kann man die linge sind zweckmäßig einige Tage zu beschatten. Das Beet soll recht sonnig gelegen sein, ohne jedoch in übergroßer v? , " Kever d»s »t our vvarsliw» l««>-> Ulliill'tiell »tultl «»cd »N/recz? »s was »ur nevest <lre»a»i>u«kt. tde Ickkdo. tiirvlne?»«>»?» vi» lurvwd tde 32.000 Iwlieiwver llvoessili? to dlirl der «x> fest »c lellMtll »od gz.ooo toll» König Manne!. Er hat den Engländern keine große Freude bereitet. Die Engländer haben an ihrem Last, dem portugiesischen Ex-König Manuel, bisher recht wenig Freude er cbt. Ihm sind die englischen Ange legenheiten ebenso unwichtig wie die portugiesischen. Als vor bald zwei Jahren die Royalisten Portugals alles für die Rückkehr Manuels vorbereitet hatten, fanden sie mit ihren Plänen die größten Schwierigkeiten bei Manuel selbst. Ein portugiesisches Kanonen treuen portugiesischen Kapitän anver traut war, sollte Manuel aus London abholen und ihm mit einem Gefolge königstreuer Parlamentarier nach Lis sabon bringen. Der größte Teil der portugiesischen Armee war zu dem royalistischen Staatsstreich gewonnen. England hatte die royalistische Bewe gung in Portugal damals sehr unter stützt, weil es erwartete, in Manuel überhaupt keinen Widerstand zu fin den und Portugal schon damals, und durch die Rechnung. Er war nämlich zu der Zeit, als der portugiesische Kö nigsthron wieder wit ihm dekoriert werden sollte, überhaupt nicht aufzu finden. In seiner Villa wußte znan nicht, wo er steckte. Schließlich gelang es, nach mehreren Tageg eifrigen Su chenz, Manuel ausfindig zu machen. Er Wdhnte inkognito mit seiner neuen Freundin, einer Variete-Tänzerin vom Empire-Theater, im Cecil-Aotel. Er war höchst ungehalten über den Auf ganz gut von London aus regieren. Gegen diese Auffassung war allerdings nichts einzuwenden, und das Kanonen- Regiments gegen den gemeinsamen Feind kämpfen zu sehen. Aber Ma nuel bereitete seinem königlichen Freun de eine recht schmerzliche Enttäuschung. wiesen?» Ehre entzückt, wünsche seinem Regiment alles Glück und Wohlerge hen, es sei ihm aber nicht möglich, die des dringend davon abgeraten, ins Feld zu gehen. Es täte ibm außeror dentlich leid, aber sein Leibarzt besäße sein volles Vertrauen, und er sei ge „Das ist ia richtig, aber es handelt sich um eine Sache, bei der eine Million Dollar und noch mehr in Frage kam, also nichts Ehrenrühriges, wissen Sie." ' Trost. Gatte: „Du hast mich durch deine Verschwendungssucht ruiniert. Alles ist verloren!" Gattin: „Aber Paul, du Host mich ja Französischer Haßgesang. Im Pariser „Figaro" setzt Emil lassen werde, die Theoretiker der Brü derlichkeit sollten das begreifen und sich kein neues Europa nach ihrem Evan gelium träumen. Die Tage des Hasses feien gekom men, seine Herrschaft beginne jetzt. ten Völker aufgenommen werden. Und wenn selbst Lateiner und Slaven in atavistischer Großmut, des Hasses müde, in dem Deutschen wieder einen Menschen sehen sollten, so bleibe Eng land unversöhnlich. Die albernen England angerichtet hätten, sie verstän den weder seine Geschichte noch Shake speare. England besitze nicht das daS Meer, also dreiviertel der Welt, in die Wagschale werfen. Sich mit einer solchen Macht einzulassen, das sei, als wenn man den Atlas mit einer Nadel durchbohren wollte, aber wenn töte, so sei 'jedes Mitleid ausgeschlos zuerst über den Rhein kommen, so seien die deutschen Mütter zu bedauern. Der Engländer verstehe zu hassen und könne es im Notfall ein Jahrhundert lang. Gr besitze die Mittel dazu. Wenn also heute noch vaterlandslose Doktrinäre von Versöhnung nach dem Kriege träumten, so sollte ihnen der tote Jaures die Augen öffnen und das „Laßt die Hoffnung hinter euch" von der Höllenpforte zurufen, denn jetzt sei die Aera des Hasses gekommen. Hierzu schreibt die „Täglische Rund schau": Daß ein Franzose uns vor wirft, daß wir Deutschen den engli schen Shakespeare nicht verstehen, ist eine Scherzhaftigkeit für sich. Shake speare, zu dem die Gallier nie ein Ver ständnis hatten noch haben werden können: Shakespeare, der den Englän- Shakespeare, der sozusagen ein natu ralisierter Deutscher geworden ist. Nun, Scherz muß sein. Ein Riesenkarpfen. Die Karpfen, die für gewöhnlich aus den Teichwirtschaften auf den Markt gebracht werden, haben ein Gewicht von 2, 4 oder 6 Pfund. Nur selten trifft man bei der jetzt herrschenden Karpfen, die 10 oder 12 Pfund schwer ind. Daß sich zuweilen aber Karpfen bei Eheshiint in der Grafschaft Hert- Wahres Geschichtchen. Glocke mehrmals heftig zu schellen." S p e z i a l i st. Bauer (bei einem Advokaten: „Ich tät balt bitten, Herr Doktor, ini' sticht's so viel in der linken Seiten!" Doktor der Rechte: „Da seid Ihr an der unrichtigen Adresse —ich bin Dok tor der Rechte!" Bauer: „Nur der Rechten?! Herr gott, habt Ihr 'ne Einrichtung in der Stadt —für a jede Seiten 'nen Extra- Doktor!" Rußlands Diktator. >ri«ftSmt»ifter Kere»«ky erhält a»tok»attsch« Befugnisse. Rußland bedarf einer autokrattfchea Führung. Den Zaren ist ei losge worden, aber frei ist es darum doch nicht geworden. Die revolutionäre Regierung erwies sich als nicht stark genug, um die Ordnung im Land« Alexander A. KerrnSky. aufrecht zu erhalten und es wurde da her notwendig, den populärsten aller Minister, Kriegsminister Kerensky, zum Diktator zu machen, ausgerüstet mit absoluter, autokratischer Macht. Ein neuer Stern. Durch die Ernennung von Sir Eric Geddes zum ersten Lord der Admira lität h6t England mit einer alten Tra dition gebrochen, wonach der Inhaber dieses wichtigen Postens immer ein Mitglied des Parlaments sein mußte. Sir Eric GcddeS. kurzem Kontrolleur der Admiralität. Die Rechnung. Hausfrau: „Ich habe mich diesen Mittag hinreißen lassen, Ihnen einen Teller an den Kopf zu werfen, Berta! Hier schenke ich Ihnen einen Dollar und nun seien Sie nicht länger böse!" »Das sind nur 90 Cents!" „Selbstverständlich! 10 Cents bringe »ug!"
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